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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Anbringung
eines flächigen Werbeträgers an
einer Aufbauplane oder einem Heckbereich eines Fahrzeuges, insbesondere
eines Lkw, mit mindestens einer Befestigungsschiene, an der mindestens
eine Halterung ausgebildet ist, um den Werbeträger lösbar mit der Befestigungsschiene zu
verbinden, und mit mindestens einem Verankerungselement, über welches
die Befestigungsschiene an der Aufbauplane oder dem Heckbereich
des Fahrzeugs fixierbar ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung
ein Befestigungssystem mit einer solchen Befestigungsanordnung.
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Es
ist allgemein bekannt, dass sich neue mobile Werbeformen wie beispielsweise
das Bestücken der
Wände von
Lkw bzw. deren Anhängerwände mit Werbemotiven
infolge ihrer sehr großen
Mobilität
und der damit verbundenen Erreichbarkeit einer großen Anzahl
Menschen einer ständig
steigenden Beliebtheit erfreut.
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Im
Stand der Technik werden dazu Lkw-Wände und Lkw-Planen direkt bedruckt
oder mit bedruckten Klebefolien versehen. Eine solche Bedruckung
bzw. Beklebung ist jedoch sehr teuer und aufwendig, so dass diese
Technik nur in Frage kommt, wenn eine Werbebotschaft für lange
Zyklen von mehreren Jahren gewünscht
ist. Eine saisonale Bewerbung oder eine Aktionswerbung ist zum einen
aus Kostengründen
und zum anderen aufgrund der Tatsache, dass die aufgedruckten oder
aufgeklebten Folien nur unter großem Aufwand entfernt werden
können
und dabei ein großes
Risiko einer Beschädigung der
Plane besteht, nur bei relativ langen Bestückungszyklen gerechtfertigt.
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Des
weiteren bekannt sind zusätzliche
Werbeflächen
aus flexiblen und austauschbaren Kunststoffmaterialien, die mittels
Druckknöpfen,
Haken oder anderen Befestigungselementen an der Außenfläche des
Lkw-Aufbaus befestigt werden.
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Schließlich ist
es auch noch bekannt, in die Planen Taschen einzuarbeiten, in die
die Werbeträger
einsteckbar sind. Eine solche Ausbildung der Taschen ist jedoch
ebenfalls sehr teuer und ein Austausch der Bildmotive auch aufwendig.
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Am
werbewirksamen Heck von Transportfahrzeugen sind die oben beschriebenen
Werbeflächen
nur mit Einschränkungen
anwendbar, da das Fahrzeugheck Ladefunktion hat und je nach Aufbau großflächige Ladetüren bzw.
-klappen vorhanden sind, die mit Türscharnieren und Stangenverriegelungen
mit Bedienungshebeln bestückt
sind, die dann bei großflächigen Werbemotiven
bildunterbrechend und damit störend
und negativ auf den Betrachter wirken.
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Zusätzlich aufgebrachte
Werbeflächen,
die auf das Heck mittels Druckknöpfen
oder Spanngummies angebracht werden, sind bei der Beladetätigkeit hinderlich.
Außerdem
besteht bei Heckportaltüren mit
hervortreten Scharnieren und Betätigungshebeln die
Gefahr einer Beschädigung
der Werbefläche.
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Die
Anmelderin bietet daher seit geraumer Zeit ein Werbeflächenwechselsystem
für den
Heckbereich eines Lkw an, bei dem die Werbefläche entlang ihrer vertikalen
Erstreckung über
eine Befestigungsschiene jeweils mit einer der Heckportaltüren verschraubt
wird. Zur Befestigung der Werbeplane ist in dieser Befestigungsschiene
eine Kederprofil-Halterung ausgebildet, in die die seitlich mit
Kedern versehene Werbeplane einziehbar ist. Zum Spannen der Werbeplane über den
Heckbereich des Lkw ist an der gegenüberliegenden Seite eine zweite
Befestigungsschiene mit Kederprofil an der Tür lösbar befestigt. Zum Be- und
Entladen muss dieses Profil lediglich von einer Befestigungseinrichtung
an der Heckportaltür
abgenommen und umgeschlagen werden.
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Nachteilig
an dieser Anordnung ist jedoch, dass schon bei geringen Abweichungen
der Abmessungen des Werbeträgers
z. B. aufgrund schon geringer Fertigungstoleranzen bei einer Montage
der zweiten Befestigungsschiene an dem Montagebereich der Heckportaltür bereits
sehr große
Spannungen auftreten können,
was zu einer erschwerten Montage bzw. Demontage der zweiten Befestigungsschiene
führen
kann. Auch Temperaturschwankungen können zu Spannungen führen, die
eine Montage durch nur eine Person – hier den Lkw-Fahrer – nahezu
unmöglich
machen.
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Andererseits
kann es bei einer Temperaturerhöhung
oder bei einer zu großen
Ausbildung des Werbeträgers
zu einem Verlust der notwendigen Spannung und somit zu einem unerwünschten Schlackern
oder Schlagen des Werbeträgers
oder einer Faltenbildung kommen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsanordnung
bereitzustellen, die auch bei Abweichungen von Fertigungstoleranzen
bzw. bei verschiedenen Temperatur- und Witterungsverhältnissen
eine einfache Montage oder Demontage des Werbeträgers zulassen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Befestigungsschiene und das Verankerungselement derart
lösbar
miteinander verbunden oder verbindbar sind, dass die Befestigungsschiene
quer zu ihrer Längsrichtung
in einem vorgegebenen Maß Ausgleichbewegungen
relativ zu dem Verankerungselement ausführen kann.
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Mit
anderen Worten werden Verankerungselement und Befestigungsschiene
derart direkt oder über
ein Kopplungselement miteinander verbunden, das bei einem beispielsweise
leicht schief geschnittenen Werbeträger durch die Ausgleichsbewegung
relativ zum Verankerungselement eine Befestigung des Werbeträgers mit
einer möglichst
gleichmäßigen Spannungsverteilung
möglichst
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht dazu vor, dass das Verankerungselement
zur lösbaren
Verbindung mit der Befestigungsschiene ein an der Befestigungsschiene
ausgebildeten Einsteckbereich zumindest teilweise hintergreift. Eine
solche Verbindung kann beispielsweise durch jeweils an Befestigungsschiene
und Verankerungselement ausgebildete Stege erreicht werden, die
bei Erreichen eines maximal vorgegebenen Maßes miteinander in Anschlag
gelangen. Alternativ kann das Verankerungselement im Verbindungsbereich
mit der Befestigungsschiene auch als C-Profil ausgebildet sein,
in welches eine komplementär
gebildeter Einsteckbereich der Befestigungsschiene, vorzugsweise in
der Form eines T-förmigen
Profils einsetzbar ist.
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Um
zu gewährleisten,
dass im montierten Zustand auch eine straffe Spannung des Werbeträgers gewährleistet
ist, ist in einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mindestens ein elastisches Toleranzausgleichsmittel
in den Verbindungsbereich von Verankerungselement und Befestigungsschiene,
insbesondere in deren Einsteckbereich eingesetzt, welches eine gewisse
Vorspannung bereitstellt, wodurch ein Schlagen oder Schlackern des
Werbeträgers
oder eine Faltenbildung vermieden werden kann, auch wenn der Werbeträger durch
Abweichungen von Fertigungstoleranzen beispielsweise etwas zu groß ausgefallen
ist oder wenn es zu einer Materialausdehnung beispielsweise aufgrund von
Temperaturerhöhungen
im montierten Zu stand kommt. Ferner lässt sich so das Maß, um welches sich
die Befestigungsschiene relativ zum Verankerungselement verschieben
lassen soll, auf besonders einfache Weise durch Auswechseln des
Toleranzausgleichsmittels einstellen.
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Dieses
Toleranzausgleichsmittel kann dabei als separates Kopplungsstück beispielsweise
aus Kautschuk ausgebildet sein oder aber auch von dem Verankerungselement
und/oder der Befestigungsschiene nahezu vollständig umschlossen sein.
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Eine
besonders einfache und effektive Ausbildungsform eines solchen elastischen
Toleranzausgleichsmittels stellt ein Federelement, insbesondere eine
mehrteilige Tellerfeder und/oder eine Blockfeder und/oder eine pneumatische
Feder dar. Natürlich
ist es alternativ auch möglich,
Zugfedern als Toleranzausgleichsmittel einzusetzen.
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Vorteilhafterweise
wird das Federelement an die Abmessungen eines zwischen Verankerungselement
und Befestigungsschiene im Verbindungsbereich gebildeten Raum angepasst
und darin eingesetzt. Über
die Wahl der Federkonstanten des Federelementes kann eine gewünschte Vorspannung
des flächigen
Werbeträgers
eingestellt werden.
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Eine
besonders einfache und sichere Ausbildung der vorliegenden Erfindung
sieht vor, dass das Verankerungselement als Verankerungsschiene
ausgebildet ist. Dies macht eine besonders einfache Montage der
Befestigungsschiene an das Verankerungselement und eine sichere
Befestigung des Toleranzausgleichsmittels möglich. Ferner kann so erreicht
werden, dass aufgrund der Elastizität und Flexibilität des Toleranzausgleichsmittels
auch ein leichtes Verkippen aus der vertikalen Ausrichtung der Befestigungsschiene
als Ausgleichsbewegung relativ zu der Verankerungsschiene bei Bedarf
zugelassen wird.
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Um
die Ladefunktion des Fahrzeughecks auch bei montierter Befestigungsanordnung
nicht durch die fest montierten Verankerungselemente bzw. die Befestigungsschiene
unnötig
zu behindern, weist das Verankerungselement im Bereich der Fixierung
an der Aufbauplane oder dem Heckbereich des Fahrzeugs, insbesondere
den Heckportalklappen zur Reduzierung der Bauhöhe eine Abflachung auf. Dadurch
wird gewährleistet,
dass auch großflächige Ladetüren nahezu
vollständig
aufgeklappt und in dem aufgeklappten Zustand sicher an den Seitenwänden des
Lkw zur Be- und Entladung verriegelt werden können.
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Zur
Reduzierung des Gewichts der Befestigungsanordnung und damit zur
Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs sind in einem Ausführungsbeispiel
die Befestigungsschienen als Aluminiumprofilschienen oder als Kunststofflaufschienen
ausgebildet.
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Zur
Vereinfachung der Handhabung der Befestigungsanordnung kann in einem
Ausführungsbeispiel
an mindestens ei nem der freien Enden der Befestigungsschiene, insbesondere
der bei Ladetätigkeit
zu lösenden
Befestigungsschiene eine Positionierungs- und/oder Montagehilfe
vorgesehen sein. Eine solche Montagehilfe kann beispielsweise als Schlitzlochblech
ausgeführt
sein, das zur Montage des flächigen
Werbeträgers
an einen an der Fahrzeugtür
befestigten Bolzen eingehängt
wird.
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Ein
erfindungsgemäßes Befestigungssystem zur
Anbringung eines flächigen
Werbeträgers
weist mindestens zwei Befestigungsschienen auf, von denen mindestens
eine derart lösbar
mit einem Verankerungselement verbunden oder verbindbar ist, dass die
Befestigungsschiene quer zu ihrer Längsrichtung in einem vorgegebenen
Maß Ausgleichsbewegung relativ
zum Verankerungselement ausführen
kann. Es ist durchaus möglich,
beide rechts und links an dem Heckbereich des Lkw angeordneten Befestigungsschienen
entsprechend auszubilden, jedoch wird eine Montage erleichtert,
wenn die bei Ladetätigkeit
zu montierende bzw. demontierende Befestigungsschiene einteilig
ausgeführt
ist und durch einfaches Einhängen
und Fixieren an dem Heckbereich des Fahrzeugs wieder montiert werden
kann. Ist hingegen ein höheres
Maß an
Flexibilität
bezüglich
der durchzuführenden
Ausgleichsbewegungen im Vordergrund, so kann es nützlich sein,
beide Befestigungsschienen erfindungsgemäß auszubilden.
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Um
eine Möglichkeit
der Befestigung bzw. Stabilisierung des flächigen Werbeträgers senkrecht zu
den Befestigungs schienen zu ermöglichen,
sind in einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
an den Randbereichen des flächigen
Werbeträgers
Fixierungsmittel verschieblich angeordnet, welche durch ein Verschieben
entlang des Werbeträgers
in an der Aufbauplane oder dem Heckbereich des Fahrzeuges angebrachte,
komplementär
ausgebildete Befestigungsmittel einsteckbar und darin fixierbar,
wodurch auch der flächige
Werbeträger
einen weiteren Befestigungspunkt an der Aufbauplane erhält.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung bzw.
des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
sind in den Unteransprüchen
bzw. in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Heckbereichs eines Lkw mit einer
erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung;
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2 eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung
der rechten Befestigungsschiene gemäß der 1;
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3 eine
vergrößerte Querschnittsdarstellung
der linken Befestigungsschiene;
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4 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Positionierungs- und Montagehilfe
in Form eines Schlitzlochblechs.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung des Hecks eines Lkw 1. Eine
erfindungsgemäße Befestigungsanordnung 2 ist
an Heckportaltüren 3 des Lkw 1 angebracht.
Die Befestigungsanordnung 2 weist an der rechten Seite
eine vertikal ausgerichtete Befestigungsschiene 4 auf,
die mit einer Verankerungsschiene 5 lösbar verbunden ist, so dass
sie quer zu ihrer Längsrichtung
in einem vorgegebenen Maß Ausgleichsbewegungen
relativ zum Verankerungselement 5 wie in 2 mit
den Pfeilen angezeigt ausführen
kann.
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Zur
Befestigung der Befestigungsschiene 4 an der Heckportaltür 3 des
Lkw 1 ist die Verankerungsschiene 5 über Verschraubungen 6 an
vier Punkten fest mit der Heckportaltür 3 verbunden. Die Verschraubungen
sind durch die Verankerungsschiene 5 und die Heckportaltür 3 geführt und
werden jeweils mit selbstsichernden Kontermuttern gegen ein Lockern
und Lösen
gesichert. In der Befestigungsschiene 4 ist eine Halterung 7 in
der Form eines Kederprofils ausgebildet.
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An
der linken Seite des Lkw 1 ist an der zweiten Heckportaltür 3 ebenfalls
eine Befestigungsschiene 8 angebracht. Der Abstand der
Befestigungsschienen 4 und 8 legen die Abmessungen
des darin zu befestigenden flächigen
Werbeträgers
fest. Aufgrund der notwendigen Montier- und De montierbarkeit sind
an der Befestigungsschiene 8 keine Verankerungselemente
vorgesehen. Im oberen Bereich der rechten Heckportaltür 3 ist
ferner ein Haken 9 mit zwei Nieten befestigt, um daran
den flächigen
Werbeträger
einzuhängen
und zu sichern. Dazu weist der flächige Werbeträger im Bereich
des Hakens 9 eine verstärkte Öse auf.
Als zusätzliche
Sicherung des flächigen
Werbeträgers
sind weitere Ösen
im Randbereich nahe des Keders ausgebildet, dass der flächige Werbeträger beispielsweise
mittels Schrauben im montierten Zustand an der Befestigungsschiene
fixierbar ist. Eine Fixierung des Werbeträgers beispielsweise durch Aufstecken
von Abschlußstücken in
die Endbereiche der Kederprofil-Halterungen 7 ist ebenfalls
denkbar.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen lösbar mit
dem Verankerungselement 5 verbundene Befestigungsschiene 4 ist
näher in 2 gezeigt.
Die Verankerungsschiene 5 weist zur lösbaren Verbindung mit der Befestigungsschiene 4 und
zur Festlegung einer maximalen Auslenkung der Befestigungsschiene 4 einen
Steg 10 auf, mit dem es einen an der Befestigungsschiene 5 ausgebildeten
Einsteckbereich E hintergreift, so dass er bei der Montage des flächigen Werbeträgers mit
einem an der Befestigungsschiene ausgebildeten Steg 11 direkt
oder indirekt über
ein elastisches Toleranzausgleichsmittel 12 in Anschlag
gebracht werden kann.
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Das
Toleranzausgleichsmittel 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel
so zwischen der Befestigungsschiene 4 und der Verankerungsschiene 5 eingesetzt,
dass es nahezu vollständig
von Befestigungsschiene 4 und Verankerungsschiene 5 umschlossen
ist. Um die Ladefunktion der Heckportaltüren 3 auch bei montierter
Befestigungsanordnung 2 zu gewährleisten und nicht zu behindern,
weist die Verankerungsschiene 5 oberhalb der Verschraubungen 6 eine
Abflachung 5a auf. Dadurch kann die Heckportaltür 3 auch
bei montierter Befestigungsanordnung 2 nahezu vollständig aufgeklappt
und an den Seitenwänden
des Lkw 1 gesichert werden.
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In
einem weiteren nicht näher
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Toleranzausgleichsmittel 12 als Kopplungselement
ausgebildet, das zwischen Befestigungsschiene 4 und Verankerungsschiene 5 zwischengeschaltet
ist. Befestigungsschiene 4 und Verankerungsschiene 5 weisen
dafür an
den einander zugewandten Seiten jeweils einen Montagebereich in
Form eines C-Profiles auf, in welchen das Toleranzausgleichsmittel 12 mit
jeweils T-förmigen
Endbereichen einsteckbar ist.
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In 3 ist
eine schematische Darstellung der linken Befestigungsschiene 8 gezeigt.
Die linke Befestigungsschiene 8 ist lösbar an der linken Heckportaltür 3 des
Lkws 1 montiert. Dazu wird eine Montage- und Positionierhilfe 13 in
das Kederprofil 7 der einteilig ausgeführten Befestigungsschiene 8 eingesetzt.
Zur Montage bzw. Demon tage wird die Montier- und Positionierhilfe 13 beispielsweise
in der Form eines Schlitzlochbleches (siehe auch 4) über einen
an der linken Heckportaltür 3 angebrachten
Bolzen 14 geschoben und darin fixiert. Anschließend wird
sie in eine im unteren Bereich vorgesehene Aufnahme 15 eingeschoben
und verriegelt, um ein versehentliches Lösen der Befestigungsschiene 8 aus der
Aufnahme 15 zu verhindern. Eine solche Verriegelung kann
beispielsweise durch Vorsehen einer Splintsicherung bereitgestellt
werden.
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Zur
Montage des flächigen
Werbeträgers wird
ein in dessen Randbereich ausgebildeter Keder in das in den Befestigungsschienen 4, 8 ausgebildete Kederprofil 7 eingezogen.
Wird nun die Befestigungsschiene 8 an der linken Heckportaltür 3 montiert,
so bewegt sich der Steg 11 der Befestigungsschiene 4 auf
den Steg 10 der Verankerungsschiene 5 zu, so dass
das Toleranzausgleichsmittel 12 zusammengedrückt wird.
Dadurch entsteht eine Vorspannung, die dafür sorgt, dass ein Schlackern
oder Schlagen des Werbeträgers
bzw. eine Faltenbildung verhindert wird.
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Ist
der flächige
Werbeträger
aufgrund eines Überschreitens
der Fertigungstoleranzen zu klein, so wird das elastische Toleranzausgleichsmittel 12 in diesem
Bereich stärker
zusammengedrückt.
Ist der Werbeträger
jedoch in bestimmten Bereichen größer als fertigungstechnisch
vorgesehen, so ist der auf das Toleranzausgleichsmittel 12 aufgebrachte
Druck nicht so groß und
das Toleranzaus gleichsmittel wird nicht so stark zusammengedrückt, da
die bei der Montage des flächigen
Werbeträgers
hervorgerufene Spannung dadurch geringer ausfällt. Als Folge bewegen sich
in diesem Bereich der Steg 11 der Befestigungsschiene 4 und
der Steg 10 der Verankerungsschiene 5 voneinander
weg, da sich das Toleranzausgleichsmittel 12 bei Unterschreitung
einer bestimmten Vorspannung wieder ausdehnt.
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Um über die
vertikale Ausrichtung des flächigen
Werbeträgers
wechselnde Abmessungen ausgleichen zu können, ist in einem Ausführungsbeispiel das
Toleranzausgleichsmittel 12 mehrteilig ausgebildet, d.
h. über
die gesamte Länge
der Befestigungsschiene 4 sind zehn bis zwanzig Toleranzausgleichsmittel 12 beispielsweise
in Form von Tellerfedern oder Blattfedern zwischen der Befestigungsschiene 4 und
der Verankerungsschiene 5 eingesetzt.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Positionierungs-
und Montagehilfe in Form eines Schlitzlochbleches 13. Das Schlitzlochblech 13 dient
dazu, die Befestigungsschiene 8 an einem an der linken
Heckportaltür 3 angebrachten
Bolzen 14 einzuhängen.
Dazu wird das Schlitzlochblech 13 zunächst über den Bolzen 14 geschoben.
Um das Einstecken des Bolzens 14 zu erleichtern, ist das
Schlitzlochblech 13 mit einer vergrößerten Aussparung 16 versehen.
Diese Aussparung 16 verjüngt sich soweit, bis der zur
Sicherung Einsetzen des Bolzen 14 nahezu ohne Spiel mit
dem Schlitzblockblech 13 in Anlage kommt. In diesem Ausführungsbeispiel
weist das Schlitzlochblech 13 auch noch eine Abschrägung 17 auf,
die dafür
sorgt, dass erst bei Erreichen der Endposition des Bolzens 14 innerhalb
des Schlitzlochbleches 13 auch ein Kontakt zwischen der
Oberfläche
des Schlitzlochbleches 13 und dem Bolzen 14 entsteht.
Die in der Figur gezeigten Stege 18 dienen dazu, eine genaue
Positionierung des Schlitzlochbleches 13 zum einen innerhalb
der Befestigungsschiene 8 und zum anderen am Werbeträger zu erreichen
und werden in die dafür vorgesehenen
Aussparungen 19 in der Befestigungsschiene 8 eingesetzt
und darin verschraubt. So wird eine weitere Fixierung der Befestigungsschiene in
vertikaler Richtung bereitgestellt.