DE202009002455U1 - Flüssigkeitsfilter - Google Patents

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Abstract

Flüssigkeitsfilter (10), insbesondere für Schmieröl von Brennkraftmaschinen, aufweisend ein Gehäuse (20) mit einem Gehäusetopf (21) und einem Deckel (22), ein Filterelement (29) und ein Verschlusselement (49), wobei der Deckel (22) über einen Einlass (26), der durch das Filterelement (29) dichtend von einem Auslass (27) getrennt ist, verfügt, wobei das Verschlusselement (49) mit dem Deckel (22) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (49) über ein Unterteil (50) und ein Oberteil (51) verfügt, wobei das Unterteil (50) in radialer Richtung starr mit dem Deckel (22) verbunden ist, und das Oberteil (51) drehbar an dem Unterteil (50) befestigt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Flüssigkeitsfiltersystem nach Anspruch 9.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 1 949 950 ist ein Flüssigkeitsfilter bekannt, welcher an einen Kopf mit Zu- und Ablaufkanälen angeschraubt wird. Der Flüssigkeitsfilter verfügt über ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Filtereinsatz. Das Gehäuse ist aus einem Topf und einem fest mit dem Topf verbundenen Deckel gebildet. In dem Deckel sind ein Einlass und ein Auslass angeordnet, welche durch das Filterelement dichtend voneinander getrennt sind. Weiterhin verfügt der Deckel über eine ringförmige Dichtung, welche den Einlass und den Auslass umgibt und bei montiertem Flüssigkeitsfilter dichtend auf einer Dichtfläche des Kopfes aufliegt. Weiterhin ist an dem Deckel ein einteiliges Verschlusselement angeordnet, welches eine Ablaufbohrung im Kopf verschließt und bei der Demontage des Flüssigkeitsfilters freigibt, so dass die in dem Flüssigkeitsfilter enthaltene Flüssigkeit bei stehenden Anordnungen ablaufen kann. Somit soll verhindert werden, dass beim Wechsel des Flüssigkeitsfilters Flüssigkeit über den Kopf fließt und die Umgebung verunreinigt.
  • Das Verschlusselement ist an dem Deckel mittels einer Schnappverbindung angeordnet, welche durch eine Spiralfeder unter Vorspannung gehalten wird. Das Verschlusselement ist innerhalb der Schnappverbindung in axialer Richtung beweglich auf dem Deckel angeordnet. In radialer Richtung ist das Verschlusselement unbeweglich mit dem Deckel verbunden. Bei der Montage muss die Spiralfeder zentral zwischen das Verschlusselement und den Deckel eingelegt werden. Anschließend muss das Verschlusselement in die richtige Lage zu dem Deckel gedreht werden, damit die Schnapphaken in die dafür vorgesehenen Aufnahmen am Deckel eingreifen können. Dies erfordert großes Geschick, da bei der Montage axiale und radiale Bewegungen ausgeführt werden müssen. Hierbei kann die Spiralfeder kippen und eine Neuausrichtung erforderlich machen. Ein weiterer Nachteil dieses Systems ist, dass das Verschlusselement bei der Montage des Flüssigkeitsfilters über die Ablaufbohrung bzw. über die, die Ablaufbohrung umgebende Dichtfläche gleitet. Zur Montage des Flüssigkeitsfilters ist daher eine erheblich größere Kraft erforderlich, welche zusätzlich zur Reibung der im Deckel angeordneten Dichtung auf der Dichtfläche des Kopfes und des Montagegewindes noch die Reibkraft des Verschlusselementes aufbringen muss. Weiterhin kann bei der Montage Abrieb an dem Verschlusselement entstehen, welcher in die Ablaufbohrung gelangen und die zu reinigende Flüssigkeit verunreinigen kann. Ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin, dass durch die Vorspannung des Verschlusselements die Ablaufbohrung erst gemeinsam mit dem Abheben der äußeren Dichtung freigegeben wird und so die in dem Flüssigkeitsfilter enthaltene Flüssigkeit beim Abheben des Flüssigkeitsfilters nicht vollständig abgelaufen ist, wodurch es zu Verunreinigungen der Umgebung kommen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsfilter sowie ein Filtersystem zu schaffen, welche bei im Wesentlichen stehenden Anordnungen des Flüssigkeitsfilters einen zuverlässigen Ablauf der in dem Flüssigkeitsfilter enthaltenen Flüssigkeit ermöglichen, kostengünstig herstellbar und einfach montierbar ist. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 und 9 gelöst.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter dient der Reinigung von Flüssigkeiten, wie z. B. Öl, Wasser oder Kraftstoff. Insbesondere ist der Flüssigkeitsfilter zur Reinigung von Schmieröl einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Der Flüssigkeitsfilter ist als Wechselelement ausgeführt, welches als eine Einheit an einen entsprechend gestalteten Anschluss montiert wird. Im Falle eines Filterwechsels wird der Flüssigkeitsfilter als Einheit entfernt und durch einen neuen Flüssigkeitsfilter ersetzt. Der erfindungsgemäße Filter ist bei einer im wesentlich stehenden Einbaulage, also bei nach unten weisenden Öffnungen im Gehäuse, besonders vorteilhaft, da Verunreinigungen der Umgebung durch austretende Flüssigkeit weitgehend verhindert werden. Der Flüssigkeitsfilter weist ein Gehäuse auf, welches über einen Einlass für die zu reinigende Flüssigkeit und einen Auslass für die gereinigte Flüssigkeit verfügt. Das Gehäuse ist durch einen flüssigkeitsdichten Gehäusetopf mit einem unlösbar verbundenen Deckel gebildet. Sowohl der Gehäusetopf, als auch der Deckel können aus mehreren Einzelteilen gebildet sein. Der Gehäusetopf kann z. B. aus einem tiefgezogenen Metallblech oder einem Kunststoffbecher gebildet sein. Der Deckel ist bei einem metallenen Gehäusetopf ebenfalls durch eine Metallplatte gebildet. Hierbei sind die Gehäuseteile unlösbar miteinander verbunden z. B. verbördelt oder verschweißt. Bei einem Kunststoffbecher besteht der Deckel ebenfalls aus einem Kunststoff. Somit können diese Teile ebenfalls unlösbar miteinander verbunden, z. B. verschweißt oder verklebt, sein. Der Einlass für die zu reinigende Flüssigkeit ist in dem Deckel angeordnet. Der Auslass für die gereinigte Flüssigkeit kann sowohl im Gehäusetopf, als auch im Deckel angeordnet sein. Bei vorteilhaften Ausgestaltungen ist der Auslass als konzentrische Bohrung mit einem Innengewinde in dem Deckel angeordnet, wobei das Innengewinde als Befestigungsgewinde für den Flüssigkeitsfilter nutzbar ist. Weiterhin ist an dem Deckel eine außen um die Ein- und Auslässe umlaufende Dichtung vorgesehen, welche bei montiertem Flüssigkeitsfilter an einem entsprechenden Kopf eine Abdichtung des Ein- und Auslasses gegenüber der Umgebung bewirkt. Der Kopf verfügt über einen Zulaufkanal für ungereinigte Flüssigkeit, einen Ablaufkanal für gereinigte Flüssigkeit und eine Ablaufbohrung zum drucklosen Ablauf der beim Filterwechsel austretenden Flüssigkeit. Zwischen dem Einlass und Auslass ist im Inneren des Gehäuses ein Filterelement zur Reinigung der Flüssigkeit dichtend angeordnet. Der Flüssigkeitsfilter verfügt an seinem Deckel über ein Verschlusselement, mit welchem die Ablaufbohrung in dem Kopf verschließbar ist. Das Verschlusselement verfügt über ein Oberteil und ein Unterteil, wobei das Unterteil in vormontiertem Zustand starr an dem Deckel angeordnet ist. Somit kann sich das Unterteil in vormontiertem Zustand nicht relativ zum Deckel bewegen. Diese Verbindung kann durch unlösbare Verbindungsarten, z. B. Kleben oder Schweißen, oder lösbare Verbindungsarten, z. B. Schrauben, Klipsen, erzeugt werden. Vorzugsweise ist das Unterteil mit dem Deckel über eine Schnappverbindung verbunden. Hierbei weist einer der Verbindungspartner Schnapphaken auf, die in Aufnahmekonturen in dem Gegenstück eingreifen. Vorzugsweise weist der Deckel die Aufnahmekontur und das Unterteil die Schnapphaken auf. Die Aufnahmekontur ist als rechteckiges Fenster ausgebildet, welches durch Ausstanzen erzeugt werden kann. Somit kann die Geometrie des Deckels einfach gestaltet sein, wodurch dieser einfach herstellbar ist. Das Unterteil mit den Schnapphaken kann ebenfalls einfach in einem Umform- oder Urformprozess, z. B. Kunststoffspritzuguss, hergestellt werden. An dem unbeweglich an dem Deckel befestigten Unterteil ist das Oberteil drehbar befestigt, wobei ein Spannmittel, insbesondere eine Druckfeder, zur Erzeugung einer Vorspannung zwischen die Teile eingelegt wird. Die drehbare Befestigung des Oberteils an dem Unterteil ermöglicht eine nachträgliche radiale Ausrichtung des Oberteils auf dem Unterteil, wodurch das Oberteil in jeder beliebigen Lage auf dem Deckel befestigbar ist und somit die Montage des Verschlusselements an dem Deckel vereinfacht wird. Eine derartige drehbare Befestigung kann z. B. durch einen umlaufenden Ringwulst mit einer entsprechenden elastischen Aufnahme erzeugt werden. Bei anderen Ausführungen kann der Ringwulst elastisch und die Aufnahme starr ausgebildet sein. Das Oberteil verfügt über eine Dichtung, welche die Ablaufbohrung in dem Kopf bei montiertem Flüssigkeitsfilter dichtend überdeckt und so ein Abfließen der in dem Flüssigkeitsfilter enthaltenen Flüssigkeit verhindert. Beim Lösen des Flüssigkeitsfilters von dem Kopf gleitet die Dichtung von der Ablaufbohrung herunter und gibt diese frei, bevor der außen umlaufende Dichtring von dem Kopf abhebt. Somit kann die im Flüssigkeitsfilter enthaltene Flüssigkeit durch die Ablaufbohrung ablaufen, bevor die äußere Dichtung abhebt.
  • Bei vorteilhaften Ausführungen des Flüssigkeitsfilters ist eine Rücklaufsperrvorrichtung im Inneren des Filters angeordnet, welche die rohseitigen Einlassöffnungen verschließen. Somit wird verhindert, dass bei ausgeschaltetem System Rohflüssigkeit vom Inneren des Filters nach außen gelangt. Weiterhin kann reinseitig ein Verschlussventil angeordnet sein, welches verhindert, dass bei ausgeschaltetem System Flüssigkeit von der Reinseite nach außen dringt. Somit muss lediglich die zwischen den Ein lassöffnungen und dem Zulauf bzw. zwischen dem Verschlussventil und dem Ablauf befindliche Flüssigkeit durch die Ablaufbohrung abfließen. Dies ist in kurzer Zeit erfolgt, wodurch der Filterwechsel schnell und ohne Verschmutzung der Umgebung erfolgen kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung verfügt das Unterteil über eine Axialverschnappung, mit welcher das Oberteil drehbar an dem Unterteil angeordnet ist. Hierzu sind am Unterteil mehrere am Umfang verteilt angeordnete Schnapphaken vorgesehen, welche in einen umlaufenden Schnapprand am Oberteil eingreifen. Somit ist eine einfach zu montierende Verbindung und problemlose Ausrichtung zwischen den Fügepartnern erzeugbar.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind radialelastische Stege am Unterteil vorgesehen, welche sich in axialer Richtung über einen umlaufenden Rand an dem Oberteil erstrecken. Auf diesem Rand sind Rampen angeordnet, welche sich in zulässiger Drehrichtung radial von dem Rand abheben und an ihrem Ende einen Absatz bilden. Bei der Montage des Flüssigkeitsfilters auf dem Kopf gleiten die Stege entlang des Randes und werden durch das Ansteigen der Rampen abgehoben. Nach dem Überdrehen der Rampen federn die Stege wieder in ihre Ausgangslage zurück. Der Absatz verhindert ein Drehen des Oberteils in entgegengesetzter, nicht zulässigen Richtung, da die Stege nicht darüber gleiten können, sondern zur Anlage kommen. Somit wird bei der Demontage des Flüssigkeits filters das Oberteil mitgedreht, wodurch die dichte Anlage des Verschlusses auf der Ablaufbohrung entfernt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verfügt das Oberteil über eine zusätzliche Dichtung, welche die Ablaufbohrung dichtend verschließt. Diese Dichtung kann aus einem beliebigen Dichtmaterial wie z. B. Elastomeren, Nitril-Butatien-Kautschuk (NBR), Acrylat-Kautschuk (ACM), (Propylen-Tetrafluorethylen-Kautschuk (FPM) bestehen. Die Dichtung kann z. B. als Kreisringscheibe ausgeführt und unlösbar auf das Oberteil aufgeklebt oder von dem Oberteil umspritzt ausgeführt sein. Weiterhin kann die Dichtung auch lösbar an dem Oberteil angeordnet sein, z. B. durch Einlegen in eine Dichtungsnut. Zur Ausrichtung der Dichtung über der Ablaufbohrung ist vorteilhafter Weise ein Positionieranschlag an dem Oberteil angeordnet, welcher z. B. als Steg, Dorn oder Bauteilkante ausgeführt sein kann und mit einer Gegenkontur im Kopf korrespondiert. Somit kann das Oberteil in einer beliebigen Lage auf dem Unterteil montiert und erst beim Montieren des Flüssigkeitsfilters auf dem Kopf in die zur Abdichtung erforderliche Lage gedreht und dort gehalten werden.
  • Es ist vorteilhaft, dass der Positionieranschlag an einer ansteigenden Wand, insbesondere einer axial ansteigenden Spiralwand angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Spiralwand um den Auslass umlaufend, insbesondere konzentrisch umlaufend, angeordnet. Die Höhe der Wand erhebt sich ausgehend von dem Niveau der Dichtung zu einer Höhe, welche einen zuverlässigen Halt an einer Kontur des Kopfes ermöglicht. Somit ist eine einfach montierbare, zuverlässige Ausrichtung der Dichtung über der Ablaufbohrung und somit Abdichtung möglich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Dichtung sich nur über ein Teilsegment des Oberteils erstreckt, welches ausreichend groß ist, um die Ablaufbohrung zuverlässig abzudecken. Hierbei kann das Teilsegment eine Querschnittsfläche aufweisen, welche z. B. als Kreisringsegment, Rechteck, Trapez, oder Kreis ausgeführt ist. Durch diese Ausführung kann teures Dichtungsmaterial eingespart werden.
  • Vorteilhafterweise ist das Ober- und/oder Unterteils aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie z. B. Polyamid, Polyethylen oder Polypropylen, gebildet, welcher in Spritzgusstechnik verarbeitet werden kann. In Spritzgusstechnik hergestellte Teile sind in einem Arbeitsgang, meist ohne Naharbeiten, herstellbar, wobei auch komplizierte Geometrien realisiert werden können. Somit sind die Teile einfach und kostengünstig herstellbar. Weiterhin weist der Kunststoff elastische Eigenschaften auf, welche die Ausbildung von Schnappverbindungen ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Filtersystem für Flüssigkeiten dient der Reinigung von z. B. Kraftstoffen und Ölen von Brennkraftmaschinen. Vorzugsweise wird das Filtersystem zur Reinigung von Schmierölen von Brennkraftmaschinen eingesetzt. Das Filtersystem verfügt über zumindest drei Flüssigkeitskanäle in einem Kopf. Einer dieser Flüssigkeitskanäle ist ein Zulauf für die ungereinigte Flüssigkeit, ein zweiter Flüssigkeitskanal ist ein Ablauf für die gereinigte Flüssigkeit und der dritte Kanal ist eine Ablaufbohrung, durch welche bei einem Filterwechsel die Flüssigkeit aus dem Filter drucklos ablaufen kann. Die Ablaufbohrung kann an einer beliebigen Stelle in den Zulauf münden und so dem Rohflüssigkeitsbereich wieder zugeführt werden. Der Kopf verfügt weiterhin über ein geeignetes Verbindungssystem für einen Flüssigkeitsfilter, wie er bereits oben beschrieben wurde. Das Verbindungssystem kann z. B. durch eine Verschraubung oder eine Bajonettverbindung gebildet werden. Die Verschraubung kann über ein Außengewinde an dem Kopf mit einem Innengewinde an dem Flüssigkeitsfilter gebildet werden. Vorteilhafter weise ist das Außengewinde an einem Reinstutzen angeordnet, welcher in das Innengewinde, welches am Deckel des Flüssigkeitsfilters angeordnet ist, eingreift. Bei einer anderen Ausgestaltung weist der Flüssigkeitsfilter am Gehäuse ein Außengewinde auf, welches in ein an dem Kopf angeordnetes Innengewinde eingreift. Der Flüssigkeitsfilter ist in stehender Anordnung auf dem Kopf befestigt. Somit weisen die Öffnungen des Flüssigkeitsfilters nach unten. Der Verschlusskörper verschließt im montierten Zustand die Ablaufbohrung. Somit kann der Flüssigkeitsfilter nicht leerlaufen. Bei einem Filterwechsel wird der Verschlusskörper von der Ablaufbohrung abgehoben, bevor die äußere Dichtung den Kontakt zum Kopf verliert. Somit kann die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsfilter austreten und abfließen, bevor der Flüssigkeitsfilter abgehoben wird. Eine Verunreinigung der Umgebung wird so verhindert. Durch die Zweiteilung des Verschlusskörpers kann das Unterteil auf dem Deckel fixiert werden, wobei keine Axialkräfte entgegenwirken. Die Montage des Oberteils auf dem Unterteil, bei welchem durch das Spannmittel Axialkräfte auftreten, erfolgt ohne eine radiale Ausrichtung, da die Radialausrichtung erst beim Montieren des Flüssigkeitsfilters auf dem Kopf erfolgt.
  • Es ist vorteilhaft, dass an dem Kopf ein umlaufender Ringkragen angeordnet ist, welcher die Ablaufbohrung in axialer Richtung überragt. Somit kann sich über der Ablaufbohrung eine Flüssigkeitssäule aufbauen, welche dann durch die Ablaufbohrung abfließen kann, ohne dass Flüssigkeit über das Flüssigkeitssystem fließen und somit verunreinigen kann. Der Ringkragen ist an seiner Stirnseite vorteilhafter weise mit einer Dichtfläche versehen, auf welcher der am Deckel des Flüssigkeitsfilters angeordnete Dichtring aufliegt und das System so gegenüber der Umgebung abdichtet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Flüssigkeitssystems verfügt der der Kopf über eine Rippe, welche mit dem Positionieranschlag des Flüssigkeitsfilters korrespondiert und so eine einfache Ausrichtung der Ablaufdichtung ermöglicht. Sobald das Oberteil des Verschlusskörpers mit dem Positionieranschlag an diese Rippe stößt, verbleibt das Oberteil in dieser radialen Position, während das Unterteil und das Gehäuse des Flüssigkeitsfilters, samt Filterelement, weitere Drehbewegungen ausführen. Somit ist eine zuverlässige Abdichtung der Ablaufbohrung erreicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 ein Flüssigkeitssystem in perspektivischer Ansicht im Halbschnitt,
  • 2 ein Verschlusselement in perspektivischer Ansicht und
  • 3 einen Kopf im Schnitt mit einem Oberteil in Seitenansicht.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In 1 ist ein Flüssigkeitssystem in perspektivischer Ansicht im Halbschnitt dargestellt. Das Flüssigkeitssystem verfügt über einen Flüssigkeitsfilter 10 und einen Kopf 11. Der Kopf 11 weist einen Zulauf 12, einen Ablauf 13, sowie einen Ablaufbohrung 14 auf. Der Ablauf 13 ist als konzentrischer Dom 15 ausgebildet, der über ein Außengewinde 16 verfügt. Die Ablaufbohrung 14 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in einem, in axialer Richtung über das Niveau des Zulaufs 12 ragenden Auge 63 angeordnet. Der Dom 15 steht in axialer Richtung über einen Ringkragen 17 hinaus, welcher den Zulauf 12 und die Ablaufbohrung 14 umschließt. Stirnseitig weist der Ringkragen 17 eine Dichtfläche 18 auf, auf welcher ein Dichtring 19 des Flüssigkeitsfilters 10 aufliegt. Der Dichtring 19 verfügt über eine rechteckförmige Querschnittsfläche und bildet die Abdichtung zwischen dem Kopf 11 und dem Flüssigkeitsfilter 10. Der Flüssigkeitsfilter 10 um fasst ein Gehäuse 20, welches durch einen Topf 21, einen Deckel 22 und einen Dichtungshalter 23 gebildet ist. Der Dichtungshalter 23 besteht aus einem dünnen Metallblech mit einer Wandstärke von ca. 0,5 bis 1 mm, welches im Außenbereich mit dem Topf 21, welcher ebenfalls aus einem ca. 0,5 bis 1 mm dicken Metallblech besteht, dichtend verbördelt ist. Weiterhin ist der Dichtungshalter 23 derart ausgebildet, dass er eine Dichtungsaufnahme 24 für den Dichtring 19 bildet. Eine weitere Funktion des Dichtungshalters 23 ist die Bildung einer Verbindung zum Deckel 22. Hierzu weist der Dichtungshalter 23 Laschen 25 auf, welche durch Einlassöffnungen 26, welche in dem Deckel 22 angeordnet sind, gebogen sind und somit eine unlösbare Verbindung zwischen dem Deckel 22 und dem Dichtungshalter 23 bilden. Der Deckel 22 ist als ca. 3 bis 5 mm dicke Blechscheibe ausgeführt, welche durch Umformschritte die gewünschte Kontur aufweist. Die verteilt angeordneten Einlassöffnungen 26 sind ausgestanzt. Weiterhin verfügt der Deckel 22 über einen zentral angeordneten Auslass 27, welcher ebenfalls ausgestanzt und anschließend tiefgezogen wurde. In den gebildeten zylindrischen Anschnitt wurde ein Innengewinde 28 geschnitten, mit welchem der Flüssigkeitsfilter 10 an dem Außengewinde 16 des Kopfes 11 fixiert wird. Im Inneren des Flüssigkeitsfilters 10 ist ein Filterelement 29 angeordnet. Das Filterelement 29 besitzt ein gefaltetes und ringförmig geschlossenes Filtermedium 30, welches an seinen Stirnseiten mit Endscheiben 31, 32 dichtend verbunden ist. Die obere Endscheibe 31 verfügt über eine zentral angeordnete Öffnung 33, welche durch ein Umgehungsventil 34 verschlossen ist. Das Umgehungsventil 34 ist durch eine Ventilplatte 35, eine Spiralfeder 36 und ein Gegenlager 37 gebildet. Bei normalen Betriebszuständen ist das Umgehungsventil 34 geschlossen. Sobald der Druck in der, zwischen dem Filterelement 29 und Topf 21 gebildeten Rohseite 38 über einen zulässigen Wert ansteigt, wird die Ventilplatte 35 von ihrem Sitz auf der obere Endscheibe 31 abgehoben, wobei die Spiralfeder 36 komprimiert wird. Die auf der Rohseite 38 befindliche Flüssigkeit kann somit direkt auf die im Inneren des Filterelements 29 angeordnete Reinseite 39 strömen. Derartige Druckverhältnisse können bei verblocktem Filtermedium 30 entstehen. Das Filterelement 29 verfügt reinseitig über ein gelochtes Stützrohr 40 aus gelochtem Blech, welches Das Filtermedium 30 derart abstützt, dass zu große mechanische Belastungen z. B. durch die durchströmende Flüssigkeit verhindert werden. An der unteren Endscheibe 32 ist ein, sich axial in die von dem Filterelement 29 umschlossene Reinseite 39 erstreckendes Verschlussventil 41 angeordnet. Das Verschlussventil 41 ist durch eine dichtend mit der unteren Endscheibe 32 verbundene Ventilwand 42, eine Ventilplatte 43, eine Spiralfeder 44 und ein Gegenlager 45 gebildet. Dieses Verschlussventil 41 wird durch den Volumenstrom der Flüssigkeit aufgedrückt, wenn der Flüssigkeitsfilter 10 in Betrieb ist. Bei abgeschalteten Pumpen, welche die Zirkulierung der Flüssigkeit bewirken, liegt kein ausreichender Flüssigkeitsdruck in dem Flüssigkeitsfilter 10 an, um das Verschlussventil 41 zu öffnen. Somit ist das Verschlussventil 41 auch dann geschlossen, wenn der Flüssigkeitsfilter 10 gewechselt werden soll. Die reinseitig in dem Flüssigkeitsfilter 10 enthaltene Flüssigkeit wird am ausfließen gehindert. Zwischen der unteren Endscheibe 32 und dem Deckel 22 ist eine Rücklaufsperrmembran 46 angeordnet, welche eine dichtende Verbindung zwischen den Bauteilen 22, 32 erzeugt. Weiterhin verfügt die Rücklaufsperrmembran 46 über eine Dichtlippe 47, welche die Einlassöffnungen 26 überdeckt. Durch den Volumenstrom der einströmenden Flüssigkeit wird die Rücklaufsperrmembran 46 von den Einlassöffnungen 26 abgehoben und die zu reinigende Flüssigkeit kann in die Rohseite 38 einströmen. Bei abgeschalteten Pumpen liegt die Rücklaufsperrmembran 46 dichtend auf dem Deckel 22 auf, wodurch die auf der Rohseite 38 befindliche Flüssigkeit nicht durch die Einlassöffnungen 26 ausströmen kann. Dies ist vorteilhaft, da der Flüssigkeitsfilter 10 in stehender Position, also mit nach unten weisenden Öffnungen 26, 27 eingebaut ist. Somit kann lediglich die geringe Flüssigkeitsmenge, welche sich zwischen der Rücklaufsperrmembran 46 und dem Deckel 22 befindet auslaufen. Diese Flüssigkeitsmenge wird jedoch problemlos von dem Ringkragen 17 des Kopfes 11 aufgenommen. Um ein Überlaufen des Ringkragens 17 beim Filterwechsel zu verhindern, ist die Ablaufbohrung 14 in dem Kopf 11 vorgesehen. Diese ist bei montiertem Flüssigkeitsfilter 10 durch eine Dichtung 48 verschlossen. Bei der Demon tage wird diese Dichtung 48 von der Ablaufbohrung 14 entfernt und die Flüssigkeit kann drucklos abfließen. Um die Dichtung 48 exakt zu positionieren ist ein Verschlusselement 49 vorgesehen, welches aus einem Unterteil, einem Oberteil 51 und einem Spannmittel 52 gebildet ist. Das Spannmittel 52 ist bei dieser Ausführung als Spiraldruckfeder ausgebildet, wobei auch andere Druckfedern verwendet werden können. Dieses Spannmittel 52 ist zwischen dem Unterteil 50 und dem Oberteil 51 angeordnet und erzeugt so eine Vorspannung zwischen diesen Teilen 50, 51. Das Unterteil 50 und das Oberteil 51 sind jeweils als Kunststoffspritzgussteil ausgeführt und in einem einzigen Arbeitsschritt herstellbar. Das Unterteil 50 verfügt über, am Umfang verteilt an geordnete Schnappwände 53, welche in Aussparungen 54 in dem Dichtungshalter 23 eingreifen. Somit ist das Unterteil 50 nicht drehbar an dem Flüssigkeitsfilter 10 fixiert. Das Unterteil 50 verfügt über Axialschnapphaken 55 und Stege 56, wobei die Axialschnapphaken 55 über eine geringere Länge als die Stege 56 verfügen. Um die Axialschnapphaken 55 und Stege 56 im Urformprozess herzustellen, sind Fenster 57 vorgesehen, durch welche die Hinterschnittkontur der Axialschnapphaken 55 bzw. Stege 56 entformt wird. Hierzu werden dann die entsprechenden Schieber des Werkzeugs herausgezogen. Die Axialschnapphaken 55 greifen in einen Schnapprand 58 am Oberteil 51 ein und bilden so eine drehbare Verbindung zwischen dem Ober- und Unterteil 50, 51. Die Stege 56 sind schmäler als die Axialschnapphaken 55 ausgebildet, wodurch die Stege 56 in radialer Richtung mit geringerem Kraftaufwand federn. Zur Reduzierung des Strömungswiderstands für die zureinigende Flüssigkeit durch das Verschlusselement 49 weist das Oberteil 51 eine Vielzahl von Bohrungen 59 und ein zentral angeordnete Bohrung 60 auf, welche einen erheblich größeren Durchmesser als der Dom 15 aufweist. Das Unterteil 50 besitzt ebenfalls eine zentrale Öffnung 61, deren Durchmesser erheblich größer ist, als der Dom 15.
  • Bei der Montage des Flüssigkeitsfilters 10 auf dem Kopf 11 wird das Innengewinde 28 des Deckels 22 auf das Außengewinde 16 des Dorns 15 geschraubt. Das Unterteil 50 dreht sich gemeinsam mit dem restlichen Filter 10 mit. Das Oberteil 51 dreht sich solange mit den übrigen Teilen, bis die Dichtung 48 exakt über dem Auge 63 und somit der Ablaufbohrung 14 angeordnet ist. Zur Positionierung dient die Spiralwand 62 und eine an dem Kopf 11 angeordnete Rippe 64 (siehe 3). Die Spiralwand 62 stößt mit ihrem Positionsanschlag 65 (siehe 2 und 3) gegen die Rippe 64, wodurch das Oberteil 51 an einer weiteren Drehbewegung gehindert wird. Beim weiteren Anschrauben des Flüssigkeitsfilters 10 kann sich das Oberteil 51 nicht mehr weiter mitdrehen. Die Axialschnapphaken 55 gleiten auf den Schnapprand 58 entlang. Wie in 3 dargestellt, verfügt der Umfang des Schnapprandes 58 über Rampen 66, welche sich in Drehrichtung langsam von dem Schnapprand 58 abheben und abrupt enden, wodurch Absätze 67 gebildet werden. Die Stege 56 gleiten auf dem Um fang des Schnapprandes 58. Durch die Rampen 66 werden die Stege 56 nach außen gebogen. Beim weiteren Drehen überschreiten die Stege 56 die Absätze 67, wodurch sie schlagartig zurückfedern und wieder auf der Oberfläche des Schnapprandes 58 entlang gleiten, um bei der nächsten Rampe 66 wieder aufzufedern. Durch dieses Überdrehen sind Klick-Geräusche hörbar, wenn sich die Dichtung 48 in Dichtposition über dem Auge 63 befindet. Beim weiteren Anschrauben wird das Oberteil durch das Spannmittel 52 axial auf die Ablaufbohrung 14 gedrückt, während die übrigen Teile des Flüssigkeitsfilters 10 radial bewegt werden.
  • Nachdem der Flüssigkeitsfilter 10 ordnungsgemäß montiert ist, wird die zu reinigende Rohflüssigkeit durch den Zulauf 12 in das von dem Ringkragen 17 umschlossene Volumen geleitet, wo es sich verteilt und an dem Oberteil 51 und dem Unterteil 50 vorbei zu der Einlassöffnung 26 strömt. Durch den Flüssigkeitsdruck wird die Dichtlippe 47 der Rücklaufsperrmembran 46 abgehoben und die Flüssigkeit dringt auf die Rohseite 38 des Flüssigkeitsfilters 10. Die Flüssigkeit durchströmt das Filtermedium 30 und gelangt so auf die Reinseite 39, wo sie durch das Verschlussventil 41 hindurch strömt und durch den Auslass 27 in den Dom 15 mit dem Ablauf 13 gelangt.
  • Bei verschmutztem Filtermedium 30 muss ein Filterwechsel erfolgen. Hierzu wird der Flüssigkeitsfilter 10 entgegen der Montagedrehrichtung gedreht. Durch diese Drehung stoßen die Stege 56 gegen die Absätze 67 und verhindern so eine weitere Relativdrehbewegung zwischen dem Unterteil 50 und dem Oberteil 51. Beim weiteren Drehen wird die Dichtung 48 von dem Auge 63 entfernt, wodurch die Ablaufbohrung 14 freigegeben wird. Die innerhalb des Ringkragens 17 vorhandene Flüssigkeit kann drucklos durch die Ablaufbohrung 14 abfließen. Das Öffnen der Ablaufbohrung 14 erfolgt innerhalb ¼ bis ½ Umdrehung. Somit hat die Flüssigkeit ausreichend Zeit, abzufließen, bevor der äußere Dichtring 19 von der Dichtfläche 18 abgehoben wird.
  • 2 zeigt ein Verschlusselement in perspektivischer Ansicht. Der 1 entsprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dieser Darstellung ist deutlich zu entnehmen, dass die Schnappwände 53 eine relativ große Breite aufweisen, wodurch die Verschnappung mit dem Dichtungshalter 23 sehr stabil ist. Weiterhin ist die Ausgestaltung der Dichtung 48 als Segment gut zu erkennen, welches in einer entsprechend ausgestalteten Aufnahme 68 in dem Oberteil 51 angeordnet ist.
  • In 3 ist der Kopf 11 im Schnitt mit dem Oberteil 51 in Seitenansicht dargestellt. Die übrigen Bauteile sind zugunsten der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Den 1 oder 2 entsprechenden Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Darstellung sind die Rampen 66 an dem Oberteil 51 deutlich zu erkennen. Die Spiralwand 62 mit dem Positionsanschlag 65 ist in dieser Darstellung gut zu erkennen. Der Positions anschlag 65 kommt durch eine 180° Drehung an der gegenüberliegend angeordneten Rippe 64 zur Anlage.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1949950 [0002]

Claims (11)

  1. Flüssigkeitsfilter (10), insbesondere für Schmieröl von Brennkraftmaschinen, aufweisend ein Gehäuse (20) mit einem Gehäusetopf (21) und einem Deckel (22), ein Filterelement (29) und ein Verschlusselement (49), wobei der Deckel (22) über einen Einlass (26), der durch das Filterelement (29) dichtend von einem Auslass (27) getrennt ist, verfügt, wobei das Verschlusselement (49) mit dem Deckel (22) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (49) über ein Unterteil (50) und ein Oberteil (51) verfügt, wobei das Unterteil (50) in radialer Richtung starr mit dem Deckel (22) verbunden ist, und das Oberteil (51) drehbar an dem Unterteil (50) befestigt ist.
  2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Unterteil (50) und dem Oberteil (51) ein Spannmittel (52) zur Erzeugung einer Vorspannung zwischen dem Oberteil (51) und dem Unterteil (50) angeordnet ist.
  3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (50) über eine Axialverschnappung verfügt, mit welcher das Oberteil (51) drehbar an dem Unterteil (50) verbunden ist.
  4. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (50) über Stege (56) verfügt, welche mit an dem Oberteil (51) angeordnete Rampen (66) korrespondieren und so eine Relativdrehung des Oberteils (51) zu dem Unterteil (50) in einer Drehrichtung möglich ist und die gegenläufige Drehrichtung blockiert ist.
  5. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (51) über eine Dichtung (48) verfügt für welche ein Positionieranschlag (65) an dem Oberteil (51) angeordnet ist.
  6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dichtung (48) nur über ein Teilsegment erstreckt.
  7. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionieranschlag (65) an einer ansteigenden Wand (62) angeordnet ist.
  8. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (51) und/oder das Unterteil (50) aus thermoplastischem Kunststoff besteht welches in Spritzgusstechnik hergestellt ist.
  9. Filtersystem für Flüssigkeiten, insbesondere für Schmieröl von Brennkraftmaschinen, aufweisend einen Kopf (11) mit einem Zulauf (12) für die zu reinigende Flüssigkeit und einen Ablauf (13) für die gereinigte Flüssigkeit und einer Ablaufbohrung (14), dadurch gekennzeichnet, dass ein Flüssigkeitsfilter (10) gemäß den vorangehenden Ansprüchen mit dem Kopf (11) verbunden ist.
  10. Filtersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (11) über einen Ringkragen (17) verfügt, welcher in axialer Richtung über die Ablaufbohrung (14) ragt, wobei der Ringkragen (17) an seiner Stirnseite über eine Dichtfläche (18) für einen am Deckel (22) angeordneten Dichtring (19) aufweist.
  11. Filtersystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (11) über eine Rippe (64) verfügt, welche mit dem Positionieranschlag (65) des Flüssigkeitsfilters (10) korrespondiert.
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