DE202009002228U1 - Ablängvorrichtung zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten aus einem kontinuierlich bewegten Ausgangsprodukt - Google Patents

Ablängvorrichtung zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten aus einem kontinuierlich bewegten Ausgangsprodukt Download PDF

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Abstract

Ablängvorrichtung (200) zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten, insbesondere von Platten aus Schaumstoff, Kunststoff, Gipskarton oder ähnlichem Material, aus einem kontinuierlich bewegten Ausgangsprodukt (140), wobei die Ablängvorrichtung (200) folgendes aufweist:
– eine Auflage (205) mit einer Auflagefläche (206) zum Abstützen des durch die Ablängvorrichtung (200) transportierten Ausgangsprodukts (140); und
– eine Schneideinrichtung (210) mit mindestens einem Schneidmesser (250) zum fliegenden Ablängen der Zuschnitte während des Transports des Ausgangsprodukts (140) durch die Ablängvorrichtung (200),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Ablängvorrichtung (200) ein Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) aufweist, welches ausgelegt ist, die Schneideinrichtung (210) parallel zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) auf einer Kreisbahn derart zu bewegen, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung (210) das mindestens eine Schneidmesser (250) immer senkrecht zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) verläuft, wobei der Radius der Kreisbahn derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung (210) die Spitze des mindestens...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablängvorrichtung zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten, insbesondere von Platten aus Schaumstoff, Kunststoff, Gipskarton oder ähnlichem Material, aus einem kontinuierlich bewegten Ausgangsprodukt, wobei die Ablängvorrichtung eine Auflage mit einer Auflagefläche zum Abstützen des durch die Ablängvorrichtung transportierten Ausgangsprodukts und eine Schneideinrichtung mit mindestens einem Schneidmesser zum fliegenden Ablängen der Zuschnitte während des Transports des Ausgangsprodukts durch die Ablängvorrichtung aufweist.
  • Eine derartige Ablängvorrichtung ist dem Prinzip nach aus dem Stand der Technik bekannt und kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn ein Ausgangsprodukt in Form beispielsweise eines kontinuierlich bewegten Endlosmaterials zur Verfügung steht, von dem vorgegebene Zuschnitte fortlaufend abgelängt werden müssen. Dies trifft beispielsweise bei der Herstellung bzw. Weiterverarbeitung von Schaumstoff-, Kunststoff- oder Gipskartonplatten zu, die nach deren Herstellung in handelsübliche Maße zugeschnitten werden müssen.
  • Zu diesem Zweck ist es bereits allgemein bekannt, eine Ablängvorrichtung einzusetzen, welche eine Schneideinrichtung mit mindestens einem Schneidmesser zum fliegenden Ablängen der Zuschnitte während des Transports des Ausgangsprodukts durch die Ablängvorrichtung aufweist. Die Schneidlinie liegt dabei senkrecht zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts, d. h. der Bahnkante.
  • Um eine Unterbrechung der kontinuierlichen Bewegung des in der Ablängvorrichtung zu bearbeitenden Ausgangsprodukts und damit ein Anstieg der Prozesszeiten zu vermeiden, ist es bekannt, zum Ablängen der Zuschnitte sogenannte Rotiermesser einzusetzen. Der Aufbau und die Funktionsweise einer Ablängvorrichtung, bei welcher der Schneidevorgang mit Hilfe eines Rotiermessers durchgeführt wird, sind in 1 schematisch dargestellt.
  • Demnach weist die bekannte Ablängvorrichtung eine oder mehrere Schneidmesser bzw. Klingen auf, die an einem rotierenden Zylinder angebracht sind und senkrecht aus der Oberfläche der Zylinder herausstehen. Die Rotationsachse der Zylinder ist so ausgerichtet, dass sie parallel zur Oberfläche und senkrecht zur Transportrichtung des durch die Ablängvorrichtung laufenden Ausgangsprodukts verläuft. Dabei ist die Zylinderachse so zum Ausgangsprodukt beabstandet, dass das Schneidmesser bei größter Annäherung an das Ausgangsprodukt durch die Dicke des Ausgangsprodukts hindurchreicht und damit das Ausgangsprodukt durchtrennt.
  • Da beim Schneidvorgang das Schneidmesser einer Rotationsbewegung unterliegt, kann mit der herkömmlichen, in 1 schematisch dargestellten Ablängvorrichtung kein durchgehend senkrechter Schnitt erzielt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Ausgangsprodukt relativ dick ist. Dann nämlich berührt das Schneidmesser die dem Zylinder näher liegende Oberfläche unter einem schrägen Winkel. Während des Schneidvorganges taucht das Schneidmesser unter immer steilerem Winkel ein, bis es senkrecht das Ausgangsprodukt ganz durchtrennt und dann wieder unter zunehmend schrägem Winkel auftaucht. Auf diese Weise verursacht das Rotiermesser eine V-förmige Schnittkante, die zu der dem Zylinder zugewandten Oberfläche hin abschrägt.
  • Sollen beispielsweise derartige so zugeschnittene Platten anschließend auf Stoß untereinander oder mit anderen Elementen verwendet werden, müssen zunächst die Schnittkanten gesäubert werden, was zu einem Materialverlust und zusätzlichen Arbeitsschritten führt.
  • Auf Grundlage dieser Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ablängvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass in einer einfach zu realisierenden aber dennoch effektiven Weise die Qualität der Schnittkanten verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ablängvorrichtung ein Antriebssystem für die Schneideinrichtung aufweist, welches ausgelegt ist, die Schneideinrichtung parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts auf einer Kreisbahn derart zu bewegen, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung das mindestens eine Schneidmesser immer senkrecht zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts verläuft, wobei der Radius der Kreisbahn derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung die Spitze des mindestens einen Schneidmessers mindestens bis zur Auflagefläche bewegt.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand. Demnach zeichnet sich die erfindungsgemäße Ablängvorrichtung dadurch aus, dass das Schneidmesser stets senkrecht zur Oberfläche des Ausgangsprodukts ausgerichtet ist und beim Schneidvorgang senkrecht in das Ausgangsprodukt eintaucht. Auf diese Weise weisen die in der Ablängvorrichtung zugeschnittenen Platten eine senkrechte Schnittkante auf, und zwar unabhängig von der Dicke des Ausgangsmaterials.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass sich das Schneidmesser quer zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts über die gesamte Breite des Ausgangsprodukts erstreckt. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, wenn mehrere Schneidmesser zum Einsatz kommen, die derart in Längsrichtung zueinander und quer zur Transportrichtung des durch die Ablängvorrichtung transportierten Ausgangsprodukts angeordnet sind, dass die Gesamtheit der Schneidmesser die gesamte Breite des Ausgangsprodukts abdeckt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung ist vorgesehen, dass diese ferner ein Antriebssystem für die Auflage aufweist zum Bewegen der Auflagefläche parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts. Die lineare Bewegung der Auflage sollte dabei synchronisiert mit der kreisförmigen Bewegung des mindestens einen Schneidmessers sein. Im einzelnen ist es bevorzugt, wenn die lineare Bewegung der Auflage so gewählt ist, dass die Auflage stets mit der Spitze des mindestens einen Schneidmessers fluchtet, um während des Schneidvorgangs der Spitze des mindestens einen Schneidmessers einen geeigneten Gegendruck bereitstellen zu können.
  • Bei der zuletzt genannten Ausführungsform ist es ferner denkbar, dass in der Auflagefläche ein sich quer zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts über die gesamte Breite der Auflagefläche erstreckender Spalt vorgesehen ist. Dabei sollte vorzugsweise das Antriebssystem für die Auflage derart mit dem Antriebssystem für die Schneideinrichtung synchronisiert sein, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung die senkrechte Projektion der Spitze des mindestens einen Schneidmessers stets mindestens bis in den Spalt der Auflagefläche ragt.
  • Die zuvor genannte Synchronisation zwischen dem Antriebssystem für die Auflage und dem Antriebssystem für die Schneideinrichtung lässt sich besonders leicht dadurch realisieren, dass eine geeignete mechanische Kopplung, beispielsweise in Gestalt von Zahnrädern, vorgesehen ist. Selbstverständlich können hierfür aber auch andere Lösungen zum Einsatz kommen.
  • Um bei der zuletzt genannten Ausführungsform, bei welcher in der Auflagefläche ein sich quer zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts über die gesamte Breite der Auflagefläche erstreckender Spalt vorgesehen ist, einen besonders sauberen Schnitt erzielen zu können, ist es bevorzugt, wenn der Radius der Kreisbahn, auf welcher die Schneideinrichtung mit dem mindestens einen Schneidmesser bewegt wird, derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung die Spitze des mindestens einen Schneidmessers über die Auflagefläche hinaus in den Spalt der Auflagefläche hinein bewegt.
  • In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass das Antriebssystem für die Schneideinrichtung ausgelegt ist, die Schneideinrichtung parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts auf einer Kreisbahn mit einer von der Transportgeschwindigkeit des Ausgangsprodukts abhängigen Winkelgeschwindigkeit zu bewegen. Hierfür ist es beispielsweise denkbar, eine Steuerung vorzusehen, welche ausgelegt ist, eine geeignete Winkelgeschwindigkeit einzustellen. Alternativ hierzu bietet sich jedoch auch eine Lösung an, bei welcher das Antriebssystem für die Schneideinrichtung mechanisch, insbesondere über Zahnräder, mit einer für den Transport des Ausgangsprodukts durch die Ablängvorrichtung vorgesehenen Transportrolle oder Transportwalze gekoppelt ist.
  • Grundsätzlich sollte bei der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung die Winkelgeschwindigkeit, mit der die Schneideinrichtung parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts auf einer Kreisbahn bewegt wird, vorzugsweise derart gewählt sein, dass die Umfangsgeschwindigkeit, mit der das mindestens eine Schneidmesser der Schneideinrichtung bewegt wird, der Trans portgeschwindigkeit entspricht, mit der das Ausgangsprodukt durch die Ablängvorrichtung transportiert wird.
  • In einer besonders leicht zu realisierenden aber dennoch zuverlässig arbeitenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung ist vorgesehen, dass das Antriebssystem für die Schneideinrichtung eine über einen Motor antreibbare und sich quer zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts erstreckende erste Welle mit einem damit verbundenen ersten Kurbelelement sowie eine über einen Motor antreibbare und sich quer zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts erstreckende zweite Welle mit einem damit verbundenen zweiten Kurbelelement aufweist, wobei das erste Kurbelelement über einen ersten Anlenkpunkt mit einem ersten Ende einer Schubstange und das zweite Kurbelelement über einen zweiten Anlenkpunkt mit dem zweiten Ende der Schubstange derart miteinander verbunden sind, dass bei einer Drehung der ersten Welle die zweite Welle mitgedreht wird, wobei die Schubstange eine lineare Bewegung in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen dem ersten und dem zweiten Anlenkpunkt durchführt. Selbstverständlich ist es dabei denkbar, dass zum Antreiben der ersten Welle und der zweiten Welle des Antriebssystems ein gemeinsamer Motor vorgesehen ist.
  • Damit bei der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung auch relativ dickes Ausgangsmaterial effektiv zugeschnitten werden kann, ist es von Vorteil, wenn die zweite Welle senkrecht zur ersten Welle des Antriebssystems versetzt oberhalb der ersten Welle angeordnet ist derart, dass bei einer Drehung der ersten Welle und der zweiten Welle die Schubstange eine lineare Bewegung senkrecht zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts durchführt. Dabei sollte das mindestens eine Schneidmesser der Schneideinrichtung an der dem ersten Ende der Schubstange nächstliegenden Längsseite der Schneideinrichtung vorzugsweise lösbar befestigt sein.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1a–c schematisch ein Schneidvorgang bei einer bekannten Ablängvorrichtung, bei welcher ein Rotiermesser zum Einsatz kommt;
  • 2 eine Ausführungsform einer Ablängvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht;
  • 3 die in 2 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung in einer Frontansicht;
  • 4 die in 2 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 5a–d schematisch ein Schneidvorgang bei der in 3 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung entlang der Schnittlinie A-A.
  • In 1a–c ist schematisch ein Schneidvorgang bei einer bekannten Ablängvorrichtung gezeigt, bei welcher ein Rotiermesser zum Einsatz kommt. Aus einem um eine Achse 120 rotierenden Zylinder 110 ragt ein oder mehrere Schneidmesser 110 parallel zur Rotationsachse 120 ausgerichtet und senkrecht aus der Oberfläche des Zylinders 110. Die Rotationsachse 120 des Zylinders ist so ausgerichtet, dass sie parallel zur Oberfläche und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ausgangsproduktes 140 verläuft. Dabei ist die Zylinderachse 120 so zum Ausgangsprodukt 140 beabstandet, dass die Schneidmesser 110 bei größter Annäherung an das Ausgangsprodukt durch die Dicke des Ausgangsproduktes 110 hindurchreicht und damit das Ausgangsprodukt durchtrennt, wie in 1b dargestellt.
  • Da das Schneidmesser 110 einer Rotationsbewegung unterliegt, schneidet es – wie in 1b gezeigt – nur im Moment der größten Annäherung die Platte senkrecht. Da die Platte aber endliche Dicke aufweist, berührt das Schneidmesser die dem Zylinder näher liegende Oberfläche (wie in 1b) dargestellt bereits vorher unter einem schrägen Winkel. Während des Schneidvorganges taucht das Schneidmesser unter immer steilerem Winkel ein, bis es in 1b senkrecht das Ausgangsprodukt ganz durchtrennt und dann wieder unter zunehmend schrägem Winkel in 1b aus dem Ausgangsprodukt auftaucht. Auf diese Weise verursacht das Rotiermesser eine V-förmige Schnittkante, die zu der dem Zylinder zugewandten Oberfläche hin abschrägt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung 200 ist in verschiedenen Ansichten in 2 bis 4 dargestellt.
  • Die Ablängvorrichtung 200 weist ein Antriebssystem für die Schneideinrichtung 210 auf, welches ausgelegt ist, die Schneideinrichtung parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts auf einer Kreisbahn derart zu bewegen, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung das mindestens eine Schneidmesser immer senkrecht zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts verläuft, wobei der Radius der Kreisbahn derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung die Spitze des mindestens einen Schneidmessers mindestens bis zur Auflagefläche bewegt.
  • Das Antriebssystem für die Schneideinrichtung 210 beinhaltet in der bevorzugten Ausführungsform über einen Motor 290 antreibbare und sich quer zur Transportrichtung 10 des Ausgangsprodukts 140 erstreckende erste Wellen 225, 227 mit damit verbundenen ersten Kurbelelementen 221, 223. Weiterhin beinhaltet das Antriebssystem antreibbare und sich quer zur Transportrichtung 10 des Ausgangsprodukts 140 erstreckende zweite Wellen 224, 226 mit damit verbundenen zweiten Kurbelelementen 220, 222, welche in der bevorzugten Ausführungsform über eine mechanische Kopplung, in Form von Synchronisationsgetrieben 270, 271 über die ersten Wellen 225, 227 von dem Motor 290 angetrieben werden.
  • Der Motor 290 treibt über ein Antriebsgetriebe 261 die erste Welle 227 sowie über die Welle 380 und Antriebsgetriebe 260 die erste Welle 225 an, welche auf der dem Motor 290 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Selbstverständlich ist es möglich, auf jeder Seite getrennte, synchronisierte Motoren zu anzubringen.
  • Die ersten Kurbelelemente 221, 223 sind über erste Anlenkpunkte 233, 235 mit einem ersten Ende von Schubstangen 230, 231 und die zweiten Kurbelelemente 220, 222 über zweite Anlenkpunkte 232, 234 mit den zweiten Enden der Schubstangen 230, 231 derart verbunden, dass bei einer Drehung der ersten Wellen 225, 227 die zweiten Wellen 224, 226 mitgedreht werden, wobei die Schubstangen 230, 231 eine lineare Bewegung in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen den ersten 233, 235 und dem zweiten 232, 234 Anlenkpunkt durchführt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind die zweiten Welle 224, 226 senkrecht zu den ersten Wellen 225, 227 des Antriebssystems versetzt oberhalb der ersten Wellen 225, 227 angeordnet. Selbstverständlich können je nach den Anforderungen an die Konstruktion die zweiten Welle 224, 226 auch in einem beliebigen anderen Winkel zu den ersten Wellen 225, 227 des Antriebssystems angeordnet sein.
  • Zwischen den Schubstangen 230, 231 ist eine Schneideinrichtung 210 mit ihren Schmalseiten an Längsseiten der Schubstangen 230, 231 befestigt. Mindestens eine Schneidmesser 250 ist an der dem Ausgangsprodukt 140 zugewandten Seite der Schneideinrichtung 210 vorzugsweise lösbar befestigt. Die Befestigung der Schneideinrichtung 210 an den Schubstangen 230, 231 ist derart positioniert, dass sich das Schneidmesser 250 quer zur Transportrichtung 10 des Ausgangsprodukts 140 und parallel zur Oberfläche des Ausgangsprodukts 140 über die gesamte Breite des Ausgangsprodukts erstreckt. Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, dass mehrere Schneidmesser zum Einsatz kommen, die derart in Längsrichtung zueinander und quer zur Transportrichtung 10 des durch die Ablängvorrichtung 200 transportierten Ausgangsprodukts 140 angeordnet sind, sodass die Gesamtheit der Schneidmesser 250 die gesamte Breite des Ausgangsprodukts abdeckt ist.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung 200 ist vorgesehen, dass diese ferner ein Antriebssystem für die Auflage 205 aufweist zum Bewegen der Auflagefläche 206 parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts 140. Die lineare Bewegung der Auflage 205 sollte dabei synchronisiert mit der kreisförmigen Bewegung des mindestens einen Schneidmessers 250 sein. Im einzelnen ist es bevorzugt, wenn die lineare Bewegung der Auflage 205 so gewählt ist, dass die Auflage 205 stets mit der Spitze des mindestens einen Schneidmessers fluchtet, um während des Schneidvorgangs der Spitze des mindestens einen Schneidmessers einen geeigneten Gegendruck bereitstellen zu können. In den 5a) bis d) ist die Auflage 205 und das Antriebssystem näher dargestellt. Die Auflage ist auf Linearschienen 291, 292 gelagert, welche parallel zur Transportrichtung 10 auf der Innenseite der Seitenwände 201, 202 angebracht sind. der Antrieb erfolgt über dritte Wellen (nicht sichtbar), welche von dem Motor 290 über die Antriebsgetriebe 260, 261 in Drehung versetzt werden, wodurch Kurbelelemente (nicht sichtbar), welche an den dritten Wellen befestigt sind, eine kreisförmige Rotationsbewegung ausführen. Auf den Kurbelelementen angebrachte Anlenkpunkte 293, 294 greifen in Führungsnuten 295, 296 ein, welche sich an der Auflage 205 senkrecht zur Transportrichtung 10 und der Oberfläche des Ausgangsprodukt 140 ausgerichtet befinden. Die rotierende Bewegung der dritten Kurbelelemente wird auf diese Weise in eine lineare Bewegung der Auflage 205 parallel zur Transportrichtung 10 umgesetzt. Indem der Radius der Anlenkpunkte 293, 294 der dritten Kurbelelemente den Radien der Anlenkpunkte 232, 233, 234, 235 auf den ersten 221, 223 und zweiten 220, 222 Kurbelelementen entspricht, ist die Auslenkung in Transportrichtung 10 der Auflage 205 und der Schneideinrichtung 210 jeweils für gleiche Drehwinkel gleich.
  • Bei der zuletzt genannten Ausführungsform ist es ferner denkbar, dass in der Auflagefläche 206 ein sich quer zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts über die gesamte Breite der Auflagefläche 206 erstreckender Spalt 207 vorgesehen ist. Dabei sollte vorzugsweise das Antriebssystem für die Auflage 205 derart mit dem Antriebssystem für die Schneideinrichtung 210 synchronisiert sein, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung 210 die senkrechte Projektion der Spitze des mindestens einen Schneidmessers 250 stets mindestens bis in den Spalt 207 der Auflagefläche 206 ragt. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem die Antriebssysteme von Schneideinrichtung 210 und Auflage 205 so synchronisiert sind, dass die Drehwinkel der ersten 221, 223 und zweiten 220, 222 Kurbelelementen immer dem Drehwinkel der dritten Kurbelelemente zum Antrieb der Auflage 205 gleich sind und aufgrund der gleichen Radien der Anlenkpunkte 293, 294, 232, 233, 234, 235 die Auslenkung in Transportrichtung 10 von Schneidvorrichtung 210 und Auflage 205 gleich ist.
  • Die zuvor genannte Synchronisation zwischen dem Antriebssystem für die Auflage 205 und dem Antriebssystem für die Schneideinrichtung 210 lässt sich besonders leicht dadurch realisieren, dass eine geeignete mechanische Kopplung, beispielsweise in Gestalt von Zahnrädern, vorgesehen ist. Selbstverständlich können hierfür aber auch andere Lösungen zum Einsatz kommen.
  • Um bei der zuletzt genannten Ausführungsform, bei welcher in der Auflagefläche 206 ein sich quer zur Transportrichtung 10 des Ausgangsprodukts 140 über die gesamte Breite der Auflagefläche erstreckender Spalt 207 vorgesehen ist, einen besonders sauberen Schnitt erzielen zu können, ist es bevorzugt, wenn der Radius der Kreisbahn, auf welcher die Schneideinrichtung 210 mit dem mindestens einen Schneidmesser 250 bewegt wird, derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung 210 die Spitze des mindestens einen Schneidmessers 250 über die Auflagefläche 206 hinaus in den Spalt 207 der Auflagefläche 206 hinein bewegt.
  • In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass das Antriebssystem für die Schneideinrichtung 210 ausgelegt ist, die Schneideinrichtung 210 parallel zur Transportrichtung 10 des Ausgangsprodukts 140 auf einer Kreisbahn mit einer von der Transportgeschwindigkeit des Ausgangsprodukts 140 abhängigen Winkelgeschwindigkeit zu bewegen. Hierfür ist es beispielsweise denkbar, eine Steuerung vorzusehen, welche ausgelegt ist, eine geeignete Winkelgeschwindigkeit einzustellen. Alternativ hierzu bietet sich jedoch auch eine Lösung an, bei welcher das Antriebssystem für die Schneideinrichtung 210 mechanisch, insbesondere über Zahnräder, mit einer für den Transport des Ausgangsprodukts durch die Ablängvorrichtung vorgesehenen Transportrolle oder Transportwalze gekoppelt ist.
  • Grundsätzlich sollte bei der zuletzt genannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablängvorrichtung die Winkelgeschwindigkeit, mit der die Schneideinrichtung 210 parallel zur Transportrichtung des Ausgangsprodukts 140 auf einer Kreisbahn bewegt wird, vorzugsweise derart gewählt sein, dass die Umfangsgeschwindigkeit, mit der das mindestens eine Schneidmesser 250 der Schneideinrichtung 210 bewegt wird, der Transportgeschwindigkeit entspricht, mit der das Ausgangsprodukt durch die Ablängvorrichtung transportiert wird.
  • In den 5a) bis d) ist der Bewegungsablauf eines Schnittvorgangs der bevorzugten Ausführungsform der Ablängvorrichtung 200 in den einzelnen Phasen dargestellt.
  • 5a zeigt die ersten 223, zweiten 222 und dritten (nicht sichtbar) Kurbelelemente sowie die Anlenkpunkte 234 und 235 am oberen Totpunkt, sodass die Schubstange 231 mittig ausgerichtet ist und die daran befestigte Schneidvorrichtung 210 sowie das daran befestigte Schneidmesser 250 den größten Abstand von der Auflage 205 haben. Der an dem dritten Kurbelelement befestigte Anlenkpunkt 296 ist ebenfalls am oberen Totpunkt und bringt durch seinen gleitenden Wirkeingriff mit Nut 294 in der Auflage 205 die Auflage 205 ebenfalls in eine mittige Position auf der Linearschiene 292.
  • 5b zeigt die ersten 223, zweiten 222 und dritten (nicht sichtbar) Kurbelelemente sowie die Anlenkpunkte 234 und 235 nach einer Drehung um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn in der maximalen Auslenkung gegen die Transportrichtung 10. Die Schubstange 231 und die daran befestigte Schneidvorrichtung 210 sowie das Schneidmesser 250 sind weiterhin senkrecht in Bezug auf die Oberfläche des Ausgangsproduktes 140 ausgerichtet. Der an dem dritten Kurbelelement befestigte Anlenkpunkt 296 ist ebenfalls in der Position mit der maximalen Auslenkung gegen Transportrichtung 10 und bringt durch seinen gleitenden Wirkeingriff mit Nut 294 in der Auflage 205 die Auflage 205 ebenfalls in eine maximal ausgelenkte Position auf der Linearschiene 292, senkrecht unterhalb der Schneideinrichtung 210.
  • 5c zeigt die ersten 223, zweiten 222 und dritten (nicht sichtbar) Kurbelelemente sowie die Anlenkpunkte 234 und 235 nach einer weiteren Drehung um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn am unteren Todpunkt, sodass die Schubstange 231 mittig ausgerichtet ist und die daran befestigte Schneidvorrichtung 210 sowie das daran befestigte Schneidmesser 250 den minimalen Abstand von der Auflage 205 haben. Der an dem dritten Kurbelelement befestigte Anlenkpunkt 296 ist ebenfalls am unteren Todpunkt und bringt durch seinen gleitenden Wirkeingriff mit Nut 294 in der Auflage 205 die Auflage 205 ebenfalls in eine mittige Position auf der Linearschiene 292. Das Schneidmesser 250 taucht in dieser Phase senkrecht zur Oberfläche des Ausgangsproduktes 140 in den Spalt 207 der Auflage 205 ein. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich in einer Ausführungsform der Erfindung die Schneideinrichtung 210, die Auflage 205 und das Ausgangsprodukt 140 mit gleicher Geschwindigkeit in Transportrichtung 10.
  • 5d zeigt die ersten 223, zweiten 222 und dritten (nicht sichtbar) Kurbelelemente sowie die Anlenkpunkte 234 und 235 nach einer weiteren Drehung um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn in der maximalen Auslenkung in die Transportrichtung 10. Die Schubstange 231 und die daran befestigte Schneidvorrichtung 210 sowie das Schneidmesser 250 sind weiterhin senkrecht in Bezug auf die Oberfläche des Ausgangsproduktes 140 ausgerichtet. Der an dem dritten Kurbelelement befestigte Anlenkpunkt 296 ist ebenfalls in der Position mit der maximalen Auslenkung in Transportrichtung 10 und bringt durch seinen gleitenden Wirkeingriff mit Nut 294 in der Auflage 205 die Auflage 205 ebenfalls in eine maximal ausgelenkte Position auf der Linearschiene 292, senkrecht unterhalb der Schneideinrichtung 210.
  • Die Erfindung ist nicht auf die unter Bezugnahme auf die Darstellungen der in den Figuren gezeigten Ausführungsformen beschränkt

Claims (13)

  1. Ablängvorrichtung (200) zum fortlaufenden Ablängen von Zuschnitten, insbesondere von Platten aus Schaumstoff, Kunststoff, Gipskarton oder ähnlichem Material, aus einem kontinuierlich bewegten Ausgangsprodukt (140), wobei die Ablängvorrichtung (200) folgendes aufweist: – eine Auflage (205) mit einer Auflagefläche (206) zum Abstützen des durch die Ablängvorrichtung (200) transportierten Ausgangsprodukts (140); und – eine Schneideinrichtung (210) mit mindestens einem Schneidmesser (250) zum fliegenden Ablängen der Zuschnitte während des Transports des Ausgangsprodukts (140) durch die Ablängvorrichtung (200), dadurch gekennzeichnet, dass die Ablängvorrichtung (200) ein Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) aufweist, welches ausgelegt ist, die Schneideinrichtung (210) parallel zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) auf einer Kreisbahn derart zu bewegen, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung (210) das mindestens eine Schneidmesser (250) immer senkrecht zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) verläuft, wobei der Radius der Kreisbahn derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung (210) die Spitze des mindestens einen Schneidmessers (250) mindestens bis zur Auflagefläche (206) bewegt.
  2. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 1, wobei sich das Schneidmesser (250) quer zur Transportrichtung (10) des Aus gangsprodukts (140) über die gesamte Breite des Ausgangsprodukts (140) erstreckt.
  3. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Antriebssystem für die Auflage (205) vorgesehen ist zum Bewegen der Auflagefläche (206) parallel zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140), wobei in der Auflagefläche (206) ein sich quer zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) über die gesamte Breite der Auflagefläche (206) erstreckender Spalt (207) vorgesehen ist, und wobei das Antriebssystem für die Auflage (205) derart mit dem Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) synchronisiert ist, dass während der kreisförmigen Bewegung der Schneideinrichtung (210) die senkrechte Projektion der Spitze des mindestens einen Schneidmessers (250) stets mindestens bis in den Spalt (207) der Auflagefläche (206) ragt.
  4. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 3, wobei das Antriebssystem für die Auflage (205) und das Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) mechanisch, insbesondere über Zahnräder, miteinander gekoppelt sind.
  5. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Radius der Kreisbahn derart gewählt ist, dass sich während einer Umdrehung der Schneideinrichtung (210) die Spitze des mindestens einen Schneidmessers (250) über die Auflagefläche (206) hinaus in den Spalt (207) der Auflagefläche (206) hinein bewegt.
  6. Ablängvorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) ausgelegt ist, die Schneideinrichtung (210) parallel zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) auf einer Kreisbahn mit einer von der Transportgeschwindigkeit des Ausgangsprodukts (140) abhängigen Winkelgeschwindigkeit zu bewegen.
  7. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 6, wobei ferner eine Steuerung vorgesehen ist zum Einstellen der Winkelgeschwindigkeit.
  8. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 6, wobei das Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) mechanisch, insbesondere über Zahnräder, mit einer für den Transport des Ausgangsprodukts (140) durch die Ablängvorrichtung (200) vorgesehenen Transportrolle oder Transportwalze gekoppelt ist.
  9. Ablängvorrichtung (200) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Winkelgeschwindigkeit, mit der die Schneideinrichtung (210) parallel zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) auf einer Kreisbahn bewegt wird, derart gewählt ist, dass die Umfangsgeschwindigkeit, mit der das mindestens eine Schneidmesser (250) der Schneideinrichtung (210) bewegt wird, der Transportgeschwindigkeit entspricht, mit der das Ausgangsprodukt (140) durch die Ablängvorrichtung (200) transportiert wird.
  10. Ablängvorrichtung (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Antriebssystem für die Schneideinrichtung (210) eine über einen Motor (290) antreibbare und sich quer zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) erstreckende erste Welle (225, 227) mit einem damit verbundenen ersten Kurbelelement (221, 223) sowie eine über einen Motor (290) antreibbare und sich quer zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) erstreckende zweite Welle (224, 226) mit einem damit verbundenen zweiten Kurbelelement (220, 222) aufweist, wobei das erste Kurbelelement (221, 223) über einen ersten Anlenkpunkt (233, 235) mit einem ersten Ende einer Schubstange (230, 231) und das zweite Kurbelelement (220, 222) über einen zweiten Anlenkpunkt (232, 234) mit dem zweiten Ende der Schubstange (230, 231) derart miteinander verbunden sind, dass bei einer Drehung der ersten Welle (225, 227) die zweite Welle (224, 226) mitgedreht wird, wobei die Schubstange (230, 231) eine lineare Bewegung in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen dem ersten (233, 235) und dem zweiten (232, 234) Anlenkpunkt durchführt.
  11. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 10, wobei zum Antreiben der ersten Welle (225, 227) und der zweiten Welle (224, 226) des Antriebssystems ein gemeinsamer Motor (290) vorgesehen ist.
  12. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die zweite Welle (224, 226) senkrecht zur ersten Welle (225, 227) des Antriebssystems versetzt oberhalb der ersten Welle (225, 227) angeordnet ist derart, dass bei einer Drehung der ersten Welle (225, 227) und der zweiten Welle (224, 226) die Schubstange (230, 231) eine lineare Bewegung senkrecht zur Transportrichtung (10) des Ausgangsprodukts (140) durchführt.
  13. Ablängvorrichtung (200) nach Anspruch 12, wobei das mindestens eine Schneidmesser (250) der Schneideinrichtung (210) an der dem ersten Ende der Schubstange (230, 231) nächstliegenden Längsseite der Schneideinrichtung (210) vorzugsweise lösbar befestigt ist.
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