DE202009001866U1 - Gerät zur elektrolytischen Herstellung von kolloidalem Silber- oder Goldwasser - Google Patents

Abstract

Gerät zur elektrolytischen Herstellung von kolloidalem Gold- oder Silberwasser, bestehend aus
– einem Gehäuse (1) mit zwei Buchsen (S1; S2) zum Einstecken von insbesondere stabförmigen Gold- oder Silberelektroden (6), und
– eine einerseits an einen Netzteilstecker (2) und andererseits an die Buchsen (S1; S2) anschließbare integrierte Schaltung (10) zur Beaufschlagung der in die Buchsen (S1, S2) eingesteckten Elektroden (6) mit für den Elektrolysevorgang benötigten elektrischen Spannungskomponenten
gekennzeichnet durch eine in das Gehäuse (1) integrierte Lichtquelle (5) und einen Schalter (4) zur Aktivierung der Leuchtquelle (5).

Description

• Die Erfindung betrifft ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zur elektrolytischen Herstellung von kolloidalem Silber- oder Goldwasser unter Verwendung von in das Gerät einsteckbaren, insbesondere stabförmigen Silber- oder Goldelektroden.
• Kolloidales Silber oder kolloidales Gold besitzt eine oligodynamische Wirkung auf biologische Systeme. Insbesondere das kolloidale Silber kann weiterhin zur Abtötung von Keimen eingesetzt werden.
• Die Funktion des Gerätes wird gestartet, indem ein definiertes Netzteil in den Netzteilstecker eingesteckt wird und die Silber-/Goldelektroden einerseits in die Buchsen, vorzugsweise in Form von Klinkensteckern, eingesteckt und die Elektroden vorzugsweise bis zur maximalen Eintauchtiefe in ein entsprechendes Medium, vorzugsweise destilliertes Wasser, eingetaucht werden, wodurch nach Beaufschlagung der integrierten Schaltung mit Strom der Elektrolysevorgang gestartet wird. Beim Eintauchen der Silber- bzw. Goldelektroden in das destillierte, vorher vorzugsweise bis zum Siedepunkt erhitzten und dann wieder abgekühlten Wassers beginnt eine Funktionskontrollleuchte zu leuchten. Die Zeitdauer der elektrolytischen Behandlung ist abhängig von der erwünschten Konzentration des kolloidalen Goldes bzw. Silbers in dem Wasser. Nach Beendigung der elektrolytischen Behandlung wird die integrierte Schaltung von dem Netzteil getrennt.
• Um schnell und zuverlässig den Erfolg der elektrolytischen Behandlung überprüfen zu können, ist dem Gerät vorzugsweise eine integrierte Lichtquelle zugeordnet, die vorzugsweise eine stirnseitig an dem Gehäuse angebrachte LED ist. Der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl wird auf das das kolloidale Silber- oder Goldwasser aufnehmende Glasgefäß gerichtet, wodurch die im Silber-/Goldwasser vorhandenen Silber-/Goldpartikel als Lichtkegel sichtbar werden. Dieser Effekt – der sogenannte Tyndall-Effekt- beruht auf der Streuung von Licht an submikroskopischen Schwebeteilchen der gelösten Silber-/Goldpartikel.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben:
• 1 zeigt in schematisierter Darstellung eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Gerät;
• 2 zeigt eine Seitenansicht des in 1 dargestellten Gerätes in Richtung des Pfeiles A;
• 3 zeigt eine Seitenansicht des nur teilweise dargestellten Gerätes in Zuordnung zu einem das kolloidale Gold-/Silberwasser enthaltenden Glasgefäßes;
• 4 ist eine in das Gehäuse integrierte, nicht Teil der Erfindung bildende elektrische Schaltung.
• Das die integrierte Schaltung 10 aufnehmende Gehäuse 1 enthält einen Netzteilstecker 2, eine Funktions-Kontrollleuchte 3, einen Druckschalter 4 zur Aktivierung einer vorzugsweise stirnseitig an dem Gehäuse angeordneten Lichtquelle 5, vorzugsweise in Form einer LED. Zum Einstecken von zwei vorzugsweise stabförmigen Silber-/Goldelektroden 6 sind zwei Einsteckbuchsen, vorzugsweise in Form von Klinkensteckern S1 und S2 vorgesehen.
• 2 zeigt das Gerät in der Arbeitsstellung mit in die Klinkenstecker S1; S2 eingesteckten Elektroden 6 in Form von hochreinen Silber- oder Goldstäben. Zur elektrolytischen Herstellung von Silber-/Goldwasser erhitzt man vorzugsweise destilliertes Wasser bis zum Siedepunkt und lässt dieses Wasser dann ca. 1 bis 2 Minuten abkühlen, bevor man es in ein Glasgefäß 7 abfüllt. Danach wird das Gehäuse 1 auf das Glasgefäß 7 aufgesetzt, um die Elektroden 6 in das destillierte Wasser einzutauchen. Das Gerät arbeitet vorzugsweise mit einer Eingangsspannung von 33 VAC und 150 mA. Durch Beaufschlagung des Gerätes mit Strom wird eine für die Elektrolyse benötigte Gleichspannung pulsierend mit sich überlagernden Wechselspannungsanteilen erzeugt. Durch die dadurch in Gang gesetzte Elektrolyse lösen sich Silber- oder Goldpartikel von den Elektrodenstäben 6, wodurch in Abhängigkeit von der Herstellungszeit kolloidales Silber- oder Goldwasser bestimmter Konzentration hergestellt wird.
• Durch Betätigung des Druckschalters 4 wird die Leuchte, vorzugsweise eine ultrahelle LED 5, aktiviert, die beispielsweise einen intensiven roten Lichtstrahl oder je nach eingesetzter LED 5 auch einen andersfarbigen Lichtstrahl abgeben kann.
• Gemäß 3 wird das Gehäuse 2 seitlich gegen das Glasgefäß 7 gehalten, wodurch bei aktivierter Lichtquelle 5 bedingt durch die im Silber-/Goldwasser vorhandenen Silber-/Goldpartikel ein Lichtkegel 9 sichtbar wird, durch den entsprechend dem sogenannten Tyndall-Effekt die Streuung des Lichts an submikroskopischen Schwebeteilchen hier in Form von in dem Wasser gelösten Silber-/Goldpartikeln dargestellt wird.
• In dem in 4 dargestellten Schaltungsbild entsprechen die LED1 der Lichtquelle 5, die LED2 der Funktion-Kontrollleuchte 3 sowie der Schalter T1 dem Schalter 4 in den 1 bis 3.

LED1

LED-Lampe, ultrahell, farblos, rot

LED2

LED Low Current, rot

T1

Drucktaster

T2

Transistor BC 556A

C1

4,7 μF/100 V

R1

1,8 KΩ

R2

10 KΩ

R3

100 Ω

R4

100 Ω

D1, D2

Diode 1N4003

S1

Klinkenbuchse Elektrodeneingangsspannung, Ausgang Rechteckspannung

S2

Klinkenbuchse

Claims (3)

1. Gerät zur elektrolytischen Herstellung von kolloidalem Gold- oder Silberwasser, bestehend aus – einem Gehäuse (1) mit zwei Buchsen (S1; S2) zum Einstecken von insbesondere stabförmigen Gold- oder Silberelektroden (6), und – eine einerseits an einen Netzteilstecker (2) und andererseits an die Buchsen (S1; S2) anschließbare integrierte Schaltung (10) zur Beaufschlagung der in die Buchsen (S1, S2) eingesteckten Elektroden (6) mit für den Elektrolysevorgang benötigten elektrischen Spannungskomponenten gekennzeichnet durch eine in das Gehäuse (1) integrierte Lichtquelle (5) und einen Schalter (4) zur Aktivierung der Leuchtquelle (5).
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in das Gerät integrierte Funktions-Kontrollleuchte (3).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckbuchsen (S1; S2) Klinkenstecker sind.