DE202009001197U1 - Behandlungsvorrichtung für Behälter - Google Patents

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Abstract

Behandlungsvorrichtung für Behälter (1), insbesondere Mehrwegfässer, mit wenigstens einem Füllkopf (3), welcher mit einem Stößel (5) zum Öffnen und Schließen einer zugehörigen Behälterarmatur und zusätzlich mit einem Füllkopfventil (11) in einer Zuführungsleitung (6) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Füllkopf (3) eine Verschlusskappe (17) zugeordnet ist, welche seine dem Behälter (1) zugewandte Öffnung (18) bei entferntem Behälter (1) verschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behandlungsvorrichtung für Behälter, insbesondere Mehrwegfässer, mit wenigstens einem Füllkopf, welcher mit einem Stößel zum Öffnen und Schließen einer zugehörigen Behälterarmatur und zusätzlich mit einem Füllkopfventil in einer Zuführungsleitung ausgerüstet ist.
  • Bei den zu behandelnden Behältern handelt es sich üblicherweise um Mehrwegfässer, sogenannte Keg-Fässer, die mit beispielsweise Bier oder auch alkoholfreien Getränken wie Fruchtsäften befüllt werden. Die fraglichen Mehrwegfässer werden beim Verbraucher an eine Abfüllanlage angeschlossen, wobei das hierin abgefüllte Füllgut unter Druck herausgepresst wird. Das hat sich insgesamt bewährt, wobei im Rahmen der gattungsbildenden Lehre nach dem Gebrauchsmuster DE 20 2007 015 871 U1 bereits die ergänzende Möglichkeit angesprochen wird, das zusätzliche Füllkopfventil im Füllkopf während der Produktion reinigen zu können.
  • Tatsächlich besteht bei bestimmten Füllgütern und hier insbesondere verderblichen Füllgütern wie Fruchtsaftgetränken die Gefahr, dass während des Abfüllvorganges Keime in den Behälter gelangen. Außerdem begünstigen die bisherigen Vorgehensweisen eine Sauerstoffaufnahme solcher Füllgüter aus der Luft. Dadurch können beispielsweise unerwünschte Gärungsprozesse in Gang gesetzt werden. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Behandlungsvorrichtung für Behälter der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu entwickeln, dass Verschmutzungen jedweder Art durch beispielsweise Keime sowie eine unerwünschte Sauerstoffaufnahme etc. möglichst ausgeschlossen werden können.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist eine gattungsgemäße Behandlungsvorrichtung für Behälter im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass dem Füllkopf eine Verschlusskappe zugeordnet ist, welche seine dem Behälter zugewandte Öffnung bei entferntem Behälter verschließt. Auf diese Weise sorgt die Verschlusskappe dafür, dass das Füllgut und/oder der Füllkopf insgesamt bzw. sein mit dem Füllgut in Verbindung kommender Innenraum vor Umwelteinflüssen geschützt wird. Alternativ oder zusätzlich ermöglicht die Verschlusskappe auch eine Reinigung des Füllkopfes während der Produktion, und zwar üblicherweise in Abfüllpausen.
  • Dadurch wird zusammenfassend eine aseptische Abfüllung erreicht und zur Verfügung gestellt, also eine Abfüllung, welche das Eindringen von Keimen, beispielsweise Viren, Bakterien, Pilzen oder vergleichbaren Krankheitserregern in das Füllgut verhindert. Außerdem wird das Eindringen von Sauerstoff oder anderer Luftgase in das Füllgut unterdrückt, so dass beispielsweise Gärungsprozesse nicht stattfinden (können).
  • Abfüllpausen liegen zwangsläufig vor, und zwar in dem Zeitraum, welcher jeweils benötigt wird, einen abgefüllten Behälter von der erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung zu entfernen und durch einen neuen bisher leeren Behälter für die Abfüllung zu ersetzen. Erfindungsgemäß lässt sich nun eine solche Abfüllpause beispielsweise dadurch vorteilhaft nutzen, dass der Füllkopf bzw. insbesondere sein mit dem Füllgut in Berührung kommender Innenraum einer Reinigung unterzogen wird. Zu diesem Zweck wird der Füllkopf bzw. seine dem Behälter zugewandte Öffnung bei entferntem Behälter verschlossen. Hierzu dient die regelmäßig verfahrbare Verschlusskappe. Meistens ist diese Verschlusskappe im Wesentlichen senkrecht verfahrbar im Vergleich zu der besagten Öffnung im Füllkopf ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird der Füllkopf bzw. sein mit dem Füllgut in Berührung kommender Innenraum zuverlässig vor Umwelteinflüssen geschützt. Bei der Abfüllung von beispielsweise Fruchtsäften kommt es also nicht oder praktisch nicht zur Sauerstoffaufnahme, so dass unerwünschte Gärungsprozesse praktisch nicht beobachtet werden. Hinzu kommt, dass der Verschluss der Öffnung im Füllkopf während der gesamten Abfüllpause oder doch zum größten Teil innerhalb dieser Abfüllpause die Möglichkeit eröffnet, den Füllkopf bzw. dessen Inneres reinigen zu können. Hier schlägt die Erfindung eine Behandlung mit einem Sterilisationsmedium und/oder einem Sterilisationsgas vor.
  • Zu diesem Zweck wird der Füllkopf mit der durch die Verschlusskappe verschlossenen Öffnung innenseitig mit dem besagten Sterilisationsmedium bzw. dem Sterilisationsgas während der jeweiligen Abfüllpause beaufschlagt. Bei dem Sterilisationsmedium kann es sich um Heißwasser und/oder Wasserdampf handeln. Als Sterilisationsgas empfiehlt die Erfindung in der Regel den Einsatz von CO2-Gas oder auch beispielsweise von Stickstoff.
  • Dabei finden die beschriebenen Vorgänge regelmäßig in jeder Abfüllpause statt, das heißt im Zeitraum zwischen dem Entfernen eines abgefüllten Behälters und dem Aufbringen eines neuen Behälters auf die Behandlungsvorrichtung. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass die Behälter über Kopf befüllt werden, das heißt in der Regel senkrecht auf die Behandlungsvorrichtung aufgesetzt und von dieser abgezogen werden. In jeder dieser Abfüllpausen wird nun die dem Behälter zugewandte Öffnung mit Hilfe der Verschlusskappe geschlossen. Dabei ist es selbstverständlich auch denkbar und liegt im Rahmen der Erfindung, beispielsweise nur jede zweite oder nur jede dritte Abfüllpause für den beschriebenen Reinigungsvorgang zu nutzen.
  • Üblicherweise findet die Reinigung aber während jeder Abfüllpause statt, um sicherzustellen, dass beispielsweise im oder am entfernten Behälter oder in der Zuführungsleitung befindliche Keime nicht in den neu abzufüllenden Behälter eindringen oder eindringen können. Außerdem stellt der regelmäßige Verschluss der Öffnung im Füllkopf während der Abfüllpausen sicher, dass das Füllgut bzw. das abzufüllende Produkt praktisch keinen Sauerstoff oder andere Umgebungsstoffe aufnimmt oder aufnehmen kann. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Allgemeinen ist die Verschlusskappe im Wesentlichen zweiteilig aufgebaut. Tatsächlich setzt sich die Verschlusskappe regelmäßig aus einer Dichtung und einem Gehäuse zusammen. Die Dichtung verschließt die Öffnung im Füllkopf, während das Gehäuse den Füllkopf frontseitig umschließt. Ferner hat es sich bewährt, wenn die Verschlusskappe einen Führungssteg aufweist. Dieser Führungssteg sorgt dafür, dass die Verschlusskappe bei ihrem Verfahrvorgang im Wesentlichen senkrecht und einwandfrei im Vergleich zur Öffnung im Füllkopf geführt wird. Denn dieser Führungssteg gleitet bei dem beschriebenen Verfahrvorgang an der Behandlungsvorrichtung bzw. dem Füllkopf entlang und erfährt hierdurch eine Führung und Ausrichtung.
  • Das im Füllkopf in der Zuführungsleitung vorgesehene Füllkopfventil ist in der Regel an einen Schließkolben angeschlossen. Dieser Schließkolben lässt sich mittels eines Hubzylinders bewegen. Dabei ist der Hub des Schließkolbens so ausgelegt, dass das Füllkopfventil in geöffnetem Zustand die Zuführungsleitung vollständig oder nahezu vollständig freigibt und in geschlossenem Zustand verschließt.
  • Zu diesem Zweck ist das Füllkopfventil vorteilhaft mit wenigstens einer kopfseitigen Dichtung ausgerüstet, welche einerseits den Schließkolben gegenüber der Zuführungsleitung in deren geöffnetem Zustand abdichtet und andererseits eine Verbindungsöffnung von der Zuführungsleitung zum Füllkopf in geschlossenem Zustand absperrt. In diesem geschlossenen Zustand und bei auf der Öffnung im Füllkopf angebrachter Verschlusskappe wird nun der hierdurch gebildete Innenraum im Füllkopf mit dem Sterilisationsmedium und/oder dem Sterilisationsgas behandelt. Dadurch erfahren sämtlich mit dem Produkt oder Füllgut in Kontakt tretende Innenflächen des Füllkopfes eine Reinigung. Das Gleiche gilt für die kopfseitige Dichtung des Füllkopfventils, welche bei diesem Vorgang die Zuführungsleitung absperrt, über die normalerweise das Füllgut zugeführt wird.
  • Hierdurch stellt die Erfindung sicher, dass die kopfseitige Dichtung beim anschließenden erneuten Füllvorgang und ihrer geöffneten Stellung allenfalls an ihrer Oberfläche mit Sterilisationsmedium bzw. Sterilisationsgas benetzt ist, welches zusammen mit dem nachfolgend abzufüllenden Füllgut in den Behälter gelangt. Das ist unschädlich. Insbesondere besteht also nicht die Gefahr, dass beispielsweise Keime aus einer vorhergehenden Charge in eine nachfolgende Abfüllung gelangen oder gelangen können. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Zeichnung zeigt die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung für Behälter schematisch.
  • In der Figur ist eine Behandlungsvorrichtung für Behälter 1 dargestellt. Bei den Behältern 1 handelt es sich um Mehrwegfässer, insbesondere Keg-Fässer, welche zum industriellen Befüllen und der keimfreien Lagerung von Getränken (im Beispielfall hauptsächlich Fruchtsäften) dienen. Behandlung der Behälter 1 meint im Rahmen der Erfindung vorzugsweise deren Innenbehandlung. Hierunter wird beispielhaft nicht nur das Befüllen des Behälters 1 mit dem Füllgut (im Beispielfall Fruchtsaft) verstanden, sondern auch die mehrfache Spülung des Innenraums, dessen anschließende Sterilisation mit heißem Wasserdampf oder dergleichen. Unter Behandlung bzw. Innenbehandlung fällt auch die anschließende Abkühlung des Mehrwegfasses, indem dieses beispielsweise nach der Dampfbehandlung mit Kohlendioxid, Stickstoff oder dergleichen als Treibgas unter Überdruck gesetzt und letztendlich mit der gewünschten Flüssigkeit bzw. dem Füllgut abgefüllt wird. Grundsätzlich kann sich die Behandlung aber auch nur auf einzelne der beschriebenen Schritte beschränken.
  • Die dargestellte Behandlungsvorrichtung verfügt in ihrem grundsätzlichen Aufbau über wenigstens eine lediglich angedeutete Fördereinrichtung 2 sowie einen Füllkopf 3. Dabei finden sich üblicherweise mehrere Füllköpfe 3 entlang der Fördereinrichtung 2, und zwar je nach dem, wie viele der Behälter 1 gleichzeitig behandelt werden sollen. Die einzelnen Behälter 1 werden in Überkopfposition manipuliert.
  • Innerhalb einer Behandlungsstation mit dem Füllkopf 3 sorgt eine Hubeinrichtung 4 dafür, dass der Füllkopf 3 in Richtung auf den Behälter 1 verschoben wird. Nimmt der Füllkopf 3 seine Position in Anlage an den Behälter 1 an, so ist der Füllkopf 3 mit seinem Stößel 5 in der Lage, ein Ventil an der Oberseite des Behälters 1, insbesondere den sogenannten Keg-Kopf, zu betätigen.
  • Der Stößel 5 sorgt also dafür, dass der Behälter 1 geöffnet und geschlossen wird. Bei geöffnetem Behälter 1 kann über eine Zuführungsleitung 6 das Füllgut ins Innere des Behälters 1 gelangen. Zunächst wird allerdings im Beispielfall und nicht einschränkend über die Zuführungsleitung 6 eine Reinigungsflüssigkeit in den Behälter 1 eingeführt. Dann wird die Reinigungsflüssigkeit über die Zuführungsleitung 6 (oder eine andere der Leitungen 7, 8) abgezogen sowie anschließend beispielsweise Wasserdampf zur Sterilisation zugeführt. Schlussendlich dient die Zuführungsleitung 6 dazu, Treibgas (im Beispielfall Kohlendioxid), zum Abkühlen des Behälters 1 einzubringen und abschließend die gewünschte und abzufüllende Flüssigkeit (im Beispielfall Fruchtsaft).
  • Neben der Zuführungsleitung 6 finden sich noch eine Entgasungsleitung 7 und eine Entleerungsleitung 8. Beide werden durch zugehörige Ventile 9, 10 verschlossen, und zwar ein Schließventil 9 für die Entgasung in der Entgasungsleitung 7 und ein Schließventil 10 für die Restentleerung in der Entleerungsleitung 8. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass sich über die betreffenden Leitungen 7, 8 in Verbindung mit den Ventilen 9, 10 etwaige restliche Reinigungsflüssigkeit oder restlicher Heißdampf selbst dann noch abziehen lässt, wenn das Gros dieser Medien bereits über die Zuführungsleitung 6 den Innenraum des Behälters 1 verlassen hat.
  • Von besonderer erfinderischer Bedeutung ist nun der Umstand, dass der Füllkopf 3 zusätzlich zu dem Stößel 5 zum Öffnen und Schließen der Behälterarmatur des Behälters 1 mit einem Füllkopfventil 11 in der Zuführungsleitung 6 ausgerüstet ist. Das Füllkopfventil 11 verfügt über wenigstens eine kopfseitige Dichtung 12 und ist an einen Schließkolben 13 angeschlossen, welcher mittels eines Hubzylinders 14 bewegt wird. Der Schließkolben 13 bewegt sich innerhalb einer Reinigungskammer 15.
  • Mit Hilfe des Hubzylinders 14 kann das Füllkopfventil 11 eine Öffnung 16 im Füllkopf 3 freigeben und verschließen, durch welche das über die Zuführungsleitung 6 zugeführte Füllgut den Füllkopf 3 passiert und schließlich in den Behälter 1 gelangt. In geöffneter Position des Füllkopfventils 11 gibt dieses den gesamten oder nahezu den gesamten Querschnitt der Zuführungsleitung 6 frei, so dass das Produkt über die Zuführungsleitung 6, den Füllkopf 4 schließlich in den Behälter 1 eintreten kann. Diese Funktionsstellung ist in der Figur gezeigt.
  • Wird dagegen das Füllkopfventil 11 geschlossen, so liegt die Dichtung 12 des Füllkopfventils 11 an der Öffnung 16 an und verschließt diese. Dadurch kann auch kein Füllgut mehr über die Zuführungsleitung 6 in den Behälter 1 ge langen, wobei dieser Vorgang eine Abfüllpause einleitet. Während dieser Abfüllpause wird ein zuvor befüllter Behälter 1 von dem Füllkopf 3 entfernt, beispielsweise indem der Füllkopf 3 mit Hilfe der Hubeinrichtung 4 gegenüber dem Behälter 1 abgesenkt wird. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch der Behälter 1 gegenüber dem Füllkopf 3 abgehoben werden.
  • Bei diesem Vorgang wird die zugehörige Behälterarmatur automatisch geschlossen (weil der Stößel 5 nicht mehr auf ein Ventil im Behälter 1 arbeitet) und der Behälter 1 steht für seinen Abtransport zur Verfügung. An seiner Stelle wird nun ein neuer nachfolgender und leerer Behälter 1 mit dem Füllkopf 3 zur Füllung verbunden. Sobald sich der nachfolgende Behälter 1 in einer Füllposition befindet, endet die Abfüllpause und ist der Füllkopf 3 für einen neuerlichen Füllvorgang bereit.
  • Erfindungsgemäß kann nun diese Abfüllpause vorteilhaft genutzt werden, nämlich indem der Füllkopf 3 mit Hilfe einer in der Figur dargestellten Verschlusskappe 17 an seiner dem Behälter 1 zugewandten Öffnung 18 verschlossen wird. Dadurch ist die Verschlusskappe 17 in der Lage, den Füllkopf 3 und damit das Füllgut und/oder den Füllkopf 3 vor Umwelteinflüssen zu schützen. Gleichzeitig erlaubt diese Vorgehensweise eine (Innen-)Reinigung des Füllkopfes 3 während der Produktion, und zwar in den beschriebenen Abfüllpausen. Insbesondere wird der Füllkopf 3 im Hinblick auf seine mit dem Füllgut in Verbindung kommenden Innenoberflächen gereinigt.
  • Zu diesem Zweck lässt sich die Verschlusskappe 17 im Wesentlichen senkrecht im Vergleich zu der besagten Öffnung 18 kopfseitig des Füllkopfes 3 verfahren, wie ein Doppelpfeil andeutet. Zusätzlich mag die Verschlusskappe 17 seitlich weggeschwenkt werden, wenn sich ein Behälter 1 in der Füllposition – wie strichpunktiert angedeutet – befindet.
  • Die Verschlusskappe 17 ist im Wesentlichen zweiteilig aufgebaut. Sie verfügt über eine im Innern angeordnete Dichtung 19, die zum Verschluss der Öffnung 18 im Füllkopf 3 dient. Zusätzlich weist der Füllkopf 17 ein Gehäuse 20 auf, welches den Füllkopf 3 kopfseitig umschließt und die Dichtwirkung der Verschlusskappe 17 unterstützt. Die Verschlusskappe 17 bzw. das Gehäuse 20 ist mit einem Führungssteg 21 ausgerüstet, welcher für eine Führung der Verschlusskappe 17 beim Aufbringen auf den Füllkopf 3 und seinem Abziehen sorgt.
  • Sobald der Füllkopf 3 mit Hilfe der Verschlusskappe 17 an seiner in den Abfüllpausen ansonsten offenen Öffnung 18 verschlossen ist, lässt er sich innenseitig mit einem Sterilisationsmedium und/oder einem Sterilisationsgas während dieser Abfüllpausen beaufschlagen. Dazu mag die Verschlusskappe 17 mit einer entsprechenden Sterilisationsleitung ausgerüstet werden. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch der Füllkopf 3 eine betreffende Sterilisationsleitung aufweisen, die im Detail nicht dargestellt ist. Als Sterilisationsleitung für das Sterilisationsmedium und/oder Sterilisationsgas kann aber auch eine der Leitungen 7, 8 fungieren. Auch beide Leitungen 7, 8 lassen sich in diesen Prozess einbinden.
  • Über die Sterilisationsleitung wird das Sterilisationsmedium zugeführt, bei welchem es sich um Heißwasser und/oder Wasserdampf handeln kann. Zunächst wird meistens mit Heißwasser gespült und dann mit Wasserdampf nachgereinigt. Im Anschluss daran wird über die betreffende Sterilisationsleitung das Sterilisationsgas zugeführt, bei dem es sich regelmäßig um CO2 handelt. Während dieses gesamten beschriebenen Reinigungsvorganges befindet sich das Füllkopfventil 11 in der geschlossenen Position, so dass die Dichtung 12 die Öffnung 16 im Füllkopf 3 verschließt. Dadurch wird die Dichtung 12 des Füllkopfventils 11 gleichzeitig mit sterilisiert und von dem Sterilisationsmedium und dem Sterilisationsgas umspült. Auf diese Weise ist sicher gestellt, dass beispielsweise keine Keime von einem vorausgehenden Füllvorgang in einen nachfolgenden Behälter 1 gelangen oder gelangen können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007015871 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Behandlungsvorrichtung für Behälter (1), insbesondere Mehrwegfässer, mit wenigstens einem Füllkopf (3), welcher mit einem Stößel (5) zum Öffnen und Schließen einer zugehörigen Behälterarmatur und zusätzlich mit einem Füllkopfventil (11) in einer Zuführungsleitung (6) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Füllkopf (3) eine Verschlusskappe (17) zugeordnet ist, welche seine dem Behälter (1) zugewandte Öffnung (18) bei entferntem Behälter (1) verschließt.
  2. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (17) verfahrbar ausgebildet ist.
  3. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (17) im Wesentlichen senkrecht im Vergleich zu der Öffnung (18) im Füllkopf (3) verfahrbar ausgebildet ist.
  4. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (17) im Wesentlichen zweiteilig mit die Öffnung (18) im Füllkopf (3) verschließender Dichtung (19) und den Füllkopf (3) frontseitig umschließenden Gehäuse (20) ausgebildet ist.
  5. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (17) einen Führungssteg (21) aufweist.
  6. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllkopfventil (11) an einen Schließkolben (13) angeschlossen ist, welcher mittels eines Hubzylinders (14) bewegt wird.
  7. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllkopfventil (11) mit wenigstens einer kopfseitigen Dichtung (12) ausgerüstet ist.
  8. Behandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllkopf (3) mit durch die Verschlusskappe (17) geschlossener Öffnung (18) innenseitig mit einem Sterilisationsmedium und/oder einem Sterilisationsgas während Abfüllpausen beaufschlagt wird.
  9. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Sterilisationsmedium um Heißwasser und/oder Wasserdampf handelt.
  10. Behandlungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Sterilisationsgas CO2-Gas eingesetzt wird.
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