DE202009000776U1 - Sicherheits-Lichtgitter - Google Patents

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    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/14Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine the means being photocells or other devices sensitive without mechanical contact
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Abstract

Sicherheits-Lichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes mit einer ersten Leiste (12), die eine Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender (14) und/oder Lichtempfänger (18) aufweist und einer zweiten Leiste (16), die den Lichtsendern (14) und/oder Lichtempfängern der ersten Leiste entsprechende ebenfalls nebeneinander angeordnete Lichtempfänger (18) und/oder Lichtsender (14) aufweist, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und das Schutzfeld (21) bildender Lichtschranken (20) gebildet sind, mit wenigstens einer Steuer- und Auswerteeinheit (24), die die einzelnen Lichtschranken steuert und auswertet, so dass bei Unterbrechung einer oder mehrerer Lichtschranken (20) durch ein Objekt ein Objektfeststellungssignal ableitbar ist und mit wenigstens einem in der Leiste integrierten Bedienelement (2) zum Bedienen des Lichtgitters (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) ohne mechanisch bewegliche Teile, verschleißfrei ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheits-Lichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Lichtgitter für die Sicherheitstechnik dienen beispielsweise zur Absicherung von gefahrbringenden Maschinen, wie Gesenkbiegepressen, Stanzmaschinen, Schneidwerkzeugen, Schweißrobotern und dergleichen. Das Sicherheits-Lichtgitter schützt dabei vor unzulässigem Eindringen in Gefahrenbereiche, indem das durch das Lichtgitter aufgespannte Schutzfeld auf Verletzung durch ein Objekt überwacht wird. Wird das Schutzfeld verletzt, gibt das Sicherheits-Lichtgitter ein entsprechendes Signal aus, das z. B. ein Abschalten der gefahrbringenden Maschine auslösen kann.
  • Entsprechend der Anwendung muss das Lichtgitter vor einem Ersteinsatz oder auch nach einem Austausch konfiguriert, eingestellt oder justiert werden. Hierbei wird beispielsweise eingestellt,
    • – ob ein Ausrichtstrahl aktiv oder inaktiv sein soll,
    • – ob eine Schätzkontrolle aktiv oder inaktiv sein soll,
    • – ob eine Wiederanlaufsperre aktiv oder inaktiv sein soll,
    • – ob eine hohe oder niedrige Reichweite eingestellt werden soll,
    • – welches Signal an einem Diagnoseausgang anliegen soll,
    oder andere bekannte Funktionen für Lichtgitter.
  • Es sind Lichtgitter bekannt, bei denen die Konfigurationsdaten mit Hilfe von Drahtbrücken am Lichtgitter selbst oder an einem zugehörigen Steuergerät eingestellt werden. Dies ist nicht nur zeitaufwändig und arbeitsintensiv, sondern es müssen im Gerät bestimmte Verfahren eingestellt sein, damit bei einem einfachen Fehler, wie Drahtbruch, die eingestellte Funktion sich nicht unbeabsichtigt ändert. Diese Konfigurationsart birgt daher ein Sicherheitsrisiko und ist nicht sehr komfortabel.
  • Weiter sind sogenannte DIP-Schalter zur Konfiguration bekannt, die aber den Nachteil haben, dass sie nur von einem Fachmann bedient werden können und im Inneren des Geräts angeordnet sind. Zum Einstellen ist daher stets ein (Öffnen des Gerätes notwendig.
  • Darüber hinaus sind Sicherheits-Lichtgitter bekannt, bei denen die Konfiguration über eine graphische Bedienoberfläche eingestellt werden kann. Dazu bedarf es einerseits eines Computers oder einer SPS und einer entsprechenden Schnittstelle am Lichtgitter zur Verbindung mit dem Computer oder der SPS. Dadurch ist zwar eine komfortable Eingabe gegeben, aber in nachteiliger Weise bedarf es dafür eines hohen Aufwandes. Es muss ein Zusatzgerät, wie ein PC und eine Gerätekommunikationsschnittstelle bereitgestellt werden.
  • Aus der DE 203 17 976 U1 ist ein Sicherheits-Lichtgitter bekannt zur Überwachung eines Schutzfeldes mit einer Lichtsendeleiste, die eine Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender aufweist und einer Lichtempfangsleiste, die den Lichtsendern entsprechende ebenfalls nebeneinander angeordnete Lichtempfänger aufweist, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und das Schutzfeld bildender Lichtschranken gebildet sind, mit wenigstens einer Steuer- und Auswerteeinheit, die die einzelnen Lichtschranken steuert und auswertet, so dass bei Unterbrechung einer oder mehrerer Lichtschranken durch ein Objekt ein Warnsignal ableitbar ist und mit Konfigurationsmitteln zum Konfigurieren des Lichtgitters, wobei die Konfigurationsmittel durch zwei Eingabeelemente und wenigstens ein Anzeigeelement gebildet sind.
  • Aus der DE 10 2007 020 593 A1 ist eine Eingabeeinrichtung zur Durchführung von Schalt-, Stell- und anderweitigen Eingabe- und Selektionsoperationen durch einen Anwender bekannt. Derartige Eingabeeinrichtungen sind insbesondere in Form von Schaltern, Schiebern und Touchscreens bei Elektrogeräten sowie anderweitigen Steuerungen, z. B. im Fahrzeugbereich vorgesehen. Ein Eingabeorgan ist dabei so ausgebildet, dass dieses ein haptisches Feedback liefert und eine Auswerteschaltung eine Detektionszone definiert, in welcher sich das Eingabeorgan befindet.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lichtgitter der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das einfach und in kostengünstiger Weise einstellbar ist. Weiter soll die Einstellmöglichkeit robust und widerstandsfähig gegenüber Umgebungseinflüssen sein. Weiter soll die Einstellmöglichkeit jederzeit zugänglich und betätigbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Lichtgitter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Dadurch, dass das Bedienelement ohne mechanisch bewegliche Teile ausgebildet ist, kann das Bedienelement sehr einfach geschützt vor Umgebungseinflüssen untergebracht werden. Weiter ist das Bedienelement nahezu verschleißfrei, im Gegensatz zu mechanisch betätigten Bedienelementen. Zur Betätigung des Bedienelements ist kein direkter Kontakt mit dem Bedienelement notwendig. Beispielsweise kann das Bedienelement durch einfache Annäherung an das Bedienelement oder lediglich durch eine Berührung aktiviert werden. Dadurch kann das Bedienelement im Innern einer Leiste untergebracht werden, geschützt vor Umgebungseinflüssen. Durch die Unterbringung des Bedienelements im Innern des Gehäuses ist das Gehäuse für die Leiste einfacher herstellbar, da keine Bohrungen oder Aussparungen für einen direkten Zugang zu dem Bedienelement hergestellt werden braucht. Dadurch kann das Gehäuse der Leisten sehr einfach ausgebildet werden und ist dabei robust gegenüber äußeren Umgebungseinflüssen wie Feuchtigkeit, Spritzwasser, Staub und andere Partikel.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Bedienelement ein kapazitives Bedienelement, welches durch direkte oder indirekte Berührung mit einem Finger aktivierbar ist. Kapazitive Bedienelemente sind sehr einfach durch einen Finger aktivierbar. Im Unterschied zu optischen Bedienelementen sind kapazitive Bedienelemente robuster gegen Fehlbetätigungen und günstiger. So führen beispielsweise zufällig an dem Bedienelement vorbeigeführte Gegenstände nicht zu einer Betätigung des Bedienelements.
  • Das Bedienelement ist vorzugsweise als Taste oder Schalter ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass mit Hilfe der Taste oder des Schalters Funktionen sehr einfach ein- und wieder ausgeschaltet werden können. So kann eine Funktion beispielsweise mit einer ersten Betätigung einer Taste eingeschaltet werden und nach Ablauf einer bestimmten Zeit automatisch abgeschaltet werden, oder durch erneutes Betätigen der Taste wieder deaktiviert werden. Jedoch kann es auch vorgesehen sein, das Bedienelement als Bedienfeld, als Schiebefeld, als Drehfeld oder dergleichen auszubilden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vor dem Bedienelement eine Frontscheibe angeordnet. Dadurch ist das Bedienelement vor den Umgebungseinflüssen geschützt und gleichzeitig für einen Bediener gut sichtbar. Auf den Frontscheibe können dabei Symbole zur Erkennung des Bedienelementes und Bedienungshinweise selbst aufgebracht sein. Dabei werden für verschiedene Funktionen verschiedener Bedienelemente unterschiedliche Symbole verwendet.
  • Dadurch, dass das Bedienelement ohne mechanisch bewegliche Teile ausgebildet ist, kann dieses sehr einfach den Anforderungen der Dichtigkeitsklasse IP54 oder höher genügen. Diese Dichtigkeitsklassen sind dem Fachmann bekannt und definieren die Art der Dichtigkeit von Gehäusen. Das Bedienelement braucht hierzu lediglich im Innern eines wenigstens insbesondere IP65, IP67 oder IP69 dichten Gehäuses untergebracht werden. Es brauchen keine zusätzlichen Maßnahmen zur Abdichtung getroffen werden. Dies hat den Vorteil, dass Lichtgitter für sehr raue Umgebungsbedingungen sehr einfach mit Bedienelementen ausgestattet werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mit dem Bedienelement eine optische Ausrichthilfe, insbesondere ein Laserstrahl aktivierbar. Die Leisten eines Lichtgitters müssen bei der Inbetriebnahme oder nach einer Dejustage zueinander ausgerichtet werden. Üblicherweise geschieht dies mit einer integrierten Laser-Ausrichthilfe. Hierzu ist in wenigstens einer Leiste ein aktivierbarer Laser vorgesehen, der während der Justage auf das gegenüberliegende Gehäuse zu richten ist. Dort trifft der Laserstrahl beispielsweise direkt auf eine Zielmarkierung oder nach einer Spiegelumlenkung auf eine Zielmarkierung. Eine solche Laserausrichthilfe ist beispielsweise in der DE 10 2004 008 059 A1 der Anmelderin offenbart. Hierbei ist es vorgesehen, die optische Ausrichthilfe jederzeit, unabhängig von der Funktion des Lichtgitters zu aktivieren. So kann das Lichtgitter direkt nach Anlegen einer Betriebsspannung ausgerichtet werden, ohne dass das Lichtgitter zuvor konfiguriert worden ist. Die Bedienung des Bedienelements ist also unabhängig von der Steuer- und Auswerteeinheit des Lichtgitters möglich. Dies ist insbesondere bei der Aktivierung der Laser-Ausrichthilfe wichtig, da der Laser aus Gründen des Augenschutzes jederzeit abschaltbar sein muss. Durch das erfindungsgemäße Bedienelement kann die optische Ausrichthilfe sehr einfach aktiviert und deaktiviert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist dem Bedienelement zugehörig ein Anzeigeelement angeordnet. Das Anzeigeelement gibt den Schaltzustand oder eine Rückmeldung zu der Betätigung des Bedienelementes an. So kann optisch angezeigt werden, ob eine Betätigung erfolgreich durchgeführt wurde. Das Anzeigeelement kann durch eine Leuchtdiode, eine Leuchtdiodenanzeige, eine LCD-Anzeige oder andere geeignete optischen Anzeigemittel gebildet sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Lichtgitters;
  • 2 ein Bedienelement und eine Ausrichthilfe,
  • 3 ein weiteres Beispiel mit zwei erfindungsgemäßen Bedienelementen und einer optischen Anzeige.
  • Ein erfindungsgemäßes Lichtgitter 1 weist eine erste Leiste 12 auf, die eine Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender 14 und/oder Lichtempfänger 18 aufweist und eine zweite Leiste 16, die den Lichtsendern 14 und/oder Lichtempfängern entsprechende, ebenfalls nebeneinander angeordnete Lichtempfänger 18 und/oder Lichtsender 14 aufweist. Jeweils gegenüber liegende Lichtsender 14 und Lichtempfänger 18 bilden in bekannter Weise eine Vielzahl zueinander paralleler Lichtschranken 20, deren Lichtstrahlen in 1 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Das Lichtgitter 1 mit seinen Lichtschranken 20 definiert somit zwischen der ersten Leiste 12 und der zweiten Leiste 16 einen Überwachungsbereich mit einem Schutzfeld 21. Das Lichtgitter 1 weist weiter wenigstens eine Steuer- und Auswerteeinheit 24 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist sowohl in der ersten Leiste 12 als auch in der zweiten Leiste 16 wenigstens je eine Steuer- und Auswerteeinheit 22 bzw. 24 vorgesehen. Die Steuer- und Auswerteeinheit 22 steuert die einzelnen Lichtsender 14 der ersten Leiste 12 und die Steuer- und Auswerteeinheit 24 der zweiten Leiste 16 steuert die Lichtempfänger 18 und wertet deren Signale aus, so dass bei Unterbrechung einer oder mehrerer Lichtschranken 20 durch ein Objekt ein Objektfeststellungssignal oder Warnsignal aus der Steuer- und Auswerteeinheit 24 ableitbar ist. Dieses Signal kann auch zum Abschalten einer gefährlichen Maschine dienen.
  • Die grundsätzliche Funktionsweise eines solchen Lichtgitters 1 ist z. B. in der DE 38 03 033 A1 beschrieben. Die einzelnen Lichtschranken 20 des Lichtgitters 10 werden zyklisch der Reihe nach aktiviert. Dabei werden die Lichtsender 14 und Lichtempfänger 18 auf optischem Wege über beispielsweise die erste und/oder letzte Lichtschranke synchronisiert, so dass immer der dem momentan sendenden Lichtsender gegenüberliegende Lichtempfänger aktiviert ist. Insbesondere ist dadurch eine elektrische Verbindung zwischen der Sendeleiste 12 und der Empfangsleiste 16 nicht notwendig.
  • Das erfindungsgemäße Lichtgitter 1 ist derart ausgebildet, dass unterschiedliche Funktionen je nach Einsatzzweck einstellbar sind. Je nach dem, welche Funktionen an dem Lichtgitter 1 einstellbar sind, sind die Funktionsparameter in einem Konfigurationsmodus vor Inbetriebnahme eingebbar oder während des Betriebes des Lichtgitters 1. Diese Funktionen können beispielsweise eine Aktivierung oder Deaktivierung eines Ausrichtstrahls, eine Aktivierung oder Deaktivierung einer Schätzkontrolle, eine Aktivierung oder Deaktivierung einer Wiederanlaufsperre, eine hohe oder niedrige Reichweite, oder andere Lichtgitterfunktionen sein.
  • Weiter ist eine Ausrichthilfe 4 mit einen aktivierbaren Laserstrahl 6 und ein zugehöriges Bedienelement 2 in jeder Leiste gezeigt. Die Ausrichthilfe 4 sendet einen Laserstrahl 6 aus, der in seiner Richtung parallel zu den Lichtsendern 14 oder Lichtempfängern 18 der Leisten 12 und 16 ausgerichtet ist. Bei einer Justage der Leisten 12 und 16 kann mit Hilfe des aktivierbaren Laserstrahls 6 eine optimale Ausrichtung der Leisten 12 und 16 zueinander gefunden werden. Hierzu wird der Laserstrahl 6 jeweils auf die gegenüberliegende Leiste gerichtet.
  • Um den Laserstrahl 6 aktivieren zu können, ist das erfindungsgemäße Bedienelement 2 jeweils in die Leisten 12 und 16 integriert. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Bedienelement 2 als kapazitives Bedienelement hinter einer nicht dargestellten Frontscheibe untergebracht. Das Bedienelement 2 steuert dabei einen Laser direkt an. Bei einer ersten Betätigung durch einen Finger wird der Laserstrahl 6 aktiviert und bei einer zweiten Betätigung wird der Laserstrahl 6 wieder deaktiviert. Dadurch kann der Laserstrahl 6 sehr einfach direkt an dem Lichtgitter 1 aktiviert werden, ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Werkzeuge. Die Aktivierung des Laserstrahls 6 ist dabei auch unabhängig der einer Steuer- oder Auswerteeinheit 22 oder 24 der Lichtgitterleisten. Die Laserstrahlen 6 sind damit direkt nach dem Anlegen der Betriebsspannung unabhängig aktivierbar.
  • 2 zeigt das Bedienelement 2 und die Ausrichthilfe 4 aus 1 in einer Frontansicht.
  • 3 zeigt ein weiteres Beispiel mit zwei erfindungsgemäßen Bedienelementen und einer zugehörigen optischen Anzeige zur Einstellung von verschiedenen Lichtgitterfunktionen.
  • 1
    Sicherheits-Lichtgitter
    2
    Bedienelement
    4
    Ausrichthilfe
    6
    Laserstrahl
    8
    Anzeigeelement
    12
    erste Leiste
    14
    Lichtsender
    16
    zweite Leiste
    18
    Lichtempfänger
    21
    Schutzfeld
    20
    Lichtschranken
    22, 24
    Steuer- und Auswerteeinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20317976 U1 [0007]
    • - DE 102007020593 A1 [0008]
    • - DE 102004008059 A1 [0016]
    • - DE 3803033 A1 [0023]

Claims (6)

  1. Sicherheits-Lichtgitter zur Überwachung eines Schutzfeldes mit einer ersten Leiste (12), die eine Reihe nebeneinander angeordneter Lichtsender (14) und/oder Lichtempfänger (18) aufweist und einer zweiten Leiste (16), die den Lichtsendern (14) und/oder Lichtempfängern der ersten Leiste entsprechende ebenfalls nebeneinander angeordnete Lichtempfänger (18) und/oder Lichtsender (14) aufweist, so dass eine Vielzahl zueinander paralleler und das Schutzfeld (21) bildender Lichtschranken (20) gebildet sind, mit wenigstens einer Steuer- und Auswerteeinheit (24), die die einzelnen Lichtschranken steuert und auswertet, so dass bei Unterbrechung einer oder mehrerer Lichtschranken (20) durch ein Objekt ein Objektfeststellungssignal ableitbar ist und mit wenigstens einem in der Leiste integrierten Bedienelement (2) zum Bedienen des Lichtgitters (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) ohne mechanisch bewegliche Teile, verschleißfrei ausgebildet ist.
  2. Lichtgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) ein kapazitives Bedienelement ist, welches durch direkte oder indirekte Berührung mit einem Finger aktivierbar ist.
  3. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Bedienelement (2) eine Frontscheibe angeordnet ist.
  4. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (2) den Anforderungen der Dichtigkeitsklasse IP54 bis IP69 genügt.
  5. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Bedienelement (2) eine optische Ausrichthilfe (4), insbesondere ein Laserstrahl (6) aktivierbar ist.
  6. Lichtgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Bedienelement (2) zugehörig ein Anzeigeelement (8) angeordnet ist.
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R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20150202

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right