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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag, insbesondere in Form
eines Scharnierteils eines Möbelscharniers, zur Befestigung
an einem Möbelteil, welcher einen zur Anlage am Möbelteil
vorgesehenen Beschlagkörper, mindestens einen in eine Einsteckrichtung
in eine Bohrung des Möbelteils einsteckbaren Spreizdübel
und für einen jeweiligen Spreizdübel ein eine Öffnung
im Beschlagkörper durchsetzendes Spannteil umfasst, das
einen in einen Hohlraum des Spreizdübels ragenden Schaft, durch
dessen Verdrehung um seine Längsachse der Spreizdübel
zur Verankerung in der Bohrung des Möbelteils auseinanderspreizbar
ist, und eine Anlagefläche zur Anlage an einer zwischen
ihr und dem Möbelteil liegenden Fläche des Beschlagkörpers
aufweist.
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Die
Verwendung von Spreizdübeln zur Befestigung von Beschlägen
an Möbelteilen ist bekannt. Beispielsweise Montageplatten
von Möbelscharnieren können mittels Spreizdübeln
einfach und rasch am Möbelkorpus befestigt werden. In einer
Form einer Befestigung des Beschlags mittels Spreizdübeln ist
im Spreizdübel ein Spanndorn angeordnet, der zum Aufspreizen
des Spreizdübels in der achsialen Richtung verschoben wird.
Beschläge dieser Art sind beispielsweise aus der
AT 407 415 B und
US 6,416,244 B1 bekannt.
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Weiters
ist es bekannt, den jeweiligen Spreizdübel durch Drehung
eines in den inneren Hohlraum des Spreizdübels eingesetzten
Spannteils aufzuspreizen. Beschläge dieser Art sind beispielsweise
aus der
US 5,246,322
A und
AT 402
596 B bekannt.
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Ein
Beschlag der eingangs genannten Art ist aus der
EP 0 753 275 A1 bekannt.
Der innere Hohlraum des Spreizdübels verbreitert sich in
Richtung zum inneren Ende der Aufnahmebohrung des Möbelteils.
Das im inneren Hohlraum des Spreizdübels angeordnete Spannteil
weist einen mit dem Spreizdübel zusammenwirkenden sich
in die gleiche Richtung verbreiternden Abschnitt auf. Beim Verdrehen des
Spannteils um seine Längsachse spreizt der sich verbreiternde
Abschnitt des Spannteils der Spreizdübel in seinem sich
verbreiternden Abschnitt auf. Durch die auf das Spannteil in Richtung
seiner Längsachse einwirkende Kraft kommt es aufgrund der
aneinander anliegenden zur Längsachse des Spannteils geneigten
Flächen des Spannteils und des Spreizdübels zu
einer in achsialen Richtung des Spannteils wirkenden Kraftkomponente.
Diese zieht den Kopf des Spannteils in Richtung zum unter diesem
liegenden Beschlagkörper zieht. Eine spielfreie Halterung
des Beschlagkörpers am Möbelteil soll dadurch
erreicht werden. Die Befestigung dieses Beschlags soll in relativ
großen Bohrungen (10 mm) des Möbelteils erfolgen,
wobei aus Kunststoff bestehende Spannteile eingesetzt werden, die
relativ leicht verformbar sind. Eine neuerliche Verwendung, wenn die
Verspreizung des Spreizdübels geöffnet wird, kann
dadurch ausgeschlossen sein. Auch kann es bei einer achsialen Verschiebung
des Spannteils in die Richtung, in welche der Dübel in
die Bohrung im Möbelteil eingesteckt wird, zu einer Verringerung
des Auseinanderspreizens des Dübels kommen, sodass sich
die Haltekraft am Möbelteil dadurch verringert.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen einfach montierbaren Beschlag der eingangs
genannten Art bereitzustellen, durch den eine sichere und spielfreie Halterung
des Beschlagkörpers am Möbelteil ermöglicht
wird. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Beschlag
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Durch
die zusammenwirkenden Schubelemente des Schafts des Spannteils und
des Spreizdübels kommt es bei einer Verdrehung des Schafts
um seine Längsachse, durch welche der Spreizdübel auseinandergespreizt
wird, zu einer achsialen Verschiebung des Schafts in die Einsteckrichtung
des Spreizdübels, wodurch die Anlagefläche des
Spannteils gegen die Anlagefläche des Beschlagkörpers gezogen
wird. Die zusammenwirkenden Flächen der Schubelemente des
Schafts und des Spreizdübels sind vorteilhafterweise räumlich
getrennt von den zum Aufspreizen des Spreizdübels zusammenwirkenden
Flächen des Schafts und des Spreizdübels, wodurch
vermieden werden kann, dass es bei einer achsialen Verschiebung
des Schafts zu einer negativen Beeinflussung des Auseinanderspreizens
des Spreizdübels kommt.
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Ein
erfindungsgemäßer Beschlag ist in vorteilhafter
Weise auch zur Montage in relativ kleinen Bohrungen des Möbelteils
geeignet, insbesondere den üblichen Bohrungen mit 5 mm
Durchmesser.
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Vorzugsweise
ist ein jeweiliger Spreizdübel achsial verschiebbar am
Beschlagkörper gehalten. Wenn beim Verdrehen des Schafts
des Spannteils die Anlagefläche des Spannteils gegen die
mit ihr zusammenwirkenden Fläche des Beschlagkörpers
gezogen wird, kann somit der Beschlagkörper unter einer
Verschiebung gegenüber dem Spreizdübel in die Einsteckrichtung
des Spreizdübels, also in Richtung zum Möbelteil
verschoben werden. Bevorzugt ist es hierbei, dass der Spreizdübel
unverdrehbar mit dem Beschlagkörper verbunden ist.
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Zur
Halterung des Spreizdübels am Beschlagkörper kann
der Spreizdübel mit dem Beschlagkörper verrastbare
Rastelemente aufweisen. Die achsiale Verschiebbarkeit des Spreizdübels
kann hierbei in die eine Richtung durch Anlage von Rastnasen der
Rastelemente am Beschlagkörper und in die andere Richtung
durch Anlage von Anschlägen des Spreizdübels am
Beschlagkörper begrenzt sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung können
die zusammenwirkenden Spreizelemente zum Auseinanderspreizen des
Spreizdübels einerseits von der inneren Oberfläche
eines Abschnitts des in verschiedene Querschnittsrichtungen unterschiedliche
Durchmesser aufweisenden inneren Hohlraums des Spreizdübels
und andererseits von der äußeren Oberfläche
eines zugeordneten Abschnitts des Schafts gebildet werden, der in
verschiedene Querschnittsrichtungen angepasste unterschiedliche
Durchmesser aufweist. Diese zusammenwirkenden Flächen bewirken
beim Verdrehen des Schaftes das Auseinanderspreizen des Spreizdübels.
Der Schaft wirkt mit dem Spreizdübel somit bei seiner Verdrehung
kurvengetriebeartig zusammen.
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Für
ein formschlüssiges Zusammenwirken der Schubelemente des
Schafts und des Spreizdübels ist vorzugsweise vorgesehen,
dass eine parallel zur zentralen Längsachse des Schafts
liegende und durch diese zentrale Längsachse des Schafts
verlaufende Ebene eine Fläche, die das mindestens eine Schubelement
des Schafts bildet, und/oder eine Fläche, die das mindestens
eine Schubelement des Spreizdübels bildet, in einer Linie
schneidet, die rechtwinklig zur Längsachse des Schafts
verläuft.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand
der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Beschlags in Form eines Scharnierteils eines Möbelscharniers,
in der Montagestellung, in Seitenansicht;
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2 eine
Seitenansicht analog 1 des gesamten Möbelscharniers;
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3 eine
Schrägsicht des Beschlags von 1 von schräg
unten, im unverspreizten Zustand der Spreizdübel;
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4 ein
vergrößertes Detail A von 3;
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5 eine
Draufsicht;
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6 eine
Schrägsicht analog 3 im auseinandergespreizten
Zustand der Spreizdübel;
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7 ein
Detail B von 6;
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8 eine
Draufsicht;
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9 eine
Schrägsicht des Schaftes des Spannteils;
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10 einen
Schnitt entlang der Linie C-C von 5;
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11 einen
Schnitt entlang der Linie D-D von 8;
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12 eine
Explosionsdarstellung;
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13 eine
weitere Ausführungsform eines Spannteils;
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14 eine
Schrägsicht einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Beschlags;
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15 eine
Schrägsicht des Schafts des Spannteils gemäß dieser
weiteren Ausführungsform;
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16 eine
stirnseitige Ansicht des Schafts von 15;
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17 und 18 Schrägsichten
von vorne und von hinten eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Erfindung.
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Ein
Ausführungsbeispiel eines Beschlages gemäß der
Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 12 erläutert.
Der Beschlag stellt in diesem Ausführungsbeispiel ein Scharnierteil
eines Möbelscharniers dar, und zwar eine Montageplatte,
an der ein Scharnierarm anbringbar ist, insbesondere durch Aufclipsen,
wie dies bekannt ist. Das Scharnier dient zur schwenkbaren Lagerung
eines in 2 mit strichlierten Linien angedeuteten
bewegbaren Möbelteils 2 gegenüber einem
feststehenden Möbelteil 3, von dem in 1 und 2 ein
Abschnitt mit strichlierten Linien dargestellt ist. In einer Ausnehmung
des bewegbaren Möbelteils 2 ist ein Scharniertopf 4 angebracht.
Der Scharnierarm 1 und der Scharniertopf 4 sind
in bekannter Weise über Gelenkhebel verschwenkbar miteinander
verbunden.
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Der
in erfindungsgemäßer Weise am Möbelteil 3 festlegbare
Beschlag umfasst einen Beschlagkörper 5 mit einer
Anlageseite 6, mit der er im am Möbelteil 3 montierten
Zustand am Möbelteil 3 anliegt. Der Beschlagkörper 5 besitzt
im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei in Form von Bohrungen ausgebildete Öffnungen 7,
die von einem Schaft 8 eines weiter unten näher
beschriebenen Spannteils 9 durchsetzt werden. Es könnten
auch mehr oder weniger von Spannteilen 9 durchsetzte Öffnungen 7 vorhanden
sein.
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Der
Beschlag umfasst weiters die mit den Spannteilen 9 zusammenwirkenden
Spreizdübel 10, die hier am Beschlagkörper 5 gehalten
sind. Beispielsweise besitzen sie hierzu Rastzungen 11 mit Rastnasen 12,
wobei die Spreizdübel 10 von der Anlageseite 6 des
Beschlagkörpers 5 her in die jeweilige Öffnung 7 einsteckbar
sind, worauf die Rastnasen 12 hinter Rastschultern 13 in
der Wand der jeweiligen Öffnung 7 einrasten. Wenn
die Rastnasen 12 hinter die Rastschultern 13 eingerastet
sind, so kann der Spreizdübel 10 noch weiter in
diese Richtung achsial verschoben werden, bis die Verschiebung durch
in gegenseitige Anlage kommende Anschläge begrenzt ist.
Auf diese Weise ist der jeweilige Spreizdübel 10 in
achsialer Richtung begrenzt verschiebbar, aber unverlierbar am Beschlagkörper 5 gehalten.
Weiters sind die Spreizdübel 10 gegenüber
dem Beschlagkörper 5 bevorzugterweise verdrehgesi chert.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel dienen hierzu Vorsprünge 14 an
den Wänden der Öffnungen 7, die in Ausnehmungen 15 in
den Spreizdübeln 10 eingreifen.
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Die
Spreizdübel 10 sind mit einsteckseitigen Enden 16 voraus
in Bohrungen 17 des Möbelteils 3 einsteckbar,
und zwar in eine Einsteckrichtung 18. Im montierten Zustand
des Beschlags liegt die Längsachse des Spreizdübels 10 parallel
zur Einsteckrichtung 18. Um ein Aufspreizen der Spreizdübel 10 zu ermöglichen,
sind sie achsial geschlitzt ausgebildet, beispielsweise mit jeweils
zwei an gegenüberliegenden Umfangsstellen sich befindenden
achsial verlaufenden Schlitzen 19.
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Zum
Auseinanderspreizen eines jeweiligen Spreizdübels 10 dient
ein jeweiliges Spannteil 9, von dem ein Schaft 8 in
den inneren Hohlraum 20 des Spreizdübels 10 ragt.
Die Längsachse 21 des Schafts 8 liegt
parallel zur Längsachse des Spreizdübels 10.
Das Auseinanderspreizen des Spreizdübels 10 erfolgt
durch eine Drehung des Schaftes 8 um seine Längsachse 21,
im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Vierteldrehung
des Schaftes 8 (also um etwa 90° +/– 10°).
Hierzu weist der Hohlraum 20 des Spreizdübels 10 zumindest
einen Abschnitt auf, in welchem er in verschiedene rechtwinklig
zur Längsachse des Spreizdübels 10 liegende
Richtungen unterschiedliche Durchmesser aufweist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
schließt dieser Abschnitt an das einsteckseitige Ende 16 des
Spreizdübels 10 an. Mit diesem Abschnitt des Hohlraums 20 wirkt
ein Abschnitt des Schaftes 8 zusammen, in welchem dieser
in unterschiedliche rechtwinklig zur Längsachse 21 des
Schafts 8 liegende Richtungen unterschiedliche Durchmesser
aufweist, die in die jeweilige Richtung jeweils etwas kleiner als
der Durchmesser des Hohlraums 20 des Spreizdübels 10 sind. Beim
Verdrehen des Schafts 8 zum Auseinanderspreizen des Spreizdübels 10 kommen
die einen größeren Durchmesser zwischen sich aufweisenden Flächen
des Schaftes 8 mit den einen kleineren Durchmesser sich
aufweisenden Flächen an der den Hohlraum 20 begrenzenden
Wand des Spreizdübels 10 in Eingriff, wodurch
der Spreizdübel 10 zunehmend auseinandergespreizt
wird. Diese zusammenwirkenden Abschnitte des Schafts 8 und
Spreizdübels 10 mit ihren zusammenwirkenden Flächen
stellen somit Spreizelemente zum Auseinanderspreizen des Spreizdübels 10 dar.
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Beispielsweise
weisen die kurvengetriebeartig zusammenwirkenden Abschnitte des
Schafts 8 und Hohlraums 20 rechteckige Querschnittsformen auf.
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Das
Verdrehen des Schaftes 8 des Spannteils 9 erfolgt
im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils mittels eines
Betätigungshebels 22. Dieser mit dem Schaft 8 drehfest
verbundene Betätigungshebel 22 befindet sich auf
der von der Anlageseite 6 abgewandten Seite des Beschlagkörpers 5.
Durch diese Betätigungshebel 22 wird eine werkzeuglose
Montage des Beschlags am Möbelteil 3 ermöglicht.
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Ein
jeweiliger Betätigungshebel 22 weist auf seiner
zum Beschlagkörper 5 gerichteten Seite eine Anlagefläche 25 auf
(vgl. 11), die mit einer gegenüberliegenden
Fläche des Beschlagkörpers 5 zusammenwirkt,
wodurch der Beschlagkörper 5 über das
Spannteil 9 und den Spreizdübel 10 am
Möbelteil 3 gehalten ist, wenn der Spreizdübel 10 aufgespreizt ist.
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Der
Schaft 8 eines jeweiligen Spannteils 9 und ein
jeweiliger Spreizdübel 10 weisen weiters zusammenwirkende
Schubelemente auf. Diese werden von zusammenwirkenden Flächen
gebildet, die sich von den beim Auseinanderspreizen des Spreizdübels 10 zusammenwirkenden
Flächen unterscheiden, also separate, räumlich
getrennte Elemente sind.
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Die
Schubelemente wirken bezogen auf die Richtung der Längsachse 21 des
Schafts 8 bzw. bezogen auf die Einsteckrichtung 18 formschlüssig
zusammen. Es erfolgt also beim Verdrehen des Schafts 8 eine
Zwangsverschiebung der Teile gegeneinander. Hierbei ist mindestens
eine dieser die Schubelemente 23, 24 bildenden
Flächen als Schrägfläche ausgebildet,
die mit einer Steigung bezogen auf die Richtung der Längsachse 21 des
Schafts 8 über einen Teil eines vollständigen
Umlaufs um die Längsachse 21 des Schafts 8 verläuft.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Schubelemente 23, 24 in
Form solcher Schrägflächen ausgebildet. Die Schrägflächen
des Schafts 8 sind an einem aus dem einsteckseitigen Ende 16 des Spreizdübels 10 herausragenden
Abschnitt des Schafts 8 angeordnet, wobei sie von der Einsteckrichtung 18 weggerichtet
sind. Diese Schrägflächen sind an einer Abstufung
des Schafts 8 ausgebildet, bei der sich der Durchmesser
des Schafts 8 stufenartig vergrößert.
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Die
Schrägflächen des Spreizdübels 10 sind stirnseitig
am einsteckseitigen Ende 16 des Spreizdübels 10 angeordnet.
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Beim
Verdrehen des Schaftes 8 um seine Längsachse 21,
bei welchem es zu einem Auseinanderspreizen des Spreizdübels 10 kommt,
bewirken die zusammenwirkenden Schubelemente 23, 24, dass
der Schaft 8 gegenüber dem Spreizdübel 10 in die
Einsteckrichtung 18 verschoben wird, wie dies beispielsweise
aus dem Vergleich der 4 und 7 bzw. 10 und 11 ersichtlich
ist. Somit wird die Anlagefläche 25 des Spannteils 9 gegen
den Beschlagkörper 5 gezogen und dieser wird wiederum gegen
das Möbelteil 3 gezogen, wobei er sich gegenüber
dem jeweiligen Spreizdübel 10 in achsialer Richtung
des Spreizdübels 10 verschieben kann und/oder
(elastisch) verformen kann. Im Montagezustand kann dadurch eine
spielfreie Halterung des Beschlagkörpers 5 am
Möbelteil 3 erreicht werden.
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Ausgehend
von der Drehstellung des Schafts 8, in der der Spreizdübel 10 unverspreizt
ist (= Offenstellung des Spannteils 9) sind die zusammenwirkenden
Spreizelemente und die zusammenwirkenden Schubelemente des Schafts 8 und
des Spreizdübels 10 bezüglich einer Verdrehung
des Schafts 8 im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn
symmetrisch ausgebildet, sodass die Befestigung durch eine Verdrehung
des Schafts in beide Drehrichtungen erfolgen kann.
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Beispielsweise
weisen die beiden beidseitig des Scharnierarms 1 angeordneten
Betätigungshebel 22 in den Offenstellungen der
Spannteile 9 vom Scharnierarm weg, wobei sie rechtwinklig
zur Längserstreckung des Scharnierarms 1 ausgerichtet
sind, und können in die Schließstellung im oder
entgegen dem Uhrzeigersinn in eine parallel zum Scharnierarm 1 liegende
Stellung verschwenkt werden.
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Durch
die zusammenwirkenden Schubelemente 23, 24 des
Schafts 8 und Spreizdübels 10 wird eine
Art Kulissenführung für den Schaft 8 bei
dessen Verdrehung bereitgestellt. Eine solche Kulissenführung
könnte auch dadurch ausgebildet werden, dass nur eines
der beiden zusammenwirkenden Schubelemente 23, 24 als
Schrägfläche ausgebildet ist und das andere Schubelement 23, 24 von
der an dieser Schrägfläche anliegenden Fläche
eines Vorsprungs oder Zapfens gebildet wird.
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Wenn
der Schaft 8 ausgehend von seiner im Montagezustand vorliegenden
Spreizstellung in seine Offenstellung zurückgedreht wird,
so bewegt sich der Spreizdübel 10 vorzugsweise
aufgrund einer Ausbildung aus einem elastischen Material in den
unverspreizten Zustand zurück. Beispielsweise kann ein
jeweiliger Spreizdübel 10 aus Metall bestehen. Der
Schaft 8 kann beispielsweise ebenfalls aus Metall bestehen.
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Beim
Zusammenbau des Beschlags können die Spreizdübel 10 wie
beschrieben in die Öffnungen 7 eingesteckt und
mit dem Beschlagkörper 5 verrastet werden. Weiters
kann ein jeweiliger Spannteil 9 mit seinem Schaft 8 durch
die Öffnung 7 im Beschlagkörper durchgesteckt
und in den Hohlraum 20 des Spreizdübels 10 eingesteckt
und soweit durch diesen durchgesteckt werden, dass der die Schubelemente 23 aufweisende
Abschnitt durch das einsteckseitige Ende 16 des Spreizdübels 10 durchgesteckt
wird. Hierbei wird der Spreizdübel beim Durchstecken des Schafts 8 durch
das einsteckseitige Ende etwas gespreizt und rastet hinter dem die
Schubelemente 23 aufweisenden Abschnitt des Schafts 8 ein.
Das Spannteil 9 ist dadurch unverlierbar am Beschlagkörper 5 und
Spreizdübel 10 gehalten.
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Die
Halterung der Spreizdübel 10 am Beschlagkörper 5 könnte
auch in einer anderen Weise als dargestellt ausgebildet sein. Beispielsweise
könnte ein jeweiliger Spreizdübel 10 auch
von der der Anlagenseite 6 gegenüberliegenden
Seite des Beschlagkörpers 5 her in die Öffnung 7 einsteckbar
ausgebildet sein, wobei ein Verrasten mit dem Beschlagkörper 5 bevorzugt,
aber nicht zwingend ist. Denkbar und möglich wäre
es auch, dass eine Verdrehsicherung des Spreizdübels 10 gegenüber
dem Beschlagkörper 5 entfällt, wenn die
Verdrehsicherung beim Einstecken des Spreizdübels 10 in
die Bohrung 17 bewirkt wird, wenn de Spreizdübel 10 gegen
die Elastizität seines Materials zusammengedrückt
wird. Eine Verdrehsicherung gegenüber dem Beschlagkörper 5 ist
aber bevorzugt. Grundsätzlich denkbar und möglich
wäre es auch, dass die Verbindung des Spreizdübels 10 mit
dem Beschlagkörper 5 nur über das Spannteil 9 erfolgt.
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Obwohl
für viele Arten von Beschlägen, beispielsweise
für Scharnierteile von Möbelscharnieren, eine
Verwendung von zwei Spreizdübeln mit zugehörigen
Spannteilen, die jeweils eine Öffnung im Beschlagkörper
durchsetzen, vorteilhaft ist, ist je nach Anwendungsfall auch die
Verwendung nur eines Spreizdübels 10 mit zugeordnetem
Spannteil 9 oder von mehr als Spreizdübeln 10 mit
zugeordneten Spannteilen 9 denkbar und möglich.
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13 zeigt
eine modifizierte Ausführungsform eines Spannteils 9',
welche anstelle des Spannteils 9 im beschriebenen Beschlag
einsetzbar ist. Dieses Spannteil 9' weist einen Kopf 26 mit
einem Werkzeugansatzelement 27, beispielsweise einem Kreuzschlitz
auf. Das Spannteil 9' dient zur Schnellmontage mittels
eines entsprechenden Drehwerkzeuges. Die zur Anlage am Beschlagkörper 5 dienende
Anlagefläche 25 ist hier an der dem Beschlagkörper 5 zugewandten
Seite des Kopfes 26 angeordnet.
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In
den 14 bis 16 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Beschlags gemäß der
Erfindung dargestellt. Der Unterschied zu dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel besteht darin, dass erste und zweite
Beschlagkörper 5, 28 vorhanden sind,
die zur Anlage an gegenüberliegenden Seiten eines Möbelteils
vorgesehen sind. Die Befestigung des Beschlagkörpers 5 erfolgt
in der bereits zuvor beschriebenen Weise, wobei die Bohrung im Möbelteil
in diesem Fall als Durchgangsbohrung ausgebildet ist. Das Spannteil 9'' unterscheidet
sich von den zuvor beschriebenen Spannteilen dadurch, dass der Schaft 8 einen
Verlängerungsabschnitt 29 aufweist, der an den
die Schubelemente 23 aufweisenden Abschnitt anschließt
und mit umlaufenden Zähnen bzw. Kämmen 30 versehen
ist, die ringförmig oder gewindear tig um den Verlängerungsabschnitt 29 verlaufen.
Der zweite Beschlagkörper 28 besitzt Zapfen 31,
die in die Bohrungen des Möbelteils von der dem ersten
Beschlagkörper 5 gegenüberliegenden Seite
einsteckbar sind. Die Zapfen 31 weisen schräg
nach innen gerichtete Arme 32 auf. Wenn die Zapfen 31 auf
die Verlängerungsabschnitte 29 aufgesteckt werden,
so greifen die Arme 32 in die Rillen zwischen den Zähnen
bzw. Kämmen 30 ein, wodurch der Beschlagkörper 28 an
dem Verlängerungsabschnitten 29 gehalten wird.
Der Verlängerungsabschnitt weist unterschiedliche Durchmesser
in verschiedene Richtungen rechtwinklig zur Längsachse 21 des
Schaftes 8 auf. Wenn der Schaft 8 ausgehend von
seiner in 14 dargestellten Offenstellung
in seine Schließstellung verdreht wird, so kommt der größere
Durchmesser des Verlängerungsabschnitts 29 in
Eingriff zwischen die gegenüberliegenden Arme 32.
Die Arme 32 können hierbei unter Vergrößerung ihrer
Anlagekraft am Verlängerungsabschnitt 29 nach außen
gegen die Elastizität des Materials der Zapfen 31 gedrückt
werden. Die Zapfen 31 können hierbei auch insgesamt
aufgespreizt werden, wodurch sie auch an die Wand der Bohrung angedrückt
werden können. Zu diesem Zweck sind die Zapfen 31 achsial geschlitzt
ausgebildet.
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In
den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wurden Montageplatten
für Scharnierarme eines Möbelscharniers an einem
Möbelteil montiert. Ein erfindungsgemäßer
Beschlag kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Beispielsweise
kann ein erfindungsgemäßer Beschlag von einem
an einem bewegbaren Möbelteil zu befestigenden Scharnierteil gebildet
werden. Ein derartiger Beschlag ist in den 17 und 18 dargestellt.
Der Beschlag weist einen Topfabschnitt 33 auf, der im Montagezustand von
einer Ausnehmung im bewegbaren Möbelteil aufgenommen wird.
Vom Topfabschnitt 33 stehen Befestigungsflansche 34, 35 seitlich
ab, die jeweils eine in Form einer Bohrung ausgebildete Öffnung aufweisen.
Diese Öffnungen 7 dienen zum Durchtritt der Spannteile 9',
die mit Spreizdübeln 10 zur Befestigung in Bohrungen
im Möbelteil zusammenwirken. Die Spannteile 9' und
Spreizdübel 10 sind in der bereits beschriebenen
Weise ausgebildet.
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Unterschiedliche
Modifikationen in den beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind denkbar und möglich, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen. So könnte die mit dem Schubelement des Spreizdübels 10 zusammenwirkende
Schrägfläche des Schafts 8 auch innerhalb
des Hohlraums 20 des Spreizdübels 10 angeordnet
sein. Auch könnten beispielsweise als Schubelemente vom
Schaft 8 nach außen abstehende Zapfen vorgesehen
sein, die in Schlitze des Spreizdübels eingreifen, um in
achsialer Richtung formschlüssig zusammenwirkende Schubelemente
bereitzustellen.
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Kurvengetriebeartig
zusammenwirkende Spreizelemente zum Aufspreizen des Spreizdübels 10 bei
einer Verdrehung des Schafts 8 könnten beispielsweise
auch durch mindestens eine Schrägfläche des Schafts 8 und/oder
Spreizdübels ausgebildet werden, welche bezogen auf die
Radialrichtung eine Steigung aufweist. Auch könnten anstelle
der gezeigten rechteckigen Querschnittsformen andere nockenartige
Elemente vorhanden sein.
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Statt
einer in Form einer Bohrung ausgebildeten Öffnung 7 könnte
grundsätzlich auch eine von einem Seitenrand ausgehende
schlitzförmige Öffnung vorhanden sein.
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Durch
die getrennte Ausbildung der zusammenwirkenden Spreizelemente einerseits
und der zusammenwirkenden Schubelemente andererseits kann auch der
Drehwinkel, ab welchem eine achsiale Verschiebung des Schafts gegenüber
dem Spreizdübel stattfindet, und die Größe
der achsialen Verschiebung in gewünschter Weise vorgegeben
werden.
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- 1
- Scharnierarm
- 2
- bewegbares
Möbelteil
- 3
- Möbelteil
- 4
- Scharniertopf
- 5
- Beschlagkörper
- 6
- Anlageseite
- 7
- Öffnung
- 8
- Schaft
- 9,
9', 9''
- Spannteil
- 10
- Spreizdübel
- 11
- Rastzunge
- 12
- Rastnase
- 13
- Rastschulter
- 14
- Vorsprung
- 15
- Ausnehmung
- 16
- einsteckseitiges
Ende
- 17
- Bohrung
- 18
- Einsteckrichtung
- 19
- Schlitz
- 20
- Hohlraum
- 21
- Längsachse
- 22
- Betätigungshebel
- 23
- Schubelement
- 24
- Schubelement
- 25
- Anlagefläche
- 26
- Kopf
- 27
- Werkzeugansatzelement
- 28
- Beschlagkörper
- 29
- Verlängerungsabschnitt
- 30
- Kamm
- 31
- Zapfen
- 32
- Arm
- 33
- Topfabschnitt
- 34
- Befestigungsflansch
- 35
- Befestigungsflansch
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - AT 407415
B [0002]
- - US 6416244 B1 [0002]
- - US 5246322 A [0003]
- - AT 402596 B [0003]
- - EP 0753275 A1 [0004]