DE202008016747U1 - Vorichtung zum Messen wenigstens einer Messgröße an mindestens einer Welle-Gelenk-Anordnung - Google Patents

Vorichtung zum Messen wenigstens einer Messgröße an mindestens einer Welle-Gelenk-Anordnung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (57) zum Messen zumindest einer Messgröße an mindestens einer in der Vorrichtung (57) um eine Drehachse schwenkbaren Welle-Gelenk-Anordnung (58) mit mindestens einem Kreuzgelenk, wobei die Vorrichtung (57) wenigstens eine Messeinrichtung zum Messen der Messgröße an der Welle-Gelenk-Anordnung (58) und zumindest ein Auflager (75) für das mit der Drehachse zur Längsachse der Vorrichtung (57) parallel ausgerichtete Aufliegen eines Abschnitts der Welle-Gelenk-Anordnung (58) sowie eine Spanneinrichtung (74) zum Spannen des Abschnitts gegen das Auflager (75) aufweist und wobei die Vorrichtung (57) wenigstens einen quer zur Längsachse auf die Welle-Gelenk-Anordnung (58) zu und von der Welle-Gelenk-Anordnung (58) weg bewegbaren Dorn (100) aufweist, der zumindest zeitweise gegen wenigstens die Welle-Gelenk-Anordnung (58) wenigstens Längsachse gerichtet anschlagbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen wenigstens einer Messgröße an mindestens einer Welle-Gelenk-Anordnung, wobei die Vorrichtung wenigstens eine Messeinrichtung zum Messen der Messgröße an der Welle-Gelenk-Anordnung aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die kleinste mit dieser Vorrichtung prüfbare Einheit ist somit ein Gelenkwellenabschnitt mit einem Gelenk. Das Gelenk ist in der Regel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenksegmenten gebildet. Es sind grundsätzlich alle denkbaren Gelenkwellen und Gelenke in der Vorrichtung messbar – jedoch ist die Vorrichtung bevorzugt zum Messen von Welle-Gelenk-Anordnungen mit Kreuzgelenken vorgesehen. Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist auch zum Messen der Exzentrizitäten an Welle-Gelenk-Anordnungen vorgesehen, die beidendig ein Gelenk aufweisen oder die zumindest an einem Ende mit einem Gelenk und am anderen Ende mit einem Gelenksegment, Gelenkstumpf oder Anschlussflansch versehen sind. Mit der Vorrichtung können auch Anordnungen, in denen zwei oder mehr Gelenkwellenabschnitte mittels Gelenken gelenkig verbunden sind und die endseitig ein Gelenk oder einen Gelenkabschnitt, einen Wellenstumpf bzw. einen Flansch aufweisen, gemessen werden.
  • Die Vorrichtung gemäß Erfindung ist zum Messen beliebiger Messgrößen wie Rundheitsfehler an rotationssymmetrischen Teilen aber auch zum Messen der Exzentrizitäten an Welle-Gelenk-Anordnungen aber auch beliebig anderer Messgrößen geeignet, die durch Drehen der Anordnung um die Drehachse erfasst werden.
  • Gelenkwellenabschnitte sind stangen- oder rohrförmige Wellenelemente, mit denen Drehmomente um die Drehachse der Gelenkwellenabschnitte übertragbar sind. Das Außenprofil der Gelenkwellenabschnitte ist zumeist außenzylindrisch.
  • Der Aufbau von Kreuzgelenken ist allgemein bekannt. Jedes Kreuzgelenk weist zwei gabelförmige Gelenksegmente auf. Das jeweilige Gelenksegment ist durch die Gabel und durch einen zumeist außenzylindrischen Schaft gebildet, von dem die Gabel mit zwei Gabelzinken ausgeht. Das Gelenksegment oder der Flansch sind über den Schaft mit dem Gelenkwellenabschnitt beispielsweise stoffschlüssig verbunden. Der Schaft ist demnach der Abschnitt des Gelenksegments, an dem dieses aus der gabelförmigen Gestalt in eine rotationssymmetrische Gestalt übergeht.
  • Das Gelenkkreuz ist durch vier Zapfen gebildet, von denen jeweils zwei Zapfen ein Zapfenpaar bilden. Die Zapfen eines der Zapfenpaare liegen auf einer gemeinsamen Mittelachse, wobei die Zapfen eines Zapfenpaares von der Mitte des Gelenkkreuzes aus betrachtet zueinander in entgegengesetzte Richtung weisen. Die Mittelachsen der beiden Zapfenpaare eines Gelenkkreuzes verlaufen in einer gemeinsamen Ebene und kreuzen sich in der Mitte des Gelenk kreuzes rechtwinklig.
  • Das Gelenkkreuz verbindet die beiden Gelenksegmente zu dem Gelenk. Dazu sind die Zapfen eines Zapfenpaares in einer gemeinsamen Gelenkgabel gelagert. Jeder der Zapfen des Zapfenpaares ist in einem Gabelauge der gleichen Gabel gelagert.
  • Dazu ist in jedem der Gabelzinken einer Gelenkgabel ein Gabelauge ausgebildet. Die Gabelzinken und somit die Gabelaugen einer Gabel liegen sich am Gabelmaul gegenüber und weisen eine gemeinsame Mittelachse auf. Die Gabelaugen sind innenzylindrische Durchgangslöcher und als solche Aufnahmen zur Lagerung der Zapfen des Gelenkkreuzes. Die Zapfen sind zumeist mittels Nadellagern, sogenannten Gelenkkreuzbüchsen, in den Gabelaugen gelagert.
  • Bei der Montage der Gelenke werden zunächst die Zapfen in die Augen einer Gabel eingeführt und zu der Mitte des Gelenks zentriert. Es verbleibt ein radialer Ringsspalt zwischen dem Zapfen und dem jeweiligen Innenzylinder, in den die Gelenkkreuzbüchse passt. Die Zinken einer Gabel werden voneinander weg elastisch aufgespreizt gehalten und die Gelenkkreuzbüchsen von außen in die Gabelaugen eingepresst und dabei jeweils gleichzeitig über jeweils einen Zapfen in den Ringsspalt geschoben. Das Loch des Gabelauges ist länger als die Gelenkkreuzbüchse. Das Einpressen der Gelenkkreuzbüchse ist wird erst beendet, wenn die Gelenkkreuzbüchse so tief in das Gabelauge eingetaucht ist, dass zwischen Boden und dem Rand des Gabelauges ein Abstand ist. Es verbleibt somit nach dem Einpressen der Gelenkkreuzbüchse in das Gabelauge ein sacklochförmiger Abschnitt des Gabelauges, der sich vom Rand des Gabelauges aus bis zum Büchsenboden erstreckt. Der innenzylindrischer Rand, der das Sackloch begrenzt muss ausreichend Platz für Befestigungsmittel bieten. Diese Befestigungsmittel sind entweder Sicherungsringe oder Prägenasen, mit denen die jeweilige Gelenkkreuzbüchse in Position zum Gabelauge gehalten wird. Das ist wichtig, da die jeweilige Gabel wie anfangs erwähnt bei Montage der Gelenkkreuzbüchse elastisch aufgeweitet gehalten wird und nach der Montage wieder einfedert. Beim Einfedern trifft der Boden der jeweiligen Gelenkkreuzbüchse auf die Stirnseite des Zapfens, so dass die Anordnung spielfrei eingestellt ist. Bei fehlender Sicherung würde der Sitz der Gelenkkreuzbüchse im Gabelauge nachgeben.
  • Beim Prägen wird aus dem Inneren zylindrischen Abschnitt des Sacklochs Werkstoff plastisch gegen den Büchsenboden verdrängt, bis die Gelenkkreuzbüchse fest in der Bohrung gesichert ist. Alternativ dazu werden in den sacklochartigen Abschnitt des Gabelauges Sicherungselemente wie Seegerringe für Bohrungen eingebracht, an denen sich die jeweilige Gelenkkreuzbüchse über den Boden und den Sicherungsring in einer Nut des Inneren zylindrischen Abschnitts des Sacklochs abstützt.
  • Die Mittelachse der Gabelaugen einer Gabel und die Mittelachse eines Zapfenpaares liegen im Idealfall aufeinander. Dadurch kreuzen sich am montierten Gelenk im Symmetriefall die Symmetrieachsen der Gabelaugen beider Gabeln in der Mitte des Gelenks rechtwinklig.
  • Die Qualität der Welle-Gelenk-Anordnungen wird unter anderem durch die „Symmetrie" der Anordnung bestimmt. Die Gelenkwellenabschnitte bzw. die Schäfte der Gelenke sind wenigstens abschnittsweise außenzylindrisch gestaltet. Die Drehachse des jeweiligen Gelenkwellenabschnitts oder des Schaftes ist die Symmetrieachse dieser außenzylindrischen Kontur. Die Mitte des Gelenks entspricht bei idealer Ausrichtung der Mitte des Zapfenkreuzes. Die Drehachsen von zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkwellenabschnitten sind mittels des Gelenks gegeneinander gelenkig neigbar. Bei ideal ausgerichteten Gelenkabschnitten, Gabeln und Zapfenkreuzen am nicht geknickten Gelenk verlaufen die Drehachsen der gelenkig miteinander verbundenen Bauteile durch die Gelenkmitte und durch die Mitte des Zapfenkreuzes als eine gemeinsame Drehachse. Dieses im Idealfall koaxiale Aufeinanderliegen der Drehachsen der gelenkig miteinander verbundenen Bauteile wird vom Fachmann als „Symmetrie" der Gelenkwelle bezeichnet. Derartig symmetrisch zueinander ausgerichtete Gelenkwellen sind beispielsweise bei nicht geknickten Gelenk und bei Rotation um die Drehachse weitestgehend von Massenkräf ten frei, was sich positiv auf das Verschleiß- und Schwingungsverhalten der im Fahrzeug eingesetzten Gelenkwellenanordnungen auswirkt.
  • Abweichungen, die aus Fertigungs- und Montagetoleranzen resultieren, schließen eine prozesssichere symmetrische Ausrichtung jedoch nahezu aus. In DE 1 303 484 B werden diese Abweichungen beschrieben und Vorschläge zu deren Kompensation gemacht. Das Ergebnis derartiger Abweichungen sind Exzentrizitäten, die am nicht geknickten Gelenk Versatz der Drehachsen der gelenkig miteinander verbundenen Bauteile zueinander sind. Wenigstens eine der Drehachsen verläuft dann nicht durch die Gelenkmitte oder durch die Mitte des Gelenkkreuzes – oder die Mitte des Gelenkkreuzes ist zur Gelenkmitte versetzt.
  • In den 11 und 12 ist anhand stark vereinfachter Darstellungen der Aufbau eines Kreuzgelenks 1 und ein Beispiel möglicher Exzentrizität bildhaft dargestellt. 11 zeigt eine Welle-Gelenk-Anordnung 2, die aus einem Gelenkwellenabschnitt 3, einem Gelenkwellenabschnitt 4 und dem Kreuzgelenk 1 gebildet ist. Das Kreuzgelenk 1 verbindet die Gelenkwellenabschnitte 3 und 4 gelenkig miteinander und ist aus Gelenkssegmenten 5 und 6 sowie einem Gelenkkreuz 7 gebildet.
  • Jedes Gelenkssegment 5 oder 6 ist durch eine Gabel 8 bzw. 9 und einen Schaft 10 bzw. 11 gebildet. Jede der Gabeln 8 bzw. 9 geht in einen der Schäfte 10 bzw. 11 über. Der jeweilige Schaft 10 bzw. 11 ist außen zylindrisch gestaltet. Das jeweilige Gelenkssegment 5 oder 6 ist am Schaft 10 bzw. 11 mit dem jeweiligen Gelenkwellenabschnitt 3 oder 4 verbunden. Die Gelenkwellenabschnitte 3 und 4 sind nur angedeutet dargestellte Rohre mit außenzylindrischer Kontur. Jede der Gabeln 8 bzw. 9 weist Zinken 12 und 13 auf. Das Kreuzgelenk 1 ist in 11 so ausgerichtet, dass die Gabel 8 in einer Draufsicht abgebildet und somit beide Zinken 12 und 13 vollständig sichtbar sind. Die andere Gabel 9 ist deshalb nur in einer Seitenansicht abgebildet, so dass der Zinken 12 in dieser Ansicht von dem Zinken 13 verdeckt ist.
  • In 12 ist das Gelenkkreuz 7 als Einzelteil vereinfacht in einer Ansicht in Richtung des Richtungspfeils 14 nach 11 dargestellt. Das Gelenkkreuz 7 weist vier Zapfen 15, 16, 17 und 18 auf. Jeweils zwei Zapfen 15 und 16 oder zwei Zapfen 17 und 18 liegen jeweils auf einer gemeinsamen Mittelachse 19 bzw. 20 und bilden ein Zapfenpaar. Die Mittelachsen 19 und 20 kreuzen sich in der Bildebene der 12 in der Mitte 24 des Gelenkkreuzes 7 senkrecht.
  • Üblicherweise sind die Zapfen von Gelenkkreuzen mittels Lagern in den Gabeln von Kreuzgelenken gelagert. In 11 ist die Anordnung vereinfacht ohne Lager dargestellt. Die Zapfen 15 und 16 sind jeweils in einem Gabelauge 21 oder 22 schwenkbar gelagert. Die Zapfen 17 und 18 sind jeweils auch in einem Gabelauge gelagert. Aufgrund der Seitenansicht ist jedoch nur der Sitz des Zapfens 18 in einem Gabelauge 23 abgebildet. In 11 ist stark übertrieben eine Möglichkeit des Versatzes dargestellt, der durch die Montage eines Gelenkkreuzes, wie beispielsweise des Gelenkkreuzes 7 in die Gabel entstehen und der zu den vorgenannten Exzentrizitäten führen kann. Der Zapfen 15 sitzt tiefer in dem Gabelauge 22 als gegenüberliegend der Zapfen 16 in dem Gabelauge 21. Dadurch ist die Mitte 24 des Gelenkkreuzes 7 zur Drehachse 25 des Gelenkwellenabschnitts 3 bzw. des Schafts 10 um den im Bild senkrechten Abstand E1 versetzt. Außerdem ist der Gelenkwellenabschnitt 4 bzw. dessen Drehachse 26 zur Mitte des Gelenkkreuzes 7 um den Abstand E2 versetzt angeordnet, so dass insgesamt die in 11 dargestellte Exzentrizität E der Gelenkwellenabschnitte 3 und 4 durch den vertikalen Abstand zwischen den Drehachsen 25 und 26 entsteht. Zusätzlich ist, wie in DE 1 303 484 B beschrieben, eine weitere um 90° versetzte Exzentrizität zwischen den Drehachsen wahrscheinlich.
  • Diese Exzentrizität ist ein Qualitätsmerkmal, das bei der Herstellung von Gelenkwellen überwacht wird. Durch Messen der Exzentrizität soll sichergestellt werden, dass nur Gelenkwellen mit Exzentrizitäten innerhalb bestimmter und durch den Fahrzeughersteller vorgegebener ertragbarer Grenzen in Fahrzeuge verbaut werden. Die Exzentrizitäten werden demnach bei der Herstellung der Gelenkwellen regelmäßig geprüft. Bei geläufigen oft kurz mit „Symmetriemes sung" bezeichneten Verfahren werden die Gelenkwellenabschnitte an der einen Seite des Gelenks und das Gelenksegment auf der anderen Seite des Gelenks jeweils auf Prismen aufgenommen und eine Messtaster einer Messuhr auf einen außenzylindrischen Abschnitt des Gelenksegments gesetzt. Die Messung setzt voraus, dass die Welle-Gelenk-Anordnung um seine Drehachse (Symmetrieachse) zumindest geschwenkt vorzugsweise jedoch mindestens um 360° auf den Auflagern gedreht wird. Der Messtaster läuft dabei auf einer Außenbahn des rotationssymmetrischen Abschnitts ab.
  • Anhand des Ausschlages an der Messuhr wird beispielsweise die Exzentrizität der Drehachse des Gelenksegments zur Mittelachse des Gelenkwellenabschnitts ermittelt. Messungen mit derartigen Messanordnungen können fehlerbehaftet sein, die Qualität ist stark vom Einfluss der prüfenden Person abhängig und die Messergebnisse sind nur beschränkt reproduzierbar. So sind Gelenkwellen häufig sehr schwer und deshalb der Ablauf der Gelenkwelle beim Drehen auf den Auflagerpunkten der Auflager durch die Bedienperson nicht beeinflussbar. Die Gelenkwelle kann beim Drehen aufgrund von Erschütterungen oder Querkräften eine instabile Lage zum Auflager einnehmen und zu diesem oder an diesem verrutschen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es soll eine Vorrichtung und eine Messanordnung geschaffen werden, mit der Messungen an Gelenkwellen genau und mit reproduzierbaren Werten durchgeführt werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe ist durch eine Vorrichtung zum Messen zumindest einer Messgröße an mindestens einer Welle-Gelenk-Anordnung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einer Messanordnung der Vorrichtung mit den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Vorrichtung weist wenigstens eine Messeinrichtung zum Messen der Messgröße an der Welle-Gelenk-Anordnung und zumindest ein Auflager auf, auf dem die oder mit dem die Gelenkwelle um ihre Drehachse zumindest schwenkbar jedoch vorzugsweise mindestens um 360°, also mindestens um eine Umdrehung um die Drehachse, drehbar aufnehmbar ist. Außerdem ist die Vorrichtung bzw. die Aufnahme mit einer Spanneinrichtung zum Spannen des Abschnitts der Welle-Gelenk-Anordnung versehen. Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung einen quer zur Längsachse auf die Welle-Gelenk-Anordnung zu und von der Welle-Gelenk-Anordnung weg bewegbaren Dorn auf. Der Dorn ist zumindest zeitweise gegen die Welle-Gelenk-Anordnung wenigstens quer zur Längsachse gerichtet anschlagbar.
  • Der Dorn weist endseitig eine Stütze, Klammer oder eine andere geeignete Einrichtung auf, mit der ein Abschnitt der Gelenkwellenanordnung beispielsweise ein Schaft oder das Kreuzgelenk selbst, in der Vorrichtung, insbesondere an den Auflagern und zu den Messköpfen ausrichtbar ist. Nach vorgenommener Zentrierung oder Ausrichtung der Gelenkkreuzanordnung wird die Position des Dornes messtechnisch festgehalten. Bei wiederholten Messungen wird der Dorn in die festgelegte Position gebracht und die Gelenkwelle daran ausgerichtet. Die Messwerte sind reproduzierbar.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Dorn quer zur Längsachse gerichtet in einen Gabelaugenabschnitt eines Gelenkkreuzes der Welle-Gelenk-Anordnung einführbar und in diesem zur Mittelachse eines Gelenkzapfenpaares des Kreuzgelenkes zentrierbar ist.
  • Auflager und Dorn sind ortsfest beispielsweise an einem Maschinentisch oder einem Grundgestell abgestützt.
  • Der Dorn ist vorzugsweise federelastisch anschlagbar ausgebildet ist und weist bevorzugt einen Positionssensor auf. Mit dem Positionssensor zumindest eine Position des Dorns zur Längsachse erfassbar. Dabei ist es insbesondere für die Wiederholbarkeit von Messungen wichtig, die Position des Dorns zu erfas sen, mit der der Dorn gegen die Welle-Gelenk-Anordnung angeschlagen war. Nach dem Messen der Gelenkwelle, kann die Gelenkwelle oder einer andere Gelenkwelle wiederholt in diese Position gebracht und auf diese ausgerichtet werden.
  • Der Dorn mittels eines mechanischen, hydraulischen oder druckluftbetätigten Betätigungsmechanismus gegen die Welle-Gelenk-Anordnung anschlagbar und von dieser wegführbar.
  • Die Aufnahme ist zumindest mit einem Auflager versehen. Der rotationssymmetrische Abschnitt der Welle-Gelenk-Anordnung ist mit seiner Drehachse parallel zur Längsachse der Vorrichtung ausgerichtet auf das Auflager auf legbar und mit der Spanneinrichtung gegen dieses spannbar. Das Auflager ist entweder selbst mit der Welle-Gelenk-Anordnung drehbar oder die Welle-Gelenk-Anordnung ist in dem Auflager drehbar.
  • Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Welle-Gelenk-Anordnung während sämtlicher Handhabungen auch beim Schwenken oder Drehen in ihrer Lage unverrückbar fixiert ist. Die Messergebnisse von Messungen an der Anordnung sind sehr genau, wiederholbar und reproduzierbar.
  • Mit der Vorrichtung können Gelenkwellenabschnitte mit wenigstens einem Gelenk oder Gelenkwellen bestehend aus einem, zwei oder drei Gelenkwellenabschnitten, die durch Gelenke unterschiedlichen Typs bzw. mit unterschiedlichen Gelenkanschlüssen verbunden sind, auf Einhaltung der Symmetrie aber auch auf andere Messgrößen wie Abweichungen von der Rundheit an rotationssymmetrischen Abschnitten der Welle-Gelenk-Anordnung geprüft werden.
  • Das Drehlager in der Aufnahme oder der Aufnahme ist beispielsweise ein Spannfutter oder das Drehlager ist durch drehbar gelagerte Spannzangen gebildet. Alternativ ist ein Auflager mit Spannvorrichtung in der Aufnahme drehbar gelagert. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Drehlager zumindest durch das Auflager und durch die Spanneinrichtung selbst gebildet ist. Der betreffende Rotationssymmetrische Abschnitt wird dabei relativ zu dem Auflager und der Spanneinrichtung in dem Auflager gedreht. Der Kontakt ist möglichst reibungsarm gestaltet. Dazu ist die Spanneinrichtung vorzugsweise durch wenigstens eine Spannrolle gebildet. Die Spannrolle wird federnd gegen den betreffenden im Auflager aufliegenden Abschnitt vorgespannt, so dass diese mit Reibkontakt an dessen Oberfläche anliegt. Beim Verdrehen des Gelenkwellenabschnitts dreht sich dieser um seine Drehachse und läuft auf den Auflagerpunkten des Auflagers und an der Rolle ab. Der Gelenkwellenabschnitt ist radial an den Auflagerpunkten und der Spannrolle geführt. Das Auflager weist vorzugsweise zwei Auflagerpunkte auf, so dass der Abschnitt nach dem Spannen mit der Spanneinrichtung insgesamt an drei Punkten umfangsseitig geführt und radial gestützt ist, die möglichst mit gleichmäßiger Teilung von 120° zueinander am Umfang angreifen.
  • Die Spanneinrichtung ist wahlweise manuell, pneumatisch oder hydraulisch betätigbar. Außerdem ist der Abstand der Spanneinrichtung, beispielsweise der Abstand der Spannrolle radial auf die Drehachse einstellbar. Außerdem ist es möglich Spannrollen mit unterschiedlichem Durchmesser und Breite einzusetzen. Dadurch ist es möglich die Aufnahme an unterschiedliche Abmessungen (Durchmesser der Abschnitte) und Ausführungen zueinander unterschiedlicher Welle-Gelenk-Anordnungen anpassbar.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Auflager prismenförmig ausgebildet ist. Die Aufnahmen bestehen beispielsweise aus jeweils mindestens einer prismatischen Auflage, die auch als Prismenauflage bezeichnet wird und welche aus der Messtechnik allgemein bekannt ist. Es sind aber auch alle anderen Aufnahmen vorgesehen, auf denen jeweils mindestens ein außenzylindrischer Abschnitt der Gelenkwellen oder Gelenke an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Auflager punktförmig bzw. linienförmig aufliegt. Die Bauteile liegen an den Auflagern zunächst durch Eigengewicht auf und sind dann mittels wenigstens einer Spanneinrichtung gegen die Auflager verspannt.
  • Die Auflager sind entweder starr zueinander angeordnet oder aufgrund von beweglichen Backen aufeinander zu bzw. entgegengesetzt voneinander weg bewegbar. Die Auflager können an ebenen Flächen einer V-förmigen Nut (Prismenauflage) oder durch einander gegenüberliegende und zueinander geneigte Flächenabschnitte gebildet sein, die vorzugsweise einen Winkel von 45 bis 90° zwischen sich einschließen. Alternativ dazu können die Auflagen an Spannbacken oder an drehbaren Rollen bzw. Kugeln bzw. an Kombinationen der zuvor genannten Anordnungen ausgebildet sein.
  • Die Verwendung von Kugeln oder Rollen als Auflager oder Basis für Auflagerpunkte ist insbesondere von Vorteil, wenn wie eine Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, der Gelenkwellenabschnitt oder ein Gelenksegment in der jeweiligen Aufnahme mit möglichst geringer Reibung und gut geführt und um seine eigene Drehachse mittels wenigstens eine Drehlagers drehbar in der Aufnahme gelagert ist. Dabei ist die Anordnung um die eigene Drehachse relativ zur weiteren Vorrichtung und gegenüber Sensoren drehbar angeordnet. Unter Drehen ist das Schwenken um die Drehachse mit Schwenkwinkel von > 0° bis 360° oder sind mehrmalige Umdrehungen gemeint.
  • Der jeweilige Gelenkwellenabschnitt oder das Gelenksegment des jeweiligen Gelenks sind mit ihrer Drehachse an den Auflagen mittels Eigengewicht und durch Spannkräfte einer wenigstens einer Spanneinrichtung hinsichtlich einer längsgerichteten Messachse in radiale Richtung zentriert. Damit verbleibt die Anordnungen, auch wenn diese während des Messvorgang gedreht wird, sicher in ihrer Lage.
  • Wenn der jeweilige Gelenkwellenabschnitt an der Auflage zentriert eingespannt ist, sind die Drehachse des Gelenkwellenabschnitts und die Messachse in beliebige Richtungen zueinander achsparallel ausgerichtet oder können aufeinander liegen. Die Messachse kann in der Vorrichtung als Bezug vorgesehen sein, auf den die Messköpfe bzw. deren Sensoren wie Messtaster in der Ausgangsstellung geeicht werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Spanneinrichtung mit wenigstens einem Drehwinkelsensor versehen ist, wobei der Drehwinkelsensor auf die Spannrolle gerichtet ist. Weiter ist vorgesehen, dass die Spannrolle und der Sensor so miteinander drehbar gekoppelt sind, dass beide eine gemeinsame Drehachse aufweisen. Der Drehsensor wird in diesem Falle durch die Spannrolle angetrieben, wenn diese mit Vorspannung gegen den Gelenkwellenabschnitt vorgespannt ist und der Gelenkwellenabschnitt gegen die Spannvorrichtung gedreht wird. Die Spannrolle rollt dabei auf der Oberfläche ab. So kann beispielsweise der Schwenkwinkel des Gelenkwellenabschnitts mit dem Sensor ermittelt werden.
  • Die Positionen der Messvorrichtung und die der Auflage mit Spanneinrichtung sind vorzugsweise in Längsrichtung zueinander stufenlos einstellbar. Dazu ist beispielsweise eines der Stative entweder der Aufnahme oder der Messvorrichtung oder jedes für sich verschiebbar auf einem Grundgestell der Vorrichtung angeordnet.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Messvorrichtung mindestens einen Sensor aufweist, der zu der Aufnahme längs soweit beabstandet angeordnet ist, dass längs zwischen Aufnahme und Sensor wenigstens ein Gelenk der Welle-Gelenk-Anordnung platzierbar ist. Mit einer derartigen Anordnung sind Exzentrizitäten zwischen den Drehachsen des einen Gelenkabschnitt bzw. Gelenksegment und einem anderen gelenkig mit diesem verbundenen Gelenkabschnitt bzw. Gelenksegment messbar.
  • Zum Messen von Gelenkwellen mit zwei und mehr gelenkig miteinander verbundenen Gelenkwellenabschnitten sind Vorrichtungen gemäß Erfindung mit wenigstens zwei und mehr der Aufnahmen vorgesehen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, einen Drehantrieb zum Drehen der Welle-Gelenk-Anordnung um die Drehachse vor. Der Drehantrieb greift längst an einer Seite der gelenkigen Verbindung der Welle-Gelenk-Anordnung an. Mit dem Drehantrieb ist die Welle-Gelenk-Anordnung bei nicht geknicktem Gelenk um ihre Drehachse in drehbar. Dabei sind unter Drehung auch Schwenkbewegungen vorzugsweise mindestens um 180° bis größer 360° zu verstehen. Dieser Drehantrieb kann mit Spannsystem kombiniert sein und diese antreiben, oder kann gesondert an dem Gelenkwellenabschnitt angreifen. Das Spannsystem kann beispielsweise ein Spannfutter sein, das endseitig an einem Gelenksegment, Flansch oder einem Gelenkwellenabschnitt angreift. Der Drehantrieb der einfachsten Form ist der Antrieb per Hand mit oder ohne getrieblicher Verbindung zwischen der Hand der Bedienperson und der Welle-Gelenk-Anordnung. Als maschinelle Antriebe sind alle denkbaren Antriebe wie Elektromotoren oder pneumatische Antriebe mit oder ohne Zwischenschaltung einer getrieblichen Verbindung vorgesehen. Denkbar ist der Einsatz eines rotierend angetriebenen Backenfutters.
  • Unter getrieblicher Verbindung sind alle geeigneten Kraftübertragungsanordnungen wie Spindeln, Spindeltriebe, Riementriebe und Zahnradanordnungen zu verstehen, die geeignet sind, Antriebsmomente und Antriebsdrehzahlen des Antriebs in geeignete Antriebsmomente und Drehzahlen an der Welle-Gelenk-Anordnung zu über- bzw. untersetzen.
  • Mit dem Begriff Sensoren ist alle denkbaren berührungslos oder mit Kontakt zur prüfenden Gelenkwelle arbeitende Messaufnehmer, beispielsweise berührend tastende Messtaster, umfasst. Im einfachsten Fall weisen die Sensoren auslenkbare oder anhebbare Taster auf, die auf dem jeweiligen zylindrischen Abschnitt aufliegen.
  • Die Vorrichtung besteht gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise aus einem massiven und nivellierbaren Grundgestell, in das ein Schaltschrank integriert sein kann. Auf dem Gestell sind mindestens einer Grundplatte alle Komponenten der Vorrichtung montiert.
  • Auf der Grundplatte sind mindestens eine Aufnahme mit einer Spanneinrichtung, wahlweise ein Drehantrieb und mindestens zwei Sensoren angeordnet.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Hauptansicht,
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach 1,
  • 3 und 4 Ausführungsbeispiele von Welle-Gelenk-Anordnungen, an denen Symmetriemessungen mit einer Vorrichtung gemäß der 1 und 2 durchführbar ist,
  • 5 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Hauptansicht und
  • 6 die vergrößerten Darstellung des Details Z aus 5 in einer Frontalansicht,
  • 6a einen Teilschnitt VI-VI aus 6,
  • 7 eine Hauptansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Dorns,
  • 8 eine Prinzipdarstellung einer Aufnahme mit Spanneinrichtung und Auflager,
  • 9 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung und
  • 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spanneinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 und 2 – Die in den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 27 weist ein massives und nivellierbares Grundgestell 28 auf, in das ein Schaltschrank 29 integriert ist. Auf der Grundplatte 30 des Grundgestells 28 sind zwei Aufnahmen 31 und 32, ein Drehantrieb 33 und ein Messkopf 34 mit zwei Sensoren 35 und 36 angeordnet.
  • Eine Welle-Gelenk-Anordnung 37 mit zwei Gelenken 38 und 39 und mit einem Gelenkwellenabschnitt 40 ist zum Messen mit einem rotationssymmetrischen Abschnitt 40' auf die Aufnahme 32 aufgelegt. Der rotationssymmetrische Abschnitt 40' ist in diesem Fall ein rund- und damit rotationssymmetrisch gedrehter Schaft des Gelenksegments 39a des Gelenks 39. Die Aufnahmen 31 und 32 weisen jeweils wenigstens ein nicht näher dargestelltes Auflager 56 in Form eines prismatisch ausgebildeten Auflagers 56 für den Gelenkwellenabschnitt 40 auf, an der der Gelenkwellenabschnitt 40 mit seiner Drehachse 41 radial zentrierbar und längs (horizontal) ausgerichtet ist.
  • Der Drehantrieb 33 ist mit einem Spannsystem 42 verbunden. Das Spannsystem 42 ist drehbar gelagert und direkt oder getrieblich mit dem Drehantrieb 33 verbunden. Das Spannsystem besteht im wesentlichen aus einer nicht dargestellten Spannzange, alternativ aus einem Spannfutter oder aus einem Spreizdorn und kann maschinell oder per Hand gespannt werden. Zum Spannen der Welle-Gelenk-Anordnung 37 wird entweder ein innen zylindrischer Abschnitt des ansonsten radial nicht an einer Aufnahme der Vorrichtung 27 aufliegenden zweiten Gelenkssegments 38a auf den Spreizdorn gespannt. Bevorzug wird jedoch alternativ dazu ein außenzylindrischer Abschnitt, beispielsweise der Schaft 38c, mit dem Spannsystem 42 des Drehantriebs 33 gespannt.
  • Längs sind das Spannsystem 42 und die Aufnahme 32 zueinander im Abstand so eingestellt, dass das Gelenk 39 mit dem Gelenkssegment 39a bzw. mit dem als erster rotationssymmetrischer Abschnitt 40' ausgebildeten Schaft 39b des Gelenkssegments 39a auf der Aufnahme 32 zentriert ist und das Spannsystem 42 auf der anderen Seite der gelenkigen Verbindung des Gelenks 38 an dem ersten Gelenksegment 38b angreift. Für den Fall, dass eine Gelenkwelle vermessen werden soll, an der das zweite Gelenk 39 völlig fehlt (Wellenstumpf) oder an der stattdessen ein Flansch befestigt ist, wird der Wellenstumpf bzw. ein Schaft des Flansches an der Aufnahme 32 zentriert.
  • Der Messkopf 34 wird an die Messstelle 44 herangeführt, die an dem zweiten rotationssymmetrischen Abschnitt 40'' des Gelenkwellenabschnitts 40 ausgebildet ist. Der zweite rotationssymmetrische Abschnitt 40'' ist in diesem Falle der Schaft 38d des zweiten Gelenksegments 38a. Längs sind das Spannsystem 42 und die Messstelle 44 so zueinander ausgerichtet, dass das Spannsystem 42 an der einen Seite des Gelenks 38 an dem Gelenkssegment 38a einspannt und die Sensoren 35 und 36 auf der anderen Seite des Gelenks 38 auf eine Messstelle 44 an dem Gelenkssegment 38b ausgerichtet sind. Zur Messung sind beide Sensoren 35 und 36 in einer Radialebene 55 radial auf die Drehachse 41 und am Umfang der Messstelle um 90° zueinander ausgerichtet. Die Radialebene 55 ist in 2 mit einer Strich-Doppelpunkt-Strich-Linie markiert und wird senkrecht von der Drehachse 41 bzw. der Drehachse 43 durchstoßen. Nach der Darstellung in 2 ist demnach der Sensor 35 senkrecht in die Bildebene hinein auf die Drehachse 41 und der Sensor 36 in vertikaler Richtung auf diese gerichtet.
  • Der Drehantrieb 33 wird in dem Beispiel nach den 1 und 2 mittels eines Handrades 45 angetrieben. Dabei wird die Welle-Gelenk-Anordnung 37 um die Drehachse 43 rotiert und beispielsweise mögliche Versatz zwischen der Drehachse 43 des Gelenkssegments 38a und der Drehachse 41 des Gelenkwellenabschnitts 40 mit den Sensoren 35 und 36 des Messkopfs 34 gemessen. Die ermittelten Daten werden an einen Messenrechner 46 weitergeleitet und können beispielsweise auf dem Bildschirm 47 grafisch sichtbar gemacht oder an beliebige PCs weitergeleitet werden.
  • 3 und 4 – Die 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Welle-Gelenk-Anordnung 48, die aus zwei Gelenkwellenabschnitten 40 und aus den Gelenken 38, 39 und 49 gebildet ist.
  • Die Welle-Gelenk-Anordnung 48 kann nach der Darstellung in 3 zur Messung in die Vorrichtung der 1 und 2 so eingelegt werden, dass diese an den mit den Pfeilen 50 und 51 symbolisierten Auflagern an dem längs äußeren Gelenk 49 in der Aufnahme 31 und dem mittleren Gelenk 39 in der Aufnahme 32 (1 und 2) aufnehmbar und zentrierbar ist. Die mit den Pfeilen 52 symbolisierten Einspannstelle ist an der Seite des Gelenks 38 mit dem freien zweiten Gelenkssegment 38a, das beispielsweise den Schaft 38c aufweist, ausgebildet. Als Messstelle für die Sensoren 35 und 36 ist die mit dem Pfeil 53 symbolisierte Messstelle an der anderen Seite des Gelenks 38 seitens des Gelenkssegments 39a des mittleren Gelenks 39 vorgesehen.
  • Alternativ dazu kann die Welle-Gelenk-Anordnung 48 nach der Darstellung in 4 zur Messung in die Vorrichtung der 1 und 2 so eingelegt werden, dass diese an den mit den Pfeilen 54 und 51 symbolisierten Auflagern an dem längs mittleren Gelenk 39 in der Aufnahme 32 und dem längs äußeren Gelenk 39 in den Aufnahmen 31 (1 und 2) aufnehmbar und zentrierbar ist. Die mit den Pfeilen 52 symbolisierten Einspannstelle ist an der Seite des Gelenks 38 mit dem freien Gelenkssegment 38a ausgebildet. Als Messstelle für die Sensoren 35 und 36 ist die mit dem Pfeil 44 symbolisierte Messstelle an der anderen Seite des selben Gelenks 38 nahe des Gelenkssegments 38b vorgesehen.
  • 55 zeigt eine Messanordnung 60 mit einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 57 zum Messen von Exzentrizitäten in der einer Welle-Gelenk-Anordnung 58, die zum Messen vorbereitet eingespannt ist. Die Vorrichtung 57 besteht aus einem tischartig ausgebildeten Grundgestell 59 mit einer Grundplatte 61, vier Aufnahmen 62, einem Schaltschrank 63, einem Messrechner 64 mit Bildschirm 65 und zwei Messeinrichtungen 66 mit nicht näher dargestellten Messköpfen. Die Aufnahmen 62 und die Messeinrichtungen sind in Abhängigkeit von der Ausführung der in der Vorrichtung eingespannten Welle-Gelenk-Anordnungen jedes unabhängig für sich längs verschiebbar angeordnet.
  • Die Welle-Gelenk-Anordnung 58 besteht aus drei Gelenkwellenabschnitten 67, 68 und 69. Der Gelenkwellenabschnitt 67 ist mit einem Gelenk 70 mit dem Gelenkwellenabschnitt 68 gelenkig verbunden. Der Gelenkwellenabschnitt 68 ist weiterhin mit einem Gelenk 71 mit dem Gelenkwellenabschnitt 69 verbunden. Das freie Ende des Gelenkwellenabschnitts 67 weist ein Gelenk 72 auf, dessen eines Gelenkssegment 72a durch einen Flansch 72b gebildet ist. Das freie Ende des Gelenkwellenabschnitts 69 ist ein Wellenstumpf 73. Die Gelenke 70, 71 und 72 sind Kreuzgelenke.
  • Der Gelenkwellenabschnitt 68 ist zwischen den Gelenken 70 und 71 in zwei Aufnahmen 62 aufgenommen und in jeder der Aufnahmen 62 mittels einer Spanneinrichtungen 74 gegen ein Auflager 75 gespannt. Das Auflager 75 ist prismatisch ausgebildet.
  • Die Gelenkwellenabschnitte 67 und 69 sind jeweils endseitig jeweils in einer Aufnahme 62 aufgenommen und in jeder der Aufnahmen 62 mittels einer Spanneinrichtung 74 gegen ein Auflager 75 gespannt. Außerdem sind die Gelenkwellenabschnitte 67 und 69 jeweils an einer Messeinrichtung 66 vorbei geführt. Die Messeinrichtung 66 ist immer an einer Seite eines Gelenks 70 bzw. 71 angeordnet, an der der entsprechende Gelenkwellenabschnitt 67 bzw. 69 nicht in einer der Aufnahmen 62 aufgenommen ist. Mit anderen Worten, die beiden äußeren Gelenkwellenabschnitte 67 und 69 der Welle-Gelenk-Anordnung 58 sind jeweils an einem Ende in einer der Aufnahmen 62 aufgenommenen. An dem anderen gegenüberliegenden Ende des jeweiligen Gelenkwellenabschnitts 67 soll dann an der jeweiligen Messstelle 76 oder 77 die Exzentrizität zwischen den Mittelachsen der miteinander verbundenen Gelenkwellenabschnitte 67, 68 und/oder 69 gemessen werden.
  • 6 – In 6 ist mit der vergrößerten Darstellung des Details Z aus 3 die Anordnung an der Messstelle 77 vergrößert in einer Frontalansicht dargestellt.
  • Der nur teilweise dargestellte Gelenkwellenabschnitt 68 ist mit dem ersten Gelenkssegment 71a des als Kreuzgelenk ausgebildeten Gelenks 71 verbunden. Der Gelenkwellenabschnitt 79 ist mit dem zweiten Gelenksegment 71b des Gelenks 71 verbunden. Das Gelenkssegment 71a ist aus dem Schaft 78 und der Gelenkgabel 79 gebildet. Der Gelenkwellenabschnitt 68 ist mittels der Spanneinrichtung 74 an dem Schaft 78 in der Aufnahme 62 eingespannt und somit mit seiner Drehachse 80 horizontal und vertikal lagefixiert.
  • Das Gelenkssegment 71a ist mittels eines Gelenkkreuzes 101 gelenkig mit der zweiten Gelenkgabel 82 des zweiten Gelenksegments 71b verbunden. Da der Gelenkwellenabschnitt 68 unmittelbar am Gelenk 71 und der Gelenkwellenabschnitt 69 an seinem vom Gelenk 71 entfernten Ende jeweils in einer Aufnahme 62 horizontal ausgerichtet und horizontal sowie vertikal fixiert sind, ist das Gelenk 71 nicht gebeugt und es sollten auch die Drehachsen (Symmetrieachsen) 80 und 81 der Gelenkwellenabschnitte 68 und 69 horizontal ausgerichtet sein. In 6 ist der Idealfall dargestellt, in dem horizontaler und vertikaler Versatz gleich 0 sind, d. h. die Exzentrizität jeweils gleich 0 ist. Die beiden Drehachsen 80 und 81 bilden eine gemeinsame in Längsrichtung und durch die Gelenkmitte 82 verlaufende Symmetrieachse. In der Praxis ist dieser Fall jedoch sehr selten. Tatsächlich werden die Drehachsen 80 und 81 mit Abstand zueinander sowohl im Bild horizontal, d. h. in die Bildebene hinein oder heraus, als auch vertikal zueinander versetzt sein und können in der Messeinrichtung 66 gemessen werden.
  • 6 und 6a – Die Vorrichtung 57 weist wenigstens einen mit seiner Mittelachse 98 quer zu den Drehachsen 80 bzw. 81 gerichteten Dorn 100 auf. Der Dorn 100 sitzt in einer Führung 105, die wie auch die Messeinrichtung 66 und die Aufnahme 62 an der Grundplatte befestigt ist. Der Dorn 100 weist einen austauschbaren Zentrierkopf 99 auf und ist mittels eines Handhebelme chanismus 102 auf das Gelenk 71 zu und von diesem weg federelastisch beweglich. Zur Vorbereitung der Messung wird der Dorn 100 in Richtung der Gelenkwelle angehoben und die Gelenkwelle solange ausgerichtet, bis der Zentrierkopf 99 in eine sacklochartige Vertiefung 106 des Gabelauges 103 einschnappt und der Dorn 100 bzw. der Zentrierkopf 99 mit der Mittelachse 98 zur Mittelachse 104 des Gelenks 71 zentriert ist. In dieser Position wird die Anordnung mittels der Spanneinrichtung 74 eingespannt. Die Position des Dorns 100 kann anhand der Stellung des Dorns 100 zur Führung 105 festgehalten oder beispielsweise mit einem Positionssensor 106 messtechnisch erfasst werden.
  • 6a zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie VI-VI nach 6 durch die Gelenkgabel 79 in einer Position, in der der Zentrierkopf 99 in die sacklochartige Vertiefung 106 des Gabelauges 103 zentrierend eingeschnappt ist. Der Zentrierkopf 99 weist einen massiven Kern 107 und parallel zur Mittelachse 98 ausgerichtete Längsnuten 112 auf. Von den Längsnuten 108 sind mehrere am Umfang des Zentrierkopfes 99 verteilt angeordnet. Die Anzahl und die Teilung der Längsnuten 108 am Umfang entspricht der Anzahl und Teilung von Prägenasen 109 aus dem Material der Gelenkgabel 79, mit denen die nur teilweise dargestellte Nadelbüchse 110 zur Lagerung eines Zapfens 111 des Gelenkkreuzes 101 im Gabelauge 103 gesichert ist. Die Dimensionen der Längsnuten 108 sind an die maximalen Abmessungen der Prägenasen 109 angepasst, so dass der Zentrierkopf 99 ungehindert von den Prägenasen 109 in die Vertiefung 106 eingeführt werden bzw. einschnappen und am Boden 112 der Nadelbüchse 110 zum Anliegen kommen kann.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Dorns 113 in einer Führung 114. Die Führung 114 ist mit einer Basis 115 zur Befestigung von einem Grundgestell versehen. Der Dorn 113 weist einen austauschbaren Zentrierkopf 116 auf und ist mit einem Handhebelmechanismus 117 im Bild senkrecht nach unten und oben beweglich. Dem Dorn 113 ist weiterhin ein Positionssensor 118 zugeordnet.
  • 88 zeigt an einem Beispiel schematisch und stark vereinfacht das Zusammenspiel zwischen dem Auflager 75 und der Spanneinrichtung 74 in der Aufnahme 62. Die Spanneinrichtung 74 weist eine bevorzugt elastisch gegen einen Gelenkwellenabschnitt 68 oder 69 vorgespannte Spannrolle 83 auf. Die Spannrolle 83 ist um die Rotationsachse 90 drehbar beispielsweise an einem Hebel 91 gelagert.
  • Das Auflager 75 ist, wie zuvor schon erwähnt prismatisch ausgebildet. Der jeweilige Gelenkwellenabschnitt 68 oder 69 bildet je nach seinem Durchmesser mit dem Auflager 75 zwei Auflagerpunkte 84 und 85. Die Spannrolle 83 ist gegen den jeweiligen Gelenkwellenabschnitt 68 oder 69 vorgespannt, so dass der jeweilige auf dem Auflager 75 aufliegende Gelenkwellenabschnitt 68 oder 69 in der Aufnahme 62 fixiert ist.
  • Die Auflagerpunkte 84 und 85 können auch abweichend von der prismatischen Gestalt des Auflagers 75 beispielsweise an zwei Rollen 86 und 87 eines alternativen aber nicht weiter dargestellten Auflagers ausgebildet sein. Die Rollen 86 und 87 sind um die Rotationsachsen 88 und 89 drehbar gelagert. Die Rotationsachsen 88 und 89 verlaufen parallel zur Rotationsachse 90 der Spannrolle 83 und parallel zur Drehachse 80 bzw. 81 des auf dem Auflager 75 aufliegenden Gelenkwellenabschnitts 67 oder 68.
  • Der jeweilige Gelenkwellenabschnitt 68 oder 69 ist um seine Drehachse 80 bzw. 81 in der Aufnahme gegen das Auflager 75 schwenkbar bzw. drehbar gelagert. Die gegen den jeweiligen Gelenkwellenabschnitt 68 oder 69 vorgespannte Spannrolle 83 läuft dabei um ihre Rotationsachse 90 rotierend an der Oberfläche des betreffenden Gelenkwellenabschnitts 68 oder 69 ab, der sich wiederum im Falle der Verwendung eines prismatisch ausgebildeten Auflagers 75 mit Gleitreibung gegen die Auflagerpunkte 84 und 85 bewegt. In dem Fall, in dem das Auflager 75 durch die Rollen 86 und 87 gebildet ist, wälzen Gelenkwellenabschnitt 68 bzw. 69 und Rollen 86 und 87 aneinander ab, wodurch die Reibung im Auflager 75 reduziert ist.
  • 9 und 10 – Die 9 und 10 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel der Spanneinrichtung 74. Die Spanneinrichtung 74 ist im wesentlichen durch einen Hebel 91 mit Spannrolle 83, einen Klemmhebel 92, einen Handhebel 93 mit Klemmanordnung 94 und einer Basis 95 zur Befestigung der Spanneinrichtung 74 an einem nicht dargestellten Stativ bzw. Lagerbock gebildet. Die Spannrolle 83 ist drehbar an dem Hebel 91 fest. Die Spanneinrichtung 74 ist per Hand am Handhebel 93 zuspannbar und lösbar. Die Basis 95 ist schienenartig ausgebildet, so dass der Abstand der Spannrolle 83 zu den Auflagern an den Durchmesser der zu messenden Gelenkwellenanordnung am Stativ einstellbar ist.
  • 1010 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spanneinrichtung 74. Diese Spanneinrichtung 74 ist im wesentlichen genauso aufgebaut wie die nach 9 und zuvor schon beschrieben, weist jedoch zusätzlich noch einen Drehwinkelsensor 96 auf. Der Drehwinkelsensor 96 und die Spannrolle 83 weisen eine gemeinsame Symmetrieachse auf, welche die Rotationsachse 90 der Spannrolle 83 ist. Die Spannrolle 83 bzw. eine Achse 97 der Spannrolle 83 ist drehbar mit dem Drehwinkelsensor 96 gekoppelt. Die Schwenkwinkel der rotierenden oder schwenkenden Spannrolle 83 sind mittels des durch die Spannrolle 83 angetriebenen Drehwinkelsensors 96 kontrollierbar. Bezugszeichen
    1 Kreuzgelenk 56 Auflager
    2 Welle-Gelenk-Anordnung 57 Vorrichtung
    3 Gelenkwellenabschnitt 58 Welle-Gelenk-Anordnung
    4 Gelenkwellenabschnitt 59 Grundgestell
    5 Gelenkssegment 60 Messanordnung
    6 Gelenkssegment 61 Grundplatte
    7 Gelenkkreuz 62 Aufnahme
    8 Gabel 63 Schaltschrank
    8a Gabelmaul 64 Messrechner
    9 Gabel 65 Bildschirm
    10 Schaft 66 Messeinrichtung
    11 Schaft 67 Gelenkwellenabschnitt
    12 Zinken 68 Gelenkwellenabschnitt
    13 Zinken 69 Gelenkwellenabschnitt
    14 Richtungspfeil 70 Gelenk
    15 Zapfen 71 Gelenk
    16 Zapfen 71a erstes Gelenkssegment
    17 Zapfen 71b zweites Gelenkssegment
    18 Zapfen 72 Gelenk
    19 Mittelachse 72a Gelenkssegment
    20 Mittelachse 72b Flansch
    21 Gabelauge 73 Wellenstumpf
    22 Gabelauge 74 Spanneinrichtung
    23 Gabelauge 75 Auflager
    24 Mitte des Kreuzgelenks 76 Messstelle
    25 Drehachse 77 Messstelle
    26 Drehachse 78 Schaft
    27 Vorrichtung 79 Gelenkgabel
    28 Grundgestell 80 Drehachse
    29 Schaltschrank 81 Drehachse
    30 Grundplatte 82 Gelenkmitte
    31 Aufnahme 83 Spannrolle
    32 Aufnahme 84 Auflagerpunkt
    33 Drehantrieb 85 Auflagerpunkt
    34 Messkopf 86 Rolle
    35 Sensor 87 Rolle
    36 Sensor 88 Rotationsachse
    37 Welle-Gelenk-Anordnung 89 Rotationsachse
    38 Gelenk 90 Rotationsachse
    38a zweites Gelenkssegment 91 Hebel
    38b erstes Gelenkssegment 92 Klemmhebel
    38c Schaft 93 Handhebel
    38d Schaft 94 Klemmanordnung
    39 Gelenk 95 Basis
    39a Gelenksegment 96 Drehwinkelsensor
    39b Schaft 97 Achse
    40 Gelenkwellenabschnitt 98 Mittelachse
    40' erster rotationssymmetrischer Abschnitt 99 Zentrierkopf
    40'' zweiter rotationssymmetrischer Abschnitt 100 Dorn
    41 Drehachse des Gelenkesellenabschnitts 101 Gelenkkreuz
    42 Spannsystem 102 Handhebelmechanismus
    43 Drehachse 103 Gabelauge
    44 Messstelle 104 Mittelachse
    45 Handrad 105 Führung
    46 Messrechner 106 Vertiefung
    47 Bildschirm 107 Kern
    48 Welle-Gelenk- Anordnung 108 Längsnut
    49 Gelenk 109 Prägenase
    50 Auflager 110 Nadelbüchse
    51 Auflager 111 Zapfen
    52 Einspannstelle 112 Boden
    53 Messstelle 113 Dorn
    54 Auflager 114 Führung
    55 Radialebene 115 Basis
    116 Zentrierkopf
    117 Handhebelmechanismus
    118 Positionssensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1303484 B [0013, 0017]

Claims (6)

  1. Vorrichtung (57) zum Messen zumindest einer Messgröße an mindestens einer in der Vorrichtung (57) um eine Drehachse schwenkbaren Welle-Gelenk-Anordnung (58) mit mindestens einem Kreuzgelenk, wobei die Vorrichtung (57) wenigstens eine Messeinrichtung zum Messen der Messgröße an der Welle-Gelenk-Anordnung (58) und zumindest ein Auflager (75) für das mit der Drehachse zur Längsachse der Vorrichtung (57) parallel ausgerichtete Aufliegen eines Abschnitts der Welle-Gelenk-Anordnung (58) sowie eine Spanneinrichtung (74) zum Spannen des Abschnitts gegen das Auflager (75) aufweist und wobei die Vorrichtung (57) wenigstens einen quer zur Längsachse auf die Welle-Gelenk-Anordnung (58) zu und von der Welle-Gelenk-Anordnung (58) weg bewegbaren Dorn (100) aufweist, der zumindest zeitweise gegen wenigstens die Welle-Gelenk-Anordnung (58) wenigstens Längsachse gerichtet anschlagbar ist.
  2. Vorrichtung (57) nach Anspruch 1, in der der Dorn (100) quer zur Längsachse gerichtet in eine sacklochartige Vertiefung (106) eines Gabelauges (103) eines Gelenkkreuzes (101) der Welle-Gelenk-Anordnung (58) einführbar und in dieser zur Mittelachse (104) eines Gelenkzapfenpaares des Kreuzgelenkes (71) zentrierbar ist.
  3. Vorrichtung (57) nach Anspruch 1, in der Auflager (75) und Dorn (100) ortsfest abgestützt sind.
  4. Vorrichtung (57) nach Anspruch 2, in der der Dorn (100) federelastisch anschlagbar ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (57) nach Anspruch 1, die einen Positionssensor (118) aufweist, wobei mit dem Positionssensor (118) zumindest eine Position des Dorns (100) zur Längsachse erfassbar ist.
  6. Vorrichtung (57) nach Anspruch 1, das der Dorn (100) mittels eines Betätigungsmechanismus (102) betätigbar gegen die Welle-Gelenk-Anordnung (58) anschlagbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103033358A (zh) * 2012-12-13 2013-04-10 重庆理工大学 一种汽车传动轴疲劳试验方法

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1303484B (de) 1966-02-23 1972-02-03 Pitner A

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