DE202008012750U1 - Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren - Google Patents
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Abstract
Anlassereinrückmagnet
für Verbrennungsmotoren
dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der bisher üblichen
getrennten Wicklungen für
Anzug und Halten nur eine gemeinsame Wicklung verwendet wird
Description
- Die Erfindung betrifft einen Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren, dessen Wickelraum und Wicklung sowie dessen Ansteuerung
- Stand der Technik
- Bekannt sind Ausführungen mit einer Anzugswicklung und einer Haltewicklung, die sich den gesamten Wickelraum teilen.
- Durch diese Aufteilung ist die Leistungsaufnahme bzw. der Materialeinsatz größer als notwendig.
- Zweck der Erfindung
- Zweck der Erfindung ist ein Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren, dessen Wickelraum und Wicklung sowie dessen Ansteuerung so ausgelegt sind, dass gegenüber der derzeitigen Ausführung Material und/oder Elektroenergie eingespart wird.
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wickelraum mit einer universellen Wicklung auszufüllen, die im Anzugsmoment voll an die Spannung der Starterbatterie geschaltet wird und so den Einrückvorgang wie bisher erfüllt. Je nach Auslegung soll dabei weniger elektrische Energie verbraucht werden oder Baugröße, Gewicht und die beim Anlassvorgang so wichtige Batterieenergie eingespart werden.
- Im Haltezustand, während der Anlassermotor den Verbrennungsmotor zum Starten durchdreht, und die Starterbatterie hoch belastet, soll wesentlich weniger Energie oder gar keine verbraucht werden.
- Erfindungsgemäße Lösung
-
- 1.) Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren so ausgeführt, dass anstelle der bisher üblichen getrennten Wicklungen für Anzug und Halten nur eine gemeinsame Wicklung verwendet wird
- 2.) Anlassereinrückmagnet
nach 1 so ausgeführt,
dass nach
2 deren Wicklung11 nach üblicher Anzugserregung im Haltezustand mit einer geringeren Betriebsspannung versorgt wird, die mit einem Impulsbreitenschalter15 verlustlos gewonnen wird, wobei der Haltestrom während der Impulspause durch die Nulldiode14 aufrecht gehalten wird, wobei das Tastverhältnis des Impulsbreitenschalters15 entsprechen der erforderlichen Halteleistung festgelegt wird, wobei die Entkoppeldiode13 während der Haltezeit das entsprechende Wicklungsende vom voll versorgtem Anlassermotor02 trennt. - 3.) Anlassereinrückmagnet
nach 1 so ausgeführt,
dass nach
3 nach Kurzschluss der Wicklung11 durch den Anlasserendlagenschalter10 der Magnetanker permanentmagnetisch gehalten wird, wobei im Eisenkreis des Anlassereinrückmagneten ein hartmagnetischer Werkstoff vorzugsweise aus AlNiCo-Werkstoff enthalten ist, der mit dem hohen Einschaltstrom mit der gekennzeichneten Polarität + – aufmagnetisiert wird. - 4.) Anlassereinrückmagnet
nach 1 und 3 so ausgeführt,
dass nach
3 der Zündschlossschalter06 mit einem zusätzlichem Ruhekontakt ausgerüstet ist, der nach Ausschalten des Anlassers den Anlassereinrückmagnet gegenpolig (mit der in Kreisen eingezeichneten Polarität – +) an die Batterie bzw. nach Trennen an die Pole des auslaufenden Anlassermotors legt, wobei ein Widerstand16 den Entmagnetisierungsstrom begrenzt und so das gegenpolige Aufmagnetisieren verhindert. - 5.) Anlassereinrückmagnet
nach 1, 3 und 4 so ausgeführt,
dass nach
3 alternativ im Eisenkreis des Anlassereinrückmagneten ein nicht auf- oder ummagnetisierbarer hartmagnetischer Werkstoffvorzugsweise aus seltenen Erden enthalten ist, dessen Magnetkraft nur zum Halten, nicht zum Anzug ausreicht, wobei das in Anspruch 4 beschriebene gegenpolige Magnetfeld das Magnetfeld des Permanentmagneten zeitweilig kompensiert und so den Magnetanker abfallen lässt. - Ausführungsbeispiele
- Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden.
- Auf
1 ist eine bisher üblicher Wicklung mit Anzugs- und Haltewicklung für einen Anlassereinrückmagnet und deren Ansteuerung dargestellt. - Auf
2 ist eine vorgeschlagene Variante mit nur einer Wicklung dargestellt, die für den Haltezustand mit einer geringeren Betriebsspannung versorgt wird. - Auf
3 ist eine weiter vorgeschlagene Variante mit nur einer Wicklung dargestellt, die permanentmagnetisch gehalten wird. - Auf
4 sind die erreichbaren Material- und Energieeinsparungen zusammengestellt. BezugszeichenlistePos. Nr Bezeichnung 01 Starterbatterie 02 Anlassermotor 03 Zündschlossschalter 04 Anlassereinrückmagnet 05 Anlassereinrückmagnet mit Permanentmagnet im Eisenkreis 06 Zündschlossschalter mit zusätzlichem Ruhekontakt 10 Anlasserendlagenschalter 11 Anzugswicklung 12 Haltewicklung 13 Entkoppeldiode 14 Nulldiode 15 Impulsbreitenschalter 16 Strombegrenzungswiderstand für den Entmagnetisierungsstrom - Bei dem bisher üblichen Anlassereinrückmagnet nach
1 werden 2 Wicklungen, eine Anzugs- und Haltewicklung, benutzt. - Nach Schließen des Zündschlossschalter
03 werden Anzugswicklung11 und Haltewicklung12 an die Starterbatterie01 geschaltet, wodurch der Anlassereinrückmagnet04 das Anlasserritzel einrückt und nach Erreichen der Endlage der Anlasserendlagenschalter10 schließt und so den Anlassermotor02 einschaltet. - Vorgeschlagen wird, auf die Haltewicklung zu verzichten, wodurch Baugröße, Gewicht und die beim Anlassvorgang so wichtige Batterieenergie eingespart wird.
- Auf
2 ist eine vorgeschlagene Variante dargestellt, deren Wicklung11 nach üblicher Anzugserregung im Haltezustand mit einer geringeren Betriebsspannung versorgt wird, die mit einem Impulsbreitenschalter15 verlustlos gewonnen wird, wobei der Haltestrom während der Impulspause durch die Nulldiode14 aufrecht gehalten wird. Das Tastverhältnis des Impulsbreitenschalters15 wird entsprechen der erforderlichen Halteleistung festgelegt, s.4 . Die Entkoppeldiode13 trennt während der Haltezeit das entsprechende Wicklungsende vom voll versorgtem Anlassermotor02 . - Auf
3 ist eine weiter vorgeschlagene Variante dargestellt, die nach Kurzschluss der Wicklung durch den Anlasserendlagenschalter10 permanentmagnetisch gehalten wird. Dazu ist im Eisenkreis des Anlassereinrückmagneten ein hartmagnetischer Werkstoff vorzugsweise aus AlNiCo-Werkstoff enthalten, der mit dem hohen Einschaltstrom mit der gekennzeichneten Polarität + – aufmagnetisiert wird. - Der Zündschlossschalter
06 ist mit einem zusätzlichem Ruhekontakt ausgerüstet. - Nach Ausschalten des Anlassers mit diesem Zündschlossschalter
06 legt dessen Ruhekontakt den Anlassereinrückmagnet gegenpolig (mit der in Kreisen eingezeichneten Polarität – +) an die Batterie bzw. nach Trennen an die Pole des auslaufenden Anlassermotors. - Der Widerstand
16 begrenzt den Entmagnetisierungsstrom und verhindert so das gegenpolige Aufmagnetisieren. - Auf
4 sind die erreichbaren Material- und Energieeinsparungen an praxisnahen Beispielen an Hand technischer Berechnungen zusammengestellt. - Durch die volle Nutzung des Wickelraumes lässt sich bei gleicher Durchflutung (Amperewindungen) die elektrische Anzugsleistung auf 74%, die Halteleistung bei
2 auf 27% senken. Im Beispiel3 wird die Halteleistung auf Null gesenkt. - Alternativ lässt sich Materialeinsatz, Baugröße und Gewicht senken.
- So lässt sich das Kupfergewicht der Wicklung auf 64% senken, entsprechend Materialeinsatz, Baugröße und Gewicht es äußeren Eisenkreises.
- Dabei wird bei gleicher Anzugsleistungsaufnahme wie bei der bisherigen Lösung die Halteleistung auf immerhin 36% (Beispiel
2 ) bzw. Null (Beispiel3 ) reduziert.
Claims (5)
- Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der bisher üblichen getrennten Wicklungen für Anzug und Halten nur eine gemeinsame Wicklung verwendet wird
- Anlassereinrückmagnet nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass nach
2 deren Wicklung11 nach üblicher Anzugserregung im Haltezustand mit einer geringeren Betriebsspannung versorgt wird, die mit einem Impulsbreitenschalter15 verlustlos gewonnen wird, wobei der Haltestrom während der Impulspause durch die Nulldiode14 aufrecht gehalten wird, wobei das Tastverhältnis des Impulsbreitenschalters15 entsprechen der erforderlichen Halteleistung festgelegt wird, wobei die Entkoppeldiode13 während der Haltezeit das entsprechende Wicklungsende vom voll versorgtem Anlassermotor02 trennt. - Anlassereinrückmagnet nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass nach
3 nach Kurzschluss der Wicklung11 durch den Anlasserendlagenschalter10 der Magnetanker permanentmagnetisch gehalten wird, wobei im Eisenkreis des Anlassereinrückmagneten ein hartmagnetischer Werkstoff vorzugsweise aus AlNiCo-Werkstoff enthalten ist, der mit dem hohen Einschaltstrom mit der gekennzeichneten Polarität + – aufmagnetisiert wird. - Anlassereinrückmagnet nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass nach
3 der Zündschlossschalter06 mit einem zusätzlichem Ruhekontakt ausgerüstet ist, der nach Ausschalten des Anlassers den Anlassereinrückmagnet gegenpolig (mit der in Kreisen eingezeichneten Polarität – +) an die Batterie bzw. nach Trennen an die Pole des auslaufenden Anlassermotors legt, wobei ein Widerstand16 den Entmagnetisierungsstrom begrenzt und so das gegenpolige Aufmagnetisieren verhindert. - Anlassereinrückmagnet nach Anspruch 1, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass nach
3 alternativ im Eisenkreis des Anlassereinrückmagneten ein nicht auf- oder ummagnetisierbarer hartmagnetischer Werkstoff vorzugsweise aus seltenen Erden enthalten ist, dessen Magnetkraft nur zum Halten, nicht zum Anzug ausreicht, wobei das in Anspruch 4 beschriebene gegenpolige Magnetfeld das Magnetfeld des Permanentmagneten zeitweilig kompensiert und so den Magnetanker abfallen lässt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820012750 DE202008012750U1 (de) | 2008-09-25 | 2008-09-25 | Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE200820012750 DE202008012750U1 (de) | 2008-09-25 | 2008-09-25 | Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren |
Publications (1)
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DE202008012750U1 true DE202008012750U1 (de) | 2009-01-02 |
Family
ID=40176329
Family Applications (1)
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DE200820012750 Expired - Lifetime DE202008012750U1 (de) | 2008-09-25 | 2008-09-25 | Anlassereinrückmagnet für Verbrennungsmotoren |
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DE (1) | DE202008012750U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013207885A1 (de) * | 2013-04-30 | 2014-10-30 | Robert Bosch Gmbh | Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
CN106968861A (zh) * | 2017-03-10 | 2017-07-21 | 上海法雷奥汽车电器***有限公司 | 一种起动机用继电器 |
-
2008
- 2008-09-25 DE DE200820012750 patent/DE202008012750U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102013207885A1 (de) * | 2013-04-30 | 2014-10-30 | Robert Bosch Gmbh | Startvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
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