DE202008011788U1 - Optimierte Gasdüse zum Laserschneiden - Google Patents

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    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
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    • B23K26/1462Nozzles; Features related to nozzles
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Abstract

Gasdüse zum Laserschneiden mit zumindest einem Düsenkanalabschnitt, durch den ein Laserstrahl hindurchtreten und Gas geführt werden kann, wodurch ein innerer Gasstrom ausgebildet wird, wobei der Düsenkanalabschnitt ein Austrittsende mit einer Öffnung (5) aufweist, durch die der innere Gasstrom austritt und dabei zu einem Arbeitsgasstrom wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkanalabschnitt so gestaltet ist, dass dieser einen äußeren Hilfsgasstrom bilden oder führen kann, der den Arbeitsgasstrom zumindest teilweise umgibt, um einer Aufweitung des Arbeitsgasstroms zumindest entlang einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Arbeitsgasaustrittsrichtung entgegenzuwirken.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Gasdüse zum Laserschneiden, durch die ein Laserstrahl hindurchtreten und mit der Gas geführt werden kann, um vom Laser geschmolzenes Material aus der Schnittfuge zu entfernen.
  • Stand der Technik
  • Beim Laserschneiden wird das durch den Laserstrahl aufgeschmolzene Material mittels eines Gasstrahls entlang oder durch den entstehenden Schnittspalt abtransportiert. Beispielsweise wird beim Laserschneiden von rohrförmigen Gegenständen das aufgeschmolzene Material durch den entstehenden Schnittspalt ins Rohrinnere getrieben. Die dabei entstehenden Formationen des wiedererstarrten Materials beeinflussen die Weiterverarbeitbarkeit und letztlich die Qualität des Produkts. Ungünstige Ablagerungsformationen führen zu erhöhten Spannungen bei der Nachbearbeitung zur Entfernung der Grate. Es können ferner unerwünschte Ablagerungen am Produkt verbleiben.
  • Der Gasstrom aus typischen Laserdüsen fächert sehr schnell und unkontrolliert auf, so dass diese Düsen üblicherweise mit hohem Druck sehr nahe an der Werkstückoberfläche betrieben werden müssen. Durch den geringen Abstand kann die Düse leicht beschädigt werden oder setzt sich durch zurückspritzendes Material zu. Ferner übt der hohe Druck Kräfte auf das Werkstück seitlich des eigentlichen Schnittpunkts aus, die das Produkt verformen können und die Präzision der Schnitte verschlechtern können. Ferner ist ein sich auffächernder Strahl für schmale Schnitte bei großer Wandstärke ungeeignet.
  • Das unerwünschte Auffächern des Gasstroms hängt derzeit stark von Schwankungen bei der Düsenfertigung ab, so dass bei jedem Düsenwechsel ein neues Strömungsprofil entsteht, auf das der Laserschneidprozess einzujustieren ist. Insbesondere für dünne (20 μm und kleiner) Schnitte sind die derzeitigen Laserdüsen wenig geeignet.
  • In der DE 10 2006 050 059 A1 ist eine Düse zur industriellen Bearbeitung beschrieben. Die Düse ist mit einem zentralen Düsenkanal vorgesehen, durch den ein Gasstrom führbar ist. Die Düse ist so gestaltet, dass der Gasstrom auch bei Änderung des Gasdrucks innerhalb gewissen Druckbereichs laminar und nahezu ohne Druckentspannung am Gasaustritt ausströmt.
  • Aus der DE 689 06 429 T2 ist eine Laserschneiddüse bekannt, die einen inneren Durchgang für ein Schneidhilfsgas aufweist, wobei die Düse nacheinander und koaxial einen aufstromigen Abschnitt, der zu einem Kragen hin konvergiert, und einen abstromigen Abschnitt aufweist, der einen Ausgangsdurchmesser hat, der größer als der Durchmesser des Kragens ist. Die Düsenform ist optimiert, um einen Gasstrom mit hoher Geschwindigkeit zu erzeugen, welcher stabiler und im wesentlichen frei von Turbulenzen ist.
  • Die DE 40 16 200 A1 beschreibt eine Düse zum Laserschneiden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in den Düsenkopf am Austrittsende des Düsenkanals ein ringförmiges, gasdurchlässiges Sintermaterial- oder Siebpaket koaxial eingebaut ist. Dadurch wird der Strömungscharakter des Gasstrahls beeinflusst. Es wird hierbei angestrebt, dass die Gasströmung nach dem Verlassen der Düse einer laminaren Strömung mit charakteristischem Abfall der Strömungsgeschwindigkeit des Gases von der Strömungsmitte zum Randbereich ähnelt.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Gasdüse zum Laserschneiden bereitzustellen, mit der sich die Prozessstabilität und somit die Qualität des damit geschnittenen Produkts verbessern lässt.
  • Die Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Gasdüse weist einen Düsenkanalabschnitt, durch den ein Laserstrahl hindurchtreten und Gas geführt werden kann, und ein Austrittsende mit einer Öffnung auf. In der Gasdüse wird ein innerer Gasstrom ausgebildet, der durch die Öffnung austritt und dabei zu einem Arbeitsgasstrom wird, der das von dem Laser aufgeschmolzene Material abtransportiert.
  • Erfindungsgemäß ist der Düsenkanalabschnitt der Gasdüse so gestaltet, dass dieser einen äußeren Hilfsgasstrom ausbilden oder führen kann. Dieser Hilfsgasstrom umgibt den Arbeitsgasstrom zumindest teilweise, um einer Aufweitung des Arbeitsgasstroms entlang zumindest einer Richtung entgegenzuwirken. Um – insbesondere bei schmalen, tiefen Schnitten – die Schmelze gut aus dem Schnittspalt auszutreiben und damit die Schnittqualität zu verbessern, wird erfindungsgemäß das Auffächern des Gasstrahls quer zur Schnittrichtung verhindert.
  • Durch die Verringerung der Aufweitung des Arbeitsgasstroms kann der Arbeitsgasstrom besser auf das aufgeschmolzene Material gerichtet werden, wodurch ein zielgerichteter Abtransport des aufgeschmolzenen Materials erreicht werden kann. Dadurch kann die Ablagerung wiedererstarten Materials besser gesteuert werden. Eine Verformung oder gar Beschädigung der umliegenden Bereiche des Werkstücks kann ferner verringert werden und die Düse kann in einem größeren Abstand zum Werkstück positioniert werden, was sich positiv auf die Haltbarkeit der Düse auswirkt.
  • Die erfindungsgemäße Gasdüse ist im Besonderen für eine Laserschneidvorrichtung geeignet.
  • Vorzugsweise ist der äußere Hilfsgasstrom ringförmig und umgibt der Hilfsgasstrom den Arbeitsgasstrom in dessen Umfangsrichtung vollständig. Durch eine solche vollständige Ummantelung des Arbeitsgasstroms kann dieser fokussiert und auf den Schnittspalt gerichtet werden, so dass ein gezielter Abtransport des aufgeschmolzenen Materials gewährleistet ist. Eine Aufweitung des Hilfsgasstroms ist unkritisch und kann sogar von Vorteil sein, wenn dadurch die Krafteinwirkung des Hilfsgasstroms auf das Produkt verringert wird.
  • Vorzugsweise unterscheiden sich der Hilfsgasstrom und der Arbeitsgasstrom hinsichtlich deren Reynoldszahlen, um die Fokussierung des Arbeitsgasstroms zu steuern.
  • Aus demselben Grund unterscheiden sich vorzugsweise die Austrittsgeschwindigkeit des Hilfsgasstroms und die Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitgasstroms. Ferner wird dadurch vermieden, dass der Hilfsgasstrom schädlich auf das zu bearbeitende Produkt einwirkt.
  • Vorzugsweise unterscheiden sich der Hilfsgasstrom und der Arbeitsgasstrom hinsichtlich der Gasart. Die Gasart ist ein weiterer Parameter zur Steuerung der Fokussierung des Arbeitsgasstroms und der Einwirkung der beiden Gasströme auf das zu schneidende Produkt.
  • Vorzugsweise weist der Düsenkanalabschnitt einen zentralen Düsenkanal und einen äußeren Düsenkanal auf, der den zentralen Düsenkanal zumindest teilweise umgibt. Der innere Gasstrom wird hierbei durch den zentralen Düsenkanal geführt. Der äußere Düsenkanal führt einen zweiten Gasstrom, beispielsweise einer anderen Gasart und/oder mit einer anderen Geschwindigkeit, der beim Austritt aus der Düse zum Hilfsgasstrom wird und den Arbeitsgasstrom zumindest teilweise umgibt. Der äußere Düsenkanal kann den zentralen Düsenkanal ringförmig umgeben. Eine solche Düse ist einfach herzustellen. Ferner lassen sich durch eine solche Düse die beiden Gasströme im Inneren der Düse getrennt steuern. Dadurch wird eine größtmögliche Freiheit zur Einstellung und Justierung sowohl des Arbeitsgasstroms als auch des Hilfsgasstroms gewährleistet.
  • Vorzugsweise umfasst das Austrittsende des Düsenkanalabschnitts eine Abrisskante. Eine solche Abrisskante erzeugt eine stabile Wirbelschleppe, die das Auffächern des Arbeitsstrahls verhindert. Enthält die Düse nur einen einzigen Gaskanal, wird der Hilfsgasstrom an der Abrisskante als Wirbelschleppe gebildet. Die Wirbelschleppe wirkt wenig auf das zu bearbeitende Produkt ein und lässt sich einfach durch die Geschwindigkeit des inneren Gasstroms und/oder die Geometrie der Düse mit Abrisskante beeinflussen.
  • Auf ähnliche Weise können Hilfsgasströme dieser oder einer anderen Art mittels einer zumindest teilweise strukturierten Oberfläche, die mit dem inneren Gasstrom in der Düse in Kontakt steht, erzielt werden. Die Struktur einer solchen strukturierten Oberfläche kann vorzugsweise golfballförmig oder haifischhautförmig sein. Ferner kann eine solche Strukturierung spiralförmige Züge und Felder aufweisen.
  • Eine Düse mit zentralem und äußeren Düsenkanal kann mit den obigen Merkmalen – Abrisskante, strukturierte Oberfläche – vorteilhaft kombiniert werden, um die Steuerbarkeit des Arbeitsgasstroms und des Hilfsgasstroms weiter zu verbessern.
  • Vorzugsweise ist die Öffnung des Düsenkanalabschnitts langlochförmig, ellipsenförmig oder hantelförmig, um die Schneidqualität insbesondere während der Einstechphase des Laserstrahls und/oder beim Schnittende zu verbessern.
  • Vorzugsweise ist der Düsenkanalabschnitt trichterförmig, wobei sich der Querschnitt des Düsenkanalabschnitts in Gasstromrichtung verjüngt. In einer weiteren Ausführungsform endet der Trichter am Gasaustrittsende in einer zylindrischen Bohrung.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der Querschnitt in Gasstromrichtung und vergrößert sich nach Erreichen eines Minimalwerts zum Austrittsende hin. Durch geeignete Düsengeometrien dieser Art kann die erzielte Gasstromgeschwindigkeit bei konstantem Speisedruck erhöht werden. Derartige Düsen vermeiden Staudrücke im Inneren der Düse und führen durch gezielte Querschnittsverjüngung zusammen mit einer gezielten Oberflächenstruktur ebenfalls zur Stabilisierung der Strömung im Randbereich und damit zur Reduktion der Auffächerung des Gasstrahls.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A bis 1D zeigen verschiedene Grundgeometrien für Düsen, auf denen die vorliegende Erfindung aufbaut.
  • 2 ist ein Längsschnitt einer Düse gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 ist ein Längsschnitt einer Düse gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Beste Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Verschiedene Grundgeometrien für Düsen sind in den 1A bis 1D gezeigt. Die gezeigten Grundgeometrien sind als solche noch nicht geeignet, das Aufweiten des Gasstrahls, insbesondere bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten, zu vermeiden. Dabei weisen Düsen mit Grundformen gemäß den 1C und 1D typischerweise Gasströme mit reduzierter Aufweitung auf, sind jedoch fertigungstechnisch deutlich aufwändiger.
  • 2 zeigt eine Gasdüse 1 zum Laserschneiden, die einen Düsenkanalabschnitt aufweist, durch den ein Laserstrahl hindurchtreten und Gas geführt werden kann. Der Düsenkanalabschnitt weist einen zentralen Düsenkanal 11 und einen den zentralen Düsenkanal 11 umgebenden ringförmigen Düsenkanal 12 auf. Durch den zentralen Düsenkanal 11 wird ein innerer Gasstrom geleitet, der an dem Austrittsende der Düse 1 durch eine Öffnung 5 austritt. Dieser austretende innere Gasstrom dient zum Abtransportieren von dem vom Laser aufgeschmolzenem Material und wird als Arbeitsgasstrom bezeichnet.
  • Wird die Gasdüse 1 beispielsweise zum Laserschneiden von Rohren oder rohrähnlichen Strukturen verwendet, dann wird das durch den Laserstrahl aufgeschmolzene Material durch den Arbeitsgasstrom durch den entstehenden Schnittspalt hindurch ins Rohrinnere getrieben.
  • Zur Vermeidung bzw. Verringerung des Aufspreizens des Arbeitsstrahls weist die Düse in 2 einen ringförmigen Düsenkanal 12 auf, der den zentralen Düsenkanal umgibt. Durch den ringförmigen Düsenkanal wird ein Gas, das sich hinsichtlich seiner Zusammensetzung und Strömungseigenschaften von dem Gas des inneren Gasstroms unterscheiden kann, geführt und tritt an einer ringförmigen Öffnung 5' aus der Düse 1 aus. Der aus der ringförmigen Öffnung 5' ausgetretene Gasstrom wird als Hilfsgasstrom bezeichnet und wirkt der Aufweitung des Arbeitsgasstroms entgegen, indem der Hilfsgasstrom den Arbeitsgasstrom umgibt.
  • Die Öffnung 5' für den Hilfsgasstrom muss nicht ringförmig sein. Es kann vorteilhaft sein, wenn der Düsenkanal 12 den zentralen Düsenkanal 11 nur teilweise umgibt. Beispielsweise kann der Hilfsgasstrom so ausgebildet werden, dass dieser den Arbeitsgasstrom sandwichförmig einschließt, so dass das Auffächern des Arbeitsgasstroms quer zur Schnittrichtung verhindert wird. Am Schnittende und am Schnittanfang kann ein gezieltes Auffächern des Arbeitsgasstroms sinnvoll sein.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in 3 gezeigt. Der Düsenkanalabschnitt wird durch einen einzigen Düsenkanal – den zentralen Düsenkanal 12 – gebildet. In dieser Ausführungsform ist eine Abrisskante 15 am Austrittsende des Düsenkanalabschnitts vorgesehen. Die Abrisskante 15 erzeugt eine stabile Wirbelschleppe, die das Auffächern des Arbeitsgasstroms verhindert. Der obige Hilfsgasstrom wird hierbei durch die stabile Wirbelschleppe gebildet.
  • Es sind andere Düsengeometrien denkbar, die eine solche Wirbelschleppe oder einen anders ausgebildeten Hilfsgasstrom zum Einschließen des Arbeitsgasstroms bilden. Hierbei seien strukturierte, mit einem oder mehreren Gasströmen im Inneren der Düse in Kontakt stehende strukturierte Oberflächen genannt. Die Struktur kann beispielsweise golfballförmig oder haifischhautförmig sein oder kann spiralförmige Züge oder Felder aufweisen.
  • Der Querschnitt der Düsenöffnung ist insbesondere im Hinblick auf den Einstechvorgang des Laserstrahls und die Bearbeitung am Schnittende von Bedeutung. Geeignete Querschnitte sind langlochförmige, ellipsenförmige oder hantelförmige Querschnitte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006050059 A1 [0005]
    • - DE 68906429 T2 [0006]
    • - DE 4016200 A1 [0007]

Claims (14)

  1. Gasdüse zum Laserschneiden mit zumindest einem Düsenkanalabschnitt, durch den ein Laserstrahl hindurchtreten und Gas geführt werden kann, wodurch ein innerer Gasstrom ausgebildet wird, wobei der Düsenkanalabschnitt ein Austrittsende mit einer Öffnung (5) aufweist, durch die der innere Gasstrom austritt und dabei zu einem Arbeitsgasstrom wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkanalabschnitt so gestaltet ist, dass dieser einen äußeren Hilfsgasstrom bilden oder führen kann, der den Arbeitsgasstrom zumindest teilweise umgibt, um einer Aufweitung des Arbeitsgasstroms zumindest entlang einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Arbeitsgasaustrittsrichtung entgegenzuwirken.
  2. Gasdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkanalabschnitt so gestaltet ist, dass dieser einen ringförmigen äußeren Hilfsgasstrom bilden oder führen kann, der den Arbeitsgasstrom entlang dessen Umfang vollständig umgibt, um einer Aufweitung des Arbeitsgasstroms entgegenzuwirken.
  3. Gasdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkanalabschnitt einen zentralen Düsenkanal (11) und äußeren Düsenkanal (12) umfasst, der den zentralen Düsenkanal (11) zumindest teilweise umgibt.
  4. Gasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsende des Düsenkanalabschnitts eine Abrisskante (15) umfasst.
  5. Gasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Oberfläche des Düsenkanalabschnitts, der mit einem Gasstrom in Kontakt steht, strukturiert ist.
  6. Gasdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur golfballförmig oder haifischhautförmig ist.
  7. Gasdüse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung spiralförmige Züge und Felder aufweist.
  8. Gasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (5) des Düsenkanalabschnitts einen langlochförmigen, ellipsenförmigen oder hantelförmigen Querschnitt aufweist.
  9. Gasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenkanalabschnitt trichterförmig ist, wobei sich der Querschnitt des Düsenkanalabschnitts in Gasstromrichtung verjüngt.
  10. Gasdüse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt in Gasstromrichtung verjüngt und sich nach erreichen eines Minimalwerts zum Austrittsende hin vergrößert.
  11. Laserschneidvorrichtung mit einer Gasdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hilfsgasstrom und der Arbeitsgasstrom hinsichtlich der Reynolds-Zahl unterscheiden.
  13. Laserschneidvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Austrittsgeschwindigkeit des Hilfsgasstroms und die Austrittsgeschwindigkeit des Arbeitsgasstroms unterscheiden.
  14. Laserschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hilfsgasstrom und der Arbeitsgasstrom hinsichtlich der Gasart unterscheiden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012200353A1 (de) * 2012-01-11 2013-07-11 Gemü Gebr. Müller Apparatebau Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft Mehrwegeventil, insbesondere Probenentnahmeventil

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016200A1 (de) 1990-05-19 1991-11-21 Linde Ag Duese zum laserstrahlschweissen oder laserstrahlschneiden
DE68906429T2 (de) 1988-02-03 1993-09-23 Air Liquide Laserschneidduese, schneidkopf mit einer solchen duese und verwendung beim laserschneidverfahren.
DE102006050059A1 (de) 2006-10-24 2008-04-30 Linde Ag Düse zur industriellen Bearbeitung

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