DE202008009708U1 - Vorrichtung zur Aufarbeitung von Tintenkartuschen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Aufarbeitung von Tintenkartuschen (3) mit mindestens einer Tintenkammer (8), einer Einlaßöffnung (9), einer Auslaßöffnung (10), einem Differenzdruckventil (11), elektrischen Kontakten und einer daran angeschlossenen elektronischen Speichereinrichtung (13), umfassend
– eine Aufnahmeeinrichtung (2), in die eine Tintenkartusche (3) einsetzbar ist,
– Kontaktelemente (6), die an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind und die mit den elektrischen Kontakten einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche in Verbindung bringbar sind,
– einer Betätigungseinrichtung (5), die zur Öffnung des Differenzdruckventils (11) einer in die Aufnahmeeinrichtung (2) eingesetzten Tintenkartusche (3) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufarbeitung von Tintenkartuschen mit mindestens einer Tintenkammer, einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung, einem Differenzdruckventil, elektrischen Kontakten und einer daran angeschlossenen elektronischen Speichereinrichtung. umfassend
    • – eine Aufnahmeeinrichtung, in die eine Tintenkartusche einsetzbar ist,
    • – Kontaktelemente, die an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind und die mit den elektrischen Kontakten einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche in Verbindung bringbar sind,
    • – einer Betätigungseinrichtung, die zur Öffnung des Differenzdruckventils einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche ausgebildet ist.
  • Zur Versorgung von Tintenstrahldruckern mit Tinte ist es allgemein bekannt, Tinte in speziellen Versorgungsbehältern zur Verfügung zu stellen, sogenannten Tintenkartuschen. Diese Tintenkartuschen können in der Regel zur Verwendung einfach in einen Drucker eingesetzt werden, wobei eine Auslaßöffnung für die Tinte mit einem Versorgungsanschluß des Druckers verbunden wird. Sobald eine Tintenkartusche erschöpft ist, kann sie schnell und einfach gegen eine gefüllte Tintenkartusche ausgetauscht werden.
  • In einer Tintenkartusche wird der Tintenvorrat in einer Tintenkammer gespeichert, welche beispielsweise durch den Innenraum eines Gehäuses oder einen flexiblen Tintenbeutel gebildet wird. Die Tintenkammer kann über eine Einlaßöffnung mit Tinte befüllt werden. Damit die Tinte nicht selbsttätig unter dem Einfluß der Schwerkraft aus der Tintenkammer herausfließt, ist es bekannt, ein Differenzdruckventil zwischen der Tintenkammer und der Auslaßöffnung anzuordnen. Dieses Ventil wird so gestaltet, daß Tinte erst dann aus dem Auslaß austritt, wenn durch einen dort angeschlossenen Tintenstrahldrucker Tinte angesaugt wird und dadurch ein Betriebsunterdruck entsteht. Im Stand der Technik sind vielfältige Ausführungsformen derartiger Differenzdruckventile bekannt, beispielsweise wie in der EP 1 661 710 A2 beschrieben.
  • Moderne Tintenkartuschen sind in der Regel mit einem elektronischen Speicherelement versehen, in dem neben Angaben zu den Eigenschaften der Tinte auch der aktuelle Tinten-Füllstand gespeichert werden kann. Wenn eine Tintenkartusche in einen Drucker eingesetzt ist, kann dieser über elektrische Kontakte auf diese Füllstandsdaten zugreifen. Vor dem Start eines Druckvorgangs kann der Drucker den aktuellen Füllstand lesen und entsprechend dem Tintenverbrauch bei oder nach dem Druckvorgang die Füllstandsdaten aktualisieren, d. h. die Daten im Speicherelement ändern bzw. überschreiben. Sobald eine Kartusche anhand der Füllstands-Daten vom Drucker als „leer" erkannt wird, stoppt der Drucker den Betrieb und fordert den Benutzer zum Austausch der Tintenkartusche auf.
  • In der Regel werden Tintenkartuschen vom Druckerhersteller als Einweg-Produkte auf den Markt gebracht, d. h. leere Tintenkartuschen sollen entsorgt werden. Dieses Vorgehen ist zwar bequem, jedoch unter ökologischen Gesichtspunkten nachteilig, zumal eine entleerte Tintenkartusche nicht im eigentlichen Sinne zerstört ist. So ist bereits in der EP 0 985 537 B1 vorgeschlagen worden, leere Tintenkartuschen erneut verwendbar zu machen, indem sie wieder mit Tinte befüllt werden und zugleich die in dem elektronischen Speicherelement gespeicherten Füllstandsdaten zurückgesetzt werden, so daß ein Drucker die Tintenkartusche als „voll" erkennt.
  • In der vorgenannten EP 0 985 537 B1 ist die Wiederbefüllung von Tintenkartuschen beschrieben, die zur Speicherung der Tinte einen schwammartigen Schaum, jedoch kein Differenzdruckventil aufweisen. Das Vorgehen zur Befüllung einer Tintenkartusche mit Differenzdruckventil ist beispielsweise in der oben genannten EP 1 661 710 A2 erläutert: Demnach kann nicht einfach Tinte durch eine Einlaßöffnung in die Tintenkammer eingefüllt werden, da im Differenzdruckventil bzw. im stromabwärts dahinter liegenden Tintenauslaß Luftblasen verbleiben würden. Es muß jedoch auf jeden Fall verhindert werden, daß Luftblasen vom Drucker angesaugt werden, da ansonsten Funktionsstörungen und Schäden am Druckkopf auftreten können. Daher wird im Stand der Technik vorgeschlagen, beim Befüllen Vakuum an die Tintenkammer anzulegen. Dieses Verfahren ist jedoch relativ aufwendig und nur mit entsprechenden Fertigungsanlagen realisierbar.
  • Für eine breite Akzeptanz beim umweltbewußten Verbraucher ist es jedoch wichtig, daß die Wiederbefüllung von Tintenkartuschen durch darauf spezialisierte Dienstleister im Einzelhandel vor Ort erfolgen kann. Dies ist mit den bekannten Vorrichtungen zur Wiederbefüllung nicht möglich. Aus dieser Problematik ergibt sich für die vorliegende Erfindung die Motivation, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der Tintenkartuschen der eingangs beschriebenen Art schnell, sicher und kostengünstig wiederbefüllt werden können.
  • Zur Lösung dieses Problems wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, umfassend
    • – eine Aufnahmeeinrichtung, in die eine Tintenkartusche einsetzbar ist,
    • – Kontaktelemente, die an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind und die mit den elektrischen Kontakten einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche in Verbindung bringbar sind,
    • – einer Betätigungseinrichtung, die zur Öffnung des Differenzdruckventils einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche ausgebildet ist.
  • Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß eine darin eingesetzte Tintenkartusche optimal zur Wiederbefüllung mit Tinte vorbereitet wird. Durch die Betätigungseinrichtung wird nämlich die Funktion des Differenzdruckventils zeitweise außer Kraft gesetzt, das heißt, daß Tinte aus der Tintenkammer ungehindert zur Auslaßöffnung durchfließen kann. Es muß also zum Befüllen keine Druckdifferenz mehr aufgebaut werden. Folglich kann in die Tintenkammer einfach durch die Einfüllöffnung mittels einer handelsüblichen Spritze oder Spritzflasche Tinte eingebracht werden. Selbst in oder stromabwärts hinter dem Differenzdruckventil befindliche Luft kann dabei durch das geöffnete Differenzdruckventil nach außen entweichen. Sobald die Tintenkartusche voll ist, kann sie aus der Vorrichtung entnommen werden, wobei das Differenzdruckventil sich selbsttätig wieder schließt. Dadurch, daß keine Luftblasen im Tintenauslaß vorhanden sind, ist die dermaßen wiederbefüllte Tintenkartusche besonders betriebssicher.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß über die in der Aufnahme befindlichen Kontaktelemente gleichzeitig das elektronische Speicherelement einer eingesetzten Tintenkartusche elektrisch zugänglich ist und mittels einer Programmiereinrichtung der Tintenfüllstand und andere Daten zurückgesetzt bzw. mit beliebigen Werten neu beschrieben werden kann.
  • Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer einzigen Bearbeitungsstation sowohl der Tinterspeicher als auch der elektronische Speicher einer bsonders einfachen Wiederbefüllung, nämlich mit sowohl mit Tinte als auch mit Daten zugänglich sind. Die Vorrichtung kann als handliches Gerät ausgebildet werden und ermöglicht mit geringem Aufwand eine zuverlässige Aufarbeitung von Tintenkartuschen beispielsweise im Ladenlokal eines Refill-Dienstleisters. Damit kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein bedeutsamer Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtung eine elektronische Programmiereinrichtung auf, die an die Kontaktelemente angeschlossen ist. Diese kann die Daten in dem elektronischen Speicherelement der Tintenkartusche automatisch zurücksetzen, wenn die Kartusche zur Wiederbefüllung eingesetzt wird. Hierzu kann die Vorrichtung einen Schalter aufweisen, der beim Einsetzen der Tintenkartusche in die Aufnahmeeinrichtung betätigt wird und die Programmiereinrichtung aktiviert. Dadurch wird die Bedienung vereinfacht. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung Verbindungselemente aufweisen, die an die Kontaktelemente angeschlossen sind. Über diese Verbindungselemente kann der Anschluß an eine externe Programmiereinrichtung erfolgen. Beispielsweise können die Verbindungselemente einen USB(universal serial bus)-Stecker aufweisen, der an eine entsprechende Schnittstelle eines Computers anschließbar ist, beispielsweise um die Daten im Speicherelement neu zu programmieren, zu organisieren oder beschädigte Inhalte zu ersetzen.
  • Die Bedienung wird dadurch vereinfacht, daß die Vorrichtung ein optisches und/oder akustisches Anzeigeelement aufweist. Dieses Anzeigeelement kann einem Benutzer beim Befüllvorgang durch ein Signal beispielsweise anzeigen, daß eine Tintenkartusche zur Wiederbefüllung korrekt in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt ist, daß die Kontakte der elektrischen Speichereinrichtung die Kontakte in der Vorrichtung kontaktieren, oder daß die Programmierung des Speicherelements erfolgt bzw. abgeschlossen ist. Dadurch wird die Sicherheit bei der Aufarbeitung einer Tintenkartusche weiter verbessert.
  • Vorzugsweise weist die Betätigungseinrichtung einen Magneten auf. Das Magnetfeld dieses Magneten deckt insbesondere den Bereich der Aufnahmeeinrichtung ab, wo sich das Differenzdruckventil einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche befindet. Wenn sich beispielsweise das Differenzdruckventil im Tintenauslaß nahe der Tintenauslaßöffnung im Boden einer Tintenkartusche befindet, wird der Magnet auf der gegenüberliegenden Seite in der Aufnahmeeinrichtung angebracht. Als Magnet kann ein Permanentmagnet eingesetzt werden, der das Differenzdruckventil betätigt, d. h. öffnet, sobald eine Tintenkartusche in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzt wird und dabei das Differenzdruckventil in das Magnetfeld eintaucht. Alternativ ist die Verwendung eines Elektromagneten denkbar, der zur Betätigung des Differenzdruckventils eingeschaltet wird, wenn sich eine Kartusche in der Aufnahmeeinrichtung befindet. Prinzipiell hat die Verwendung eines Magneten zur Öffnung des Differenzdruckventils den Vorteil, daß keine störanfällige mechanische Kupplung zwischen der Vorrichtung und einer Tintenkartusche hergestellt werden muß. Dadurch wird der Betrieb der Vorrichtung besonders zuverlässig. Je nach Bauweise des Differenzdruckventils ist es jedoch auch denkbar, zusätzliche oder andere Einrichtungen vorzusehen, durch welche das Ventil in der Vorrichtung geöffnet werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Aufnahmeeinrichtung eine Führung umfaßt, in die eine Tintenkartusche in mindestens einer Richtung formschlüssig einsetzbar ist. Diese Führung kann beispielsweise als nach oben offene, langgezogene Vertiefung ausgebildet sein, in die eine Tintenkartusche von oben einsetzbar ist. Dadurch wird eine Tintenkartusche beim Einsetzen eindeutig in der Höhe positioniert. Dabei ist die Tintenkartusche vorzugsweise mit ihrer Unterseite, wo sich üblicherweise die Tinten-Auslaßöffnung befindet, von oben in die Vertiefung einsetzbar.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tintenkartusche in der Führung in Längsrichtung verschiebbar ist. Werden nämlich die Kontaktelemente in der Aufnahmeeinrichtung stirnseitig, d. h. an einem längsseitigen Ende der Vertiefung angeordnet, kann eine Tintenkartusche besonders einfach von oben in die Führung eingesetzt und dann in der Vertiefung in Längsrichtung geführt bewegt werden, bis die Kontakte der Speichereinrichtung mit den Kontaktelementen der Vorrichtung in Verbindung kommen. Dadurch ist eine besonders sichere Positionierung bei einer einfachen Bedienbarkeit gegeben.
  • Zur Realisierung der vorangehend beschriebenen Funktion der Führung ist es vorteilhaft, daß die Führung in einem liegenden Schenkel der Vorrichtung – bevorzugt waagerecht – und die Kontaktelemente an einem davon – bevorzugt senkrecht – nach oben aufragenden Schenkel ausgebildet sind.
  • Die Kontaktelemente selbst sind bevorzugt als federnde Kontaktstifte ausgebildet.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer darin eingesetzten Tintenkartusche,
  • 2 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht dargestellt und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Diese weist einen liegenden (waagerechten) Schenkel 1a auf und einen davon senkrecht nach oben aufragenden Schenkel 1b.
  • In dem waagerechten Schenkel 1a ist eine nach oben offene Führung 2 in Form einer nutartigen Vertiefung ausgebildet. In diese Führung 2 ist eine Tintenkartusche 3 in eingesetzter Position dargestellt. Die Tintenkartusche 3 sitzt in senkrechter Richtung und quer zur Längserstreckung im wesentlichen formschlüssig in der Führung 2. In Längsrichtung ist die Tintenkartusche 3 in der Führung 2 verschiebbar, was mit einem Doppelpfeil angedeutet ist.
  • Als Anzeigeelement ist LED (Leuchtdiode) 4 an der Vorrichtung 1 angebracht.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung 1 gemäß 1. Daraus geht hervor, wie in dem Schenkel 1a unter der Führung 2 ein Magnet 5 angeordnet ist, vorzugsweise ein Permanentmagnet, dessen Magnetfeld sich bis oberhalb der Führung 2 erstreckt.
  • Von dem senkrechten Schenkel 1b stehen Kontaktstifte 6 in Längsrichtung der Führung 2 vor. Diese sind an eine elektronische Programmiereinrichtung 7 angeschlossen, welche gegebenenfalls zusammen mit einer Batterie zur Stromversorgung in dem senkrechten Schenkel 1b der Vorrichtung 1 untergebracht ist. Die LED 4 ist ebenfalls an die Programmiereinrichtung angeschlossen.
  • Die Tintenkartusche 3 weist in ihrem Inneren eine Tintenkammer 8 auf, die durch eine Einfüllöffnung 9 mit Tinte befüllbar ist. Vom Boden der Tintenkammer erstreckt sich eine Auslaßöffnung 10 nach unten, in der ein Differenzdruckventil 11 angeordnet ist. Die Besonderheit des dargestellten Differenzdruckventils 11 ist, daß es einen ferromagnetischen bzw. dauermagnetischen Ventilkörper 12 aufweist, der im Ruhezustand dicht gegen einen Ventilsitz anliegt. Sobald zwischen der Tintenkammer 8 und der Auslaßöffnung 10 ein Druckgefälle auftritt, wenn also ein Drucker an der Auslaßöffnung 10 Tinte ansaugt, öffnet dieses Differenzdruckventil 11 bei einer definierten Druckdifferenz und läßt Tinte durchfließen.
  • Weiterhin weist die Tintenkartusche 3 eine elektronische Speichereinrichtung 13 mit Kontakten auf, die in dem dargestellten Zustand die Kontaktelemente 6 der Vorrichtung 1 berühren.
  • Wenn eine Tintenkartusche 3 von oben in die Führung 2 eingesetzt und in Längsrichtung gegen den Schenkel 1b verschoben wird, nimmt sie die dargestellte Position ein. Durch den Magneten 5 wird der Ventilkörper verschoben das Differenzdruckventil 11 geöffnet. Nunmehr kann durch die Einfüllöffnung 9 Tinte in die Tintenkammer 8 eingefüllt werden, welche durch das geöffnete Differenzdruckventil 11 bis zur Auslaßöffnung 10 durchfließt. Dabei wird die dort befindliche Luft verdrängt und kann nach oben entweichen. Zugleich ist die Programmiereinrichtung 7 über die Kontaktstifte 6 mit der Speichereinrichtung verbunden und kann die darin gespeicherten Füllstandsdaten zurücksetzen. Der Fortschritt des Programmiervorgangs wird dem Benutzer über die LED 4 optisch angezeigt.
  • Sobald Tinte eingefüllt ist und die Speichereinrichtung 13 auf den Füllstandsdaten aktualisiert ist, welche dem Zustand „voll" entsprechen, kann die Tintenkartusche 3 aus der Vorrichtung 1 entnommen und, nachdem die Tintenkammer 8 wieder verschlossen ist, zur Benutzung in einen Drucker eingesetzt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    1a
    liegender Schenkel
    1b
    senkrechter Schenkel
    2
    Führung
    3
    Tintenkartusche
    4
    Anzeigeelement (LED)
    5
    Magnet
    6
    Kontaktelement
    7
    Programmiereinrichtung
    8
    Tintenkammer
    9
    Einlaßöffnung
    10
    Auslaßöffnung
    11
    Differenzdruckventil
    12
    Ventilkörper
    13
    Speichereinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1661710 A2 [0003, 0006]
    • - EP 0985537 B1 [0005, 0006]

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zur Aufarbeitung von Tintenkartuschen (3) mit mindestens einer Tintenkammer (8), einer Einlaßöffnung (9), einer Auslaßöffnung (10), einem Differenzdruckventil (11), elektrischen Kontakten und einer daran angeschlossenen elektronischen Speichereinrichtung (13), umfassend – eine Aufnahmeeinrichtung (2), in die eine Tintenkartusche (3) einsetzbar ist, – Kontaktelemente (6), die an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet sind und die mit den elektrischen Kontakten einer in die Aufnahmeeinrichtung eingesetzten Tintenkartusche in Verbindung bringbar sind, – einer Betätigungseinrichtung (5), die zur Öffnung des Differenzdruckventils (11) einer in die Aufnahmeeinrichtung (2) eingesetzten Tintenkartusche (3) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektronische Programmiereinrichtung (7) aufweist, die an die Kontaktelemente (6) angeschlossen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches und/oder akustisches Anzeigeelement (4) angebracht ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Magneten (5) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung eine Führung (2) umfaßt, in die eine Tintenkartusche (3) in mindestens einer Richtung formschlüssig einsetzbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tintenkartusche (3) in der Führung (2) in Längsrichtung verschiebbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0985537B1 (de) 1998-05-25 2005-07-20 Seiko Epson Corporation Tintenkassette, Tintenstrahldrucker und Nachfüllvorrichtung
EP1661710A2 (de) 2004-11-29 2006-05-31 Seiko Epson Corporation Verfahren zum Befüllen einer Kartusche mit Flüssigkeit, Füllvorrichtung und Kartusche

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0985537B1 (de) 1998-05-25 2005-07-20 Seiko Epson Corporation Tintenkassette, Tintenstrahldrucker und Nachfüllvorrichtung
EP1661710A2 (de) 2004-11-29 2006-05-31 Seiko Epson Corporation Verfahren zum Befüllen einer Kartusche mit Flüssigkeit, Füllvorrichtung und Kartusche

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