DE202008006667U1 - Drehmaschine und Vertikalschlitten-Baugruppe für eine Drehmaschine - Google Patents

Drehmaschine und Vertikalschlitten-Baugruppe für eine Drehmaschine Download PDF

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Abstract

Drehmaschine, insbesondere Drehautomat oder CNC-Drehmaschine, mit einem Maschinenbett, einer Arbeitsspindel mit einem Drehantrieb, sowie mindestens einem Werkzeughalter, der mindestens eine Drehwerkzeug-Einspanneinrichtung aufweist und in Bezug zum Maschinenbett in zwei zueinander senkrechten horizontalen Bewegungsrichtungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (16) in einer dritten, vertikalen Bewegungsrichtung verfahrbar ist und mindestens zwei in der vertikalen Bewegungsrichtung in unterschiedlichen Höhen angeordnete Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen (32, 34, 36, 38, 40, 42, 44) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine, insbesondere einen Drehautomaten oder eine CNC-Drehmaschine, mit einem Maschinenbett, einer Arbeitsspindel mit einem Drehantrieb, sowie mindestens einem Werkzeughalter, der mindestens eine Drehwerkzeug-Einspanneinrichtung aufweist und in Bezug zum Maschinenbett in zwei zueinander senkrechten horizontalen Bewegungsrichtungen verfahrbar ist. Die Erfindung betrifft weiter eine zur Ausrüstung oder Umrüstung derartiger Drehmaschinen vorgesehene Vertikalschlitten-Baugruppe.
  • Wenn Werkstücke auf CNC-Drehmaschinen oder Drehautomaten mit horizontal beweglichen Linearschlitten nacheinander mit Hilfe verschiedener Drehwerkzeuge spanabhebend bearbeitet werden sollen, werden die Werkzeughalter in der Regel auf quer zu einer Drehachse der Arbeitsspindel verfahrbaren Quer- oder Planschlitten montiert, die wiederum auf einem oder mehreren in Längsrichtung der Drehachse verfahrbaren Bettschlitten montiert sind. Die Werkzeughalter weisen eine oder maximal zwei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen auf, in denen jeweils eines der zur Bearbeitung dienenden Drehwerkzeuge eingespannt wird. Da es nicht möglich ist, mehrere Drehwerkzeuge gleichzeitig an einer Position zu platzieren, werden die Quer- oder Planschlitten mit den Werkzeughaltern auf einer Seite oder auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der Arbeitsspindel und des Werkstücks positioniert, wobei sie in Längsrichtung der Drehachse hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet werden können. Um ein Drehwerkzeug mit dem Werkstück in Eingriff zu bringen bzw. das Werkstück mit dem Drehwerkzeug zu bearbeiten, wird der mit dem Werkzeughalter bestückte Quer- oder Planschlitten senkrecht zur Drehachse zugestellt und/oder der Bettschlitten zusammen mit den Quer- oder Planschlitten parallel zur Drehachse am Werkstück entlang bewegt. Da sich bei der Bearbeitung des Werkstücks stets nur ein einziges Drehwerkzeug mit dem Werkstück im Eingriff befinden darf, während die anderen Drehwerkzeuge deutlich außerhalb des Bearbeitungsbereichs positioniert werden müssen, sind die Verfahrwege der Schlitten häufig relativ lang, und zwar sowohl in Richtung der Drehachse als auch quer dazu, wenn bei einem Bearbeitungsvorgang nacheinander zwei oder mehr verschiedene Drehwerkzeuge an derselben Stelle oder an eng benachbarten Stellen mit dem Werkstück in Eingriff gebracht werden sollen. Dies wiederum kann zu einer beträchtlichen Verlängerung der Bearbeitungszeit, d. h. der gesamten für den Bearbeitungsvorgang erforderlichen Zeitspanne, führen. Darüber hinaus können wegen des geringen Platzangebots auf den Quer- oder Planschlitten an jedem Werkzeughalter maximal zwei bis drei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen vorgesehen werden. Dies kann bei komplexen Bearbeitungsvorgängen dazu führen, dass sich nicht alle Bearbeitungsschritte unmittelbar hintereinander durchführen lassen, was ebenfalls zu einer Verlängerung der Bearbeitungszeit führt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drehmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass sie eine Verkürzung der Verfahrwege der Linearschlitten und/oder eine Positionierung einer größeren Anzahl von Drehwerkzeugen auf jedem Quer- oder Planschlitten und damit eine Verkürzung der Bearbeitungszeiten ermöglicht.
  • Weiter liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Ausrüstung oder Umrüstung derartiger Drehmaschinen geeignete Vertikalschlitten-Baugruppe bereitzustellen, die eine Verkürzung der Verfahrwege der Linearschlitten und/oder eine Montage einer größeren Anzahl von Drehwerkzeugen auf jedem Quer- oder Planschlitten und damit eine Verkürzung der Bearbeitungszeiten ermöglicht.
  • Die zuerst genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Werkzeughalter in einer dritten, vertikalen Bewegungsrichtung verfahrbar ist und mindestens zwei in der vertikalen Bewegungsrichtung in unterschiedlichen Höhen angeordnete Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen aufweist.
  • Zur Lösung der zuletzt genannten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Vertikalschlitten-Baugruppe eine auf einem Linearschlitten und vorzugsweise auf einem Plan- oder Querschlitten der Drehmaschine montierbare Vertikalschlittenführung, einen in Bezug zur Vertikalschlittenführung in einer vertikalen Bewegungsrichtung translatorisch verfahrbaren Vertikalschlitten und einen am Vertikalschlitten montierten oder montierbaren Werkzeughalter umfasst, der mindestens zwei in der vertikalen Bewegungsrichtung in unterschiedlichen Höhen angeordnete Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen aufweist.
  • Während das vorhandene Platzangebot auf den Linearschlitten konventioneller Drehmaschinen nur für wenige Werkzeugpositionen genutzt werden kann, gestattet es die Erfindung, die Anzahl der Drehwerkzeug mindestens zu verdoppeln, da die Drehwerkzeuge in den in unterschiedlichen Höhen angeordneten Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen des Werkzeughalters durch Verfahren des Vertikalschlittens in der Vertikalschlittenführung nach Bedarf wahlweise in eine zum Eingriff mit dem Werkstück geeignete Bearbeitungsposition gebracht werden können, während zugleich die in den übrigen Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen des Werkzeughalters eingespannten Drehwerkzeuge ausreichend weit außerhalb des Bearbeitungsbereichs positioniert werden können. Da insbesondere bei der Bearbeitung von Werkstücken mit geringem Durchmesser die vertikalen Verfahrwege zwischen benachbarten Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen sehr kurz gehalten werden können, lassen sich die Bearbeitungszeiten erheblich verkürzen. Dort, wo mehrere in vertikaler Bewegungsrichtung verfahrbare Werkzeughalter eingesetzt werden sollen, können diese wie bei konventionellen Drehmaschinen jeweils auf einem Quer- oder Planschlitten montiert und die Quer- oder Planschlitten auf einer Seite oder auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse der Arbeitsspindel in Richtung der Drehachse hintereinander oder versetzt bzw. sich paarweise gegenüberliegend angeordnet werden.
  • Eine besonders einfach herzustellende bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Werkzeughalter genau zwei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen umfasst und in der vertikalen Bewegungsrichtung in zwei definierten Endstellungen positionierbar ist. Alternativ dazu kann der Werkzeughalter jedoch auch mehr als zwei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen aufweisen und in der vertikalen Bewegungsrichtung in zwei definierten Endstellungen sowie in mindestens einer zwischen den Endstellungen angeordneten definierten Zwischenstellung positionierbar sein.
  • Vorteilhaft ist der Werkzeughalter in den beiden definierten Endstellungen bzw. in der mindestens einen definierten Zwischenstellung mechanisch arretierbar, so dass er seine Stellung während der Bearbeitung eines Werkstücks trotz der über das Drehwerkzeug in den Werkzeughalter eingeleiteten, in der vertikalen Bewegungsrichtung des Werkzeughalters einwirkenden Kräfte beibehält.
  • Vorzugsweise wird der Werkzeughalter mit den mindestens zwei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen so an dem Vertikalschlitten der Vertikalschlitten-Baugruppe montiert, dass die Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen nach der Montage der Vertikalschlittenführung auf einem der in den horizontalen Bewegungsrichtungen verfahrbaren Linearschlitten und bevorzugt auf einem quer zur Drehachse der Antriebsspindel verfahrbaren Quer- oder Planschlitten der Drehmaschine in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen vertikal in Reihe übereinander angeordnet. Jedoch ist es grundsätzlich auch möglich, die Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen in dieser Richtung etwas gegeneinander zu versetzen.
  • Zum Verfahren des Werkzeughalters in der vertikalen Bewegungsrichtung dient vorzugsweise ein Stellantrieb, der zweckmäßig zwischen dem Vertikalschlitten und der Vertikalschlittenführung angeordnet ist und zweckmäßig einen mit einer Druckluftquelle der Drehmaschine verbundenen Pneumatikzylinder umfasst.
  • Um den Bewegungsweg des Werkzeughalters in der vertikalen Bewegungsrichtung so zu steuern, dass die Schneiden oder Spitzen der in den Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen eingespannten Drehwerkzeuge beim Eingriff mit dem Werkstück stets genau in Höhe der Drehachse der Arbeitsspindel und des Werkstücks angeordnet sind, weisen der Vertikalschlitten und die Vertikalschlittenführung bevorzugt mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Anschlägen auf, vorzugsweise jeweils ein Paar für die obere und die untere Endstellung sowie ein weiteres Paar für jede Zwischenstellung.
  • Mindestens einer der Anschläge jedes Paars von zusammenwirkenden Anschlägen ist höhenverstellbar, so dass sich die Schneiden oder Spitzen der in den Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen eingespannten Drehwerkzeuge ungeachtet ihrer Lage in Bezug zu einem Schaft des Drehwerkzeugs in Höhe der Drehachse der Arbeitsspindel und des Werkstücks positionieren lassen. Eine besonders einfache Ausgestaltung eines höhenverstellbare Anschlags ist eine in eine Gewindebohrung von einem von dem Vertikalschlitten und der Vertikalschlittenführung eingeschraubte Stellschraube, die mit einem ortsfesten Anschlag in dem anderen von dem Vertikalschlitten und der Vertikalschlittenführung zusammenwirkt.
  • An Stelle einer mechanischen Arretierung des Werkzeughalters kann auch vorgesehen werden, den Vertikalschlitten mit dem Stellantrieb, wie beispielsweise einem Pneumatikzylinder, während der Bearbeitung eines Werkstücks gegen einen der Anschläge anzupressen, um den Werkzeughalter in der gewünschten Stellung festzuhalten.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Vertikalschlitten-Baugruppe für ein Drehmaschine;
  • 2: eine Vorderseitenansicht der Vertikalschlitten-Baugruppe;
  • 3: eine Seitenansicht der Vertikalschlitten-Baugruppe;
  • 4: eine Oberseitenansicht der Vertikalschlitten-Baugruppe.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vertikalschlitten-Baugruppe 2 ist für eine konventionelle Drehmaschine (nicht dargestellt) bestimmt, die in bekannter Weise ein Maschinenbett, eine von einem Drehantrieb angetriebene Arbeitsspindel mit einem Spannfutter zum Einspannen eines spanabhebend zu bearbeitenden Werkstücks 4, einen parallel zu einer horizontalen Drehachse 6 der Arbeitsspindel und des Werkstücks 4 in einer Führung des Maschinenbetts verfahrbaren Bettschlitten, sowie zwei auf entgegengesetzten Seiten der Drehachse auf dem Bettschlitten angeordnete Quer- oder Planschlitten umfasst, die sich in einer Führung des Bettschlittens mit horizontaler Bewegungsrichtung quer zur Drehachse des Werkstücks an dieses zustellen lassen. Die dargestellte Vertikalschlitten-Baugruppe 2 wird dort auf einem der Quer- oder Planschlitten montiert. Wenn der andere Quer- oder Planschlitten ebenfalls mit mehreren Drehwerkzeugen bestückt werden soll, die in demselben axialen Bereich mit dem Werkstück in Eingriff gebracht werden sollen, wird auf diesem Quer- oder Planschlitten zweckmäßig eine spiegelsymmetrisch ausgestaltete Vertikalschlitten-Baugruppe 2 montiert.
  • Wie am besten in 1 dargestellt, umfasst die Vertikalschlitten-Baugruppe 2 eine Vertikalschlittenführung 8, die mit ihrer ebenen Unterseite 10 auf eine ebene Oberseite des als Träger dienenden Plan- oder Querschlittens aufgesetzt und durch Schrauben (nicht dargestellt) unbeweglich mit dem Plan- oder Querschlitten verbunden wird, sowie einen in einer Führungsausnehmung 10 der Vertikalschlittenführung 8 senkrecht zur Oberseite des Plan- oder Querschlittens verfahrbaren Vertikalschlitten 14. Weiter umfasst die Vertikalschlitten-Baugruppe 2 einen zwischen der Vertikalschlittenführung 8 und dem Vertikalschlitten 14 angeordneten Stellantrieb in Form eines Pneumatikzylinders (nicht sichtbar) zur Höhenverstellung des Vertikalschlittens 14 zwischen einer definierten oberen und unteren Endstellung, und einen unbeweglich am Vertikalschlitten 14 befestigten Werkzeughalter 16 mit zwei vertikal übereinander angeordneten Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen, in denen sich jeweils ein Drehwerkzeug 18, 20 einspannen lässt.
  • Der als Stellorgan dienende doppeltwirkende Pneumatikzylinder ist im Inneren des Vertikalschlittens 14 mit einer vertikalen Ausrichtung montiert, und weist einen im Zylinder beweglichen Kolben und eine starr mit dem Kolben verbundene Kolbenstange 22 auf. Der Kolben begrenzt zusammen mit dem Zylinder zwei Druckluftkammern, die oberhalb und unterhalb des Kolbens angeordnet und durch flexible Druckluftschläuche sowie steuerbare Ventile (beides nicht dargestellt) mit einer Druckluftquelle der Drehmaschine verbunden sind. Die Kolbenstange 22 steht nach unten aus dem Vertikalschlitten 14 über und stützt sich unterhalb desselben auf einem Fußteil 24 der Vertikalschlittenführung 8 ab. Durch gesteuerte Zufuhr von Druckluft in die unterhalb des Kolbens angeordnete Druckluftkammer bzw. in die oberhalb des Kolbens angeordnete Druckluftkammer lässt sich der Vertikalschlitten 14 mit dem Werkzeughalter 16 entlang der Vertikalschlittenführung 8 nach oben bzw. nach unten verfahren.
  • Um sicherzustellen, dass sich die mit dem Werkstück 4 in Eingriff tretenden Schneiden 24 oder Spitzen der beiden in paralleler und horizontaler Ausrichtung in die Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen eingespannten Drehwerkzeuge 18, 20 in der oberen bzw. in der unteren Endstellung des Werkzeughalters 16 genau in Höhe der Drehachse 6 des Werkstücks 4 befinden, wird der Bewegungsweg der Vertikalschlittens 14 entlang der Vertikalschlittenführung 8 nach oben und nach unten zu durch verstellbare Anschlagpaare begrenzt. Die beiden Anschlagpaare umfassen jeweils eine Stellschraube 26, 28, von denen die erstere in eine Gewindebohrung im oberen Stirnende der Vertikalschlittenführung 8 und die letztere in eine Gewindebohrung im unteren Stirnende des Vertikalschlittens 14 eingeschraubt wird. Die Stellschraube 26 wirkt mit der Oberseite eines im Inneren des Vertikalschlittens 14 untergebrachten festen Endanschlags zusammen, während die Stellschraube 28 mit der Unterseite eines im Inneren der Vertikalschlittenführung 8 untergebrachten festen Endanschlags zusammenwirkt. Die Stellschrauben 26, 28 werden so weit in die zugehörige Gewindebohrung eingedreht, dass sie beim Erreichen der gewünschten Endstellung mit dem Ende ihres Schaftes von oben bzw. von unten her gegen den zugehörigen Endanschlag anschlagen, und werden dann mit Hilfe einer Sicherungsmutter 30 (2) in ihrer Lage fixiert.
  • Die beiden Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen bestehen aus zwei im Werkzeughalter 16 ausgesparten parallelen Aufnahmenuten 32, 34, die zur Aufnahme eines im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Schaftes des Drehwerkzeugs 18 bzw. 20 dienen, sowie jeweils drei Klemmschrauben 36 bzw. 38, die oben bzw. von unten her durch Gewindebohrungen in der oberen Begrenzungswand 40 der oberen Aufnahmenut 32 bzw. von unten her durch Gewindebohrungen in der unteren Begrenzungswand 42 der unteren Aufnahmenut 34 eingeschraubt werden, um die Drehwerkzeuge 18 bzw. 20 gegen einen zwischen den Aufnahmenuten 32, 34 angeordneten Trennsteg 44 zu drücken und festzuklemmen.

Claims (20)

  1. Drehmaschine, insbesondere Drehautomat oder CNC-Drehmaschine, mit einem Maschinenbett, einer Arbeitsspindel mit einem Drehantrieb, sowie mindestens einem Werkzeughalter, der mindestens eine Drehwerkzeug-Einspanneinrichtung aufweist und in Bezug zum Maschinenbett in zwei zueinander senkrechten horizontalen Bewegungsrichtungen verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (16) in einer dritten, vertikalen Bewegungsrichtung verfahrbar ist und mindestens zwei in der vertikalen Bewegungsrichtung in unterschiedlichen Höhen angeordnete Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen (32, 34, 36, 38, 40, 42, 44) aufweist.
  2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen (32, 34, 36, 38, 40, 42, 44) in der vertikalen Bewegungsrichtung übereinander angeordnet sind.
  3. Drehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (16) zwei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen (32, 34, 36, 38, 40, 42, 44) umfasst und in der vertikalen Bewegungsrichtung in zwei definierten Endstellungen positionierbar ist.
  4. Drehmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter in den definierten Endstellungen mechanisch arretierbar ist.
  5. Drehmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter mehr als zwei Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen umfasst und in der vertikalen Bewegungsrichtung in zwei definierten Endstellungen sowie in mindestens einer zwischen den beiden Endstellungen angeordneten definierten Zwischenstellung positionierbar ist.
  6. Drehmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter in der mindestens einen definierten Zwischenstellung mechanisch arretierbar ist.
  7. Drehmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (16) an einem Vertikalschlitten (14) befestigt ist, der in Bezug zu einer Vertikalschlittenführung (8) in der vertikalen Bewegungsrichtung verfahrbar ist.
  8. Drehmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschlitten (14) mittels eines Stellantriebs in Bezug zur Vertikalschlittenführung (8) verfahrbar ist.
  9. Drehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb zwischen dem Vertikalschlitten (14) und der Vertikalschlittenführung (8) angeordnet ist.
  10. Drehmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb einen Pneumatikzylinder umfasst.
  11. Drehmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalschlitten (14) und die Vertikalschlittenführung (8) mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Anschlägen zur Begrenzung eines Bewegungswegs des Werkzeughalters (16) aufweisen.
  12. Drehmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paars von zusammenwirkenden Anschlägen einen höhenverstellbaren Anschlag umfasst.
  13. Drehmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der höhenverstellbare Anschlag eine Stellschraube (26, 28) umfasst.
  14. Drehmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalschlittenführung (8) auf einem Horizontalschlitten montiert ist, der in Bezug zum Maschinenbett in einer der zwei zueinander senkrechten horizontalen Bewegungsrichtungen verfahrbar ist.
  15. Drehmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalschlitten ein Quer- oder Planschlitten ist, der senkrecht zu einer Drehachse (6) der Arbeitsspindel auf einem Bettschlitten verfahrbar ist.
  16. Drehmaschine nach Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch mindestens zwei paarweise auf entgegengesetzten Seiten einer Drehachse (6) der Arbeitsspindel angeordnete, in einer vertikalen Bewegungsrichtung verfahrbare Werkzeughalter (16).
  17. Drehmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Werkzeughalter (16) an spiegelsymmetrischen Vertikalschlitten-Baugruppen (2) montiert sind.
  18. Vertikalschlitten-Baugruppe (2) für eine Drehmaschine mit einem Maschinenbett, einer Arbeitsspindel mit einem Drehantrieb, sowie mindestens einem in Bezug zum Maschinenbett horizontal und translatorisch beweglichen Linearschlitten, insbesondere für einen Drehautomaten oder eine CNC-Drehmaschine, umfassend eine auf dem Linearschlitten montierbare Vertikalschlittenführung (8), einen in der Vertikalschlittenführung (8) vertikal und translatorisch verfahrbaren Vertikalschlitten (14), sowie einen am Vertikalschlitten (14) montierten oder montierbaren Werkzeughalter (16), der mindestens zwei in unterschiedlichen Höhen angeordnete Drehwerkzeug-Einspanneinrichtungen (32, 34, 36, 38, 40, 42, 44) aufweist.
  19. Vertikalschlitten-Baugruppe nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Vertikalschlitten (14) und der Vertikalschlittenführung (8) angeordneten Stellantrieb.
  20. Vertikalschlitten-Baugruppe nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von zusammenwirkenden Anschlägen am Vertikalschlitten (14) und an der Vertikalschlittenführung (8).
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