DE202008004807U1

DE202008004807U1 - LED-Leuchte

Info

Publication number: DE202008004807U1
Application number: DE202008004807U
Authority: DE
Original assignee: Wilhelm Koch GmbH
Current assignee: Wilhelm Koch GmbH
Priority date: 2008-04-08
Filing date: 2008-04-08
Publication date: 2008-06-12
Anticipated expiration: 2018-04-09

Abstract

LED-Leuchte mit einem mit LEDs (2) bestückten Leuchtenkopf (1) und einem daran angeschlossenen Stromkabel, das in einem Hüllrohr (5) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromkabel mittels einer Steckverbindung an elektrischen Funktionsteilen des Leuchtenkopfs (1) angeschlossen ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine LED-Leuchte, mit einem mit LEDs bestückten Leuchtenkopf und einem daran angeschlossenen Stromkabel, das in einem vorzugsweise biegsamen Hüllrohr geführt ist.
Solche LED-Leuchten kommen in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz, beispielsweise als Leselampen, wobei sie mit einem am Hüllrohr endseitig angeschlossenen Leuchtenfuß an einer Wand oder an einem Betthaupt befestigbar sind oder, bei entsprechender Ausbildung, als Standleuchte genutzt werden können.
Dabei besteht das biegsame Hüllrohr zweckmäßigerweise aus einem Wellrohr, in dem das Stromkabel geführt ist.
Während das Hüllrohr bei den bekannten LED-Leuchten unmittelbar am Leuchtenkopf, d. h. an einem Gehäuse des Leuchtenkopfs beispielsweise mittels einer Verschraubung befestigt ist, ist das Stromkabel durch das Gehäuse in das Innere des Leuchtenkopfs geführt und dort mit elektrischen Funktionsteilen durch Verschrauben oder Verlöten verbunden.
Um neben der Bewegung des Leuchtenkopfs durch ein Verbiegen des Hüllrohres auch ein Verdrehen des Leuchtenkopfs zu ermöglichen, ist dieser an dem Hüllrohr durch einen Gewindestift gehalten, der in eine Nut des Hüllrohres eingreift und so eine Sicherung bildet.
Allerdings ist eine Verdrehung des Leuchtenkopfs gegenüber dem Hüllrohr nur in einem sehr eingeschränkten Schwenkwinkel möglich, da ansonsten die Verbindung des Stromkabels mit den elektrischen Funktionsteilen im Leuchtenkopf gelöst würde, was u. a. und vorrangig aus sicherheitstechnischen Gründen vermieden werden muss.
Darüber hinaus besteht bei der bekannten LED-Leuchte keine Möglichkeit, zumindest mit einem akzeptablen Aufwand eine defekte LED (lichtemittierende Diode) auszutauschen. In einem solchen Fall ist die LED-Leuchte, wenn überhaupt, nur in einem eingeschränkten Maße nutzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine LED-Leuchte der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass sie insgesamt einfacher aufgebaut ist und ihre Verwendungsfähigkeit verbessert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine LED-Leuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Steckverbindung, mit der das Stromkabel an den elektrischen Funktionsteilen des Leuchtenkopfes angeschlossen ist, ergeben sich gegenüber dem Stand der Technik eine ganze Reihe von Vorteilen.
So ist zunächst einmal hervorzuheben, dass der Leuchtenkopf gegenüber dem Stromkabel, aber auch gegenüber dem Hüllrohr, das im übrigen, nach einem vorteilhaften Gedanken der Erfindung, mit dem Stromkabel verdrehsicher verbunden ist, unbegrenzt drehbar ist. D. h., der Leuchtenkopf kann um 360° und darüber hinaus verschwenkt werden, ohne dass es zu Beschädigungen funktionsrelevanter Teile kommt.
Zweckmäßigerweise ist die Steckverbindung so ausgebildet, dass die Baueinheit Stromkabel/Hüllrohr federbelastet im Leuchtenkopf gehalten wird, so dass eine Trennung der Steckverbindung nur unter Überwindung der Federkraft möglich ist.
Hierzu kann im Leuchtenkopf eine federnde Zunge vorgesehen sein, die in eine umlaufende Ringnut eines Steckerstiftes der Steckverbindung eingreift, der als zwei- oder dreipoliger Stecker am Stromkabel angeschlossen ist, wobei der Stecker gegenüber dem Gehäuse isoliert ist.
Statt einer Ringnut ist auch eine konische Ausbildung des Steckerstiftes denkbar, wobei die Konusschräge zur freien Stirnseite hin ansteigt, so dass sich bei einem Herausziehen des Steckerstiftes die genannte federnde Zunge gegen die Federkaft spreizen muss.
Im Übrigen kann als Steckerstift ein als Klinkenstecker bekanntes Standard-Bauteil Verwendung finden, das eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Steckverbindung ermöglicht.
Eine Sicherung gegen ein Herausziehen des Steckerstiftes kann durch einen Gewindestift erfolgen, der im Gehäuse gelagert ist und in eine umlaufende Ringnut des Steckerstiftes eingreift.
Die Erfindung ermöglicht weiterhin einen einfachen Austausch des Leuchtenkopfes, beispielsweise für den Fall, dass eine oder mehrere der LEDs defekt sein sollten und der Leuchtenkopf ersetzt werden muss.
Daneben ist ein solcher Austausch auch zu dem Zweck denkbar, dass andere Anforderungen an die Leuchte insgesamt gestellt werden, wobei neben veränderten Design-Wünschen auch der technischen Weiterentwicklung von Leuchtköpfen Rechnung getragen werden kann, so dass eine solche LED-Leuchte immer auf den aktuellen Stand der Technik bringbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt eine erfindungsgemäße LED-Leuchte in einer Seitenansicht.
In der Figur ist eine LED-Leuchte mit einem mit LEDs 2 bestückten Leuchtenkopf 1 dargestellt, wobei die LEDs 2 in einem Gehäuse 3 gelagert sind.
In einem biegsamen Hüllrohr 5 ist ein nicht gezeigtes Stromkabel geführt, das endseitig in einen Steckerstift 4 übergeht, der in das Gehäuse 3 des Leuchtenkopfs 1 einsteckbar ist und dort als Steckverbindung an elektrische Funktionsteile zum Betrieb des Leuchtenkopfs 1 angeschlossen ist. Das Hüllrohr 5, beispielsweise ein Wellrohr, ist ebenfalls mit dem Steckerstift 4 verbunden, alternativ mit dem Stromkabel und zwar derart, dass das Stromkabel und das Hüllrohr 5 eine verdrehsichere Verbindung bilden. Dabei ist der Steckerstift 4 gegenüber dem metallischen Hüllrohr 5 elektrisch isoliert.
Der Steckerstift 4, vorzugsweise als handelsüblicher Klinkenstecker ausgebildet, ist als dreipoliger Stecker gestaltet, wobei die in axialer Richtung nacheinander angeordneten Pole 6, 8 durch Isolierschichten 7 voneinander getrennt sind.
Der das freie Ende bildende Pol 6 ist als Konus ausgeformt und zwar derart, dass die Konusflächen zum freien Ende hin, also zur Stirnfläche hin ansteigen.
In Korrespondenz mit einer im Leuchtenkopf 1 gelagerten, federnden Rastzunge, die an der Mantelfläche des Poles 6 anliegt, ergibt sich eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Abziehen des Leuchtenkopfs 1 vom Steckerstift 2, der im Übrigen in Funktion vollständig in den Leuchtenkopf 1 eintaucht. In diesem Fall liegt die zugeordnete Stirnfläche des Hüllrohres 5 am Gehäuse 3 an.
Anstelle der genannten Verrastung des Steckerstiftes 4 mit dem Leuchtkopf 1 mittels der Rastzunge, die gleichzeitig als Kontakt fungieren kann, sind auch andere Möglichkeiten der Verrastung bzw. Festlegung des Steckerstifts 4 im Leuchtkopf 1 denkbar.

Claims

LED-Leuchte mit einem mit LEDs (2) bestückten Leuchtenkopf (1) und einem daran angeschlossenen Stromkabel, das in einem Hüllrohr (5) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromkabel mittels einer Steckverbindung an elektrischen Funktionsteilen des Leuchtenkopfs (1) angeschlossen ist.
LED-Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromkabel an einen Steckerstift (4) angeschlossen ist, der in den Leuchtenkopf (1) eingesteckt ist.
LED-Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (4) gegenüber dem metallischen Hüllrohr (5) elektrisch isoliert ist.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (4) im Leuchtenkopf (1) verschiebegesichert gehalten ist.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (4) im Leuchtenkopf (1) verrastet ist.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (4) im Leuchtenkopf (1) durch eine federnde Rastzunge gehalten ist.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (4) eine umlaufende Ringnut aufweist, in die ein im Leuchtenkopf (1) gelagerter Gewindestift eingreift.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Steckerstifts (4) konisch ausgebildet ist, wobei die Konusfläche zur freien Stirnseite hin ansteigt.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge an der konischen Mantelfläche anliegt.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastzunge einen elektrischen Kontakt bildet
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (4) als Klinkenstecker ausgebildet ist.
LED-Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hüllrohr (5) verdrehsicher mit dem Stromkabel bzw. dem Steckerstift (4) verbunden ist.