DE102004003792A1

DE102004003792A1 - Lampenfassung mit Gehäuse und Sockel

Info

Publication number: DE102004003792A1
Application number: DE200410003792
Authority: DE
Inventors: Christian Wilhelm Peter Stupp
Original assignee: Individual
Current assignee: Stupp Christian Wilhelm Peter 41517 Grevenbroich
Priority date: 2004-01-23
Filing date: 2004-01-23
Publication date: 2005-08-18

Abstract

Es wird eine Lampenfassung in einem Gehäuse mit einem Lampensockel und einer über ein Kabel abzweigenden Steckdose verbunden. Hierdurch wird erreicht, dass eine Lampe weiterhin als solche funktioniert und eine zusätzliche Steckdose sowohl vorübergehend als auch dauerhaft zum Anschluss elektrischer Geräte bereitgestellt wird. DOLLAR A Es kann ein Schalter zum Schalten der Fassung vorhanden sein. Ebenfalls kann ein Schalter zum Schalten der Steckdose vorhanden sein. Es können zusätzliche Sicherungen für den Leitungs- und Personenschutz vorhanden sein. Die Steckdose kann mit einer Schutzabdeckung versehen sein. Die Steckdose kann geerdet werden. DOLLAR A Die Lampenfassung und der Lampensockel können unterschiedliche Größen aufweisen. Die Lampenfassung und der Lampensockel können sowohl schraubbar als auch steckbar sein. Die Länge des Kabels vom Gehäuse zur Steckdose ist unerheblich. Das Kabel kann auch an einer beliebigen Stelle vom Gehäuse oder der Steckdose vorübergehend trennbar sein, um dieses besser durch ein bestehendes Lampengehäuse führen zu können. DOLLAR A Der Lampensockel kann in eine bestehende Lampenfassung eingedreht bzw. bei steckbarer Version eingesteckt werden und es wird unter Erhaltung der Lampenfunktion eine zusätzliche Steckdose zum Anschluss eines elektrischen Gerätes bereitgestellt.

Description

Bei bisherigen Lösungen kann zwar eine vorhandene (Lampen)fassung zu einer Steckdose umfunktioniert werden um hieran beliebige elektrische Geräte zu betreiben, hierdurch geht jedoch die Funktionsfähigkeit der Lampe als solche verloren.

Des weiteren muss jedes mal, wenn die Lampenfassung als Steckdose benutzt werden soll, das Lampengehäuse (im Außenbereich häufig in Form eines Laternengehäuses oder einer Glaskugel) entfernt werden. Dies gilt auch dann, wenn die Steckdose in einem Gehäuse mit der Fassung verbunden ist.

Diese Probleme werden durch die in den Patentansprüchen aufgeführten Merkmale gelöst und es ergeben sich weitere Vorteile.

Bei der Erfindung wird eine Lampenfassung in einem Gehäuse mit einem Lampensockel und einer über ein Kabel abzweigenden Steckdose verbunden.

Hierbei ist es sowohl unerheblich, ob es sich um eine schraubbare Lampenfassung und einen schraubbaren Sockel handelt oder um solche die steckbar sind, als auch welche Größe die Fassung und der Sockel haben.

Zusätzlich kann sowohl die neu vorhandene Steckdose als auch die Lampenfassung mit einem zusätzlichen Schalter zum Schalten der Steckdose bzw. der Fassung versehen werden. Weiterhin können auch zusätzliche Sicherungen zum Leitungs- und Personenschutz sowie eine Erdung vorhanden sein. Die Steckdose kann auch mit einer zusätzlichen Schutzkappe versehen sein. Weiterhin ist unerheblich, um welche Art von Steckdose (z.B. Euro-Steckdose oder Schutzkontaktseckdose) es sich handelt. Die Länge des Kabels ist ebenfalls unerheblich. Das Kabel kann auch an einer beliebigen Stelle vom Gehäuse oder der Steckdose vorübergehend trennbar sein, um dieses besser durch ein bestehendes Lampengehäuse führen zu können. Die Größe der Fassung kann auch von der Größe des Sockels abweichen. Der Sockel der Erfindung kann dann in eine bestehende Lampe(nfassung) eingedreht (bzw. bei steckbarer Ausführung eingesteckt) werden.

Hierdurch ergeben sich insbesondere folgende Vorteile:

1. Die Funktionsfähigkeit der Lampe bleibt erhalten.
2. Die über ein Kabel abzweigende Steckdose bietet den Vorteil, dass nicht jedes Mal das Lampengehäuse (im Außenbereich häufig eine Glaskugel oder ein Laternengehäuse) entfernt werden muss, wenn man ein elektrisches Gerät anschließen möchte, da hier das Kabel mit der Steckdose aus dem Gehäuse herausgeführt werden kann.
3. Ein zusätzliches Verlängerungskabel wird eventuell nicht benötigt.
4. Wenn man (im Innen- und Außenbereich) eine Lampe hat, kann hieran zusätzlich ein beliebiges elektrisches Gerät angeschlossen werden, das sich mit der Lampe über einen bereits vorhandenen Schalter fernbedienen lässt. Als Beispiel für ein elektrisches Gerät sei hier eine Lichterkette genannt.
5. Ein elektrisches Gerät wird zusätzlich schaltbar gemacht entweder durch einen vorhandenen Handschalter oder auch durch einen Bewegungsmelder.
6. Ein elektrisches Gerät wird zusätzlich zu einem vorhandenen Handschalter oder Bewegungsmelder schaltbar gemacht. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn das zusätzliche Gerät zwar noch mit der Steckdose verbunden bleiben, aber vorübergehend nur die Lampe als solche funktionieren soll.
7. Die Lampe kann durch einen zusätzlichen Schalter an der Fassung zusätzlich schaltbar gemacht werden.
8. Ein elektrisches Gerät (z.B. eine Überwachungskamera) kann neben einer vorhandenen Lampe angebracht werden, ohne dass eine elektrische Versorgung über Batterien oder Akkus notwendig wird, weil keine zusätzliche Anschlussmöglichkeit besteht.
9. Ein elektrisches Gerät (z.B. eine Überwachungskamera) kann auch in einem vorhandenen Lampengehäuse versteckt werden, ohne dass eine elektrische Versorgung über Batterien notwendig wird oder mit Akkus versehene Geräte zum Aufladen entfernt werden müssen weil keine zusätzliche Anschlussmöglichkeit besteht. Hierbei kann die Steckdose selbstverständlich auch im Lampengehäuse verbleiben.
10. Durch die mit dem Kabel erreichte Flexibilität wird vermieden, dass die Steckdose nach Einsetzen des Sockels in die Lampenfassung in eine nicht gewünschte Richtung zeigt oder eventuell nicht genug Platz zum Einstecken eines Steckers in die Steckdose vorhanden ist. Für diese Fälle würde auch ein sehr kurzes Kabel reichen.
11. Das Kabel kann auch sehr lang sein, um eine Steckdose bei einer sehr hoch angebrachten Lampe in Bodennähe zur Verfügung zu stellen.
12. Ein elektrisches Gerät (z.B. eine Überwachungskamera) schaltet sich in Verbindung mit einem die Lampe steuernden vorhandenen Bewegungsmelder nur dann ein, wenn es benötigt wird.
13. Es kann eine andere Fassungsgröße für das Leuchtmittel bereitgestellt werden als die Fassung der Lampe vorsieht. Dies kann z.B. dann sinnvoll sein, wenn in einem vorhandenen Lampengehäuse nicht genug Platz für die Erfindung vorhanden ist und deshalb die Erfindung mit einer kleineren Fassung zur Aufnahme eines kleineren Leuchtmittels ausgestattet wird.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass eine Lampe weiterhin als solche funktioniert und ohne größeren technischen Aufwand preiswert und einfach nicht nur vorrübergehend sondern auch dauerhaft eine zusätzliche Steckdose für den Betrieb elektrischer Geräte bereitgestellt wird.

Die wird nachfolgend anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung näher erläutert.
1 zeigt ein Gehäuse, in dem sich eine übliche schraubbare Lampenfassung mit einem Gewinde 1 zur Aufnahme einer nicht eingezeichneten Glühlampe (bzw. eines sonstigen Leuchtmittels mit einem schraubbaren Sockel) befindet. Die elektrischen Kontakte 2 und 3 sind hier ebenfalls dargestellt. Am unteren Ende des Gehäuses ist ein schraubbarer Lampensockel 4 mit den für eine Glühlampe üblichen elektrischen Kontakten 5 und 6 angebracht. Dieser Sockel kann in eine nicht eingezeichnete bestehende Lampe(nfassung) eingedreht werden. Seitlich am Gehäuse wird ein Kabel 7 herausgeführt, an dessen anderem Ende sich eine übliche Steckdose 8 mit den Buchsen 9 und 14 befindet und in dem sich die elektrischen Leiter 11 und 12 befinden. Über die elektrischen Leiter 11 und 12 sind die elektrischen Kontakte 5 und 6 so mit den elektrischen Kontakten 2 und 3 und den Buchsen 9 und 10 verbunden, dass diese mit elektrischem Strom versorgt werden. Selbstverständlich muss das Gehäuse selbst so elektrisch isolierend ausgestattet sein, dass es weder zu einem Kurzschluss innerhalb des Gehäuses (z.B. durch Berührung der elektrischen Leiter 11 und 12 untereinander) noch zu Personenschäden durch Berührung bei gewöhnlichem Gebrauch kommt.
2 zeigt in einer vereinfachten Darstellung einen Teilbereich der 1, in der es darum geht, dass die Steckdose geerdet werden soll. Hier wird die Erdung 13 zunächst mit den elektrischen Leitern 11 und 12 über das Kabel 7 von der Steckdose in das Gehäuse geführt, um dann separat sofort wieder herausgeführt zu werden.
3 ist ähnlich zur 1 und zeigt Wer zusätzlich jeweils ein Beispiel, wo man einen Schalter 14 zum Schalten der Fassung, einen Schalter 15 zum Schalten der Steckdose sowie eine Sicherung 16 zum Leitungs- und Personenschutz anbringen könnte. Hierbei ist es unerheblich, um welche Art von Schalter oder Sicherung es sich handelt.
4 zeigt ebenfalls ein Gehäuse, in dem sich ebenfalls eine übliche schraubbare Lampenfassung mit einem Gewinde, sowie einen Lampensockel und das abzweigende Kabel befindet. Der entscheidende Unterschied zu den vorherigen Figuren besteht hier darin, dass zur Erreichung von Platzersparnis die Größe der Fassung kleiner gewählt wurde als die Größe des Sockels. Es ist deutlich zu erkennen, dass hier das Gehäuse insgesamt kleiner ausfallen kann als bei den vorherigen Figuren und nur unwesentlich aus einer besteheden Lampenfassung herausragen muss.

Claims

Lampenfassung mit Gehäuse und Sockel, dadurch gekennzeichnet, dass eine über ein beliebig langes Kabel elektrisch abzweigbare Steckdose vorgesehen ist, wobei die Steckdose einen zur Lampenfassung zusätzlichen elektrischen Anschluss ermöglicht.
Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter zum Schalten der Fassung vorgesehen ist.
Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalter zum Schalten der Steckdose vorgesehen ist.
Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl ein Schalter für die Fassung als auch ein Schalter für die Steckdose vorgesehen ist.
Lampenfassung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Sicherungen für den Leitungs- und Personenschutz vorgesehen sind.
Lampenfassung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erdung vorgesehen ist.
Lampenfassung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schutzkappe für die Steckdose vorgesehen ist.
Lampenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampensockel und die Lampenfassung unterschiedliche Größen aufweisen.
Lampenfassung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel an einer beliebigen Stelle vom Gehäuse oder der Steckdose vorübergehend trennbar ist.