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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stromschienenverbinder.
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Stromschienenverbinder
sind Vorrichtungen, die benötigt
werden, um Stromschienen, die insbesondere im Bereich der elektrischen
Energieversorgung zum Einsatz kommen, miteinander elektrisch leitend
zu verbinden, so dass die elektrische Energie zu den bestimmungsgemäßen Verbraucherstellen gefördert beziehungsweise
von Erzeugungsstellen gesammelt werden kann. Stromschienen sind
deshalb in der Energieversorgung weit verbreitet, insbesondere wenn
große
Ströme
im Bereich von etwa 50 Ampere aufwärts zum Einsatz kommen. Stromschienen
weisen neben der elektrischen Leitfähigkeit eine geeignete mechanische
Festigkeit auf, so dass der Einfluss von mechanischen Kräften, wie
sie beispielsweise im Kurzschluss auftreten können, gut abgefangen werden
können,
ohne dass die Sammelschiene ihre bestimmungsgemäße Funktion verliert. Darüber hinaus
sind Sammelschienen thermisch hoch belastbar, so dass sie auch in
thermisch exponierten Bereichen oder auch unter Überlast mit entsprechender
Erwärmung
ihre bestimmungsgemäße Funktion
im Wesentlichen weiterhin ausführen
können.
Stromschienen sind häufig
aus Metallen wie Aluminium, Kupfer, Legierungen hiervon gegebenenfalls
mit weiteren anderen Metallen und dergleichen gebildet.
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Stromschienen
finden ein weites Anwendungsfeld in Schaltanlagen, und zwar insbesondere bei
Mittelspannungs- und Niederspannungsschaltanlagen.
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Ein
wichtiger Punkt bei der Verwendung von Stromschienen liegt in der
Verbindung beziehungsweise elektrischen Kontaktierung selbiger,
um entsprechende Knotenpunkte bilden zu können. Bekannt ist hierbei einerseits,
die Schienen derart anzuordnen, dass ein Überlappungsbereich gebildet
wird, der mittels einer Klemmverbindung geklemmt werden kann. Die
Stromschienen sind in der Regel nicht mit einer elektrischen Isolation
versehen, so dass durch die Klemmverbindung ein elektrischer Kontakt zwischen
den Schienen hergestellt werden kann, so dass Energieverteilung
ermöglicht
wird. Die elektrische Isolation von Stromschienen erfolgt in der
Regel durch Luftstrecken und über
elektrisch isolierende Halterungen. Eine weitere Möglichkeit
der Verbindung besteht darin, Endstellen der Stromschienen gegenüberliegend
anzuordnen und mittels eine Kopplungsstücks, welches an den Endstellen
der Stromschienen angeschraubt wird, elektrisch zu verbinden. Es
erweist sich als nachteilig, dass die bekannten Verbindungstechniken
teilweise einen großen
Platzbedarf aufweisen und zugleich einen hohen Montageaufwand erfordern.
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Die
Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Raumbedarf für die Verbindungsstelle
sowie einen Montageaufwand zu reduzieren.
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Als
Lösung
wird mit der Erfindung ein Stromschienenverbinder mit einem elektrisch
leitfähigen Körperelement
mit wenigstens zwei gabelförmig
angeordneten, eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Stromschiene bildenden
Schenkeln, wobei die Schenkel mittels eines Federelements vorgespannt sind.
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Erstmals
wird mit der Erfindung vorgeschlagen, eine Verbindung von Stromschienen
ohne die bisher in gebräuchlich
befindlichen Schraubverbindungen zu erreichen. Im einfachsten Fall
kann der Stromschienenverbinder einfach auf die Stromschiene aufgesteckt
werden. Der Stromschienenverbinder kann Kabelanschlüsse aufweisen,
beispielsweise um einen Spannungsabgriff zu bilden. Er kann aber
auch für
die elektrische Verbindung mehrerer Stromschienen eingesetzt werden.
Der Stromschienenverbinder kann auch eine Montagestellung und eine
Kontaktierungsstellung aufweisen. In der Kontaktierungsstellung
ist der Stromschienenverbinder in elektrisch leidenden Kontakt mit
der Stromschiene. In der Montagestellung kann die Stromschiene einfach,
ohne große
mechanische Krafteinwirkung in die Ausnehmung des Stromschienenverbinders
eingeführt
werden. Der Stromschienenverbinder ist vorzugsweise aus dem gleichen
Material wie die Stromschiene gebildet und zumindest im Bereich
der Ausnehmung elektrisch leitfähig,
so dass ein guter elektrischer Kontakt zur Stromschiene hergestellt
werden kann. Im einfachsten Fall ist der Stromschienenverbinder
vollständig
aus einem Metall wie Kupfer, Aluminium, Legierungen hiervon oder
dergleichen gebildet und in seiner Gesamtheit an seiner Oberfläche elektrisch leitfähig. Besondere
Ausgestaltungen können
vorsehen, dass der Stromschienenverbinder zumindest teilweise mit
einer elektrischen Isolation versehen ist, so dass die Sicherheit
bei der Montage und im Betrieb verbessert werden kann. In der Montagestellung ist
die Ausnehmung vorzugsweise geringfügig größer in ihren Abmessungen ausgebildet,
als die zu kontaktierende Stromschiene. Im Gegensatz hierzu ist
in der Kontaktierungsstellung die Ausnehmung derart reduziert, dass
ein guter elektrischer Kontakt zur Stromschiene hergestellt werden
kann. Durch das Federelement können
die Schenkel gegeneinander vorgespannt sein, so dass in einer hierdurch
gebildeten Ruhestellung eine definierte Kraft auf einen Kontakt
zwischen Stromschienenverbinder und Stromschiene wirkt, so dass
ein zuverlässiger,
geringer Kontaktwiderstand erreicht werden kann. Das Federelement
kann am Stromschienenverbinder auswechselbar angeordnet sein, um
für die
jeweilige Verbindung eine individuell günstige Kontaktkraft einstellen zu
können.
Daneben kann zum Beispiel zu Wartungszwecken auch ein Austausch
des Federelements vorgesehen sein. Das Federelement ist vorzugsweise
aus einem Federstahl gebildet. Besonders bevorzugt ist ein Material
für das
Federelement, welches eine Kontaktkorrosion mit dem Körperelement
und/oder den Schenkeln reduziert oder vermeidet. Natürlich können auch
Sperrschichten, Beschichtungen und/oder dergleichen vorgesehen sein, um
die Kontaktkorrosion zu unterdrücken.
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Um
die Kontaktierung zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass in einem
Kontaktierungsbereich der Ausnehmung stromschienenseitig eine Textur,
Vorsprünge,
Vertiefungen, Mischungen hiervon oder dergleichen vorgesehen sind,
mit denen eine zuverlässige,
elektrisch strommäßig hoch
belastbare Kontaktierung erreicht werden kann.
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Die
Ausnehmung kann beispielsweise zwischen der Montagestellung und
der Kontaktierungsstellung elastisch veränderbar ausgebildet sein. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Schenkel selbst
elastisch veränderbar
sind und beispielsweise mittels äußerer Krafteinwirkung
von der einen Stellung in die andere Stellung verfahren werden kann.
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Vorzugsweise
ist eine Ruhestellung des Stromschienenverbinders entweder die Montagestellung
und/oder die Kontaktierungsstellung, wobei es besonders bevorzugt
ist, dass eine Ruhestellung durch die Kontaktierungsstellung gebildet
ist. Letzteres hat den Vorteil, dass durch automatisches Einnehmen
der Ruhestellung der Stromschienenverbinder zuverlässig und
dauerhaft mit der Stromschiene verbunden wird, so dass ein sicherer
Betrieb auch unter ungünstigen
Bedingungen erreicht werden kann. Gerade auf dem technischen Gebiet
der elektrischen Schaltanlagen erweist sich dies als vorteilhaft,
um eine hohe Sicherheit beim bestimmungsgemäßen Betrieb erreichen zu können.
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Mit
der Erfindung kann eine platzsparende Bauform erreicht werden, wobei
zugleich eine elektrische Verbindung unabhängig von einem Drehmoment wie
bei einer Schraubklemme sichergestellt werden kann. Der Stromschienenverbinder
kann als einpoliges Bauelement zur Kontaktierung einer einzigen
Stromschiene, von mehreren Stromschienen gleicher elektrischer Spannung
und Phasenlage oder dergleichen ausgeführt sein. Es können jedoch
auch mehrere Stromschienenverbinder zu einer insbesondere mehrpoligen
Baueinheit zusammengefasst sein, beispielsweise durch ein gemeinsames
Gehäuse
oder dergleichen. So können
zum Beispiel mehrpolige Verbindungen in einem Arbeitsgang hergestellt
oder demontiert werden.
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Der
Schenkel kann elastisch mit dem Körperelement ausgebildet sein.
Hierzu kann an dieser federnd angelenkt sein oder mittels eines
geeigneten Gelenks am Körperelement
fixiert sein. Vorzugsweise ist der Schenkel jedoch einstückig mit
dem Körperelement
ausgebildet. Auf diese Weise kann der Schenkel ohne großen zusätzlichen
Aufwand zusammen mit dem Körperelement
hergestellt werden.
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Bevorzugt
kann der Schenkel elastisch ausgebildet sein. Es können mehrere
Schenkel vorgesehen sein, die ihrerseits eine oder mehrere Ausnehmungen
bilden, so dass zumindest eine Stromschiene mit dem Stromschienenverbinder
verbunden werden kann. Die Schenkel können beispielsweise nebeneinander
angeordnet sein, so dass sie nebeneinanderliegende Ausnehmungen
bilden, in die ebenfalls nebeneinander angeordnete Stromschienen
eingeführt
werden können.
Auf diese Weise kann in sehr kompakter Form ein Multischienenverbinder
geschaffen werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist die Ausnehmung einstellbar. Dies erlaubt
es, die Ausnehmung an unterschiedliche Abmessungen von Sammelschienen
anzupassen und auf diese Weise einen hochflexiblen Stromschienenverbinder
zu erreichen. Die Einstellbarkeit der Ausnehmung kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass die Schenkel in ihrer Position am
Körperelement
veränderbar
angeordnet werden können.
Natürlich
kann die Veränderbarkeit
auch durch ein elastisches Element wie ein Federelement oder dergleichen
erzeugt werden, welches die Schenkel in unterschiedlichen Montagestellungen
und/oder Kontaktierungsstellungen verfährt. Weiterhin kann auch vorgesehen
sein, dass der Schenkel an einer von mehreren diskreten Position
am Körperelement
festlegbar ist. Dies kann beispielsweise durch Hakenverbindungen,
Schraubverbindungen oder dergleichen erreicht werden.
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Besonders
vorteilhaft erweist es sich, wenn die Stromschiene in Kontaktierungsstellung
in der Ausnehmung festklemmbar ist. Neben einem guten elektrischen
Kontakt kann zusätzlich
eine mechanische Befestigung erreicht werden, durch die ein erhöhtes Maß an Zuverlässigkeit
erreicht werden kann. So können
beispielsweise durch den Klemmverbinder zusätzlich mechanische Kräfte und
Momente von der Sammelschiene auf den Stromschienenverbinder und
umgekehrt übertragen
werden. Dies vereinfacht unter anderem die Montage.
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Daneben
oder zusätzlich
können
auch mehr als zwei Schenkel die Ausnehmung bilden, um beispielsweise
erhöhte
Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit der Verbindung, des elektrischen
Kontakts oder dergleichen erreichen zu können. Die Schenkel können durch
elastische Elemente, Federelemente oder dergleichen gegeneinander
vorgespannt sein.
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Vorzugsweise
ist das Federelement im Bereich der Ausnehmung angeordnet. Dieses
wirkt auf den Schenkel ein, um ihn beispielsweise in eine Ruhestellung
vorzuspannen. Das Federelement kann auch zum insbesondere gleichzeitigen
Vorspannen mehrerer Schenkel vorgesehen sein. Mit dem Federelement
kann eine definierte Vorspannung des Schenkels erreicht werden,
mit der der Stromschienenverbinder an einer Stromschiene befestigt
werden kann. Zugleich kann die Aufrechterhaltung der Kontaktkraft
bei Lastwechseln erreicht werden, insbesondere bei einer Kurzschlussstrombeanspruchung.
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Um
ein Einführen
der Stromschiene in die Ausnehmung zu erleichtern, können die
Schenkel eine Abschrägung
aufweisen. Die Abschrägung
kann beispielsweise an einem schienenseitigen Rand der Ausnehmung
angeordnet sein. Sie kann durch eine Phase oder dergleichen gebildet
sein. Darüber
hinaus kann eine Einführhilfe
durch die Abschrägung
im Bereich des Einführbereichs
der Ausnehmung vorgesehen sein, beispielsweise an den Enden der
Schenkel oder dergleichen. Hierdurch kann eine einfache Montage
des Stromschienenverbinders an der Stromschiene erreicht werden.
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Darüber hinaus
kann vorgesehen sein, dass auch das Körperelement als ganzes eine
Elastizität aufweist.
Dies erweist sich dann als vorteilhaft, wenn die zu verbindenden
Stromschienen aufgrund von Montagetoleranzen nicht fluchten und
mit dem Stromschienenverbinder ein Ausgleich geschaffen werden soll.
Natürlich
kann diese Funktion auch durch entsprechend einstellbare beziehungsweise bewegbare
Schenkel erreicht werden, die entsprechend des Versatzes ausgerichtet
werden können. Auch
Kombinationslösungen
können
vorgesehen sein.
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Um
die Montage des Stromschienenverbinders zu erleichtern, kann vorgesehen
sein, dass das Körperelement
eine Montageeinheit oder einen Ansatz für eine Montageeinheit aufweist.
Die Montageeinheit kann beispielsweise durch ein separates Werkzeug
gebildet sein, welches im Bereich der Ausnehmung angreift und diese
von der Kontaktierungsstellung in die Montagestellung verfährt. Das
Werkzeug kann aber auch in das Körperelement
integriert sein, so dass kein separates Werkzeug erforderlich ist.
Auch kann ein Ansatz am Körperelement
vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer Bohrung, Aussparung
oder dergleichen.
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Die
Montageeinheit kann beispielsweise einen in einer Gewindebohrung
drehbar geführten
Gewindestift umfassen. Die Gewindebohrung ist vorzugsweise im Bereich
der Ausnehmung im Körperelement
angeordnet. Der Gewindestift ist dabei derart in der Gewindebohrung
geführt,
dass er in Längsrichtung
unterschiedliche Positionen erreichen kann. Vorzugsweise wirkt er
an einer bezüglich
der Ausnehmung gegenüberliegenden
Stelle, so dass die Ausnehmung zwischen der Montagestellung und
der Kontaktierungsstellung leicht verfahren werden kann, indem lediglich
der Gewindestift drehend in gewünschter
Weise angetrieben wird. Der Gewindestift weist hierzu einen Antriebsansatz
auf, der beispielsweise durch einen Vierkant, einen Schlitz, einen Kreuzschlitz
oder dergleichen gebildet sein kann. Natürlich kann auch vorgesehen
sein, dass die Montageeinheit zum Verfahren von der Montagestellung
in die Kontaktierungsstellung vorgesehen ist. Mit der Montageeinheit
kann die Ausnehmung aus der Ruhestellung in die jeweils andere Stellung
verfahren werden.
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Weitere
Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zu entnehmen. Das in den Figuren dargestellt Ausführungsbeispiel
dient lediglich der Erläuterung
der Erfindung und ist für
diese nicht beschränkend.
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Es
zeigen:
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1 in
schematischer Ansicht einen Stromschienenverbinder gemäß der Erfindung
und
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2 in
einer schematisch perspektivischen Ansicht den Stromschienenverbinder
gemäß 1 in
Kontaktierungsstellung mit zwei Stromschienen.
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1 zeigt
einen Stromschienenverbinder 10 gemäß der Erfindung mit einem Körperelement 16,
an welchem paarweise gegenüberliegend
jeweils zwei Schenkel 18, 20 angeordnet sind.
Jeweils ein Paar von Schenkeln 18, 20 bildet eine
Ausnehmung 36, 38, in die, wie noch später ausgeführt werden wird,
jeweils eine Stromschiene eingeführt
wird.
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Vorliegend
sind das Körperelement 16 sowie die
daran angeformten Schenkel 18, 20 einstückig aus
einem Kupferblech hergestellt, welches hinsichtlich der Dicke derart
gewählt
ist, dass es sowohl den während
des bestimmungsgemäßen Betriebs
fließenden
elektrischen Strom mit hinreichend geringem elektrischen Widerstand
führen
als auch einen hinreichend geringen Kontaktwiderstand zur Stromschiene herstellen
kann. Die Schenkel 18, 20 sind rechtwinklig vom
Körperelement 16 jeweils
in die gleiche Richtung ragend abgewinkelt.
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Jeder
Schenkel 18, 20 weist gegenüberliegend zu seiner Verbindung
zum Körperelement 16 einen
Endbereich 24 beziehungsweise 26 auf, in dem jeweils
ein Zapfen 28, 30 nach außen ragend ausgeformt ist.
Die Zapfen 28, 30 sind kreiszylindrisch ausgebildet.
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Zapfenseitig
ist die Schenkel 18, 20 übergreifend jeweils eine Feder 22 angeordnet,
die vorliegend im Wesentlichen bügelförmig ausgebildet
ist und in ihren Endbereichen jeweils einen ringförmigen Bereich 32, 34 aufweist.
Der ringförmige
Bereich 32, 34 bildet eine Bohrung, die hinsichtlich
des Durchmessers entsprechend der Zapfen 28, 30 ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann die Feder 22 mit ihren ringförmigen Bereichen 32, 34 auf
die Zapfen 28, 30 aufgeschoben werden und die
Schenkel 18, 20 gegeneinander vorspannen. Alternativ
oder zusätzlich kann
auch an der gegenüberliegenden
Seite der Schenkel 18, 20 unterhalb des Körperelements 16 eine
Feder angeordnet sein. Die Feder 22 ist vorliegend aus
einem Federstahl gebildet, der oberflächenseitig eine Sperrschicht
zur Reduzierung der Korrosion aufweist.
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An
den Schenkeln 18, 20 ist ferner ausnehmungsseitig
jeweils ein Absatz 40, 42 ausgebildet, und zwar
in Form eines Vorsprungs. Wie später
noch ersichtlich werden wird, bilden die Absätze 40, 42 gemeinsam
einen Anschlag für
die in der Ausnehmung 36, 38 aufzunehmende Stromschiene 12, 14.
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Weitere,
nicht bezeichnete Öffnungen
im Körperelement 16 dienen
neben der Materialbeziehungsweise Gewichtsreduktion als Ansatz für ein Werkzeug,
mit dem der Stromschienenverbinder 10 auf die Stromschiene 12, 14 aufgesetzt
beziehungsweise abgezogen werden kann.
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2 zeigt
nun eine bestimmungsgemäße Anwendung
des erfindungsgemäßen Stromschienenverbinders 10 gemäß 1 bei
der Verbindung zweier gegenüberliegender
Enden von Stromschienen 12, 14. Vorliegend weisen
die Stromschienen 12, 14 einen rechteckförmigen Querschnitt
auf und sind aus Kupfer gebildet, demselben Werkstoff, aus dem auch
der Stromschienenverbinder 10 gebildet ist. Die Stromschienen 12, 14 weisen
in dieser Ausgestaltung im wesentlichen die gleichen Querschnittsflächen auf.
Für den
Fachmann ist jedoch klar, dass der erfindungsgemäße Stromschienenverbinder auch zur
Verbindung von Stromschienen unterschiedlicher Querschnittsabmessungen
verwendet werden kann. Gegebenenfalls sind die Schenkel entsprechend
anzupassen.
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Mit
der Feder 22 werden die Schenkel 18, 20 derart
gegeneinander vorgespannt, dass in den Ausnehmungen 36, 38 angeordnete
Stromschienen 12, 14 in der jeweiligen Ausnehmung
festgeklemmt sind. Diese Stellung entspricht der Kontaktierungsstellung, in
der die Schenkel 18, 20 einen elektrischen Kontakt mit
den jeweiligen Stromschienen 12, 14 bilden. Über den
Stromschienenverbinder 10 erfolgt die elektrische Verbindung
zwischen den Stromschienen 12, 14.
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Mittels
eines nicht näher
dargestellten Werkzeugs werden die Schenkel 18, 20 zur
Montage beziehungsweise Demontage entgegen der durch die Feder 22 aufgebrachten
Vorspannung belastet, so dass die Ausnehmung 36, 40 sich
geringfügig
erweitert, um die Stromschiene 12 beziehungsweise 14 aus
ihrer jeweiligen Ausnehmung herauszuführen beziehungsweise diese
in die jeweilige Ausnehmung einzuführen. Diese Stellung entspricht
der Montagestellung. Um das Einführen
einer Stromschiene 12, 14 in die jeweilige Ausnehmung 36, 38 zu
erleichtern, weisen die Schenkel 18, 20 an ihren
dem Körperelement 16 gegenüberliegenden
Enden ausnehmungsseitig Abschrägungen 44 auf.
Hierdurch erleichtert sich das Einführen der jeweiligen Stromschiene 12, 14 in
die entsprechende Ausnehmung 36, 38. Alternativ
oder zusätzlich
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Stromschienenverbinder 10 einfach auf
die Stromschienen 12, 14 aufgesteckt wird, um die
elektrische Verbindung herzustellen. Ein Abziehen des Stromschienenverbinders 10 kann
mittels eines in die nicht bezeichnete rechteckige Öffnung des Körperelements 16 eingreifenden
Werkzeugs erreicht werden.
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Nach
Abschluss der jeweiligen Montagearbeiten wird das Werkzeug entspannt
beziehungsweise entfernt, so dass die Feder 22 wieder ihre
Kraft in Form einer Vorspannung auf die Schenkel 18, 20 ausüben kann,
wodurch der entsprechende Anschluss des Stromschienenverbinders 10 von
der Montagestellung in die Kontaktierungsstellung überführt wird.
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Um
eine gute Montage zwischen der Stromschiene 12, 14 und
den jeweiligen Schenkeln 18, 20 erreichen zu können, sind
vorliegend Absätze 40, 42 an
den jeweiligen Schenkeln 18, 20 vorgesehen. Vorliegend
sind diese auf gleicher Höhe
angeordnet, so dass die rechteckförmigen Stromschienen 12, 14 bei der
Montage an die jeweiligen Absätze 40, 42 anschlagen.
In dieser Position haben die Stromschienen 12, 14 ihre
Endposition für
die Montage am Stromschienenverbinder 10 erreicht.
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In
der vorliegenden Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass die ausnehmungsseitigen
Bereiche der Schenkel 18, 20, die an die jeweiligen
Absätze 40, 42 anschließen, in
der Kontaktierungsstellung im wesentlichen parallel zu nicht näher bezeichneten Seitenflächen der
Stromschienen 12, 14 ausgerichtet sind, so dass
eine möglichst
große
Kontaktfläche zwischen
den Stromschienen 12, 14 und den jeweiligen Schenkeln 18, 20 gebildet
werden kann. Auf diese Weise kann ein geringer Kontaktwiderstand
erreicht werden, so dass eine hohe Strombelastbarkeit bei geringer
thermischer Beeinträchtigung
erreicht werden kann.
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Hierdurch
kann eine deutlich kompaktere Bauform gegenüber herkömmlichen Schraubverbindern
erreicht werden, da konstruktionsbedingt im Vergleich zu Schraubverbindern
eine wesentliche Verlustleistungsreduzierung bewirkt wird.
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Der
vorliegende Stromschienenverbinder 10 kommt mit einem minimalen
Aufwand an beweglichen Teilen aus. Daher kann bereits aufgrund der
geringen Anzahl der beweglichen Teile eine hohe Zuverlässigkeit
erreicht werden. Durch die Klemmeigenschaften ist der Stromschienenverbinder 10 auch dann
besonders sicher, wenn die Anordnung beispielsweise mit einem Kurzschlussstrom
beaufschlagt wird. Gerade hier erweist sich der Vorteil der Erfindung,
indem bei kompakter Bauform eine hohe Leitfähigkeit bei der Verbindung
der Stromschienen 12, 14 erreicht werden kann.
Demzufolge ist nicht nur die thermische sondern auch die aufgrund
der hohen Stromstöße erforderliche
mechanische Beanspruchung gegeben.
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Ein
weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass der Stromschienenverbinder 10 quasi
in Stecktechnik zur Verbindung der Stromschienen 12, 14 eingesetzt
werden kann. Dies erlaubt es, eine zuverlässige Verbindung der Stromschienen 12, 14 auch
bei engsten Montageverhältnissen
zuverlässig
zu erreichen. Um die elektrischen beziehungsweise mechanischen Eigenschaften
des Übergangs
zwischen den Schenkeln 18, 20 und den entsprechenden
Stromschienen 12, 14 weiter zu verbessern, sind
in der vorliegenden Ausgestaltung an den Schenkeln ausnehmungsseitig Texturen
vorgesehen. Vorliegend bestehen die Texturen aus netzförmig ausgebildeten
schmalen Ausformungen. In der Kontaktierungsstellung greifen diese
in die Seitenflächen
der rechteckförmigen
Stromschienen 12, 14.
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Um
die Kriech- und Luftstrecken innerhalb der nicht näher bezeichneten
Schaltanlage, in der die Stromschienenverbindung gemäß 2 angeordnet ist,
klein halten zu können,
ist vorliegend vorgesehen, dass das Körperelement 16 sowie
die Feder 22 einen elektrisch isolierenden Überzug außerhalb
des elektrischen Kontaktbereiches aufweisen. Vorliegend ist der Überzug durch
eine Lackierung gebildet, er kann jedoch auch durch eine Eloxierung
oder dergleichen gebildet sein.
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- 10
- Stromschienenverbinder
- 12
- Stromschiene
- 14
- Stromschiene
- 16
- Körperelement
- 18
- Schenkel
- 20
- Schenkel
- 22
- Feder
- 24
- Endbereich
- 26
- Endbereich
- 28
- Zapfen
- 30
- Zapfen
- 32
- ringförmiger Bereich
- 34
- ringförmiger Bereich
- 36
- Ausnehmung
- 38
- Ausnehmung
- 40
- Absatz
- 42
- Absatz
- 44
- Abschrägung