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Die
Erfindung betrifft einen Standleuchter, der zu bestimmten Fest-
und/oder Feiertagen oder auch zu anderen Jahreszeiten für die Dekoration
von Innenräumen
zur Anwendung kommt und mit mindestens zwei parallel zueinander
angeordneten Motivplatten und mit innenliegender Beleuchtung versehen
ist.
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Bekannt
sind Schwibbögen,
die aus Holz bestehen und deren Motivplatten vorzugsweise als Laubsägearbeit
hergestellt oder mittels Laser ausgeschnitten sind. Die Motive beinhalten
bildliche Darstellungen aus dem Erzgebirge, wie Engel und Bergmann,
Schnitzer und Klöpplerin,
Darstellung von Landschaften mit Bäumen, Häusern, Kirchen, Darstellung
von Szenen der biblischen Geschichte, wie Christi Geburt.
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Aber
auch Motive zum Osterfest mit Osterhasen, Ostereiern, Küken bzw.
Landschaften oder Gebäudedarstellungen
sind bekannt.
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Oft
weisen die Dekorationseinrichtungen Beleuchtungseinrichtungen in
Form von Kerzen, Glühlampen
in unterschiedlichen Ausbildungsformen und Leuchtstärken auf,
wobei insbesondere die verwendeten Glühlampen sowohl verdeckt hinter
den Motivbildern als auch als äußere Einfassung
angeordnet sein können.
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Die
vorbekannten Dekorationsartikel besitzen eine Sockelleiste, auf
der die Motivplatten und die Beleuchtungskörper angeordnet sind. Die parallelen
Motivplatten werden durch entsprechende Abstandhalter im Bereich
oberhalb der Sockelleiste auf Abstand gehalten.
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Nachteilig
an diesen Ausführungen
ist, daß die
Abstandshalter bzw. die Verbinder zwischen den Motivplatten meist
relativ massiv in runder oder eckiger Form ausgebildet sind und
mittels Leim oder Klebstoff mit den Motivplatten verbunden sind.
Desweiteren bestehen diesen oft aus einer Vielzahl von Einzelteilen,
die miteinander verleimt sind und ohne, daß sie zerstört werden müssen, nicht mehr demontiert
werden können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Standleuchter
mit einem erhöhten Standbereich
zu schaffen, der aus mindestens zwei parallel zueinander beabstandeten
und mit Motiven versehenen Platten besteht, wobei der/die Beleuchtungskörper zwischen
den Motivplatten zur indirekten Beleuchtung und zusätzlich an
den Längsseiten
weitere ergänzende
Motivplatten angeordnet sind. Der Standleuchter soll leicht montierbar
und auch demontierbar sein.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
daß der
Standleuchter, der zu bestimmten Fest- und/oder Feiertagen oder
auch zu anderen Jahreszeiten für
die Dekoration von Innenräumen
zur Anwendung kommt, aus mindestens zwei parallel zueinander angeordneten
Motivplatten und einer innenliegender Beleuchtung besteht, wobei
der untere Abschnitt der Motivplatten gleichzeitig als Standfußbereich
ausgebildet ist und die einzelnen Bauteile des Standleuchters durch
Steckelemente lösbar
miteinander verbindbar sind.
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Die
parallel zueinander beabstandeten Motivplatten weisen entsprechend
der Anzahl der Steckelemente sich gegenüberliegende Durchbrüche auf, in
welche jeweils ein Ende der Steckelemente einsteckbar sind. Die
Steckelemente sind als Abstandshalter ausgebildet sind, wobei an
den schmalen Endbereichen federnde Zungenabschnitte angeordnet sind.
Mindestens einer der äußeren Bereiche
der Zungenabschnitte ist mit einer Hinterschneidung versehen. Zwischen
den Motivplatten ist eine die Fassung des Beleuchtungskörpers aufnehmende
Platte einsteckbar, wobei an den Längsseiten mindestens zwei federnde
Zungenabschnitte und/oder nicht federnde Abschnitte angeordnet sind.
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Für die Gestaltung
der Motivplatten gibt es eine Vielzahl von Darstellungen und Szenen
in unterschiedlichsten Ausführungen.
Die Anmeldung beschränkt
sich nicht auf bestimmte Motive.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen und
aus dem nachfolgend anhand der Zeichnungen prinzipmäßig beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ersichtlich.
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Es
zeigen
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1 – eine Schnittdarstellung
durch den Standleuchter
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2 – Abstandselement
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3 – die Fassung
des Beleuchtungskörpers
aufnehmende Platte
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Die 1 zeigt
in einen Schnitt durch erfindungsgemäßen Standleuchter. Dieser besteht
aus zwei parallel zueinander angeordneten Motivplatten 1.
Die Motivplatten 1 sind baugleich und weisen beide das
gleiche Motiv auf.
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Beide
Motivplatten 1 sind jeweils so ausgebildet, daß der untere
Bereich der Motivplatten gleichzeitig den Standfußbereich 6 bildet.
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Die
parallel zueinander beabstandeten Motivplatten 1 weisen
entsprechend der Anzahl der Abstandshalter 2 sich gegenüberliegende
Durchbrüche 7 auf,
in welche jeweils ein Ende eines Abstandhalters 2 einsteckbar
ist.
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Die
Abstandshalter 2 (2) weisen
an den schmalen Endbereichen federnde Zungenabschnitte 4 auf,
wobei die äußeren Bereiche
der Zungenabschnitte 4 mit einer Hinterschneidung 5 versehen sind.
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Die
Platte 3, die die gleiche Breite wie die Abstandshalter 2 aufweist,
ist mit einer Bohrung 12 versehen. An den Längsseiten
der Platte sind jeweils zwei nicht federnde Abschnitte 9,
die in entsprechende sich gegenüberliegende
Durchbrüche 7 in
den Motivplatten 1 eingreifen, angeordnet. (3)
Die Bohrung 12 ist so ausgeführt, daß von unter her die Beleuchtungseinrichtung
zwischen die Motivplatten 1 eingeführt werden kann. Die Beleuchtungseinrichtung
besteht im wesentlichen aus der Fassung 8 mit einer Glühbirne und
der Zuleitung 13 sowie den am unteren Ende der Fassung 8 angeordneten
Federklemmen 10. Diese sorgen für den entsprechenden Halt der
Fassung 8 in der Bohrung 12.
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Zusätzlich können an
den Motivplatten 1 motivtragende und/oder motivergänzende Vorsatzelemente 11 angeordnet
sein. Diese können
derart ausgebildet sein, daß sie
zum einen die Motivplatten 1 ergänzen und zum anderen, wenn
die Motivplatten relativ große
Durchbrüche
ausweisen, dazu dienen, den innenliegenden Beleuchtungskörper abzudecken,
um so eine indirekte Beleuchtung der Motivplatten 1 des
Standleuchters zu erreichen.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausführung des
Standleuchters kann dieser zerstörungsfrei
demontiert werden.
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Der
Zusammenbau folgt einem einfachen Prinzip. Zuerst wird in eine der
Motivplatten 1 die entsprechende Anzahl der Abstandshalter 2 in
die Durchbrüche 7 eingesteckt.
Anschließend
wird die die Fassung 8 aufnehmende Platte 3 eingesetzt
und zweite Motivplatte 1 aufgerastet. Durch die Zungenabschnitte 4 mit
den Hinterschneidungen 5 an den Abstandshaltern 2 wird
ein fester Halt der Bauteile des Standleuchters untereinander erreicht.
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- 1
- Motivplatte
- 2
- Abstandshalter
- 3
- Platte
- 4
- Zungenabschnitte
- 5
- Hinterschneidung
- 6
- Standfußbereich
- 7
- Durchbruch
- 8
- Fassung
- 9
- nicht
federnder Abschnitt
- 10
- Federklemme
- 11
- Vorsatzelement
- 12
- Bohrung
- 13
- Zuleitung