DE202008002233U1 - Küchenhobel - Google Patents
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Abstract
Küchenhobel
mit einem Hobelrahmen (10), welcher eine Zuführplatte (11),
eine Auslaufplatte (12) und eine Schneidkante (13), vorzugsweise
in V-Form, aufweist, wobei die Schneidkante (13) zwischen Zuführplatte (11)
und Auslaufplatte (12) angeordnet und an der Auslaufplatte (12)
festgelegt ist und wobei die der Schneidkante (13) zugewandte Vorderkante
der Zuführplatte (11) um eine wählbare Schnittbreite
gegenüber der Schneidkante (13) zurückversetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittbreite stufenlos wählbar
ist, indem die Zuführplatte (11) relativ zu der Auslaufplatte
(12) zumindest weitgehend flächenparallel verschieblich
gelagert ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Küchenhobel mit einem Hobelrahmen, welcher eine Zuführplatte, eine Auslaufplatte und eine Schneidkante aufweist, wobei die Schneidkante zwischen Zuführplatte und Auslaufplatte angeordnet und an der Auslaufplatte festgelegt ist und die Vorderkante der Zuführplatte um eine wählbare Schnittbreite hinter die Schneidkante zurückversetzt ist.
- Ein solcher Küchenhobel ist aus der Patentschrift
DE 103 28 506 B4 vorbekannt. Der Problematik der Einstellung der Schnittbreite wird in der dort vorgeschlagenen Lösung dadurch begegnet, dass in dem Lieferumfang eines Küchenhobels mehrere Zuführplatten enthalten sind, welche gegeneinander ausgetauscht werden können. Jede einzelne Zuführplatte sieht eine festgelegte Schnittbreite vor, so dass durch den Austausch einer Zuführplatte, beziehungsweise auch durch ein Umdrehen einer Zuführplatte, eine andere Schnittbreite erzielt werden kann. - Allgemein werden solche Küchenhobel zur Bearbeitung von Obst und Gemüse eingesetzt, wobei durch Reiben des Schneidguts über eine Schneidkante das Schneidgut in Scheiben geschnitten wird. Hierzu ist eine Zuführplatte vorgesehen, über welche das Schneidgut zu der Schneidkante hin gezogen wird. Die Zuführplatte ist niedriger angeordnet als die Schneidkante, so dass zwischen Zuführplatte und Schneidkante ein Spalt in der Dicke der Schnittbreite entsteht. Die Schneidkante ist an einer Auslaufplatte angeordnet, auf welcher die Reibebewegung des Schneidguts hinter der Schneidkante fortgesetzt wird. Neben der eingangs genannten Möglichkeit zur Veränderung der Schnittbreite ist es ebenfalls bekannt, die Zuführplatte derart neigbar auszugestalten, dass eine größere Neigung zu einer größeren Schnittbreite führt.
- Vor dem Hintergrund dieses Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Küchenhobel zu schaffen, welcher eine alternative Möglichkeit zur Veränderung der Schnittbreite vorsieht.
- Dies gelingt mit einem Küchenhobel gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs. Weitere sinnvolle Ausgestaltungen des Küchenhobels können den Unteransprüchen entnommen werden.
- Erfindungsgemäß ist ein Küchenhobel mit einem Hobelrahmen vorgesehen, welcher es erlaubt, die Zuführplatte bezüglich der Auslaufplatte parallel zu verschieben. Durch diese parallele Verschiebung kann ein gerades Bewegen des Schneidguts auf die Schneidkante hin ermöglicht werden, was zu einem gleichmäßigeren Schnitt des Schneidguts führt. Zudem ist dies bei dem Einsatz eines Schneidguthalters besonders vorteilhaft, da dieser so stets parallel zu beiden Platten gehalten werden kann, was eine Führung des Schneidguthalters vereinfacht. Eine solche Verschiebung der Zuführplatte sollte insbesondere stufenlos erfolgen, um eine freie Auswahl der gewünschten Schnittbreite zu ermöglichen.
- Dies kann etwa durch eine im Hobelrahmen vorgesehene Höhenführung erfolgen, welcher die Zuführplatte unterliegt. Insbesondere sind die Höhenführungen derart ausgestaltet, dass die Zuführplatte in der Höhenführung quer zur Reiberichtung des Schneidguts verlegt werden kann. Dabei ist eine Führung in Form von Nuten vorgesehen, welche in dem Hobelrahmen senkrecht angeordnet sind. Die derart gestalteten Höhenführungen sind insbesondere in Richtung auf die Schneidkante zu (oben) abgeschlossen, so dass eine höchste Einstellung der Zuführplatte definiert ist. In entgegengesetzter Richtung sind die Höhenführungen jedoch mit Vorteil offen, so dass ein Entnehmen der Zuführplatte, etwa zum Reinigen der Vorrichtung, ermöglicht ist. Der Zuführplatte sind zum Eingriff in die Höhenführungen Höhenführungsknebel zugeordnet, so dass eine sichere und gleichmäßige Führung gewährleistet ist.
- Die Vorrichtung wird dadurch ergänzt, dass der Zuführplatte ein Stellschieber zugeordnet ist. Ein solcher Stellschieber weist eine Mehrzahl von Gleitflächen auf, auf welchen die Zuführplatte gleitend gelagert ist. Die Gleitflächen sind dabei schräg gestellt, so dass mit einer seitlichen Verschiebung des Stellschiebers bezüglich der Zuführplatte auch eine Verschiebung derselben erfolgt. Die Zuführplatte weist korrespondierende Gleitkufen auf, welche auf die Gleitflächen aufgelegt werden können. Mit besonderem Vorteil sind die Gleitflächen des Stellschiebers umgekantet und diese Umkantungen sind in entsprechenden Nuten der Zuführplatte geführt. Dadurch ist eine Mitnahme durch den Stellschieber in Aufwärts- und Abwärtsrichtung ermöglicht.
- Dem Stellschieber sind ebenfalls Nuten zugeordnet, in welchen er geführt wird, jedoch handelt es sich dabei um eine seitliche Führung, welche in Bezug auf die senkrechte Höhenführung der Zuführplatte nunmehr waagrecht angeordnet ist. Wird nun also der Stellschieber entlang der seitlichen Führung verschoben, so drückt er gegen die Zuführplatte, mit dem Erfolg, dass die lediglich höhenverschieblich gelagerte Zuführplatte nun auch lediglich nach oben oder nach unten ausweichen kann. Aufgrund der Gleitkufen beziehungsweise Gleitflächen und der Umkantungen wird eine Kraft auf die Zuführplatte ausgeübt, so dass mit einer Bewegung des Stellschiebers in eine Richtung eine Anhebung der Zuführplatte, mit einer Bewegung in die entgegengesetzte Richtung eine Absenkung der Zuführplatte bewirkt wird.
- Entsprechend weist der Stellschieber ebenfalls Mittel zum Eingreifen in die seitliche Führung in Form von seitlichen Führungsknebeln auf. Im Gegensatz zu der Führung der Zuführplatte können die seitliche Führungen selbstverständlich nicht nach unten hin offen sein, weshalb sie eine Zugangsführung zum Einführen der seitlichen Führungsknebel in die Seitenführungen aufweisen. Über diese Seitenführungen kann nach dem Reinigen auch der Stellschieber wieder in seine Ausgangsposition gebracht werden.
- Der Stellschieber kann mit besonderem Vorteil mithilfe eines Riegels, welcher etwa durch Verschraubung oder Verklemmung mit einer an der Zuführplatte angeordneten Riegelverrastung dieser anverbindbar ist, an der Zuführplatte festgelegt werden. Durch den Riegel, der den Stellschieber gegen die Zuführplatte klemmt, ist die relative Position zwischen Zuführplatte und Stellschieber festge legt, und somit aufgrund der miteinander korrespondierenden Gleitkufen beziehungsweise Gleitschienen auch die Position der Anordnung als Ganzes in dem Hobelrahmen. Durch Lösen des Riegels und Verschieben des Stellschiebers in eine andere gewünschte Position kann die Schnittbreite verändert werden. Alternativ ist es möglich, den Riegel als Stellschraube vorzusehen, welche durch ein Verdrehen den Stellschieber in die jeweilige Richtung verschiebt.
- Ebenfalls kann jedoch die Zuführplatte mit dem Stellschieber über eine Exzenterstellrad verbunden sein. Dazu ist eine Exzenteraufhängung an der Zuführplatte angeformt, welche den Stellschieber durchgreift. Ein weiterer Aufhängungsteil ist direkt an dem Stellschieber angeordnet. Durch eine Drehung des mit beiden Aufhängungsteilen verbundenen Exzenterstellrads wird eine Verschiebung der beiden Elemente gegeneinander bewirkt. An dem Exzenterstellrad kann eine Skala angebracht sein, die auf die aktuell eingestellte Schnittbreite zurückschließen lässt.
- Die Zuführplatte ist in besonderer Ausgestaltung so weit nach oben verschiebbar, dass eine Verdeckung der Schneidkante durch die Zuführplatte erfolgt. Dies ist eine bevorzugte Aufbewahrungsposition, nachdem die Schneidkante damit derart verdeckt ist, dass ein versehentliches Schneiden mit der Schneidkante, also etwa eine Verletzung des Benutzers, vermieden ist.
- Dem Küchenhobel kann mit besonderem Vorteil ein Schneidguthalter zugeordnet werden, welcher eine Schneidgutkammer zur Aufnahme des Schneidguts aufweist. Hierdurch ist eine Grifffläche definiert, die es erlaubt, dass der Benutzer nicht das jeweilige Schneidgut über die Schneidkante bewegt, sondern lediglich den entsprechenden Schneidguthalter. Dies hat den Vorteil, dass die Finger des Benutzers sich nicht mit der Abnahme des an der Schneidkante abgetragenen Schneidguts näher an die Schneidkante heran bewegen und die Gefahr bestehen könnte, dass der Benutzer mit den Fingern an die Schneidkante heran gerät.
- In diesem Sinne besitzt der Schneidguthalter zumindest auf seiner der Schneidkante zugewandten Seite eine Auskragung der Wandungsfläche, welche ein Schutzschild darstellt und die Finger vor der Schneidkante verdeckt.
- Um auch eine gleichmäßige Führung des Schneidguthalters zu ermöglichen, insbesondere auch dafür zu sorgen, dass der Schneidguthalter nicht gegen die Schneidkante gestoßen wird, ist mit Vorteil auch der Schneidguthalter in einer Führungsnut geführt, in welche er mit einer Führungskante einsetzbar ist. Um bei einem Einsetzen des Schneidguthalters dafür zu sorgen, dass dieser stets bestimmungsgemäß auf den Hobelrahmen aufgesetzt wird, insbesondere um zu verdeutlichen, dass eine Benutzung des Schneidguthalters nur in Richtung der vorgesehenen Führungsnuten zu erfolgen hat, können dem Schneidguthalter Richtungspfeile aufgedruckt oder aufgeprägt sein, welche eine entsprechende Bewegungsrichtung vorgeben.
- Insbesondere bei einem in einer Führungsnut gehaltenen Schneidguthalter ist es sinnvoll, wenn dieser einen abnehmbaren Deckel aufweist. In diesem Fall kann das Schneidgut auch über den abnehmbaren Deckel in den Schneidguthalter beziehungsweise in die Schneidgutkammer eingesetzt werden, so dass nicht jedes Mal der Schneidguthalter aus seiner Führung ausgefädelt werden muss, wenn ein neues Schneidgut eingesetzt werden soll. Dem Deckel sind zudem mit Vorteil Haltemittel, insbesondere eine Halteplatte zugeordnet, welche von der Deckelseite her in die Schneidgutkammer einrückbar ist. Mithilfe dieser Halteplatte, welche mit besonderem Vorteil Spieße, Spitzen oder ähnliches aufweist, kann das Schneidgut in der Schneidgutkammer an Ort und Stelle gehalten werden, so dass auch hier ein definierter Schnitt möglich ist. Die Halteplatte wird bevorzugtermaßen mit einer Druckfeder gegen das Schneidgut gedrückt, so dass das Schneidgut auch nicht nach oben in Richtung des mit fortschreitender Bearbeitung größer werdenden Raumes der Schneidgutkammer ausweichen kann.
- Zudem kann die Unterkante der Schneidgutkammer eine Aufwölbung aufweisen, welche den Mittelpunkt der Schneidgutkammer durchgreift. Diese ermöglicht eine Benutzung des Schneidguthalters mit längeren Schneidgütern, etwa Karotten, welche in einen beispielsweise rund ausgestalteten Schneidguthalter ansonsten nicht eingeführt werden könnten. Aufgrund der Aufwölbung ist somit eine Zentrierung solcher Schneidgüter ermöglicht.
- Der Schneidguthalter weist mit besonderem Vorteil auf seinem Umfang Griffflächen auf, mit deren Hilfe der Benutzer einen besseren Griff an dem Schneidguthalter hat. Durch entsprechend geformte Flächen, die im Bereich der Fingerkuppen des Benutzers bei bestimmungsgemäßer Handhabung angeordnet sind, ist ein Abrutschen der Finger in der Bewegung des Schneidguthalters vermieden und somit der Bedienungskomfort verbessert.
- Es ist ebenfalls möglich, dass die Schneidgutkammer mithilfe dadurch von außen, etwa durch den Benutzer, eingesehen werden kann, dass sie zumindest teilweise durchsichtig, also etwa aus transparentem Kunststoff gefertigt, ist.
- Mit Vorteil weist der Küchenhobel wenigstens eine Auflageschulter an seiner Unterseite auf, mithilfe welcher der Küchenhobel auf den Rand einer zu befüllenden Schüssel aufgelegt werden kann, wobei mit besonderem Vorteil die Auflageschulter bedarfsweise abnehmbar ausgestaltet ist.
- Die vorstehend beschriebene Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigen
-
1 einen Küchenhobel mit einem Hobelrahmen und einem Schneidguthalter in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben, -
2 den Küchenhobel gemäß1 in einer seitlichen Draufsicht, -
3 den Küchenhobel gemäß1 in einer Explosionsdarstellung von schräg unten, -
4 den Küchenhobel gemäß1 in einer Draufsicht auf die Unterseite, -
5 einen Schneidguthalter in einer perspektivischen Darstellung von schräg vorne, und -
6 einen alternativen Schneidguthalter in einer Explosionszeichnung von schräg vorne. -
1 zeigt einen Küchenhobel1 , welcher aus einem Hobelrahmen10 und einem Schneidguthalter20 besteht. Zum Bearbeiten von Schneidgut wird dieses in den Schneidguthalter20 eingesetzt, welcher hierzu eine Schneidgutkammer21 aufweist. Der Hobelrahmen10 weist eine Zuführplatte11 sowie eine Auslaufplatte12 auf, zwischen denen eine Schneidkante13 , vorzugsweise in V-Form, angeordnet ist. Dabei ist die Zuführplatte11 derart unterhalb der Schneidkante13 angeordnet, dass das auf der Zuführplatte11 zur Schneidkante13 hin bewegte Schneidgut gegen die Schneidkante13 läuft und dabei von ihr geschnitten wird. Zur Einstellung einer gewünschten Schnittbreite ist die Zuführplatte11 gegenüber der Auslaufplatte12 , auf der das geschnittene Schneidgut hinter der Schneidkante13 weiterläuft, stufenlos flächenparallel verschiebbar. Die abgeschnittene Scheibe des Schneidguts fällt unterhalb der Auslaufplatte12 in ein etwa unter dem Küchenhobel1 angeordnetes Gefäß. Der Küchenhobel1 weist auf seiner Unterseite hierzu eine Auflageschulter19 auf, welche bedarfsweise entfernt werden kann, aber bei dem in der1 gezeigten Anordnung zur Auflage auf einer Gefäßkante dient. -
2 zeigt den Küchenhobel1 in einer seitlichen Darstellung. Gezeigt ist der Küchenhobel1 mit dem Schneidguthalter20 , es ist jedoch auch durchaus möglich, den Küchenhobel1 auch ohne den Schneidguthalter20 zu benutzen. In diesem Fall wird er aus seiner Führung herausgenommen, in der er ansonsten entlang der Oberfläche des Küchenhobels1 in dem Hobelrahmen10 geführt ist, und das Schneidgut kann beliebig auch mit der Hand über die Schneidkante13 geschoben werden. -
3 zeigt den Aufbau des Küchenhobels1 in Form einer Explosionszeichnung. Dabei ist erkennbar, dass die Zuführplatte11 mithilfe von Höhenführungen16 in dem Hobelrahmen10 verschieblich gelagert ist. In die Höhenführungen16 greifen entsprechende Höhenführungsknebel16a der Zuführplatte11 ein, so dass ein Ausweichen der Zuführplatte11 in eine andere als in senkrechter Richtung verhindert ist. Ist die Zuführplatte11 eingelegt, so folgt dieser ein Stellschieber14 , welcher seinerseits in einer Seitenführung17 geführt ist. Der Stellschieber14 weist eine Mehrzahl von Gleitflächen18a auf, welche mit entsprechenden Gleitkufen18 der Zuführplatte11 korrespondieren. Wird der Stellschieber14 nun gegen die Zuführplatte11 gedrückt, was aufgrund eines Einfädelns der seitlichen Führungsknebel17a in die Seitenführung17 erfolgt, so liegen die Gleitkufen18 der Zuführplatte11 fest auf den entsprechenden Gleitflächen18a des Stellschiebers14 auf. Dieser ist in der Seitenführung17 gehalten, kann also seinerseits lediglich in seitliche Richtung ausweichen. Durch ein Verschieben des Stellschiebers14 etwa in Richtung auf die Schneidkante zu, kann die Zuführplatte11 eine solche Bewegung aufgrund ihrer seitlichen Festlegung nicht mitmachen. Daher wird die Zuführplatte11 wegen der von den Gleitflächen18a auf die Gleitkufen18 wirkenden Kraft nach oben ausweichen. In umgekehrter Richtung sorgt eine Umkantung der Gleitfläche18a , welche in entsprechende Nuten im Bereich der Gleitkufen18 der Zuführplatte11 eingreift, für eine Mitnahme bei einer Verschiebung des Stellschiebers14 in die andere Richtung. - Eine Festlegung kann für den Stellschieber beispielsweise durch ein Exzenterstellrad
15 erfolgen, welches mit einer Exzenteraufhängung15a mit der Zuführplatte11 und dem Stellschieber14 verbunden ist. -
4 zeigt hierzu eine Draufsicht auf die Unterseite des Küchenhobels1 , in dem das Exzenterstellrad15 in einer Position „lock" eingestellt ist. In dieser Position ist die Zuführplatte11 über die Höhe der Schneidkante13 hinaus eingestellt, so dass die Schneidkante13 hinter der Zuführplatte11 verdeckt ist. Dies vermeidet Verletzungen eines Benutzers durch ein versehentliches Berühren der Schneidkante13 . Wird nun das Exzenterstellrad15 nach links verdreht, so verschieben sich aufgrund der Exzenteraufhängung15a die Zuführplatte11 und der Stellschieber14 derart gegeneinander, dass sich die Zuführplatte11 gegenüber der Schneidkante13 absenkt. Um das Exzenterstellrad15 ist eine Skala angebracht, welche auf die aktuell eingestellte Schnittbreite zurückschließen lässt. -
5 zeigt einen Schneidguthalter20 , welcher eine Halbkugelförmige Schneidgutkammer21 aufweist. Dem Schneidguthalter20 ist eine Auskragung23 dergestalt zugeordnet, dass ein Schutzschild für die Finger des Benutzers gebildet wird. Aufgrund einer derartigen Auskragung können die Finger außerhalb des Bereichs der Schneidkante13 gehalten, mithin die Finger von der Auskragung23 verdeckt werden. Bestimmungsgemäß wird der Benutzer den Schneidguthalter an einem Griff25 greifen, welcher eine Reihe von Griffflächen24 aufweist, und vor- und rückwärts über den Hobelrahmen schieben. Dabei kann der Benutzer dadurch die in der Schneidgutkammer21 den aktuellen Füllstand des Schneidgut halters20 verfolgen, dass dessen Außenwandung aus transparentem Kunststoff gefertigt ist. Ferner weist der Schneidguthalter20 eine Aufwölbung22 im Bereich seiner unteren Kante auf, welche zur Aufnahme von länglichen Schneidgütern vorgesehen ist. Auf diese Weise können auch Schneidgüter, welche nicht in der Schneidgutkammer aufgenommen werden können, mit der Vorrichtung geschnitten werden. -
6 zeigt einen alternativen Schneidguthalter20 , welcher einen abnehmbaren Deckel28 aufweist. Diesem Deckel28 ist eine Halteplatte26 zugeordnet, welche mit spießartigen Nadeln versehen ist. Diese Nadeln greifen in das in dem Schneidguthalter20 aufgenommene Schneidgut ein, so dass dieses gegenüber der Unterfläche festgelegt ist. Dies ermöglicht einen sauberen Schnitt des Schneidguts, welches so auch mit einer gewissen Kraft über die Schneidkante13 gezogen wird. Die Halteplatte ist mithilfe einer Druckfeder27 abgestützt, so dass die Halteplatte26 mit fortschreitender Abtragung des Schneidguts nach unten ausrücken kann. Der Deckel28 kann mit einem Verschluss29 gesichert werden, so dass auch hier eine abgeschlossene Schneidgutkammer21 gebildet ist. - Vorstehend ist somit ein Küchenhobel beschrieben, welcher ein gleichmäßiges Absenken oder Anheben der Zuführplatte ermöglicht und damit gewährleistet, dass das Schneidgut gleichmäßig geschnitten werden kann.
-
- 1
- Küchenhobel
- 10
- Hobelrahmen
- 11
- Zuführplatte
- 12
- Auslaufplatte
- 13
- Schneidkante
- 14
- Stellschieber
- 15
- Exzenterstellrad
- 15a
- Exzenteraufhängung
- 16
- Höhenführung
- 16a
- Höhenführungsknebel
- 17
- Seitenführung
- 17a
- seitliche Führungsknebel
- 17b
- Zugangsführung
- 18
- Gleitkufen
- 18a
- Gleitflächen
- 19
- Auflageschulter
- 20
- Schneidguthalter
- 21
- Schneidgutkammer
- 22
- Aufwölbung
- 23
- Auskragung
- 24
- Griffflächen
- 25
- Griff
- 26
- Halteplatte
- 27
- Druckfeder
- 28
- Deckel
- 29
- Verschluss
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10328506 B4 [0002]
Claims (22)
- Küchenhobel mit einem Hobelrahmen (
10 ), welcher eine Zuführplatte (11 ), eine Auslaufplatte (12 ) und eine Schneidkante (13 ), vorzugsweise in V-Form, aufweist, wobei die Schneidkante (13 ) zwischen Zuführplatte (11 ) und Auslaufplatte (12 ) angeordnet und an der Auslaufplatte (12 ) festgelegt ist und wobei die der Schneidkante (13 ) zugewandte Vorderkante der Zuführplatte (11 ) um eine wählbare Schnittbreite gegenüber der Schneidkante (13 ) zurückversetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittbreite stufenlos wählbar ist, indem die Zuführplatte (11 ) relativ zu der Auslaufplatte (12 ) zumindest weitgehend flächenparallel verschieblich gelagert ist. - Küchenhobel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführplatte (
11 ) Höhenführungsknebel (16a ) aufweist, welche in Höhenführungen (16 ) des Hobelrahmens (10 ) geführt sind und eine flächenparallele Verschiebung der Zuführplatte (11 ) erlauben. - Küchenhobel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenführungen (
16 ) in Verschiebungsrichtung auf die Schneidkante (13 ) zu begrenzt, und vorzugsweise in der entgegengesetzten Richtung offen sind. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführplatte (
11 ) mehrere abschüssige Gleitkufen (18 ) aufweist, welche auf korrespondierenden abschüssigen Gleitflächen (18a ) eines Stellschiebers (14 ) gleitend aufgelagert sind, wobei der Stellschieber (14 ) seitliche Führungsknebel (17a ) aufweist, mittels derer er in Seitenführungen (17 ) bezüglich des Hobelrahmens (10 ) quer zur Verschiebungsrichtung der Zuführplatte (11 ) gleitend gelagert ist. - Küchenhobel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (
18a ) Umkantungen aufweisen, welche von den Gleitkufen (18 ) in Form einer Führung aufgenommen sind. - Küchenhobel gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungen (
17 ) eine Zugangsführung (17b ) zum Einführen der seitlichen Führungsknebel (17a ) in die Seitenführungen (17 ) aufweisen. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellschieber (
14 ) mittels eines Riegels durch Verschraubung oder Verklemmung des Riegels mit einer Riegelverrastung der Zuführplatte (11 ) gegenüber dieser festlegbar ist. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, mit einem Exzenterstellrad (
15 ), welches über eine Exzen teraufhängung (15a ) mit der Zuführplatte (11 ) und dem Stellschieber (14 ) derart verbunden ist, dass eine Drehung des Exzenterstellrads (15 ) eine relative Verschiebung zwischen Zuführplatte (11 ) und Stellschieber (14 ) bewirkt. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen- bzw. Seitenführungen (
16 ,17 ) als Nuten im Hobelrahmen (10 ) ausgebildet sind. - Küchenhobel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführplatte (
11 ) über die Schneidkante (13 ) hinaus unter Verdeckung derselben anhebbar ist. - Küchenhobel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher einen Schneidguthalter (
20 ) mit einer Schneidgutkammer (21 ) zur Aufnahme des Schneidguts während der Bearbeitung aufweist. - Küchenhobel gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidguthalter (
20 ) einen Schutzschild aufweist, welcher vorzugsweise in Form einer Auskragung (23 ) einer Wandungsfläche des Schneidguthalters (20 ) ausgebildet ist. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Hobelrahmen (
10 ) eine Führungsnut für den Schneidguthalter (20 ) aufweist, welcher mit einer Führungskante in diese Führungsnut einschiebbar ist. - Küchenhobel gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schneidguthalter (
20 ) Richtungspfeile aufgedruckt oder aufgeprägt sind, welche die bestimmungsgemäße Bewegungsrichtung des Schneidguthalters (20 ) anzeigen. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidguthalter (
20 ) einen abnehmbaren Deckel (28 ) aufweist. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidguthalter eine Halteplatte (
26 ) aufweist, welche von einer Deckelseite her in die Schneidgutkammer (21 ) einrückbar ist. - Küchenhobel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (
26 ) mittels einer Druckfeder (27 ) gegen das in die Schneidgutkammer (21 ) eingebrachte Schneidgut drückt. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (
26 ) spießförmige Erhebungen zur Festlegung des Schneidguts in der Schneidgutkammer (21 ) aufweist. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Zuführplatte (
11 ) gleitende Unterkante der Schneidgutkammer (21 ) eine den Mittelpunkt der Schneidgutkammer (21 ) durchgreifende Aufwölbung (22 ) aufweist. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidguthalter (
20 ) Griffflächen (24 ) zur Verbesserung des Kontakts zwischen der Hand des Benutzers und dem Schneidguthalter (20 ) aufweist. - Küchenhobel gemäß einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidguthalter zumindest teilweise durchsichtig ist.
- Küchenhobel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Hobelrahmen (
10 ) wenigstens eine Auflageschulter (19 ), vorzugsweise lösbar, zugeordnet ist.
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