DE202008000091U1

DE202008000091U1 - Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit

Info

Publication number: DE202008000091U1
Application number: DE202008000091U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-06-24
Filing date: 2008-07-21
Publication date: 2008-12-11
Anticipated expiration: 2018-07-22
Also published as: US7758111B2; US20090315366A1

Abstract

Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit, der Folgendes umfasst:
ein vorderes Beinstabpaar; ein hinteres Beinstabpaar, eine Vielzahl von Verbindungsrahmen, ein Paar Armlehnenstäbe, eine Sitzeinheit und eine Rückenlehneneinheit, die zwischen zwei hinteren Beinstäben an einer beliebigen Stelle von diesen eingebaut ist, um die Tragkraft der genannten hinteren Beinstäbe zu verstärken; wobei jeder der genannten Beinstäbe einen runden Vorsprung aufweist, der an diesen an einer beliebigen Stelle angeordnet sein kann; dabei sind die genannten Verbindungsrahmen überkreuz schwenkbar jeweils zwischen den Beinstäben angebracht, die genannten Armlehnenstäbe sind zwischen den genannten vorderen und hinteren Beinstäben befestigt, die genannte Rückenlehneneinheit umfasst eine erste und zweite Hülse und eine Stabeinheit, wobei durch die genannte erste Hülse, an der ein Aufnahmeschlitz ausgeführt ist, einer der genannten hinteren Beinstäbe verläuft, und die genannte Rückenlehneneinheit schwenkbar zwischen zwei hinteren Beinstäben eingeschlossen ist, die genannte Sitzeinheit an den vorderen und hinteren Beinstäben befestigt ist und ein Sitzgewebe und ein...

Description

HINTERGRUND DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
1. Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Klappstuhl, insbesondere mit einer bogenförmigen Tragrahmeneinheit, die bei Tisch oder Stuhl Anwendung findet.
2. Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
Wie aus den 10, 10-1, 11, 11-1 ersichtlich, umfasst der zweite herkömmliche Klappstuhl ein Paar einzelne hintere Beinstäbe ohne irgendeine Tragekonstruktion. Wenn eine Person auf der Sitzeinheit sitzt, könnte die Belastung, der ein vorderes und hinteres Beinstabpaar ausgesetzt ist, durch die Armlehnenstäbe abgeleitet werden, bei Anlehnen an die Rückenlehneneinheit könnte jedoch die Belastung, der ein hinteres Beinstabpaar ausgesetzt ist, nicht abgeleitet werden, da keine Tragekonstruktion dazwischen vorhanden ist, was nach einer andauernden Belastung durch eine sitzende Person zu einer Beschädigung der Konstruktion führen und Sicherheitsbedenken aufwerfen würde.
ZUSAMMENFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Siehe 1, 2, 2-1, 3, 3-1 und 4, der Erfinder hat die Konstruktion im Hinblick auf die Nachteile des bisherigen Stands der Technik verbessert. Die vorliegende Erfindung soll einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit als Tragekonstruktion bieten. Demnach umfasst ein Klappstuhl der vorliegenden Erfindung ein vorderes Beinstabpaar, hintere Beinstäbe, eine Vielzahl von Verbindungsrahmen, zwei Armlehnenstäbe, eine Sitzeinheit, eine Rückenlehneneinheit und einen Rückenlehnenstab, einschließlich zwei Hülsen und einen Rückenlehnenstab, die schwenkbar mit einem hinteren Beinstab über die erste Hülse verbunden sind. Die Vorteile sind Folgende:
Erstens könnte eine Rückenlehneneinheit der vorliegenden Erfindung die Tragkraft der hinteren Beinstäbe verstärken und verhindern, dass sich diese durch die nach innen wirkende Belastung der Rückenlehneneinheit verformen, was der gesamten Konstruktion mehr Stabilität verleihen könnte.
Zweitens ist die Gelenkhülse der vorliegenden Erfindung, die am ersten hinteren Beinstab angebaut ist, schwenkbar mit dem Rückenlehnenstab verbunden und die Hülse am zweiten hinteren Beinstab befestigt. Beim Zusammenklappen wird der Rückenlehnenstab durch Abnehmen der Hülse geklappt, ohne dass dadurch der Vorgang des Zusammenklappens unterbrochen wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine perspektivische Ansicht der Rahmenkonstruktion der bevorzugten Ausführungsform des Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
2-1 ist eine perspektivische Ansicht der Klappstuhlrahmenkonstruktion in zusammengeklappter Position gemäß der vorliegenden Erfindung.
3 ist die erste perspektivische Ansicht, die den Vorgang des Klappens einer Rückenlehneneinheit der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
3-1 ist die zweite perspektivische Ansicht, die den Vorgang des Klappens eines Rückenlehnenstabs der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
4 ist eine perspektivische Einzelteildarstellung der Rückenlehneneinheit der bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
5 ist eine perspektivische Ansicht der ersten Anordnungstechnik eines Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
6 ist eine perspektivische Ansicht der zweiten Anordnungstechnik eines Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
6-1 ist eine perspektivische Ansicht der dritten Anordnungstechnik eines Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
7 ist eine perspektivische Ansicht der Rahmenkonstruktion der ersten herkömmlichen Erfindung.
7-1 ist eine perspektivische Ansicht der vierten Anordnungstechnik eines Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
8 ist eine Einzelteilansicht der fünften Anordnungstechnik der Rückenlehneneinheit des Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
9 ist eine perspektivische Ansicht der fünften Anordnungstechnik eines Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
9-1 ist eine perspektivische Ansicht der fünften Anordnungstechnik eines Klappstuhls in zusammengeklappter Position gemäß der vorliegenden Erfindung.
10 ist eine perspektivische Ansicht der Rahmenkonstruktion eines Klappstuhls der zweiten herkömmlichen Erfindung.
10-1 ist eine perspektivische Ansicht der Rahmenkonstruktion eines Klappstuhls der zweiten herkömmlichen Erfindung in zusammengeklappter Position.
11 ist eine perspektivische Ansicht, die die Richtung der Belastung des Klappstuhls der zweiten herkömmlichen Erfindung veranschaulicht.
11-1 ist die zweite perspektivische Ansicht, die die Richtung der Belastung des Klappstuhls der zweiten herkömmlichen Erfindung veranschaulicht.
12 ist eine perspektivische Ansicht des Klappstuhls der dritten herkömmlichen Erfindung in ausgeklappter Position.
12-1 ist eine perspektivische Ansicht des Klappstuhls der dritten herkömmlichen Erfindung in zusammengeklappter Position.
13 ist die sechste Anordnungstechnik eines Klappstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Siehe 1 bis 4; die bevorzugte Ausführungsform des Klappstuhls umfasst ein vorderes Beinpaar (10), ein hinteres Beinstabpaar (11), eine Vielzahl von Verbindungsrahmen (12), ein Paar Armlehnestäbe (13), eine Rückenlehneneinheit (20) und eine Sitzeinheit (30).
An den hinteren Beinstäben (11) ist jeweils ein runder Vorsprung (111) ausgebildet, der in deren beliebiger Position überstehen kann und dazu dient, die Rückenlehneneinheit (20) zu befestigen und die Höhe im aufgebauten Zustand zu halten. Die Verbindungsrahmen (12) kreuzen sich schwenkbar jeweils zwischen den vorderen und hintere Beinstäben (10, 11) in ausgeklappter Position. Die Armlehnenstäbe (13) sind zwischen den vorderen und hinteren Beinstäben (10, 11) zur Abstützung der gesamten Rahmenkonstruktion angeordnet.
Siehe 4; die Rückenlehneneinheit (20) wird mit einer ersten Hülse (21) gebildet, die an einem hinteren Beinstab (11) angebracht ist und einen Aufnahmeschlitz aufweist. Eine überstehende Platte (221) ist an einem Ende des Rückenlehnenstabs (22) positioniert, um in den Aufnahmeschlitz (211) einzugreifen und mit ihm ein Drehgelenk zu bilden. Eine zweite Hülse (23) ist an einem anderen Ende des Rückenlehnenstabs (22) angebaut; durch sie verläuft der hintere Beinstab (11), um den Rückenlehnenstab (22) in einer beliebigen Position zu halten. Wie in 2 dargestellt, ist die erste Hülse (21) an einem der hinteren Beinstäbe (11) positioniert und kommt am runden Vorsprung (111) zur Anlage, wenn der Stuhlrahmen sich in ausgeklappter Position befindet, während die zweite Hülse (23) mit einem anderen hinteren Beinstab (11) verbunden ist und am runden Vorsprung (111) zur Anlage kommt, um den dazwischen angeordneten Rückenlehnenstab (22) zu halten und die Tragekonstruktion zu verstärken.
Wie aus 3, 3-1 ersichtlich, kann das Zusammenklappen der bevorzugten Ausführungsform erfolgen durch Abnehmen der zweiten Hülse (23) vom hinteren Beinstab (11) und Drehen des Rückenlehnenstabs (22) nach hinten gegen die erste Hülse (21) und Schieben der Rückenlehnenstabs (22) nach unten, bis dieser am hinteren Beinstab (11) anliegt. Deshalb wird die Unterbrechung des Rückenlehnenstabs (22) während des Vorgangs des Zusammenklappens vermieden.
Die Sitzeinheit (30), die jeweils mit den vorderen und hinteren Beinstäben verbunden ist, umfasst ein Sitzgewebe (31) und ein Rückenlehnengewebe (32).
Siehe 5, die ersten Anordnungstechniken der bevorzugten Ausführungsform; zwei Enden der Rückenlehneneinheit (20), die in 4 dargestellt sind, werden durch eine erste bzw. zweite Stabkappe (25, 26) ersetzt, die die oberen Enden der hinteren Beinstäbe (11) abdecken und einen Rückenlehnenstab mit zwei Kappen (27) bilden.
Siehe 6; die zweite Anordnungstechnik der bevorzugten Ausführungsform wird durch Einbau des Rückenlehnenstabs mit zwei Kappen (27), wie in 5 dargestellt, ohne Einbau des Armlehnenstabs (13) ausgeführt, was die Breite sowie den Bewegungswinkel des Sitzes vergrößert.
Siehe 6-1, die dritte Anordnungstechnik der bevorzugten Ausführungsform; eine Zweiwege-Stabkappe (24) ist am oberen Ende des hinteren Beinstabs (11) befestigt. Eine Seite der Zweiwege-Stabkappe (24) nimmt den Armlehnenstab (13) auf, während eine andere Seite sowie die zweite Stabkappe (26) den Rückenlehnenstab (22) aufnehmen; dies bildet von oben gesehen die Form eines L und ermöglicht es dem Benutzer, sich an den Armlehnenstab (13) oder den Rückenlehnenstab (22) zu lehnen.
Siehe 7, eine perspektivische Ansicht der Rahmenkonstruktion der ersten herkömmlichen Erfindung, die sich auf einen Klappstuhl mit einer Fußauflage bezieht; die Fußauflage (40) umfasst zwei Stäbe (41) und eine X-förmige zusammenklappbare Stützeinheit (42), die mit der gesamten Konstruktion zusammen- und ausgeklappt werden kann. Des Weiteren, siehe 7-1, die vierte Anordnungstechnik der bevorzugten Ausführungsform; die Rückenlehneneinheit (20) kann verwendet werden, um die X-förmige zusammenklappbare Stützeinheit (42) zu ersetzen, indem sie mit dem Endstück der zwei Stäbe (41) der Fußauflage (40), die in 7 dargestellt ist, verbunden wird.
Siehe 8, 9 und 9-1, die fünfte Anordnungstechnik der bevorzugten Ausführungsform; die Rückenlehneneinheit (50) wird aus zwei Hülsen (51), einer Stabeinheit (52) und einer Gelenkeinheit (53) gebildet. Die Hülse (51), an der ein Aufnahmeschlitz (511) ausgeführt ist, ist mit dem hinteren Beinstab verbunden. Eine an einer Seite der Stabeinheit (52) ausgeführte überstehende Platte (521) greift schwenkbar in den Aufnahmeschlitz (511) ein. Die Gelenkeinheit (53) ist zwischen zwei Teilen der Stabeinheit (52) eingeschlossen, insbesondere ist die Gelenkeinheit (53) an einer anderen Seite der Stabeinheit (52) eingebaut, und ein anderes Ende der Gelenkeinheit (53) ist schwenkbar mit dem zweiten Teil der Stabeinheit (52) verbunden, während eine andere Hülse (51) mit einem anderen hinteren Beinstab (11) verbunden ist.
Siehe 12, 12-1, die perspektivische Ansicht der ausgeklappten und zusammengeklappten Position eines Klappstuhls der dritten herkömmlichen Erfindung; der Klappstuhl umfasst ein Paar äußere Tragrahmen (60), Sitztragrahmen (61) und Rückenstäbe (62). Die Sitztragrahmen (61) sind schwenkbar zwischen den äußeren Tragrahmen (60) gekreuzt und können so überkreuz zusammengeklappt und ausgeklappt werden. Die einzelnen Rückenstäbe (62) sind jeweils an den äußeren Tragrahmen (60) befestigt.
Siehe 13, das sechste Beispiel eines Klappstuhls der vorliegenden Erfindung in zusammengeklappter Position, wobei eine Sitzeinheit (63) zwischen den Sitztragrahmen (61) positioniert ist, und die Rückenlehneneinheit (20), wie in 4 dargestellt, zwischen zwei Rückenstäben (62) eingebaut ist, um die überkreuz wirkende Tragkraft der Rückenstäbe (62) zu verstärken.

Claims

Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit, der Folgendes umfasst: ein vorderes Beinstabpaar; ein hinteres Beinstabpaar, eine Vielzahl von Verbindungsrahmen, ein Paar Armlehnenstäbe, eine Sitzeinheit und eine Rückenlehneneinheit, die zwischen zwei hinteren Beinstäben an einer beliebigen Stelle von diesen eingebaut ist, um die Tragkraft der genannten hinteren Beinstäbe zu verstärken; wobei jeder der genannten Beinstäbe einen runden Vorsprung aufweist, der an diesen an einer beliebigen Stelle angeordnet sein kann; dabei sind die genannten Verbindungsrahmen überkreuz schwenkbar jeweils zwischen den Beinstäben angebracht, die genannten Armlehnenstäbe sind zwischen den genannten vorderen und hinteren Beinstäben befestigt, die genannte Rückenlehneneinheit umfasst eine erste und zweite Hülse und eine Stabeinheit, wobei durch die genannte erste Hülse, an der ein Aufnahmeschlitz ausgeführt ist, einer der genannten hinteren Beinstäbe verläuft, und die genannte Rückenlehneneinheit schwenkbar zwischen zwei hinteren Beinstäben eingeschlossen ist, die genannte Sitzeinheit an den vorderen und hinteren Beinstäben befestigt ist und ein Sitzgewebe und ein Rückenlehnengewebe umfasst.
Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit laut Anspruch 1, wobei die genannte Rückenlehneneinheit in ihrer Form nicht eingeschränkt ist; sie könnte jede Form annehmen, die in ergonomischer Hinsicht möglich ist.
Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit laut Anspruch 1, wobei beide Enden der genannten Rückenlehneneinheit durch eine erste und zweite Stabkappe ersetzt werden können, die eine Rückenlehneneinheit mit zwei Kappen bilden, die jeweils die oberen Enden der genannten Rückenlehnenstäbe bedecken.
Einen Klappstuhl mit einer tragenden Rückenlehneneinheit laut Anspruch 1, wobei der genannte Klappstuhl mit der genannten Rückenlehneneinheit mit zwei Kappen, jedoch ohne die genannten Armlehnenstäbe ausgeführt werden kann, um die Breite des Sitzes zu vergrößern.
Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit laut Anspruch 1, wobei die genannte Rückenlehneneinheit durch eine erste und zweite Hülse, eine Stabeinheit und eine Gelenkeinheit ersetzt werden kann, wobei durch die genannte Hülse, die einen Aufnahmeschlitz aufweist, einer der genannten hinteren Beinstäbe verläuft, eine überstehende Platte an einem Ende der genannten Stabeinheit positioniert ist und schwenkbar am genannten Aufnahmeschlitz befestigt ist; die genannte Gelenkeinheit an einem anderen Ende der genannten Stabeinheit befestigt und schwenkbar mit dem zweiten Teil der genannten Stabeinheit verbunden ist, und ein anderes Ende der zweiten Stabeinheit schwenkbar an der genannten zweiten Hülse befestigt und mit einem anderen hinteren Beinstab verbunden ist.
Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit laut Anspruch 1, wobei eine Fußauflage eine X-förmige zusammenklappbare Stützeinheit und zwei Stäbe umfasst, die genannte X-förmige zusammenklappbare Stützeinheit durch die genannte Rückenlehneneinheit ersetzt werden kann, indem diese jeweils mit dem Endstück der Stäbe verbunden wird.
Einen Klappstuhl mit einer Rückenlehneneinheit laut Anspruch 1, wobei die Rückenlehneneinheit zwischen den Rückenstäben so befestigt ist, dass sie die überkreuz wirkende Tragkraft der Rückenstäbe verstärkt.