DE202007018826U1 - Walzgerüst zum Walzen von metallischen Bändern sowie Walze oder Rolle für ein solches Walzgerüst - Google Patents

Walzgerüst zum Walzen von metallischen Bändern sowie Walze oder Rolle für ein solches Walzgerüst Download PDF

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Abstract

Walzgerüst zum Walzen von metallischen Bändern mit einer Bedienseite (B), von der aus das Walzgerüst (1) für Montage- und/oder Wartungsarbeiten zugänglich ist, und mit einer Antriebsseite (A), an der ein Antrieb (M) zum Antreiben des Walzgerüstes (1) angeordnet ist, sowie mit mindestens einer Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle, die im Bereich ihrer Endzapfen (7, 8) jeweils in einer Wälzlagerung (9, 10) gelagert ist, wobei in die Endzapfen (7, 8) der Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle eine Aufnahme (19, 21) eingeformt ist, in der jeweils eine Verteileinrichtung (V1–V6) zum Verteilen eines Schmierstoff-Gasstroms (L) auf mindestens einer Abströmleitung (24) sitzt, die von der jeweiligen Aufnahme (19, 21) zur dem jeweiligen Zapfen (7, 8) zugeordneten Wälzlagerung (9, 10) führt, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Endzapfen (7, 8) eingebrachten Aufnahmen (19, 21) durch einen durch die jeweilige Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle führenden Verbindungskanal (22) miteinander verbunden...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst zum Walzen von metallischen Bändern. Solche Walzgerüste weisen üblicherweise eine Bedienseite, von der aus das Walzgerüst für Wartungsarbeiten zugänglich ist, und eine Antriebsseite auf, an der ein Antrieb zum Antreiben des Walzgerüstes angeordnet ist.
  • Bei "Walzen" und "Rollen" der hier in Rede stehenden Art handelt es sich um in der Regel in ihrer Grundform zylindrische rotationssymmetrische Körper, die mit einer bestimmten Bombierung oder einer andersartigen speziellen Formgebung versehen sein können, um die jeweilige Walzaufgabe in der jeweils vorgeschriebenen Weise absolvieren zu können. Die "Walzen" sind dabei üblicherweise direkt mit dem Antrieb des Walzgerüstes verkoppelt und werden aktiv angetrieben, wogegen die "Rollen" ohne direkten Antrieb sind und im Walzbetrieb nur aufgrund des rollenden Kontakts mit einer Walze in Rotation versetzt werden. Die hier betrachtete Problemstellung tritt bei Walzen und Rollen gleichermaßen auf, so dass die folgenden Erläuterungen für Walzen und Rollen eines Walzgerüstes gleichermaßen gelten.
  • Typischerweise sind die Walzen und Rollen von Walzgerüsten im Bereich ihrer Endzapfen jeweils in einer Wälzlagerung gelagert. Diese kann jeweils durch mehrere einzelne Wälzlager gebildet sein.
  • Aufgrund dessen, dass die Wälzlagerungen im Walzbetrieb große Kräfte aufnehmen müssen, bestehen an ihre Schmierstoffversorgung hohe Anforderungen. So dient der jeweils eingesetzte Schmierstoff einerseits zur Verringerung der im Wälzlager auftretenden Reibung. Gleichzeitig wird über den Schmierstoff ein Teil der Wärme abtransportiert, die sich im jeweiligen Lager aufgrund der dort unvermeidbar auftretenden Rollreibung bildet.
  • Wegen dieser Doppelfunktion des Schmierstoffs werden im praktischen Walzbetrieb große Ölströme durch die Wälzlager eines Walzgerüstes geleitet. Damit geht nicht nur eine apparativ aufwändige Ölversorgung einher, sondern es müssen auch große Ölmengen im Umlauf gehalten werden, deren Aufbereitung, Bevorratung und Entsorgung ebenfalls erheblichen Aufwand mit sich bringen. Hinzu kommt, dass zur Vermeidung von Leckströmen umfangreiche Maßnahmen zur Abdichtung der Lager erforderlich sind.
  • Als Alternative zur Schmierung der Wälzlager von Walzgerüsten mit großen Ölströmen haben sich so genannte "Öl-Luft-Schmierungen" bewährt. Diese erlauben eine genau dosierte Zuteilung der jeweils benötigten Schmierstoffmenge auf die jeweiligen Schmierstellen. Mit Hilfe von Öl-Luft-Schmierungssystemen kann nicht nur die Menge an im Umlauf gehaltenem Schmierstoff drastisch reduziert werden, sondern es ist gegenüber der auf einem konventionellen Ölstrom beruhenden Schmierung auch die Gefahr der Bildung von Leckagen und der für die Abdichtung der Lager erforderliche Aufwand deutlich vermindert.
  • Eine für den Einsatz in Walzgerüsten und vergleichbaren Maschinen besonders geeignete Einrichtung zum gleichmäßigen Aufteilen einer Schmierstoff-Gasstrom-Strömung auf eine Vielzahl von Abströmkanälen ist aus der EP 0 902 868 B1 bekannt. Diese bekannte Einrichtung weist eine Zuströmbohrung auf, die sich in eine Vielzahl von Abströmleitungen verzweigt. Um die gleichmäßige, von Schwerkrafteinflüssen unbeeinflusste Verteilung des Gas-/Schmiermittelstromes unter Aufrechterhaltung einer turbulenten Strömung in allen Abströmleitungen zu erreichen, mündet dabei die Zuströmbohrung in eine sich in Strömungsrichtung erweiternde Verteilkammer. Im Bereich des Übergangs von der Zuströmbohrung in die Verteilkammer ist dabei eine umlaufende Abrisskante und auf der dem Ende der Zuströmbohrung gegenüberliegenden Wand der Verteilkammer eine konzentrisch zur Endöffnung der Zuströmbohrung ausgerichtete Prallfläche ausgebildet, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Zuströmbohrung. Um den Umfang der Prallfläche verteilt sind die Eingangsöffnungen der Abströhmbohrungen angeordnet.
  • Die Montage der bekannten Einrichtung in den Bohrungen eines Walzgerüstes ist dadurch besonders einfach, dass die bekannte Verteilvorrichtung ein rohrförmiges Gehäuse besitzt, an dessen beiden Stirnseiten jeweils eine Aufnahme ausgebildet ist, von denen die erste zur Aufnahme eines zuströmseitigen Anschlusselements und die zweite zur Aufnahme eines zweiten Anschlusselements bestimmt ist.
  • Ältere Einrichtungen zum Verteilen eines Schmierstoff-Gasstroms sind aus der US 5 253 733 oder der EP 0 010 269 B1 bekannt.
  • In der Praxis wird in Verteileinrichtungen der voranstehend erläuterten Art zum Vorantreiben des jeweiligen Schmierstoffs Druckluft verwendet, die im Umfeld einer Walzstraße zum Walzen von metallischen Bändern üblicherweise zur Verfügung steht.
  • Besonders einfach und gleichzeitig präzise kann die Versorgung von Wälzlagern eines Walzgerüstes mit einem Schmierstoff-Luftstrom dadurch bewerkstelligt werden, dass die jeweiligen Verteileinrichtungen in die Zapfen der in den zu schmierenden Lagern jeweils gelagerten Walze oder Rolle sitzen. Zu diesem Zweck kann in die Zapfen jeweils eine Aufnahme eingeformt sein, in der die jeweilige Verteileinrichtung sitzt. Von dieser Aufnahme führen dann radial ausgerichtete Bohrungen zur Umfangsfläche des Zapfens. Die Mündungen dieser Bohrungen sind dabei jeweils so angeordnet, dass der aus ihnen austretende Schmierstoff an der jeweils optimalen Stelle in das zu schmierende Wälzlager gelangt.
  • Trotz der Vorteile, die die voranstehend erläuterte Verwendung von Schmierstoff-Gasstrom-Verteileinrichtungen in Walzgerüsten der in Rede stehenden Art hat, besteht in der Praxis das Problem, dass die Montage und Wartung dieser Einrichtungen kompliziert ist. Diese Schwierigkeiten ergeben sich daraus, dass die Antriebsseite der Walzgerüste in der Regel nur schlecht zugänglich ist, so dass eine regelmäßige Wartung oder eine nachträgliche Montage der jeweiligen der Antriebsseite zugeordneten Verteileinrichtung und der zu ihrer Versorgung benötigten Aggregate nur unter großen Hindernissen bewerkstelligt werden können.
  • Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Walzgerüst und eine für ein solches Walzgerüst bestimmte Walze oder Rolle zu schaffen, bei der der für die Montage und die Wartung von Einrichtungen zum Verteilen eines Schmierstoff-Gasstroms anfallende Aufwand minimiert sind.
  • In Bezug auf das Walzgerüst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst worden. Vorteilhafte Ausgestaltungen eines solchen Walzgerüstes sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der oben genannten Aufgabe in Bezug auf eine Walze oder Rolle ist im Anspruch 7 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Walze oder Rolle sind in den auf Anspruch 7 rückbezogenen Ansprüchen enthalten.
  • Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, die zur Montage der Einrichtungen für die Verteilung des jeweiligen Schmierstoff-Gasstroms benötigten Aufnahmen der jeweiligen Walze oder Rolle miteinander durch einen sich durch die jeweilige Walze oder Rolle ziehenden Verbindungskanal miteinander zu verbinden. Dabei nutzt die Erfindung die bei den bekannten Verteileinrichtungen problemlos bestehende Möglichkeit, den ersten Verteiler nicht nur zum Aufteilen des Schmierstoffstroms auf die zu den dem jeweiligen Verteiler direkt zugeordneten Schmierstellen aufzuteilen, sondern auch einen ausreichend großen Schmierstoffstrom einem zweiten Verteiler zuzuteilen. Dieser zweite Verteiler wirkt insoweit als Unterverteiler und verteilt den ihm zugeteilten Schmierstoffstrom auf die ihm zugeordneten Schmierstellen.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Walze oder Rolle und einem mit einer solchen Walze oder Rolle ausgestatteten Walzgerüst sind die der Antriebsseite und der Bedienseite des Walzgerüstes jeweils zugeordneten Einrichtungen zum Verteilen des Schmierstoff-Gasstroms über den Verbindungskanal so miteinander verkoppelt, dass die zentrale Versorgung beider Verteileinrichtungen über eine einzige Versorgungsleitung erfolgen kann, wobei die unmittelbar mit der Versorgungsleitung verbundene Verteileinrichtung der nicht an die Versorgungsleitung direkt angeschlossenen Verteileinrichtung den erforderlichen Schmierstoffstrom zuteilt.
  • Mit der Erfindung stehen somit ein Walzgerüst beziehungsweise eine für ein solches Walzgerüst bestimmte Rolle oder Walze zur Verfügung, bei der die Schmierstoff-Gasstrom-Versorgung alleine über die Bedienseite des Gerüstes erfolgen kann. Somit fällt bei einem erfindungsgemäßen Walzgerüst sowohl der mit der nachträglichen Montage einer Schmierstoff-Gasstrom- Versorgung der der Antriebsseite des Walzgerüsts zugeordneten Wälzlager verbundene Aufwand als auch der mit der regelmäßigen Wartung dieser Lager beim Stand der Technik noch vorhandene Umstand nicht mehr an.
  • Auf besonders praktische Weise lässt sich die der Bedienseite zugeordnete Verteileinrichtung mit der zentralen Schmierstoff-Gasstrom-Versorgungsleitung verbinden, wenn die Versorgungsleitung über ein drehentkoppeltes, in der jeweiligen bedienseitigen Aufnahme steckendes Anschlusselement in der betreffenden Aufnahme mündet.
  • Für die Aufteilung der bedienseitig und antriebsseitig jeweils benötigten Schmierstoff-Gasströme lassen sich gleichartige Verteileinrichtungen verwenden, wenn die Öffnung der der Antriebsseite des Walzgerüstes zugeordneten Aufnahme mit einem Stopfen verschlossen ist.
  • Aufgrund dessen, dass der mit Verteileinrichtungen der hier in Rede stehenden Art verteilte Schmierstoff-Gasstrom durch den Verbindungskanal im Wesentlichen unbeeinflusst von dessen Verlauf und Ausrichtung strömt, hat die Anordnung des Verbindungskanals in der jeweiligen Walze oder Rolle für die durch die Erfindung erzielten Effekte nur eine untergeordnete Bedeutung. Besonders einfach lässt sich der erfindungsgemäß vorgesehene Verbindungskanal jedoch dann in einer Walze oder Rolle einbringen, wenn er zumindest im Wesentlichen koaxial zur Drehachse der Walze oder Rolle verläuft. Dabei kann der Verbindungskanal praktischerweise durch zwei in Längsrichtung der Walze oder Rolle verlaufende und aufeinander treffende Bohrungen hergestellt sein, von denen die eine ausgehend von der der Bedienseite zugeordneten Stirnseite und die andere von der der Antriebsseite zugeordneten Stirnseite der Walze oder Rolle in die Walze oder Rolle eingeformt ist. Diese Möglichkeit der Herstellung lässt sich in der Praxis mit vergleichbar geringem Fertigungsaufwand verwirklichen, zumal keine besonderen Anforderungen an die Genauigkeit, mit der die beiden Bohrungen sich treffen, gestellt werden. Wesentlich ist lediglich, dass im Bereich des Treffpunkts der Bohrungen eine für das Durchströmen des jeweils benötigten Schmierstoff-Gasstroms ausreichend große Öffnung vorhanden ist.
  • Besonders geeignet ist die Erfindung für solche Gerüste, die zum Warmwalzen von metallischen Bändern bei Temperaturen oberhalb von 400°C vorgesehen sind. Dies gilt ganz besonders für Walzgerüste, die alleine oder als Teil einer Warmwalzstaffel zum Warmwalzen von Stahlbändern eingesetzt werden. Gerade bei solchen Warmwalzgerüsten zeigen sich die Vorteile einer durch die Erfindung auf einfache Weise ermöglichten präzisen Schmierung der jeweiligen Wälzlager mit minimierten Schmierstoffmengen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
  • 1 ein Walzgerüst zum Warmwalzen eines Stahlbands in einer frontalen stark vereinfachten Ansicht;
  • 2 eine in dem in 1 gezeigten Walzgerüst eingesetzte Arbeitswalze in längsgeschnittener Ansicht, wobei auf eine Schraffierung der Übersichtlichkeit halber weitgehend verzichtet worden ist;
  • 3 den einen Endzapfen der in 2 dargestellten Arbeitswalze in vergrößerter teilgeschnittener Ansicht;
  • 4 den anderen Endzapfen der in 2 dargestellten Arbeitswalze in vergrößerter teilgeschnittener Ansicht.
  • Das in 1 dargestellte Walzgerüst 1 des Quarto-Typs weist zwei Arbeitswalzen 2, 3 auf, die zwischen sich den vom jeweils zu walzenden Walzgut zu durchlaufenden Walzspalt 4 begrenzen. Die Arbeitswalzen 2, 3 werden jeweils durch eine Stützwalze 5, 6 gegen die im Walzbetrieb auf sie wirkenden Kräfte abgestützt. Die Drehachsen der Arbeits- und Stützwalzen 2, 3, 5, 6 liegen dabei in einer Vertikalebene.
  • Selbstverständlich lässt sich die hier erläuterte Erfindung in derselben oder einer entsprechend angepassten Weise auch bei jedem anderen Walzgerüst-Typ einsetzen, bei dem eine Schmierung der Wälzlager erforderlich ist, in denen die Walzen oder Rollen des betreffenden Walzgerüstes gelagert sind.
  • Zum Antrieb des Walzgerüstes 1 ist in bekannter Weise ein elektrischer Antriebsmotor M vorgesehen, der über ein Getriebe G mit den Arbeits- und Stützwalzen 2, 3, 5, 6 verkoppelt ist. Motor M und Getriebe G sind dabei in Verlängerung der Drehachsen der Arbeits- und Stützwalzen 2, 3, 5, 6 auf der so genannten "Antriebsseite" A des Walzgerüstes 1 angeordnet, während die gegenüberliegende Seite des Walzgerüsts 1, die so genannte "Bedienseite" B für Wartungs- und Montagezwecke frei zugänglich ist.
  • Mit ihren jeweiligen Endzapfen 7, 8 sind die Arbeits- und Stützwalzen 2, 3, 5, 6 in an sich bekannter Weise in den Ständern S1, S2 des Walzgerüstes 1 jeweils in Wälzlagerungen gelagert, von denen die der Arbeitswalze 2 zugeordneten Wälzlagerungen 9, 10 in den 24 exemplarisch gezeigt sind.
  • Jede der Wälzlagerungen 9, 10 ist in an sich ebenfalls bekannter Weise durch jeweils zwei Doppel-Kegelrollengroßlager 11, 12 gebildet. In die innere Umfangsfläche des inneren Laufrings 13 dieser Kegelrollenlager 11, 12 ist jeweils eine Innenumfangsnut 14 eingeformt, von der in regelmäßigen Winkelabständen um die Drehachse der Lager verteilte, in radialer Richtung weisende Durchgangsöffnungen zur Lauffläche des jeweiligen Laufrings 13 führen. Alternativ oder ergänzend könnten entsprechend positionierte und ausgelegte Umfangsnuten auch in den jeweiligen Endzapfen 7, 8 der Arbeitswalze 2 eingeformt sein.
  • Über konventionelle Wellendichtungen 15a, 15b, 16a, 16b sind die Wälzlager gegenüber der Umgebung abgedichtet. Die Wellendichtungen 15, 16 sind dabei so ausgelegt, dass sie ein Austreten von mit Druck in den Kegelrollenlagern 11, 12 anstehendem Schmierstoff verhindern.
  • In die Stirnseite 17 des der Bedienseite B zugeordneten Endzapfens 7 ist eine Ausnehmung 18 eingeformt, in der zentrisch die Eintrittsöffnung einer ebenfalls in den Endzapfen 7 in Form einer zylindrischen Bohrung ausgebildeten Aufnahme 19 angeordnet ist. Die Tiefe der Aufnahme 19 ist derart bemessen, dass sie bis über die der Innenseite I des Walzgerüstes 1 zugeordnete Wellendichtung 15b in den Endzapfen 7 hineinreicht.
  • In entsprechender Weise ist ausgehend von der Stirnseite 20 des antriebsseitigen Endzapfens 8 eine Aufnahme 21 in den Endzapfen 8 eingeformt. Diese reicht bis über die der Innenseite I des Walzgerüstes 1 zugeordnete Wellendichtung 16b der Wälzlagerung 10 in den Endzapfen 8 hinein.
  • Die Aufnahmen 19, 21 sind über einen Verbindungskanal 22 miteinander verbunden, der koaxial zur Drehachse D der Arbeitswalze 2 verläuft. Der Verbindungskanal 22 kann beispielsweise durch zwei Tiefenbohrungen ausgebildet sein, die jeweils ausgehend von der jeweiligen Stirnseite 17 und 20 in die Arbeitswalze 2 eingebracht werden. Sein Durchmesser kann dabei kleiner sein als der Durchmesser der Aufnahmen 19, 21, so dass sich im Bereich des Übergangs von den Aufnahmen 19, 21 ein Absatz bildet, der zum Positionieren der in die Aufnahmen 19, 21 einzuschiebenden Bauelemente dienen kann.
  • In den Aufnahmen 19, 21 sitzen jeweils drei Einrichtungen V1, V2, V3 bzw. V4, V5, V6 zum Verteilen eines Schmierstoff-Gasstroms auf die jeweiligen Wälzlager 9, 10 und die jeweils innenliegende Wellendichtung 15b, 16b. Die Einrichtungen V1–V6 sind jeweils gemäß dem in der EP 0 902 868 B1 im Einzelnen beschriebenen Stand der Technik ausgebildet, auf den hier insoweit Bezug genommen wird.
  • Jedem der Kegelrollenlager 11, 12 ist eine der Einrichtungen V1, V2 bzw. V5, V6 zugeordnet. Genauso werden die jeweiligen innenliegenden Wellendichtungen 15b bzw. 16b über jeweils eine Einrichtung V3 bzw. V4 mit dem erforderlichen Schmierstoff-Gasstrom versorgt.
  • Die derart in bekannter Weise ausgebildeten Einrichtungen V1–V6 weisen jeweils ein zylindrisches Gehäuse auf, dessen Durchmesser bis auf ein geringes Untermaß dem Innendurchmesser der Aufnahmen 19, 21 entspricht, so dass die Vorrichtungen V1–V6 problemlos in die Aufnahmen 19, 21 eingeschoben werden können. Hier nicht gezeigte, an den Innenflächen der jeweiligen Aufnahme 19, 21 anliegende Ringdichtungen dichten dabei eine im mittleren Abschnitt der Gehäuse jeweils ausgebildete Außenumfangsnut gegen die anderen Längenabschnitte der betreffende Aufnahme 19, 21 ab. In der Umfangsnut münden die hier ebenfalls nicht sichtbaren Abströmleitungen der jeweiligen Einrichtungen V1–V6, über die der dem jeweils zugeordneten Kegelrollenlager 11, 12 bzw. der zugeordneten Wellendichtung 15b, 16b zugeteilte Schmierstoff-Gasstrom aus der jeweiligen Einrichtung V1–V6 austritt.
  • Mittels rohrartiger Einbaustücke 23 sind die Einrichtungen V1–V6 dabei so positioniert, dass sie mittig zum jeweiligen Kegelrollenlager 11, 12 bzw. der jeweiligen Wellendichtung 15b, 16b ausgerichtet sind. In diesem Bereich führt von der jeweiligen Aufnahme 19, 21 jeweils eine radial ausgerichtete Abströmleitung 24 zur Umfangsfläche des jeweiligen Endzapfens 7, 8. Die Verbindungsbohrungen 24 sind dabei einerseits so angeordnet, dass sie im Bereich der jeweiligen Innenumfangsnut 14 der Innenringe 13 der Kegelrollenlager 11, 12 münden. Andererseits ist ihre Eintrittsöffnung im Bereich der jeweiligen Aufnahme 19, 21 jeweils so ausgerichtet, dass sie in Verbindung steht mit dem durch die Umfangsnut der Einrichtungen V1–V6 in der jeweiligen Aufnahme 19, 21 jeweils gebildeten Ringraum 25.
  • Die der Antriebsseite A zugeordnete Aufnahme 21 ist durch einen Stopfen 26 dicht verschlossen, so dass die Lage der Verteileinrichtungen V4–V6 über die jeweiligen Einbaustücke 23 in der Aufnahme 21 fixiert und ein Austreten von durch die Verteileinrichtungen V4–V6 verteiltem Schmierstoff oder Gas sicher verhindert ist.
  • In der Ausnehmung 18 des der Bedienseite B zugeordneten Endzapfens 7 sitzt dagegen ein handelsüblicher drehentkoppelter Anschluss 27 für eine Versorgungsleitung 28, über die der zu verteilende Schmierstoff-Gasstrom L in die Aufnahme 19 geleitet wird.
  • Als Gasstrom zum Vorantreiben des zu verteilenden Schmierstoffs wird beim hier erläuterten Ausführungsbeispiel Druckluft verwendet, die im Umfeld des Walzgerüsts 1 beispielsweise zum Antrieb von anderen pneumatisch betätigten, hier nicht dargestellten Aggregaten benötigt wird und über eine Druckluftleitung 29 herangeführt wird.
  • Als Schmierstoff wird hier ein ebenfalls handelsübliches Öl verwendet, das eine für die jeweilige Schmieraufgabe ausreichende Viskosität besitzt. Das Öl wird über eine Ölversorgungsleitung 30 aus einem hier nicht gezeigten Vorrat herangeführt.
  • Die Versorgungsleitung 28 ist an eine Einspeiseeinrichtung 31 angeschlossen, in der ein aus der Druckluftleitung 29 entnommener Luftstrom und ein aus der Ölversorgungsleitung 30 entnommener Schmierstoffstrom in die Versorgungsleitung 28 eingespeist werden. Die Einleitung erfolgt dabei in bekannter Weise so, dass der Luftstrom in der Versorgungsleitung sowie allen mit ihr verbundenen Leitungen der Arbeitswalze 2 und Verteileinrichtungen V1–V6 turbulent strömt, ohne dass es zu einer Vermischung von Schmieröl und Luft kommt. Auf diese Weise treibt der Luftstrom den auf den Innenflächen der Versorgungsleitung 28 und den betreffenden anderen Leitungen der Arbeitswalze 2 haftenden Schmierstoff zu den jeweils zu versorgenden Schmierstellen der Wälzlager 9, 10.
  • Von dem auf diese Weise zur ersten Verteileinrichtung V1 gelangenden Öl-Luftstrom L wird dort ein erster Teilstrom L1 abgezweigt, der durch die erste Abströmleitung 24 zur Innenumfangsnut 14 des ersten Kegelrollenlagers 11 der Wälzlagerung 9 gelangt und sich von dort über die in den Innenring 13 des Kegelrollenlagers 11 eingeformten Durchgangsbohrungen im Kegelrollenlager 11 verteilt. Gleichzeitig wird von der Verteileinrichtung V1 ein wesentlich größerer zweiter Teilstrom T1 der zweiten Verteileinrichtung V2 zugeteilt.
  • Die zweite Verteileinrichtung V2 teilt wie die Verteileinrichtung V1 von dem ihr zugeleiteten Teilstrom T2 einen Teilstrom L2 ab, der über die ihr zugeordnete Abströmleitung 24 in derselben Weise, wie für das Kegelrollenlager 11 beschrieben, in das Kegelrollenlager 12 der Wälzlagerung 9 geleitet wird. Gleichzeitig teilt die Verteileinrichtung V2 einen wesentlich größeren Teilstrom T2 der Verteileinrichtung V3 zu.
  • Die Verteileinrichtung V3 teilt von diesem Teilstrom T2 einen sehr geringen Schmierstoff-Luft-Teilstrom L3 ab, der über die ihr zugeordnete Abströmleitung 24 in die innenliegende Wellendichtung 15b geleitet wird. Der in die Wellendichtung 15b geleitete Schmierstoff hat die Aufgabe, die dort zwischen Dichtung und Außenfläche des Endzapfens 7 herrschende Reibung auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig leitet die Verteileinrichtung V3 einen wesentlich größeren Teilstrom T3 in den Verbindungskanal 22, über den es zur Verteileinrichtung V4 gelangt.
  • Die Verteileinrichtung V4 teilt von diesem Teilstrom T3 wiederum einen sehr geringen Schmierstoff-Luft-Teilstrom L4 ab, der über die ihr zugeordnete Abströmleitung 24 in die innenliegende Wellendichtung 16b geleitet wird. Gleichzeitig leitet die Verteileinrichtung V4 einen wesentlich größeren Teilstrom T4 zur Verteileinrichtung V5.
  • Die fünfte Verteileinrichtung V5 teilt wie die Verteileinrichtungen V1 oder V2 von dem ihr zugeleiteten Teilstrom T4 einen Teilstrom L5 ab, der über die ihr zugeordnete Abströmleitung 24 in derselben Weise, wie für das Kegelrollenlager 11 der Wälzlagerung 9 beschrieben, in das Kegelrollenlager 11 der Wälzlagerung 10 geleitet wird. Gleichzeitig teilt die Verteileinrichtung V5 einen im Wesentlichen gleichen Teilstrom T5 der Verteileinrichtung V6 zu.
  • Die Verteileinrichtung V6 muss im Unterschied zu den Verteileinrichtungen V1–V6 keine Aufteilung des zu ihr gelangenden Teilstroms T5 mehr vornehmen, sondern dient hier lediglich dazu, den Teilstrom T5 als Teilstrom L6 dem Kegelrollenlager 12 der Wälzlagerung 10 zuzuleiten.
  • 1
    Walzgerüst
    2, 3
    Arbeitswalzen
    4
    Walzspalt
    5, 6
    Stützwalze
    7, 8
    Endzapfen der Arbeitswalze 2
    9, 10
    Wälzlagerungen der Arbeitswalze 2
    11, 12
    Doppel-Kegelrollengroßlager der Wälzlagerungen 9, 10
    13
    innerer Laufring der Kegelrollenlager 11, 12
    14
    Innenumfangsnut
    15a, 15b
    Wellendichtungen
    16a, 16b
    Wellendichtungen
    17
    Stirnseite des Endzapfens 7
    18
    Ausnehmung
    19
    Aufnahme
    20
    Stirnseite des Endzapfens 8
    21
    Aufnahme
    22
    Verbindungskanal
    23
    Einbaustücke
    24
    Abströmleitung
    25
    Ringraum
    26
    Stopfen
    27
    Anschluss für die Versorgungsleitung 28
    28
    Versorgungsleitung
    29
    Druckluftleitung
    30
    Ölversorgungsleitung
    31
    Einspeiseeinrichtung
    A
    "Antriebsseite" des Walzgerüsts 1
    B
    "Bedienseite" des Walzgerüsts 1
    D
    Drehachse der Arbeitswalze 2
    M
    Antriebsmotor
    G
    Antriebsgetriebe
    I
    Innenseite des Walzgerüstes 1
    L1–L6
    Teilströme des Schmierstoff-Gasstroms L
    S1, S2
    Ständer des Walzgerüstes 1
    T1–T5
    Teilströme des Schmierstoff-Gasstroms L
    V1–V6
    Einrichtungen zum Verteilen eines SchmierstoffGasstroms L
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0902868 B1 [0007, 0037]
    • - US 5253733 [0009]
    • - EP 0010269 B1 [0009]

Claims (9)

  1. Walzgerüst zum Walzen von metallischen Bändern mit einer Bedienseite (B), von der aus das Walzgerüst (1) für Montage- und/oder Wartungsarbeiten zugänglich ist, und mit einer Antriebsseite (A), an der ein Antrieb (M) zum Antreiben des Walzgerüstes (1) angeordnet ist, sowie mit mindestens einer Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle, die im Bereich ihrer Endzapfen (7, 8) jeweils in einer Wälzlagerung (9, 10) gelagert ist, wobei in die Endzapfen (7, 8) der Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle eine Aufnahme (19, 21) eingeformt ist, in der jeweils eine Verteileinrichtung (V1–V6) zum Verteilen eines Schmierstoff-Gasstroms (L) auf mindestens einer Abströmleitung (24) sitzt, die von der jeweiligen Aufnahme (19, 21) zur dem jeweiligen Zapfen (7, 8) zugeordneten Wälzlagerung (9, 10) führt, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Endzapfen (7, 8) eingebrachten Aufnahmen (19, 21) durch einen durch die jeweilige Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle führenden Verbindungskanal (22) miteinander verbunden sind und dass eine bedienseitige Verteileinrichtung (V1, V2, V3) eine antriebsseitige Verteileinrichtung (V4, V5, V6) über den Verbindungskanal (22) mit dem jeweils benötigten Schmierstoff-Gasstrom (T3) versorgt.
  2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der bedienseitigen Aufnahme (19, 21) der Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle sitzende Verteileinrichtung (V1–V6) mit einer zentralen Schmierstoff-Gasstrom-Versorgungsleitung (31) über eine Versorgungsleitung (28) verbunden ist, die über ein drehentkoppeltes, in der Aufnahme (19) steckendes Anschlusselement (27) in dieser Aufnahme (19) mündet.
  3. Walzgerüst nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung der der Antriebsseite (A) des Walzgerüstes (1) zugeordneten Aufnahme (21) mit einem Stopfen (26) verschlossen ist.
  4. Walzgerüst nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (22) koaxial zur Drehachse (D) der Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle verläuft.
  5. Walzgerüst nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (22) durch zwei in Längsrichtung der Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle verlaufende und aufeinander treffende Bohrungen hergestellt ist, von denen die eine ausgehend von der der Bedienseite (B) zugeordneten Stirnseite (17) und die andere von der der Antriebsseite (A) zugeordneten Stirnseite der Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle in die Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle eingeformt ist.
  6. Walzgerüst nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Warmwalzen von metallischen Bändern bei Temperaturen oberhalb von 400°C vorgesehen ist.
  7. Walze oder Rolle für ein Walzgerüst (1), mit einem ersten der Antriebsseite (A) des Walzgerüstes (1) zugeordneten endseitigen Zapfen (8) und einem der Bedienseite (B) des Walzgerüstes (1) zugeordneten zweiten endseitigen Zapfen (7), wobei in die Zapfen (7, 8) jeweils eine Aufnahme (19, 21) für eine Einrichtung (V1–V6) zum Verteilen eines Öl-Gasstroms auf mindestens eine in den jeweiligen Zapfen (7, 8) eingeformte, zu seiner Umfangsfläche führende Abströmleitung (24) eingeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (19, 21) der Zapfen (7, 8) mittels eines durch die Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle führenden Verbindungskanals (22) miteinander verbunden sind.
  8. Walze oder Rolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (22) koaxial zu ihrer Drehachse (D) ausgerichtet ist.
  9. Walze oder Rolle nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (22) durch zwei aufeinander treffende Bohrungen erzeugt ist, von denen die eine von der Stirnseite (17) des einen Zapfens (7) und die andere von der Stirnseite des anderen Zapfens (8) in die Walze (2, 3, 5, 6) oder Rolle eingeformt ist.
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