DE202007018791U1 - Bodenverbesserungsmittel - Google Patents

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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05DINORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C; FERTILISERS PRODUCING CARBON DIOXIDE
    • C05D9/00Other inorganic fertilisers

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Abstract

Bodenverbesserungsmittel zur Kultivierung von Böden und zur Rekultivierung von Böden sowie zur strukturellen Verbesserung von Böden und zur Bildung, Förderung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Starter- und Langzeitdüngung von Kulturböden besteht aus einem Gemisch aus organischen und mineralischen Substanzen, bestehend aus einem Gemisch einer
Komponente A mit 50 bis 77 Gewichtsanteilen, einer
Komponente B mit 5 bis 35 Gewichtanteilen und einer
Komponente C mit 10 bis 35 Gewichtsanteilen sowie mit Hilfsstoffen
wobei
die Komponente A
a) aus Grünkompost der Rottestufe 5 besteht oder aus
b) separierter und kompostierter Gülle oder Hühnerkot und biologischer Zuschlagstoffe, wie Holz, Stroh, Grünschnitt und einem biologischen Katalysator, wie einem Substrat aus Mikroorganismen, Pilzen und natürlichen Stickstoffträgern besteht,
wobei darin separierter Güllefeststoff mit 80 bis 95 Gewichtanteilen, Holz oder Stroh oder Grünschnitt oder ein Gemisch aus Holz, Stroh, Grünschnitt mit 10 bis 15 Gewichtsanteilen und einem Gemisch...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenverbesserungsmittel in Form einer organisch-mineralischen Substanz eines Kultursubstrates zur Bildung, Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und zur qualitativ erhöhten Wachstumseffizienz.
  • Die Erfindung wird angewandt zur biologischen Bodenverbesserung, zur Kultivierung toter und magerer Böden, zur Rekultivierung erosionsgeschädigter Bodenflächen, zur Rekultivierung von Bergbaufolgelandschaften, zur Sanierung devastierter Böden in Sand- und Wüstengebieten sowie zur Verbesserung von Bodenstrukturen für den Anbau von Bioprodukten in der Agrar-, Gartenbau- und Gewächshauswirtschaft.
  • Bekannt sind Bodenverbesserungsmittel wie Torf, Kompost, Rindenhumus, Gesteinsmehle, Hornspäne, Blutmehle, Fisch- und Algenprodukte, Stallmist, Perlhumus, Gartenerden allein oder im Gemisch mit chemischen Düngemittel sowie Bodenbakterien, Pilzen, Bodenviren, Mykorrhitza.
  • Nachteilig an den bekannten Bodenverbesserungsmitteln ist, dass diese entweder eine kurzfristige Sofortwirkung oder aber eine Depotwirkung über einen längeren Zeitraum Bewirken und auch nicht für alle Böden geeignet sind. Diesen bekannten Bodenverbesserungsmitteln mangelt es an einer ausreichenden Bakterienkultur sowie an einer ausreichenden Anzahl von Mikro- und Makroorganismen zum Aufschluss der vorhandenen Pflanzennährstoffe zur Aufnahme von der Pflanze (www.Bio-gaertner.de) und (www.lv-gartenbauverein.bayern).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bodenverbesverbesserungsmittel für Kulturböden sowie ein Bodenbildungsmittel für zu bildende Kulturböden zu schaffen, dass neben den bekannten Stoffen, insbesondere solche Stoffe enthält, die durch aktivierte Viren- und Bakterienpopulationen im Substrat lebend aerob Humus aufbaut und unter anderem eine optimale Bakterienpopulation zum Aufschluss der Pflanzennahrung begünstigen.
  • Nährstoff- und Wasserhaltevermögen sowie ein Nährstoffaufschluss von Düngemittelelementen sollen verbessert werden.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie mit den Ansprüchen angegeben gelöst.
  • Das Bodenverbesserungsmittel zur Kultivierung von Böden und zur Rekultivierung von Böden sowie zur strukturellen Verbesserung von Böden und zur Bildung, Förderung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Starter- und Langzeitdüngung von Kulturböden besteht aus einem Gemisch aus organischen und mineralischen Substanzen, bestehend aus einem Gemisch einer Komponente A mit 50 bis 77 Gewichtsanteilen, einer Komponente B mit 5 bis 35 Gewichtanteilen und einer Komponente C mit 10 bis 35 Gewichtsanteilen sowie mit Hilfsstoffen
    wobei die
  • Komponente A
    • a) aus Grünkompost der Rottestufe 5 besteht oder aus
    • b) separierter und kompostierter Gülle oder Hühnerkot und biologischer Zuschlagstoffe, wie Holz, Stroh, Grünschnitt und einem biologischen Katalysator, wie einem Substrat aus Mikroorganismen, Pilzen und natürlichen Stickstoffträgern besteht, wobei darin separierter Güllefeststoff mit 80 bis 95 Gewichtanteilen, Holz oder Stroh oder Grünschnitt oder ein Gemisch aus Holz, Stroh, Grünschnitt mit 10 bis 15 Gewichtsanteilen und einem Gemisch von Mikroorganismen, Pilzen und natürlichen Stickstoffträgern mit 0,5 bis 5 Gewichtsanteilen darin enthalten sind oder aus
    • c) aus einem Gemisch von 50 bis 77 Gewichtsanteilen der Stoffe nach a) und nach b) besteht oder aus
    • d) kompostierten Gärrestoffen von Biogasgeneratoren besteht oder aus
    • e) einem Gemisch von 50 bis 60 Gewichtsanteilen des Stoffes nach d) mit den Stoffen nach a) und/oder nach b) und/oder nach c), besteht und wobei die
  • Komponente B
    • a) Kohlenstoff in Form von Rohfeinkohle-hart mit 20 bis 50 Gewichtsanteilen Huminsäure ist oder
    • b) Rohfeinkohle-weich mit einem Huminsäuregehalt von 15 bis 30 Gewichtsanteilen ist oder
    • c) ein Gemisch aus den Stoffen nach a) und nach b) mit je 50 Gewichtsanteilen ist und wobei die
  • Komponente C
  • 5 bis 35 Gewichtsanteile kieselsäurehaltige Gesteinsmehle und/oder saure oder basische natürliche Kieselguren mit pH-Wert 4,0 bis 8,0 zur pH-Wertfixierung von Böden mit hoher Pufferkapazität, und/oder 20 bis 40 Gewichtsprozente Ton und/oder 10 bis 30 Gewichtsanteile Lehm und/oder diese im Gemisch mit 20 bis 40 Gewichtsanteile basisch wirksamer Gesteinsmehle, wie Mg-Carbonat und/oder Ca-Carbonat sind und wobei die
  • Hilfsstoffe
    • a) eine geringe Menge von Kalilauge zur Behandlung der herstellung von stabilen Huminsäurekomplexen zwecks Verzögerung bei der Beschleunigung der Mineralisierungsrate von Komponente B und
    • b) eine Menge von 2 bis 10 Gewichtsprozenten Ammoniumsulfat an der Gesamtmenge des Bodenverbesserungsmittels zur Einstellung und Fixierung des pH-Wertes und der Einstellung des C-/N-Verhältnisses von 6 bis 15 für die Starterwirkung bei Böden mit geringer Pufferkapazität und
    • c) etwa 0,05 bis 1 Gewichtsprozenten an der Gesamtmenge des Bodenverbesserungsmittels von pflanzenwirksamen Mikronährstoffen wie Bohr, Molybdän, Mangan, Eisen, Zink, Kupfer, sind und/oder
    • d) zur Begünstigung der pflanzenwirksamen Freisetzung von Nährstoffen aus den Gesteins-, Ton- und Karbonatmehlen, dieses mit einer Menge von 5% bis 10% einer 25 prozentigen Schwefelsäure oder Phosphorsäure angereichert sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Erzeugnis bewirkt eine sofortige Dünge- und auch eine Langzeitdüngewirkung. Der mit dem erfindungsgemäßen Erzeugnis erzielbare Bodenkolloideffekt des Ton-Humus-Komplexes wird durch die biologischen Zusatzstoffe in bakterieller Assoziation an dem komplexen Nährmedium mit den in losen Kristallgittern befindlichen Mikro- und Makroelementen und der Kohlenstoffquelle kultiviert,
    womit ein biologische erschließbares pflanzenverfügbares Substrat mit hervorragenden, die Bodenfruchtbarkeit wesentlich verbessernden Eigenschaften geschaffen wurde.
  • Das erfindungsgemäße Erzeugnis eignet sich besonders zur biologischen Bodenverbesserung, zur Kultivierung toter und magerer Böden, zur Rekultivierung erosionsgeschädigter Bodenflächen, zur Rekultivierung von Bergbaufolgelandschaften, zur Sanierung devastierter Böden in Sand- und Wüstengebieten sowie zur Verbesserung von Bodenstrukturen für den Anbau von Bioprodukten in der Agrar- Gartenbauwirtschaft.
  • Nachstehend wird die Erfindung an zwei praktischen Ausführungsbeispielen zu den Mischungsverhältnissen erläutert.
  • Beispiel 1
  • Ein Bodenverbesserungsmittel, genannt ASG 1, besteht aus einem Gemisch von 20 Gewichtsanteilen Grünkompost, 30 Gewichtsanteilen kompostierte Gülle, 8 Gewichtsanteilen gemahlene feste Rohfeinkohle, 8 Gewichtsanteilen gemahlene weiche Rohfeinkohle, 10 Gewichtsanteilen basischem Tonmehl, 10 Gewichtsanteilen saurem Tonmehl, 12 Gewichtsanteilen Kieselgur.
  • Beispiel 2
  • Ein anderes Bodenverbesserungsmittel, genannt ASG 1a, besteht aus einem Gemisch von
    20 Gewichtsanteilen Grünkompost,
    30 Gewichtsanteilen kompostierte Gülle,
    8 Gewichtsanteilen gemahlene feste Rohfeinkohle,
    8 Gewichtsanteilen gemahlene weiche Rohfeinkohle,
    10 Gewichtsanteilen basischem Tonmehl,
    10 Gewichtsanteilen saurem Tonmehl,
    12 Gewichtsanteilen Kieselgur und
    2 Gewichtsanteilen Kunstdünger als Nährstoffergänzung.
  • Die Anwendungsergebnisse unter Verwendung der Pflanze Lepidium sativum im offenen Kressetest sind in einer tabellarischen Gegenüberstellung dargestellt.
  • Die Bezeichnungen der Vergleichsmischungen ASG 1 bis.... beziehen sich auf unterschiedliche Mischungsverhältnisse innerhalb der erfindungsgemäßen Spannen. Die Vergleichswerte beziehen sich auf genormte Pflanzschalen, die Gewichte der Frisch- und Trockenmasse sind in Gramm angegeben. Die Abkürzung WA steht für Wachstum.
  • Die Abkürzungen heißen o H = ohne (Wachstums)Hemmung, l H = leichte (Wachstums)Hemmung, s H = starke (Wachstums)Hemmung.
  • Ernte-Sprossengewicht
    ph-Wert Mischverhältnis Frischmasse Trockenmasse WA
    Einheitserde 7,0 1:1 6,09 0,044 o H
    saure-neutrale Böden
    ASG 1 mit Keiselgur 7,33 1:100 6,84 0,45 o H
    ASG 1a 7,5 1:100 6,61 0,42 o H
    ASG 3a 7,7 1:100 7,24 0,46 o H
    ASG 3b 7,6 1:100 7,13 0,43 o H
    ASG 4a 6,8 1:2 8,19 0,41 o H
    Feinsand mit ASG 3b 6,26 1:100 5,77 0,34 l H
    Feinsand ohne ASG - 2,23 0,16 s H
    Grobsand mit ASG 3b 6,69 1:10 5,32 0,31 l H
    Grobsand ohne ASG - 2,89 0,19 s H
    basisch-neutrale Bilden mit Kieselgur
    ASG IIIG 5,95 1:100 7,82 0,46 o H
    ASG IIIKG 6,40 1:100 7,63 0,41 o H
    ASG IV 6,65 1:100 8,21 0,43 o H
    Feinsand mit ASG IIIG 6,26 1:100 5,88 0,34 l H
    Feinsand ohne ASG - 2,23 0,16 s H
    Grobsand mit ASG IIIG 6,69 1:10 5,12 0,32 l H
    Grobsand ohne ASG IIIG - 2,89 0,14 s H
  • Dabei wurden zum Einen unterschiedliche Mischungen des erfindungsgemäßen Erzeugnisses mit Einheitserde hergestellt und mit Ansätzen auf reiner Einheitserde verglichen. Die Mischungsverhältnisse wurden entsprechend den vorgesehenen Einsatzbreichen der Erzeugnisse ausgewählt. Für die Erzeugnisse ASG 1, 3a und 3b wurde die Einarbeitung von 3, 6, und 15 t pro ha Frischmasse in eine 10 cm mächtige Oberbodenschicht angenommen. Das entspricht Mischungsverhältnissen von 1:500, 1:250 und 1:100. Das auch für eine Anwendung als Kultursubstrat geeignete Erzeugnis AGS 4 wurde sowohl unvermischt als auch in Mischung mit Einheitserde im Verhältnis 1:2 und 1:5 verwendet.
  • Zum Anderen wurde die Wirkung des Erzeugnisses AGS3b auf die Keimung und das Jugendwachstum von Kresse auf nährstoffarmen Rohböden aus Reinsanden festgestellt. Hierzu wurden Mischungen mit Grobsand im Verhältnis 1:2 bis 1:10 und Mischungen mit Feinsand im Verhältnis 1:50 bis 1:250 angesetzt und in ihrer Wirkung auf das Kressewachstum mit reinem Fein- bzw. Grobsand und Einheitserde verglichen.
  • Die aus organischen Stoffen und Tonmehlen hergestellten ASG3a und 3b führen nach Einmischung in Einheitserde in Verhältnissen von 1:100 bis 1:500 im Vergleich zu reiner Einheitserde in keinem Fall zu einer Hemmung der Keimung und des Wachstums der Kressepflanzen. In allen Fällen wird vielmehr das Sprossengewicht durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Erzeugnisse im > Vergleich zu zum Wachstum auf der reinen Einheitserde deutlich gesteigert, und zwar um 8,5% bis zu 26,1%. Das beste Wachstum tritt bei allen drei beschriebenen Erzeugnissen in den Varianten mit einem Mischungsverhältnis von 1:250 auf, was einer Einsatzmenge von 6 t pro ha Frischmasse ASG entspricht.
  • Das ausschließlich aus organischen Stoffen hergestellte und für den Einsatz als Kultursubstrat vorgesehene Erzeugnis ASG 4 führt ebenfalls weder als Reinsubstrat noch nach Einmischung in Einheitserde im Verhältnis 1:2 bis 1:5 im Vergleich zu reiner Einheitserde zu einer Hemmung der Keimung und des Jugendwachstums der Kressepflanzen. Auf den vergleichsweise eingesetzten Reinsanden ist die Keimung im Vergleich zur Einheitserde stark gehemmt. Das gebildete Sprossengewicht beträgt nur 32 bzw. 42 des Sprossengewichtes auf der Einheitserde. Durch Zumischung des erfindungsgemäßen ASG 3b Erzeugnisses werden Keimung und Wachstum der Kresse auf Sanden verbessert. Beim Grobsand ist die höchste Steigerung des Sprossengewichtes um 84 bei einem Mischungsverhältnis von 1:10 festgestellt worden.
  • In den Ansätzen mit Feinsand und ASG Erzeugnis sind im Vergleich zu Feinsand allein, Ertragsverbesserungen von 158 beobachtet worden. Das entspricht einem den Einsatz von 6 bis 15 T pro ha Frischmasse ASG 3b zur Einarbeitung in eine Bodenschicht von 10 cm Mächtigkeit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - www.Bio-gaertner.de [0004]
    • - www.lv-gartenbauverein.bayern [0004]

Claims (1)

  1. Bodenverbesserungsmittel zur Kultivierung von Böden und zur Rekultivierung von Böden sowie zur strukturellen Verbesserung von Böden und zur Bildung, Förderung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zur Starter- und Langzeitdüngung von Kulturböden besteht aus einem Gemisch aus organischen und mineralischen Substanzen, bestehend aus einem Gemisch einer Komponente A mit 50 bis 77 Gewichtsanteilen, einer Komponente B mit 5 bis 35 Gewichtanteilen und einer Komponente C mit 10 bis 35 Gewichtsanteilen sowie mit Hilfsstoffen wobei die Komponente A a) aus Grünkompost der Rottestufe 5 besteht oder aus b) separierter und kompostierter Gülle oder Hühnerkot und biologischer Zuschlagstoffe, wie Holz, Stroh, Grünschnitt und einem biologischen Katalysator, wie einem Substrat aus Mikroorganismen, Pilzen und natürlichen Stickstoffträgern besteht, wobei darin separierter Güllefeststoff mit 80 bis 95 Gewichtanteilen, Holz oder Stroh oder Grünschnitt oder ein Gemisch aus Holz, Stroh, Grünschnitt mit 10 bis 15 Gewichtsanteilen und einem Gemisch von Mikroorganismen, Pilzen und natürlichen Stickstoffträgern mit 0,5 bis 5 Gewichtsanteilen darin enthalten sind oder aus c) aus einem Gemisch von 50 bis 77 Gewichtsanteilen der Stoffe nach a) und nach b) besteht oder aus d) kompostierten Gärrestoffen von Biogasgeneratoren besteht oder aus e) einem Gemisch von 50 bis 60 Gewichtsanteilen des Stoffes nach d) mit den Stoffen nach a) und/oder nach b) und/oder nach c), besteht und wobei die Komponente B a) Kohlenstoff in Form von Rohfeinkohle-hart mit 20 bis 50 Gewichtsanteilen Huminsäure ist oder b) Rohfeinkohle-weich mit einem Huminsäuregehalt von 15 bis 30 Gewichtsanteilen ist oder c) ein Gemisch aus den Stoffen nach a) und nach b) mit je 50 Gewichtsanteilen ist und wobei die Komponente C 5 bis 35 Gewichtsanteile kieselsäurehaltige Gesteinsmehle, saure oder basiche natürliche Kieselguren mit pH-Wert 4,0 bis 8,0 zur pH-Wertfixierung von Böden mit hoher Pufferkapazität und/oder 20 bis 40 Gewichtsprozente Ton, und/oder 10 bis 30 Gewichtsanteile Lehm und/oder diese im Gemisch mit 20 bis 40 Gewichtsanteile basisch wirksamer Gesteinsmehle, wie Mg-Carbonat und/oder Ca-Carbonat sind und wobei die Hilfsstoffe a) eine geringe Menge von Kalilauge zur Behandlung der Herstellung von stabilen Huminsäurekomplexen zwecks Verzögerung bei der Beschleunigung der Mineralisierungsrate von Komponente B und b) eine Menge von 2 bis 10 Gewichtsprozenten Ammoniumsulfat an der Gesamtmenge des Bodenverbesserungsmittels zur Einstellung und Fixierung des pH-Wertes und der Einstellung des C-/N-Verhältnisses von 6 bis 15 für die Starterwirkung bei Böden mit geringer Pufferkapazität und c) etwa 0,05 bis 1 Gewichtsprozenten an der Gesamtmenge des Bodenverbesserungsmittels von pflanzenwirksamen Mikronährstoffen wie Bohr, Molybdän, Mangan, Eisen, Zink, Kupfer, sind und/oder d) zur Begünstigung der pflanzenwirksamen Freisetzung von Nährstoffen aus den Gesteins-, Ton- und Karbonatmehlen, dieses mit einer Menge von 5% bis 10% einer 25 prozentigen Schwefelsäure oder Phosphorsäure angereichert sein kann.
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