DE202007018286U1 - Horizontal geteilte Fahrzeugheckklappe - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug (1) mit Laderaum (4), der durch eine Heckklappe (3) zugänglich ist,
wobei die Heckklappe (3):
– in mindestens zwei Segmente (8, 9) unterteilt ist,
– an ihrem oberen Rand (5) über wenigstens ein Scharnier (6, 7) mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist, das eine in Gebrauch im Wesentlichen horizontale erste Schwenkachse (13) festlegt, und
– mindestens ein zweites Scharnier (10, 11, 12) aufweist, das eine zweite Schwenkachse (14) festlegt, die in Gebrauch unterhalb der ersten Schwenkachse (13) und im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist, wobei
die Segmente (8, 9) beim Öffnen der Heckklappe (3) in gleicher Schwenkrichtung (S1, S2) zu öffnen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das einen durch eine Heckklappe zugänglichen Laderaum aufweist.
  • Bei vielen Kraftfahrzeugen sind Laderäume vorgesehen, die durch eine Heckklappe verschlossen sind. Es ist bereits versucht worden, die Heckklappe horizontal zu teilen, um eine möglichst flexible und leichte Beladung sowie Nutzung des Laderaums zu ermöglichen. Dazu schlägt beispielsweise die DE 10 2004 063 320 A1 beispielsweise für Kombifahrzeuge eine Heckklappenanordnung vor, die in einen oberen an der Dachkante über ein Scharnier gehaltenen Teil und in einen unteren an der Ladekante durch ein Scharnier gehaltenen Teil unterteilt ist. Der untere Teil ist nochmals horizontal geteilt, wobei er sich in gestrecktem Zustand ausklappen oder in zusammen gelegtem Zustand nach unten klappen lässt, um besseren Zutritt zu der Ladefläche zu gewähren.
  • Dieses Konzept ist für Freizeitfahrzeuge, wie insbesondere Wohnmobile mit Heckgarage, wenig geeignet. Ein an der unteren Ladekante befestigter Ladeklappenteil ist beschädigungsgefährdet und für viele Ladeoperationen hinderlich.
  • Außerdem ist aus der DE 10 2005 024 607 A1 eine horizontal geteilte Ladeklappe bekannt, wobei die Ladeklappe zwei horizontale Scharnierschwenkachsen aufweist. Die Ladeklappe ist in zwei Segmente unterteilt, die beim Öffnen gegensinnig schwenken, während an dem unteren Ende des unteren Segments Führungen vorgesehen sind, die in seitlichen ungefähr vertikal verlaufenden Schienen geführt sind.
  • Dieser Heckverschluss vermindert den hinter dem Fahrzeug zum Öffnen der Heckklappe erforderlichen Raum.
  • Er erfordert aber seitliche Schienenführungen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Laderaumklappe für ein Fahrzeug zu schaffen, die den Nutzwert des Fahrzeugs erhöht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Heckklappe und das Fahrzeug nach Anspruch 1 gelöst:
    Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug ist die Heckklappe in zwei Segmente unterteilt, die durch ein Horizontalscharnier miteinander verbunden sind. Zum Öffnen der Heckklappe werden die Segmente in gleicher Schwenkrichtung bewegt. Durch dieses Konzept lässt sich der Laderaum des Fahrzeugs auf besonders vielseitige Weise nutzen, was insbesondere von Vorteil ist, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein Freizeitfahrzeug, wie beispielsweise ein Wohnmobil insbesondere ein Wohnmobil mit heckseitig eingebauter Fahrzeuggarage bzw. entsprechend großem Laderaum, handelt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug können kleinere Lasten im Laderaum verstaut werden, indem lediglich das untere Segment der beiden Segmente der Heckklappe geöffnet wird. Dies ist mit geringem Kraftaufwand möglich. Bei relativ großen Fahrzeugen, wie beispielsweise Wohnmobilen oder dergleichen, können auch klein gewachsene Personen wenigstens den unteren Teil der Heckklappe öffnen, ohne Gefahr zu laufen, dass die Heckklappe beim Hochschwenken dem Greifbereich entschwindet. Auch lässt sich die Heckklappe schon durch Hoch klappen des unteren Segmentes teilöffnen. Die Heckklappe lässt sich auch dann vollständig öffnen, wenn hinter dem Fahrzeug nur wenig Platz ist, der für das Öffnen einer geraden, nicht unterteilten Klappe nicht ausreicht.
  • Es ist des Weiteren möglich, Transporte durchzuführen, bei denen beispielsweise langes Transportgut aus der Ladeöffnung heraus ragt, wobei beispielsweise das obere Segment der Heckklappe geschlossen bleibt und lediglich das untere offen steht. Weil sich das aufgeklappte untere Segment der Heckklappe oberhalb des Ladeguts befindet, bildet es einen Regenschutz. Außerdem kann es ganz nach oben geklappt werden, so dass für eine Bedienperson ungehinderter Zugang zu dem Fahrzeug besteht. Sie kann an das Fahrzeug herantreten, ohne im Beinbereich durch eine offenstehende Ladeklappe behindert zu werden, wie es bei Ladeklappen der Fall ist, die an der unteren Laderaumkante durch ein Scharnier gehalten sind und nach unten geklappt werden.
  • Es kann, wenn gewünscht, vorgesehen werden, die Laderaumklappe in gewohnter Weise gestreckt oder auch in zusammen gefaltetem Zustand ganz zu öffnen. Dazu können zusätzliche Verriegelungs- und/oder Versteifungseinrichtungen vorgesehen werden, die die beiden Segmente miteinander verriegeln und das zwischenliegende Scharnier aussteifen. Insoweit besteht die volle Funktionalität ungeteilter Ladeklappen fort.
  • Die Heckklappe ist vorzugsweise mit einer Arretierungseinrichtung versehen, die das untere Segment und das obere Segment unabhängig voneinander entriegeln bzw. verriegeln kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, das untere Segment zu öffnen, während das obere geschlossen bleibt. Eine solche Arretierung kann durch ein geeignetes Schloss gebildet sein, wobei das untere Segment und das obere Segment jeweils ein eigenes Schloss aufweisen können.
  • Des Weiteren wird es als vorteilhaft angesehen, Mittel vorzusehen, die das untere Segment in einer halb offenen Position halten können während das obere Segment geschlossen ist. Unter einer halb offenen Position wird dabei eine Position verstanden, in der das untere Segment beispielsweise ungefähr horizontal von dem Fahrzeugkörper weg ragt. Eine solche Position ist vorteilhaft, wenn geladenem Langgut, das aus der Ladeöffnung heraus ragt, ein gewisser Regenschutz gewährt werden soll. Solche Mittel können beispielsweise Gurtbänder sein, die zwischen dem oberen Segment der Heckklappe und dem unteren Segment der Heckklappe gespannt werden können.
  • Des Weiteren sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, um das untere Segment in einer vollständig geöffneten Position zu halten. In diesem Zustand ist es nicht lediglich um 90° sondern um 180° nach oben geklappt. Es liegt im Wesentlichen flach an dem oberen Segment. Zur Verbindung können Rastmittel, wie beispielsweise Kugelkopfbolzen dienen, denen entsprechende Fallen zugeordnet sind.
  • Weitere Einzelheiten von vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung oder der Beschreibung. Die Beschreibung ist auf wesentliche Aspekte der Erfindung und sonstiger Gegebenheiten beschränkt. Die Zeichnung enthält weitere Details und ist ergänzend heranzuziehen.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Kraftfahrzeug mit Laderaum in einer perspektivischen Gesamtansicht,
  • 2 das Kraftfahrzeug nach 1 mit teil geöffneter Heckklappe in einer vereinfachten teilweisen perspektivischen Heckansicht,
  • 3 das Fahrzeug nach 1 und 2 mit ganz geöffneter Heckklappe in einer ersten Öffnungsstellung und
  • 4 das Fahrzeug nach 1 bis 3 mit erfindungsgemäßer Heckklappe in herkömmlicher Offenstellung.
  • In 1 ist ein als Kraftfahrzeug ausgebildetes Fahrzeug 1 veranschaulicht, das einen größeren Kastenaufbau 2 aufweist. Dieser ist, wie die 2 bis 4 zeigen, von der Rückseite her durch eine Heckklappe 3 zugänglich. Die Heckklappe 3 verschließt einen Laderaum 4. Der Laderaum 4 erstreckt sich beispielsweise über die gesamte Höhe des Kastenaufbaus 2 oder in vielen Fällen lediglich auf einen Bereich unterhalb eines Hochbetts, das ungefähr auf halber Höhe des Laderaums 4 angeordnet sein kann. Während der Bereich oberhalb dieses Hochbetts noch als Wohnraum dient, ist der Bereich unter dem Hochbett als Laderaum vorgesehen. Bei diesen und anderen Anwendungsfällen und Einteilungen des Innenraums des Kastenaufbaus 2 ist es vorteilhaft, wenn die Heckklappe 3, wie aus den 2 bis 4 ersichtlich, an ihrem oberen Rand 5 über ein oder mehrere Scharniere 6, 7 mit dem oberen Rand der Laderaumöffnung verbunden ist. Diese beiden Scharniere 6, 7 legen eine in Gebrauch horizontale Schwenkachse fest. Die Heckklappe 3 hängt an den Scharnieren 6, 7.
  • Die Heckklappe 3 besteht vorzugsweise aus zwei Segmenten 8, 9, die über mindestens ein vorzugsweise mehrere Scharniere 10, 11, 12 (siehe 3) untereinander schwenkbar verbunden sind. Die Scharniere 10, 11, 12 legen eine Schwenkachse fest, die parallel zu der Schwenkachse der Scharniere 6, 7 orientiert ist. In 2 sind beide Schwenkachsen strichpunktiert eingezeichnet und mit 13 und 14 bezeichnet.
  • Die beiden Segmente 8, 9 sind ungefähr gleich groß. Wie 3 zeigt, kann das untere Segment 9 geringfügig kleiner sein als das obere Segment 8. Dadurch kann das Segment 9 auf das Segment 8 geklappt werden, während sich das Segment 8 in eine Horizontalposition überführen lässt. Die Scharniere 10, 11, 12 sind dabei so beschaffen, dass sie ein Schwenken des Segments 9 gegen das Segment 8 in einem Winkel von bis zu 180° gestatten. Die oberen Scharniere 6, 7 sind hingegen so beschaffen, dass sie mindestens ein Schwenken des oberen Segments 8 um 90° gestatten. Beide Scharniergruppen, d. h. die Scharniere 6, 7 und die Scharniere 10, 11, 12 sind dabei dazu eingerichtet, dass die Segmente 8, 9 in gleicher Schwenkrichtung, d. h. in 2 gegen den Uhrzeigersinn schwenken.
  • Das Segment 8 ist vorzugsweise mit einer Arretierungseinrichtung 15, 16 versehen, die es ermöglicht, das Segment in Schließstellung zu verriegeln und zwar unabhängig davon, ob das Segment 9 offen steht oder nicht. Ebenso ist das Segment 9 mit einer Arretierungseinrichtung 17, 18 versehen, mit der das Segment 9 beispielsweise an dem unteren Rand 19 der Laderaumöffnung verriegelbar ist. Die Arretierungseinrichtungen 15, 16 sowie 18, 19 sind vorzugsweise unabhängig voneinander von außen oder auch von innen zu betätigen. Es kann sich um herkömmliche Schlösser handeln.
  • Den Segmenten 8, 9 ist außerdem eine Arretierungsvorrichtung 20 zugeordnet, die es gestattet, das Segment 9 in einer gewünschten Position zu halten. Die gewünschte Position kann beispielsweise die in 2 veranschaulichte Horizontalposition sein. Dazu weist die Arretierungsvorrichtung 20 beispielsweise ein gestrichelt dargestelltes Band 21 auf, das mit einem Ende mit dem Segment 8 und mit dem anderen Ende mit dem Segment 9 verbunden ist. Wenigstens eine der Verbindungen ist lösbar gestaltet, wobei das Band 21 in gestrecktem Zustand das Segment 9 in der dargestellten Position hält.
  • Zu der Arretierungsvorrichtung 20 kann auch ein Rastschloss gehören, dessen Schlosshälften 22, 23 an den Segmenten 8, 9 vorgesehen sind, um beispielsweise in der in 3 veranschaulichten Position miteinander in Verbindung zu treten.
  • An dem oberen Segment 8 können außerdem ein- oder beidseitig Gasfedern 24, 25 oder andere Federmittel angreifen, um das Segment 8 in Öffnungsrichtung vorzuspannen.
  • Die insoweit beschriebene Heckklappe 3 ist wie folgt zu verwenden:
    In geschlossenem Zustand hängen beide Segmente 8, 9 nach unten und verschließen die Öffnung des Laderaums 4. Die Arretierungseinrichtungen 15, 16, 17, 18 befinden sich in Schließstellung. Soll nun Zugang wenigstens zu dem unteren Teil des hinter der Heckklappe 3 befindlichen Raums geschaffen werden, werden die Arretierungseinrichtungen 17, 18 gelöst. Das Segment 9 wird nun von Hand oder durch ein nicht weiter veranschaulichtes Federmittel angehoben. Die Arretierungsvorrichtung 20 kann dazu genutzt werden, das Segment 9 in der in 2 veranschaulichten Position zu arretieren. Der Laderaum 4 ist nun zugänglich und kann beladen werden.
  • Es ist auch möglich, das untere Segment 9 nicht nur um 90° sondern um 180° nach oben zu klappen und die Rastschlosshälften 22, 23 miteinander zu verbinden. Auch in diesem Zustand kann der Laderaum 4 beladen werden.
  • Die Bedienung der Heckklappe ist insoweit einfach und bequem. Es ist nur ein geringes Klappengewicht zu bewältigen, wodurch die Bedienung der Klappe erleichtert wird. Außerdem genügt ein geringer hinter dem Fahrzeug 1 vorhandener Raum (Parkraum) zum Öffnen des unteren Segments 9 der Heckklappe 3. Eine ungewollte permanente Öffnung des gesamten Heckklappenquerschnitts wird vermieden. Dadurch wird auch keine Einsicht in den Laderaum gewährt und ein etwaiger Kälteeinbruch ins Fahrzeug vermieden. Insbesondere wenn sich in dem oberen Teil hinter der Heckklappe 3 ein Hochbett befindet ist es für den Bediener angenehm, beim Öffnen der Heckklappe keine Ein sicht in den Schlafbereich gewähren zu müssen. Außerdem ist, wenn lediglich das untere Segment 9 geöffnet wird, ein Transport von Gegenständen möglich, welche bis einen Meter über das Fahrzeugheck hinaus ragen. Das obere Segment 8 bleibt dabei geschlossen.
  • Der Bediener kann die Heckklappe 3 auch vollständig öffnen, wie 3 zeigt. Dazu öffnet er zunächst das Segment 9, wie in 2 veranschaulicht, und verrastet die beiden Rastschlosshälften 22, 23 miteinander. Dann können die Arretierungseinrichtungen 15, 16 entriegelt werden, wobei nun die zusammen gefaltete Heckklappe 3 ganz nach oben schwenkt.
  • Durch das Zusammenklappen der Segmente 8, 9 verringert sich der Hebelarm für das Gewicht der Heckklappe 3. In Folge dessen müssen die Gasfedern 24, 25 lediglich eine vergleichsweise niedrigere Federkraft an der Heckklappe 3 abliefern. Wiederum ist hinter dem Fahrzeug 1 kein so großer Raum erforderlich, wie bei Öffnung einer ungeteilten Heckklappe.
  • Wie 4 veranschaulicht, kann die Heckklappe 3 zumindest bei einer entsprechend dafür eingerichteten Ausführungsvariante auch wie herkömmlich üblich in gestrecktem Zustand geöffnet werden. Dies kann beispielsweise gewünscht sein, wenn die Heckklappe 3 als Regenschutz dienen soll. Allerdings muss dann mit stärkeren Federn gearbeitet und mit höheren Windlasten gerechnet werden. Außerdem kann eine Aussteifungseinrichtung zur Arretierung der Scharniers 10, 11, 12 in gestrecktem Zustand erforderlich werden.
  • Zusammenfassend ergeben sich durch die Erfindung folgende Vorzüge:
    Durch das geringere Gewicht des Segments 9 gegenüber der gesamten Heckklappe 3 ergibt sich eine leichtere Handhabung der Heckklappe.
  • Durch das Einklappen der beiden Segmente 8, 9 ergibt sich beim Öffnen der Heckklappe 3 ein niedrigerer Raumbedarf als es bislang der Fall war.
  • Außerdem sind bei geöffneter Heckklappe, wenn diese nach dem Muster gemäß 3 geöffnet wird, geringere Windlasten zu verzeichnen. Bei starkem Wind oder Sturm kann die Heckklappe gefahrlos geöffnet werden.
  • Der Transport von Gegenständen, welche aus der Ladeöffnung heraus und bis zu einem Meter über das Fahrzeugheck hinaus ragen, wird erleichtert bzw. überhaupt erst ermöglicht. Es ist Fahrbetrieb sowohl mit teilgeöffneter als auch mit vollständig geöffneter Heckklappe möglich.
  • Bei Einsatz eines Hochbetts über einem unteren Teil des Laderaums 4 wird beim Öffnen der Heckklappe 3 eine Störung bzw. Einsicht in den Schlafbereich vermieden, wenn lediglich das untere Segment 9 geöffnet wird. Außerdem wird in diesem Fall ein Kaltlufteinbruch in den Schlafbereich vermieden, wie er sonst beim Öffnen einer ungeteilten Heckklappe auftreten würde.
  • Erfindungsgemäß wird ein Fahrzeug mit einem Laderaum vorgeschlagen, der durch eine geteilte Heckklappe abgeschlossen ist. Die Heckklappe ist in mindestens zwei Segmente unterteilt. Ihr oberer Rand ist über wenigstens ein Scharnier mit dem Fahrzeugkörper verbunden, das eine horizontale erste Schwenkachse 13 festlegt. Ein zweites Scharnier legt eine zweite Schwenkachse 14 fest, die sich unterhalb der ersten Schwenkachse 13 befindet. Beim Öffnen sind beide Segmente 8, 9 in gleicher Schwenkrichtung zu öffnen.
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Kastenaufbau
    3
    Heckklappe
    4
    Laderaum
    5
    Rand
    6, 7
    Scharniere
    8, 9
    Segmente
    10, 11, 12
    Scharniere
    13, 14
    Schwenkachsen
    15, 16
    Arretierungseinrichtung
    17, 18
    Arretierungseinrichtung
    19
    Rand
    20
    Arretierungsvorrichtung
    21
    Band
    22, 23
    Rastschlosshälften
    24, 25
    Gasfedern
    S1, S2
    Schwenkrichtungen

Claims (9)

  1. Fahrzeug (1) mit Laderaum (4), der durch eine Heckklappe (3) zugänglich ist, wobei die Heckklappe (3): – in mindestens zwei Segmente (8, 9) unterteilt ist, – an ihrem oberen Rand (5) über wenigstens ein Scharnier (6, 7) mit dem Fahrzeugkörper verbunden ist, das eine in Gebrauch im Wesentlichen horizontale erste Schwenkachse (13) festlegt, und – mindestens ein zweites Scharnier (10, 11, 12) aufweist, das eine zweite Schwenkachse (14) festlegt, die in Gebrauch unterhalb der ersten Schwenkachse (13) und im Wesentlichen parallel zu dieser angeordnet ist, wobei die Segmente (8, 9) beim Öffnen der Heckklappe (3) in gleicher Schwenkrichtung (S1, S2) zu öffnen sind.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) ein Freizeitfahrzeug ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (4) eine Heckgarage ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckklappe (3) mit einer Arretierungseinrichtung (15, 16) versehen ist, die dazu eingerichtet ist, das obere Segment (8) in Schließstellung zu halten, während das untere Segment (9) in einer Offenstellung steht.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem unteren Segment (9) eine Arretierungsvorrichtung (20) zugeordnet ist, um das untere Segment (9) in Offenstellung zu halten, während das obere Segment (8) in Schließstellung steht.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem unteren Segment (9) eine Arretierungsvorrichtung (20, 21) zugeordnet ist, die dazu eingerichtet ist, das untere Segment (9) in einer halbgeöffneten Position zu halten.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem unteren Segment (9) eine Arretierungseinrichtung (20, 22, 23) zugeordnet ist, die dazu eingerichtet ist, das untere Segment (9) in einer vollständig geöffneten Position zu halten.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (8, 9) eine unterschiedliche Größe aufweisen.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Segmente (8, 9) jeweils wenigstens ein Schloss (15, 16, 17, 18) zugeordnet ist.
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