DE202007017835U1 - Gelenkarm-Markise - Google Patents
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Abstract
Gelenkarm-Markise
umfassend
– zwei Konsolen (1) zur Lagerung der Tuchwelle und einen Antrieb/Motor (16) und
– an den Konsolen (1) angeordnete Seitenwangen (5),
– wobei jede Seitenwange (5) ein Lager (6) für je einen Gelenkarm (22) aufweist, und
– wobei jede Seitenwange (5) einen Ansatz (12) besitzt, der eine Ausnehmung (13) der zugeordneten Halteeinrichtung (Wandkonsole 1) durchsetzt
– dadurch gekennzeichnet, dass
– zur Erzielung einer automatischen Einschwenkbewegung ein Lager (24) für den Antrieb bzw. den Antriebsmotor (16') mit der Halteeinrichtung (Wandkonsole 1) direkt verbunden, insbesondere verschraubt ist, wobei
– ein Anschlag (7, 31) für eine Schwenkbewegung der Gelenkarme (22) nach oben vorgesehen ist.
– zwei Konsolen (1) zur Lagerung der Tuchwelle und einen Antrieb/Motor (16) und
– an den Konsolen (1) angeordnete Seitenwangen (5),
– wobei jede Seitenwange (5) ein Lager (6) für je einen Gelenkarm (22) aufweist, und
– wobei jede Seitenwange (5) einen Ansatz (12) besitzt, der eine Ausnehmung (13) der zugeordneten Halteeinrichtung (Wandkonsole 1) durchsetzt
– dadurch gekennzeichnet, dass
– zur Erzielung einer automatischen Einschwenkbewegung ein Lager (24) für den Antrieb bzw. den Antriebsmotor (16') mit der Halteeinrichtung (Wandkonsole 1) direkt verbunden, insbesondere verschraubt ist, wobei
– ein Anschlag (7, 31) für eine Schwenkbewegung der Gelenkarme (22) nach oben vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Gelenkarm-Markise umfassend zwei Konsolen zur Lagerung der Tuchwelle und einen Antrieb/Motor und an den Konsolen angeordnete Seitenwangen, wobei jede Seitenwange ein Lager für je einen Gelenkarm aufweist, und wobei jede Seitenwange einen Ansatz besitzt, der eine Ausnehmung der zugeordneten Halteeinrichtung durchsetzt.
- Eine derartige Gelenkarm-Markise ist aus
EP 1 215 348 B1 bekannt. Sie hat sich in der Praxis im Prinzip außerordentlich gut bewährt. - Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bekannte derartige Gelenkarm-Markise so weiterzuentwickeln, um im eingefahrenen Zustand eine möglichst flache Bauweise zu erreichen und sie konstruktiv noch einfacher zu machen und beim Einfahren in die Endposition einen weichen Bewegungsablauf zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zur Erzielung einer automatischen Einschwenkbewegung ein Lager für den Antrieb bzw. den Antriebsmotor mit der Halteeinrichtung direkt verbunden, insbesondere verschraubt ist, wobei ein Anschlag für eine Schwenkbewegung der Gelenkarme nach oben vorgesehen ist.
- Erfindungsgemäß wird demnach eine neuartige Kippmechanik realisiert, indem Gelenkarme und Ausfallprofil der Schwerkraft folgend bis zu einem einstellbaren Winkel herabschwenken können.
- Diese Konstruktion ist einfacher als die vorbekannte Lösung und führt zu einem harmonischen, geräuscharmen Bewegungsablauf beim Einfahren.
- Die Halteeinrichtung, insbesondere eine Wandkonsole, kann vorzugsweise eine Gewindebohrung mit einer Stellschraube aufweisen, deren inneres Ende an einer vorspringenden Nase des Ansatzes anliegt und zur Neigungseinstellung der Seitenwange bzw. des zugehörigen Gelenkarms dient.
- Weiterhin ist günstigerweise eine Einrichtung zum Abschalten des Antriebsmotors nach Erreichen der eingefahrenen Endposition vorgesehen.
- Diese Einrichtung kann mit Vorteil durch eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung gebildet sein, die nach Erreichen eines Anschlags wirksam wird.
- Vorteilhafterweise kann ein die Ausnehmung in der Halteeinrichtung, insbesondere der Wandkonsole, übergreifender Deckel vorgesehen sein, der mit dem Ansatz der Seitenwange direkt verbunden, insbesondere verschraubt ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 den Bereich einer Halteeinrichtung gemäß dem Stand der Technik entsprechendEP 1 215 348 B1 und -
2 den entsprechenden Bereich bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung. - In
1 ist eine Halteeinrichtung (Wandkonsole1' ) zur Einhängung in einem horizontalen Wandhalter2' dargestellt. Die Halteeinrichtung (Wandkonsole1' ) weist eine Lagerausnehmung3' auf und drei Langlöcher4' . - Außerhalb der Halteeinrichtung (Wandkonsole
1' ), in1 links hiervon, ist eine Seitenwange5' vorgesehen, welche im Bereich ihres in der Zeichnung vorderen Endes ein Lager6' umfassend eine obere Lageröse7' und eine untere Lageröse8' mit Lagerbohrungen10' ,11' für einen in der Zeichnung nicht dargestellten Lagerbolzen eines inneren Gelenkarmabschnitts aufweist. - Die Seitenwange
5' ist weiterhin mit einem Ansatz12' versehen, der eine Abstufung bzw. Nase13' aufweist. - Im montierten Zustand durchsetzt der Ansatz
12' die Lager-Ausnehmung3' der Halteeinrichtung (Wandkonsole1' ). In die Ausnehmung3' greift von unten her eine Stellschraube14' ein, welche gegen die Nase13' anliegt und dementsprechend eine Neigungseinstellung der Seitenwangen5' und der daran befestigten Gelenkarme ermöglicht, das heißt je weiter die Stellschraube14' eingedreht wird, desto mehr wird die Neigung der Gelenkarme in Richtung horizontal verändert. - Innerhalb der Halteeinrichtung (Wandkonsole
1' ) ist ein Lagerdeckel15' zur Lagerung des Motors bzw. Getriebes16' über eine sternförmige Lagerausnehmung17' vorgesehen. Der Lagerdeckel15' ist über Befestigungsschrauben18' mit dem Ansatz12' der Seitenwangen5' verschraubt, wobei die Befestigungsschrauben18' die Langlöcher4' der Halteeinrichtung (Wandkonsole1' ) durchsetzen. Dementsprechend ist eine Schwenkbewegung der Seitenwange5' und des hiermit drehfest verbundenen Lagerdeckels15' möglich. - Die in
2 dargestellte erfindungsgemäße Lösung umfasst ebenfalls eine Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) zur Befestigung an einem in der Zeichnung nicht dargestellten horizontalen Deckenhalter, wobei die Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) hierzu einen hakenartigen Ansatz19 und einen Ansatz20 mit Befestigungsausnehmungen21 aufweist. - Außerhalb der Halteeinrichtung (Wandkonsole
1 ) ist eine Seitenwange5 mit einem Lager8 für einen Gelenkarm vorgesehen, wobei das Lager6 eine obere Lageröse7 und eine untere Lageröse6 umfasst. - An der Innenseite der Seitenwange
3 ist ein Ansatz12 mit einer Abstufung bzw. Nase13 vorgesehen, wobei der Ansatz12 im montierten Zustand eine Lagerausnehmung3 der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) durchsetzt. - In der Halteeinrichtung (Wandkonsole
1 ) ist eine Stellschraube14 vorgesehen, welche an der Nase13 des Ansatzes12 anliegt und dementsprechend eine Neigungseinstellung der Seitenwange5 bzw. der dort gelagerten Gelenkarme22 ermöglicht. Diese weisen ihrerseits ein Lager23 auf, welches in das Lager8 an den Seitenwangen5 eingreift. - Der Ansatz
12 an der Seitenwange5 besitzt drei Gewindebohrungen24 . Im montierten Zustand ist über nicht dargestellte Befestigungsschrauben mittels dieser Gewindebohrungen25a ein Deckel24 mit drei korrespondierenden Befestigungsbohrungen25 aufschraubbar. Der Deckel24 weist einen größeren Durchmesser als die Lagerausnehmung3 der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) auf, sodass auf diese Weise der Gelenkarm22 über die Seitenwange5 an der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) schwenkbar gelagert ist, wobei der Schwenkweg nach unten durch die Stellschraube14 bzw. die Nase13 begrenzt wird. - Ein Motorlagerdeckel
26 ist mit Befestigungsbohrungen27 versehen und weist einen größeren Durchmesser auf als der Deckel24 und kann diesen dementsprechend aufgrund einer Aufwölbung bzw. Abstufung28 übergreifen. Mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Befestigungsschrauben wird der Lagerdeckel26 mit Gewindebohrungen29a der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) direkt verschraubt. Eine sternförmige Lagerausnehmung17 ermöglicht eine Lagerung des in der Zeichnung nicht dargestellten Motors bzw. Getriebes, wobei die Lagerausnehmung17 mit einer korrespondierend geformten Lagerausnehmung29 an dem Ansatz12 der Seitenwange5 fluchtet, sodass Motor bzw. Getriebe drehfest angeordnet sind. - Beim Einfahren der Gelenkarmmarkise treibt der drehfest und ortsfest gelagerte Antriebsmotor die Tuchwelle an und das Markisentuch wird aufgewickelt und ein am äußeren Ende der Gelenkarme
22 in an sich bekannter Weise angeordnetes Ausfallprofil wird eingefahren. Die Gelenkarme22 weisen im ausgefahrenen Zustand eine Neigung auf, die wie erwähnt über die Stellschraube14 einstellbar ist. Wenn das Ausfallprofil im Bereich der inneren Endlage angekommen ist und die Gelenkarme eingefahren sind, das heißt die inneren Gelenkarmabschnitte annähernd parallel zur Tuchwelle liegen, wird aufgrund des Zuges über das Markisentuch und das Ausfallprofil ein in Richtung des Pfeils P nach oben gerichtetes Drehmoment auf die Gelenkarme22 und damit auf die mit diesen verbundenen Seitenwangen5 ausgeübt, sodass Seitenwangen5 und Gelenkarme22 nach oben in eine horizontale Position verschwenkt werden. - Nach Erreichen dieser horizontalen Position wird der Antriebsmotor abgeschaltet. Im Ausführungsbeispiel wird dies über eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung in dem Augenblick bewerkstelligt, wo die Oberseite einer oberen Lageröse
7 des Lagers6 des jeweiligen Gelenkarms22 die Unterseite31 des hakenförmigen Ansatzes19 der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) erreicht und dort zur Anlage kommt, sodass sich das Drehmoment auf den Antriebsmotor erhöht.
Claims (5)
- Gelenkarm-Markise umfassend – zwei Konsolen (
1 ) zur Lagerung der Tuchwelle und einen Antrieb/Motor (16 ) und – an den Konsolen (1 ) angeordnete Seitenwangen (5 ), – wobei jede Seitenwange (5 ) ein Lager (6 ) für je einen Gelenkarm (22 ) aufweist, und – wobei jede Seitenwange (5 ) einen Ansatz (12 ) besitzt, der eine Ausnehmung (13 ) der zugeordneten Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) durchsetzt – dadurch gekennzeichnet, dass – zur Erzielung einer automatischen Einschwenkbewegung ein Lager (24 ) für den Antrieb bzw. den Antriebsmotor (16' ) mit der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) direkt verbunden, insbesondere verschraubt ist, wobei – ein Anschlag (7 ,31 ) für eine Schwenkbewegung der Gelenkarme (22 ) nach oben vorgesehen ist. - Gelenkarm-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (Wandkonsole
1 ) eine Gewindebohrung mit einer Stellschraube (14 ) aufweist, deren inneres Ende an einer vorspringenden Nase (13 ) des Ansatzes (12 ) anliegt und zur Neigungseinstellung der Seitenwange (5 ) bzw. des zugehörigen Gelenkarms (22 ) dient. - Gelenkarm-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Abschalten des Antriebsmotors nach Erreichen der eingefahrenen Endposition vorgesehen ist.
- Gelenkarm-Markise nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Abschalten des Antriebsmotors durch eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung gebildet ist, die nach Erreichen eines Anschlags wirksam wird.
- Gelenkarm-Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Ausnehmung (
3 ) in der Halteeinrichtung (Wandkonsole1 ) übergreifender Deckel (26 ) vorgesehen ist, der mit dem Ansatz (12 ) der Seitenwange (5 ) direkt verbunden, insbesondere verschraubt ist.
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