-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine elektromotorische Möbelantriebseinrichtung
mit einem Antriebsmotor und mit einer Antriebseinheit, dessen Abtriebsglied
mit einem verstellbaren Bauteil eines Möbels oder einer Hubeinrichtung
koppelbar ist.
-
Die
elektromotorische Möbelantriebseinheit kann
als Linearantrieb oder als Drehantrieb ausgerüstet sein. Bei beiden Ausführungen
wird die Antriebseinheit von einem Gleichstrommotor angetrieben,
der mit einer Sicherheitskleinspannung betrieben wird. Sofern diese
Möbelantriebseinrichtung
ein Linearantrieb ist, ist der Antriebsmotor mit einem Drehzahlreduziergetriebe,
vorzugsweise in Form eines Schneckentriebes gekoppelt. Dieses Drehzahlreduziergetriebe
treibt eine Gewindespindel an, auf die eine gegen Drehung gesicherte
Spindelmutter aufgesetzt ist. Diese Spindelmutter verfährt bei
Drehung der Spindel in deren Längsrichtung.
Sie bildet darüber
hinaus das Abtriebsglied der Möbelantriebseinrichtung.
Alternativ kann das Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes
eine Innengewindebohrung aufweisen, in die eine gegen Drehung gesicherte
Spindel eingesetzt ist, so dass diese sich bei Drehung des Abtriebsgliedes
in ihrer Längsrichtung
verschiebt.
-
Sofern
die Möbelantriebseinrichtung
ein Drehantrieb ist, ist das Abtriebsglied des Drehzahlreduziergetriebes
das Abtriebsglied. Sofern das Drehzahlreduziergetriebe ein Schneckentrieb
ist, bildet das Schneckenrad das Abtriebsglied.
-
Die
in Rede stehende elektromotorische Möbelantriebseinrichtung wird
für sämtliche
Möbel eingesetzt,
die mit verstellbaren Bauteilen ausgerüstet sind. Bevorzugt wird sie
jedoch für
mobile Möbel
und für
mobile Hubeinrichtungen im Krankenhausbereich und im Pflegebereich
verwendet, beispielsweise für Krankenbetten,
Pflegebetten, Patientenlifter und dergleichen. Andere Ausführungsformen
für Möbel sind stationärer Natur
und sind beispielsweise Betten oder Sessel. Da die Standorte dieser
Möbel sich
laufend ändern,
wird angestrebt, dass die elektromotorische Möbelantriebseinrichtung ohne
netzgebundene Stromzuführkabel
ausgestattet ist, oder es wird ein netzungebundener Betrieb gewünscht.
-
Für Möbelantriebseinrichtungen
sind netzungebundene Stromversorgungen bekannt, die fest in oder
an der Möbelantriebseinrichtung
angeordnet sind und einen Akkumulator aufweisen. Um einen entleerten
Akkumulator jedoch wieder aufladen zu können, muss entweder das Möbel zu einer
Ladestelle oder es muss eine Ladeeinrichtung zu der Möbelantriebseinrichtung
geschafft werden. Diese Handhabung ist sehr aufwendig, zudem während des
Ladevorganges die Funktion der Möbelverstelleinrichtung
außer
Kraft gesetzt ist.
-
Aus
dem Grund sehen andere Ausführungsformen
einen abnehmbaren Energiespeicher in Form eines Akkumulators vor,
der bei einer entfernten Ladestelle wieder aufgeladen werden kann,
während ein
weiterer bereits geladener Akkumulator mit der Möbelverstelleinrichtung wieder
benutzbar ist.
-
Bei
allen bekannten Ausführungsformen
besteht weiterhin die Anforderung einer wasserdichten Kapselung,
so dass weder in die Möbelverstelleinrichtung,
als auch in das den Akkumulator aufnehmende Gehäuse, noch an stromführende Kontaktierungen
Feuchtigkeit gelangen kann. Hierzu gibt es zwar bekannte, jedoch
nachteilige Lösungen,
beispielsweise in Form von Verkablungen. Weiterhin besteht der Wunsch,
das Gehäuse
der Möbelverstelleinrichtung,
beispielsweise das Gehäuse
des Akkumulators, mit Öffnungen
zu versehen, so dass mögliche
beim Ladevor gang oder beim Entladevorgang entstehende Gase entweichen
können.
Derartige Öffnungen
können
mit Verschlüssen
versehen werden, die sich jedoch im Laufe der Zeit als undicht, schadhaft
oder fehlerhaft erweisen, so dass eine gegen Eindringen von Feuchtigkeit
geschützte
Anordnung nicht gegeben ist.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromotorische Möbelantriebseinrichtung
der eingangs näher
beschriebenen Art so zu gestalten, dass die Handhabung eines damit
ausgestatteten Möbels
vereinfacht wird, und dass die Stromversorgung so ausgelegt ist,
dass sie gegenüber
Feuchtigkeit und Wasser als dicht angesehen werden kann.
-
Die
gestellte Aufgabe wird durch ein mit wenigstens einem Akkumulator
bestücktes
Gehäuse gelöst, welches
zur Stromversorgung an die Steuereinheit ansetzbar ist, und welches
zum Aufladen des wenigstens einen Akkumulators davon abnehmbar und
an ein Ladegerät
anschließbar
ist, und welches mit mindestens einer Lüftungsöffnung versehen ist, die bei
an die Steuereinheit angesetzter Stellung mittels eines Dichtelementes
oder eines Schiebeelementes abdichtbar ist.
-
Im
folgenden Text wird für
den Akkumulator die Kurzbezeichnung Akku gewählt. Da dieser Akku bzw. mehrere
Akkus nunmehr in einem Gehäuse
installiert sind, kann das Gehäuse
zum Ladevorgang von der Steuereinheit abgenommen und an das Ladegerät angeschlossen
werden. Gleichzeitig wird ein Gehäuse mit geladenem Akku wieder
an die Steuereinheit angesetzt, so dass die Stromversorgung der elektromotorischen
Möbelantriebseinrichtung
nicht unterbrochen wird. Durch diese Möglichkeit kann nunmehr auf
Stromzuführkabel
verzichtet werden, so dass an jedem Ort die elektromotorische Möbelantriebseinrichtung
in Betrieb genommen werden kann. Es ist allgemein bekannt, dass
beim Ladevorgang für Akkus
Gase entstehen. Diese können
dann durch die Lüftungsöffnung bzw.
durch die Lüftungsöffnungen entweichen.
Wird jedoch das Gehäuse
an die Steuereinheit angesetzt, muss die Lüftungsöffnung bzw. die Lüftungsöffnungen
abgedichtet sein, damit keine Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses eindringen kann.
Eine Ausführungsform
sieht deswegen Dichtungen vor, die an das Gehäuse angesetzt werden. Die Handhabung
eines mit der elektromotorischen Möbelantriebseinrichtung ausgestat teten
Möbels
ist wesentlich vereinfacht, da keine Kabel abgelegt werden müssen, wenn
beispielsweise das Möbel
verfahren wird.
-
Gemäß einem
zweiten Vorschlag zur Lösung der
gestellten Aufgabe ist ein mit wenigstens einem Elektrobauteil,
beispielsweise in Form eines Akkumulators bestückten Gehäuses vorgesehen, welches an
die Steuereinheit elektrisch leitend ansetzbar ist, und dass das
Gehäuse
mit wenigstens einem Federkontakt oder mit einem Steckkontakt aus
einem elektrisch leitenden Material ausgestattet ist, und dass die
Steuereinheit mit einem als Gegenstück ausgebildeten Steckkontakt
aus einem elektrisch leitenden Material versehen ist, und dass zumindest
der Bereich eines Steckkontaktes durch ein Dichtelement abgedichtet
ist.
-
Die
Steckkontakte und/oder die Federkontakte können allgemein als Kontakte
bezeichnet werden und weisen zumindest abschnittsweise federnde Bereiche
auf, so dass federnd sich berührende
Bereiche gebildet sind, welche die Stromübertragungsstelle bilden. Die
Steckkontakte und die Federkontakte können als Messerkontakt, als
Buchsenkontakt oder als Zungenkontakt ausgebildet sein.
-
Die
in Rede stehenden Kontakte sind in der Regel zweipolig ausgebildet,
so dass eine zweipolige Energieübertragung
von dem Akkumulator ausgehend gebildet ist. Über diese zweipoligen Kontakte kann
jedoch auch rückwirkend
ein Ladestrom zum Wiederaufladen des Akkumulators fließen. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
sind weitere Kontakte vorgesehen, welche eine andere Geometrie aufweisen
können,
so dass diese zweiten Kontakte nur zum Laden des Akkumulators ausgebildet
sind. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind Kontakte mit gleichen oder unterschiedlichen Geometrien vorgesehen,
welche zum Übertragen
von hohen Strömen,
beispielsweise zum Betrieb von Motoren, oder welche zum Übertragen
von Schalt- und Steuersignalen, oder welche zum Übertragen von Ladeströmen ausgebildet
sind.
-
Durch
die Steckkontakte kann die elektrische Verbindung zwischen dem Gehäuse und
der Steuereinheit in einfachster Weise hergestellt werden. Darüber hinaus
ist diese Lösung
platzsparend, so dass auch die Einbauräume entsprechend sind. Das Dichtelement
grenzt an den Bereich der Steckkontakte an bzw. liegt außen, so
dass das Eindringen von Feuchtigkeit wirksam verhindert ist.
-
In
weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gehäuse zur
Aufnahme des wenigstens einen Akku mit einer Anzahl zueinander beabstandeten
oder mit zwei einander gegenüberliegenden
Lüftungsöffnungen
versehen ist. Dadurch wird sinngemäß ein Durchzug geschaffen,
so dass eine optimale Entlüftung
des Innenraumes des Gehäuses
sichergestellt ist.
-
Um
eine optimale Abdichtung des Gehäuses zu
erreichen, wenn es an die Steuereinheit angesetzt ist, ist vorgesehen,
dass jede Lüftungsöffnung und ein
Steckkontakt bzw. die Steckkontakte des Gehäuses durch ein Dichtelement
abgedichtet sind. Dabei ist in einfachster Weise die Abdichtung
möglich, wenn
jedes Dichtelement beispielsweise als O-Ring oder als Dichtring
oder Dichtscheibe ausgebildet ist. Je nach Ausgestaltung könnte eine
vollflächige Dichtscheibe
verwendet werden.
-
Da
die in Rede stehenden Gehäusebauteile aus
einem Kunststoff geformt sein können,
ist gemäß einer
anderen Ausführungsform
das Dichtelement durch ein sogenanntes Zweikomponenten-Spritzteil gebildet,
wobei an die harte gehäusebildende
Kunststoffkomponente eine zusätzlich
weiche dichtungsbildende Weichkomponente stoffschlüssig angesetzt ist.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
weisen die zusammenfügbaren
Gehäuseteile
derart ineinander greifende Abschnitte auf, dass das Dichtelement durch
diese Abschnitte in Form einer Labyrinthdichtung oder einer konisch
oder einer kuppenförmig
verlaufenden Dichtung gebildet ist.
-
Damit
beim Ladevorgang keine Fremdteile in den Innenraum des Gehäuses gelangen,
ist vorgesehen, dass zumindest in die der Steuereinheit zugewandte
Lüftungsöffnung ein
Sieb oder dass in das Gehäuse
eine Zwischenwand eingesetzt ist oder dass diese Lüftungsöffnung durch
eine luftdurchlässige
Membran abgedeckt ist. Sofern in dem Gehäuse mehrere Lüftungsöffnungen
vorgesehen sind, sollten sie durch jeweils ein Sieb abgedeckt, oder
durch eine Anzahl kleinerer Öffnungen
gebildet sein.
-
Damit
das Gehäuse
nicht versehentlich von der Steuereinheit abgezogen wird oder ungewollt eine
Trennung stattfindet, ist vorgesehen, dass im Gehäuse ein
federbelastetes Verriegelungselement angeordnet ist. Beim Ansetzen
wird dieses Verriegelungselement, vorzugsweise in Form eines Schiebers,
entgegen der Wirkung der Feder verschoben, so dass es in der endgültigen Stellung
des Gehäuses selbsttätig einen
Verriegelungsvorsprung hintergreift. Zum Abnehmen des Gehäuses von
der Steuereinheit wird dieses Verriegelungselement manuell in die Freigabestellung
gebracht.
-
Dabei
kann das beispielsweise verschiebbar ausgebildete Verriegelungselement
in der Freigabestellung verharren oder verrasten, wobei in der Freigabestellung
das Verriegelungselement eine Öffnung der
Gehäusewandung
frei gibt, so dass ein Gasaustausch zwischen dem Innenraum des Gehäuses und der
Umgebung stattfinden kann. Wird im umgekehrten Sinne das Gehäuse mit
der darin befindenden Elektrokomponente bzw. mit dem darin sich
befindenden Akkumulator an die Möbelantriebseinrichtung
angesetzt, so löst
sich das Verriegelungselement entweder selbsttätig oder manuell oder wird manuell
in eine Verriegelungsstellung gebracht, wobei in dieser Verriegelungsstellung
die Öffnung
in der Gehäusewandung
verschlossen ist.
-
Damit
mittels der ineinander gesteckten Steckkontakte keine Kräfte übertragen
werden müssen,
ist vorgesehen, dass die Steuereinheit ein Gehäuse aufweist, an dem eine Trägerschiene
angesetzt ist, auf die das Gehäuse
aufsetzbar ist. Die Trägerschiene
kann mit dem Gehäuse
der Steuereinheit einstückig
ausgebildet sein. Es ist ferner noch vorgesehen, dass die Trägerschiene
an einer Längsseite oder
an beiden Längsseiten
zur Bildung von jeweils einer Rastnase ausgeklinkt ist, wobei diese
Ausklinkung vorzugsweise im freien Endbereich der Trägerschiene
liegt.
-
Zur
Fixierung der die Steckkontakte abschirmenden Dichtung ist vorgesehen,
dass die Steuereinheit bzw. das Gehäuse der Steuereinheit einen gegenüber der
dem Gehäuse
zugewandten Wandung vorstehenden und umlaufenden Kragen aufweist,
auf den außenseitig
der Dichtring aufgesetzt ist.
-
Es
ist ferner vorgesehen, dass der Steckkontakt bzw. die Steckkontakte
der Steuereinheit innerhalb dieses Kragens liegen.
-
Die
zusammenfügbaren
Steckkontakte können
relativ klein ausgeführt
sein, so dass ein feinfühliges
Zusammenführen
der Gehäusebauteile
erforderlich ist. Hierzu sind an dem jeweiligen Gehäuseteil angeformte
oder daran angesetzte Führungen
vorgesehen, welche beim Zusammenführen der Gehäuseteile
diese untereinander und in Bewegungsrichtung der Kontakte verschiebbar
führen.
Erst bei einem weiteren Zusammenführen der Gehäuseteile
werden die Kontakte erreicht und miteinander verbunden.
-
Derartige
Führungen
können
durch den eingangs näher
beschriebenen Kragen gebildet sein, während das andere Gehäuseteil
einen Abschnitt in Form eines korrespondierenden Gegenstückes aufweist.
Ebenso können
Führungen
durch anderweitige Ausformungen oder Ansätze eines Gehäuses gebildet
sein, welche in korrespondierende Abschnitte oder Ausformungen des
anderen Gehäuseteils
eingreifen oder daran angreifen. Ebenso kann die Führung auch
durch die eingangs beschriebene Trägerschiene gebildet sein.
-
Wie
eingangs näher
beschrieben, weisen die Gehäuse
Kragen, Führungen,
elektrische Kontakte und abdichtbare Öffnungen auf, durch welche
eventuell entstehende Gasentwicklungen entweichen können. Der
Funktionsablauf am Beispiel des Zusammenfügens einen Akkumulator oder
Akkumulatoren aufweisenden Gehäuses
mit einem Gehäuse
einer Steuereinheit einer Möbelantriebseinrichtung wird
nachfolgend beschrieben.
-
Der
an einer netzgebundenen Ladestelle angeschlossene Akkumulator weist
ein umhüllendes Gehäuse auf,
welches nach außen
sich erstreckende Öffnungen
aufweist, so dass ein Austausch von eventuell auftretendem Gas erfolgen
kann. Nach Beendigung des Ladevorganges wird das Gehäuse mit dem
Akkumulator an eine Möbelantriebseinrichtung angesetzt.
Dabei sind Führungen
vorgesehen, so dass die Gehäuse
im Bereich der Kontakte untereinander geführt sind. Erfolgt nun ein weiteres
Zusammenführen
der Gehäuseteile,
so wird die elektrische Kontaktierung hergestellt und die Dichtelemente
greifen ineinander, so dass die Kontakte gegen Feuchtigkeitseinflüsse von
außen
geschützt
sind und so dass die Lüftungsöffnungen
des umhüllenden
Gehäuses des
Akkumulators gegen Eindringen von Feuchtigkeit von außen geschlossen
sind.
-
In
bevorzugter Ausführung
ist vorgesehen, dass die Steuereinheit und das Gehäuse mit
zwei sich in der angesetzten Stellung des Gehäuses kontaktierenden Federkontakten
versehen sind, so dass sich diese verformen können und dass der Motorstrom
in die Steuereinheit einleitbar ist. Es ist ferner vorgesehen, dass
diese Federkontakte des Gehäuses
in einer dem Kragen der Steuereinheit entsprechenden Ausnehmung
liegen. Mittig zwischen den Federkontakten kann das Gehäuse dann
mit einem Ladestecker versehen sein, um das entsprechende Gegenstück eines
Ladegerätes
daran anzuschließen.
In dieser Ausnehmung ist dann noch wenigstens eine Lüftungsöffnung vorgesehen.
-
In
einer weiteren Ausführung
ist noch vorgesehen, dass die Steuereinheit und das Gehäuse mit zwei
schließend
ineinander greifbaren Steckkontakten versehen sind. Dabei könnten die
Steckkontakte der Steuereinheit als Steckdose ausgebildet sein,
so dass die Steckkontakte des Gehäuses als Stecker ausgebildet
sind.
-
Wie
bereits ausgeführt,
müssen
die Lüftungsöffnungen
des Gehäuses
abgedichtet sein, wenn das Gehäuse
an die Steuereinheit angesetzt ist. Es ist deshalb vorgesehen, dass
an der Steuereinheit lagegerecht zu der Lüftungsöffnung bzw. zu den Lüftungsöffnungen
des Gehäuses
an der der Steuereinheit zugewandten Seite mit entsprechenden Stopfen
vorgesehen sind, die so gestaltet sind, dass sie luftdurchlässig sind.
Diese Stopfen greifen dann schließend in die Lüftungsöffnungen
ein. In bevorzugter Ausführung
sind diese Stopfen Hohlkörper mit
einer geschlossenen Umfangsfläche.
Jeder Stopfen ist an der der Steuereinheit zugewandten Seite mit
einem ringförmigen
Ansatz versehen, an den ein Dichtring angrenzt, so dass bei angesetztem
Gehäuse
unter leichter Verformung des Dichtringes die Dichtigkeit erzielt
wird. Jeder Stopfen ist in vorteilhafter Weise an einem Haltewinkel
befestigt.
-
Wie
eingangs näher
beschrieben, weist der Akkumulator ein abgedichtetes, jedoch mit
verschließbaren
Lüftungsöffnungen
ausgebildetes Hüllgehäuse auf.
Dabei sind die Pole des Akkumulators bzw. die Pole der Akkumulatoren
elektrisch leitend mit Kontakten verbunden, die fest im oder am
umhüllenden
Gehäuse
angeordnet sind. In Weiterführung dieser
Ausführungsform
weist die elektrische Leitung noch reversible oder irreversible
Sicherungsbauteile auf, die in Form einer Schmelzsicherung, einer
Poly-Switch-Sicherung oder rückstellbare Überlastsicherungen
ausgebildet sind. Diese können
fest im Inneren des umhüllenden
Gehäuses
angeordnet sein oder beispielsweise in Form einer Schmelzsicherung von
außen
zugänglich
sein.
-
Anhand
der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 bis 3 das
Ansetzen des mit wenigstens einem Akku bestückten Gehäuse an die Steuereinheit
-
4 die
Steuereinheit als Einzelheit mit Blick auf die Kontakte
-
5 das
mit wenigstens einem Akku bestückte
Gehäuse
mit Blick auf die Kontakte als Gegenstück zu den Kontakten der Steuereinheit
gemäß der 4
-
6 die
Steuereinheit gemäß der 4 in einer
weiteren Ausführung
-
7 das
mit wenigstens einem Akku bestückte
Gehäuse
mit Blick auf die Kontakte als Gegenstück zu den Kontakten gemäß der 6
-
8 das
mit wenigstens einem Akku bestückte
Gehäuse
mit Blick auf die Kontakte und
-
9 und 10 die
Lüftungsöffnungen des
Gehäuses
in einer Entlüftungs-
und einer Dichtlage zeigend.
-
Aus
Gründen
der vereinfachten Darstellung ist die elektromotorische Möbelantriebseinrichtung als
Ganzes nicht dargestellt. Die 1 bis 3 zeigen,
dass diese Möbelantriebseinrichtung
mit einer Steuereinheit 10 und einem daran ansetzbaren
Gehäuse 11 ausgestattet
ist, wobei in dem Gehäuse
wenigstens ein Akku installiert ist. Die Steuereinheit 10 ist
auch mit einem nicht näher
erläuterten
Gehäuse ausgestattet,
in dem die elektrischen und/oder elektronischen Bauteile installiert
sind. Die Steuereinheit 10 kann an ein Gehäuse der
Möbelantriebseinrichtung
angesetzt oder angeformt sein, sie kann jedoch auch als separates
Bauteil an geeigneter Stelle platziert werden. In diesem Falle erfolgt
die Verbindung zu dem Antriebsmotor der Möbelantriebseinrichtung über ein
Kabel.
-
Die 1 und 2 zeigen
zwei Zwischenstellungen für
das Ansetzen des Gehäuses 11 an
die Steuereinheit 10 und die 3 zeigt
die aus dem Gehäuse 11 der
Steuereinheit 10 gebildete Baueinheit, wobei in noch näher erläuterter
Weise Kontakte der Steuereinheit 10 mit Kontakten des Gehäuses 11 elektrisch
leitend miteinander verbunden sind.
-
Die 1 bis 3 zeigen
ferner, dass an das Gehäuse
der Steuereinheit 10 eine Tragschiene 12 angesetzt
oder angeformt ist, die in den 4 und 6 genauer
dargestellt ist.
-
Die 4 zeigt,
dass das Gehäuse
der Steuereinheit 10 an der dem Gehäuse 11 zugewandten Seite
mit einem ovalförmig
ausgebildeten, gegenüber
der Stirnfläche
vorstehenden Kragen 13 versehen ist, auf den ein Dichtring 14 aufgestülpt ist.
Innerhalb dieses Kragens 13 sind zwei Federkontakte 15, 16 installiert,
um die elektrisch leitende Verbindung zu den noch erläuterten
Kontakten des Gehäuses 11 herzustellen.
-
Die 4 zeigt
ferner, dass die Tragschiene 12 mit zwei Ausnehmungen 17, 18 versehen
ist. Ferner ist der freie Endbereich der Tragschiene 12 an beiden
Längsseiten
ausgeklinkt, so dass eine Zunge 19 entsteht, die der Verrastung
des an die Steuereinheit 10 angesetzten Gehäuses 11 dient.
Diese Zunge 19 ist im Endbereich noch abgewinkelt, so dass
ein Zwischenraum zum Boden des Gehäuses 11 besteht.
-
Die 5 zeigt
das entsprechend der Steuereinheit gemäß der 4 gestaltete
Gehäuse 11. An
der der Steuereinheit zugewandten Seite ist das Gehäuse 11 mit
einer Ausnehmung versehen, in die der Kragen 13 der Steuereinheit 10 schließend eingeführt werden
kann. Innerhalb dieser Ausnehmung sind zwei die Federkontakte 15, 16 der
Steuereinheit kontaktierende Federkontakte 20, 21 angeordnet,
die mit dem Akku bzw. den Akkus elektrisch leitend verbunden sind.
Diese Federkontakte 20, 21 sind entsprechend den
Abständen
der Federkontakte 15, 16 ebenfalls im Abstand
zueinander angeordnet. Zwischen diesen Federkontakten 20, 21 ist
ein Ladestecker 22 installiert, in den ein entsprechendes
Gegenstück
des Ladegerätes
zum Aufladen des Akku bzw. der Akkus einführbar ist. Unterhalb der Federkontakte 20, 21 ist
das Gehäuse
mit zwei Lüftungsöffnungen 23, 24 versehen.
In nicht näher
dargestellter Weise können
diese Lüftungsöffnungen 23, 24 durch ein
Sieb oder eine luftdurchlässige
Membran abgedeckt sein, damit beim Ladevorgang keine Fremdkörper in
das Innere des Gehäuses 11 gelangen.
In nicht näher
dargestellter Weise sind diese Lüftungsöffnungen
in der in der 3 dargestellten Stellung abgedichtet,
so dass keine Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses 11 eindringen
kann.
-
Die 6 zeigt
eine Variante zur 4, wobei die Federkontakte 15, 16 durch
einen zweipoligen Steckkontakt 25 ersetzt wurden. Die elektrische
Verbindung zu den Kontakten des Gehäuses 11 erfolgt durch
elastisch federnde Kontakte nach Art eines Buchsen-Kontaktes.
-
Die 7 zeigt
das entsprechend zur Steuereinheit 10 der 6 gestaltete
Gehäuse 11.
Danach sind an der der Steuereinheit 10 zugewandten Seite
zwei Kontaktzungen 26, 27 nach Art eines Messerkontaktes
installiert, die im angesetzten Zustand mit dem Steckkontakt 25 elektrisch
leitend verbunden sind. Seitlich neben den Kontaktzungen 26, 27 sind
wiederum mehrere Lüftungsöffnungen 23, 24 vorgesehen,
die im angesetzten Zustand ebenfalls abgedichtet sind.
-
Die 8 zeigt
eine weitere Variante des Gehäuses 11.
Danach sind in der der Steuereinheit 10 abgewandten Seite
eine Lüftungsöffnung 28 und ein
Verriegelungselement in Form eines federbelasteten Schiebers 29 angeordnet.
In der 8 ist dieser Schieber 29 in der entriegelten
Freigabestellung dargestellt. Dabei ist die Lüftungsöffnung 28 freigegeben,
so dass eine Durchlüftung
erfolgen kann. In nicht näher
erläuterter
Weise kann dieser Schieber 29 manuell in die entriegelte
Stellung gebracht werden. Die Verriegelung nach dem Ansetzen des
Gehäuses 11 an
die Steuereinheit 10 erfolgt selbsttätig. Dabei ist die Lüftungsöffnung 28 durch
den Schieber 29 verschlossen und durch ein nicht näher dargestelltes
Dichtelement gegen Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet.
-
In
den 9 und 10 ist nur eine Wand des Gehäuses 11 gezeichnet.
Diese Darstellungen zeigen einen den Lüftungsöffnungen 23, 24 zugeordneten
Stopfen 30, der so gestaltet ist, dass Luft oder Gas hindurchtreten
kann. Er ist kreuzrippenförmig gestaltet
und in bevorzugter Ausführung
in der Lüftungsöffnung 23, 24 geführt. Dieser
Stopfen 30 kann verschiebbar oder fest an der Steuereinheit
angeordnet sein. Der Stopfen 30 ist an der der Wand des
Gehäuses 11 abgewandten
Seite mit einem ringförmigen
Ansatz 31 versehen, an den ein Dichtring 32 in der
Form eines O-Ringes anliegt. Es ergibt sich aus der 9,
dass in der Darstellung bei der der Stopfen ein klein wenig in die
Lüftungsöffnung 23, 24 eingeführt ist,
so dass durch die sich kreuzenden Rippen ein Luftaustausch zwischen
der Innen- und der Außenwandung
des Gehäuses 11 stattfinden
kann. Wird jedoch die Wand des Gehäuses 11 durch den Dichtring 32 gemäß der 10 kontaktiert,
ist die Lüftungsöffnung 23 oder 24 abgedichtet.
Die 9 und 10 zeigen außerdem, dass der Stopfen 30 an
einem Haltewinkel 33 festgelegt ist.
-
In
nicht näher
dargestellter Weise und gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Stopfen 30 federbelastet, so dass er durch die
Federkraft im abgenommenen Zustand des Gehäuses 11 gemäß der 1 und 2 in
der geöffneten
Endstellung gemäß der 9 verbleibt.
Der Haltewinkel 33 kann in einer anderen Ausführungsform
als Gestänge
ausgebildet sein, welches den Stopfen 30 betätigt und
die Lüftungsöffnung 23, 24 schließt und auch
geschlossen hält,
sobald das Gehäuse 11 gemäß der 3 an
die Steuereinheit 10 angesetzt ist. Die Steuereinheit 10 ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer ersten Ausführungsform
im Inneren elektrische Steuerbausteine in Form elektromechanischer
Schalter und Mikrocontroller und Verzweigungsbausteine, beispielsweise
Steckkontakte aufweist. Gemäß einer
anderen Ausführungsform
weist die Steuereinheit 10 ausschließlich Verzweigungsbausteine
auf. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist die Steuereinheit 10 derart ausgebildet, dass mehrere
Steuereinheiten 10 und/oder mehrere Gehäuse 11 daran angesetzt
werden können.
-
Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich
ist, dass in einem Gehäuse 11 wenigstens
eine Elektrokomponente, beispielsweise in Form eines Akku installiert
ist, und dass das Gehäuse
mit Kontakten 20, 21, 26, 27 versehen
ist, die mit entsprechenden Kontakten 15, 16 zusammenwirken,
wenn das Gehäuse 11 an
die Steuereinheit 10 angesetzt ist. Ferner ist von Bedeutung,
dass das Gehäuse 11 abgedichtet ist,
wenn dieses an die Steuereinheit 10 angesetzt ist, und
dass das Gehäuse
Lüftungsöffnungen 23, 24, 28 aufweist,
die ein Entweichen der beim Ladevorgang entstehenden Gase ermöglichen.