DE202007007021U1

DE202007007021U1 - Halterung für Digitalgerät

Info

Publication number: DE202007007021U1
Application number: DE200720007021
Authority: DE
Original assignee: Comart Corp
Current assignee: Comart Corp
Priority date: 2007-05-16
Filing date: 2007-05-16
Publication date: 2007-09-27
Anticipated expiration: 2017-05-17

Abstract

Halterung für Digitalgerät, bestehend aus
einem Träger (10), der zum Tragen des Digitalgerätes (50) dient und mindestens ein erstes Begrenzungselement (11) aufweist,
einem Schieber (20), der gegenüber dem Träger (10) verschoben werden kann und mindestens ein zweites Begrenzungselement (21) aufweist, das in Verbindung mit dem ersten Begrenzungselement (11) die beiden Seiten des Digitalgerätes (50) begrenzt, und
einem Arretierelement (30), das zum Arretieren des Schiebers (20) dient.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Digitalgerät, die eine leichte Handhabung aufweist.
Stand der Technik
Die Digitalgeräte von Kraftfahrzeug, wie Navigationssystem, LCD-Display usw., sind üblicherweise im Kraftfahrzeug eingebaut. Daher ist eine Lagenverstellung der Digitalgeräte nicht möglich.
Um zusätzliche Digitalgeräte im Kraftfahrzeug zu befestigen, sind Halterungen erforderlich.
Manche Digitalgeräte haben keine spezifische Halterung. Daher ist es sehr wichtig, eine geeignete Halterung für das Digitalgerät zu wählen, um eine Beschädigung durch Herunterfallen zu vermeiden.
Die herkömmlichen Halterungen für Digitalgeräte weisen üblicherweise eine komplizierte Handhabung auf. Dies ist sehr ungünstig für den engen Innenraum des Kraftfahrzeugs.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Digitalgerät zu schaffen, durch die das Digitalgerät im Innenraum eines Kraftfahrzeugs befestigt werden kann, bestehend aus einem Träger, der zum Tragen des Digitalgerätes dient und mit einer Befestigung lösbar verbunden ist; einem Schieber, der gegenüber dem Träger verschoben werden kann; und einem Arretierelement, das zum Arretieren des Schiebers dient.
Der Träger und der Schieber weisen jeweils mindenstes ein Begrenzungselement auf, die die beiden Seiten des Digitalgerätes begrenzen. Durch das Arretierelement können der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Begrenzungselement verändert werden, so dass die Erfindung für Digitalgerät unterschiedlicher Abmessung geeignet ist.
Im Vergleich mit den herkömmlichen Lösungen weist die Erfindung folgende Vorteile auf:

1. die Handhabung ist leicht;
2. je nach Bedarf kann eine geeignete Befestigung gewählt werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine Darstellung des Trägers und der Befestigung vor der Verbindung,
5 eine Darstellung des Trägers und der Befestigung nach der Verbindung,
6 eine Darstellung des Trägers und der Befestigung vor der Verbindung des dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
7 eine Schnittdarstellung des Trägers, des Schiebers und des Arretierelementes im arretierten Zustand,
8 eine Schnittdarstellung des Trägers, des Schiebers und des Arretierelementes im gelösten Zustand,
9 eine perspektivische Darstellung des vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
10 eine perspektivische Darstellung des fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung,
11 eine Schnittdarstellung des Trägers, des Schiebers und des Arretierelementes im arretierten Zustand des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
12 eine Schnittdarstellung des Trägers, des Schiebers und des Arretierelementes im gelösten Zustand des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Erfindung im wesentlichen aus einem Träger 10, einem Schieber 20, einem Arretierelement 30 und einer Befestigung 40.
Der Träger 10 dient zum Tragen des Digitalgerätes 50 und weist mindestens ein erstes Begrenzungselement 11 und eine Führung 12 für den Schieber 20 auf.
Der Schieber 20 kann in der Führung 12 des Trägers 10 gleiten und weist mindestens ein zweites Begrenzungselement 21 auf, das in Verbindung mit dem ersten Begrenzungselement 11 die beiden Seiten des Digitalgerätes 50 begrenzt, wodurch das Digtialgerät 50 positioniert ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei erste Begrenzungselemente 11 und ein zweites Begrenzungselement 21 vorgesehen, wodurch eine Dreipunktbegrenzung erreicht wird. Die ersten Begrenzungselemente 11 und das zweite Begrenzungselement 21 sind jeweils mit einem Polster 60 versehen, die eine Dämpfungswirkung für das Digitalgerät erzeugen und die Positionierung des Digitalgerätes 50 verstärken können.
Das Arretierelement 30 dient zum Arretieren des Schiebers 20, wodurch die ersten Begrenzungselemente 11 und das zweite Begrenzungselement 21 in der Stellung positioniert werden können, dass sie voneinander einen gewünschten Abstand haben.
Daher kann das Digitalgerät durch das Arretierelement 30 leicht befestigt und gelöst werden. Da der Abstand zwischen den ersten Begrenzungselementen 11 und dem zweiten Begrenzungselement 21 verändert werden kann, ist die Erfindung für Digitalgerät unterschiedlicher Abmessung geeignet.
Die Befestigung 40 dient zum Befestigen des Trägers 10 an einem Gegenstand, ist mit dem Träger 10 lösbar verbunden und kann unterschiedlich ausgestaltet werden, wodurch die Befestigung 40 je nach Bedarf ausgewechselt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel in 1 ist die Befestigung 40 durch eine biegbare Stange und einen Haftnapf gebildet. Beim Ausführungsbeispiel in 3 ist die Befestigung 4 durch eine biegbare Stange und einen Stecker gebildet, wobei der Stecker mit dem Zigarettenanzünder eines Kraftfahrzeugs elektrisch verbunden werden kann. Daher kann je nach Bedarf eine geeignete Befestigung 40 gewählt werden.
Wie aus den 4 und 5 ersichtlich ist, weist die Befestigung 40 ein Rastteil 41 auf. Dementsprechend ist der Träger 10 mit einer Öffnung 13 versehen, an die ein Rastschlitz 14 angeschlossen ist. Bei der Verbindung ragt zunächst das Rastteil 41 in die Öffnung 13 (4) und anschließend rastet der Rastteil 41 in den Rastschlitz 14 ein (5), so dass die Befestigung 4 mit dem Träger 10 verbunden ist.
In 6 weist die Befestigung 40 mehrere Rastteile 41 auf. Dementsprechend ist der Träger 10 mit mehreren Öffnungen 13 versehen, an die jeweils ein Rastschlitz 14 angeschlossen ist. Dadurch kann die Verbindungsfestigkeit der Befestigung 40 und des Trägers 10 erhöht werden.
Wie aus den 2 und 7 ersichtlich ist, weist der Träger 10 für das Arretierelement 30 eine Öffnung 15 auf, die mit der Führung 12 verbunden ist. Im Bereich der Öffnung 15 ist ein gebelförmiges Gelenkteil 16 vorgesehen ist, das über einen Bolzen 31 mit dem Arretierelement 30 verbunden ist. Das Arretierelement 30 weist einen Nocken auf, der in die Öffnung 15 ragt und den Schieber 20 gegen den Träger 10 drücken kann, wodurch der Schieber 20 positioniert ist.
An der Innenwand der Führung 12 des Trägers 10 ist mindestens ein Positionierstreifen 17 vorgesehen. Der Schieber 20 ist demensprechend an der dem Positionierstreifen 17 zugewandten Seite mit einer Vielzahl von Streifen 22 versehen, wodurch die Reibung zwischen dem Schieber 20 und dem Träger 10 erhöht wird, so dass die Positionierung des Schiebers 20 verstärkt werden kann.
Wenn das Arretierelement 30 gedreht wird, wird der Schieber 20 gelöst, wie es in 8 dargestellt ist, und somit wieder gegenüber dem Träger 10 verschoben werden kann, so dass der Abstand zwischen den ersten Begrenzungselementen 11 und dem zweiten Begrenzungselement 21 verändert werden kann.
Wie aus 9 ersichtlich ist, können die ersten Begrenzungselemente 11 und die zweiten Begrenzungselemente 21 jeweils mit einer Gleithülse 70 versehen sein, die jeweils durch eine elastische Scheibe 71 gegenüber den ersten Begrenzungselementen 11 und den zweiten Begrenzungselementen 21 positioniert sind, wodurch die Lage der Gleithülsen 71 verändert werden kann, so dass eine Anpassung an die Dicke des Digitalgerätes 50 ermöglicht wird. Selbstverständlich können die Gleithülsen 70 auch jeweils mit einem Polster 60 versehen sein.
Daher können die ersten Begrenzungselemente 11 und die zweiten Begrenzungselemente 21 entsprechend dem zu tragenden Digitalgerät 50 verstellt werden. Hierbei sind zwei erste Begrenzungselemente 11 und zwei zweite Begrenzungselemente 21 vorgesehen, wodurch die Positionierung verstärkt werden kann, wenn das Digitalgerät eine größere Breite aufweist.
10 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Träger 10 und der Schieber 20 horizontal liegen. Die ersten Begrenzungselemente 11 und die zweiten Begrenzungselemente 21 klemmen mit den Gleithülsen 70 die beiden Seiten des Digitalgerätes 50. Durch die Gleithülsen 71 wird eine Anpassung an die Dicke des Digitalgerätes 50 ermöglicht. Der Träger 10 ist im Mittelbereich mit einem Polster 60 versehen, um eine Dämpfungswirkung und eine Rutschschutzwirkung für das Digitalgerät zu erreichen. Hierbei ist das Digitalgerät 50 ein Notebook. Darauf ist das Digitalgerät 50 nicht beschränkt und kann auch z.B. ein DVD-Spieler sein.
Wie aus den 11 und 12 ersichtlich ist, kann das Arretierelement 30 auch durch einen Drehknopf gebildet sein, der ebenfalls durch die Öffnung 15 in die Führung 12 des Trägers 10 ragt. Hierbei kann das Arretierelement 30 durch Drehen den Schieber 20 gegen den Träger 10 drücken, so dass der Schieber 20 positioniert ist.
Die vorstehende Beschreibung stellt nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum Schutzbereich dieser Erfindung.

10: Träger
11: erstes Begrenzungselement
12: Führung
13: Öffnung
14: Rastschlitz
15: Öffnung
16: Gelenkteil
17: Positionierstreifen
20: Schieber
21: zweites Begrenzungselement
22: Streifen
30: Arretierelement
40: Befestigung
41: Rastteil
50: Digitalgerät
60: Polster
70: Gleithülse
71: elastische Scheibe

Claims

Halterung für Digitalgerät, bestehend aus einem Träger (10), der zum Tragen des Digitalgerätes (50) dient und mindestens ein erstes Begrenzungselement (11) aufweist, einem Schieber (20), der gegenüber dem Träger (10) verschoben werden kann und mindestens ein zweites Begrenzungselement (21) aufweist, das in Verbindung mit dem ersten Begrenzungselement (11) die beiden Seiten des Digitalgerätes (50) begrenzt, und einem Arretierelement (30), das zum Arretieren des Schiebers (20) dient.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine Führung (12) aufweist, in der der Schieber (20) gleiten kann.
Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) für das Arretierelement (30) eine Öffnung (15) aufweist, die mit der Führung (12) verbunden ist, wobei im Bereich der Öffnung (15) ein gebelförmiges Gelenkteil (16) vorgesehen ist, das über einen Bolzen (31) mit dem Arretierelement (30) verbunden ist, und wobei das Arretierelement (30) einen Nocken aufweist, der in die Öffnung (15) ragt und den Schieber (20) gegen den Träger (10) drücken kann.
Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) für das Arretierelement (30) eine Öffnung (15) aufweist, die mit der Führung (12) verbunden ist, wobei das Arretierelement (30) durch einen Drehknopf gebildet sein, der durch Drehen den Schieber (20) gegen den Träger (10) drücken kann.
Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand der Führung (12) des Trägers (10) mindestens ein Positionierstreifen (17) vorgesehen ist und der Schieber (20) demensprechend an der dem Positionierstreifen (17) zugewandten Seite mit einer Vielzahl von Streifen (22) versehen ist.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Begrenzungselement (11, 21) jeweils mit einem Polster (60) versehen sind.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Begrenzungselement (11, 21) jeweils mit einer Gleithülse (70) versehen sind.
Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleithülsen (70) jeweils mit einem Polster (60) versehen sind.
Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigung (40), die die Halterung befestigen kann.
Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (40) durch eine biegbare Stange und einen Haftnapf gebildet ist.
Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung (40) durch eine biegbare Stange und einen Stecker gebildet ist, wobei der Stecker in den Zigarettenanzünder eines Kraftfahrzeugs gesteckt werden kann.