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Die
nachfolgende Erfindung bezieht sich auf eine Verschlussvorrichtung
mit bio-physioaktiver Wirkung zum Verschließen einer Flasche.
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STAND DER
TECHNIK
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Aus
dem Stand der Technik sind vielfältige Möglichkeiten
bekannt, Flaschen zu verschließen, um
den darin befindlichen Inhalt wie Getränke vor äußeren Einflüssen und Qualität- oder
Quantitätsverlust zu
schützen.
So ist der Korken, der Glasschliffstopfen, der Kronkorken, der Schraubdeckel
oder der Bügelverschluss
im Stand der Technik beschrieben.
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Der
Kronkorken besteht im Wesentlichen aus einem kreisförmigen Blechstück, das
an seinem Rand kronenförmig
umgebogen ist und in der dadurch entstehenden Vertiefung zumeist
eine Einlage aus Presskork, PVC oder Polyethylen aufweist. Das Blech
wird auf den meist einen Wulst aufweisenden Flaschenrand aufgelegt,
so dass die Einlage dichtend auf dem Flaschenrand zu liegen kommt,
wobei der Kronrand den Flaschenhals von außen verschließend umgreift.
So werden Getränkeflaschen
luftdicht verschlossen, bis der Kronkorken mittels Flaschenöffner abgenommen
wird, wobei er zumeist derart verbogen wird, dass eine Wiederverwendung
nicht möglich
ist oder zumindest die Gefahr birgt, dass der Korken seine Dichtfunktion
nicht erfüllt.
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Es
sind vielfältige
Weiterentwicklungen des Kron- oder Kronenkorkens beschrieben, die
sich im Wesentlichen auf funktionelle Veränderungen in Bezug auf das
Material oder auf die Funktionalität der Verschlussvorrichtung
selbst beziehen, der Kronkorken grundsätzlich erfüllt dabei keine weitere Funktion als
die, die Flasche zu verschließen.
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Die
DE 100 33 222 beschreibt
Edelstahlkronkorken zum Verschluss von Weinflaschen, die gegenüber Weißblech eine
größere Korrosionsbeständigkeit
haben, wobei die Dichtigkeit durch eine Kunststoffschicht, vorzugsweise
aus LD-PE, Polyethylen mit niedriger Dichte, auf der dem Flascheninneren zugewandten
Seite erreicht wird.
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Ferner
legt die
DE 100 60 418 einen
Verschluss für
eine Getränkeflasche
dar, dessen innere Deckelfläche
eines Korkens, der vorzugsweise als Vollkorken ausgestaltet ist,
mit einer nach dem Physical-Vapor-Deposition-(PVD)-Verfahren
aufgedampften Dichtungsschicht versehen ist, die Metall, Edelmetall
oder deren Legierungen umfasst. Damit soll eine Getränkeflasche über einen
längeren
Zeitraum diffusionsdicht und geschmacksneutral verschlossen sein
und gleichzeitig die Aufnahme von Getränk in den Verschluss und ebenso
der Übergang von
Weichmachern aus dem Verschluss in das Getränk verhindert werden.
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Als
nachteilig erweist sich beim Kronkorken, dass er sich durch den Öffnungsvorgang
verbiegt und damit nicht zum wieder Verschließen der Flasche geeignet ist.
Eine Lösung
hierfür
bietet die
DE 1 920 094 durch
einen Doppelverschlussstopfen, der aus einer Metallverschlusskappe
und einem zweiten Verschluss aus elastischem Material besteht.
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Die
DE 602 02 392 schlägt schließlich einen Kronenverschluss
vor, der aus einer metallischen Hülle besteht, die auf ihrer
inneren Oberfläche
mit einer laminierten Dichtung beschichtet ist, die direkt mit der
Auskleidung der metallenen Hülle
verschweißt ist.
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Die
bekannten Kronenkorken stellen somit Materialkombinationen zumeist
aus Metall und Kunststoff dar, die nahezu untrennbar miteinander verbunden
sind, was sich bei der Entsorgung als nachteilig erweist. Ferner
besteht bei Wiederaufdrücken
eines Kronkorkens auf eine Flasche die Gefahr, dass dieser durch
den entstandenen Knick nicht vollständig dichtend anliegt und der
Flascheninhalt verkeimt; gerade in Sommermonaten ein rasch ablaufender
Prozess. Außerdem
kann es während
der Lagerung von Kronkorken bereits vor deren Aufbringen auf Flaschenhälse zu Beschädigungen
wie beispielsweise Mikrorissen oder -kratzern der Kronkorkeninnenseiten
kommen, so dass an diesen Stellen bei Kontakt mit Flüssigkeit
Korrosion stattfindet. Unerwünschte
Korrosionsprodukte können
mit dem Flascheninhalt interagieren und sich als gesundheitlich nachteilig
erweisen.
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Ferner
kann eine Flasche mittels eines Stopfens bzw. Korkens dicht verschlossen
werden; vielfach wird hier ein Kork aus natürlichem Material verwendet,
aber auch Korken bzw. Stopfen aus Kunststoff oder Glas werden zunehmend
häufiger
eingesetzt. Nachteilig am Naturkork ist, dass er an das in der Flasche
befindliche Lebensmittel Duft- bzw. Geschmacksstoffe abgeben kann,
insbesondere, wenn er nicht von hervorragender Qualität ist. Ferner
sind beide Arten von Stopfen lediglich für einmaligen Gebrauch geschaffen
und stellen daher im Hinblick auf den ökonomischen Umgang mit Ressourcen
keine vorteilhafte Lösung
dar. Der ebenfalls zum Einsatz kommende Glasstopfen neigt einerseits
dazu, sich fest zu setzen, andrerseits ist er anfällig für Bruchbeschädigung.
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Mehrfach
verwendbar ist der bereits 1875 von Nicolai Fritzner in Husum erfundene
und patentierte Bügelverschluss,
der eine Kombination aus einem meist aus Porzellan hergestellten
Stopfen oder Zapfen und einem Metallspannbügel ist, wobei der Metallspannbügel an der
Flasche befestigt ist und den mit einer Gummi- oder Kunststoffmanschette
beringten Stopfen auch auf Flaschen hält, deren Inhalt kohlendioxidhaltig
und somit Druck erzeugend ist. Das Zapfenmaterial Porzellan weist
eine bestimmte Sprödigkeit
auf, so dass der Zapfen bei Stoß-
oder Druckbelastung dazu neigt, zu zerbrechen.
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Ebenfalls
mehrfach verwendbar ist der Schraubverschluss oder Schraubdeckel,
der grundsätzlich
geeignet ist, Flaschen mit weitem wie mit engem Hals zu verschließen, auch
wenn der Flascheninhalt unter dem Druck eines kohlensäurehaltigen Flascheninhalts
steht. Um den Schraubdeckel mit der gewünschten Dichtwirkung auf der
Flasche zu befestigen, wird das Innengewinde des Deckels auf das
Außengewinde
der Flasche aufgeschraubt.
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Günstig zu
fertigende Blechschraubdeckel können
dabei den Nachteil aufweisen, dass ihr Gewinde nicht präzise mit
dem korrespondierenden Flaschengewinde in Eingriff gebracht werden
kann, dass das Deckelgewinde sich nach dem Verschrauben wieder lockert,
oder dass, analog zu dem über
Kronkorken gesagten, die Korrosion des Materials auftritt, wenn
dessen Oberfläche
bei der Fertigung Mikroschäden
erhalten hat. Um diesen Nachteilen zu begegnen, werden die vorgenannten
Blechschraubdeckel vielfach an der Innenseite mit Kunststoff- oder anderen
geeigneten dichtenden, oder vor Korrosion schützenden Materialien beschichtet,
deren Kontakt mit dem Flascheninhalt unerwünscht ist. Ferner entsteht
ebenfalls ein Verbundwerkstoff und somit die dargelegte Entsorgungsproblematik.
Grundsätzlich kann
ein nicht dicht sitzender oder beschädigter Flaschenverschluss das
Eindringen von Keimen in eine getränkehaltige Flasche erlauben.
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OFFENBARUNG
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit verbesserte
Verschlussvorrichtung mit zugleich bio-physioaktiver Wirkung zu
schaffen. Diese Aufgabe wird durch eine Verschlussvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
werden durch die Unteransprüche
beschrieben.
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Verschlussvorrichtung,
die zum Verschließen
einer Flasche geeignet ist und die aus Edelmetall gefertigt ist.
Dabei kann die Verschlussvorrichtung aus einem einzigen reinen Metall
oder aus einer Legierung aus mehreren Metallen beschaffen sein.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Verschlussvorrichtung bezieht sich auf Kronkorken, die ferner
vorteilhaft aus einem reinen Material beschaffen sind, so dass eine ökonomische
Wiederaufarbeitung und Wiederverwendung möglich ist. Ebensolches gilt
für die
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Schraubdeckel, der insbesondere dann, wenn er aus weichem Edelmetall
gefertigt ist, vorteilhaft dichtend anliegt, keine Korrosionsneigung
aufweist und gegenüber
einem Getränk
geschmacksneutral ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf die Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Verschlusszapfen, wobei der Verschlusszapfen mit einem Spannbügel zu einem Bügelverschluss
mit vorteilhaft langer Lebensdauer, begründet durch die Materialeigenschaften
des Edelmetalls, kombiniert sein kann.
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Die
vorgenannten Ausführungsbeispiele
der Verschlussvorrichtung können
ferner aus Edelmetall-Legierungen gefertigt sein, deren Recycling ebenfalls
vorteilhaft unter geringem Aufwand möglich ist. Alle erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele für Verschlussvorrichtungen
können
somit aus Gold oder Silber gefertigt sein, somit aus vorteilhaften
und Getränke
wie insbesondere das lebensnotwendige Wasser entkeimenden Materialien.
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Darüber hinaus
beziehen sich weitere Ausführungsbeispiele
auf ein Verschlusssystem, das die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung umfasst, an
die eine Befestigungsvorrichtung gekoppelt ist, so dass ein bio-physioaktives Element
an der Verschlussvorrichtung lösbar
festgelegt werden kann. Eine solche Befestigungsvorrichtung besteht
in einem weiteren Ausführungsbeispiel
aus einem einfachen Silberdraht, der einen Heilstein als bio-physioaktives
Element festhält,
so dass dieser frei in die Lebensmittelflüssigkeit eintauchen kann. Damit
wird vorteilhaft erreicht, dass über
den Kontakt des bio-physioaktiven Elements mit der Flüssigkeit
eine Heilwirkung eines solchen Elements auf die Flüssigkeit übertragen
werden kann, oder aber es kann durch den innigeren Kontakt mit oligodynamischem Material
die bakterizide Wirkung eines Edelmetalls auf die Lebensmittelflüssigkeit
weiter verstärkt
werden.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
beziehen sich auf Vorrichtungen zur Aufnahme bio-physioaktiver Elemente
und auf deren vorteilhafte Ausgestaltungen, um die bio-physioaktiven
Elemente in unterschiedlichen Größen und
Beschaffenheiten vorteilhaft aufnehmen zu können und um innigen Kontakt mit
dem umgebenden Fluid zu ermöglichen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 zeigt
einen Kronkorken in einer perspektivischen Draufsicht.
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2 zeigt
einen Verschlusszapfen als Bestandteil eines Bügelverschlusses in einer Seitenansicht.
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3 zeigt
einen Schraubdeckel auf einem Flaschenhals in einer Seitenansicht.
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4 zeigt
einen Stopfen, an dem mittels einer Kette ein Heilstein befestigt
ist.
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5 zeigt
einen Verschluss, an dem mittels einer Kette ein Silbernetz befestigt
ist.
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6 zeigt
einen Kronkorken, an dem mittels eines Fadens ein Heilstein befestigt
ist.
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BESCHREIBUNG
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Grundsätzlich bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Verschlussvorrichtung zum
Verschließen
von Flaschen, wobei unter Flaschen hierin Flaschen in jeglichem
Sinne gemeint sind, die weit- oder enghalsig sein können und
die jegliche Korpusform von bauchig über zylindrisch bis hin zur
beliebigen Zierform aufweisen können.
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Die
Verschlussvorrichtung zeichnet sich unter Anderem durch ihre bio-physioaktive
Wirkung aus, die auch darauf basiert, dass die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung
ausschließlich
aus Metall besteht, das in der elektrochemischen Spannungsreihe
der Metalle ein positives Standardpotential gegenüber Wasserstoff
aufweist. Das Metall kann auch eine Legierung aus zwei oder mehreren
dieser in der elektrochemischen Spannungsreihe der Metalle ein gegenüber Wasserstoff
positives Standardpotential aufweisenden Metallen sein, wie Silber,
Gold und Platin oder Kupfer. Dieses Metall, nachfolgend als Edelmetall
bezeichnet, weist insofern eine „Bio-Physioaktivität" auf, als es eine
bakterizide Wirkung hat, welche bereits in der Trinkwasseraufbereitung
genutzt wird.
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So
wird diese Wirkung von Edelmetallen, die auch aus dem so genannten
Katadyn-Verfahren bekannt ist, ausgenutzt, in dem bei der Entkeimung
des Wassers beispielsweise fein verteiltes Silber dem Wasser direkt
zugefügt
wird oder auf Filterkies bzw. Aktivkohle niedergeschlagen wird,
um über
den Filtervorgang das Wasser zu kontaktieren. Der Begriff „Entkeimung" im Sinne der vorliegenden
Erfindung meint somit die Verringerung vermehrungsfähiger Mikroorganismen
wie Bakterien, Pilze oder Algen im Wasser oder gar die Verhinderung
der Entstehung dieser Keime.
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Als
ein wesentlicher Vorteil ist die oligodynamische Wirkung der Edelmetalle
hervorzuheben, was bedeutet, dass die Edelmetalle bei Kontakt mit wässrigen,
trinkbaren Flüssigkeiten
wie Trinkwasser, Heilwasser, Tafelwasser, Mineralwasser, Säften, Bier oder
Wein entkeimend, also bakterizid und/oder fungizid wirken. Schon
kleinste Mengen dieser Edelmetalle bewirken eine biologische Hemmung
des Bakterien- bzw. Mikroorganismenwachstums in den erwähnten Getränken. Dieser
biologisch-technische Vorteil
der genannten Materialien verbindet sich vorteilhaft mit den weiteren
Materialeigenschaften wie etwa der Weichheit und Duktilität von Gold,
aber auch Silber, die ein gutes Zusammenspiel etwa eines Kronkorkenrandes
mit einem Flaschenöffnungsrand, aber
auch eine gute Anpassung eines Stopfens in einen Flaschenhals ermöglicht.
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Die
Verwendung eines reinen Metalls ohne Kunststoffbeschichtung und ähnliches
gestattet darüber
hinaus grundsätzlich
eine ökonomische
Aufarbeitung des Materials zur Wiederverwendung. Die vorgenannten
Ausführungsbeispiele
der Verschlussvorrichtung können
ferner aus Edelmetall-Legierungen gefertigt
sein, deren Recycling ebenfalls vorteilhaft unter geringem Aufwand
möglich
ist.
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Schließlich werden
nachfolgend Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtungen
dargestellt, die vielfach wieder verwendet werden können und
bereits insofern eine Ressourcen schonende Lösung zum Verschließen von Flaschen
darstellen. Die Verschlussvorrichtungen können aus Silber, Gold, Platin
oder Kupfer gefertigte Kronkorken, Schraubdeckel, Stopfen oder Verschlusszapfen
sein, wobei ein Verschlusszapfen so gestalten sein kann, dass er
mit einem Spannbügel versehen
werden kann um einen Bügelverschluss
für die
Flasche zu bilden.
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1 zeigt
einen Kronkorken als erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung, der
eine kreisförmige
Deckelfläche 3 aufweist,
die sich in einen kronförmigen
Rand 2 erstreckt, der in einem stumpfen Winkel aus der
Ebene der Deckelfläche 3 umgebogen
ist. Der in 1 gezeigte Deckel ist aus Gold
gefertigt, kann aber auch aus jedem anderen Metall bestehen, das
in der elektrochemischen Spannungsreihe der Metalle ein positives
Standardpotential gegenüber Wasserstoff
aufweist, ausgenommen Quecksilber, das unter Standardbedingungen
flüssig
ist.
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Die
in 2 dargestellte Verschlussvorrichtung zeigt einen
Verschlusszapfen 6, der hier mit einem Spannbügel 5 kombiniert
ist, so dass ein Bügelverschluss 4 vorliegt,
der mit der Flasche in haltenden und verspannenden Eingriff gebracht
werden kann.
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Solche
erfindungsgemäßen Verschlusszapfen
können
in anderen Ausführungsbeispielen
durchaus eine andere Geometrie aufweisen: Ein langer, schmaler Flaschenhals
kann etwa mit einem langen Zapfen bzw. Stopfen verschlossen werden,
der ganz- oder nur teilmassiv aus Edelmetall wie Gold oder Silber
hergestellt ist. Weitere Ausführungsbeispiele (hier
nicht figurativ dargestellt) weisen an dem aus dem Flaschenhals
herausragenden Ende einen Griff zum einfachen Entfernen des Zapfens
durch Ziehen oder Drehen auf. Der Zapfen kann ferner ein Außengewinde
aufweisen, das mit einem an der Innenseite des Flaschenhalses vorliegenden
Innengewinde verschraubt werden kann kann. Ein teilmassiver Zapfen könnte innen
hohl sein, so dass sich ein weiches Edelmetall wie etwa Gold ideal
an die Innenwandung der Flasche anschmiegt.
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In 3 ist
einen Schraubdeckel 8 dargestellt, der ein Innengewinde
aufweist, das auf das Außengewinde
eines Flaschenhalses 7 einer Flasche aufgeschraubt ist.
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Selbstverständlich können die
in den 1 bis 3 gezeigten Verschlussvorrichtungen
auch aus einer Legierung von mindestens zwei Edelmetallen bestehen.
Besonders geeignete Metalle sind Metalle aus einer Gruppe oder Menge,
die Kupfer, Silber und Gold oder Platin umfasst.
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Ferner
können
die erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtungen
Bestandteil eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems
sein, das weiter darauf aufsetzt, dass Edelmetallen wie Gold und
Silber neben der bioaktiven, nämlich
bakteriziden, auch eine Heilwirkung zugeschrieben wird. Diese Wirkung
der Edelmetalle durch Kontakt mit Flüssigkeiten wird bereits im „Danziger
Goldwasser" beschrieben,
wobei dort die Heilwirkung erreicht wird, indem man den beschriebenen
Flüssigkeiten
geringe Mengen an Edelmetallen in feinster Verteilung, beispielsweise
als Spuren von Blattgold oder Blattsilber zugab.
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Nach
neueren Erkenntnissen aus der Heilkunde kann der Kontakt des Wassers
mit Edelmetallen, Edelsteinen oder Halbedelsteinen, jedoch auch mit
Heilerde, zu einer positiven Energetisierung der Flüssigkeiten
infolge von Übertragung
charakteristischer Schwingungsenergie der festen Materie in die Flüssigkeit
führen.
Diese energetischen Übergänge der
die Energien aufweisenden Elemente, nachfolgend auch als bio-physioaktive
Elemente bezeichnet, können
durch Zugabe derselben in die in der Flasche befindliche Flüssigkeit
erreicht werden. Das erfindungsgemäße Verschlusssystem weist daher
die Verschlussvorrichtung in Verbindung mit einer Befestigungsvorrichtung
auf, so dass mittels dieser Befestigungsvorrichtung ein bio-physioaktives Element
an der Verschlussvorrichtung lösbar
befestigt werden kann.
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In 4 ist
als derartiges Verschlusssystem ein Stopfen 9 gezeigt,
an dessen in das Flascheninnere weisender Seite eine Kette 10 als
Befestigungselement angeordnet ist. Daran ist ein Heilstein 11 lösbar befestigt.
Die Verbindung der Kette 10 zu Stopfen 9 und Heilstein 11 wird über zwei
als Kopplungsglieder dienende Ösen 12, 12' hergestellt.
Die Kette ist in ihrer Länge
beliebig wählbar,
so dass der Heilstein über
dem Flaschengrund einer jeden Flaschengröße schweben kann. Die silberne
oder goldene Kette trägt
dabei weiter zur bakteriziden Wirkung bei, die bereits durch den
erfindungsgemäßen, aus
Edelmetall geschaffenen Stopfen bereitgestellt wird.
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Statt
einer Kette kann ebenfalls ein Band, ein Faden, eine Kordel oder
eine andere geeignete Befestigungsvorrichtung wie ein dünner, starrer
Stab gewählt
werden. Ein Faden aus Silber beispielsweise eröffnet die Möglichkeit, den bio-physioaktiven
Gegenstand einfach in der gewünschten
Höhe über dem Flaschenboden
festzuknoten; ein Stab könnte
ein Gewinde an seinem dem bio-physioaktiven Gegenstand zugewandten
Ende aufweisen, der seinerseits entweder selbst mit dem entsprechenden
Gegengewinde ausgestattet ist oder der sich in einer ein solches
Gewinde aufweisenden Aufnahmevorrichtung befindet.
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5 zeigt
einen Stopfen 9, der sich nach oben in einen Überstand
erstreckt, der auf einem Flaschenhals zu liegen kommt. An dem Stopfen 9 ist über eine Öse 12 eine
Kette 10 befestigt, die ebenfalls aus Edelmetall gefertigt
ist. An ihr ist über
eine zweite Öse 12' ein Silbernetz 13 befestigt,
in dem ein Heilstein liegt. Damit kommt die Flüssigkeit in der Flasche mit
einer großen
Silberoberfläche
in Kontakt, so dass die bakterizide Wirkung des Silbers in gutem Maß entfaltet
werden kann, während
gleichzeitig der Heilstein seine energetisierende Wirkung ausüben kann.
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Selbstverständlich können in
anderen Ausführungsbeispielen
statt des Heilsteins auch Edelmetalle, Edelmetall-, Mineralienspänen oder
-Granulate untergebracht sein. Vorteilhaft hat die Kette gerade eine
Länge,
die es dem Beutel erlaubt, über
dem Flaschenboden zu hängen.
Sanfte Bewegungen der Flasche, etwa durch Schwenken, fördern den
Kontakt mit dem Heilstein.
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Weitere
Ausführungsbeispiele
könnten
auch statt einer Kette einen einfachen Nylonfaden, eine -kordel,
oder eine Kordel aus einem anderen geeigneten Material vorsehen;
ebenfalls könnte
der Beutel aus einem solchen Material gefertigt sein, das entweder
zum Einmalgebrauch vorgesehen ist oder aber durch Waschen oder Auskochen
für mehrfachen
Gebrauch wiederverwendbar gemacht werden kann. Damit würde vorteilhaft
vermieden, dass der Glascheninhalt mit mehreren bio-physioaktiven,
heilkräftigen
oder bakteriziden Substanzen gleichzeitig in Kontakt kommt; der
Verschluss würde
in einem solchen Fall erfindungsgemäß aus Edelmetall beschaffen
sein, wohingegen der Beutel oder das Netz aus einem nicht bio-physioaktiven
Material beschaffen ist um die Heilwirkung etwa eines Heilsteins
nicht zu beeinträchtigen.
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So
stellt 6 einen Heilstein 11 dar, an dem ebenfalls
eine Öse 12' angeordnet
ist, so dass ein Faden 14 eine Verbindung der Öse 12' zu der an der Kronkorkenunterseite
befestigten korrespondierenden Öse 12 herstellt.
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Statt
der Kopplung über
die Öse
ist es auch denkbar, den Faden direkt an die entsprechende Verschlussvorrichtungsinnenseite
zu löten,
zu schweißen
oder zu klemmen.
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Die
Materialien der Aufnahme und der Befestigungs- sowie der Kopplungsvorrichtungen
sind vorzugsweise Edelmetalle wie Kupfer, Silber und Gold oder Platin.
Damit kann das erfindungsgemäße Verschlusssystem
nahezu unbegrenzt lange benutzt werden, es kann auf einfache Weise
gereinigt und für verschiedene
Getränke
verwendet werden. Die Verschlussvorrichtung des Systems kann dabei
luftdicht aufliegen und die Flasche sicher verschließen, so dass
auch im liegenden Zustand keine Flüssigkeit austritt, oder die
Verschlussvorrichtung kann, wie etwa bei einem Stopfen, nur leicht
in den Flaschen- oder auf den Karaffenhals aufgelegt werden, wenn etwa
das Getränk über Nacht
energetisiert werden soll bei gleichzeitigem Schutz vor Bakterienvermehrung.
Daher ist sowohl die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung als
auch das Verschlusssystem unempfindlich gegenüber Temperaturänderungen. Die
erfindungsgemäßen Gegenstände können daher die
Flasche sowohl beim Kühlen
im Kühlschank schützen, sie
können
jedoch auch direkt auf ein Gefäß gebracht
werden, wenn ein Heißgetränk eingefüllt wurde.
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Somit
bieten die erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtungen,
welche aus reinen Edelmetallen oder Edelmetalllegierungen beschaffen
sind, die Vorteile der hohen Korrosionsbeständigkeit auf Grund der geringen
chemischen Reaktivität
der Edelmetalle und der guten Dichtigkeit für die meist aus Glas, Keramik,
Porzellan oder Emaille gefertigten Flaschen infolge der Weichheit,
Dehnbarkeit und guten Verformbarkeit dieser Metalle. Darüber hinaus verleiht
ein Heilstein, der ein Mineral, ein Edelstein oder ein Halbedelstein
sein kann, dem Flascheninhalt einerseits positive Energien, andererseits
stabilisiert er einen nur leicht aufgelegten Stopfen durch die nach
unten wirkende Gewichtskraft, so dass auch ein Stopfen von geringer
Länge,
der nach unten gezogen wird, sicher auf dem Flaschenhals oder im
Flaschenhals ruht.
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Ferner
ist dadurch, dass die Kronkorken oder die anderen erfindungsgemäßen Verschlussvorrichtungen
nur aus einem Edelmetall bzw. einer Edelmetalllegierung bestehen,
die Wiederverwendung oder Aufbereitung zur Wiederverwendung sehr
einfach. Der erfindungsgemäße Edelmetallkronkorken
oder Schraubverschluss kann erwärmt,
neu geformt und wieder zum Verschluss einer Flasche verwendet werden;
ein Zapfen bedarf nur einer Reinigung, die durch einfaches Auskochen
erfolgen kann, sofern nicht eine besondere Verschmutzung weiteres
erfordert. Auch der Zapfen kann auf einfache Weise umgeformt werden,
sofern gewünscht,
andernfalls kann er vielfach benutzt werden und bei konischer Gestalt
auch in Flaschenhälse
variierender Weite eingesetzt werden.
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Bei
der Kombination eines Zapfens mit Bügel kann der Spannbügel auf
einfachste Weise manuell vom Zapfen befreit werden, so dass diese
weiter verwendet werden oder umgeformt werden können. Die Reinigung erfordert
die Trennung eines Zapfens vom Spannbügel nicht.