DE202007001819U1 - Luftfilter für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges - Google Patents

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Abstract

Luftfilter für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges, vorzugsweise eines Kraft- oder Nutzfahrzeuges, mit einem Gehäuse (2), das einen Filterraum (3) umschließt und einen Einlassstutzen (4) für Rohluft und einen Auslassstutzen (6) für Reinluft aufweist, und mit einem im Gehäuse (3) angeordneten, von der Luft durchströmbaren Filtereinsatz (7), wobei das Gehäuse (2) an seiner tiefsten Stelle eine Öffnung (10) zum Austrag von Wasser und Staub aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an die Öffnung (10) ein Abströmrohr (12) anschließt und dass ein freies Ende des Abströmrohres (12) so in einen anschließenden, von Umgebungsluft durchströmten oder durchströmbaren Bereich (19) ragt, dass mittels der Luftströmung an einer Austrittsöffnung (14) am freien Ende des Abströmrohrs (12) ein Unterdruck relativ zu einem im Gehäuse (2) herrschenden Druck erzeugbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftfilter für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges, vorzugsweise eines Kraft- oder Nutzfahrzeuges, mit einem Gehäuse, das einen Filterraum umschließt und einen Einlassstutzen für Rohluft und einen Auslassstutzen für Reinluft aufweist, und mit einem im Gehäuse angeordneten, von der Luft durchströmbaren Filtereinsatz, wobei das Gehäuse an seiner tiefsten Stelle eine Öffnung zum Austrag von Wasser und Staub aufweist.
  • Die beispielsweise in einer Brennkraftmaschine eines Kraft- oder Nutzfahrzeuges – oder auch eines anderen technischen Aggregates – benötigte, aus der Atmosphäre entnommene Luft kann mit Staubanteilen unterschiedlicher Konzentration belastet sein. Dieser Staubanteil würde den Verschleiß von Kolben und Zylindern der Brennkraftmaschine erheblich erhöhen. Luftfilter übernehmen daher die Ansaugluftreinigung. Die Ansaugluft wird dabei von Staub- und Schmutzpartikeln gereinigt und es wird so erhöhter Motorverschleiß und die Beeinträchtigung empfindlicher elektronischer Bauteile im Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine verhindert. Daneben dienen die Luftfilter auch zur Dämpfung der Ansauggeräusche sowie der Regulierung der Ansauglufttemperatur. Bei zunehmender Verschmutzung steigt der Durchflusswiderstand, so dass die Standzeit des Filtereinsatzes von den Einsatzbedingungen abhängt. Bei Einhaltung der Wechselintervalle sorgen Luftfilter für ein optimal dosiertes Kraftstoff-Luftgemisch und gewährleisten damit eine optimale Verbrennung in der Brennkraftmaschine. So schaffen sie die Voraussetzung für eine hohe Leistung und lange Lebensdauer der Brennkraftmaschine durch geringeren Verschleiß und Kostenersparnis durch die Vermeidung von teuren Folgereparaturen.
  • Durch die üblicherweise in der Atmosphäre vorhandenen Schmutzpartikel und durch die außerdem vorhandene Luftfeuchtigkeit, z. B. in Form von Wasserdampf, Nebel, Regentropfen oder Spritzwasser, ist die Rohluft eine unreine und feuchte Luft, so dass sich Wasser und Schmutz im Luftfilter ansammeln, die abgeführt werden müssen, wenn eine lange Lebensdauer des Luftfilters und der damit verbundenen Maschinenteile erreicht werden soll. Der Wasserablauf und der Staubaustrag können jedoch bei einer bekannten, einfachen Öffnung im Filtergehäuse durch unterschiedliche und variierende Druckverhältnisse zwischen dem Inneren des Filtergehäuses und der äußeren Umgebung behindert oder sogar verhindert werden. Im schlechtesten Fall gelangen das Wasser und der Staub in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine bzw. des sonstigen zugehörigen Aggregates und führen zu deren Verschleiß oder gar Ausfall. Ebenso müssen bei manchen Maschinen und Aggregaten sich ansammelndes Öl oder andere chemische Flüssigkeiten aus dem Filter abgeführt werden.
  • Luftfilter weisen ein Gehäuse mit einem durchströmbaren Filtereinsatz auf, wobei das Gehäuse meist eine zylindrische, tellerförmige oder kubische Form hat. Derartige Formen und die Einbaulagen begünstigen in der Regel die Ansammlung von Flüssigkeiten oder Schmutz, sodass diese nicht oder nicht vollständig abgeführt werden können.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, einen Luftfilter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass ein zuverlässiger und wirksamer Wasser- und Staubaustrag aus dem Filtergehäuse erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch einen Luftfilter der eingangs genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass an die Öffnung ein Abströmrohr anschließt und dass ein freies Ende des Abströmrohres so in einen anschließenden, von Umgebungsluft durchströmten oder durchströmbaren Bereich ragt, dass mittels der Luftströmung an einer Austrittsöffnung am freien Ende des Abströmrohrs ein Unterdruck relativ zu einem im Gehäuse herrschenden Druck erzeugbar ist.
  • Unter dem Begriff Staub sollen im Sinne der Erfindung feste Schmutzpartikel aller Art verstanden werden, auch solche, die als Schwebstoffe im Wasser vorhanden sind. Dem Begriff Wasser sind im Sinne der Erfindung auch Öl und andere Flüssigleiten gleichzusetzen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Luftfilter wird vorteilhaft erreicht, dass das Wasser und der Staub durch die Schwerkraft im Filter der Öffnung an der tiefsten Stelle des Filtergehäuses und dem anschließenden Abströmrohr zugeführt werden. Dabei werden das Wasser und der Staub durch den bei Vorliegen einer Luftströmung erzeugten Unterdruck am freien Ende des Abströmrohrs durch das Abströmrohr befördert und in die Umgebung abgeführt bzw. ausgetragen, da durch den Unterdruck eine Pump- bzw. Saugwirkung erzeugt wird. Der Wasserablauf und der Staubaustrag aus dem Filter erfolgen durch die kombinierte Schwerkraft und Strömungswirkung mit hoher Wirksamkeit und, solange die Luftströmung vorliegt, kontinuierlich. Der strömungsdurchzogene oder -überstrichene Bereich kann z. B. Teil einer Fahrzeugkarosserie sein. Hierbei sollte der betreffende Bereich zur Umgebung hin frei liegen oder, wenn es sich um einen inneren Raum des Fahrzeuges handelt, mindestens eine Öffnung aufweisen, aus der das Wasser ungehindert auslaufen und der Staub ausgetragen werden kann. Ein geeigneter Bereich einer Fahrzeugkarosserie ist z. B. ein unter einem Spoiler oder Diffusor liegender Bereich, in dem durch eine Bewegung des Fahrzeuges relativ zur umgebenden Luft infolge von Strömungswirkung schon ein Unterdruck entsteht, der für die Wasser- und Staubförderung durch das Abströmrohr genutzt werden kann. Dabei benötigt das freie Ende des Abströmrohres keinerlei besondere Gestaltung. Für das Abfördern von Wasser und Staub braucht das Abströmrohr nur einen relativ kleinen Querschnitt, der im Verhältnis zum Strömungsquerschnitt des Lufteinlasses und -auslasses des Luftfilters klein ist und in keinem Fall dazu führen kann, dass dem Luftfilter zuviel Luft entzogen wird. Das Abströmrohr kann ein separat angebautes Bauteil sein oder auch als Kanal in das Luftfiltergehäuse integriert sein. Die Strömungswirkung kann in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebs- und Umgebungsbedingungen variieren, z. B. in Abhängigkeit von einer Fahrgeschwindigkeit eines mit dem Luftfilter ausgestatteten Kraftfahrzeuges, was aber in den meisten Fällen in der Praxis keinen merklichen Nachteil darstellt, weil in der Regel bei Stillstand eines Kraftfahrzeuges auch dessen Brennkraftmaschine stillsteht und dann kein Staub und kein Wasser im Luftfilter anfallen.
  • Vorteilhaft ist ein Boden des Gehäuses nach Art eines Trichters ausgebildet. Diese Form des Filtergehäuses gewährleistet, dass eine tiefste Stelle im Gehäuse erzeugt werden kann, an der sich Wasser und Staub ansammeln.
  • Eine bevorzugte weitere Ausgestaltung des Filters sieht vor, dass am Abströmrohr ein Dämpfungselement und gegebenenfalls ein Befestigungselement zur Fixierung an einem Tragteil angeordnet sind. Das Abströmrohr dient dabei mit seiner Außenfläche der Aufnahme eines Dämpfungselementes und eines Befestigungselementes, die sich vorzugsweise an der tiefsten Stelle des Gehäuses befinden. Das Dämpfungselement besteht zweckmäßigerweise aus einem flexiblen und porigen Material und dient der Schwingungsdämpfung und der Geräuschdämmung. Das Befestigungselement ist zur Fixierung an einem Tragteil vorgesehen, beispielsweise einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung des Filters sind das Dämpfungselement und gegebenenfalls das Befestigungselement am gehäusebodennahen Bereich des Abströmrohres angeordnet.
  • Bevorzugt ist weiter vorgesehen, dass das Dämpfungselement und gegebenenfalls das Befestigungselement zur Schwingungsdämpfung und zur Befestigung des Gehäuses an dem Tragteil ausgebildet sind. Hiermit werden mehrere Funktionen vorteilhaft zusammengefasst, was eine günstige Herstellung und Montage und eine kompakte Bauweise erlaubt.
  • Um den Wasserablauf und den Staubaustritt aus dem Filter zu erleichtern und diese Funktionen strömungstechnisch einfach und doch funktional zu gestalten, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung die Austrittsöffnung am freien Ende des Abströmrohres abgeschrägt. Dabei liegt zweckmäßig die Schräge an der von der Luftanströmung abgewandten Seite des Abströmrohres. Die abgeschrägte Austrittsöffnung unterstützt die Pump- und Saugwirkung infolge der in der Umgebung der Austrittsöffnung herrschenden Luftströmung, wobei auf einfache Weise an der Austrittsöffnung am freien Ende des Abströmrohres ein Unterdruck gegenüber dem Gehäuse des Filters erzeugbar ist.
  • Die Austrittsöffnung des Abströmrohres hat zweckmäßig eine besonders für den Ablauf von Wasser und den Austrag von Staub geeignete Form. Demgemäß kann die Austrittsöffnung des Abströmrohres mit einem Luftleitelement versehen sein, das die Erzeugung des gewünschten Unterdrucks fördert. Das Luftleitelement kann beispielsweise die Form eines Flugzeugflügels haben, bei dem bekanntermaßen unter Strömungsbedingungen, z. B. durch entstehenden Fahrtwind bei der Bewegung eines Kraftfahrzeuges, unterschiedliche Druckverhältnisse, nämlich Überduck auf der flachen Seite und Unterdruck auf der gewölbten Seite, aufgebaut werden, was bei entsprechender Anordnung der Austrittsöffnung des Abströmrohres das Ableiten von Wasser bzw. das Austragen von Staub begünstigt. Wegen der geringen benötigen Förderleistung genügt schon ein verhältnismäßig kleiner Flügel, der problemlos in oder an einem Fahrzeug untergebracht werden kann. Mit einem einen Unterdruck erzeugenden Luftleitelement wird der Luftfilter hinsichtlich des Staub- und Wasseraustrages unabhängig vom Vorhandensein eines fahrzeugeigenen Bereiches, in dem bei Fahrt ein Unterdruck entsteht.
  • Bevorzugt ist das Luftleitelement als Venturidüse ausgebildet. Die Venturidüse erzeugt mit Hilfe der Strömung der Umgebungsluft einen wirksamen Unterdruck am freien Ende des Abströmrohres. Dabei wird in der Venturidüse durch eine Querschnittsverengung eine Strömungsbeschleunigung erzielt, die zu einer Druckminderung führt, die das Ableiten von Wasser bzw. das Austragen von Staub unterstützt.
  • Schließlich ist erfindungsgemäß noch vorgesehen, dass die Austrittsöffnung am freien Ende des Abströmrohres mit einem Ventil, vorzugsweise einem Schnabel- oder Blattventil, ausgestattet ist. Damit wird eine unerwünschte Rückströmung durch das Abströmrohr vermieden.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, die in einer Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Luftfilters in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Luftfilters in einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 eine Teilquerschnittsansicht eines Filters in einer dritten Ausführungsform, und
  • 4 eine Querschnittsansicht eines Luftleitelementes für das Abströmrohr eines Filters gemäß den 1 bis 3.
  • Der Luftfilter 1 gemäß den 1 bis 3 weist ein im Querschnitt polygonförmiges und dünnwandiges Gehäuse 2 auf, in dessen Innerem ein Filterraum 3 gebildet ist. Im mittleren Bereich des Gehäuses 2 ist ein Lufteinlassstutzen 4 an einer Seitenwand 5 angeordnet, über den Rohluft zugeführt wird. Im oberen Bereich des Gehäuses über dem Lufteinlassstutzen 4 befindet sich ebenfalls in der Seitenwand 5 ein Luftauslassstutzen 6, über den Reinluft abgeführt wird, z. B. zu einem nicht gezeigten Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges.
  • Zwischen dem Lufteinlassstutzen 4 und dem Luftauslassstutzen 6 befindet sich im vom Gehäuse 2 umschlossenen Filterraum 3 ein als Patrone ausgebildeter Filtereinsatz 7, der sich an einem Ende an der inneren Seite des Luftauslassstutzens 6 abstützt und an seinem anderen Ende durch ein Gitterblech 8 gehalten wird.
  • Bei den Ausführungsformen des Luftfilters 1 gemäß den 1 und 2 ist der Boden 9 des Gehäuses 2 von dessen Seitenwänden 5 aus abwärts geneigt und bildet so einen Trichter. An der tiefsten Stelle des Bodens 9 ist eine Öffnung 10 vorgesehen, wobei der Boden 9 gemäß 2 an dieser Stelle einen Ansatzstutzen 11 aufweist. Auf den Ansatzstutzen 11 ist gemäß den 1 und 3 ein kurzes gerades Abströmrohr 12 und gemäß 2 ein zweifach gegenläufig gebogenes Abströmrohr 12 aufgesetzt, die jeweils etwa vertikal ausgerichtet sind. Im unteren freien Ende des Abströmrohres 12 ist ein Rohrzapfen 13 befestigt, der endseitig eine Austrittsöffnung 14 aufweist und mit einem flügelartigen Luftleitelement 15 versehen ist. Das Abströmrohr 12 dient dem Abführen von Wasser und dem Austrag von Staub aus dem Filterraum 3.
  • Bei der Ausführungsform des Filters 1 gemäß 3 ist das Abströmrohr 12 selbst als ein Dämpfungselement 16 ausgebildet. Gegebenenfalls kann das Dämpfungselement 16 stattdessen am Abströmrohr 12 angeordnet sein. Das als Dämpfungselement 16 ausgebildete Abströmrohr 12 geht in ein hülsenförmiges Befestigungselement 17 über, das mit einem Tragteil 18 verbunden ist. Das Tragteil 18 ist beispielsweise ein Blechteil einer nicht näher dargestellten Karosserie eines Kraftfahrzeuges.
  • Das freie Ende des Abströmrohres 12 ragt in einen von Umgebungsluft durch- oder überströmten Bereich 19 der Karosserie des Kraftfahrzeuges. Dabei kann bei einem Kraftfahrzeug in Bewegung ein Unterdruck im Bereich 19 erzeugt werden, durch dessen Pump- bzw. Saugwirkung die Wasserableitung und der Staubaustrag aus dem Filterraum 3 über das Abströmrohr 12 bewirkt und begünstigt werden.
  • In 4 ist ein Luftleitelement 15 dargestellt, das als Venturidüse 20 ausgebildet ist. Die Venturidüse 20 besitzt an ihrer Oberseite einen Stutzen 21 zum Anschluss an das freie Ende des Abströmrohres 12 oder zum direkten Anschluss an den Boden 9 des Gehäuses 2 des Luftfilters 1. Um eine Strömungsbeschleunigung zur Ableitung von Wasser und Staub zu erreichen, verjüngt sich der Querschnitt von den beiden Außenseiten zur Mitte der Venturidüse 21. An der Stelle des kleinsten Strömungsquerschnitts herrscht der stärkste Unterdruck und dort mündet das Abströmrohr 12 in die Venturidüse 21.
  • Es sei angemerkt, dass die Austrittsöffnung 14 und das Luftleitelement 15 am Abströmrohr 12 am vorteilhaftesten in einem strömungsdurchzogenen oder -überstrichenen Bereich 18 liegen, der durch die Bewegung des Kraftfahrzeuges durchströmt wird. Alternativ kann für Fälle, bei denen auch bei fehlender Bewegung des Fahrzeugs eine Förderwirkung gewünscht wird, ein ohnehin vorhandenes oder ein zusätzliches Gebläse genutzt werden, das in dem Bereich 18 eine Strömungswirkung erzeugt.
  • 1
    Luftfilter
    2
    Gehäuse
    3
    Filterraum
    4
    Einlassstutzen
    5
    Seitenwand
    6
    Auslassstutzen
    7
    Filtereinsatz
    8
    Gitter
    9
    Boden
    10
    Öffnung
    11
    Ansatzstutzen
    12
    Abströmrohr
    13
    Rohrzapfen
    14
    Austrittsöffnung
    15
    Luftleitelement
    16
    Dämpfungselement
    17
    Befestigungselement
    18
    Tragteil
    19
    luftdurchströmter Bereich
    20
    Venturidüse
    21
    Stutzen

Claims (9)

  1. Luftfilter für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges, vorzugsweise eines Kraft- oder Nutzfahrzeuges, mit einem Gehäuse (2), das einen Filterraum (3) umschließt und einen Einlassstutzen (4) für Rohluft und einen Auslassstutzen (6) für Reinluft aufweist, und mit einem im Gehäuse (3) angeordneten, von der Luft durchströmbaren Filtereinsatz (7), wobei das Gehäuse (2) an seiner tiefsten Stelle eine Öffnung (10) zum Austrag von Wasser und Staub aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an die Öffnung (10) ein Abströmrohr (12) anschließt und dass ein freies Ende des Abströmrohres (12) so in einen anschließenden, von Umgebungsluft durchströmten oder durchströmbaren Bereich (19) ragt, dass mittels der Luftströmung an einer Austrittsöffnung (14) am freien Ende des Abströmrohrs (12) ein Unterdruck relativ zu einem im Gehäuse (2) herrschenden Druck erzeugbar ist.
  2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (9) des Gehäuses (2) nach Art eines Trichters ausgebildet ist.
  3. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Abströmrohr (12) ein Dämpfungselement (16) und gegebenenfalls ein Befestigungselement (17) zur Fixierung an einem Tragteil (18) angeordnet sind.
  4. Luftfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) und gegebenenfalls das Befestigungselement (17) am gehäusebodennahen Bereich des Abströmrohres (12) angeordnet sind.
  5. Luftfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (16) und gegebenenfalls das Befestigungselement (17) zur Schwingungsdämpfung und zur Befestigung des Gehäuses (2) an dem Tragteil (18) ausgebildet sind.
  6. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (14) am freien Ende des Abströmrohres (12) abgeschrägt ist.
  7. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (14) des Abströmrohres (12) mit einem Luftleitelement (15) versehen ist.
  8. Luftfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitelement (15) als Venturidüse (20) ausgebildet ist.
  9. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (14) am freien Ende des Abströmrohres (12) mit einem Ventil, vorzugsweise einem Schnabel- oder Blattventil, ausgestattet ist.
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