DE202007001329U1 - Ladungssicherungslattensystem für eine Fahrzeug-, anhänger- oder -aufliegerwand - Google Patents

Ladungssicherungslattensystem für eine Fahrzeug-, anhänger- oder -aufliegerwand Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Ladungssicherungslattensystem für eine Fahrzeug-, -anhänger- oder -aufliegerwand (2), bei welchem wenigstens eine Sicherungslatte (5) mit wenigstens einem Ende in eine Lattentasche (4) eingelegt ist und daraus herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe mindestens einer Profilstruktur eine lösbare, kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Sicherungslatte (5) und der Lattentasche (4) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ladungssicherungslattensystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Zur Grundsicherung der Ladung wird neben festen Bordwänden ein Ladungssicherungslattensystem aus Sicherungslatten und an Rungen befestigten Lattentaschen verwendet. Damit werden die Seitenwände von Nutzfahrzeugen, speziell Lastkraftwagen, Anhängern mit Aufbauten und Aufliegern gegen den Druck der Ladung stabilisiert. Der modulare Aufbau des Ladungssicherungslattensystems ermöglicht es, nach Belieben Sicherungslatten auszubauen, um von dieser Seite her das Nutzfahrzeug oder den Anhänger bzw. Auflieger zu beladen.
  • Herkömmlicherweise werden die Sicherungslatten über deren Schmalseiten von oben in die beiden an ihrem Ende befindlichen Lattentaschen eingelegt und bei Bedarf wieder nach oben entnommen. Dies ermöglicht ein schnelles und einfaches Einlegen und Entnehmen der Sicherungslatten, führt jedoch in der Praxis dazu, dass die hölzernen Sicherungslatten z. B. aufgrund von Straßenunebenheiten dazu tendieren, während der Fahrt nach oben aus den Lattentaschen herauszuspringen. Diesem bekannten Problem wirken viele Fahrer entgegen, indem sie die Sicherungslatten mit Hilfe von Klebeband an den Lattentaschen fixieren, was jedoch deren Vorteil einer einfachen und schnellen Entnahme zunichte macht.
  • Ferner ist es bekannt, an der Runge lange Lattentaschen angrenzend an die Ladefläche vorzusehen, um in diesen mehrere Sicherungslatten zur Ausbildung einer Ersatzbordwand aufeinander zu stapeln. Da speziell in ladeflächennahen Bereichen die meisten und schwersten Güter transportiert werden, welche oft an der Seitenwand anstehen, hat es sich bewährt, an dieser Stelle die Sicherungslatten nicht voneinander zu beabstanden sondern eine praktisch geschlossene Bordwand zu bilden. Die Latten einer solchen Bordwand können die auftretenden Kräfte aber nicht immer ausreichend aufnehmen und neigen dazu, durchzubiegen. Dieser Nachteil ist wohlbekannt, weshalb viele Fahrzeuge bzw. Anhänger im ladeflächennahen Bereich klappbare Festbordwände und nur darüber Ladungssicherungslattensysteme aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ladungssicherungslattensystem der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, dass bei gewohnt schnellem und einfachem Einlegen und Entnehmen der Sicherungslatte diese sicher aufgenommen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Ladungssicherungslattensystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die durch die Profilstruktur auf Kraft- und/oder Formschluss basierende Verbindung zwischen der Sicherungslatte und der Lattentasche sorgt selbst bei auftretenden Fahrbahnunebenheiten im unbeladenen Zustand für eine sichere Fixierung der Sicherungslatte in der Lattentasche und ermöglicht durch leichte Lösbarkeit ein einfaches und schnelles Einlegen und Entnehmen der Sicherungslatte.
  • In einem günstigen Ausführungsbeispiel kann die Profilstruktur an der Sicherungslatte und/oder der Lattentasche vorgesehen sein. Diese Wahlmöglichkeit bezüglich der Lage der Profilstruktur und damit der Art der Verbindung kann fertigungs- und handhabungstechnische Vorteile bieten.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann mindestens ein Profilelement der Profilstruktur an der Sicherungslatte und mindestens ein komplementäres Gegenprofilelement der Profilstruktur an der Lattentasche vorgesehen sein. Durch die Ausprägung der Profilstruktur mit Profil- und Gegenprofilelement wird ein Formschluss erreicht, welcher in besonderem Maße dazu geeignet ist, die Latte in der Tasche zu halten.
  • Vorteilhafterweise können mehrere Profilelemente an der Sicherungslatte und mehrere Gegenprofilelemente an der Lattentasche vorgesehen sein. Mehrere Profilelemente können in ihren Gesamtmaßen kleiner ausgebildet sein, was auch fertigungs- und handhabungstechnische Vorteile durch einen geringeren nötigen Formgebungs- bzw. Kraftaufwand mit sich bringt. Ferner können einerseits auftretende Belastungen und andererseits auftretender Verschleiß durch mehrere Elemente besser ausgeglichen werden.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform kann das Profilelement als Erhebung und/oder Vertiefung in den Flächen der Sicherungslatte und/oder der Lattentasche vorgesehen sein. Diese Formausprägung kann fertigungstechnische Vorteile bieten.
  • Es kann von Vorteil sein, mindestens ein Profilelement und/oder Gegenprofilelement quer zur Herausnahmerichtung der Sicherungslatte aus der Lattentasche verlaufend anzuordnen. Da die Herausnahmerichtung auch die Richtung ist, in der Sicherungslatten bisheriger Systeme herauszuspringen tendieren, können speziell quer zur Herausnahmerichtung angeordnete Elemente die Latten besonders gut in den Taschen sichern.
  • In besonderer Weise kann die Profilstruktur auf gegenüberliegenden Flächen der Lattentasche und/oder auf gegenüberliegenden Flächen der Sicherungslatte ausgebildet sein. Eine Verbindung der Sicherungslatte mit der Lattentasche über zwei gegenüberliegende Flächen vergrößert die wirksame Verbindungsfläche und kann damit die Vorteile der Verbindung verstärken.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Profilelement vorsprungartig und das Gegenprofilelement nutartig ausgebildet sein. Vorsprung-Nut-Verbindungen sind einfach in ihrer Herstellung und Handhabung und eignen sich gut zur sicheren Fixierung entsprechender Teile aneinander.
  • Als Variante der Erfindung können zum Ausbilden einer Ersatzbordwand mindestens zwei aneinander angrenzende Sicherungslatten in einer Lattentasche bordwandartig derart aufeinander angeordnet werden, dass mit Hilfe einer Verbindungsstruktur eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen je zwei aufeinander angeordneten Sicherungslatten ausbildbar ist, wobei der Formschluss quer zu einer quer zur Ersatzbordwand gerichteten Lastrichtung ausgebildet ist. Eine derartige formschlüssige Verbindung ermöglicht es, die durch die Ladung an einer der Sicherungslatten aufgebrachten Kraft auf die angrenzende bzw. angrenzenden Sicherungslatten zu verteilen und damit den Druck auf einer einzelnen Sicherungslatte zu reduzieren.
  • In einem günstigen Ausführungsbeispiel kann die Verbindungsstruktur mindestens ein erhabenes, in mindestens ein vertieftes Gegenelement eingreifendes, Element aufweisen. Dadurch kann eine einfache sowie gleichzeitig kostengünstige Verbindungsstruktur hergestellt werden, die gut aufbau- und lösbar ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform können das Element und das Gegenelement Nut-Feder-artig zueinander ausgebildet sein, wobei deren Längsachsen etwa in derselben Richtung wie der der Sicherungslatte verlaufen. Nut-Feder-Verbindungen können besonders gut zum Abstützen und Weiterleiten der Kräfte dienen und lassen sich gut in der Herausnahmerichtung der Latten lösen bzw. zusammenstecken.
  • Vorteilhafterweise kann sich das federartige Element an dem der Sicherungslatte entfernten Ende und/oder das nutartige Element an dem der Sicherungslatte zugewandten Ende verjüngen. Nut-Feder-Verbindungen können damit neben einer formschlüssigen Verbindung auch dazu genutzt werden, die Sicherungslatten aufeinander zu zentrieren, insbesondere beim Einlegen in die Lattentaschen.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform kann das erhabene Element auf der oberen und das vertiefte Gegenelement auf der unteren Schmalseite der Sicherungslatte ausgebildet sein, je bezogen auf die Herausnahmerichtung aus der Lattentasche, wobei auf der Schmalseite mit dem vertieften Element Auflageflächen zum Auflegen der Sicherungslatte vorgesehen sind. Durch die Kombination der Auflageflächen und des vertieften Gegenelements auf einer Schmalseite der Sicherungslatte kann die Sicherungslatte gut in einer Lattentasche bzw. auf der nächsten darunter befindlichen Sicherungslatte aufliegen.
  • Es kann von Vorteil sein, die Profil- und/oder Verbindungsstruktur der Sicherungslatte zumindest teilweise aus einem Hohlprofil zu bilden. Dies kann Gewicht bei gleichzeitiger Formgenauigkeit der Strukturen sparen.
  • In besonderer Weise kann das Hohlprofil aus zwei Kammern gebildet sein, wobei der Trennsteg in Richtung der Längsachse der Sicherungslatte und quer zur Herausnahmerichtung aus der Lattentasche verläuft. Dieser Zweikammer-Steg-Aufbau kann für zusätzliche Steifigkeit gegenüber von der Ladung auf die Sicherungslatte aufgebrachter Kräfte sorgen.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 den Einsatz der Erfindung an LKW-Seitenwänden,
  • 2 einen Ausschnitt einer Runge mit Lattentaschen für einzelne Sicherungslatten gemäß der Erfindung sowie mehrere Sicherungslatten in einer verlängerten Lattentasche zur Ausbildung einer Ersatzbordwand,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lattentasche mit Profilelementen an zwei Seiten,
  • 4 eine perspektivische Teilansicht einer als Hohlprofil ausgebildeten erfindungsgemäßen Sicherungslatte mit Profil- und Verbindungsstruktur,
  • 5 eine Schnittansicht durch eine Sicherungslatte mit Lattentasche längs der Schnittlinie V-V in 2, und
  • 6 eine Schnittansicht eines Teils einer Bordwand längs der Schnittlinie VI-VI in 2.
  • Gleiche Bezugszeichen verweisen darauf auf gleiche Teile bzw. Merkmale, unabhängig von der Figur, in welcher sie dargestellt werden.
  • 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen Lastkraftwagen 1 mit skelettierten Seitenwänden 2. Genauso gut könnte es sich statt des LKWs 1 um ein beliebiges Nutzfahrzeug, einen Fahrzeuganhänger mit entsprechendem Aufbau oder einen Fahrzeugauflieger handeln.
  • Die Seitenwände 2 haben eine Mittelrunge 3, an welcher beidseits, in diesem Fall sechs, Lattentaschen 4 angebracht sind, um darin eine entsprechende Anzahl an Sicherungslatten 5 aufzunehmen. Zur Ausbildung einer Ersatzbordwand 6 ist im ladeflächennahen Bereich 20 der Runge 3 beidseits je eine verlängerte Lattentasche 7 angebracht, in welcher mehrere, hier je drei, Sicherungslatten 5 ebenso über deren Schmalseiten 8 aufeinander angeordnet sind.
  • Analog dazu befinden sich am Fahrerhaus- und Heckabschluss der Seitenwände 2 Seitrungen 21, an welchen die Lattentaschen 4 und 7 jedoch nur einseitig zur Mittelrunge 3 hin angebracht sind.
  • In 2 ist ein Ausschnitt der Mittelrunge 3 mit daran befestigten Lattentaschen 4 und 7 und darin eingelegten Sicherungslatten 5 genauer dargestellt, von welchen hier nur der jeweils endnahe Bereich dargestellt ist. Die Sicherungslatten 5 werden in einer Richtung 22 in die Lattentaschen 4 und 7 eingelegt und in einer Richtung 23 aus diesen entommen. Die Ersatzbordwand 6 wird in diesem Fall aus fünf Sicherungslatten 5 gebildet, welche in der verlängerten Lattentasche 7 aufeinander gestapelt sind. Die Sicherungslatten 5 werden gewöhnlich mit ihrer Schmalseite 8 voraus in die Lattentaschen 4 und 7 eingelegt, so dass die Breitseite 9 gegenüber der Ladung und deren Lastrichtung 27 zu liegen kommt.
  • In 3 ist die Lattentasche 4 mit zwei Seitenteilen 12, einem Boden 11 und einem Rückteil 24 dargestellt. Über die dazwischen ausgebildete Öffnung 26 kann die Sicherungslatte 5 eingelegt bzw. entnommen werden. Auf den Innenflächen der Seitenteile 12 sind je drei Vorsprünge 13 quer zur Einlege- 22 bzw. Entnahmerichtung 23 ausgebildet, und im Rückteil 24 drei Löcher 10. Die Vorsprünge 13 dienen der Aufnahme entsprechender Nuten 14 der Sicherungslatte 5, und die Löcher der Befestigung der Lattentasche 4 an der Runge 3. Durch die Öffnung 25 im Kantenbereich zwischen dem Boden 11 und dem Rückteil 24 ist ein Anliegen der Sicherungslatte 5 an allen Innenflächen der Lattentasche 4 möglich.
  • Die Lattentasche 4 wird ausgestanzt und danach derart gefalzt, dass der Boden 11 aus einem der Seitenteile 12, welches dazu länger ausgebildet wurde, gebildet wird. So werden die beiden Öffnungen 25 und 26 durch die Außenform der Lattentasche, ohne einen zusätzlichen Fertigungsschritt, ausgebildet.
  • 4 zeigt eine entsprechend der Form der Lattentasche 4 ausgebildete Sicherungslatte 5, welche hier als Hohlprofil aus zwei Kammern 15 mit einem Trennsteg 16 dazwischen ausgebildet ist. Die Nuten 14 dienen dem Eingriff der Vorsprünge 13 der Lattentasche 4 und sind daher komplementär zu den Vorsprüngen 13 ausgebildet, um eine formschlüssige Verbindung zwischen der Sicherungslatte 5 und der Lattentasche 4 zu erzielen. Würde nur die Lattentasche 4 über Vorsprünge 13 bzw. nur die Sicherungslatte 5 über entsprechende Vorsprünge (nicht dargestellt) verfügen, so wäre statt eines Formschlusses ein entsprechender Reibschluss realisiert, welcher ebenfalls einem Herausspringen entgegenwirken würde.
  • Die Sicherungslatte 5 weist an einer ersten Schmalseite 8 eine Nut 17 auf, welche sich an dem der Sicherungslatte 5 zugewandten Ende verjüngt. Diese Spitznut 17 bildet den Gegenpart zu einer Feder 18 auf einer zweiten Schmalseite 8 der Sicherungslatte 5, welche sich an dem der Sicherungslatte 5 entfernten Ende in gleichem Maße verjüngt. Zwischen je zwei über deren Schmalseiten 8 entsprechend aufeinandergestapelten Sicherungslatten 5 lässt sich so eine formschlüssige Nut-Feder-Verbindung 17 und 18 zum Ausbilden einer Ersatzbordwand 6 nutzen.
  • Für eine bessere Auflage der Sicherungslatten 5 aufeinander bzw. vor allem der Sicherungslatte 5 auf dem Boden 11 der Lattentasche 4 sind an den beiden Schmalseiten 8 der Sicherungslatte 5 Auflageflächen 19 ausgebildet. Beim Ausbilden einer Ersatzbordwand 6 kommen die Auflageflächen 19 aufeinander zu liegen, und die Spitzfeder 18 greift in die Spitznut 17 ein und sorgt für eine Zentrierung. Die Auflageflächen 19 an der Schmalseite 8 der Sicherungslatte 5, an welcher sich die Nut 17 befindet, kommen auf dem Boden 11 der Lattentasche 4 plan zu liegen.
  • Die Lattentasche 4 und/oder die Sicherungslatte 5 wird bzw. werden aus verstärkten Kunststoffen, speziell kohlefaserverstärkten Kunststoffen, oder Aluminium gefertigt.
  • 5 zeigt die Lage der Vorsprünge 13 der Lattentasche 4 in den Nuten 14 der Sicherungslatte 5. In diesem Ausführungsbeispiel sind nur drei der Vorsprünge 13 der Lattentasche 4 im Eingriff mit entsprechenden Nuten 14 der Sicherungslatte 5; die vierte Nut 14 wird erst für den Einsatz in der verlängerten Lattentasche 7 benötigt. Die Schmalseite 8 der Sicherungslatte 5 liegt auf dem Boden 11 der Lattentasche 4 auf, und die Seitenteile 12 stehen an den Breitseiten 9 an. Dabei kommen die Auflageflächen 19 der Schmalseite 8 der Sicherungslatte 5, an welcher sich die Spitznut 17 befindet, auf dem Boden 11 der Lattentasche 4 zu liegen.
  • In 6 sind eine ganze und eine angeschnittene Sicherungslatte 5 in einer verlängerten Lattentasche 7 aufeinander gestapelt. Zum Ausbilden einer Ersatzbordwand 6 zur Aufnahme der durch die Ladung in einer Richtung 27 aufgebrachten Belastungen sind alle Vorsprünge 13 der Lattentasche 4 in entsprechenden Nuten 14 der Sicherungslatte 5 gelagert. Wie bei der Lattentasche 4 kommt auch hier die Schmalseite 8 der Sicherungslatte 5, an welcher die Spitznut 17 ausgebildet ist, mit ihren Auflageflächen 19 auf dem Boden 11 der verlängerten Lattentasche 7 zu liegen. Die formschlüssige Verbindung zweier Sicherungslatten 5 wird über die ineinander eingreifende Spitzfeder 18 und Spitznut 17 ausgebildet, und durch entsprechende Auflageflächen 19 lassen sich je zwei Sicherungslatten 5 einfach übereinander stapeln. Diese Nut-Feder-Verbindung ermöglicht eine Verteilung der Ladungslast 27 auf mehrere Sicherungslatten 5.

Claims (15)

  1. Ladungssicherungslattensystem für eine Fahrzeug-, -anhänger- oder -aufliegerwand (2), bei welchem wenigstens eine Sicherungslatte (5) mit wenigstens einem Ende in eine Lattentasche (4) eingelegt ist und daraus herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe mindestens einer Profilstruktur eine lösbare, kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Sicherungslatte (5) und der Lattentasche (4) vorgesehen ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstruktur an der Sicherungslatte (5) und/oder der Lattentasche (4) vorgesehen ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profilelement der Profilstruktur an der Sicherungslatte (5) und mindestens ein komplementäres Gegenprofilelement der Profilstruktur an der Lattentasche (4) vorgesehen ist.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Profilelemente an der Sicherungslatte (5) und mehrere Gegenprofilelemente an der Lattentasche (4) vorgesehen sind.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement als Erhebung und/oder Vertiefung in den Flächen der Sicherungslatte (5) und/oder der Lattentasche (4) vorgesehen ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Profilelement und/oder Gegenprofilelement quer zur Herausnahmerichtung (23) der Sicherungslatte (5) aus der Lattentasche (4) verlaufend angeordnet ist.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstrukturen auf gegenüberliegenden Flächen (12) der Lattentasche (4) und/oder auf gegenüberliegenden Flächen (9) der Sicherungslatte (5) ausgebildet ist.
  8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement vorsprungartig (13) und das Gegenprofilelement nutartig (14) ausgebildet ist.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens zwei aneinander angrenzende Sicherungslatten (5) in einer Lattentasche (7) bordwandartig aufeinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe einer Verbindungsstruktur eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen je zwei aufeinander angeordneten Sicherungslatten (5) ausbildbar ist, wobei der Formschluss quer zu einer quer zur Ersatzbordwand (6) gerichteten Lastrichtung (27) ausgebildet ist.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstruktur mindestens ein erhabenes, in mindestens ein vertieftes Gegenelement eingreifendes, Element aufweist.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Element und das Gegenelement Nut-Feder-artig zueinander ausgebildet sind, deren Längsachsen etwa in derselben Richtung wie die der Sicherungslatte (5) verlaufen.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich das federartige Element (18) an dem der Sicherungslatte (5) entfernten Ende und/oder das nutartige Element (17) an dem der Sicherungslatte (5) zugewandten Ende verjüngt.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erhabene Element auf der oberen und das vertiefte Gegenelement auf der unteren Schmalseite (8) der Sicherungslatte (5) ausgebildet, je bezogen auf die Herausnahmerichtung (23) aus der Lattentasche (4), wobei auf der Schmalseite (8) mit dem vertieften Element Auflageflächen (19) zum Auflegen der Sicherungslatte (5) vorgesehen sind.
  14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profil- und/oder Verbindungsstruktur der Sicherungslatte (5) zumindest teilweise aus einem Hohlprofil gebildet ist.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil aus zwei Kammern (15) gebildet ist, wobei der Trennsteg (16) in Richtung der Längsachse der Sicherungslatte (5) und quer zur Herausnahmerichtung (23) aus der Lattentasche (4) verläuft.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2184221A1 (de) 2008-11-10 2010-05-12 F. HESTERBERG & SÖHNE GmbH & Co. KG Lattenhalterung für Nutzfahrzeugaufbauten
EP2647555A3 (de) * 2012-04-03 2015-10-21 Hofmeister & Meincke GmbH & Co. KG Planenbrettanordnung, Laderaumaufbau und Nutzfahrzeug

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