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Die
Erfindung betrifft einen Sonnenkollektor zur Erwärmung eines Wärmeleitmediums
umfassend mindestens ein Absorberelement mit mindestens einem Absorberblech
zur Absorption des Sonnenlichtes und Kanälen für das Wärmeleitmedium, welche mit dem
Absorberblech derart verbunden sind, so dass Wärme von dem Absorberblech an
das Wärmeleitmedium übertragen
werden kann. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Sonnenkollektors.
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Sonnenkollektoren
zur Erwärmung
eines Wärmeleitmediums
bzw. zur Warmwassererzeugung werden heutzutage in verschiedenen
Formen als Flachkollektoren oder Röhrenkollektoren angefertigt. Röhrenkollektoren
enthalten in einem Hüllrohr
ein beschichtetes Absorberblech, dass sich durch die Sonnenstrahlung
erwärmt
und Kupferrohre mit einem Wärmeleitmedium
erhitzt. Das Absorberblech ist üblicherweise
aus Kupfer oder Aluminium und mit einer selektiv absorbierenden
Beschichtung versehen, so dass möglichst
viel Sonnenlicht absorbiert und möglichst wenig davon als Wärmestrahlung
wieder abgestrahlt wird. Die Isolierung der Kupferrohre erfolgt durch
das evakuierte Hüllrohr.
Daneben werden häufig
so genannte Flachkollektoren verwendet, welche im Gegensatz zu einem
evakuierten Hüllrohr
die Isolierung der mit dem Absorberblech in Kontakt stehenden Kupferrohre über konventionelles
Isoliermaterial, beispielsweise Mineralwolle, realisieren. Beiden
Kollektorarten ist gemein, dass diese ein Absorberelement mit einem
Absorberblech aufweisen, mit welchem Kupferrohre zum Transport des
Wärmeleitmediums
durch Löten,
Kleben oder Verschweißen
verbunden sind. Einerseits ist das Verbinden der Kupferrohre mit
dem Absorberblech aufwändig
und insofern kostenintensiv, da dieses einzeln durch gängige Fügeverfahren
(Schweißen,
Löten,
Kleben) durchgeführt
wird. Andererseits stellt ein Rohrquerschnitt in Bezug auf die Effizienz
der Wärmeübertragung
vom Absorberblech auf das Wärmeleitmedium
keine optimale Geometrie dar, da das Oberflächenvolumenverhältnis in
Bezug auf die Kontaktfläche
zum Absorberblech nicht optimal ist.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Sonnenkollektor zur Verfügung
zu stellen, welcher bzw. mit welchem die Kosten für die Herstellung
von Sonnenkollektoren deutlich gesenkt und verbesserte Sonnenkollektoren
zur Verfügung
gestellt werden können.
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Gemäß einer
ersten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die oben aufgezeigte
Aufgabe für
ein gattungsgemäßen Sonnenkollektor
dadurch gelöst, dass
ein unterhalb des Absorberbleches angeordnetes Blech vorgesehen
ist, welches mit dem Absorberblech abdichtend verbunden ist, wobei
das untere Blech und/oder das Absorberblech Prägungen aufweist, welche nach
dem Verbinden des Bleches mit dem Absorberblech zumindest teilweise
Kanäle
für das
Wärmeleitmedium
bilden.
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Erfindungsgemäß werden
die Kanäle
für das Wärmeleitmedium
durch das Absorberblech selbst und das unterhalb des Absorberbleches
angeordnete Blech gebildet. Dadurch wird einerseits in Bezug auf die
geometrische Form der Kanäle für das Wärmeleitmedium
ein maximaler Freiheitsgrad erzielt. Andererseits kann durch ein
Verbinden des Bleches mit dem Absorberblech gleichzeitig alle Kanäle für das Wärmeleitmedium
eines Absorberelementes hergestellt werden, so dass beispielsweise
eine aufwändige
Montage der Rohre entfällt.
Ein aufwändiges
Verlöten
und Befestigen der einzelnen Kupferrohre an dem Absorberblech wird
also dadurch vermieden und insofern die Kosten deutlich gesenkt.
Durch eine geeignete Wahl der Prägungen
des unteren Bleches und/oder des Absorberbleches kann die Querschnittsform
der Kanäle
und deren Verlauf im Absorberelement für das Wärmeleitmedium in Bezug auf einen
verbesserten Wärmetransport
optimiert werden, so dass verbesserte Sonnenkollektoren zur Verfügung gestellt
werden können.
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Gemäß einer
ersten vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sonnenkollektors
wird dieser in Bezug auf den Wärmeübertrag
vom Absorberblech auf das Wärmeleitmedium
dadurch verbessert, dass das Absorberblech mit dem unteren Blech stoffschlüssig verbunden,
insbesondere verlötet,
ist. Eine stoffschlüssige
Verbindung gewährleistet
eine besonders gute Wärmeübertragung,
insbesondere dann, wenn Verbindungstechniken überwendet werden, welche in
den Verbindungsstellen Werkstoffe mit hoher Wärmeleitfähigkeit verwenden. Dies gilt insbesondere
für das
Verlöten
des Absorberbleches mit dem unteren Blech, da ein Lot, welches im
Allgemeinen eine metallische Legierung ist, eine hohe Wärmeleitfähigkeit
aufweist.
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Sind
die Prägungen
des Absorberbleches und des unteren Bleches zumindest teilweise
von deren Kontaktfläche
wegweisend ausgeführt,
können die
Prägungen
des Absorberbleches sowie des unteren Bleches in ihrer Tiefe verringert
werden, da die Kanäle
in diesem Fall beispielsweise durch jeweils gegenüberliegende
Prägungen
im Absorberblech und im unteren Blech gebildet werden. Hierdurch kann
die Herstellung des geprägten
Absorberbleches bzw. des unteren Bleches vereinfacht werden und gleichzeitig
eine vergrößerte Absorptionsfläche des Absorberbleches
zur Verfügung
gestellt werden.
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Weist
das Absorberblech eine selektiv absorbierende Beschichtung auf,
kann der Wirkungsgrad des Sonnenkollektors weiter gesteigert werden.
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Eine
besonders wirtschaftliche Herstellung des Sonnenkollektors kann,
gemäß einer
nächsten weitergebildeten
Ausführungsform,
dadurch erreicht werden, dass das Absorberblech und/oder das untere
Blech zumindest teilweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
bestehen. Aluminium bzw. eine Aluminiumlegierung zeichnet sich nicht
nur durch eine hervorragende Verarbeitungsfähigkeit aus, sondern weist
darüber
hinaus noch sehr gute Wärmeleiteigenschaften
auf. Im Vergleich zum üblicherweise
eingesetzten Kupfer ermöglicht
ein wesentlich günstigerer
Materialpreis eine kostengünstige
Konstruktion ohne dass die Effizienz verringert wird. Zur Anwendung
kommen dabei Aluminiumlegierung, beispielsweise vom Typ 3xxx, welche
zur Herstellung von Wärmetauschern,
beispielsweise für Kraftfahrzeuge,
verwendet werden. Darüber
hinaus ist aber auch der Einsatz anderer Aluminiumlegierungen denkbar.
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Ein
besonders einfaches Herstellverfahren ergibt sich dann, wenn das
Absorberblech und/oder das untere Blech zumindest auf der mit dem
Wärmeleitmedium
in Kontakt stehenden Fläche
eine Lotplattierung aufweisen. Eine Lotplattierung gewährleistet einerseits
einen besonders rationellen und wirtschaftlichen Herstellungsprozess,
in dem Durchlauföfen
oder Batch-Öfen
zum Verlöten
des Absorberbleches mit dem unteren Blech verwendet werden können. Eine
optionale Korrosionsschutzplattierung kann allgemein die Beständigkeit
des Aluminiums bzw. der Aluminiumlegierung gegenüber dem Wärmeleitmedium verbessern.
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Weist
das Absorberblech zusätzlich
Prägungen
zur Vergrößerung der
Absorptionsfläche
auf, kann die maximale durch das Absorberblech absorbierte Strahlungsenergie
vergrößert werden
und damit der Wirkungsgrad des Sonnenkollektors verbessert werden.
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Vorzugsweise
verlaufen die Wärmeleitmedium
führenden
Kanäle
zumindest teilweise mäanderförmig und/oder
zumindest teilweise parallel zueinander. Beim teilweisen, mäanderförmigen Verlauf
der Kanäle
führt beispielsweise
nur ein Kanal das Wärmeleitmedium
mäanderförmig über einen
Teil der Fläche
des Absorberelementes. Dies wird zumeist durch sogenannte Serpentinenregister
realisiert. Damit wird erreicht, dass das Wärmeleitmedium beim Durchfluss
durch die Kanäle
des Sonnenkollektors möglichst
lange mit dem Absorberblech bzw. mit dem unteren Blech in Kontakt
bleibt. Das Wärmeleitmedium
kann dann aufgrund der langen Verweildauer im Absorberelement auf
eine relativ hohe Temperatur erwärmt
werden. Im Gegensatz sind bei teilweise parallel verlaufenden Kanälen diese
beispielsweise über
zwei Sammelkanäle
miteinander verbunden, so dass der Durchfluss des Wärmeleitmediums
in mehreren Kanälen
parallel erfolgt. Diese Bereiche des Absorberelementes werden in
sogenannten Parallelregistern realisiert.
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Aufgrund
des geringeren Durchflusswiderstandes bei parallelem Durchfluss
kann eine höhere Menge
an Wärmeleitmedium
durch das Absorberelement geführt
werden kann, so dass prinzipiell eine höhere Wärmemenge vom Absorberblech
abtransportiert werden kann. Darüber
hinaus ist es aufgrund des geringeren Druckverlustes in Parallelregistern möglich, Pumpen
mit einer geringeren Leistung und damit kostengünstigere Pumpen zu verwenden.
Insbesondere durch die erfindungsgemäße Ausführung des Absorberblechs und
des unteren Blechs sind jedoch beliebige andere Verlaufsformen der
Kanäle
für das
Wärmeleitmedium
des Sonnenkollektors möglich,
welche die Wärmeübertragung
vom Absorberblech auf das Wärmeleitmedium
optimieren. Beispielsweise können
auch sehr viel komplexere Verläufe
der Kanäle,
beispielsweise eine Kombination von Serpentinen- und Paralleldurchfluss,
für das Wärmeleitmedium
realisiert werden. Daneben sind auch Strömungswiderstände zur
Erzeugung turbulenter Strömungen
denkbar, um eine Erhöhung
der Konvektionswärmeübergangs
vom Absorberblech bzw. unteren Blech auf das Wärmeleitmedium zu erzielen.
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Ist
die selektiv absorbierende Beschichtung zusätzlich hochtemperaturfest,
kann eine Beschichtung des Absorberbleches noch vor dem Lötprozess aufgebracht
werden.
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Eine
bandweise Verarbeitung des vorgesehenen Absorberbleches und des
unteren Bleches kann aber auch dadurch ermöglicht werden, dass tiefgezogene
Prägungen
im Absorberblech und/oder unteren Blech vorgesehen sind. Tiefziehen
ist eines der gängigen
Umformverfahren im Bereich der Herstellung von anwendungsspezifischen
Blechen, welches eine bandweise Verarbeitung der Bleche ermöglicht,
in dem nach dem Abwickeln eines Bandes von einem Coil die Bleche
geprägt
und anschließend vereinzelt
werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, die Bleche vom Band ausgehend
zuzuschneiden und anschließend
zu prägen.
Beide Verfahren weisen ein hohes Automatisierungspotential auf und
ermöglichen
damit eine sehr wirtschaftliche Herstellung entsprechender Bleche.
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Vorzugsweise
weist jedes Absorberelement Anschlussstücke, insbesondere Fittings,
zum Anschließen
eines Zu- und Ablaufs für
das Wärmeleitmedium
oder für
weitere Sonnenkollektoren auf, so dass die Sonnenkollektoren problemlos
an das Wärmeleitmedium
oder an weitere Sonnenkollektoren angeschlossen werden können.
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Gemäß einer
nächsten
weitergebildeten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sonnenkollektors,
wird dieser dadurch vorteilhaft ausgestaltet, dass der Sonnenkollektor
modular aufgebaut ist. Mit „modular" sind vorliegend
einerseits die Abmessungen des Sonnenkollektors und die Anordnung
der Anschlusselemente gemeint, welche so ausgestaltet sind, dass
eine Vielzahl von Sonnenkollektoren zu einer nahezu beliebig großen Sonnenkollektoreinheit zusammengeschlossen
werden können.
Andererseits bezieht sich der modulare Aufbau der Sonnenkollektoren
auf die Verwendung des Absorberelementes, welches ohne Montage der
einzelnen Kanäle
für das
Wärmeleitmedium
verwendbar ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Sonnenkollektors mit einem Absorberelement,
wobei das Absorberelement mindestens ein Absorberblech zur Absorption
des Sonnenlichtes aufweist, kann die folgenden Schritte umfassen:
- – ein
unterhalb des Absorberbleches angeordnetes Blech wird bereitgestellt,
- – das
untere Blech und/oder das obere Absorberblech wird mit Prägungen,
insbesondere mit zumindest teilweise mäanderförmig verlaufenden Prägungen,
versehen, welche zumindest teilweise die Kanäle für das Wärmeleitmedium bilden und
- – das
Absorberblech und das untere Blech werden abdichtend miteinander
verbunden.
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Wie
bereits oben ausgeführt,
wird durch das Verfahren die Montage des Absorberelementes wesentlich
vereinfacht, so dass erfindungsgemäße Sonnenkollektoren wesentlich
kostengünstiger
hergestellt werden können.
Beim abdichtend miteinander verbinden können verschiedene Verbindungstechniken
zum Einsatz kommen. Denkbar ist beispielsweise, dass lediglich über einen
Kraft- oder Formschluss eine Verbindung des Absorberbleches mit
dem unteren Blech erzielt wird. Aber auch der Einsatz von Schweiß- und/oder
Klebeverfahren ist möglich.
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Gemäß einer
nächsten
vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird das Absorberblech
mit dem unteren Blech stoffschlüssig
verbunden, insbesondere verlötet.
Die stoffschlüssige
Verbindung gewährleistet
nicht nur den, wie erwähnt,
maximalen Wärmeübertrag
vom Absorberblech zum unteren Blech, sondern auch die notwendige
Dichtheit der durch das Absorberblech und das untere Blech gebildeten
Kanäle
für das
Wärmeleitmedium.
Beim Löten wird
in der Regel eine sehr gute Wärmebrücke zwischen
Absorberblech und unterem Blech ermöglicht, so dass die Effizienz
des Sonnenkollektors gesteigert werden kann.
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Vorzugsweise
wird beim Löten
ein lotplattiertes unteres Blech und/oder Absorberblech verwendet,
so dass die Anwendung von besonders wirtschaftlichen Lötverfahren,
beispielsweise einem Lötverfahren
in einem Durchlaufofen bzw. in einem Batch-Ofen ermöglicht wird.
Selbstverständlich
können
verschiedenste Lötverfahren
verwendet werden, beispielsweise das Salzbad-Löten, das Vakuumlöten oder
CAB-Löten.
Ferner können
korrosive oder nicht korrosive Flussmittel verwendet werden.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung des Verfahrens kann alternativ beim Löten eine
zwischen dem Absorberblech und dem unteren Blech angeordnete Lötfolie verwendet
werden. Die Lötfolie
dient, äquivalent
zu einer Plattierschicht aus Aluminiumlot, der Bereitstellung eines
metallischen Lotes an den Verbindungsstellen des Absorberbleches
und des unteren Bleches. Das Verfahren selbst entspricht dem bei
der Verwendung von lotplattierten Blechen mit der Ausnahme, dass
zwischen den in dem Fall nicht lotplattierten Blechen die Lötfolie angeordnet werden
muss.
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Das
Verfahren kann weiter dadurch verbessert werden, dass die Prägungen des
Absorberbleches und/oder des unteren Bleches durch Tiefziehen in
ein Band oder in vorher zugeschnittene Bleche eingebracht werden.
Bei der bandweisen Prägung
werden die geprägten
Blech nachträglich
vereinzelt, so dass bereits bestehende Anlagen zur Herstellung des
geprägten
Absorberbleches bzw. des unteren Bleches verwendet werden können. Dies
trifft auch zu, wenn die Bleche vor dem Tiefziehen zugeschnitten
werden.
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Bestehen
das Absorberblech und/oder das untere Blech zumindest teilweise
aus Aluminium und/oder einer Aluminiumlegierung, können die
Bleche des Absorberelementes aus einem kostengünstigen Werkstoff mit hervorragenden
Umformeigenschaften zur Verfügung
gestellt werden.
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Weiter
vereinfacht wird das Verfahren zur Herstellung von Sonnenkollektoren
dadurch, dass das Absorberblech vor dem Verbinden mit dem unteren
Blech mit einer selektiv absorbierenden, hochtemperaturfesten Beschichtung
beschichtet wird. Wie bereits zuvor ausgeführt, erhöht eine derartige Beschichtung
einerseits den Wirkungsgrad des Sonnenkollektors erheblich. Andererseits
kann durch das Aufbringen vor dem Verbinden der Bleche die Beschichtung
bandweise und damit besonders wirtschaftlich erfolgen. Vorzugsweise
sollte die Beschichtung hochtemperaturfest sein, damit auch Lötprozesse
ohne Schäden überstanden
werden können.
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Wird
das Absorberblech nach dem Verbinden mit dem unteren Blech mit einer
selektiv absorbierenden Beschichtung beschichtet, können auch nicht
hochtemperaturfeste Beschichtungen verwendet werden, da beispielsweise
ein nachträgliches
Löten des
Absorberbleches entfällt.
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Werden
beim Löten
des Absorberbleches und des unteren Bleches gleichzeitig Anschlussstücke zum
Anschließen
eines Zu- und Ablaufs des Wärmeleitmediums,
insbesondere zum Anschließen von
weiteren Sonnenkollektoren, angelötet, kann das Absorberelement
mit einer minimalen Anzahl von Arbeitsschritten so zur Verfügung gestellt
werden, dass es unmittelbar für
den Einbau in den Sonnenkollektor und unmittelbar für den Anschluss
weiterer Sonnenkollektoren bzw. des Zu- und Ablaufs des Wärmeleitmedium
vorbereitet ist.
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Es
gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten den
erfindungsgemäßen Sonnenkollektor
weiterzubilden und auszugestalten. Hierzu wird einerseits verwiesen
auf die dem unabhängigen
Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche sowie auf die Beschreibung
von vier Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
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1 in
einer schematischen Schnittansicht das Absorberelement eines ersten
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Sonnenkollektors,
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2 ein
Absorberelement eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sonnenkollektors
in einer perspektivischen Ansicht,
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3 in
einer schematischen Schnittansicht das Absorberelement eines dritten
Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Sonnenkollektors und
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4 ein
Absorberelement eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sonnenkollektors.
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In 1 ist
in einer Schnittansicht das Absorberelement 1 eines ersten
Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Sonnenkollektors
dargestellt. Das Absorberelement 1 besteht aus einem Absorberblech 2 und
einem unteren Blech 3, welche über Verbindungsstellen 4 stoffschlüssig, beispielsweise
durch eine Lötnaht,
verbunden sind. Die Verbindungsstellen 4 zwischen dem Absorberblech 2 und
dem unteren Blech 3 werden vorzugsweise durch ein metallisches
Lot gebildet, so dass die Verbindungsstellen 4 zur Wärmeübertragung
an das untere Blech 3 und damit an das Wärmeleitmedium
beitragen. Das untere Blech 3 des ersten Ausführungsbeispiels
weist Prägungen 6 auf,
durch welche die Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
zumindest teilweise gebildet werden. Das Absorberblech 2 ist
zudem zusätzlich,
wie bereits ausgeführt,
mit einer Beschichtung 12 versehen, welche eine hohe Absorption
der eingestrahlten Sonnenstrahlung ermöglicht und gleichzeitig eine
Rückstrahlung
der aufgenommenen Strahlungsenergie verringert.
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Das
in 1 dargestellte Absorberelement 1 wird
in der Regel in modularer Weise hergestellt, wobei nach Möglichkeit
standardisierte Absorberelemente 1 mit standardisierten
Abmessungen hergestellt werden. Aufgrund des rationalen Herstellverfahrens,
welches auf das Verlöten
von einzelnen, beispielsweise aus Kupfer bestehenden Rohren verzichtet,
können
Sonnenkollektoren so besonders wirtschaftlich hergestellt werden.
Es versteht sich dabei von selbst, dass das Absorberelement 1 des
Sonnenkollektors zusätzlich
noch isoliert werden muss, um einen Wärmeabfluss ausschließlich über das Wärmeleitmedium
zu gewährleisten.
Hierzu sind die aus dem Stand der Technik bekannten Maßnahmen zu
treffen.
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In 2 ist
nun das Absorberelement 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Sonnenkollektors
perspektivisch dargestellt, bei welchem die Kanäle 5 in einem Serpentinenregister
verlaufen. Man erkennt den mäanderförmigen Verlauf
der Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium,
welche in zwei Anschlussbereiche 7, 8 münden. Vorzugsweise
werden gemäß des in 2 dargestellten
zweiten Ausführungsbeispiels
die Anschlussstücke 9 und 10 gleichzeitig
mit dem Verlöten
des Absorberbleches 2 und des unteren Bleches 3 ebenso angelötet. Dies
vereinfacht den Herstellprozess weiter. Zwar sind in 2 die
Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
in einem Serpentinenregister dargestellt, es ist jedoch vorstellbar
einen beliebigen Verlauf, wie beispielsweise in Parallelregistern,
durch geeignete Prägung
des Absorberbleches 2 und/oder unteren Bleches 3 zu
ermöglichen.
Die geprägten
Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
werden dabei vorzugsweise durch Verwendung eines Tiefziehverfahrens
in das untere Blech und/oder das Absorberblech eingebracht.
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Ferner
zeigt 3 in einer Schnittansicht das Absorberelement 1 eines
dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Sonnenkollektors, bei
welchem sowohl in das Absorberblech 2 als auch in das untere
Blech 3 Prägungen
zur Bildung der Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
eingebracht worden sind. Werden in beide Bleche die Prägungen zur
Bildung der Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
eingebracht, können
diese relativ flach ausfallen, sofern die Prägungen von der Kontaktfläche der
Bleche wegweisend, wie in dem dritten Ausführungsbeispiel dargestellt,
eingebracht werden. Zusätzlich
weist das Absorberblech weitere Prägungen 11 auf, welche
zur Vergrößerung der
Absorptionsfläche
dienen und zu einem verbesserten Wirkungsgrad des Sonnenkollektors
beitragen. Die in 3 dargestellten zylinderförmigen Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
müssen nicht
notwendigerweise zylinderförmig
sein. Vielmehr kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
von Sonnenkollektoren eine Vielzahl an Kanalquerschnitten für die Kanäle 5 des
Wärmeleitmediums
realisiert werden, so dass diese optimal an die Wärmeübertragung
vom Absorberblech auf das Wärmeleitmedium
angepasst werden können.
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In
einer schematischen perspektivischen Ansicht ist schließlich in 4 ein
Absorberelement 13 eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sonnenkollektors
dargestellt. Die Kanäle 5 für das Wärmeleitmedium
verlaufen im unteren Blech 3 des Absorberelements 13 in
einem Parallelregister 14 zwischen zwei Sammelkanälen 15, 16,
die jeweils in einer Einlassöffnung 17 und
in einer Auslassöffnung 18 münden. Durch
die teilweise parallel verlaufenden Wärmeleitmedium führenden
Kanäle 5 wird ein
größerer effektiver
Leitungsquerschnitt für
das Wärmeleitmedium
realisiert, so dass der Leitungswiderstand pro Absorberelement 13 sinkt.
Damit wird es möglich,
die Durchflussmengen des Wärmeleitmediums
deutlich zu erhöhen
und den Abtransport einer größeren Wärmemenge
zu ermöglichen. Gleichzeitig
können
auch in den Kanälen 5, 15 und 16 Maßnahmen
getroffen werden, um den Wärmeübergang
vom Absorberblech und vom unteren Blech auf das Wärmeleitmedium
zu erhöhen.
Beispielsweise können
gezielt Strömungswiderstände durch
zusätzliche
Prägungen
eingebracht werden, welche durch Erzeugung von Wirbeln die Konvektion
des Wärmemediums
an den Kanalwänden
erhöhen.