DE202006019864U1

DE202006019864U1 - Neigungsverstellbare Ablage-Vorrichtung

Info

Publication number: DE202006019864U1
Application number: DE202006019864U
Authority: DE
Original assignee: STILVOLL LICHT und WOHNDESIGN; STILVOLL LICHT- und WOHNDESIGN oHG
Current assignee: Kersting Bjoern De
Priority date: 2006-01-26
Filing date: 2006-01-26
Publication date: 2007-04-26
Anticipated expiration: 2016-01-27

Abstract

In eine Tischplatte (110) integrierte neigungsverstellbare Ablage-Vorrichtung (100) mit einem mit einer Ablageoberfläche (120) versehenen Ablagepaneel (130), das über ein Schwenkscharnier (131) mit der Tischplatte (110) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterfläche (132) des Ablagepaneels (130) zumindest indirekt eine oder mehr verschwenkbare Zahnstangen (140) angeordnet sind, die durch jeweils eine in einer bezüglich der Tischplatte (110) feststehend angeordneten Arretierplatte (150) ausgebildeten Bohrung (151) geführt sind, und deren Zähne (141) in lösbaren Eingriff mit einer Kante der Bohrung (151) bringbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine in eine Tischplatte integrierte neigungsverstellbare Ablage-Vorrichtung mit einem mit einer Ablageoberfläche versehenen Ablagepaneel, das über ein Schwenkscharnier mit der Tischplatte verbunden ist.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um Gegenstände in geneigter Stellung anzulehnen, insbesondere Papierstücke wie Noten, Bücher und Briefe. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie mithilfe separater Einrichtungen in geneigter Stellung zu fixieren sind, da eine einfache, prinzipiell einhändige Fixierung und/oder Lösung von Hand nicht ermöglicht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Ablage-Vorrichtung zu schaffen, die prinzipiell einhändig in geneigter Stellung fixierbar und lösbar ist und in eine Tischplatte integrierbar ist.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass an der Unterfläche des Ablagepaneels zumindest indirekt eine oder mehr verschwenkbare Zahnstangen angeordnet sind, die durch jeweils eine in einer bezüglich der Tischplatte feststehend angeordneten Arretierplatte ausgebildeten Bohrung geführt sind, und deren Zähne in lösbaren Eingriff mit einer Kante der Bohrung bringbar sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass an der Unterfläche des Ablagepaneels zumindest indirekt eine oder mehr verschwenkbare Zahnstangen angeordnet sind, die durch jeweils eine in einer bezüglich der Tischplatte feststehend angeordneten Arretierplatte ausgebildeten Bohrung geführt ist, und deren Zähne in lösbaren Eingriff mit einer Kante der Bohrung bringbar sind, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der eine lösbare Fixierung des Ablagepaneels von Hand durch Schenken der einen oder mehr Zahnstangen ermöglicht ist, wodurch diese in lösbaren Eingriff mit der Kante der Bohrung bringbar ist. Ein Schwenken der einen oder mehr Zahnstangen erfolgt dabei insbesondere indirekt durch ergreifen einer schwenkbar gelagerten Kippplatte. Bei einer Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Kipplatten ist dabei sichergestellt, dass beide Hände einer das Ablagepaneel absenkenden Person jeweils eine Kipplatte ergreifen und sich dadurch stets in einer wohldefinierten Position befinden, in der ein Schutz der Hände vor Verletzung in jedem Fall sichergestellt ist.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Arretierplatte im Bereich der Unterfläche der Tischplatte angeordnet ist. Die Arretierplatte ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur Tischplatte angeordnet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die eine oder mehr Zahnstangen jeweils an einer Unterfläche einer Kippplatte befestigt sind, die jeweils im Bereich der Unterfläche des Ablagepaneels über ein Kippscharnier schwenkbar mit dem Anlagepaneel verbunden sind. Eine Kipplatte ist dabei vorzugsweise in eine entsprechend dimensionierte Aussparung in dem Ablagepaneel so einbringbar, dass die Unterfläche der Kippplatte mit der Unterfläche des Ablagepaneels im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet ist. Das Vorsehen einer Kippplatte hat dabei den weiteren Vorteil, dass bei einem versehentlichen Loslassen von Ablagepaneel und Kippplatte eine Zahnstange durch Gravitationswirkung auf die Kippplatte immer so bewegt wird, dass ein automatisches Einrasten eines Zahns der Zahnstange mit der Bohrung der Arretierplatte gegeben ist. Auf diese Weise ist ein Vorsehen von Federn vollständig entbehrlich.
Des Weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise vorgesehen, dass eine Kipplatte im Bereich einer dem Schwenkscharnier gegenüberstehenden Kante ausgebildeten Aussparung des Ablagepaneels angeordnet ist und durch die Aussparung von Hand ergreifbar ist.
Eine Bohrung der Arretierplatte ist vorzugsweise als rechteckiges Langloch ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Neigung des Ablagepaneels bezüglich der Tischplatte in einer Mehrzahl von durch den Abstand der Zähne der Zahnstange vorgegebenen Rasterstufen von einem Winkel 0° bis zu einem kleiner als 90° bemessenen Maximalwinkel einstellbar ist. Die Ablageoberfläche ist dabei insbesondere im Neigungswinkel 0° fluchtend mit der Oberfläche der Tischplatte angeordnet.
Gemäß einer weiterer bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Ablagepaneel im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und in einem Neigungswinkel von 0° bündig in eine entsprechende Aussparung der Tischplatte einfügbar ist, und dass das Schwenkscharnier im Bereich der Oberfläche der Tischplatte angeordnet ist.
Im unteren Bereich einer Zahnstange kann eine Arretierungseinrichtung vorgesehen sein, mittels derer ein Herausziehen der Zahnstange aus der Bohrung der Arretierplatte verhindert ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben in abgeklapptem Zustand;
2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben im aufgeklapptem Zustand;
3 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg unten im aufgeklapptem Zustand;
4 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg unten im aufgeklapptem Zustand;
5 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von vorne in aufgeklapptem Zustand.
Die in den 1 bis 5 dargestellte erfindungsgemäße neigungsverstellbare Ablage-Vorrichtung 100 ist in eine Tischplatte 110 integriert und enthält ein mit einer Ablageoberfläche 120 versehenes Ablagepaneel 130, das über ein Schwenkscharnier 131 mit der Tischplatte 110 verbunden ist. Erfindungswesentlich sind an der Unterfläche 132 des Ablagepaneels 130 zumindest indirekt eine oder mehr verschwenkbare Zahnstangen 140 angeordnet, die durch jeweils eine in einer bezüglich der Tischplatte 110 feststehend angeordneten Arretierplatte 150 ausgebildeten Bohrung 151 geführt ist, und deren Zähne 141 in lösbaren Eingriff mit einer Kante der Bohrung 151 bringbar sind.
Die Arretierplatte 150 ist im Bereich der Unterfläche 111 der Tischplatte 110 angeordnet und im Wesentlichen parallel zur Tischplatte 110 angeordnet. Zwei Zahnstangen 140 sind jeweils an einer Unterfläche 161 einer Kippplatte 160 befestigt, die jeweils im Bereich der Unterfläche 132 des Ablagepaneels 130 über ein Kippscharnier 162 schwenkbar mit dem Ablagepaneel 130 verbunden sind. Eine jede Kippplatte 160 ist dabei in eine entsprechend dimensionierte Aussparung 133 in dem Ablagepaneel 130 so einbringbar, dass die Unterfläche 161 der Kippplatte 160 mit der Unterfläche 132 des Ablagepaneels 130 im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Kippplatte 160 im Bereich einer dem Schwenkscharnier 162 gegenüberstehenden Kante ausgebildeten Aussparung 134 des Ablagepaneels 130 angeordnet und durch die Aussparung 134 von Hand ergreifbar.
Eine Bohrung 151 der Arretierplatte 150 ist jeweils als rechteckiges Langloch ausgebildet.
Die Neigung des Ablagepaneels 130 ist bezüglich der Tischplatte 110 in einer Mehrzahl von durch den Abstand der Zähne 141 der Zahnstange 140 vorgegebenen Rasterstufen von einem Winkel 0° bis zu einem kleiner als 90° bemessenen Maximalwinkel einstellbar, wobei die Ablageoberfläche 120 im Neigungswinkel 0° fluchtend mit der Oberfläche der Tischplatte 110 angeordnet ist.
Das Ablagepaneel 130 ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und in einem Neigungswinkel von 0° bündig in eine entsprechende Aussparung der Tischplatte 110 einfügbar ist.
Das Schwenkscharnier 131 ist im Bereich der Oberfläche der Tischplatte 110 angeordnet.
Im unteren Bereich einer Zahnstange ist eine Arretierungseinrichtung vorgesehen, mittels derer ein Herausziehen der Zahnstange aus der Bohrung der Arretierplatte verhindert ist.
Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims

In eine Tischplatte (110) integrierte neigungsverstellbare Ablage-Vorrichtung (100) mit einem mit einer Ablageoberfläche (120) versehenen Ablagepaneel (130), das über ein Schwenkscharnier (131) mit der Tischplatte (110) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterfläche (132) des Ablagepaneels (130) zumindest indirekt eine oder mehr verschwenkbare Zahnstangen (140) angeordnet sind, die durch jeweils eine in einer bezüglich der Tischplatte (110) feststehend angeordneten Arretierplatte (150) ausgebildeten Bohrung (151) geführt sind, und deren Zähne (141) in lösbaren Eingriff mit einer Kante der Bohrung (151) bringbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (150) im Bereich der Unterfläche (111) der Tischplatte (110) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierplatte (150) im Wesentlichen parallel zur Tischplatte (110) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehr Zahnstangen (140) jeweils an einer Unterfläche (161) einer Kippplatte (160) befestigt sind, die jeweils im Bereich der Unterfläche (132) des Ablagepaneels (130) über ein Kippscharnier (162) schwenkbar mit dem Ablagepaneel (130) verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kippplatte (160) in eine entsprechend dimensionierte Aussparung (133) in dem Ablagepaneel (134) so einbringbar ist, dass die Unterfläche (161) der Kippplatte (160) mit der Unterfläche (132) des Ablagepaneels (130) im wesentlichen fluchtend ausgerichtet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kippplatte (160) im Bereich einer dem Schwenkscharnier (162) gegenüberstehenden Kante ausgebildeten Aussparung (134) des Ablagepaneels (130) angeordnet ist und durch die Aussparung (134) von Hand ergreifbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrung (151) der Arretierplatte (150) als rechteckiges Langloch ausgebildet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Ablagepaneels (130) bezüglich der Tischplatte (110) in einer Mehrzahl von durch den Abstand der Zähne (141) der Zahnstange (140) vorgegebenen Rasterstufen von einem Winkel 0° bis zu einem kleiner als 90° bemessenen Maximalwinkel einstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageoberfläche (120) im Neigungswinkel 0° fluchtend mit der Oberfläche der Tischplatte (110) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablagepaneel (130) im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und in einem Neigungswinkel von 0° bündig in eine entsprechende Aussparung der Tischplatte (110) einfügbar ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkscharnier (131) im Bereich der Oberfläche der Tischplatte (110) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich einer Zahnstange eine Arretierungseinrichtung vorgesehen ist, mittels derer ein Herausziehen der Zahnstange aus der Bohrung der Arretierplatte verhindert ist.