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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Griff für Geräte zur Körper- und Schönheitspflege,
wie beispielsweise Interdentalreiniger, Rasierer, Kosmetika-Applikatoren
wie Mascarabürsten
oder Lidschatten- und Lippenstiftaufträger bzw. Applikatoren auch für medizinische
Anwendungsbereiche mit einer flexiblen und biegsamen Zone sowie
ein Verfahren zur Herstellung solcher Griffe, die eine flexible
und biegsame Zone haben.
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Solche
vorgenannten Geräte
zur Körper- und
Schönheitspflege
wie beispielsweise Reiniger, Bürsten
sowie Rasier- oder Applikationsgeräte beispielsweise zur Hygiene
und Pflege des Körpers, Kosmetika-Anwendung,
medizinischen Behandlung, Reinigung oder Applikation sind bekannt.
Am Beispiel der Interdentalreiniger soll die Erfindung näher erklärt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass die erzielten Vorteile gleichermaßen auch
für Rasierer, Kosmetika-Applikatoren
wie Mascarabürsten
oder Lidschatten- und Lippenstiftaufträger bzw. Applikatoren auch
für medizinische
Anwendungs-bereiche von hohem Nutzen sein können.
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Die
Zahnzwischenräume
sind der normalen Mundhygiene mit Handzahnbürsten oder elektrischen Zahnbürsten nur
schwer zugänglich.
So sind diese ein bevorzugter Ort für das Einnisten von Bakterien
mit der Folge von Karies- oder Zahnfleischerkrankungen wie beispielsweise
Parodontitis und damit verbundenem Zahnbettschwund und Zahnausfall.
Zur Reinigung dieses als kritisch angesehenen Gebiets der Zahnzwischenräume stehen
umfangreiche Hilfsmittel in unterschiedlichsten Ausführungsformen
zur Verfügung.
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Als
besonders effektiv gelten Interdentalbürsten, da sie auch schwer zugängliche
Bereiche reinigen. Diese Interdentalbürsten bestehen vorzugsweise
aus einem Kern aus doppellagigem Draht, in den Borsten eindreht
werden. Der Draht wird normalerweise in einen Griff aus hartem Kunststoffmaterial eingeschmolzen.
Dabei werden die borstenlosen Enden des Drahtbürstchens erhitzt und in einen
vorbereiteten Hohlraum des Kunststoffgriffs eingebracht. In anderen
Verfahren wird der harte Kunststoffgriff um das borstenlose Ende
des Drahtbürstchens
gespritzt. Der Griff einer solchen Interdentalbürste ist nicht flexibel, sondern
starr. Es kann mit solchen Geräten schwierig
sein, alle Bereiche des Mundes zu erreichen. Bleibt der Anwender
zudem mit der Drahtbürste
in einem Zahnzwischenraum stecken, kommt es zum Verbiegen des Drahtes,
weil dieser in einen starren Griff eingebracht ist. Passiert es
häufiger,
kann dies durch die angewandten Kräfte bei der Benutzung zum scharfkantigen
Abknicken des Drahtes und dabei zu Verletzungen des Zahnfleisches
oder des Zahnschmelzes führen.
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Auch
sind abgewinkelte Interdentalreiniger bekannt, die eine bessere
Ergonomie erreichen sollen, doch die Verletzungsgefahren werden
dadurch nicht geschmälert.
Wünschenswert
ist ein Reinigungs- oder Applikationsgerät, das eine gründliche aber
schonende Anwendung bei angepasster Flexibilität ermöglicht dadurch, dass das Gerät ein gewisses
Stauch- und Dehnverhalten aufweist.
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Solch
eine Flexibilität
ist auch bei Rasierern wünschenswert,
um damit den Rundungen und Formen der zu rasierenden Gesichts- oder
Körperflächen leichter
folgen zu können.
Dabei ist wünschenswert,
dass das Gerät
eine saubere und dabei sichere Rasur ermöglicht. Bei gleich bleibendem
Hautkontakt und optimaler Haftung der Rasierklingen auf der Hautoberfläche wird
eine ausreichende Sicherheit gewährleistet
durch die federnde bzw. elastische Wirkung des erfindungsgemäßen Griffes.
Ein zu hoher Druck der Schneideklingen auf die Haut wird damit vermieden,
so dass die Verletzungsgefahr deutlich verringert wird.
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Auch
bei Kosmetika-Applikatoren wie beispielsweise Lidschatten- oder
Lippenstift-Aufträgern oder
bei Geräten
zur Aufbringung von medizinischen Heil- oder Behandlungsmitteln
ist es wünschenswert, einen
flexiblen bzw. biegsamen Griff zu verwenden, um damit den Rundungen
und Formen des Körpers, der
Augen oder des Mundes leichter folgen zu können und beim Auftragen einen
zu hohen Anpressdruck zu vermeiden, der schmerzhaft sein oder gar zu
Verletzungen führen
könnte.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff für Geräte zur Körper- und
Schönheitspflege
so auszubilden, dass dieser einen elastischen bzw. federnden Bereich
aufweist. Die erfindungsgemäße Konstruktion
erreicht eine Flexibilität
des Bürst-,
Schneide- oder Applikationselements des jeweiligen Gerätes, wobei
diese Flexibilität
die Anwendung vereinfacht und bestehende Verletzungsgefahren reduziert,
während
dennoch kompakte Gestalt und kompakte Größe beibehalten werden.
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Erfindungsgemäß besteht
ein solches Gerät zur
Körper-
und Schönheitspflege
aus einem Griff, der auf einer Längsachse
in ein Bürst-,
Schneide oder Applikationselement mündet. Ein Reinigungs- oder
Applikationselement kann Borsten haben, die sich von einer oder
mehreren Borstenträgerflächen davon
erstrecken, wobei in den erfindungsgemäßen Griff ein flexibles Element
mit federnd biegsamen Eigenschaften integriert ist. Ein Schneideelement
beinhaltet eine oder mehrere Rasierklingen, wobei in dem erfindungsgemäßen Griff
ein flexibles Element mit federnd biegsamen Eigenschaften angeordnet
ist.
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Dieses
flexible Element des erfindungsgemäßen Griffes für Geräte zur Körper- und
Schönheitspflege ähnelt einer
Faltung des Materials, wobei die Faltenachse jeweils in einem bestimmten
Winkel zur Längsachse
des Gerätes
gewählt
wird. In den aus einem härteren,
vorzugsweise aber noch formbaren Material hergestellten Faltenbereich
wird eine Elastomermasse in die Hohlräume zwischen die gebildeten
Faltungen eingebracht, um diese nach außen hin zu verschließen.
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Die
Elastomermasse verleiht dem Faltenbereich eine flexible Stabilität. Ohne
das Einbringen der Elastomermasse könnte der Faltenbereich bei
der Verwendung des Reinigungs- oder Applikationsgerätes vom
Benutzer stärker
gestaucht oder beansprucht werden, als das härtere Material des Faltenbereiches
erlaubt, was im schlechtesten Falle zum Brechen des Gerätes führen könnte. Hier
kann über die
Wahl der entsprechenden Elastomermasse, vorzugsweise ein weich-elastischer
Kunststoff und insbesondere ein thermoplastisches Elastomer, oder eine
Kombination von Kunststoffen, eine Regelung des Flexibilitätsgrades
und ein Abpuffern bzw. Beschränken
der eingesetzten Kräfte
stattfinden. Auch die Torsionsflexibilität kann durch die Konstruktion des
Gerätes
zur Körper-
und Schönheitspflege
optimiert werden. Die Verbindungstechniken und geeigneten Elastomermaterialien
sind technisch bekannt und gebräuchlich.
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Vorzugsweise
ist die Elastomermasse in alle Faltungen so eingedrungen, dass diese
einen Längskern
bildet, der sich über
die ganze Länge
des Faltenbereichs erstreckt. Der durchdrungene Bereich bildet dabei
im Querschnitt eine geometrische Form wie beispielsweise ein Viereck,
Quadrat oder einen Kreis oder eine Superellipse. Die Maße der Öffnung können einen
wesentlichen Anteil an den Querschnittmaßen der Faltschenkel haben.
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Der
Winkel der Faltschenkel zur Längsachse bestimmt
weiterhin die Stabilität
der Konstruktion. Die Längsachse
verläuft
dabei als Achse zwischen erfindungsgemäßem Griff und Bürst-, Schneide-
oder Applikationselement. Der gefaltete Bereich befindet sich auf
dieser Längsachse
und bildet zickzack- oder wellenförmige Faltungen, die jeweils
am Ende am Schnittpunkt der Winkel der Faltschenkel verbunden sind.
Der Faltenbereich kann aus einer Faltung mit nur einem Schnittpunkt
oder aus mehreren Faltungen mit mehreren Schnittpunkten gebildet
werden. Wird der Schnittpunkt abgerundet, so entsteht eine wellenförmige Faltung,
ansonsten wird eine zickzackförmige
Faltung erreicht. Die Faltschenkel können über den Faltenbereich hinweg
gleiche oder verschiedene Längen
haben. Sie können
auch senkrecht zur Längsachse,
also im Winkel von 90° zur Längsachse
verlaufen.
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Auch
wenn die Elastomermasse in die Faltungen eingedrungen ist, so ist
diese doch von außen sichtbar.
Die Elastomermasse kann über
den Faltenbereich hinaus auf den erfindungsgemäßen Griff und/oder das Bürst-, Schneide-
oder Applikationselement ganz wie eine Außenhaut oder teilweise aufgebracht
werden, um durch das elastische und griffige Material eine bessere
Haptik oder einen Anwendungsschutz wie Schleimhautschutz zu erreichen. Die
Elastomermasse kann zum Reinigungs- oder Applikationselement hin
zusätzlich
auch ein flexibles Gelenk bilden.
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Vorzugsweise
ist die Elastomermasse so gewählt,
dass sich diese mittels Formkanälen
in einem einzigen Spritzguss so verarbeiten lässt, dass die gewünschte Konstruktion
erreicht wird. Dabei wird zunächst
der Körper
des Gerätes
aus einem härteren Kunststoffmaterial
in einem Spritzgießverfahren
hergestellt. Dieser Körper
besteht aus dem erfindungsgemäßen Griff,
der sich auf einer Längsachse über das
Faltelement in das jeweilige Bürst-,
Schneide- oder Applikationselement erstreckt. Daraufhin wird in einem
zweiten Verfahrensschritt eine geeignete Elastomermasse ein- und/oder
aufgebracht, die eine unlösbare
Verbindung mit dem ersten Kunststoffmaterial eingeht.
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Die
Erfindung beansprucht damit weiterhin Verfahren zur Herstellung
eines Griffes für
Körper- und
Schönheitspflegegeräte gemäß der Beschreibung,
bei dem ein Kunststoffkörper
hergestellt und eine Elastomermasse ein- und/oder aufgebracht wird,
wobei beide Materialien sich miteinander verbinden.
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Weitere
Einzelheiten, Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder
bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von
der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1a Seitenansicht
einer Interdentalbürste mit
erfindungsgemäßem Griff
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1b Perspektivische
Ansicht einer Interdentalbürste
mit erfindungsgemäßem Griff
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2a Seitenansicht
eines Rasierers mit erfindungsgemäßem Griff
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2b Perspektivische
Ansicht eines Rasierers mit erfindungsgemäßem Griff
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3 Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
1 mit erfindungsgemäßem Griff
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4a Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
2 mit erfindungsgemäßem Griff
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4b Perspektivische
Ansicht einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
2 mit erfindungsgemäßem Griff
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5a Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
3 mit erfindungsgemäßem Griff
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5b Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
3 mit erfindungsgemäßem Griff
in einer weiteren Darstellung
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6 Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
4 mit erfindungsgemäßem Griff
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7 Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
5 mit erfindungsgemäßem Griff
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8 Seitenansicht
einer Zahngeige des Ausführungsbeispiels
6 mit erfindungsgemäßem Griff
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9a Seitenansicht
eines Faltenbereichs des Ausführungsbeispiels
1 in abgebrochener Darstellung
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9b Seitenansicht
eines Faltenbereichs des Ausführungsbeispiels
1 in abgebrochener Darstellung
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9c Perspektivische
Ansicht eines Faltenbereichs des Ausführungsbeispiels 1 in abgebrochener
Darstellung
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10 Seitenansicht
eines Faltenbereichs des Ausführungsbeispiels
2 in abgebrochener Darstellung
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11 Seitenansicht
eines Faltenbereichs des Ausführungsbeispiels
3 in abgebrochener Darstellung
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Die 1a und 1b zeigen
einen Interdentalreiniger mit einem Griff 1 und einem stielartigen Reinigungs-
oder Applikationselement 2, das borstenartige Elemente
aufweist. Hierbei kann es sich um einen Drahtkern, in den Borsten
eingedrillt sind, handeln. Genauso denkbar ist ein Element aus einem
mit Kunststoff ummantelten Kunststoffkern, das borstenartige Elemente
aufweist oder geometrische Elemente oder eine Beflockung oder Strukturierung
oder einen daran befestigten Schwamm oder feinporige Elemente. Das
Reinigungs- oder Applikationselement kann in den Griff auch auswechselbar
eingesteckt und/oder eingerastet sein.
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Zwischen
dem Griff 1 und dem Reinigungs- oder Applikationselement 2 befindet
sich der Faltenbereich 3. Die Faltungen sind hier in einem
90°-Winkel
senkrecht zur Längsachse
des Interdentalreinigers gewählt.
Dabei werden vier Faltschenkel gebildet, die in dieser gezeigten
Ausführungsform
verschiedene Längen
aufweisen, die sich zum Reinigungs- oder Applikationselement hin
verkürzen.
Die Schnittpunkte 5 sind abgerundet, so dass der Faltenbereich 3 eine
wellenartige Form aufweist. In die Faltungen wurde eine Elastomermasse 4 eingebracht, die
einen Längskern
bildet, dessen Querschnitt in diesem Ausführungsbeispiel eine Kreisform
zeigt. Die Elastomermasse ist von außen deutlich sichtbar und dient
durch ihr Stauch- und Dehnverhalten der Stabilisierung der federnden
Faltkonstruktion, was gleichermaßen auch für die weiterhin beschriebenen Ausführungsformen
gilt.
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Die 2a und 2b zeigen
einen Rasierer mit einem erfindungsgemäßen Griff 1 mit einem Faltenbereich 3,
der in ein Schneidelement 6 mündet.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 3 handelt
es sich um eine so genannte Zahngeige oder einen Flosser mit einem
Handgriff 1 und einem Faltenbereich 3.
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Das
Reinigungs- oder Applikationselement 2 ähnelt einer zweizinkigen Gabel,
zwischen deren Zinkenenden ein Stück Zahnseide oder Zahntape 7 befestigt
ist. Die Gabel ist in einer Winkelstellung definiert, so dass die
Zahnseide 7 parallel zur Längsachse des Reinigungs- oder
Applikationsgerätes
positioniert ist. Es ist aber auch jede andere Winkelstellung beziehungsweise
auch ein abknickendes Reinigungs- oder Applikationselement denkbar.
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Die
Ausführungsform
gemäß den 4a und 4b zeigt
eine so genannte Zahngeige oder einen Flosser, der auf beiden Seiten
der Längsachse ein
Reinigungs- oder Applikationselement 2 aufweist. Auf der
einen Seite befindet sich hier wiederum eine zweizinkige Gabel mit
einem Stück
Zahnseide oder Zahntape zwischen deren Zinkenenden. Auf der gegenüberliegenden
Seite ist eine Interdentalbürste
angebracht. Diese kann unlösbar
mit dem Handgriff verbunden sein oder in diesen lös- und wechselbar
eingesteckt, eingerastet oder anderweitig angebracht sein.
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Eine
weitere Variante einer solchen doppelköpfigen Ausführungsform zeigen die 5a und 5b.
Die Zahngeige besitzt an ihrem zweiten Ende, das dem Gabelelement
gegenüberliegt,
ein Rundkopfbürstchen,
das zum Reinigen oder Auftragen und Einmassieren beispielsweise
von Mundwasser oder medizinischen Salben für die Behandlung der Schleimhäute verwendet
werden kann. Das Rundkopfbürstchen
kann aus hygienischen Gründen gewechselt
werden. Es ist auch denkbar, weitere Reinigungs- oder Applikationsaufsätze mit
anderen Funktionen zum Einstecken und damit ein multifunktionales
Gerät bereitzustellen.
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Die 6 bis 8 zeigen
so genannte Zahngeigen oder Flosser, bei denen das Faltelement zwischen
die zweizinkige Gabel des Griffs eingebracht ist. Es ist also auch
denkbar, das elastische Faltelement in Richtung des Reinigungs-
oder Applikationselementes hin zu positionieren.
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Der
Faltenbereich wird in abgebrochener Darstellung mit den 9 bis 11 dargestellt.
Die 9a bis 9c zeigen
den Faltenbereich in derselben Dimensionierung, wie er in den vorherigen Ausführungsformen
gewählt
wurde. Verdeutlicht wird hier der zweistufige Aufbau. Der sich zwischen
dem Handgriff und dem Reinigungs- oder Applikationselement befindende
Faltenbereich weist einen oder mehrere Faltschenkel 8 auf.
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Die
Faltungen sind hier in einem 90°-Winkel senkrecht
zur Längsachse
des Reinigungs- oder Applikationsgerätes gewählt. Es wurden vier Faltschenkel 8 gebildet,
die in dieser gezeigten Ausführungsform
verschiedene Längen
aufweisen. Die Schnittpunkte 5 sind abgerundet, so dass
der Faltenbereich eine wellenartige Form aufweist. Die Zeichnung 9a zeigt
den Faltenbereich bevor die Elastomermasse eingebracht wurde. Die
Zeichnungen 9b und 9c zeigen den Faltenbereich,
nachdem in die Faltungen eine Elastomermasse 4 eingebracht
wurde. Die Elastomermasse ist von außen deutlich sichtbar und bildet
eine unlösbare
Einheit mit dem Grundkörpermaterial.
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Die
Elastomermasse des Faltenbereichs gemäß 10 wurde
nicht nur in die Faltungen eingebracht, sondern erstreckt sich darüber hinaus
zum erfindungsgemäßen Griff
und zum Reinigungs-, Schneid- oder Applikationselement hin und umschließt den Faltenbereich
völlig.
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Eine
andere Winkelstellung der Faltschenkel wird in der Ausführungsform
des Faltenbereichs gemäß 11 verdeutlicht.
Hier liegt eine Schrägstellung
der Faltschenkel gegen die Längsachse
des Reinigungs- oder Applikationsgerätes vor.
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Die
Schnittpunkte der Winkel sind nicht abgerundet, sondern spitz zulaufend,
wodurch eine Zickzack-Form erreicht wird.
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Alle
vorgenannten Ausführungsbeispiele sind
auch denkbar mit mehr oder weniger Faltschenkeln in sinnvoller Anzahl.