DE202006010233U1 - Fronthaube mit Haubenscharnier - Google Patents

Fronthaube mit Haubenscharnier Download PDF

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Abstract

Fronthaube eines Kraftfahrzeuges mit Haubenscharnier, wobei das Haubenscharnier ein Viergelenk bildet, welches mit einer ersten Koppel (1) an der Fahrzeugkarosserie nahe der Frontscheibe befestigt ist, dessen zweite Koppel (3) am der Frontscheibe benachbarten Endbereich der Fronthaube befestigt ist, dessen erster Lenker (4) nahe des der Frontscheibe benachbarten Endes der ersten und zweiten Koppel (1, 3) an den Koppeln (1, 3) angelenkt ist und dessen zweiter, gegenüber dem ersten Lenker (4) längerer Lenker (6) in einem der Frontscheibe entfernten Bereich oder Endbereich der Koppeln (1, 3) an diesen angelenkt ist, wobei, vorzugsweise an einer über die frontscheibennahe Anlenkstelle (5) des ersten Lenkers (4) in Richtung zur Frontscheibe vorragenden Verlängerung (8) der ersten Koppel (1), ein Anschlagpuffer (9) vorgesehen ist, an welchem die zweite Koppel (3) bei in Haubenschließstellung befindlichem Scharnier anliegt und abgestützt ist, wobei die Haube in der Schließlage am freien Ende mittels eines Verschlussteils an der Fahrzeugkarosserie verriegelt gehalten...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fronthaube eines Kraftfahrzeuges mit Haubenscharnier, wobei das Haubenscharnier ein Viergelenk bildet, welches mit einer ersten Koppel an der Fahrzeugkarosserie nahe der Frontscheibe befestigt ist, dessen zweite Koppel am der Frontscheibe benachbarten Endbereich der Fronthaube befestigt ist, dessen erster Lenker nahe des der Frontscheibe benachbarten Endes der ersten und zweiten Koppel an den Koppeln angelenkt ist und dessen zweiter, gegenüber dem ersten Lenker längerer Lenker in einem der Frontscheibe entfernten Bereich oder Endbereich der Koppeln an diesen angelenkt ist, wobei, vorzugsweise an einer über die frontscheibennahe Anlenkstelle des ersten Lenkers in Richtung zur Frontscheibe vorragenden Verlängerung der ersten Koppel, ein Anschlagpuffer vorgesehen ist, an welchem die zweite Koppel bei in Haubenschließstellung befindlichem Scharnier anliegt und abgestützt ist, wobei die Haube in der Schließlage am freien Ende mittels eines Verschlussteils an der Fahrzeugkarosserie verriegelt gehalten ist.
  • Um die Fronthaube eines Kraftfahrzeuges in einfacher Weise und ohne Berührung der Haube an Karosserieteilen in die Öffnungslage verschwenken zu können und in die Schließlage zurückführen zu können, ist an der Haube eine Anordnung von Haubenscharnieren in Form von Viergelenkketten üblich. Solche Viergelenkscharniere sind an beiden Seitenbereichen der Haube, also rechts und links, angeordnet. Durch die entsprechende Bemessung der Lenker des Haubenscharniers wird die entsprechende Bewegungsmöglichkeit und Aufstellmöglichkeit der Haube realisiert. Beispielsweise weist der kürzere erste Lenker eine Länge auf, die etwa 2/3 der Länge des zweiten Lenkers entspricht. Sofern die Haube geschlossen wird, wird die Haube mit einem an ihrem freien Ende befindlichen Verriegelungselement in ein an der Fahrzeugkarosserie am vorderen Endbereich vorgesehenes Schloss eingedrückt und verriegelt. Dieses Schloss kann mittels einer geeigneten Bedienung geöffnet werden, sofern die Haube geöffnet werden soll. Um eine entsprechende Steifigkeit der Haube zu erreichen ist ein Anschlagpuffer vorgesehen, an welchem die Schließlage die Haube oder den Bestandteil der zweiten Koppel sich abstützt. Hierbei wird anschließend die Haube überdrückt, um die Steifigkeit der Haube im Bereich der Scharniere zu erhöhen. Der Anschlagpuffer kann für die gewünschte Wirkung gegebenenfalls höheneinstellbar sein.
  • Der Anschlagpuffer kann am Scharnier oder auch an der Karosserie befestigt sein.
  • Für die Anordnung solcher Viergelenkscharniere ist es erwünscht, diese maßlich derart auszubilden, dass sie nur einen kleinen Bauraum aufnehmen. Dennoch muss eine hohe Aushebesteifigkeit erreicht werden. Unter Aushebesteifigkeit wird in diesem Zusammenhang Folgendes verstanden. Sofern sich die Haube in der Schließstellung befindet, kann durch Windsog eine Kraftausübung auf die Scharniergelenke erfolgen, die dazu führen, dass die Haube sich an ihrem der Windschutzscheibe zugewandten Ende anhebt. Dies ist nur im geringen Maße zulässig, also nur im Bereich weniger Millimeter.
  • Bei den üblichen kleinbauenden Scharnieren dieser Art wird eine ausreichende Aushebesteifigkeit nicht immer erreicht, da sich herausgestellt hat, dass beim Einbau solcher Scharniere sich die Haube in ihrem der Windschutzscheibe benachbarten Bereich weit über das zulässige Maß anheben kann, sofern entsprechende Windsogkräfte auf die Haube beim Fahren des Fahrzeuges einwirken, weil das Scharnier sich zumindest etwas öffnet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fronthaube mit Haubenscharnieren gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der eine ausreichende Aushebesteifigkeit erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung prinzipiell vor, dass an der ersten Koppel ein Verriegelungsteil angeordnet ist, welches in der Schließlage der Haube den zweiten Lenker oder die zweite Koppel an der ersten Koppel arretiert.
  • Gedanklich liegt der Erfindung die Idee zugrunde, dass dann, wenn in der überdrückten Schließlage ein Element wirksam wird, welches die erste Koppel des Scharniergelenkes mit dem zweiten Lenker oder der zweiten Koppel des Scharniergelenkes starr verbindet, eine ausreichende Aushebesteifigkeit erreicht wird, weil in diesem Falle bei auf die Haube einwirkenden Sogkräften ein Aufstellen des Scharniergelenkes ausgeschlossen ist. Das Verriegelungsteil ist dabei derart angeordnet und ausgebildet, dass es in der Schließlage der Haube ohne weitere Manipulation den zweiten Lenker oder die zweite Koppel an der ersten Koppel arretiert und beim Öffnen der Haube diese Arretierung zwangsweise freigegeben wird, ohne dass es zusätzlicher Manipulation bedarf. Durch eine derartige Ausbildung ist bei ansonsten gleichartigem Scharniergelenk lediglich die zusätzliche Anordnung des Verriegelungsteils erforderlich, um die gewünschte Aushebesteifigkeit realisieren zu können. Der hiermit verbundene Kostenaufwand ist nur minimal.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Verriegelungsteil in der Arretierlage in der Schließlage der Haube durch Haubenbestandteile oder durch die zweite Koppel gehalten ist und bei entriegelter Haube aus der Arretierlage freigegeben ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Verriegelungsteil bei geöffneter Haube und beim Schließen der Haube bis zu deren Anlage an dem Anschlagspuffer oder bis zur Anlage der zweiten Koppel an dem Anschlagpuffer die zweite Koppel oder den zweiten Lenker freigibt, und erst bei aus letzterer Lage in die Schließlage elastisch überdrückte Haube in die Arretierlage verstellt ist.
  • Das Verriegelungsteil greift im Falle des Überdrückens des Scharniers beziehungsweise der Haube arretierend an den zweiten Lenker des Scharniers an, so dass eine mechanische Verbindung gebildet ist. Diese Verbindung löst sich erst selbständig, wenn die Spannung aus dem Scharnier gelöst wird, wenn nämlich die Haube entriegelt und nachfolgend geöffnet wird.
  • Beim Schließen der Haube und Eindrücken der Haube in das karosserieseitig vorgesehene Schloss verspannt sich das Scharnier durch Herunterdrücken der Motorhaube und damit des Scharnieroberteils (der zweiten Koppel), so dass sich das Scharnieroberteil noch einige Millimeter nach unten bewegt. Diese Drehbewegung wird dazu genutzt, das Verriegelungsteil in die Verriegelungslage einfallen zu lassen.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass an der ersten Koppel nahe des Anschlagpuffers ein klinkenartiges Verriegelungsteil begrenzt drehbar angeordnet ist, welches bei der Schließlage angenäherter Haube an Haubenbestandteilen oder an Bestandteilen der zweiten Koppel anliegt und bei in die Arretierlage verstellter überdrückter Haube durch die Haubenbestandteile oder die Bestandteile der zweiten Koppel aus der Freigabelage in die Arretierlage zwangsverschwenkt ist, in der das klinkenartige Verriegelungsteil ein an der zweiten Koppel oder am zweiten Lenker befestigtes Widerlager übergreift.
  • Das Verriegelungsteil ist dabei als begrenzt drehbare Klinke ausgebildet, die in der Verriegelungslage ein am zweiten Lenker oder der zweiten Koppel befestigtes Widerlager übergreift, wobei das klinkenartige Verriegelungsteil durch Überdrücken der Haube und damit Überdrücken des Scharniers in die Eingriffslage verstellt wird. Beim Öffnen der Haube löst sich die Verriegelung selbständig, indem die Klinke geringfügig zurückgedreht wird und das am zweiten Lenker befestigte Widerlager freigibt.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Widerlager durch einen von der zweiten Koppel oder dem zweiten Lenker abragenden Bolzen gebildet ist.
  • Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, dass der Bolzen eine Verlängerung des Lagerbolzens ist, um den der zweite Lenker schwenkbar an der zweiten Koppel angelenkt ist.
  • Um Fehlstellungen des Verriegelungsteils zu vermeiden und Klappergeräusche des Verriegelungsteils zu unterbinden, ist vorgesehen, dass das klinkenartige Verriegelungsteil schwergängig schwenkbar an der ersten Koppel befestigt ist.
  • Aus dem gleichen Grunde kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungsteil unter Reibschluss schwenkbar an der ersten Koppel befestigt ist.
  • Die Schwergängigkeit beziehungsweise der Reibschluss ist so ausgelegt, dass das klinkenartige Verriegelungsteil beim Schließen der Haube durch Bestandteile der Haube oder Bestandteile der zweiten Koppel mechanisch in die Arretierlage geschwenkt werden kann, wobei andererseits beim Öffnen der Haube das Verriegelungsteil durch das entsprechende Widerlager des zweiten Lenkers oder der zweiten Koppel in die Freigabelage zurückverschwenkt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass das Verriegelungsteil entgegen der Kraft einer mechanischen Feder aus der Freigabelage in die Arretierlage schwenkbar ist.
  • Um die Funktion zu verbessern kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungsteil in dem Bereich, der an Haubenbestandteilen oder Bestandteilen der zweiten Koppel zur Anlage kommt, eine Kufe, Gleitfläche oder ein die Reibung minderndes Element aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein entsprechendes Haubenscharnier in der geöffneten Stellung;
  • 2 desgleichen in einer der Schließlage angenäherten Stellung;
  • 3 desgleichen in überdrückter Schließlage.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Haubenscharniere sind paarweise rechts und links an der Fahrzeugkarosserie nahe der Schottwand beziehungsweise nahe der Frontscheibe befestigt. An diesen Haubenscharnieren ist die Fronthaube des Fahrzeuges befestigt, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Fronthaube ist an ihrem Vorderende, also am Vorderende des Fahrzeuges mit Verschließteilen versehen, so dass die Haube in der Schließlage verriegelt werden kann. Das in der Zeichnung dargestellte Haubenscharnier bildet ein Viergelenk, welches mit einer ersten Koppel 1 an der Fahrzeugkarosserie nahe der Frontscheibe beziehungsweise nahe der Schottwand befestigt ist. Die Befestigungspunkte für die Anordnung von Befestigungsschrauben oder dergleichen Befestigungsmitteln sind bei 2 angegeben. Die zweite Koppel 3 ist an dem Endbereich der Fronthaube befestigt, der der Frontscheibe benachbart ist. Die Koppeln 1, 3 sind durch Lenker miteinander verbunden, wobei der erste Lenker 4 nahe des der Frontscheibe benachbarten Endes der ersten und zweiten Koppel 1, 3 angelenkt ist. Die Anlenkstellen sind bei 5 angegeben. Ein zweiter, gegenüber dem ersten Lenker 4 längerer Lenker 6 ist in einem der Frontscheibe entfernten Bereich oder Endbereich der Koppeln 1 beziehungsweise 3 angelenkt. Die Anlenkstellen sind bei 7 angegeben. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Länge des ersten Lenkers 4 etwa 2/3 der Länge des zweiten Lenkers 6.
  • Im Ausführungsbeispiel ist an einer über die frontscheibennahe Anlenkstelle 5 des ersten Lenkers 4 in Richtung zur Frontscheibe vorragenden Verlängerung 8 der ersten Koppel 1 ein Anschlagpuffer 9 vorgesehen, der höheneinstellbar ist. An diesem Anschlagpuffer liegt die zweite Koppel 3 bei in Haubenschließstellung befindlichem Scharnier an, wie aus 2 und 3 ersichtlich ist. Zum Schließen der Haube wird das Scharnier zunächst in die Position gemäß 2 verlagert. Anschließend wird die Haube überdrückt, so dass sich die Stellung ergibt, die in 3 gezeigt ist. In dieser Stellung wird die Haube dann in Schließstellung verriegelt.
  • Um die Aushebesteifigkeit dieses Scharniers zu verbessern, ist an der ersten Koppel 1 ein Verriegelungsteil 10 angeordnet, welches in der Schließlage der Haube, wie in 3 gezeigt, den zweiten Lenker 6 oder die zweite Koppel 3 an der ersten Koppel 1 arretiert, so dass auf das Scharnier einwirkende Zugkräfte in Richtung des Pfeiles 11 in 3 nicht zu einem Anheben der Haube beziehungsweise zu einem Öffnen des Scharniers führt, sondern das Scharnier bleibt in der in 3 gezeigten verriegelten Lage. Wie ebenfalls insbesondere in 3 gezeigt, ist das Verriegelungsteil 10 in der Schließlage der Haube durch Haubenbestandteile oder im Ausführungsbeispiel durch Bestandteile der zweiten Koppel 3 in der verriegelten Arretierlage gehalten. Sofern die Haube entriegelt wird, ergibt sich durch die Entlastung der Haube die Stellung, wie in 2 gezeigt, in der das Verriegelungsteil 10 aus der Arretierlage verstellt ist, so dass die Haube geöffnet beziehungsweise das Scharnier in die Stellung gemäß 1 überführt werden kann. Die Anordnung und Ausbildung ist so vorgenommen, dass das Verriegelungsteil 10 bei geöffneter Haube (1) und beim Schließen der Haube bis zu deren Anlage an dem Anschlagpuffer 9 oder bis zur Anlage der zweiten Koppel 3 an dem Anschlagpuffer 9 den zweiten Lenker 6 freigibt, wie aus der Figurenabfolge gemäß 1 und 2 ersichtlich ist. Erst dann, wenn aus der Stellung gemäß 2 die Stellung gemäß 3 eingestellt wird, die Haube also elastisch überdrückt wird, wird das Verriegelungsteil 10 in die Arretierlage verstellt, die in 3 gezeigt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist an der ersten Koppel 1 nahe des Anschlagpuffers 9 ein klinkenartiges Verriegelungsteil 10 begrenzt drehbar angeordnet. Zur Drehbarkeit ist der Gelenkbolzen 12 vorgesehen. Zusätzlich können Maßnahmen vorgesehen sein, mittels derer die Drehbeweglichkeit des Verriegelungselementes 10 auf einen bestimmten Winkel begrenzt wird.
  • Das klinkenartige Verriegelungsteil 10 liegt bei in Schließlage angenäherter Haube gemäß 2 an Haubenbestandteilen oder insbesondere Bestandteilen der zweiten Koppel 3 an. Bei in die Arretierlage verstellter überdrückter Haube gemäß Darstellung in 3 ist das Verriegelungsteil 10 durch die Haubenbestandteile oder Bestandteile der zweiten Koppel 3 aus der Freigabelage gemäß 2 in die Arretierlage gemäß 3 zwangsverschwenkt, in der das klinkenartige Verriegelungsteil 10 ein am zweiten Lenker 6 oder an der zweiten Koppel 3 befestigtes Widerlager 13 übergreift. Im Ausführungsbeispiel ist das Widerlager 13 durch einen Bolzen gebildet, der eine Verlängerung des Lagerbolzens (7) ist, um den der zweite Lenker 6 schwenkbar an der zweiten Koppel 3 angelenkt ist.
  • Vorzugsweise ist das klinkenartige Verriegelungsteil 10 schwergängig schwenkbar an der ersten Koppel 1 befestigt, beispielsweise unter relativ großem Reibschluss, so dass die Verschwenkung des Verriegelungsteils nur durch Einwirkung con Haubenteilen oder von Teilen der zweiten Koppel 3 erfolgt beziehungsweise die Rückverschwenkung durch Einwirkung des Widerlagers 13 auf das klinkenartige Verriegelungsteil 10. Alternativ ist es auch möglich, das Verriegelungsteil 10 entgegen der Kraft einer mechanischen Feder aus der Freigabelage in die Arretierlage verschwenkbar zu machen. Hierzu kann beispielsweise auf dem Bolzen 12 eine Doppelschenkelfeder angeordnet sein, die auf das Verriegelungsteil 10 einwirkt und dieses in der freigegebenen Position in die Freigabelage verstellt, die in 1 gezeigt ist.
  • Vorzugsweise weist das Verriegelungsteil 10 in dem Bereich, der an Haubenbestandteilen oder Bestandteilen der zweiten Koppel 3 zur Anlage kommt, eine Kufe, eine Gleitfläche oder ein die Reibung minderndes Element auf, um die leichtgängige Betätigung ohne Beschädigung der von dem Verriegelungselement berührten Teile zu ermöglichen.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist erreicht, dass im geschlossenen Zustand, wie er in 3 gezeigt ist, eine ausreichende Aushebesteifigkeit realisiert ist.
  • Sofern ausgehend von der Darstellung gemäß 1 zunächst die Stellung gemäß 2 und dann die Stellung gemäß 3 eingestellt wird, so wird beim Überdrücken des Scharniers in der Position gemäß 3 das Verriegelungselement 10 gedreht und mit dem Widerlager 13 mechanisch verbunden. Diese Verbindung löst sich erst, wenn die Spannung aus dem Scharnier gelöst wird, also die Haube geöffnet wird, so dass sich zunächst die Position gemäß 2 einstellt und dann die Einstellung in die Position gemäß 1 ermöglicht ist.
  • Beim Verspannen des Scharniers durch Herunterdrücken der Motorhaube und damit des Scharnieroberteils bewegt sich das Scharnieroberteil, also die Koppel 3, noch einige Millimeter nach unten, so dass die zusätzliche Drehbewegung des Verriegelungselementes 10 zwingend über die entsprechende Anlagefläche realisiert wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

  1. Fronthaube eines Kraftfahrzeuges mit Haubenscharnier, wobei das Haubenscharnier ein Viergelenk bildet, welches mit einer ersten Koppel (1) an der Fahrzeugkarosserie nahe der Frontscheibe befestigt ist, dessen zweite Koppel (3) am der Frontscheibe benachbarten Endbereich der Fronthaube befestigt ist, dessen erster Lenker (4) nahe des der Frontscheibe benachbarten Endes der ersten und zweiten Koppel (1, 3) an den Koppeln (1, 3) angelenkt ist und dessen zweiter, gegenüber dem ersten Lenker (4) längerer Lenker (6) in einem der Frontscheibe entfernten Bereich oder Endbereich der Koppeln (1, 3) an diesen angelenkt ist, wobei, vorzugsweise an einer über die frontscheibennahe Anlenkstelle (5) des ersten Lenkers (4) in Richtung zur Frontscheibe vorragenden Verlängerung (8) der ersten Koppel (1), ein Anschlagpuffer (9) vorgesehen ist, an welchem die zweite Koppel (3) bei in Haubenschließstellung befindlichem Scharnier anliegt und abgestützt ist, wobei die Haube in der Schließlage am freien Ende mittels eines Verschlussteils an der Fahrzeugkarosserie verriegelt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Koppel (1) ein Verriegelungsteil (10) angeordnet ist, welches in der Schließlage der Haube den zweiten Lenker (6) oder die zweite Koppel (3) an der ersten Koppel (1) arretiert.
  2. Fronthaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (10) in der Schließlage der Haube durch Haubenbestandteile oder durch die zweite Koppel (3) in der Arretierlage gehalten ist und bei entriegelter Haube aus der Arretierlage freigegeben ist.
  3. Fronthaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (10) bei geöffneter Haube und beim Schließen der Haube bis zu deren Anlage an dem Anschlagspuffer (9) oder bis zur Anlage der zweiten Koppel (3) an dem Anschlagpuffer (9) die zweite Koppel (3) oder den zweiten Lenker (6) freigibt, und bei aus letzterer Lage in die Schließlage elastisch überdrückte Haube in die Arretierlage verstellt ist.
  4. Fronthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Koppel (1) nahe des Anschlagpuffers (9) ein klinkenartiges Verriegelungsteil (10) begrenzt drehbar angeordnet ist, welches bei der Schließlage angenäherter Haube an Haubenbestandteilen oder an Bestandteilen der zweiten Koppel (3) anliegt und bei in die Arretierlage verstellter überdrückter Haube durch die Haubenbestandteile oder die Bestandteile der zweiten Koppel (3) aus der Freigabelage in die Arretierlage zwangsverschwenkt ist, in der das klinkenartige Verriegelungsteil (10) ein an der zweiten Koppel (3) oder am zweiten Lenker (6) befestigtes Widerlager (13) übergreift.
  5. Fronthaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (13) durch einen von der zweiten Koppel (3) oder dem zweiten Lenker (6) abragenden Bolzen gebildet ist.
  6. Fronthaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen eine Verlängerung de Lagerbolzens (7) ist, um den der zweite Lenker (6) schwenkbar an der zweiten Koppel (3) angelenkt ist.
  7. Fronthaube nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das klinkenartige Verriegelungsteil (10) schwergängig schwenkbar an der ersten Koppel (1) befestigt ist.
  8. Fronthaube nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (10) unter Reibschluss schwenkbar an der ersten Koppel (1) befestigt ist.
  9. Fronthaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (10) entgegen der Kraft einer mechanischen Feder aus der Freigabelage in die Arretierlage schwenkbar ist.
  10. Fronthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (10) in dem Bereich, der an Haubenbestandteilen oder Bestandteilen der zweiten Koppel (3) zur Anlage kommt, eine Kufe, Gleitfläche oder ein die Reibung minderndes Element aufweist.
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