DE202006007162U1 - Warenvorschubsystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Warenvorschubsystem zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren in einer Verpackung, einem Regal oder dergleichen Aufnahme, in welcher zwischen einem entnahmeseitigen Anschlag und einem relativ zu diesem bewegbaren Schieber ein Zwischenraum mit variabler Größe zur Aufnahme von Waren definiert ist.
- Aus der
DE 1 819 158 U ist eine Vorschubeinrichtung für ein Regal bekannt, bei welchem in dem Regalboden Schienen ausgebildet sind, in welchen ein gleitkufenartiger Schlitten mit einem Halter geführt ist. Auf der den Kunden zugewandten Entnahmeseite des Regals ist durch eine Begrenzungswand ein Anschlag definiert, so dass Waren nicht aus dem Regal herausfallen können. Auf der Entnahmeseite ist weiter eine Umlenkrolle angeordnet, wobei ein Gummiband zwischen dem Schlitten mit dem Halter um die Umlenkrolle geführt und auf der der Entnahmeseite gegenüberliegenden Rückseite des Regals befestigt ist. Hierdurch wird der Schlitten mit dem Halter durch das Gummiband in Richtung zu der Entnahmeseite gezogen. Wenn nun Waren zwischen dem Schlitten mit dem Halter und dem entnahmeseitigen Anschlag eingespannt sind, werden die Waren durch den Schlitten mit dem Halter in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag vorgeschoben, wenn Waren aus dem Regal entnommen werden. Ein Nachteil des bekannten Systems wird darin gesehen, dass dieses nur in speziell angepassten Regalböden mit Schienen einsetzbar ist, so dass eine Nachrüstung bei beliebigen bestehenden Regalsystemen nicht möglich ist. - Weiter sind aus der
US 2,185,605 , aus derUS 1,682,580 und derEP 1 462 034 B1 Verpackungen bekannt, in denen ein scherenartiges Vorschubsystem aufgenommen ist, bei welchem die Scheren durch ein elastisches Element aus ihrer komprimierten Stellung in eine gestreckte Stellung beaufschlagt werden, um Waren in der Verpackung zu einer Entnahmeseite zu schieben. Selbst in ihrer komprimierten Stellung liegen bei diesem Vorschubsystem die Scheren und die elastischen Elemente in Vorschubrichtung hintereinander, so dass das Vorschubsystem einen vergleichsweise großen Bauraum einnimmt. In den bekannten Verpackungen können daher nur eine geringere Anzahl von Waren aufgenommen werden, wenn die Abmessungen der Verpackung selbst nicht nennenswert vergrößert werden soll. Zudem sind scherenartige Vorschubsysteme meist mehrteilig, was in einigen Anwendungsfällen als nachteilig empfunden wird, insbesondere wenn diese mehrteiligen Vorschubsysteme von einem Abfüller gemeinsam mit den Waren in die Verpackungen eingebracht werden müssen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Warenvorschubsystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches sich bei geringem Bauraum im komprimierten Zustand variabel in Verpackungen, Regalen oder dergleichen Aufnahmen einsetzen lässt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Schieber durch wenigstens ein zumindest bereichsweise elastisches Element gebildet ist, welches in dem Zwischenraum aufgenommene Waren frei verschiebbar in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag hin beaufschlagt. Da der Schieber bei dem erfindungsgemäßen Warenvorschubsystem innerhalb des Zwischenraumes frei verschiebbar ist, ist kein spezielles Führungs- oder Schienensystem erforderlich, um das Warenvorschubsystem einzusetzen. Vielmehr lässt sich der Schieber in einer Verpackung oder auf einem Regalboden verschieben, um hierdurch Waren in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag hin zu fördern. Da der Schieber selbst durch zumindest ein bereichsweise elastisches Element gebildet ist, kann der für das Warenvorschubsystem erforderliche Bauraum erheblich reduziert werden, da nicht wie bei anderen Lösungen der Schieber durch eine Warenanlagefläche und einen zusätzlich zur in Verschieberichtung vorgesehenen mehrlagigen Vorschubmechanismus gebildet wird.
- In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Schieber durch ein einstückiges elastisches Element gebildet ist, dessen Länge in Richtung des Zwischenraums im entspannten Zustand zumindest im Wesentlichen der maximalen Länge des Zwischenraums entspricht. Dies ermöglicht es, dass der Schieber in seinem gestreckten, entspannten Zustand auch vergleichsweise dünne Waren, wie Suppenbeutel, Schokoladentafeln oder dergleichen, vollständig bis zu einem entnahmeseitigen Anschlag vorschieben kann, so dass die Waren von Kunden leicht eingesehen und aus einer Verpackung, einem Regal oder dergleichen Aufnahme entnommen werden können.
- Wenn der Schieber durch mehrere in Richtung des Zwischenraums hintereinander liegende einstückige elastische Elemente gebildet ist, ist es möglich, durch die Anzahl der elastischen Elemente den maximalen Vorschubweg definiert einzustellen. So kann es bei einem sehr tiefen Regal erforderlich sein zwei oder mehr elastische Elemente hintereinander zu schalten, während für ein Regal oder eine Verpackung nur geringer Tiefe auch ein einziges elastisches Element ausreichend sein kann. Der Schieber stützt sich auf seiner dem entnahmeseitigen Anschlag abgewandten Seite an einem rückseitigen Anschlag ab, der beispielsweise durch eine Rückwand einer Verpackung oder eines Regals gebildet sein kann. Es ist jedoch auch möglich, den Schieber in anderer geeigneter Weise derart an ein Regal oder in einer Verpackung zu fixieren, dass dieser sich zum Vorschub von Waren abstützen kann.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schieber eine entnahmeseitige Warenanlagefläche und von dem entnahmeseitigen Anschlag wegweisende Federelemente auf. Insbesondere kann der Schieber wenigstens zwei beispielsweise z-förmig abgewinkelt miteinander verbundene Federelemente aufweisen. Dabei kann der Schieber aus mehreren flächigen, abgewinkelt miteinander verbundenen Elementen aus einem ausreichend steifen, jedoch elastisch verformbaren Material bestehen, die beispielsweise in der Art eines Doppel-Z geformt sind. Diese Elemente lassen sich gegen die elastische Rückstellkraft des Materials gegeneinander pressen und im derart komprimierten Zustand in eine Verpackung oder in ein Regal hinter den Waren einbringen, so dass bei Entnahme einzelner Waren die übrigen Waren aus dem Regal bzw. der Verpackung in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag vorgeschoben werden.
- Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Schieber eine entnahmeseitige Warenanlagenfläche und wenigstens ein aus oder von dieser hervorstehendes und von dem entnahmeseitigen Anschlag wegweisendes Federelement auf. So ist der Schieber vorzugsweise als ein plattenartiges Element aus einem ausreichend steifen und elastisch verformbaren Material gebildet, welches die Warenanlagefläche definiert und welches einstückig mit wenigstens einem spiral- oder schneckenförmigen Federelement ausgebildet ist. Das wenigstens ein Federelement lässt sich auf diese Weise vollständig in die Ebene der Warenanlagefläche einbringen, so dass der Bauraum des Warenvorschubsystems im komprimierten Zustand auf eine Materiallage reduziert ist.
- In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass der Schieber, insbesondere das wenigstens ein Federelement des Schiebers, ein lösbare Transportsicherung zum Fixieren des Schiebers in seinem komprimierten Zustand aufweist. So können Raststifte und entsprechende Öffnungen in den Federelementen vorgesehen sein, welche den Schieber nach seiner Herstellung während des Transports und der Lagerung in seinem komprimierten Zustand halten. Erst nach dem Einbringen in eine Verpackung oder ein Regal wird die Transportsicherung durch Abschneiden oder Herausdrücken eines Rastkopfes oder dergleichen gelöst, so dass der Schieber bereit ist, Waren in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag zu verschieben.
- Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zum Einsatz in einer Verpackung zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren. Dabei wird es bevorzugt, wenn der Schieber im Innenraum der Verpackung zumindest teilweise verschiebbar angeordnet ist, wobei durch die Verpackung ein entnahmeseitiger Anschlag und ein rückseitiger Anschlag gebildet werden. Die Verpackung und/oder der Schieber können dabei aus einem faltbaren Material, insbesondere aus Pappe, Wellpappe oder Karton, bestehen.
- Um ein Verkanten oder Kippen des Schiebers innerhalb einer Verpackung oder auf einem Regalboden zu vermeiden, kann der Schieber eine entnahmeseitige Warenanlagenflächen und von dieser von dem entnahmeseitigen Anschlag wegweisende Führungslaschen aufweisen. Von dem entnahmeseitigen Anschlag aus gesehen nach hinten weisenden Führungslaschen verhindern dabei, dass der Schieber in einer Verpackung oder auf einem Regal kippt. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch wenigstens eine Gleitlasche vorgesehen sein, die ebenfalls von der Warenanlagefläche beispielsweise in der gleichen Richtung wie Führungslaschen wegragt. Die Gleitlasche bildet dabei eine Gleitfläche, die die Verschiebbarkeit des Schiebers auf dem Boden einer Verpackung oder auf einem Regalboden erleichtert, so dass nicht eine gegebenenfalls herstellungsbedingte scharte Kante des Schiebers auf dem Untergrund verkanten kann.
- In Weiterbildung dieses Gedankens ist es vorgesehen, dass die Verpackung einen Boden, auf welchem der Schieber gleitet, und wenigstens bereichsweise einen diesem gegenüberliegenden Deckel aufweist, an dem die Führungslaschen anliegen. Die Führungslaschen sind somit zwischen dem Boden und dem Deckel der Verpackung geführt, um ein Kippen oder Verkanten des Schiebers zu verhindern.
- Unabhängig von den zuvor beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung auch dadurch gelöst, dass bei einem Warenvorschubsystem zwischen einem vorderen Wandbereich der Verpackung und dem Schieber ein elastisches Element, insbesondere wenigstens ein Gummiband, gespannt ist, welches den Schieber in Richtung des entnahmeseitigen Anschlag beaufschlagt. Dabei wird es bevorzugt, wenn die Verpackung ein Verpackungsunterteil mit einer den entnahmeseitigen Anschlag bildenden Vorderwand aufweist, wobei wenigstens ein Gummiband oder dergleichen elastisches Element die Vorderwand und den Schieber umgreifend zwischen diesen gespannt ist. Zusätzlich kann ein das Verpackungsunterteil wenigstens bereichsweise umgreifendes Verpackungsoberteil vorgesehen sein, um das elastische Element zu verdecken. Auch bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Warenvorschubsystems kann der Schieber vergleichsweise dünn ausgebildet sein, so dass dieser nur wenig Bauraum beansprucht. Gleichzeitig lässt sich das Warenvorschubsystem bei beliebigen Verpackungen oder dergleichen einsetzen, ohne dass diese hierfür speziell ausgerüstet sein müssen.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Warenvorschubsystem Teil eines Regals zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren, wobei der Schieber auf einem Regalboden zumindest teilweise verschiebbar angeordnet ist und durch das Regal ein entnahmeseitiger Anschlag und ein rückseitiger Anschlag gebildet werden.
- Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfin dung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Es zeigen schematisch:
-
1 in Perspektivansicht ein Warenvorschubsystem nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung in seiner gestreckten Stellung, -
2 das Warenvorschubsystem nach1 in seiner komprimierten Stellung, -
3 in Perspektivansicht ein Warenvorschubsystem nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in seiner gestreckten Stellung, -
4 das Warenvorschubsystem nach3 in seiner komprimierten Stellung, -
5 in Perspektivansicht den Schieber des Warenvorschubsystems nach3 und -
6 in Perspektivansicht ein Warenvorschubsystem nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung. - In der Ausführungsform nach den
1 und2 ist das Warenvorschubsystem in einer Verpackung1 aufgenommen, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich das Verpackungsunterteil dargestellt ist. Das Verpackungsunterteil1 weist dabei einen Boden2 , zwei Seitenwände3 sowie eine in der Figur vorne liegende, entnahmeseitige Vorderwand4 und eine dieser gegenüberliegende Rückwand5 auf. Entsprechend den Einsatzbedingungen kann die Verpackung1 abweichend von der Darstellung in den1 und2 auch mit ei nem Deckel und/oder daran angelenkten Seitenlaschen versehen sein, welche die Seitenwände umgreifen können. - In der Verpackung
1 ist ein Schieber6 vorgesehen, welcher das Warenvorschubsystem bildet. Der Schieber6 ist dabei durch mehrere z-förmig abgewinkelt miteinander verbundene Federelemente6a ,6b ,6c ,6d ,6e gebildet.1 zeigt dabei den entspannten Zustand, in welchem der Schieber6 gestreckt ist. Gegen die elastischen Rückstellkräfte des Schiebers6 kann dieser, wie in2 gezeigt, in einen komprimierten Zustand überführt werden, in welchem die Federelemente6a bis6e im Wesentlichen flach aneinander anliegen. - Das der entnahmeseitigen Vorderwand
4 zugewandte Federelement6a bildet dabei eine Warenanlagefläche, während sich das rückseitige Federelement6e an der Rückwand5 abstützt. In dem in2 gezeigten komprimierten Zustand des Warenvorschubsystems können Waren, beispielsweise Schokoladentafeln oder dergleichen, in den zwischen der Vorderwand4 und der Warenanlagefläche6a definierten Zwischenraum der Verpackung1 eingebracht werden. Die Breite der Waren kann dabei im Wesentlichen der Breite der entnahmeseitigen Vorderwand4 bzw. der Breite der Federelemente des Schiebers6 entsprechen. - Über eine in den Figuren nicht dargestellte Transportsicherung kann der beispielsweise aus Kunststoff bestehende Schieber
6 in seiner komprimierten Stellung fixiert werden, um das Einbringen von Waren in die Verpackung1 zu erleichtern. Daran anschließend kann die Transportsicherung gelöst werden, so dass die Waren in der Verpackung1 in Richtung zu der entnahmeseitigen Vorderwand4 beaufschlagt werden. Wenn einzelne Waren aus der Verpackung1 entnommen werden, werden durch die Expansion des einstückigen Schiebers6 Waren unter Verkleinerung des Zwischenraumes zwischen der Vorderwand4 und der Warenanlagefläche6a nachgeschoben, so dass bis zur vollständigen Entleerung der Verpackung1 immer Waren in der Nähe der entnahmeseitigen Vorderwand4 bereitgehalten werden. - In den
3 bis5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei das Warenvorschubsystem wiederum in eine Verpackung1 integriert ist. Das Warenvorschubsystem wird dabei durch einen im Wesentlichen plattenartigen Schieber7 aus einem ausreichend steifen, jedoch elastisch verformbaren Material gebildet. Im entspannten, gestreckten Zustand des Schiebers7 ragen, wie in5 dargestellt, zwei schneckenförmige Federelemente7a und7b aus der Ebene des Schiebers7 hervor. Diese lassen sich gegen die elastische Rückstellkraft des Materials in ihrem komprimierten Zustand in die Ebene des Schiebers7 zurückdrängen, wie in4 dargestellt. In dieser Position können Waren in die Verpackung1 eingebracht werden, die zwischen dem Schieber7 und der entnahmeseitigen Vorderwand4 angeordnet sind. Nach Entnahme einzelner Waren werden die übrigen Waren durch die schneckenförmigen Federelemente7a und7b in der Verpackung1 in Richtung zu der entnahmeseitigen Vorderwand4 vorgeschoben. - Bei Bedarf können abweichend von der Darstellung der
3 und4 auch mehrere Schieber7 hintereinander in der Verpackung1 angeordnet sein. Weiter können der oder die Schieber7 auch gegenüber der Darstellung der3 und4 um 180° gedreht vorgesehen sein, so dass die Federelemente7a und7b zu der Rückwand5 weisen. - Auch bei dem in
6 dargestellten Warenvorschubsystem werden in einer Verpackung1 aufgenommene Waren durch einen Schieber8 in Richtung zu der entnahmeseitigen Vorderwand4 der Verpackung1 gedrängt. Hierzu ist ein Gummiband9 oder dergleichen elastisches Element vorgesehen, welches die entnahmeseitige Vorderwand4 sowie den Schieber8 umgreift. Der Schieber8 kann dabei durch einen Zuschnitt aus einem faltbaren Material, insbesondere Wellpappe, gebildet sein, wobei eine im Wesentlichen parallel zu der entnahmeseitigen Vorderwand4 und der Rückwand5 angeordnete Warenanlagefläche10 definiert wird. - Von der Warenanlagefläche
10 erstrecken sich in Richtung zu der Rückwand5 zwei seitliche Führungslaschen11 sowie eine in der Figur bodenseitig angeordnete Gleitlasche12 . Die Führungslaschen11 sind dabei derart bemessen, dass sie vorzugsweise sowohl auf dem Boden2 der Verpackung1 als auch an einem in der Figur nicht dargestellten Deckel der Verpackung anliegen, und hierdurch ein Verkanten oder Kippen der Warenanlagefläche10 des Schiebers8 verhindern. Die Gleitfläche12 dient ebenfalls dazu, ein Verkanten des Schiebers8 zu vermeiden und ein leichteres Gleiten des Schiebers8 auf dem Boden2 zu ermöglichen. - Abweichend von der Darstellung in
6 kann die Verpackung1 mit einem nicht gezeigten Deckel versehen werden, welcher auch den Bereich der Seitenwände3 , der entnahmeseitigen Vorderwand4 und/oder der Rückwand5 umgreifend verdeckt, so dass das Gummiband9 von außen nicht sichtbar ist. Der Deckel kann dabei eine im Bereich der entnahmeseitigen Vorderwand4 vorgesehene Öffnung zur Präsentation und/oder Entnahme von Waren aufweisen. -
- 1
- Verpackung
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- entnahmeseitige Vorderwand (Anschlag)
- 5
- Rückwand
- 6
- Warenvorschubsystem/Schieber
- 6a bis 6e
- Federelement
- 7
- Warenvorschubsystem/Schieber
- 7a, 7b
- Federelement
- 8
- Warenvorschubsystem/Schieber
- 9
- Gummiband
- 10
- Warenanlagenfläche
- 11
- Führungslasche
- 12
- Gleitlasche
Claims (14)
- Warenvorschubsystem zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren in einer Verpackung (
1 ), einem Regal oder dgl. Aufnahme, in welcher zwischen einem entnahmeseitigen Anschlag (4 ) und einem relativ zu diesem bewegbaren Schieber (6 ,7 ,8 ) ein Zwischenraum mit variabler Größe zur Aufnahme von Waren definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (6 ,7 ,8 ) durch wenigstens ein zumindest bereichsweise elastisches Element (6 ,7a ,7b ,9 ) gebildet ist, welches in dem Zwischenraum aufgenommene Waren frei verschiebbar in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag (4 ) hin beaufschlagt. - Warenvorschubsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ) durch ein einstückiges elastisches Element gebildet ist, dessen Länge in Richtung des Zwischenraumes im entspannten Zustand zumindest im Wesentlichen der maximalen Länge des Zwischenraumes entspricht. - Warenvorschubsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ,8 ) durch mehrere in Richtung des Zwischenraumes hintereinander liegende einstückige elastische Elemente gebildet ist. - Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schieber (
6 ,7 ,8 ) auf seiner dem entnahmeseitigen Anschlag (4 ) abgewandten Seite an einem rückseitigen Anschlag, insbesondere einer Rückwand (5 ), abstützt. - Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ,8 ) eine entnahmeseitige Warenanlagefläche (6a ,10 ) und von dem entnahmeseitigen Anschlag (4 ) wegwei sende Federelemente (6a ,6b ,6c ,6d ,6e ), insbesondere wenigstens zwei z-förmig abgewinkelt miteinander verbundene Federelemente, aufweist. - Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ,8 ) wenigstens ein spiral- oder schneckenförmiges Federelement (7a ,7b ) aufweist. - Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ,8 ), insbesondere das wenigstens eine Federelement des Schiebers, eine lösbare Transportsicherung, insbesondere Raststifte, zum Fixieren des Schiebers in seinem komprimierten Zustand aufweist. - Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Teil einer Verpackung (
1 ) zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (6 ,7 ,8 ) im Innenraum der Verpackung (1 ) zumindest teilweise verschiebbar angeordnet ist, wobei durch die Verpackung (1 ) ein entnahmeseitiger Anschlag (4 ) und ein rückseitiger Anschlag (5 ) gebildet werden. - Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Teil einer Verpackung (
1 ) zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1 ) und/oder der Schieber (6 ,7 ,8 ) aus einem faltbaren Material, insbesondere Pappe, Wellpappe oder Karton, bestehen. - Warenvorschubsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ,8 ) eine entnahmeseitige Warenanlagefläche (6a ,10 ) und von dieser von dem entnahmeseitigen Anschlag (4 ) wegweisende Führungslaschen (11 ) und/oder eine Gleitlasche (12 ) aufweist. - Warenvorschubsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (
1 ) einen Boden (2 ), auf welchem der Schieber (6 ,7 ,8 ) gleitet, und wenigstens bereichsweise einen diesem gegenüberliegenden Deckel aufweist, an dem die Führungslaschen (11 ) anliegen. - Warenvorschubsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem vorderen Wandbereich (
4 ) der Verpackung (1 ) und dem Schieber (6 ,7 ,8 ) ein elastisches Element (9 ), insbesondere ein Gummiband, gespannt ist, welches den Schieber (6 ,7 ,8 ) in Richtung zu dem entnahmeseitigen Anschlag (4 ) beaufschlagt. - Warenvorschubsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung ein Verpackungsunterteil (
1 ) mit einer den entnahmeseitigen Anschlag bildenden Vorderwand (4 ) aufweist, wobei wenigstens ein elastisches Element (9 ), insbesondere ein Gummiband, die Vorderwand (4 ) und den Schieber (6 ,7 ,8 ) umgreifend zwischen diesen gespannt ist, und dass ein das Verpackungsunterteil (1 ) wenigstens bereichsweise umgreifendes Verpackungsoberteil vorgesehen ist, um das elastische Element (9 ) zu verdecken. - Warenvorschubsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Teil eines Regals zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
6 ,7 ,8 ) auf einem Regalboden zumindest teilweise verschiebbar angeordnet ist, wobei durch das Regal ein entnahmeseitiger Anschlag und ein rückseitiger Anschlag gebildet werden.
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DE200620007162 DE202006007162U1 (de) | 2006-05-03 | 2006-05-03 | Warenvorschubsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620007162 DE202006007162U1 (de) | 2006-05-03 | 2006-05-03 | Warenvorschubsystem |
Publications (1)
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DE202006007162U1 true DE202006007162U1 (de) | 2006-12-28 |
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ID=37650755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200620007162 Expired - Lifetime DE202006007162U1 (de) | 2006-05-03 | 2006-05-03 | Warenvorschubsystem |
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---|---|
DE (1) | DE202006007162U1 (de) |
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-
2006
- 2006-05-03 DE DE200620007162 patent/DE202006007162U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070201 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DS SMITH PACKAGING DEUTSCHLAND STIFTUNG & CO. , DE Free format text: FORMER OWNER: SCA VERPACKUNG + DISPLAY VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH & CO. KG, 36043 FULDA, DE Effective date: 20080909 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20090730 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20120802 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KEIL & SCHAAFHAUSEN PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DS SMITH PACKAGING DEUTSCHLAND STIFTUNG & CO. , DE Free format text: FORMER OWNER: SCA VERPACKUNG + DISPLAY VERTRIEBSGESELLSCHAFT MBH, 36043 FULDA, DE Effective date: 20130215 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: KEIL & SCHAAFHAUSEN PATENT- UND RECHTSANWAELTE, DE Effective date: 20130215 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20140801 |
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R071 | Expiry of right |