DE202006003047U1

DE202006003047U1 - Precision metalworking lathe has sliding catch tray located under spindle and moving along lathe bed rail

Info

Publication number: DE202006003047U1
Application number: DE200620003047
Authority: DE
Original assignee: Dmt Drehmaschinen & Co KG GmbH
Current assignee: Dmt Drehmaschinen & Co KG GmbH
Priority date: 2006-02-25
Filing date: 2006-02-25
Publication date: 2006-08-10
Anticipated expiration: 2016-02-26

Abstract

A precision metalworking lathe has a spindle and chuck (1) located over a sliding catch tray (7). The catch tray is located above the swarf trap and moves along the guide rail (4) powered by its own discrete e.g. pneumatic system.

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine zur Herstellung von (Präzisions-)Drehteilen mit einem auf einem Sockel ruhenden Maschinenbett, über dem sich auf einer Seite ein drehbar gelagertes Spannfutter für einen zu bearbeitenden Rohling befindet und auf dem ein Werkzeugschlitten zur Bearbeitung eines Drehteils in Längsrichtung bewegbar ist, wobei sich unter dem Maschinenbett ein nach oben offener Späneraum zur Aufnahme von Bearbeitungsspänen befindet.The The invention relates to a lathe for the production of (precision) turned parts with a machine bed resting on a pedestal, above the on one side a rotatably mounted chuck for a is to be processed blank and on which a tool slide for machining a rotary member is movable in the longitudinal direction, wherein under the machine bed an upwardly open chip room for Recording of machining chips located.

Unterhalb des eigentlichen Arbeitsbereichs ist bei Drehmaschinen ein großzügig bemessener Späneraum vorgesehen, in den bei bekannten Drehmaschinen nicht nur die während der Herstellung oder Bearbeitung eines Drehteils anfallenden Späne fallen, sondern auch die fertigen Drehteile selbst, wenn diese, insbesondere bei einer Serienfertigung, nach jedem Herstellungsgang von einem in das Spannfutter eingespannten Rohling nacheinander abgestochen werden. Durch die in den Späneraum fallenden Drehteile kommt es dabei immer wieder zu Beschädigungen an den (Präzisions-)Drehteilen selbst und auch an der Maschine. Mit Hilfe einer Schublade oder eines Späneförderers können die Späne zusammen mit den fertigen Drehteilen der Maschine entnommen werden, die Drehteile müssen dann aber umständlich und zeitaufwendig manuell von den Spänen getrennt werden. Zwecks Personenschutzes muss der Arbeitsbereich der Maschine während eines jeden Arbeitvorgangs durch eine oder auch zwei Sicherheitstür(en), vorzugsweise mit Sichtfenster, verschlossen sein. Beim Schließen der Sicherheitstür(en) werden Sicherheitsschalter betätigt, die das In-Gang-Setzen der Drehmaschine nur bei geschlossenen Sicherheitstüren erlauben. Immer wieder kommt es im Arbeitsalltag vor, dass diese Sicherheitsschalter entgegen der Vorschrift manipuliert werden, um fertige Drehteile beim Abstechen auffangen zu können und nicht in den Späneraum fallen zu lassen, was eine erhebliche Verletzungsgefahr für die bedienende Person bedeutet.Below of the actual working area, a generously dimensioned chip room is provided for lathes, in the case of known lathes not only during the Production or machining of a rotating part resulting chips fall, but also the finished turned parts themselves, if these, in particular in a series production, after each production cycle of one Tucked into the chuck clamped blank one after the other become. By falling into the chip room Turned parts always cause damage to the (precision) turned parts themselves and also on the machine. With the help of a drawer or a chip conveyor can the chips taken together with the finished turned parts of the machine, the turned parts must then but awkward and time consuming manually separated from the chips. For the purpose of Personal protection must be the working area of the machine during a each operation by one or even two security door (s), preferably with window, be closed. When closing the security door (s) Safety switch actuated, which allow the turning of the lathe only with closed security doors. Again and again it happens in the everyday work that these safety switches be manipulated contrary to the regulation to finished turned parts to be able to catch when parting and not in the chip room drop, causing a significant risk of injury to the operator Person means.

Aufgabe der Erfindung ist es, Drehmaschinen mit einer Vorrichtung zu versehen, die zum einen die saubere Trennung von Bearbeitungsspänen und fertigen Drehteilen schon während des eigentlichen Arbeitsgangs erlaubt, mit der Beschädigungen an den Drehteilen und der Maschine vermieden werden und mit der auch ein Verletzungsrisiko für eine die Maschine bedienende Person ausgeschlossen wird.task the invention is to provide lathes with a device on the one hand the clean separation of machining chips and finished Turned parts already while allowed the actual operation, with the damage be avoided on the turned parts and the machine and with the also a risk of injury to a machine operator is excluded.

Erfindungsgemäß wird dies bei einer Drehmaschine mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.According to the invention this is solved in a lathe with the features of claim 1.

Unterhalb des Spannfutters und über der Öffnung des Späneraums ist eine Schale mit Hilfe eines eigenen, separaten Antriebs in Längsrichtung bewegbar, wobei diese Schale eine Ausgangsstellung, in der sie ganz unter das Spannfutter zurückgezogen ist, und eine Aufnahmestellung, in der sie zumindest teilweise unter dem Spannfutter vorragt, einnehmen kann. Mit Hilfe des eigenen Antriebs kann so die Schale in ihre Ausgangsstellung unter dem Spannfutter zurückgezogen sein, während mit der Drehmaschine an einem Drehteil gearbeitet wird, so dass die anfallenden Bearbeitungsspäne weiterhin ungehindert in den Späneraum fallen können, aber die Schale kann nach Fertigstellung und vor dem Abstechen des Drehteils vom Rohling bei Stillstand der Drehmaschine in ihre Aufnahmestellung unter dem Spannfutter soweit vorgeschoben werden, so dass das fertige Drehteil beim anschließenden Abstechen in die Schale und nicht mehr zu den Spänen in den Späneraum fällt. Beschädigungen am Drehteil und an der Maschine werden so auch wegen der geringern Fallhöhe der Drehteile weitgehendst vermieden. Späne und Drehteile werden von Anfang an sauber getrennt, das zeitaufwendige Aussortieren der Drehteile aus den Spänen entfällt ganz.Below of the chuck and over the opening the chip room is a shell with the help of its own, separate drive in the longitudinal direction movable, this shell being a starting position in which they whole withdrawn under the chuck, and a recording position in which they are at least partially submerged the chuck protrudes, can take. With the help of your own drive so can the shell in its initial position under the chuck withdrawn be while is worked with the lathe on a rotating part, so that the resulting machining chips continue unhindered in the chip room can fall, but the shell can after completion and before the parting of the Rotary part of the blank at standstill of the lathe in its receiving position be advanced under the chuck so that the finished turned part at the subsequent Parting in the shell and no longer falls to the shavings in the chip room. damage on the rotating part and on the machine are so synonymous because of the smaller fall height the turned parts largely avoided. Chips and turned parts are from At the beginning cleanly separated, the time-consuming sorting out of the turned parts the chips deleted all.

Die Schale ist bei ihrer Bewegung vorzugsweise auf Führungsschienen geführt. Wenn, wie an sich bekannt, dem Spannfutter gegenüberstehend ein Reitstock vorgesehen ist, der auf Führungsschienen in Längsrichtung verschiebbar und ein- und feststellbar ist, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schale bei ihrer Bewegung auf denselben Führungsschienen geführt wird, die für den Reitstock bereits vorgesehen sind.The Shell is preferably guided on guide rails during their movement. If, as known, the chuck opposite a tailstock provided is on guide rails longitudinal slidable and lockable, it is special advantageous if the shell in its movement on the same guide rails guided will that for the tailstock are already provided.

Vorteilhaft kann die den Arbeitsbereich der Maschine begrenzende und vom Antriebsraum trennende Seitenwand, durch die das Spannfutter ragt, als Anschlag für die Schale in ihrer unter das Spannfutter zurückgezogenen Ausgangstellung dienen.Advantageous can limit the working range of the machine and the drive space separating side wall through which protrudes the chuck, as a stop for the Shell in its retracted under the chuck home position serve.

Wenn die Schale in ihrer unter das Spannfutter zurückgezogenen Ausgangsstellung durch eine Abdeckung nach oben abgedeckt ist, wird sicher vermieden, dass während der Arbeit an einem Drehteil entstehende Späne doch in die Schale gelangen können.If the shell in its withdrawn under the chuck home position covered by a cover upwards, it is certainly avoided that while The work on a rotating part resulting chips but get into the shell can.

Eine Abdeckung für die Schale in ihrer unter das Spannfutter zurückgezogenen Stellung kann unterhalb des Spannfutters an der Seitenwand befestigt, bevorzugt angeschraubt, sein, die in an sich bekannter Weise den Arbeitsbereich der Maschine seitlich begrenzt und durch die das Spannfutter ragt.A Cover for the shell in its retracted under the chuck position can below the chuck attached to the side wall, preferably screwed, be, in a conventional manner, the work area of the machine bounded laterally and through which protrudes the chuck.

Vorzugsweise ist die Schale mit dem einen Ende eines Antriebsstößels fest verbunden, der durch eine Durchtrittsöffnung in der den Arbeitsbereich der Maschine seitlich begrenzenden Seitenwand hindurch- und in den Antriebsraum ragt und dort mit seinem anderen Ende mit dem separaten Antrieb der Schale verbunden ist. Bevorzugt ist der Antriebsstößel lösbar an der Schale befestigt, und er kann preisgünstig als seitlich an der Schale befestigter, bevorzugt angeschraubter, Flachstahl ausgebildet seinPreferably, the shell is fixedly connected to the one end of a drive ram, which passes through a passage opening in the side of the working area of the machine laterally limiting and projects into the drive space and there with its other end to the separate An drove the shell is connected. Preferably, the drive plunger is releasably attached to the shell, and it can be inexpensively designed as laterally attached to the shell, preferably bolted flat steel

Es ist vorteilhaft, wenn in die Schale ein einfach zu entnehmender Korb eingelegt ist, so dass die fertigen Drehteile in diesen Korb fallen und zusammen mit diesem einfach und schnell entnommen werden können. Die Schale kann für die Entnahme der Drehteile an ihrem Platz verbleiben, muss dazu nicht von ihrem Antrieb gelöst und anschließend auch nicht wieder neu auf ihren Führungsschienen positioniert und mit ihrem Antrieb verbunden werden.It is advantageous if in the shell an easy to herausnehmender Basket is inserted so that the finished turned parts in this basket fall and be taken along with this easily and quickly can. The shell can for the removal of the turned parts must remain in place not solved by their drive and subsequently not again positioned on their guide rails and be connected to their drive.

Wenn an dem Korb eine vorstehende Lasche angeformt ist, werden dadurch die Entnahme und das Wiedereinlegen des Korbs aus und in die Schale zusätzlich erleichtert.If on the basket a protruding tab is formed, thereby The removal and reloading of the basket from and into the shell additionally facilitated.

Da Bearbeitungsspäne und Drehteile schon während des eigentlichen Arbeitsvorgangs sauber voneinander getrennt werden, besteht für eine Bedienungsperson auch kein Anlass mehr, vorschriftswidrig Sicherheitsschalter zu manipulieren, um sich Zugang in den Arbeitsbereich beim Abstechen der Drehteile zu verschaffen; das damit bisher verbundene Verletzungsrisiko ist ausgeschaltet.There machining chips and turned parts already while of the actual work process are separated from each other cleanly, exists for an operator also no longer has cause, improperly safety switch to manipulate to get access to the workspace when parting to obtain the turned parts; the associated risk of injury is switched off.

Sollten bei der Arbeit an besonders großen Drehteilen die Schale und/oder ihre Abdeckung störend sein, können beide, wenn sie lösbar mit der Seitenwand bzw. dem Antriebsstößel verbunden sind, mit wenigen Handgriffen vorübergehend abmontiert werden, um den benötigten Raum zu gewinnen.Should when working on particularly large turned parts the shell and / or its cover can be annoying, both if they are solvable are connected to the side wall or the drive tappet, with a few Handles temporarily be removed to the required To gain space.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen beispielhaft näher beschrieben; es zeigen:The Invention will be exemplified below with reference to the attached drawings described in more detail; show it:

1 den Blick in den Arbeitsbereich einer Drehmaschine mit einer in Ausgangsstellung befindlichen Vorrichtung zur Aufnahme fertiger Drehteile und 1 the view into the workspace of a lathe with a device in the starting position for receiving finished turned parts and

2 den Blick in den Arbeitsbereich gemäß 1 mit der in Aufnahmestellung befindlichen Vorrichtung zur Aufnahme fertiger Drehteile. 2 the view into the work area according to 1 with the device in the receiving position for receiving finished turned parts.

1 und 2 zeigen den Blick in den Arbeitsbereich einer Drehmaschine, mit dem Spannfutter 1 und dem entlang einer seitlich am Maschinenbett vorgesehenen Führung 2 in Längsrichtung bewegbaren Werkzeugschlitten 3. Das Spannfutter 1 ragt durch die den Arbeitsbereich seitlich begrenzende Seitenwand 8 und ist dahinter im Antriebsraum 13 in einem hier nicht dargestellten Spindelkasten drehbar gelagert. Zum Arbeitsbereich von Drehmaschinen kann auch ein hier nicht dargestellter, dem Spannfutter 1 gegenüberstehender Reitstock gehören, der auf Führungsschienen 4 des Maschinenbetts ebenfalls längs verschiebbar und bei Bedarf, z.B. bei größeren, zu bearbeitenden Werkstücken, entsprechend der Länge des einzuspannenden Werkstücks ein- und feststellbar ist. Bei kleineren Werkstücken, die an einem Rohling gedreht und anschließend von diesem abgestochen werden, ist dieser Rohling häufig nur einseitig im Spannfutter 1 eingespannt. Dieser Arbeitsbereich kann in bekannter Weise durch hier nicht dargestellte, am Gehäuse der Drehmaschine längs verschiebbare Sicherheitstüren mit Sichtfenster abgedeckt werden. Über die Sicherheitstüren werden dabei Sicherheitsschalter betätigt, die das In-Gang-Setzen der Maschine nur bei geschlossenen Sicherheitstüren erlauben. Zwischen den Führungsschienen 4 eines nicht dargestellten Reitstocks, die sich über das gesamte Maschinenbett erstrecken, ist die Öffnung 5 in den unter dem Maschinenbett befindlichen Späneraum 6 zu erkennen. Auf den vorzugsweise als Prismenschienen oder Winkelschienen ausgebildeten Führungsschienen 4 ist auch eine Schale 7 mittels einem eigenen, separaten Antrieb, z.B. einem Pneumatikzylinder, in Längsrichtung verschiebbar, wobei einerseits die den Arbeitsbereich der Maschine begrenzende Seitenwand 8 und andererseits der Werkzeugschlitten 3 als Anschläge dienen können. Der Antrieb für die Schale 7 ist bevorzugt außerhalb des Arbeitsbereichs, z.B. am Spindelkasten der Drehmaschine im Antriebsraum 13 auf der anderen Seite der Seitenwand 8, untergebracht. Die Schale 7 ist vorzugsweise so bemessen, dass in ihrem unter das Spannfutter 1 zurückgefahrenen Zustand, d.h. bei Anschlag an der Seitenwand 8, ihre Vorderkante mit der des Spannfutters 1 abschließt, aber jedenfalls nicht darüber hinausragt. Unterhalb des Spannfutters 1 ist außerdem eine Abdeckung 9 für die zurückgefahrene Schale 7 fest an der Seitenwand 8 montiert, vorzugsweise angeschraubt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Schale 7 an ihrem der Seitenwand 8 zugewandten Ende seitlich mittels Schrauben 10 an einem Flachstahl 11 befestigt, der durch eine Durchtrittsöffnung 12 in der Seitenwand 8 in den Antriebsraum 13 auf der anderen Seite der Seitenwand 8 ragt und dort mit dem separaten Antrieb, z.B. einem Pneumatikzylinder, verbunden ist. Der Flachstahl 11 hat also die Funktion eines Antriebsstößels 11 zwischen dem nicht dargestellten Antrieb und der Schale 7. In die Schale 7 ist vorzugsweise ein Korb 14 eingelegt, der, z.B. mittels einer angeformten Lasche 15, einfach und schnell entnommen und wieder eingelegt werden kann, während die Schale 7 auf den Führungsschienen 4 verbleiben kann (siehe dazu 2) und nicht nach jeder Entnahme von Drehteilen (siehe unten) auf den Führungsschienen 4 neu positioniert werden muss. 1 and 2 show the view into the working area of a lathe, with the chuck 1 and the along a laterally provided on the machine bed guide 2 longitudinally movable tool carriage 3 , The chuck 1 protrudes through the work area laterally limiting side wall 8th and is behind it in the drive room 13 rotatably mounted in a spindle box, not shown here. The working range of lathes can also not shown here, the chuck 1 Opposing tailstock include, on guide rails 4 the machine bed also longitudinally displaceable and, if necessary, for example, larger, to be machined workpieces, according to the length of the workpiece to be clamped and lockable. For smaller workpieces, which are rotated on a blank and then tapped from this, this blank is often only one side in the chuck 1 clamped. This work area can be covered in a known manner by not shown here, on the housing of the lathe longitudinally movable safety doors with viewing window. Safety doors are actuated via the safety doors, which only allow the machine to be started when the safety doors are closed. Between the guide rails 4 a tailstock, not shown, which extend over the entire machine bed, is the opening 5 in the chip room under the machine bed 6 to recognize. On the preferably designed as prism rails or angle rails guide rails 4 is also a shell 7 by means of its own, separate drive, such as a pneumatic cylinder, displaceable in the longitudinal direction, on the one hand, the side wall bounding the working area of the machine 8th and on the other hand, the tool carriage 3 can serve as attacks. The drive for the shell 7 is preferably outside the work area, eg on the headstock of the lathe in the drive space 13 on the other side of the sidewall 8th , housed. The shell 7 is preferably such that in its under the chuck 1 retracted state, ie at stop on the side wall 8th , its leading edge with that of the chuck 1 concludes, but in any case does not exceed it. Below the chuck 1 is also a cover 9 for the returned shell 7 firmly on the side wall 8th mounted, preferably screwed. In the illustrated embodiment, the shell 7 at her side wall 8th side facing by means of screws 10 on a flat steel 11 attached by a passage 12 in the sidewall 8th in the drive room 13 on the other side of the sidewall 8th protrudes and there is connected to the separate drive, such as a pneumatic cylinder. The flat steel 11 So has the function of a drive tappet 11 between the drive, not shown, and the shell 7 , In the shell 7 is preferably a basket 14 inserted, the, for example by means of a molded tab 15 Can be easily and quickly removed and reinserted while the shell 7 on the guide rails 4 can remain (see 2 ) and not after each removal of turned parts (see below) on the guide rails 4 must be repositioned.

Die über den separaten Antrieb verschiebbare Schale 7 befindet sich während der Bearbeitung eines im Spannfutter 1 eingespannten Werkstücks in ihrer unter das Spannfutter 1 zurückgezogenen Ausgangsstellung gemäß 1 und vorzugsweise am Anschlag an der Seitenwand 8 und ist hier durch die Abdeckung 9 nach oben geschlossen. Vorzugsweise wird dabei auch die Lasche 15 eines in die Schale 7 eingelegten Korbs 14 von einer, z.B. winkelförmigen, Anformung 16 der Abdeckung 9 mit umfasst. In dieser Ausgangstellung der Schale 7 findet bei geschlossenen Sicherheitstüren die vorzugsweise elektronisch gesteuerte Bearbeitung an einem ins Spannfutter 1 eingespannten Rohling statt, wobei am Rohling das gewünschte Drehteil geformt wird. Die dabei entstehenden Drehspäne können wie bisher ungehindert durch die Öffnung 5 in den Späneraum 6 fallen; die Abdeckung 9 über der Schale 7 verhindert zuverlässig, dass doch einzelne Späne in die Schale 7 bzw. den Korb 14 gelangen können. Wenn das Drehteil fertiggestellt ist, wird, bevor es vom Rohling abgestochen wird, der Antrieb der Schale 7 betätigt, so dass sie, geschoben von dem Flachstahl 11 als Antriebsstößel 11 unter der Abdeckung 9 und dem Spannfutter 1, auf den Führungsschienen 4 gleitend, in Richtung auf den Werkzeugschlitten 3 vorgeschoben wird, bis sie ihre Aufnahmestellung unterhalb des noch am Rohling befindlichen Drehteils gemäß 2 einnimmt. Der Werkzeugschlitten 3 kann dabei, wenn er in seiner Arbeitsposition nahe am Drehteil belassen wird, als Anschlag für die Schale 7 dienen (in 2 so nicht dargestellt). Nun kann das fertige Drehteil vom Rohling abgestochen werden und fällt in die Schale 7 bzw. den darin eingelegten Korb 14 und nicht mehr, wie bei bekannten Drehmaschinen, zu den Spänen im Späneraum 6. Die Schale 7 samt Korb 14 wird danach wieder mit Hilfe des separaten Antriebs unter die Abdeckung 9 zurück in ihre Ausgangsstellung gefahren, und das nächste Drehteil, z.B. einer Serienproduktion, kann nach demselben Ablauf angefertigt und ebenfalls in der Schale 7 bzw. dem Korb 14 aufgefangen werden. Wenn sich eine Anzahl von Drehteilen in der Schale 7 bzw. dem Korb 14 befindet, können bei stillstehender Maschine und in Aufnahmestellung der Schale 7 die Sicherheitstüren geöffnet und die Drehteile mit dem Korb 14 oder der Schale 7 entnommen werden. Späne und Drehteile werden so voneinander getrennt gesammelt und können auf einfache Weise getrennt entnommen werden. Durch diese Trennung und auch die geringere Fallhöhe der Drehteile werden Beschädigungen an den fertigen (Präzisions-) Drehteilen und auch an der Maschine selbst vermieden. Die nachträgliche, manuelle Trennung der fertigen Drehteile von den Spänen entfällt ganz. Das Auffangen und Entnehmen der Drehteile mit Hilfe des Korbs 14 hat den Vorteil, dass die Schale 7 bei der Entnahme auf ihren Führungsschienen 4 und in ihrer Halterung am Flachstahl 11 oder Antriebsstößel 11 verbleiben kann und nicht wieder exakt platziert werden muss; das Entnehmen, Entleeren und Wiedereinlegen des Korbs 14 in die Schale 7 ist, insbesondere mit Hilfe der angeformten Lasche 15, in bequemer und zeitsparender Weise durchführbar. Es besteht für eine Bedienungsperson auch keine Versuchung mehr, Sicherheitsschalter entgegen der Vorschrift zu manipulieren, um sich bei laufender Maschine Zugang zum Arbeitsbereich zu verschaffen und Drehteile, z.B. mit Hilfe einer Schale, die hineingereicht wird, auffangen zu können, bevor sie in den Späneraum fallen. Die damit bisher verbundene Verletzungsgefahr ist ausgeschaltet.The sliding over the separate drive shell 7 is located in the chuck during machining 1 clamped workpiece in their under the chuck 1 withdrawn starting position according to 1 and preferably at the stop on the side wall 8th and is here through the cover 9 closed up. Preferably also the tab 15 one in the shell 7 inlaid basket 14 from one, for example, angled, Anformung 16 the cover 9 includes. In this starting position of the shell 7 With closed security doors, the preferably electronically controlled machining takes place at one in the chuck 1 clamped blank, wherein on the blank, the desired rotary part is formed. The resulting turnings can unhindered through the opening as before 5 in the chip room 6 fall; the cover 9 over the shell 7 Reliably prevents that individual chips in the shell 7 or the basket 14 can reach. When the rotary member is completed, before driving it from the blank, the drive of the shell 7 pressed, so that they pushed from the flat steel 11 as a drive tappet 11 under the cover 9 and the chuck 1 , on the guide rails 4 sliding, towards the tool slide 3 is advanced until it is in accordance with their receiving position below the still located on the blank rotary part 2 occupies. The tool carriage 3 can, if it is left in its working position close to the rotating part, as a stop for the shell 7 serve (in 2 not shown). Now the finished turned part can be tapped from the blank and falls into the shell 7 or the basket inserted therein 14 and no longer, as in known lathes, to the chips in the chip room 6 , The shell 7 including basket 14 is then again under the cover with the help of the separate drive 9 moved back to its original position, and the next rotary part, such as a series production, can be made on the same process and also in the shell 7 or the basket 14 be caught. When there are a number of turned parts in the shell 7 or the basket 14 can, when the machine is stationary and in the receiving position of the shell 7 the security doors open and the turned parts with the basket 14 or the shell 7 be removed. Chips and turned parts are collected separately from each other and can be easily removed separately. Due to this separation and also the lower drop height of the turned parts, damage to the finished (precision) turned parts and also to the machine itself is avoided. The subsequent, manual separation of the finished turned parts from the chips is completely eliminated. The collection and removal of the turned parts with the help of the basket 14 has the advantage that the shell 7 when removing on their guide rails 4 and in its holder on flat steel 11 or drive plunger 11 can remain and does not have to be placed exactly again; the removal, emptying and reloading of the basket 14 in the shell 7 is, in particular with the help of the molded tab 15 , feasible in a convenient and time-saving manner. There is also no temptation for an operator to manipulate safety switches contrary to the instructions in order to gain access to the working area while the machine is running and to be able to catch turned parts, for example with the aid of a dish which is passed in, before they fall into the chip room , The previously associated risk of injury is switched off.

Wenn an der Drehmaschine größere Teile bearbeitet oder hergestellt werden sollen und sich dabei die Schale 7 samt Abdeckung 9 unterhalb des Spannfutters 1 als störend erweisen sollten, so können mit wenigen Handgriffen die Schale 7 und ihre Abdeckung 9 entfernt, z.B. abgeschraubt werden, um den nötigen Platz zu gewinnen. So ist ein schneller Wechsel für die Bearbeitung von Drehteilen unterschiedlichster Größe möglich.If larger parts are to be machined or produced on the lathe and the shell is replaced 7 with cover 9 below the chuck 1 should prove annoying, so can in a few steps, the shell 7 and her cover 9 removed, eg unscrewed to gain the necessary space. So a quick change for the machining of turned parts of different sizes is possible.

11: Spannfutterchuck
22: Führungguide
33: Werkzeugschlittentool slide
44: Führungsschienenguide rails
55: Öffnungopening
66: Späneraumchip space
77: SchaleBowl
88th: SeitenwandSide wall
99: Abdeckungcover
1010: Schraubenscrew
1111: Flachstahl, AntriebsstößelFlat steel, drive ram
1212: DurchtrittsöffnungThrough opening
1313: Antriebsraumdrive space
1414: Korbbasket
1515: Lascheflap
1616: Anformungconformation

Claims

Drehmaschine zur Herstellung von (Präzisions-)Drehteilen mit einem auf einem Sockel ruhenden Maschinenbett, über dem sich auf einer Seite ein drehbar gelagertes Spannfutter für einen zu bearbeitenden Rohling befindet und auf dem ein Werkzeugschlitten zur Bearbeitung eines Drehteils in Längsrichtung bewegbar ist, wobei sich unter dem Maschinenbett ein nach oben offener Späneraum zur Aufnahme von Bearbeitungsspänen befindet, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Spannfutters (1) und über der Öffnung (5) des Späneraums (6) eine Schale (7) mit Hilfe eines eigenen, separaten Antriebs in Längsrichtung bewegbar ist, wobei diese Schale (7) eine Ausgangsstellung, in der sie ganz unter das Spannfutter (1) zurückgezogen ist, und eine Aufnahmestellung, in der sie zumindest teilweise unter dem Spannfutter (1) vorragt, einnehmen kann.A lathe for producing (precision) turned parts with a machine bed resting on a base, above which a rotatably mounted chuck for a blank to be machined is located and on which a tool carriage for machining a rotating part is movable in the longitudinal direction the machine bed is an upwardly open chip room for receiving machining chips, characterized in that below the chuck ( 1 ) and above the opening ( 5 ) of the chip room ( 6 ) a bowl ( 7 ) is longitudinally movable by means of its own, separate drive, said shell ( 7 ) a starting position in which they completely under the chuck ( 1 ) is retracted, and a receiving position in which they at least partially below the chuck ( 1 ) projects, can take.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (7) bei ihrer Bewegung auf Führungsschienen (4) geführt ist.Lathe according to claim 1, characterized in that the shell ( 7 ) at her move on guide rails ( 4 ) is guided.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spannfutter (1) gegenüberstehend ein Reitstock vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise auf Führungsschienen (4) in Längsrichtung verschiebbar und ein- und feststellbar ist, und dass die Schale (7) bei ihrer Bewegung auf diesen für den Reitstock bereits vorgesehenen Führungsschienen (4) geführt ist.Lathe according to claim 1, characterized in that the chuck ( 1 ) a tailstock is provided, which in a conventional manner on guide rails ( 4 ) is longitudinally displaceable and on and lockable, and that the shell ( 7 ) in their movement on this already provided for the tailstock guide rails ( 4 ) is guided.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Arbeitsbereich der Maschine begrenzende und vom Antriebsraum (13) trennende Seitenwand (8), durch die das Spannfutter (1) ragt, als Anschlag für die Schale (7) in ihrer unter das Spannfutter (1) zurückgezogenen Ausgangsstellung dient.Lathe according to claim 1, characterized in that the working area of the machine limiting and the drive space ( 13 ) separating side wall ( 8th ) through which the chuck ( 1 ) protrudes, as a stop for the shell ( 7 ) in its under the chuck ( 1 ) withdrawn starting position is used.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (7) in ihrer unter das Spannfutter (1) zurückgezogenen Ausgangsstellung durch eine Abdeckung (9) nach oben abgedeckt ist.Lathe according to claim 1, characterized in that the shell ( 7 ) in its under the chuck ( 1 ) withdrawn starting position by a cover ( 9 ) is covered upwards.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannfutter (1) in an sich bekannter Weise durch eine den Arbeitsbereich der Maschine seitlich begrenzende Seitenwand (8) ragt und dass unterhalb des Spannfutters (1) an dieser Seitenwand (8) eine Abdeckung (9) für die unter das Spannfutter (1) zurückgezogene Schale (7) befestigt ist.Lathe according to claim 1, characterized in that the chuck ( 1 ) in a conventional manner by a side of the work area of the machine limiting side wall ( 8th ) and that below the chuck ( 1 ) on this side wall ( 8th ) a cover ( 9 ) for the under the chuck ( 1 ) retracted shell ( 7 ) is attached.

Drehmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (9) lösbar an der Seitenwand (8) befestigt, z.B. verschraubt, ist.Lathe according to claim 6, characterized in that the cover ( 9 ) detachable on the side wall ( 8th ), eg screwed, is.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (7) mit dem einen Ende eines Antriebsstößels (11) fest verbunden ist, der durch eine Durchtrittsöffnung (12) in der den Arbeitsbereich der Maschine seitlich begrenzenden Seitenwand (8) hindurch- und in den Antriebsraum (13) ragt und dort mit seinem anderen Ende mit dem separaten Antrieb der Schale (7) verbunden ist.Lathe according to claim 1, characterized in that the shell ( 7 ) with one end of a drive ram ( 11 ), which is connected through an opening ( 12 ) in the lateral area of the work area of the machine ( 8th ) and into the drive space ( 13 ) and there with its other end with the separate drive of the shell ( 7 ) connected is.

Drehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstößel (11) lösbar an der Schale (7) befestigt ist.Lathe according to claim 8, characterized in that the drive ram ( 11 ) detachable on the shell ( 7 ) is attached.

Drehmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstößel (11) als seitlich an der Schale befestigter Flachstahl (11) ausgebildet ist.Lathe according to claim 8, characterized in that the drive ram ( 11 ) as laterally attached to the shell flat steel ( 11 ) is trained.

Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schale (7) ein einfach zu entnehmender Korb (14) lose eingelegt ist.Lathe according to claim 1, characterized in that in the shell ( 7 ) an easy-to-remove basket ( 14 ) is loosely inserted.

Drehmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Korb (14) eine vorstehende Lasche (15) angeformt ist.Lathe according to claim 11, characterized in that on the basket ( 14 ) a protruding tab ( 15 ) is formed.