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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät mit einem Korpus und einer
Tür, die
einen wärmeisolierten
Innenraum begrenzen, und wenigstens einem in dem Innenraum montierten
Fachboden. Derartige Kältegeräte sind
allgemein bekannt.
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Herkömmlicherweise
ist der Fachboden eines solchen Kältegeräts horizontal ausgerichtet,
damit beliebiges Kühlgut
darauf stabil und sicher platziert werden kann. Es gibt jedoch Anwendungen,
für die
eine solche horizontale Orientierung der Fachböden nicht optimal ist. Wenn
z.B. das Kältegerät für die liegende
Aufbewahrung von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, eingesetzt
wird, so muss entweder der Abstand zwischen den Fachböden groß gemacht werden,
damit ein Benutzer die Etiketten der auf den Fachböden liegenden
Flaschen lesen kann, was zu einer schlechten Platzausnutzung führt, oder
er muss die Flaschen einzeln entnehmen, um die Etiketten lesen zu
können,
so dass die Suche nach einer gewünschten
Flasche mühsam
und zeitaufwändig
wird.
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Es
besteht daher Bedarf nach einem Kältegerät, das eine flexiblere Innenraumaufteilung
gestattet, die es ermöglicht,
Flaschen oder andere Gegenstände
in einer platzsparenden Anordnung liegend zu lagern ohne dabei die
Lesbarkeit der Etiketten derartiger Gegenstände unnötig zu beeinträchtigen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
bei einem Kältegerät der eingangs
angegebenen Art der Fachboden in dem Innenraum wahlweise in einer
horizontalen und einer abschüssigen Stellung
montierbar ist. Die abschüssige
Stellung ermöglicht
eine geschuppte Anordnung von auf den Fachböden platzierten Gegenständen, durch
den diese auch bei vergleichsweise dichter Packung gut sichtbar
und die Etiketten lesbar bleiben.
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Eine
solche wahlweise horizontale oder abschüssige Stellung wird einer ersten
Ausgestaltung zufolge dadurch erreicht, dass an einer Wand des Innenraums
jeweils erste vordere, der Tür
benachbarte und hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen zum
Abstützen
desselben Fachbodens gebildet sind, wobei der Fachboden auf den
ersten Stützstellen
in der horizontalen Stellung platzierbar ist und auf der ersten
vorderen und einer zweiten hinteren Stützstelle oder auf der ersten
hinteren und einer zweiten vorderen Stützstelle in der abschüssigen Stellung
platzierbar ist.
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Hierbei
sind vorzugsweise die Höhen
der ersten vorderen und hinteren Stützstellen gleich, die der ersten
und zweiten Stützstellen
hingegen unterschiedlich.
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Die
Anbringung des Fachbodens wird erleichtert, wenn jeweils eine vordere
und eine hintere Stützstelle
durch eine kontinuierliche Oberfläche miteinander verbunden sind.
So kann ein Bereich des Fachbodens, der in montierter Stellung in
der Nähe einer
Rückwand
des Korpus zu liegen kommt, zunächst
auf der gut zugänglichen
vorderen Stützstelle platziert
und dann zur hinteren Stützstelle
durchgeschoben werden.
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Insbesondere
können
sich die Stützstellen
in in der Innenwand eingetieften Nuten befinden, und der Fachboden
weist vordere und hintere Zapfen auf, die wahlweise in einer gleichen
Nut oder in auf verschiedenen Niveaus gelegenen Nuten eingreifend platzierbar
sind.
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Einer
zweiten Ausgestaltung zufolge sind an einer Wand des Innenraums
jeweils vordere, der Tür benachbarte
und hintere, von der Tür
abgewandte Stützstellen
zum Abstützen
des Fachbodens in verschiedenen Höhen gebildet, und der Fachboden nimmt
die horizontale Stellung ein, wenn er auf den Stützstellen so platziert ist,
dass eine Stirnseite des Fachbodens der Tür zugewandt ist, und er nimmt
die abschüssige
Stellung ein, wenn er auf den Stützstellen
so platziert ist, dass dieselbe Stirnseite von der Tür abgewandt
ist.
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Einer
weiteren Ausgestaltung zufolge sind an einer Wand des Innenraums
jeweils vordere, der Tür
benachbarte und hintere, von der Tür abgewandte Stützstellen
zum Abstützen
des Fachbodens gebildet, und ein Abstandhalter ist zwischen einer
der Stützstellen
und dem Fachboden einführbar
und entfernbar, um den Fachboden in der horizontalen bzw. der abschüssigen Stellung
zu halten.
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Für die Platzierung
des Fachboden ist es hilfreich, wenn der Innenraum zueinander parallele
Seitenwände
aufweist.
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Ein
Geländer
des Fachbodens verhindert das Abrutschen von darauf gelagerten Gegenständen in
der abschüssigen
Stellung.
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Um
ein unkontrolliertes Wegrollen von liegend gelagerten Flaschen zu
verhindern, weist vorzugsweise wenigstens ein erster der Fachböden wenigstens
eine langgestreckte Schale auf.
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Ein
solcher Fachboden kann zusätzlich
eine streifenförmige
Stellfläche
aufweisen, deren Breite ausreicht, um darauf eine Flasche aufrecht
abzustellen. Eine solche aufrechte Flasche verdeckt zwar weitgehend
eine in einer dahinterliegenden Schale abgelegte Flasche, doch behindert
dies die Auffindbarkeit der Flaschen nicht, wenn diese so eingeräumt sind,
dass die aufrechte Flasche und die dahinter liegende jeweils vom
gleichen Typ sind.
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Ein
zweiter Fachboden, der eine geringere Tiefe als besagter erster
Fachboden aufweist, kann platzsparend hinter einer auf dem ersten
Fachboden stehenden und über
einer darauf liegenden Flasche platziert werden, insbesondere, um
weitere Flaschen des gleichen Typs aufzunehmen.
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Ein
solcher Fachboden kann aus zwei Querträgern und wenigstens einem die
Querträger
verbindenden Längsträger zusammengefügt sein.
Wenigstens einer der Querträger,
insbesondere der in montierter Stellung der Tür zugewandte, kann aus Metall gefertigt
sein, einerseits, um eine hohe Tragfähigkeit bei geringem Materialquerschnitt
zu erreichen, andererseits, um dem Gerät eine hochwertige Anmutung zu
verleihen. Der im allgemeinen schlechter sichtbare und weniger belastete
Längsträger kann
hingegen Kosten sparend aus Kunststoff gefertigt sein.
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Der
Querträger
aus Metall ist aus einem Strangprofil preiswert realisierbar.
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Eine
wenigstens teilweise durchsichtige Tür ermöglicht es einem Benutzer, in
dem Kältegerät gelagerte
Gegenstände
zu betrachten und einen evtl. zu entnehmenden zu identifizieren,
ohne dafür
die Tür
zu öffnen.
Dadurch verkürzt
sich die Zeit des Offenstehens der Tür und es vermindern sich Wärme- und
Feuchtigkeitseintrag in das Kältegerät, was wiederum
einen Energie sparenden Betrieb ermöglicht.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Kältegerätes mit
Fachböden
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht auf einen mit Schalen für die Liegendaufnahme von Flaschen
ausgestatteten Fachboden;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Fachbodens der 2, bei der
die Schalen bis auf eine weggelassen sind;
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4 eine
zu 3 analoge Ansicht eines zweiten Fachbodens, wobei
ebenfalls nur eine einzige Schale dargestellt ist;
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5 ein
Beispiel für
die Anordnung der Fachböden
der 3 und 4 anhand eines schematischen
Schnitts durch ein Kältegerät;
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6 einen
zu 5 analogen Schnitt, der eine abgewandelte Anordnung
der Fachböden
zeigt;
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7 einen
zu 5 analogen schematischen Schnitt, der eine abermals
abgewandelte Anordnung der Fachböden
zeigt;
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8 eine
zu 3 analoge perspektivische Ansicht eines Fachbodens;
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9 eine
zur 3 analoge perspektivische Ansicht eines Fachbodens
gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
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10 ein
Beispiel für
die Anordnung von Fachböden
gemäß der zweiten
Ausgestaltung anhand eines schematischen Schnitts durch ein Kältegerät; und
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11 eine
zu 4 analoge perspektivische Ansicht eines Fachbodens
gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kältegerätes gemäß einer ersten Ausgestaltung
der Erfindung. Ein Korpus 1 des Gerätes ist in an sich bekannter
Weise aufgebaut aus einer aus Metallplatten zusammengefügten Außenhaut
und einem aus Kunststoff tiefgezogenen Innenbehälter 2, an dessen Seitenwänden Fachböden 3 abgestützt sind.
Eine an den Korpus 1 angelenkte Tür 4 ist im Wesentlichen aufgebaut
aus einer Isolierglasscheibe 5 mit einer inneren und einer äußeren Glasplatte
und einer dazwischen eingeschlossenen Isoliergasfüllung, wobei
die innere Glasplatte in ihrem Randbereich mit einer rahmenförmigen opaken
Beschichtung 6 und einer an dieser befestigten Magnetdichtung 7 versehen
ist. Ein durchsichtiger mittlerer Bereich der Isolierglasscheibe 5 gewährt auch
bei geschlossener Tür 4 Einblick
in den Innenraum des Geräts.
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Einer
der Fachböden 3 ist
in 2 in einer Draufsicht und in 3 in
einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Fachboden ist zusammengefügt aus einem
vorderen und einem hinteren Querträger 8, 9,
die sich jeweils in Breitenrichtung des Korpus 1 erstrecken
und wobei der in 3 vom Betrachter abgewandte
vordere Querträger 8 der
Tür 4 des
Kältegerätes zugewandt
ist, zwei Längsträgern 10 und einer
Mehrzahl von langgestreckten Schalen 11, je sechs Stück im hier
dargestellten Fall.
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Die
Querträger 8, 9 sind
Strangprofile aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder dergleichen,
wobei hier der hintere Querträger 9 einen
in etwa C-förmigen
Querschnitt und der vordere Querträger 8 einen Querschnitt
in Form eines liegenden T hat. Der Querbalken 12 des T
bildet eine der Tür 4 zugewandte Stirnseite
des Fachbodens 3 und der Fuß eine horizontale Abstellfläche 13,
deren Ausdehnung in Tiefenrichtung des Korpus 1 in etwa
der Breite der Schalen 11 bzw. dem Durchmesser einer in
der Schale 11 liegend oder auf der Abstellfläche 13 stehend
zu platzierenden Flasche, insbesondere einer handelsüblichen
Weinflasche von 0,7 bis 1,0 l Fassungsvermögen entspricht.
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Ein
oberer Abschnitt des Querbalkens 12 kann als Geländer 23 dienen,
das Flaschen auf der Abstellfläche 13 vor
dem Herunterfallen schützt,
insbesondere, wenn ein Benutzer an diesen Flaschen vorbei auf eine
liegende Flasche in einer der Schalen 11 zugreift.
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Alternativ
kann ein solches Geländer
auch lösbar
an dem Querträger 8 angeklemmt
werden, wobei ein solches Geländer
höher sein
kann als der obere Abschnitt des Querbalkens 12 und einen
dementsprechend wirksameren Schutz bieten kann.
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Die
Längsträger 10,
welche die Querträger 8, 9 miteinander
verbinden, sind aus Kunststoff spritzgeformt. Ihre rückwärtigen Enden
greifen jeweils formschlüssig
in die Nut 14 des hinteren Querträgers 9 ein und sind
im Inneren dieser Nut 14 durch einen Balken 15 einteilig
miteinander verbunden, der die Nut 14 auf ihrer gesamten
Länge ausfüllt und
zusammen mit dem Querträger 9 in
seitlicher Richtung über die
Längsträger 10 überstehende
hintere Zapfen 16 bildet. Auch unterhalb der Abstellfläche 13 des
vorderen Querträgers 8 sind
die Längsträger 10 durch
einen Balken 17 einteilig verbunden. Vordere Zapfen 18 sind
einerseits durch den vorderen Querträger 8 und andererseits
durch mit den Längsträgern 10 einteilige
Vorsprünge
gebildet.
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Die
aus einem transparenten Kunststoff oder aus Sicherheitsglas geformten
Schalen 11 sind rinnenförmig
mit einem kreisbogenförmigen
Querschnitt und geschlossenen Stirnwänden 19 am vorderen und
hinteren Ende der Rinne. Ein von einem oberen Rand der Stirnwand 19 abstehender
horizontaler Steg 20 sowie daran angrenzende Endabschnitte 21 der
Rinne sind an den Querträgern 8, 9 abgestützt. Es
kann eine in den Figuren nicht dargestellte Verrastung vorgesehen
sein, um die Schalen 11 in der von den Quer- und Längsträgern 8, 9, 10 rahmenförmig umgebenen Öffnung 22 zu
sichern und/oder ihre Position in Breitenrichtung des Fachbodens 3 festzulegen.
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4 zeigt
einen zweiten Fachboden 26 in einer zu 3 analogen
Ansicht. Dieser Fachboden 26 hat vordere und hintere Querträger 27, 28 in
Form von Strangprofilen aus Metall, die einander spiegelbildlich
gegenüberliegen
und den gleichen Querschnitt aufweisen wie der hintere Querträger 9 des Fachbodens 3.
Auch hier sind Längsträger 29 durch in
die Nuten der Querträger 27, 28 aufgenommene Querbalken 30 einteilig
verbunden, die sich über
die gesamte Länge
der Querträger
bis hinein in seitlich über
die Längsträger 29 überstehende
vordere und hintere Zapfen 31, 32 erstrecken.
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5 zeigt
ein Beispiel für
die Platzierung der Fachböden 3, 26 sowie
von Flaschen 33 auf diesen Fachböden in den Korpus 1.
Die Höhe
des Innenbehälters 2 entspricht
in der Figur in etwa der Höhe
von zwei Flaschen 33, wobei sich versteht, dass die Höhe des Innenbehälters ein
beliebiges Vielfaches der Höhe
der Flaschen sein kann. In halber Höhe des Innenbehälters 2 befindet
sich der Fachboden 3 mit liegenden und auf der Abstellfläche 13 des
vorderen Querträgers 8 stehenden
Flaschen 33. Über
den liegenden Flaschen und hinter den stehenden (links von diesen
in der Darstellung der 5) sind zwei Fachböden 26 angeordnet,
die ihrerseits liegende Flaschen 33 tragen. So können hinter
jeder stehenden Flasche 33 drei liegende untergebracht
werden, die zweckmäßigerweise
alle vom gleichen Typ sind, so dass ein Benutzer am Etikett der
stehenden Flasche sofort den Typ der dahinter liegenden erkennen
kann.
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Weitere
stehende Flaschen 33 sind unmittelbar auf dem Boden des
Innenbehälters 2 platziert; auch
sie verdecken jeweils zwei Fachböden 26 vom in 4 gezeigten
Typ sowie Schalen 11, die unmittelbar auf dem Boden des
Innenbehälters
platziert sein können.
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6 ist
ein zweiter schematischer Schnitt durch ein Kältegerät, analog zum Schnitt der 5, der
eine mögliche
Anordnung der Fachböden 3, 26 zeigt.
An den Seitenwänden
des Innenbehälters 2 gebildete
horizontale Nuten 34, 35, 36, die in 5 der übersichtlicheren
Darstellung wegen weggelassen sind, sind in 6 dargestellt.
Vordere und hintere Zapfen 18 bzw. 16 des Fachbodens 3 greifen
jeweils in die gleiche Nut 36 ein. D.h., eine untere Wand
der Nut 36 bildet sowohl in einem türnahen Bereich eine vordere
Stützstelle
für den
Zapfen 18 als auch in einem der Rückwand des Korpus 1 benachbarten
Bereich eine hintere Stützstelle
für den
Zapfen 16, und beide Stützstellen
liegen auf gleicher Höhe, so
dass der Fachboden 3 horizontal liegt. Den Fachböden 26 hingegen
sind jeweils zwei Nuten, eine obere 34 und eine untere 35 zugeordnet,
wobei die hinteren Zapfen 32 in die obere Nut 34 und
die vorderen Zapfen 31 in die untere Nut 35 eingeführt sind. Daraus
resultiert eine nach vorn abschüssige
Stellung der Fachböden 26.
Diese Stellung erleichtert es einem Benutzer, das Etikett einer
auf einem der Fachböden 26 liegenden
Flasche zu erkennen, wenn keine Flasche gleichen Typs davor steht.
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7 zeigt
einen weiteren, zu den 5 und 6 analogen
Schnitt, der eine andere Anordnung von Fachböden 3, 26 im
Korpus 1 darstellt. Wie bei der Ausgestaltung der 6 sind
im oberen Bereich des Innenbehälters 2 zwei
Fachböden 26 schräggestellt.
Der darunter liegende Fachboden 3 ist in gewendeter Orientierung,
mit dem vorderen Querträger 8 zur
Rückwand
des Korpus 1 hin, in den Innenbehälter 2 eingeschoben,
wobei die Zapfen 18 des Querträgers 8 in die Nut 36 und
diejenigen 16 des Querträgers 9 in eine darunter
liegende Nut 37 eingreifen. Eine von dem Fachboden 3 getragene Flasche 33 kommt
daher im Innenbehälter 2 näher an der
Tür zu
liegen als Flaschen 33 auf den darüber liegenden Fachböden 26,
und ein Etikett auf dem Bauch der Flasche 33 auf dem Fachboden 3 ist
für einen
Benutzer bequem sichtbar. Dies erlaubt es dem Benutzer, wenn die
Flaschen geeignet einsortiert sind, anhand des Etiketts der auf
dem Fachboden 3 sichtbaren Flasche auf deren Typ und den
Typ von Flaschen in darüber
liegenden Schalen der Fachböden 26 zu
schließen,
ohne dass eine aufrechte Flasche den Zugriff auf die liegenden Flaschen
behindert.
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Die
Fachböden 26 sind
aufgrund ihres symmetrischen Aufbaus und des rechteckigen Grundrisses
des Innenbehälters 2 indifferent
mit dem Querträger 27 oder
dem Querträger 28 voran
in den Innenbehälter
einschiebbar.
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8 zeigt
eine weitere Ausgestaltung eines Fachbodens 39, der vorgesehen
ist, um horizontal im Innenbehälter
platziert zu werden und einen Träger für Kühlgut beliebiger
Art zu bilden. Der Fachboden 39 umfasst Querträger 8, 9 und
durch Querbalken einteilig miteinander verbundene Längsträger 10,
die mit denjenigen des Fachbodens 3 aus 3 identisch
sind. Er unterscheidet sich von dem Fachboden 3 dadurch,
dass anstelle der rinnenförmigen
Schalen 11 eine ebene Glasscheibe 40 die von den
Quer- und Längsträgern umgebene Öffnung 22 ausfüllt.
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Auch
der Fachboden 39 kann im Bedarfsfall durch Einschieben
seiner vorderen und hinteren Zapfen in verschieden hoch gelegene
Nuten des Innenbehälters 2 schräg gestellt
werden, wobei hier zweckmäßigerweise
auch in der schrägen
Stellung der Querträger 8 der
Tür zugewandt
bleibt, so dass dessen Geländer 23 das
Herabgleiten von auf dem Fachboden 39 platzierten Gegenständen verhindert.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Fachbodens 41 gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Wie der Fachboden 3 aus 3 ist
auch der Fachboden 41 aus Querträgern 42, 43 und
Längsträgern, hier
mit 42, 43 bzw. 44 bezeichnet, aufgebaut,
die eine mit Schalen 11 bestückte zentrale Öffnung 22 rahmenartig
umgeben. An einer äußeren Flanke
jedes Längsträgers 44 ist
jeweils ein erster Zapfen 45 und ein zweiter Zapfen 46 gebildet,
wobei bei horizontaler Orientierung der Abstellfläche 13 und der
Schalen 11 der dem Querträger 42 erste Zapfen 45 tiefer
liegt als der dem Querträger 43 benachbarte zweite
Zapfen 46.
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10 veranschaulicht
anhand eines schematischen Schnitts durch ein Kältegerät Möglichkeiten der Platzierung
des Fachbodens 41 aus 9 sowie
von Fachböden 47,
die wie der Fachboden 41 mit Zapfen 45, 46 in
unterschiedlicher Höhe
versehen sind, bei denen aber wie bei dem Fachboden 26 der 4 die
Abstellfläche 13 weggelassen
ist. Nuten 48, 49, 50, 51, die
in den Seitenwänden
des Kältegeräts parallel
zueinander gebildet sind, haben jeweils einen Abschnitt 54,
der von der Vorderseite des Korpus 1 (rechts in der 12) sanft bis zu einem Scheitelpunkt 53 ansteigt,
der unweit von der Rückwand des
Korpus 1 liegt, und jenseits des Scheitelpunkts 53 einen
kurzen, steil abfallenden Abschnitt 55.
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Die
Nut 48 ist mit einem Fachboden 41 vom in 11 gezeigten
Typ bestückt.
Deren erster Zapfen 45 greift in den ansteigenden Abschnitt 54 der Nut 48 ein,
der zweite Zapfen 46 in den abschüssigen Abschnitt 55.
Der zweite Zapfen 46 bewirkt so eine Arretierung, die verhindert,
dass der Fachboden 41 aus dem Korpus 1 unter seinem
eigenen Gewicht herausgleitet. Wie man sieht, ist die Steigung des
ansteigenden Abschnitts 54 der Nuten so gewählt, dass der
Höhenunterschied
zwischen den Zapfen 45, 46 ausgeglichen wird und
die Oberseite des Fachbodens 41 horizontal liegt. In entsprechender
Weise ist ein kurzer Fachboden 47 in der Nut 49 horizontal
gehalten.
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In
der Nut 50 ist ein Fachboden 41 in entgegengesetzter
Orientierung gehalten, mit in den abschüssigen Abschnitt 55 der
Nut eingreifendem Zapfen 45 und in den vorderen, ansteigenden
Abschnitt 54 eingreifendem Zapfen 46. Der Fachboden 41 ist zur
Tür hin
abschüssig.
Entsprechendes gilt für
einen von der Nut 51 getragenen kurzen Fachboden 47, dessen
Orientierung entgegengesetzt ist zu der des von der Nut 49 getragenen
Fachbodens. D.h., jeder Fachboden, 41 oder 47,
kann durch Entnehmen aus dem Innenraum, Drehen um 180° und erneutes
Einschieben aus der horizontalen in die geneigte Stellung gebracht
werden und umgekehrt.
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11 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht einen kurzen Fachboden 56, ähnlich den
Fachböden 26 aus 4 und 47 aus 10,
gemäß einer dritten
Ausgestaltung. Auch hier bilden Quer- und Längsträger einen Rahmen um eine mit
Schalen 11 bestückte
zentrale Öffnung,
und erste Zapfen 57 stehen in Verlängerung eines der Querträger von
dem Fachboden 56 ab. Zweite Zapfen 58 sind an
den freien Enden von zwei Schwenkarmen 59 gebildet, die an
den Rahmen angelenkt und zwischen einer mit durchgezogenen Linien
dargestellten eingeschwenkten Stellung und einer gestrichelt dargestellten
ausgeschwenkten Stellung verstellbar sind.
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In
der eingeschwenkten Stellung liegen die zweiten Zapfen 58 in
der Ebene des Rahmens, so dass der Fachboden 56 horizontal
liegt, wenn die Zapfen 57, 58 in dieselbe horizontale
Nut eingreifen. In der ausgeschwenkten Stellung bilden die Schwenkarme 59 Abstandstücke, die
einen vertikalen Abstand zwischen dem Fachboden 56 und
dem Zapfen 58 herstellen und so eine Schrägstellung
des Fachbodens 56 in einer horizontalen Nut ermöglichen.
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Selbstverständlich könnte der
Fachboden 56 auch mit schrägen Nuten kombiniert werden,
wobei dann die Schwenkarme 59 in ihrer ausgeschwenkten Stellung
die Schräge
der Nuten kompensieren und den Fachboden 56 horizontal
halten, und der Fachboden 56 bei eingeschwenkten Schwenkarmen 59 eine
abschüssige
Stellung einnimmt.