DE202006001306U1 - Schleifmaschine - Google Patents

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Abstract

Schleifmaschine mit einem Schleifspindelstock (2) und einer Werkstückaufnahme (6), wobei der Schleifspindelstock (2) und die Werkstückaufnahme (6) während des Schleifprozesses relativ zueinander zustellbar sind, wobei der Schleifspindelstock (2) eine Schleifspindel (9) und ein der Schleifspindel (9) zugeordnetes Schleifwerkzeug (10), vorzugsweise eine der Schleifspindel (9) zugeordnete Schleifscheibe (10), aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein offenes Gehäuse (11) – Löschgehäuse – vorgesehen ist, das einen jedenfalls zum Schleifpunkt (12) hin offenen Raum (13) – Löschraum – bildet, daß das Löschgehäuse (11) die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne im Löschraum (13) auffängt und daß dem Löschraum (13) eine Löschdüse (14) zugeordnet ist, über die zum Löschen der Schleifspäne Löschmittel in den Löschraum (13) einleitbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifmaschine mit einem Schleifspindelstock und einer Werkstückaufnahme gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine entsprechende Schleifmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 19.
  • Beim Schleifen entsteht grundsätzlich Reibungswärme in der Kontaktzone zwischen dem Schleifwerkzeug und dem Werkstück. Bei den resultierenden hohen Temperaturen besteht u.a. die Gefahr des Schleifscheibenverschleißes sowie der Beschädigung des Werkstücks. Für die effiziente Ableitung der Reibungswärme aus der Kontaktzone, also vom Schleifpunkt, sind eine Reihe von Lösungen bekannt.
  • Die bekannte Schleifmaschine ( DE 196 25 286 A1 ), von der die Erfindung ausgeht, ist in üblicher Weise mit einem Schleifspindelstock und einer Werkstückaufnahme ausgestattet. Der Schleifspindelstock und die Werkstückaufnahme sind während des Schleifprozesses relativ zueinander zustellbar. Der Schleifspindelstock weist die üblichen Elemente Schleifspindel und Schleifscheibe auf.
  • Die Schleifscheibe ist bei der bekannten Schleifmaschine teilweise von einer Haube umgeben, in die Kühlschmierstoff eingeleitet wird. Der Spalt zwischen Schleifscheibe und Haube dient hier als Transportweg für den Kühlschmierstoff zum Schleifpunkt hin.
  • Einen ähnlichen Aufbau zeigt die weitere bekannte Schleifmaschine ( US 5,140,780 A ), bei der die Schleifscheibe von einer zweigeteilten Haube umgeben ist. Hier ist zusätzlich im oberen Bereich der Haube eine Freistrahldüse zum Reinigen der Schleifscheibe vorgesehen.
  • Bei beiden oben genannten Schleifmaschinen ist ein effizientes Zuführen von Kühlschmierstoff zum Schleifpunkt sowie ein effizientes Reinigen der Schleifscheibe gewährleistet. Dies ist für die Bearbeitung von Stahlwerkstoffen o. dgl. völlig ausreichend.
  • Anders ist es bei der Bearbeitung von leichtmetallhaltigen Werkstoffen wie Magnesium- oder Titanlegierungen. Hier spielt zusätzlich der Späne- bzw. Funkenflug eine besondere Rolle. Die brennbaren Schleifspäne fliegen in glühendem Zustand durch ein Luftgemisch, das je nach Kühlschmierstoff ein Ölnebel-Luft-Gemisch o. dgl. ist. Aufgrund der hohen Reaktivität der glühenden Schleifspäne besteht hier die Gefahr von Verpuffungen.
  • Die oben beschriebenen Maßnahmen zur Ableitung von Reibungswärme sind nicht geeignet, um das Problem der durch den Funkenflug verursachten Verpuffungen zu lösen.
  • Einen Ansatz zur Lösung des Problems von Verpuffungen liefert eine weitere bekannte Schleifmaschine ( DE 31 15 959 A1 ). Hier ist es vorgesehen, daß sowohl das Werkstück als auch die Schleifscheibe mit Kühlschmierstoff geflutet werden. Hiervon ist auch der Schleifpunkt sowie die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne umfaßt. Mit dieser Lösung läßt sich die Gefahr von Verpuffungen zwar erheblich reduzieren. Der resultierende Aufwand, beispielsweise hinsichtlich der Realisierung von Dichtungen o. dgl., ist jedoch beträchtlich.
  • Am Rande ist hier noch eine bekannte Werkzeugmaschine ( US 5,113,558 A ) interessant, die sich generell mit der Problematik des Funkenflugs beschäftigt. Allerdings geht es hier darum, das Maschinenbett vor übermäßiger Erhitzung durch auftreffende glühende Späne zu schützen. Hier wird vorgeschlagen, eine laminare Strömung an der Wand vorzusehen, auf die die glühenden Späne auftreffen. Dies hat neben der Ableitung der von den Spänen ausgehenden Wärme gleichzeitig auch den Abtransport der Späne selbst zur Folge. Mit der Reduzierung der oben angesprochenen Verpuffungsgefahr hat dies natürlich nichts zu tun.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Schleifmaschine derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die Verpuffungsgefahr insbesondere bei der Bearbeitung von leichtmetallhaltigen Werkstoffen wie Magnesium- oder Titanlegierungen reduziert wird.
  • Das oben genannte Problem wird bei einer Schleifmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist die Erkenntnis, daß der Späneflug durch einen Raum von nicht eindeutig vorbestimmtem Luftgemisch soweit wie möglich reduziert werden muß. Je länger ein glühender Schleifspan nämlich durch einen in obigem Sinne undefinierten Raum fliegt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß er auf ein eine Verpuffung auslösendes Luftgemisch stößt.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß die während des Schleifprozesses wegfliegenden – in der Regel glühenden – Schleifspäne zunächst in einem Löschraum aufgefangen werden, in dem das Löschen der Schleifspäne stattfindet. Mit "Löschen" ist vorliegend gemeint, daß die Temperatur der Schleifspäne durch noch zu erläuternde Maßnahmen derart abgesenkt wird, daß eine Verpuffung nicht mehr möglich ist.
  • Der Löschraum ist durch eine offenes Gehäuse – Löschgehäuse – realisiert. Dies bedeutet zunächst, daß das Löschgehäuse als solches nicht gekapselt ausgestaltet ist. Der damit verbundene Vorteil wird weiter unten noch erläutert.
  • Das Löschgehäuse ist nun so ausgelegt, daß der Löschraum jedenfalls zum Schleifpunkt hin offen ist, so daß Späneflug in den Löschraum hinein möglich ist. Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß dem Löschraum – mindestens – eine Löschdüse zugeordnet ist, über die zum Löschen der Schleifspäne Löschmittel in den Löschraum einleitbar ist. Durch eine entsprechende Beaufschlagung der Löschdüse mit Löschmittel ist es möglich, ein vorbestimmtes Luftgemisch, genau genommen ein vorbestimmtes Löschmittel-Luft-Gemisch, im Löschraum zu gewährleisten. In bevorzugter Ausgestaltung ist der Anteil an Löschmittel im Luftgemisch maximal, so daß das Luftgemisch mit Löschmittel gewissermaßen gesättigt ist. Eine Verpuffung im Löschraum kann damit weitgehend ausgeschlossen werden.
  • Die Umgebungsbedingungen für den Späneflug im Löschraum lassen sich durch eine entsprechende Auslegung der Löschdüse wesentlich beeinflussen. Gemäß Anspruch 2 läßt sich durch die Auslegung der Löschdüse eine gleichmäßige Verteilung von Löschmittel im Löschraum erreichen. Als vorteilhaft ist hier die Ausbildung eines im wesentlichen runden Düsenquerschnitts zu nennen.
  • Ein besonders effizientes Löschen der Schleifspäne läßt sich durch die bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 erreichen. Die Verpuffungsgefahr wird hier auf ein Minimum reduziert, indem die Schleifspäne unmittelbar in den Löschraum eintreten, ohne vorher mit einem undefinierten Luftgemisch in Berührung zu kommen.
  • Für die Wahl des Löschmittels sind verschiedene Möglichkeiten denkbar. Grundsätzlich kann das Löschmittel in flüssiger Form vorliegen. Dann ist es vorteilhaft, wenn als Löschmittel der im Rahmen des Schleifprozesses ohnehin verwendete Kühlschmierstoff dient. Es kann aber auch ein gasförmiges Löschmittel nach Art eines Schutzgases vorgesehen sein. Schließlich sind auch Kombinationen flüssiger und gasförmiger Löschmittel denkbar (Ansprüche 7, 8).
  • Die besonders bevorzugten Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 11 bis 15 betreffen die Ausgestaltung des Löschgehäuses als Haube, welche die Schleifscheibe zum Teil umschließt. Hiermit lassen sich die Umgebungsbedingungen für den Späneflug in optimaler Weise steuern.
  • Die offene Ausgestaltung des Löschgehäuses, also der Haube, ist hier besonders vorteilhaft, da das Werkstück bei geeigneter Auslegung der Haube nicht von der Haube umschlossen werden muß. Dies wäre bei einer vollständig gekapselten Haube der Fall. Die Haube kann einfach an das Werkstück angesetzt werden.
  • Die Haube bildet zusammen mit der Schleifscheibe den Löschraum, der ggf. durch das Werkstück – bis auf die für den Abtransport der Schleifspäne benötigten Öffnungen – weitgehend geschlossen werden kann.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung gemäß Anspruch 18 ist hinsichtlich einer automatisierten Fertigung vorteilhaft. Beim Werkzeugwechsel ist es hierbei vorgesehen, nicht nur das Schleifwerkzeug, sondern gleichzeitig auch das Löschgehäuse auszutauschen, soweit ein Löschgehäuse für das auszuwechselnde Schleifwerkzeug bzw. für das einzuwechselnde Schleifwerkzeug überhaupt vorgesehen ist.
  • Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einer Schleifmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 19 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 19 gelöst.
  • Auch diese weitere Lehre folgt dem übergeordneten Konzept, die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne schnellstmöglich zu löschen, ohne daß die Schleifspäne vorher mit einem undefinierten Luftgemisch in Berührung kommen. Hierfür ist eine ganz bestimmte Ausgestaltung einer Löschdüse vorgesehen, aus der während des Schleifprozesses Löschmittel in einem Löschstrahl austritt. Der Löschstrahl bildet eine zumindest teilweise zusammenhängende Wand aus Löschmittel, durch die die Schleifspäne hindurch fliegen.
  • Während die Schleifspäne die Wand aus Löschmittel passieren, werden sie einerseits abgelenkt und andererseits in obigen Sinne gelöscht. Der Löschvorgang läßt sich hierdurch auf besonders einfache Weise steuern.
  • Die Form der Wand aus Löschmittel läßt sich durch eine geeignete Ausgestaltung der Löschdüse auf die jeweils vorliegenden Randbedingungen anpassen. Dies ist Gegenstand der Ansprüche 20 und 21.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt
  • 1 eine vorschlagsgemäße Schleifmaschine während des Schleifprozesses in einer Vorderansicht,
  • 2 eine ausschnittsweise Darstellung der Schleifmaschine aus 1 gemäß der Schnittlinie II-II,
  • 3 die Schleifmaschine aus 2 ohne Werkzeug in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-III,
  • 4 die Schleifmaschine aus 2 ohne Werkzeug in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV,
  • 5 die Schleifmaschine aus 2 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V und
  • 6 eine weitere vorschlagsgemäße Schleifmaschine in einer Darstellung gemäß 2.
  • Die in 1 gezeigte Schleifmaschine ist fünfachsig ausgestaltet. Dies ist nicht beschränkend zu verstehen. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Lösung auf alle Arten von Schleifmaschinen anwendbar. Dargestellt sind in 1 die Komponenten Werkstückspindelstock 1, Schleifspindelstock 2, Ständer 3 und Maschinenbett 4. Die fünf Achsen der Schleifmaschine sind in 1 durch Pfeile dargestellt.
  • Der Werkstückspindelstock 1 ist mit einer Spanneinrichtung 5 ausgestattet, in die eine Werkstückaufnahme 6 eingespannt ist. Für die sichere Einspannung des Werkstücks 7 ist zusätzlich ein Reitstock 8 vorgesehen. Über die dargestellten Achsen der Schleifmaschine sind in üblicher Weise Zustellbewegungen zwischen dem Schleifspindelstock 2 und der Werkstückaufnahme 6 möglich.
  • Der Schleifspindelstock 2 weist eine Schleifspindel 9 und ein der Schleifspindel 9 zugeordnetes Schleifwerkzeug 10 auf. Im dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Schleifwerkzeug 10 um eine Schleifscheibe. Grundsätzlich kann es sich hier aber auch um ein Schleifband o. dgl. handeln.
  • Es ist außerdem ein offenes Gehäuse 11 vorgesehen, das im folgenden als "Löschgehäuse" bezeichnet wird. Dieses Gehäuse 11 ist in den 2 bis 5 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Es läßt sich diesen Darstellungen entnehmen, daß das Gehäuse 11 nach unten hin, also zum Schleifpunkt 12 hin, offen ausgestaltet ist. Das Löschgehäuse 11 bildet einen zum Schleifpunkt 12 hin offenen Raum 13, so daß Späneflug in den Raum 13 möglich ist. Der Raum 13 wird im folgenden als "Löschraum" bezeichnet. Der Löschraum 13 ist in 2 schraffiert dargestellt.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß das Löschgehäuse 11 die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne zunächst im Löschraum 13 auffängt. Wesentlich ist dabei, daß dem Löschraum 13 eine Löschdüse 14 zugeordnet ist, über die zum Löschen der Schleifspäne Löschmittel in den Löschraum 13 einleitbar ist. Die Löschdüse 14 ist in 3 zu erkennen.
  • Die Löschdüse 14 ist vorzugsweise so ausgestaltet und angeordnet, daß eine gleichmäßige Verteilung von Löschmittel im Löschraum 13 gewährleistet ist. Im Falle der Verwendung eines flüssigen Löschmittels ist es vorzugsweise vorgesehen, daß eine gleichmäßige Verteilung von Löschmitteltröpfchen im Löschraum 13 vorliegt. Die Löschdüse 14 wird mit dem Löschmittel bei mindestens 10 bar beaufschlagt.
  • Bei dem in 3 dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Löschdüse 14 einen im wesentlichen runden Düsenquerschnitt auf. Hier sind auch andere Düsenquerschnitte denkbar. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung einer Flachstrahldüse o. dgl.
  • Der Löschraum 13 grenzt hier und vorzugsweise unmittelbar an den Schleifpunkt 12 zwischen Schleifwerkzeug 10 und zu bearbeitendem Werkstück 7 an. Es kann sogar vorgesehen werden, daß der Löschraum 13 den Schleifpunkt 12 umfaßt. Damit wird insgesamt erreicht, daß die Schleifspäne sich unmittelbar nach deren Abtrag im Löschraum 13 befinden und kontrolliert gelöscht werden können.
  • Die Form des Löschgehäuses 11 ist insbesondere im Hinblick auf einen – wie üblicherweise zu erwarten – nicht konvergierenden Späneflug von Bedeutung. Vorzugsweise ist es so, daß sich ein Abschnitt 15 des Löschgehäuses 11 von der Spindelachse der Schleifscheibe 10 gesehen jenseits der durch den Schleifpunkt 12 verlaufenden, in 2 als gestrichelte Linie angedeuteten Tangentialebene erstreckt und daß dieser Abschnitt 15 jedenfalls einen Teil des Löschraums 13 bildet. Die Angabe "Tangentialebene" bezieht sich hier auf den Außenradius der Schleifscheibe 10. Diese Ausgestaltung des Löschgehäuses 11 ist insofern besonders vorteilhaft, als hiermit ein weiter Bereich des Späneflugs aufgefangen werden kann. Die Effizienz des Löschverfahrens ist im Ergebnis besonders hoch.
  • Die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne treffen zum größten Teil auf eine Innenwand 16 des Löschraums 13 und fallen von dort nach unten auf einen nicht dargestellten Späneförderer o. dgl. Um den Abtransport der Schleifspäne von der Innenwand 16 zu vereinfachen und gleichzeitig das Löschen der Schleifspäne zu optimieren ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die Löschdüse 14 – oder eine weitere Löschdüse 14 – so ausgestaltet und angeordnet ist, daß jedenfalls diese Innenwand 16 des Löschraums 13 laufend mit Löschmittel bespült wird.
  • Bei der dargestellten Ausgestaltung ragt die Löschdüse 14 in den Löschraum 13 hinein. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Löschdüse 14 lediglich in den Löschraum 13 hinein mündet.
  • Je nach Anwendungsfall können unterschiedliche Löschmittel vorteilhaft sein. Besonders unproblematisch ist es, wenn als Löschmittel der für den Schleifprozeß ohnehin vorgesehene Kühlschmierstoff verwendet wird. Grundsätzlich kann das Löschmittel aber auch gasförmig, beispielsweise ein Schutzgas o. dgl., sein. Denkbar ist schließlich auch ein Löschmittel, das eine Mischung aus Kühlschmierstoff und Schutzgas ist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung wird der offene Löschraum 13 durch das Werkstück 7 während des Schleifprozesses im wesentlichen geschlossen. Mit "im wesentlichen" ist hier gemeint, daß für den Abtransport der Schleifspäne notwendige Öffnungen im Löschraum 13 verbleiben müssen.
  • Um auch den Schleifpunkt 12 mit für den Schleifprozeß benötigten Kühlschmierstoff versorgen zu können, ist zusätzlich eine Kühlschmierstoffdüse 17 vorgesehen. Die Kühlschmierstoffdüse 17 ist unmittelbar auf den Schleifpunkt 12 oder auf eine Stelle an der Schleifscheibe 10 gerichtet. Um hier optimale Ergebnisse zu erzielen, ist der Querschnitt der Kühlschmierstoffdüse 17 vorzugsweise an die Schleifscheibenform angepaßt. Dies betrifft in erster Linie den aktiven Teil der Schleifscheibe 10, also den Teil, der während des Schleifprozesses in Eingriff mit dem Werkstück 7 kommt.
  • Es läßt sich der Darstellung in 3 entnehmen, daß die Schleifscheibe 10 in ihrem aktiven Bereich eine im wesentlichen U-förmige Form aufweist. Entspre chend ist die Kühlschmierstoffdüse 17 im wesentlichen U-förmig ausgestaltet (4). Die Kühlschmierstoffdüse 17 wird mit Kühlschmierstoff bei mindestens 10 bar beaufschlagt.
  • Insbesondere beim Schleifen von Titanlegierungen o. dgl. besteht das Problem, daß sich die Schleifscheibe 10 mit dem Werkstückmaterial zusetzt. Daher ist eine auf die Schleifscheibe 10 gerichtete Freistrahldüse 18 zum Reinigen der Schleifscheibe 10 mit Kühlschmierstoff vorgesehen (5). Die Freistrahldüse 18 wird vorzugsweise gepulst mit Kühlschmierstoff bei bis zu ca. 100 bar beaufschlagt. Grundsätzlich ist hier auch eine nicht gepulste Beaufschlagung möglich.
  • Im folgenden wird die in den 2 bis 5 dargestellte, bevorzugte Ausgestaltung des Löschgehäuses 11 näher erläutert.
  • Das Löschgehäuse 11 ist hier als Haube ausgestaltet, welche die Schleifscheibe 10 zum Teil umschließt und die zum Schleifpunkt 12 hin offen ist. Es ist der Darstellung in 3 zu entnehmen, daß die Haube 11 im wesentlichen der Form der Schleifscheibe 10 angepaßt ist. Daraus ergibt sich, daß die Haube 11 eine im wesentlichen flache Form aufweist. Ein hinsichtlich der Richtung des Späneflugs hinter dem Schleifpunkt 12 liegender Teil der Haube 11 bildet hier zusammen mit der Schleifscheibe 10 den Löschraum 13 (in 2 schraffiert dargestellt).
  • Die Haube 11 ist vorzugsweise zweiteilig ausgestaltet und weist einen schleifscheibenseitigen Abschnitt 19 sowie einen werkstückseitigen Abschnitt 20 auf. Dabei kann es sich bei den beiden Abschnitten 19, 20 um zwei getrennt ausgestaltete Teile handeln, die miteinander verschraubt o. dgl. sind. Dies ist im dargestellten Ausführungsbeispiel so vorgesehen. Es kann aber auch sein, daß die beiden Abschnitte 19, 20 gewissermaßen nahtlos ineinander übergehen, so daß die oben beschriebene Zweiteiligkeit nur in funktionaler, und nicht in körperlicher Hinsicht gegeben ist. Besonders vorteilhaft ist die Tatsache, daß der werkstückseitige Abschnitt 20 der Haube 11 an die Werkstückform angepaßt ist. Dies ist in 2 dargestellt. Dadurch läßt sich mit dem Werkstück 7 der Löschraum 13 in obigem Sinne schließen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann der werkstückseitige Abschnitt 20 der Haube 11 zumindest teilweise nachgiebig ausgestaltet sein. Dabei ist es im Hinblick auf die Dichtwirkung zwischen Haube 11 und Werkstück 7 vorteilhaft, wenn die Haube 11 während des Schleifprozesses mit dem werkstückseitigen Abschnitt 20 am Werkstück 7 anliegt.
  • Im Hinblick auf die flexible Fertigung unterschiedlicher Werkstücke ist es vorteilhaft, wenn der werkstückseitige Abschnitt 20 der Haube 11 austauschbar ausgestaltet ist. Je nach zu bearbeitendem Werkstück 7 ist dann ein geeigneter werkstückseitiger Abschnitt 20 der Haube 11 zu montieren. Dieser Austausch kann grundsätzlich auch automatisiert vonstatten gehen, wobei dann verschiedene werkstückseitige Abschnitte 20 in einem Lager vorgehalten werden.
  • Das Material des werkstückseitigen Abschnitts 20 der Haube 11 ist vorzugsweise so ausgelegt, daß der werkstückseitige Abschnitt 20 vorzugsweise mittels eines manuellen Schneidwerkzeugs o. dgl. an die Form des Werkstücks 7 anpaßbar ist. Dabei handelt es sich bei dem Material des werkstückseitigen Abschnitts 20 vorzugsweise um ein gummiartiges Material, das mittels einer Schere o. dgl. auf einfache Weise zugeschnitten werden kann.
  • Besondere Bedeutung kommt bei der Ausgestaltung des Gehäuses 11 als Haube der Ausrichtung der Löschdüse 14 zu. Hier und vorzugsweise ist es so, daß die Löschdüse 14 im wesentlichen entgegen der Richtung des Späneflugs ausgerichtet ist. Dabei ist die Löschdüse 14 hinsichtlich der Richtung des Späneflugs hinter dem Schleifpunkt 12 angeordnet. Die Schleifspäne fliegen damit gewissermaßen in den Löschstrahl hinein. Dies erhöht im Ergebnis die Effizienz beim Löschen der Schleifspäne.
  • Die Kühlschmierstoffdüse 17 ist im wesentlichen in Richtung des Späneflugs ausgerichtet. Die Kühlschmierstoffdüse 17 ist hinsichtlich der Richtung des Späneflugs vor dem Schleifpunkt 12 angeordnet. Dies läßt sich der Darstellung in 2 entnehmen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung betrifft insbesondere die automatisierte Schleifbearbeitung von Werkstücken. Bei dieser Ausgestaltung ist ein Werkzeugmagazin vorgesehen, das mehrere Schleifwerkzeuge 10 mit ggf. zugeordnetem Löschgehäuse 11 enthält. Es werden also nicht nur verschiedene Schleifwerkzeuge 10 im Werkzeugmagazin vorgehalten, sondern zusätzlich – soweit vorhanden – die dem Schleifwerkzeug 10 zugeordneten Löschgehäuse 11. Dabei ist ein Werkzeugwechselsystem vorgesehen, durch das bei Bedarf das jeweils beim Schleifprozeß eingesetzte Schleifwerkzeug 10 mit ggf. zugeordnetem Löschgehäuse 11 gegen ein anderes Schleifwerkzeug 10, wiederum mit ggf. zugeordnetem Löschgehäuse 11, aus dem Werkzeugmagazin austauschbar ist.
  • Dabei kann es vorgesehen sein, daß jeweils paarweise das Schleifwerkzeug 10 zusammen mit dem Löschgehäuse 11 im Werkzeugmagazin abgelegt wird. Grundsätzlich kann es aber auch vorgesehen sein, daß das Schleifwerkzeug 10 und das Löschgehäuse 11 jeweils separat abgelegt werden, so daß beliebige Kombinationen zwischen den vorgehaltenen Schleifwerkzeugen 10 einerseits und den Löschgehäusen 11 andererseits möglich sind. Sofern einem Schleifwerkzeug 10 kein Löschgehäuse 11 zugeordnet ist, so kann es vorgesehen sein, daß anstelle des Löschgehäuses 11 nur eine entsprechende Kühlmittelzuführeinrichtung im Werkzeugmagazin vorgehalten wird.
  • Nach einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Schleifmaschine beansprucht, die von ihrem grundsätzlichen Aufbau her der in den 1 bis 5 dargestellten Schleifmaschine entspricht. Insoweit darf insbesondere hinsichtlich der Wahl des Löschmittels auf die obigen Ausführungen verwiesen werden.
  • Wesentlich ist nach dieser weiteren Lehre, daß eine Löschdüse 14 vorgesehen ist, aus der während des Schleifprozesses Löschmittel in einem in ganz besonderer Weise geformten Löschstrahl austritt. Der Löschstrahl bildet hier eine zumindest teilweise zusammenhängende Wand 21 aus Löschmittel, wobei die Löschdüse 14 derart ausgerichtet ist, daß die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne durch die Wand 21 aus Löschmittel hindurch fliegen. Dies ist schematisch in 6 dargestellt. Die Wand 21 aus Löschmittel erstreckt sich bei dieser Darstellung senkrecht zur Zeichenebene.
  • Beim Durchtritt durch die Wand 21 aus Löschmittel werden die Schleifspäne auf effiziente Weise gelöscht und gleichzeitig abgelenkt, so daß auch der Abtransport der Schleifspäne gesichert ist.
  • Durch eine geeignete Auslegung der Löschdüse 14 kann die Form der Wand 21 aus Löschmittel auf die jeweils gegebenen konstruktiven Randbedingungen angepaßt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, daß die Löschdüse 14 derart ausgestaltet ist, daß die Wand 21 aus Löschmittel eine gebogene Form aufweist und im wesentlichen um den Schleifpunkt 12 herum verläuft. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Löschdüse 14 derart ausgestaltet ist, daß die Wand 21 aus Löschmittel eine ebene Form aufweist und daß die Wand 21 im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Späneflugs angeordnet ist. Hier sind auch andere Auslegungsvarianten für die Löschdüse 14 denkbar.
  • Es darf darauf hingewiesen werden, daß bei allen zu beiden erfindungsgemäßen Lehren erläuterten Ausführungsbeispielen der Einsatz eines oben beschriebenen Werkzeugwechselsystems vorgesehen ist. Hierfür ist am Löschgehäuse 11 eine Kupplung 22 vorgesehen, die eine mechanische Schnittstelle 23, zwei Kühlschmierstoffschnittstellen 24 für die Löschdüse 14 einerseits und für die Kühlschmierstoffdüse 17 andererseits und eine Hochdruck-Kühlschmierstoffschnittstelle 25 für die Freistrahldüse 18 aufweist. Im eingekuppelten Zustand (1) wird Kühlschmierstoff über die Kühlschmierstoffschnittstellen 24 und die zugeordneten Verbindungsleitungen 26, 27 an die Löschdüse 14 und die Kühlschmierstoffdüse 17 geleitet. Über die Hochdruck-Kühlschmierstoffschnittstelle 25 wird entsprechend im eingekuppelten Zustand Kühlschmierstoff an die im oberen Bereich der Haube 11 angeordnete Freistrahldüse 18 geleitet.
  • Die oben beschriebenen Maßnahmen zum Löschen der Schleifspäne lassen sich in vorteilhafter Weise miteinander kombinieren. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, mehrere Löschdüsen 14 vorzusehen, von denen zumindest eine Löschdüse 14 wie bei der in 2 dargestellten Ausgestaltung arbeitet und von denen zumindest eine Löschdüse 14 wie bei der in 6 dargestellten Ausgestaltung arbeitet. Es kann auch vorteilhaft sein, daß eine Löschdüse 14 beide obigen Funktionen übernimmt.
  • Die oben beschriebenen Maßnahmen zum Löschen der Schleifspäne lassen sich aber auch mit zusätzlichen Maßnahmen kombinieren. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, daß der Bereich um den Schleifpunkt 12 herum mit Kühlschmierstoff geflutet wird. Hierfür wäre unterhalb des Werkstücks 7 eine entsprechende Wanne vorzusehen, die sich nach oben an die Haube 11 anschließt.
  • Eine zusätzliche oder alternative Maßnahme könnte ferner darin bestehen, den Löschraum 13 mit Überdruck zu beaufschlagen, um ungewünschten Ölnebel zu beseitigen, gleichzeitig aber Löschmitteltröpfchen im Löschraum 13 zu belassen.
  • Wenn bei den obigen Ausführungen von einer Düse 14, 17, 18 die Rede ist, so ist grundsätzlich auch eine Anordnung von mehreren Düsen gemeint. Hiermit läßt sich die Effizienz beim Löschen der Schleifspäne bzw. beim Kühlen und Reinigen weiter erhöhen.

Claims (22)

  1. Schleifmaschine mit einem Schleifspindelstock (2) und einer Werkstückaufnahme (6), wobei der Schleifspindelstock (2) und die Werkstückaufnahme (6) während des Schleifprozesses relativ zueinander zustellbar sind, wobei der Schleifspindelstock (2) eine Schleifspindel (9) und ein der Schleifspindel (9) zugeordnetes Schleifwerkzeug (10), vorzugsweise eine der Schleifspindel (9) zugeordnete Schleifscheibe (10), aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein offenes Gehäuse (11) – Löschgehäuse – vorgesehen ist, das einen jedenfalls zum Schleifpunkt (12) hin offenen Raum (13) – Löschraum – bildet, daß das Löschgehäuse (11) die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne im Löschraum (13) auffängt und daß dem Löschraum (13) eine Löschdüse (14) zugeordnet ist, über die zum Löschen der Schleifspäne Löschmittel in den Löschraum (13) einleitbar ist.
  2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse (14) so ausgestaltet und angeordnet ist, daß eine gleichmäßige Verteilung von Löschmittel im Löschraum (13) gewährleistet ist, weiter vorzugsweise, daß die Löschdüse (14) einen im wesentlichen runden Düsenquerschnitt aufweist.
  3. Schleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschraum (13) unmittelbar an den Schleifpunkt (12) zwischen Schleifwerkzeug (10) und zu bearbeitendem Werkstück (7) angrenzt, oder, daß der Löschraum (13) den Schleifpunkt (12) umfaßt.
  4. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Abschnitt (15) des Löschgehäuses (11) von der Spindelachse der Schleifscheibe (10) gesehen jenseits der durch den Schleifpunkt (12) verlaufenden Tangentialebene erstreckt und daß dieser Abschnitt (15) jedenfalls einen Teil des Löschraums (13) bildet.
  5. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifspäne auf eine Innenwand (16) des Löschraums (13) auftreffen, vorzugsweise, daß die Löschdüse (14) so ausgestaltet und ange ordnet ist, daß jedenfalls diese Innenwand (16) des Löschraums (13) laufend mit Löschmittel bespült wird.
  6. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse (14) in den Löschraum (13) hineinragt, oder, daß die Löschdüse (14) in den Löschraum (13) hinein mündet.
  7. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschmittel Kühlschmierstoff ist, oder, daß das Löschmittel ein Schutzgas o. dgl. ist.
  8. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschmittel eine Mischung aus Kühlschmierstoff und Schutzgas ist.
  9. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlschmierstoffdüse (17) vorgesehen ist, die den Schleifpunkt (12) mit für den Schleifprozeß benötigten Kühlschmierstoff versorgt, vorzugsweise, daß der Querschnitt der Kühlschmierstoffdüse (17) an die Schleifscheibenform und/oder an die Werkstückform angepaßt ist, weiter vorzugsweise, daß der Querschnitt der Kühlschmierstoffdüse (17) im wesentlichen U-förmig ist.
  10. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Schleifscheibe (10) gerichtete Freistrahldüse (18) zum Reinigen der Schleifscheibe (10) mit Kühlschmierstoff vorgesehen ist.
  11. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschgehäuse (11) als vorzugsweise an die Schleifscheibenform angepaßte Haube ausgestaltet ist, welche die Schleifscheibe (10) zum Teil umschließt und die zum Schleifpunkt (12) hin offen ist, vorzugsweise, daß ein hinsichtlich der Richtung des Späneflugs hinter dem Schleifpunkt (12) liegender Teil der Haube (11) ggf. zusammen mit der Schleifscheibe (10) den Löschraum (13) bildet.
  12. Schleifmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (11) zweiteilig ausgestaltet ist und einen schleifscheibenseitigen Abschnitt (19) sowie einen werkstückseitigen Abschnitt (20) aufweist.
  13. Schleifmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der werkstückseitige Abschnitt (20) der Haube (11) an die Werkstückform angepaßt ist und/oder zumindest teilweise nachgiebig ausgestaltet ist, vorzugsweise, daß der werkstückseitige Abschnitt (20) der Haube (11) austauschbar ausgestaltet ist.
  14. Schleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des werkstückseitigen Abschnitts (20) der Haube (11) so ausgelegt ist, daß der werkstückseitige Abschnitt (20) vorzugsweise mittels eines manuellen Schneidwerkzeugs o. dgl. an die Werkstückform anpaßbar ist.
  15. Schleifmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des werkstückseitigen Abschnitts (20) ein gummiartiges Material ist.
  16. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse (14) im wesentlichen entgegen der Richtung des Späneflugs ausgerichtet ist, und/oder, daß die Löschdüse (14) hinsichtlich der Richtung des Späneflugs hinter dem Schleifpunkt (12) angeordnet ist.
  17. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlschmierstoffdüse (17) im wesentlichen in Richtung des Späneflugs ausgerichtet ist und/oder, daß die Kühlschmierstoffdüse (17) hinsichtlich der Richtung des Späneflugs vor dem Schleifpunkt (12) angeordnet ist.
  18. Schleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkzeugmagazin vorgesehen ist, das mehrere Schleifwerkzeuge (10) mit ggf. zugeordnetem Löschgehäuse (11) enthält und daß ein Werkzeugwechselsystem vorgesehen ist, durch das bei Bedarf das jeweils beim Schleifprozeß eingesetzte Schleifwerkzeug (10) mit ggf. zugeordnetem Löschgehäuse (11) gegen ein anderes Schleifwerkzeug (10) mit ggf. zugeordnetem Löschgehäuse (11) aus dem Werkzeugmagazin austauschbar ist.
  19. Schleifmaschine mit einem Schleifspindelstock (2) und einer Werkstückaufnahme (6), wobei der Schleifspindelstock (2) und die Werkstückaufnahme (6) während eines Schleifprozesses relativ zueinander zustellbar sind, wobei der Schleifspindelstock (2) eine Schleifspindel (9) und ein der Schleifspindel (9) zugeordnetes Schleifwerkzeug (10), vorzugsweise eine der Schleifspindel (9) zugeordnete Schleifscheibe (10), aufweist, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löschdüse (14) vorgesehen ist, aus der während des Schleifprozesses Löschmittel in einem Löschstrahl austritt, daß der Löschstrahl eine zumindest teilweise zusammenhängende Wand (21) aus Löschmittel bildet und daß die Löschdüse (14) derart ausgerichtet ist, daß die während des Schleifprozesses wegfliegenden Schleifspäne durch die Wand (21) aus Löschmittel hindurch fliegen.
  20. Schleifmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse (14) derart ausgestaltet ist, daß die Wand (21) aus Löschmittel eine gebogene Form aufweist und im wesentlichen um den Schleifpunkt (12) herum verläuft.
  21. Schleifmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschdüse (14) derart ausgestaltet ist, daß die Wand (21) aus Löschmittel eine ebene Form aufweist und daß die Wand (21) im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Späneflugs angeordnet ist.
  22. Schleifmaschine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 18.
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