DE202005022133U1 - Kupplung für mehrteiliges Zahnimplantatsystem - Google Patents

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Abstract

Ein Abutment zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem, worin das Abutment mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Abutments mit einem Zahnimplantat ausgestattet ist, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, und einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal angrenzend an den ersten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, wobei das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche einschließt, die sich radial zur Achse des Abutments erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Zahnimplantat zusammenzuwirken, um so dem Abutment beim Einsetzen in das Implantat radiale Führung zu bieten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine verbesserte Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem und im Speziellen eine verbesserte Kopplung für ein Zahnimplantat mit einem Abutment, einem sekundären Teil oder dergleichen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Allgemeinen werden mehrteilige Zahnimplantatsysteme in der Zahnchirurgie verwendet, um Zahnteile eines Menschen zu rekonstruieren. Normalerweise bestehen mehrteilige Implantatsysteme aus einem Zahnimplantat, vorzugsweise einer Zahnimplantatschraube, die durch Schrauben oder Drücken eine Aufnahmebohrung eingeführt wird, die z. B. im Knochengewebe vorbereitet wurde, und Abutments oder sekundären Teilen, die u. a. ausgebildet sind, um eine Zahnprothese zu tragen.
  • Ein häufiges Problem mit dem oben beschriebenen mehrteiligen Zahnimplantatsystem besteht in der korrekten Positionierung des Abutments oder des sekundären Teils in dem Zahnimplantat, das bereits in das Knochengewebe platziert wurde.
  • Auf das Problem der korrekten Positionierung sind bereits zahlreiche Patentveröffentlichungen aus dem Stand der Technik eingegangen.
  • Im Speziellen wurde in US-A-5 195 852 ein zylindrischer Hohlraum am koronalen Ende der Zahnimplantatschraube offenbart, um eine Vielzahl von Rillen einzuschließen, um die Drehung des Abutments, das eine prothetische Struktur trägt, zu verhindern. Da jedoch die Rillen direkt an der oberen Endfläche der Zahnimplantatschraube bereitgestellt wurden, war die Stabilität und Sterilität der Kopplung zwischen dem Abutment und der Zahnimplantatschraube nicht zufriedenstellend.
  • Eine andere Lösung wurde in US-A-5 281 140 vorgeschlagen, worin ein dreiteiliges Zahnimplantatsystem, bestehend aus einem Zahnimplantat, einem ersten intermediären Abutmentteil und einem zweiten distalen Abutmentteil, offenbart wurde. Das Zahnimplantat wurde am koronalen Ende desselben mit einer abgeschrägten Schulter ausgestattet, gefolgt von einer hexagonalen Öffnung, die sich apikal in das Zahnimplantat erstreckt, und weiter apikal von einem zylindrischen Durchgang mit Innengewinde gefolgt, der ausgebildet ist, um eine mit einem Gewinde versehene Schraube aufzunehmen. Das erste intermediäre Abutmentteil war an seinem apikalen Ende komplementär zur abgeschrägten Schulter beziehungsweise zu der hexagonalen Öffnung des Zahnimplantats geformt und mit einem mehrseitigen Vorsprung an seiner Seite, der dem zweiten distalen Abutmentteil gegenüberliegt, ausgestattet. Weiter war das zweite distale Abutmentteil an einem apikalen Ende davon mit einem Hohlraum versehen, der komplementär zum mehrseitigen Vorsprung des ersten intermediären Abutmentteils war, um so die relative Dreh-Positionierung der zwei Abutments bei Kopplung mit dem Zahnimplantat mit der mit einem Gewinde versehenen Schraube sicherzustellen.
  • Die Lösung gemäß US-A-5 281 140 war jedoch auch nicht frei von Nachteilen aufgrund der größeren Anzahl erforderlicher Teile. Auch war der relativ hohe Grad der Neigung der abgeschrägten Schulter nicht geeignet, eine ausreichend stabile und sterile Kopplung der Abutmentteile mit dem Zahnimplantat sicherzustellen.
  • EP-A-475 299 offenbart eine Zahnimplantatschraube, die mit einem zweiteiligen Abutment verbunden werden kann, wobei das Zahnimplantat mit Zentrierungsmitteln und mit Mitteln zur formschlüssigen Verbindung ausgestattet ist, beabstandet von seiner Schulter, und wobei eine kurze zylindrische Vertiefung sich zwischen den Zentrierungsmitteln und der Schulter erstreckt. EP-A-475 299 stellt jedoch auch keine ausreichend stabile und sterile Kopplung der Abutmentteile mit der Zahnimplantatschraube bereit.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem und im Speziellen eine verbesserte Kopplung für ein Zahnimplantat mit einem Abutment, einem sekundären Teil oder dergleichen bereitzustellen, die die Nachteile der Vorrichtungen aus dem Stand der Technik vermeidet und so eine stabile und sterile Kopplung zwischen dem Zahnimplantat und dem Abutment beziehungsweise dem sekundären Teil ermöglicht.
  • Im Rahmen dieses Ziels ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem bereitzustellen, worin die Positionierung des Abutments oder des sekundären Teils selbst von einem weniger erfahrenen Benutzer akkurat durchgeführt werden kann. Der Fachmann wird in der Tat erkennen, dass die Positionierung des Abutments oder des sekundären Teils auf dem Zahnimplantat angesichts der geringen Abmessungen der verwendeten Teile und der Arbeitsumgebung keine triviale Angelegenheit ist. In jedem Fall ist beabsichtigt, dass die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Lösung für die oben erwähnte Aufgabe nicht die Sterilität und Stabilität der Kopplung beeinträchtigt.
  • Ein anderes Ziel ist es, eine verbesserte Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem bereitzustellen, worin die Anzahl der Teile minimiert wird.
  • Diese Aufgabe, diese Ziele und andere, die im Folgenden deutlicher werden, werden mit einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem wie in den beigefügten Ansprüchen definiert erfüllt beziehungsweise erreicht.
  • Im Speziellen stellt die vorliegende Erfindung in bestimmten Ausführungsformen ein Abutment zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem bereit, wobei das Abutment mit Führungs- und Verriegelungsmitteln zur Verbindung des Abutments mit einem Zahnimplantat ausgestattet ist und wobei die Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließen: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, einen zweiten, im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal an den ersten Abschnitt angrenzt, wobei der zweite Abschnitt mit Anti-Rotationsmitteln ausgestattet ist, und einen dritten, im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt, der apikal angrenzend an den zweiten Abschnitt angeordnet ist, um so dem Abutment bei dessen Einsetzen in ein Zahnimplantat axiale Führung zu bieten. Analog und komplementär zu oben Gesagtem stellt die Erfindung ein Zahnimplantat zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem bereit, wobei das Zahnimplantat mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Zahnimplantats mit einem Abutment ausgestattet ist, wobei die Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes umfassen: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal angrenzend zum ersten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, und einen dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt, der apikal angrenzend an den zweiten Abschnitt angeordnet ist, um so einem Abutment bei dessen Einsetzen in das Zahnimplantat axiale Führung zu bieten.
  • In anderen Ausführungsformen der Erfindung ist ein Abutment zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem offenbart, worin das Abutment mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Abutments mit einem Zahnimplantat ausgestattet ist, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt und einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal angrenzend an den ersten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, worin das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche einschließt, die sich radial zur Achse des Abutments erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Zahnimplantat zusammenzuwirken, um so dem Abutment beim Einsetzen in das Implantat radiale Führung zu verleihen. Ähnlich lehrt die Erfindung auch ein Zahnimplantat zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem, wobei das Zahnimplantat mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Zahnimplantats mit einem Abutment ausgestattet ist und wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt und einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal angrenzend an den ersten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, wobei das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche einschließt, die sich radial zur Achse des Zahnimplantats erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Abutment so zusammenzuwirken, dass sie bei Einsetzen in das Implantat dem Abutment radiale Führung bietet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform des Implantatsystems gemäß der Erfindung, dargestellt als nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen, worin
  • 1A eine perspektivische Ansicht einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 1B eine Draufsicht eines Zahnimplantats, ausgestattet mit der Kopplung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, ist,
  • 1C eine Seitenansicht des Führungs- und Verriegelungsmittels des Zahnimplantats und des entsprechenden Führungs- und Verriegelungsmittels des Abutments oder des sekundären Teils gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 1D eine Ansicht des Zahnimplantats ist, das mit dem Abutment zusammengebaut ist und die Kopplung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt,
  • 1E eine Gesamtsicht des Zahnimplantatsystems ist, das die Kopplung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt,
  • 2A eine perspektivische Ansicht einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 2B eine Draufsicht eines Zahnimplantats, ausgestattet mit der Kopplung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, ist,
  • 2C eine Seitenansicht des Führungs- und Verriegelungsmittels des Zahnimplantats und des entsprechenden Führungs- und Verriegelungsmittels eines Abutments oder sekundären Teils gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 3A eine perspektivische Ansicht einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 3B eine Draufsicht eines Zahnimplantats, ausgestattet mit der Kopplung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, ist,
  • 3C eine Seitenansicht des Führungs- und Verriegelungsmittels des Zahnimplantats und des entsprechenden Führungs- und Verriegelungsmittels eines Abutments oder sekundären Teils gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 4A eine perspektivische Ansicht einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 4B eine Draufsicht eines Zahnimplantats, ausgestattet mit der Kopplung gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung, ist,
  • 4C eine Seitenansicht des Führungs- und Verriegelungsmittels des Zahnimplantats und des entsprechenden Führungs- und Verriegelungsmittels eines Abutments oder sekundären Teils gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 5A eine perspektivische Ansicht einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 5B eine Draufsicht eines Zahnimplantats, ausgestattet mit der Kopplung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung, ist,
  • 5C eine Seitenansicht des Führungs- und Verriegelungsmittels des Zahnimplantats und des entsprechenden Führungs- und Verriegelungsmittels eines Abutments oder sekundären Teils gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 6A eine perspektivische Ansicht einer Kopplung für ein mehrteiliges Zahnimplantatsystem gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung ist,
  • 6B eine Draufsicht eines Zahnimplantats, ausgestattet mit der Kopplung gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung, ist und
  • 6C eine Seitenansicht des Führungs- und Verriegelungsmittels des Zahnimplantats und des entsprechenden Führungs- und Verriegelungsmittels eines Abutments oder sekundären Teils gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In den beigefügten Zeichnungen 1A bis 1E ist ein Zahnimplantat 1 dargestellt, vorzugsweise ein Zahnimplantat mit einem Außengewinde zum Einsetzen in ein Knochengewebe, ein Abutment oder sekundäres Teil 2 und eine mit einem Gewinde versehene Schraube 3, die zusammen ein Zahnimplantatsystem bilden. Die mit einem Gewinde versehenen Schraube 3 wird vorzugsweise axial im Abutment gehalten, wie am besten in 1D zu sehen ist.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Abutment 2 mit Führungs- und Verriegelungsmitteln ausgestattet, die als ein erster kegelförmig verjüngter Abschnitt 7 implementiert sind, in einer weiter apikalen Position gefolgt von einem zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt 4 mit Vorsprüngen 4', die sich in eine axiale Richtung des Abutments 2 erstrecken, und gefolgt, in einer weiter entfernten apikalen Position, von einem dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt 22.
  • Die Anzahl der Vorsprünge, die in den 1A bis 1E dargestellt ist, beträgt acht. Dies resultiert in einem im Wesentlichen achteckigen Querschnitt des zweiten, nicht verjüngten Abschnitts 4. Der Fachmann wird jedoch verstehen, dass die Anzahl der Vorsprünge je nach Bedarf variieren kann, um die Anzahl von relativen Positionen zwischen dem Zahnimplantat 1 und dem Abutment 2 anzupassen. Auch die Form der Vorsprünge 4' kann variieren, so dass der resultierende Querschnitt des jeweiligen Abutment-Querschnitts nicht notwendigerweise achteckig ist.
  • Es ist festgestellt worden, dass es gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform besonders vorteilhaft ist, wenn die axiale Ausdehnung des zweiten Abschnitts 4 ungefähr das Zweifache der axialen Ausdehnung des dritten Abschnitts 22 beträgt. Weiter ist festgestellt worden, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn die axiale Ausdehnung des ersten Abschnitts 7 ungefähr gleich der axialen Gesamtausdehnung der zweiten 4 und dritten 22 Abschnitte zusammengenommen ist. Damit steht dem Benutzer ein längerer Einführpfad und somit eine bessere Rückkopplung bei der Montage des Abutments am Zahnimplantat zur Verfügung. Außerdem ist die Befestigung (oder Verschraubung) der Schraube 3 am Zahnimplantat nur möglich, sobald der zweite Abschnitt 4 und der dritte Abschnitt 22 vollständig in ihre komplementären Abschnitte des Zahnimplantats eingesetzt wurden, wie im Folgenden beschrieben wird. Auf diese Art kann eine Verkeilung der Schraube vermieden werden.
  • Es ist auch festgestellt worden, dass gemäß der Erfindung die Verjüngung des ersten Abschnitts 7 im Verhältnis zur Achse des Abutments 2 in der Größenordnung von ungefähr 6° bis ungefähr 10°, vorzugsweise ungefähr 7° bis ungefähr 9° und am stärksten bevorzugt bei ungefähr 8° liegt, damit Abdichtungs- und Stabilitätsanforderungen an die Kopplung zwischen dem Zahnimplantat und dem Abutment erfüllt werden. Zusätzlich ist festgestellt worden, dass die axiale Ausdehnung des ersten Abschnitts 7 vorzugsweise, wie erläutert, in der Größenordnung von ungefähr der axialen Gesamtlänge der zweiten 4 und dritten 22 Abschnitte zusammengenommen liegt. Dies verbessert weiter die Abdichtungs- und Stabilitätseigenschaften des Zahnimplantatsystems der vorliegenden Erfindung.
  • Das Zahnimplantat 1 ist mit Führungs- und Verriegelungsmitteln versehen, die komplementär zu den Führungs- und Verriegelungsmitteln des Abutments 2 sind, nämlich mit einem ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt 7', der dem ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt 7 des Abutments 2 entspricht, und mit einem zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt 4'' mit Rillen 4''', ausgebildet zur Aufnahme des zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitts 4 und den Vorsprüngen 4' des Abutments 2, und mit einem dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt 22', ausgebildet zur Aufnahme des dritten Abschnitts 22 des Abutments. Da die ersten 7', zweiten 4'' und dritten 22' Abschnitte des Zahnimplantats 1 wie oben ausgeführt komplementär zu den ersten 7, zweiten 4 und dritten 22 Abschnitten des Abutments 2 im Hinblick auf Form, Ausdehnung, Verjünungswinkel usw. sind, wird auf ihre detaillierte Beschreibung verzichtet, um Wiederholungen zu vermeiden. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass die Anzahl der Vorsprünge nicht gleich der Anzahl der Rillen sein muss, wie auch aus einigen der im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Schulter 8 des Zahnimplantats 1 frei von Rillen, und die Rillen/Vorsprünge, die die Anti-Rotationsverriegelung zwischen dem Zahnimplantat 1 und dem Abutment 2 bilden, sind von der Schulter 8 versetzt. Daher werden die Abdichtungseigenschaften des Zahnimplantatsystems an der Grenzfläche zwischen dem Zahnimplantat und dem Abutment nicht beeinträchtigt, und die Sterilität desselben wird aufrechterhalten. Außerdem wird ein Verklemmen der Vorsprünge 4' beim Einsetzen des Abutments 2 in das Zahnimplantat 1 durch das Vorhandensein der ersten verjüngten Abschnitte 7 und 7' vermieden.
  • Außerdem wird durch die Kegelpassung eine wirksame antibakterielle Barriere erzeugt, da keine Mikro-Lücke zwischen dem Zahnimplantat 1 und dem Abutment vorhanden ist und die genaue Passung dieser Teile Mikro-Relativbewegungen dazwischen verhindert. Weiter wird durch Festziehen der mit einem Gewinde versehenen Schraube 3 eine doppelte Anti-Rotationsblockierung erzielt, nämlich eine formschlüssige Blockierung durch das Zusammenwirken von Vorsprung und Rille und eine Reibungsverriegelung durch Interaktion zwischen zwei verjüngten Abschnitten 7 und 7'.
  • Weiter stellen die dritten Abschnitte 22 und 22' des Abutments 2 beziehungsweise des Zahnimplantats 1 eine Führungsfunktion bereit, die das Einsetzen des Abutments 2 in das Zahnimplantat 1 erleichtert.
  • Es ist anzumerken, dass die oben angeführten Vorteile für alle hierin beschriebenen Ausführungsformen gelten, obwohl die Führungsfunktion auf andere Art erzielt werden kann als hierin im Folgenden beschrieben.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die 2A bis 2C beschrieben, worin Merkmale, die denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung ähnlich sind, mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, und daher wird auf die Beschreibung derselben, soweit sie mit der ersten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen, verzichtet.
  • In der zweiten Ausführungsform werden die zweiten und dritten Abschnitte des Abutments 2 durch einen Vorsprung 24' ersetzt, der apikal angrenzend an den ersten Abschnitt 7 desselben angebracht ist. Zum besseren Verständnis ist das Abutment in 2A auch in umgekehrter Ansicht gezeigt.
  • Im Zahnimplantat 1 der zweiten Ausführungsform werden die zweiten und dritten Abschnitte wiederum durch eine ringförmige Plattform 5 mit Nuten 24''' ersetzt, die den Führungs- und Verriegelungsmitteln des Zahnimplantats 1 ein rosettenförmiges Aussehen verleihen. Obwohl in den 2A und 2B vier Nuten 24''' dargestellt sind, wird der Fachmann ohne Weiteres verstehen, dass ihre Anzahl nach Bedarf variieren kann, zum Beispiel zur Anpassung der Anzahl möglicher Relativpositionen zwischen Zahnimplantat und Abutment.
  • Die verbesserte Handhabung der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird erreicht durch Platzierung des Abutments 2 mit seinem Vorsprung 24' auf die ringförmige Plattform 5 des Zahnimplantats 1 in einer intermediären Position. In dieser Position ist es nicht möglich, die mit einem Gewinde versehene Schraube 3 festzuziehen. Daher wird dem Abutment eine verbesserte Klemmvermeidung verliehen. Das Festziehen der mit einem Gewinde versehenen Schraube 3 ist nur möglich, wenn der Vorsprung 24' gedreht wird, bis er sich in Ausrichtung mit einer der Nuten 24''' befindet und vollständig in sie eindringt. So ermöglicht die zweite Ausführungsform der Erfindung eine vorteilhafte Implementierung der Führungsfunktion, die das Einführen des Abutments 2 in das Zahnimplantat 1 erleichtert.
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die 3A bis 3C beschrieben, worin Merkmale ähnlich denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, und daher wird auf eine Beschreibung derselben verzichtet, soweit sie mit der ersten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen.
  • Im Abutment der dritten Ausführungsform der Erfindung wird der zweite Abschnitt 34 mit einem im Wesentlichen achteckigen Querschnitt versehen, mit vier geraden Seiten, die durch vier dazwischen angeordnete vorstehende Seiten verbunden sind, wobei jede der vorstehenden Seiten vorzugsweise eine gekrümmte Form hat. In der Tat ähnelt der Querschnitt, übertrieben ausgedrückt, einem Quadrat mit gerundeten Kanten. Der im Wesentlichen zylindrische dritte Abschnitt 22 des Abutments 2 ist ähnlich dem dritten Abschnitt 22 des Abutments der ersten Ausführungsform.
  • In der dritten Ausführungsform der Erfindung wird der zweite Abschnitt des Zahnimplantats 1 wieder durch eine Plattform 35 mit vier Nuten 34''' ersetzt, die den Führungs- und Verriegelungsmitteln des Zahnimplantats das oben beschriebene Aussehen eines Quadrats mit gerundeten Kanten verleihen. Mit anderen Worten, der Umriss oder Querschnitt der Plattform 35 und die Nuten 34''' des Zahnimplantats sind komplementär zu dem Umriss oder Querschnitt des zweiten Abschnitts 34 des Abutments 2. Der dritte Abschnitt 22' des Zahnimplantats ist komplementär zum dritten Abschnitt 22 des Abutments 2.
  • Die verbesserte Handhabung der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird erreicht durch Platzierung des Abutments 2 mit seinem zweiten Abschnitt 34 (der den quadratischen Umriss mit gerundeten Kanten bildet) auf die Plattform 35 des Zahnimplantats 1 in einer intermediären Position, so dass die geraden Seiten des zweiten Abschnitts 34 des Abutments 2 auf der Plattform 35 des Zahnimplantats aufliegen. In dieser Position ist es nicht möglich, die mit einem Gewinde versehene Schraube 3 festzuziehen. Daher wird dem Abutment eine verbesserte Klemmvermeidung verliehen. Das Festziehen der mit einem Gewinde versehenen Schraube 3 ist nur möglich, wenn der zweite Abschnitt 34 des Abutments 2 in Ausrichtung mit den Nuten 34''' gedreht wird. Auf diese Art ermöglicht die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine vorteilhafte Implementierung der Führungsfunktion, die das Einsetzen des Abutments 2 in das Zahnimplantat 1 erleichtert. Weiter wird die Führungsfunktion durch das Vorhandensein entsprechender dritter Abschnitte am Abutment und am Zahnimplantat verbessert.
  • Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die Zeichnungen 4A bis 4C beschrieben, worin Merkmale ähnlich denjenigen der dritten Ausführungsform der Erfindung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, und daher wird auf eine Beschreibung derselben verzichtet, soweit sie mit der dritten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen.
  • In der vierten Ausführungsform der Erfindung ist das Abutment 2 mit acht Vorsprüngen 44' versehen, die einen im Wesentlichen achteckigen Umriss bilden, während das Zahnimplantat 1 mit acht passenden Nuten 44''' ausgestattet ist (die auch einen im Wesentlichen achteckigen Umriss bilden) und ausgebildet ist, um die Vorsprünge 44' aufzunehmen. Auch hier wird betont, dass die Anzahl an Vorsprüngen und passenden Nuten nach Bedarf variieren kann.
  • Vorteilhafterweise wird in der vierten Ausführungsform der Erfindung um die Nuten 44''' herum ein SCS-Ring 10 angebracht, der als Kraftübertragungselement fungiert. So dienen die Nuten 44''' des Zahnimplantats 1 nur als (Rotations-)Positionierungs- oder Neupositionierungs-Elemente und werden nicht aufgrund von Kraftübertragung belastet.
  • Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die 5A bis 5C beschrieben, worin Merkmale ähnlich denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, und daher wird auf eine Beschreibung derselben verzichtet, soweit sie mit der ersten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen.
  • In der fünften Ausführungsform der Erfindung ist das Abutment 2 mit drei Vorsprüngen 54' versehen, die einen im Wesentlichen dreieckigen Umriss bilden, während das Zahnimplantat 1 mit drei passenden Nuten 54''' ausgestattet ist (die ebenfalls einen im Wesentlichen dreieckigen Umriss bilden) und ausgebildet ist, um die Vorsprünge 54' aufzunehmen. Ein solcher im Wesentlichen dreieckiger Umriss ermöglicht eine bessere Kraftübertragung.
  • Außerdem wird ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform der Erfindung eine ringförmige Plattform 55 bereitgestellt, die die Nuten 54''' umgibt. Dementsprechend wird ähnlich wie in der zweiten Ausführungsform dem Abutment 2 eine verbesserte Klemmvermeidung verliehen, da das Abutment 2 auf der ringförmigen Plattform 55 in einer intermediären Position gehalten wird, bis die Vorsprünge 54' in Ausrichtung mit den Nuten 54''' gedreht werden, so dass das Abutment 2 vollständig in das Zahnimplantat 1 eindringt und mit der mit einem Gewinde versehenen Schraube 3 sicher daran befestigt werden kann.
  • Ein besonderes Merkmal der fünften Ausführungsform ist der verlängerte zylindrische dritte Abschnitt, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 11, bereitgestellt am apikalen Ende des Abutments 2 angrenzend an den zweiten nicht verjüngten Abschnitt, wobei der verlängerte zylindrische dritte Abschnitt 11 in Verbindung mit einem passenden dritten Abschnitt 12 im Zahnimplantat 1 einen besseren Halt und eine bessere Führung des Abutments 2 bereitstellt. Vorzugsweise ist die axiale Ausdehnung des verlängerten dritten Abschnitts 11 des Abutments derart, dass ihr Verhältnis zur axialen Ausdehnung des zweiten Abschnitts des Abutments 2 von ungefähr 1,4 bis 1,7 und stärker bevorzugt 1,6 beträgt. Wie besonders mit Bezug auf 5C zu sehen ist, beträgt die axiale Ausdehnung des ersten Abschnitts des Abutments ungefähr die Hälfte der axialen Ausdehnung seines zweiten Abschnitts.
  • Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf die 6A bis 6C beschrieben, worin Merkmale ähnlich denjenigen der ersten Ausführungsform der Erfindung mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind, und daher wird auf ihre Beschreibung verzichtet, soweit sie mit der ersten Ausführungsform der Erfindung übereinstimmen.
  • In der sechsten Ausführungsform der Erfindung ist das Abutment 2 mit einem einzigen Vorsprung 64' ausgestattet, während das Zahnimplantat 1 mit einer Vielzahl (z. B. vier) passenden Nuten 64''' ausgestattet und ausgebildet ist, um den Vorsprung 64' aufzunehmen.
  • Weiter ist, ähnlich wie in der zweiten oder fünften Ausführungsform der Erfindung, eine ringförmige Plattform 65 bereitgestellt, die zwischen den Nuten 64''' angeordnet ist. Dementsprechend wird dem Abutment 2 eine verbesserte Klemmvermeidung verliehen, da das Abutment 2 auf der ringförmigen Plattform 65 in einer intermediären Position gehalten wird, bis der Vorsprung 64' in Ausrichtung mit einer der Nuten 64''' gedreht wird, so dass das Abutment 2 vollständig in das Zahnimplantat 1 eindringt. Auch wird die Führungs- und Stützfunktion in der sechsten Ausführungsform durch das Vorhandensein der entsprechenden verlängerten dritten Abschnitte am Abutment und am Zahnimplantat verbessert, wobei die Abschnitte konstruiert sind, um eine axiale Ausdehnung ähnlich derjenigen der fünften Ausführungsform zu haben.
  • Natürlich werden für den Fachmann mehrere Modifikationen offensichtlich sein und können problemlos durchgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher wird der Schutzumfang der Ansprüche nicht eingeschränkt durch die Darstellungen oder die bevorzugten Ausführungsformen, die in der Beschreibung exemplarisch dargestellt sind, sondern die Ansprüche umfassen alle Merkmale patentierbarer Neuheit, die in der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, einschließlich aller Merkmale, die vom Fachmann als gleichwertig behandelt würden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass das Zahnimplantat und das Abutment der Erfindung aus Keramik, Metall (insbesondere Titan) und Kombinationen davon hergestellt werden können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem Aspekt davon ein Abutment zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem bereitgestellt, worin das Abutment mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Abutments mit einem Zahnimplantat ausgestattet ist, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, apikal angrenzend an den ersten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel versehen ist, und einen dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt, apikal angrenzend an den zweiten Abschnitt, um dem Abutment bei dessen Einsetzen in ein Zahnimplantat axiale Führung zu bieten. Vorzugsweise schließt das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche ein, die sich radial zur Achse des Abutments erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Zahnimplantat zusammenzuwirken, um dem Abutment beim Einsetzen in das Implantat radiale Führung zu bieten. Weiter kann das Abutment ausgebildet sein, um axial eine mit einem Gewinde versehene Schraube zu halten, um das Abutment an einem Zahnimplantat zu befestigen, und worin eine axiale Gesamtlänge der ersten, zweiten und dritten Abschnitte des Abutments und/oder die Position der mit einem Gewinde versehenen Schraube im Abutment vor der Befestigung derselben am Zahnimplantat so gewählt sind, dass die Befestigung der mit einem Gewinde versehenen Schraube am Zahnimplantat nur möglich ist, wenn die ersten, zweiten und dritten Abschnitte des Abutments vollständig in ihre Gegenstücke am Zahnimplantat eingesetzt sind.
  • Vorzugsweise liegt die Verjüngung des ersten Abschnitts im Verhältnis zur Achse des Abutments in der Größenordnung von ungefähr 6° bis ungefähr 10°, vorzugsweise ungefähr 7° bis ungefähr 9° und beträgt am stärksten bevorzugt ungefähr 8°, und/oder die axiale Ausdehnung des ersten Abschnitts liegt in der Größenordnung von ungefähr der axialen Gesamtlänge des zweiten und des dritten Abschnitts zusammengenommen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Zahnimplantat zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem bereitgestellt, worin das Zahnimplantat mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Zahnimplantats mit einem Abutment versehen ist, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, apikal angrenzend an den ersten Abschnitt, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, und einen dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt, apikal angrenzend an den zweiten Abschnitt, um so einem Abutment beim Einsetzen desselben in das Zahnimplantat axiale Führung zu bieten. Vorzugsweise schließt das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche ein, die sich radial zur Achse des Zahnimplantats erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Abutment zusammenzuwirken, um so dem Abutment beim Einsetzen in das Implantat radiale Führung zu bieten. Das oben erwähnte Zahnimplantat kann vorteilhafterweise in Kombination mit einem Abutment verwendet werden, das entsprechende erste, zweite und dritte Abschnitte hat, die komplementär zu den ersten, zweiten und dritten Abschnitten des Zahnimplantats sind, worin das Abutment ausgebildet ist, um eine mit einem Gewinde versehene Schraube zur Befestigung des Abutments am Zahnimplantat axial zu halten, und worin eine axiale Gesamtlänge der ersten, zweiten und dritten Abschnitte des Abutments und/oder die Position der mit einem Gewinde versehenen Schraube innerhalb des Abutments vor der Befestigung derselben am Zahnimplantat so gewählt sind, dass die Befestigung der mit einem Gewinde versehenen Schraube an einem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt des Zahnimplantats nur möglich ist, wenn die ersten, zweiten und dritten Abschnitte des Abutments vollständig in die komplementären ersten, zweiten und dritten Abschnitte des Zahnimplantats eingesetzt sind. Vorzugsweise liegt die Verjüngung des ersten Abschnitts des Zahnimplantats im Verhältnis zur Achse desselben in der Größenordnung von ungefähr 6° bis ungefähr 10°, vorzugsweise ungefähr 7° bis ungefähr 9° und beträgt am stärksten bevorzugt ungefähr 8°, und/oder die axiale Ausdehnung des ersten Abschnitts des Zahnimplantats liegt in der Größenordnung von ungefähr der axialen Gesamtlänge der zweiten und dritten Abschnitte des Zahnimplantats zusammengenommen.
  • Wo technische Merkmale, die in irgendeinem Anspruch erwähnt sind, von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen nur für den Zweck eingeschlossen, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf den Schutzumfang jedes Elements, das exemplarisch durch solche Bezugszeichen gekennzeichnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5195852 A [0005]
    • US 5281140 A [0006, 0007]
    • EP 475299 A [0008, 0008]

Claims (8)

  1. Ein Abutment zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem, worin das Abutment mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Abutments mit einem Zahnimplantat ausgestattet ist, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, und einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal angrenzend an den ersten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, wobei das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche einschließt, die sich radial zur Achse des Abutments erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Zahnimplantat zusammenzuwirken, um so dem Abutment beim Einsetzen in das Implantat radiale Führung zu bieten.
  2. Das Abutment gemäß Anspruch 1, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel weiter einen dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt einschließt, apikal angrenzend an den zweiten Abschnitt angeordnet, um so dem Abutment beim Einsetzen desselben in ein Zahnimplantat axiale Führung zu bieten.
  3. Das Abutment gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Abutment ausgebildet ist, um eine mit einem Gewinde versehen Schraube zur Befestigung des Abutments an einem Zahnimplantat axial zu halten, und worin eine axiale Gesamtlänge der ersten und zweiten Abschnitte des Abutments und/oder die Position der mit einem Gewinde versehenen Schraube im Abutment vor Befestigung derselben am Zahnimplantat so gewählt sind, dass die Befestigung der mit einem Gewinde versehenen Schraube am Zahnimplantat nur möglich ist, wenn die ersten und zweiten Abschnitte des Abutments vollständig in ihre Gegenstücke am Zahnimplantat eingesetzt sind.
  4. Das Abutment gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1–3, worin die Verjüngung des ersten Abschnitts im Verhältnis zur Achse des Abutments in der Größenordnung von ungefähr 6° bis ungefähr 10°, vorzugsweise ungefähr 7° bis ungefähr 9°, liegt und am stärksten bevorzugt ungefähr 8° beträgt.
  5. Ein Zahnimplantat zur Verwendung in einem Zahnimplantatsystem, worin das Zahnimplantat mit einem Führungs- und Verriegelungsmittel zur Verbindung des Zahnimplantats mit einem Abutment ausgestattet ist, wobei das Führungs- und Verriegelungsmittel Folgendes einschließt: einen ersten kegelförmig verjüngten Abschnitt, und einen zweiten im Wesentlichen nicht verjüngten Abschnitt, der apikal angrenzend an den ersten Abschnitt angeordnet ist, wobei der zweite Abschnitt mit einem Anti-Rotationsmittel ausgestattet ist, worin das Anti-Rotationsmittel des zweiten Abschnitts eine Oberfläche einschließt, die sich radial zur Achse des Zahnimplantats erstreckt und ausgebildet ist, um mit einem Abutment zusammenzuwirken, um so dem Abutment beim Einsetzen in das Implantat radiale Führung zu bieten.
  6. Das Zahnimplantat gemäß Anspruch 5, worin das Führungs- und Verriegelungsmittel weiter einen dritten im Wesentlichen kreisförmigen zylindrischen Abschnitt einschließt, apikal angrenzend an den zweiten Abschnitt angeordnet, um so einem Abutment beim Einsetzen desselben in das Zahnimplantat axiale Führung zu bieten.
  7. Das Zahnimplantat gemäß Anspruch 5 oder 6 in Kombination mit einem Abutment, das entsprechende erste und zweite Abschnitte komplementär zu den ersten und zweiten Abschnitten des Zahnimplantats hat, wobei das Abutment ausgebildet ist, um eine mit einem Gewinde versehene Schraube zur Befestigung des Abutments am Zahnimplantat axial zu halten, und wobei eine axiale Gesamtlänge der ersten und zweiten Abschnitte des Abutments und/oder die Position der mit einem Gewinde versehenen Schraube im Abutment vor Befestigung derselben am Zahnimplantat so gewählt sind, dass die Befestigung der mit einem Gewinde versehenen Schraube an einem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt des Zahnimplantats nur dann möglich ist, wenn die ersten und zweiten Abschnitte des Abutments vollständig in die komplementären ersten und zweiten Abschnitte des Zahnimplantats eingesetzt sind.
  8. Das Zahnimplantat gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 5–7, worin die Verjüngung des ersten Abschnitts des Zahnimplantats im Verhältnis zur Achse desselben in der Größenordnung von ungefähr 6° bis ungefähr 10°, vorzugsweise ungefähr 7° bis ungefähr 9°, liegt und am stärksten bevorzugt ungefähr 8° beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0475299A1 (de) 1990-09-08 1992-03-18 Eberle Medizintechnische Elemente Gmbh Enossales Einzelzahnimplantat mit Verdrehsicherung
US5195852A (en) 1991-11-18 1993-03-23 Malugani Jack R Vacuum pick-up nozzle with air boost manifold
US5281140A (en) 1991-01-02 1994-01-25 Core-Vent Corporation Multi-part, multi-positionable abutment for use with dental implants

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