DE202005017499U1 - Hysteroskop mit langgestrecktem Schaft - Google Patents

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Abstract

Hysteroskop (1, 1') mit langgestrecktem, in den Körper einführbarem, starrem Schaft (3, 3'), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3, 3') in seiner Längsrichtung gebogen ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hysteroskop der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Hysteroskope dienen in der Gynäkologie zur Arbeit im Uterus. Starre Hysteroskope zeichnen sich im Gegensatz zu selten für Spezialaufgaben verwendeten, sehr viel teureren Hysteroskopen mit flexiblem Schaft durch robuste Bauart aus. Sie sind in der Regel von einem Metallgehäuse vollständig umschlossen und gut nach außen abgedichtet, können also langfristig wiederverwendet und zwischen den Verwendungen z.B. mit Heißdampf nach strengsten Anforderungen sterilisiert werden. Der Schaft ist in der Regel von einem Metallrohr umschlossen, das nur in sehr geringem Maße flexibel ist.
  • Gattungsgemäße Hysteroskope weisen Betrachtungs- und Beleuchtungseinrichtungen auf. Die Beleuchtungseinrichtung besteht in der Regel aus einem den Schaft durchlaufenden Lichtleiterbündel, das im proximalen Endbereich des Hysteroskopes üblicherweise an ein zu einer Lichtquelle führendes Lichtleitkabel anschließbar ist. Das Lichtleiterbündel strahlt in der distalen Endfläche des Schaftes ab. Die Betrachtungseinrichtung weist in der distalen Stirnfläche des Schaftes ein Fenster mit einem dahinterliegenden Objektiv auf. Von dort wird das Bild durch den Schaft je nach Bauart mit einer Relaislinsenanordnung, einem geordnetem Lichtleiterbündel oder über elektrische Leitungen von einer unmittelbar hinter dem Objektiv angeordneten Kamera transportiert. Das Hysteroskop kann ferner einen dieses auf ganzer Länge durchlaufenden distal und proximal offenen Arbeitskanal zum Hindurchführen von Arbeitsinstrumenten aufweisen.
  • Der Schaft des Hysteroskopes ist üblicherweise von runder Querschnittsform, kann aber beispielsweise auch ovale oder sonstige Querschnittsformen aufweisen. Bekannte gattungsgemäße, also starre Hysteroskope weisen jedoch stets einen geraden Schaft auf, der nur unter Krafteinwirkung in sehr geringem Maße federnd biegbar ist.
  • Die gerade Ausbildung des Schaftes weist jedoch je nach Anwendungsgebiet Nachteile auf. Bei urologischer Verwendung, z.B. in der Blase, ist die gerade Form gut geeignet. Gerade Schäfte lassen sich auch in dünner und langer Ausbildung durch die Blase und den Ureter bis zur Niere vorschieben. Auch bei gynäkologischer Anwendung lässt sich mit einem geraden Schaft das Innere des Uterus erreichen. Bei gynäkologischer Anwendung stimmt die gerade Form des Schaftes jedoch nicht mit der gebogenen Form des natürlichen Körperkanales, durch den Schaft einzuführen ist, überein.
  • Gerade Schäfte müssen daher in solchen Anwendungsfällen unter leichter Krafteinwirkung durch den gebogenen Körperkanal vorgeschoben werden, wobei der an sich gebogene Körperkanal in gerade Form gebracht wird. Dies ist mit Verformungen des Körpergewebes verbunden, die für den Patienten schmerzhaft und für das Gewebe schädigend sein können.
  • Starre Endoskope sind in der Gynäkologie nur mit geradem Schaft bekannt. Aus dem entfernten medizinischen Gebiet der Laryngoskopie ist in Form des Bullard Elite Laryngoscope der Firma ACMI ein spezielles starres Laryngoskop mit hakenförmig gebogenem Schaft für die Anwendung bei Kindern bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Hysteroskop zu schaffen, das besser einführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Hysteroskop weist einen in Längsrichtung gebogenen starren Schaft auf. Die Vorteile des starren Instrumentes bleiben beibehalten. Durch die gebogene Formgebung lässt sich der starre Schaft jedoch durch den gebogenen Körperkanal besser und störungsfreier in den Uterus einführen.
  • Der Schaft kann je nach Anwendungsgebiet geformt sein und ist vorteilhaft gemäß Anspruch 2 S-förmig gebogen und damit besonders geeignet zur gynäkologischen Anwendung bei der Einführung in den Uterus, wie dies von den sogenannten Hegar-Stiften, einfachen Dilatationsstäben, für diese Zwecke bekannt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen S-förmig gebogenen Hysteroskopes und
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines im Rundbogen gebogenen Hysteroskopes.
  • 1 zeigt ein starres Hysteroskop 1 mit einem Hauptkörper 2 und einem Schaft 3 von im Ausführungsbeispiel runden Querschnitt, in dessen Stirnfläche 4 die Öffnung 5 eines das gesamte Hysteroskop 1 durchlaufenden Arbeitskanales mündet. Ferner ist in der Stirnfläche 4 ein Fenster 6 angeordnet, durch das eine Betrachtungseinrichtung blicken kann. In den übrigen Flächenbereichen der Stirnfläche 4 können Glasfasern eines Lichtleiterbündels enden.
  • Die Glasfasern des Lichtleiterbündels durchlaufen den Schaft 3 und enden in einem Anschlussstutzen 7, mit dem sie an ein Licht heranführendes Lichtleitkabel anschließbar sind. Der in der Öffnung 5 distal mündende Arbeitskanal durchläuft das gesamte Hysteroskop 1 und tritt aus dem Hauptkörper 2 mit einem Anschluss 8 aus, durch den Arbeitsinstrumente, wie z.B. Zangen einführbar sind.
  • Hinter dem Fenster 6 befindet sich (nicht dargestellt) ein Objektiv und z.B. eine elektronische Kamera, die mit Kabeln durch das Hysteroskop 1 an ein nach außen abgehendes Kabel 9 zum Anschluß an eine nicht dargesellte Videoeinrichtung angeschlossen ist.
  • In anderer Ausführung kann der Bildtransport durch das Hysteroskop 1 auch z.B. mittels eines geordneten Bildleitfaserbündels erfolgen, das am Hauptkörper 2 an ein Okular oder eine Kamera angeschlossen ist.
  • Bei dem dargestellten Hysteroskop 1 handelt es sich um ein starres Hysteroskop mit einem starren Schaft 3, dessen Außenoberfläche von einem Stahlrohr oder einem Hartkunststoffrohr gebildet ist. Auch die Außenoberflächen des Hauptkörpers 2 bestehen aus ähnlich hartem Material und schließen mit entsprechenden Abdichtungen den Innenraum flüssigkeitsdicht und nach Möglichkeit auch gasdicht ab.
  • Im Gegensatz zu bekannten starren Hysteroskopen ist bei dem dargestellten Hysteroskop 1 der Schaft 3 nicht gerade, sondern, wie dargestellt, in seiner Längsrichtung S-förmig gebogen. In dieser Formgebung ist der Schaft 3 hervorragend zum Einführen in den menschlichen Uterus geeignet, um dort Beobachtungen durchzuführen oder durch den Arbeitskanal minimalinvasive Operationen auszuführen. Die dargestellte S-förmige Biegung des Schaftes 3 folgt in etwa dem Verlauf des natürlichen Körperkanales von außen bis in das Innere des Uterus. Der Schaft 3 lässt sich somit ohne Anstrengung und ohne Gewebeüberdehnung äußerst schonungsvoll einführen, wodurch insbesondere auch Schmerzen vermieden werden.
  • 2 zeigt ein Hysteroskop 1' in anderer Ausführungsform, bei dem der Schaft 3' ebenfalls starr und z.B. von rundem Querschnitt ist, jedoch abweichend von der Formgebung gemäß 1 kreisbogenförmig gebogen ist. Der Hauptkörper 2' ist wiederum mit einem Anschlußstutzen 7' für den Lichtleiter versehen. Das Hysteroskop 1' ist jedoch nicht als Videohysteroskop mit distal angeordneter Kamera und Kabelanschluss ausgebildet, sondern transportiert das Bild vom distal angeordneten Objektiv über ein geordnetes Bildleitfaserbündel zu einem am proximalen Ende des Hauptkörpers 2' angeordneten Okular 10.
  • Das Hysteroskop 1' gemäß 2 mit seinem kreisbogenförmig gebogenen Schaft 3' kann im Gegensatz zum S-förmig gebogenen Schaft 3 gemäß 1 in einen nicht dargestellten Außenschaft in Längsrichtung eingeschoben werden, sofern dieser dieselbe Krümmung wie der Schaft 3' aufweist. Auf diese Weise kann ein gebogenes gynäkologisches Resektoskop geschaffen werden, in dem das in 2 dargestellte Hysteroskop 1' als Optik einschiebbar ist.

Claims (2)

  1. Hysteroskop (1, 1') mit langgestrecktem, in den Körper einführbarem, starrem Schaft (3, 3'), dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3, 3') in seiner Längsrichtung gebogen ausgebildet ist.
  2. Hysteroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3) S-förmig gebogen ist.
DE200520017499 2005-11-07 2005-11-07 Hysteroskop mit langgestrecktem Schaft Expired - Lifetime DE202005017499U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207109A1 (de) * 2013-04-19 2014-11-06 Henke-Sass, Wolf Gmbh Endoskop mit einem starren gebogenen Schaft sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Endoskopes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207109A1 (de) * 2013-04-19 2014-11-06 Henke-Sass, Wolf Gmbh Endoskop mit einem starren gebogenen Schaft sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Endoskopes
US9888833B2 (en) 2013-04-19 2018-02-13 Henke-Sass, Wolf Gmbh Endoscope with a rigid curved shaft as well as process for producing such an endoscope

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