DE202005016574U1 - Blasvorrichtung für ein Laserwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Blasvorrichtung für ein Remote-Laserwerkzeug (7) mit einem Arbeitsabstand von 500 mm oder mehr, welche einen Laserstrahl (10) emittiert, wobei die Blasvorrichtung (15) mehrere rund um den Laserstrahl (10) angeordnete schräge Düsen (20, 21) für den Auslass von Gasstrahlen (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (20, 21) derart konvergent schräg zur Achse des Laserstrahls (10) ausgerichtet sind, dass die umfangseitig benachbarten Gasstrahlen (16) einander entlang eines Tangentenrings (18) schneiden, wobei sich der Tangentenring (18) mit einem axialen Abstand vor einer Strahlaustrittsstelle (12) des Laserwerkzeugs (7) befindet und dieser Abstand kleiner als der Arbeitsabstand ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blasvorrichtung für ein Laserwerkzeug mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der DE 42 40 189 A1 ist eine Blasvorrichtung für Laserschweißwerkzeuge mit einem kleinen Arbeitsabstand bekannt. Die Blasvorrichtung besitzt eine zentrale, den vom Laserwerkzeug emittierten Laserstrahl umgebende Düse für ein Arbeitsgas und mehrere rund um den Laserstrahl angeordnete schräge Düsen für ein Hilfsgas. Die Hilfsgasstrahlen werden direkt auf das Werkstück gerichtet. Das Hilfsgas hat eine höhere Austrittsgeschwindigkeit als das Arbeitsgas, wodurch an der Schweißstelle ein Unterdruck erzeugt werden soll, der ein Ausblasen des Schweißbades unterstützt. Zugleich soll aus dem Schweißbad oder der Dampfkapillare ausgasendes Material sofort seitlich weggeblasen werden. Eine solche Blasvorrichtung ist nur für Laserwerkzeuge mit sehr kurzen Arbeitsabständen geeignet.
  • Die DE 43 36 010 C2 befasst sich mit Laserschneidwerkzeugen und einer hieran adaptierten Blasvorrichtung. In der Blasvorrichtung wird in einem zentralen Schneidgasstrom aus Sauerstoffgas eine Treibströmung rund um den Laser-Schneidstrahl erzeugt. Dies geschieht durch Leitschaufeln, spiralförmigen Nutenkanäle oder durch spiralförmige Kanäle oder Bohrungen im Düsenmantel. Die Drallströmung wird im Inneren der Gasleitdüse gebildet und dient dazu, das Schneidgas zur Werkstückoberfläche zu bringen, um dort Oxidationsprozesse im Schneidbereich zu veranlassen. Dies setzt einen kleinen Arbeitsabstand des Laserschneidkopfes zum Werkstück voraus.
  • In der DE 20 2004 017 854 U1 ist eine Laserschweißvorrichtung für Hochleistungslaser mit hoher Strahlqualität und Fokussieroptiken mit langer Brennweite angesprochen, die mit einer Blasvorrichtung ausgerichtet ist. Über Düsen wird eine Luftströmung schräg zum Laserstrahl gerichtet, wobei die Gasströmungen einen geringen Volumenstrom und einen niedrigen Druck aufweisen und sich im Laserstrahl schneiden sollen. Hierdurch wird ein Schutz der Ober- und Unterraupe der Schweißnaht während des Abkühlens der Schmelze gegenüber Reaktionen mit der Umgebungsluft angestrebt.
  • Die EP 0 712 345 B1 zeigt eine andere Blasvorrichtung mit mehreren in einem Kreis und um den emittierten Laserstrahl angeordneten lochförmigen Düsen für den Auslass eines Schutzgases. Die Gasstrahlen treten parallel zum Laserstrahl aus den Düsenöffnungen und umgeben den Laserstrahl konzentrisch. Außerdem weist diese Blasvorrichtung noch einen querliegenden Strömungskanal auf, durch den ein laminarer Schutzgasstrom quer zum Laserstrahl gerichtet ist. Diese Blasvorrichtung ist in erster Linie für die Schaffung einer Schutzgasatmosphäre konzipiert und ist für Laserwerkzeuge mit einem Arbeits- bzw. Fokusabständen vorgesehen. Die Schutzgasatmosphäre soll am Werkstück und um die Schweißstelle geschaffen werden. Eine solche Blasvorrichtung ist für Laserwerkzeuge mit größeren Arbeitsabständen, sog. Remote-Laserwerkzeuge, ungeeignet.
  • Die WO 01/45893 A1 zeigt eine andere Blasvorrichtung, die für alle Arten von Laserwerkzeugen geeignet ist und die einen Gasstrom aus einer Schlitzdüse quer zum Laserstrahl richtet. Dieser ggf. mehrschichtige Gasstrom soll hochspringende Schweißspritzer von der Laseroptik fernhalten und auch Schmauch und Dampf wegblasen. In der Praxis bringt diese Blasvorrichtung noch nicht den optimalen Schutz gegen Schweißspritzer, insbesondere wenn diese mit hoher kinetischer Energie aufsteigen. Dieses Problem ist speziell bei Remote-Laserwerkzeugen mit Arbeitsabständen von ca. 500 mm oder mehr gegeben. Die vorbekannte Blasvorrichtung braucht außerdem einen gewissen Bauraum unterhalb des Laserwerkzeugs. Zudem kann die Gefahr bestehen, dass vom Gebläse Schweißspritzer, Dampf oder dergl. aus der Umgebung angesaugt und mit dem Gasstrom ausgeblasen werden, was zu Verschmutzungen des nahe gelegenen Schutzglases führen kann.
  • Die DE 101 60 785 C1 zeigt eine Begasungsdüseneinheit für ein Laserschweißwerkzeug mit einem um die Laserachse drehenden Düsenrotor, der eine einzelne Auslassdüse aufweist. Durch deren Rotation soll ein zyklonförmiger Prozessgasmantelstrom mit einem zentralen und im wesentlichen strömungsfreien Auge erzeugt werden. Diese Blastechnik dient der Erzeugung einer Schutzgasatmosphäre an der Schweißstelle und ist nur für Laserschweißwerkzeuge mit kurzer Brennweite geeignet. Außerdem kann die Blasvorrichtung die Verschmutzung und Beeinträchtigung der Laseroptik durch hochspringende Schweißspritzer nicht verhindern, insbesondere wenn diese im strömungsfreien Auge aufsteigen. Die zyklonartige Mantelströmung saugt sogar solche Schweißspritzer an, was besonders nachteilig ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Blastechnik für Remote-Laserwerkzeuge aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Blasvorrichtung sorgt für einen besseren und sicheren Schutz der Laseroptik, des Schutzglases und anderer Teile des Laserwerkzeugs gegen hochspringende Schweißspritzer, Schmauch oder andere Umgebungseinflüsse aus dem Laserbearbeitungsprozess. Hochspringende Schweißspritzer werden zuverlässig seitlich abgelenkt, auch wenn sie nahe der Laserstrahlachse und in deren Richtung aufsteigen. Zudem wird das Laserwerkzeug und insbesondere dessen Laseroptik unter Schutzglas von der Blasvorrichtung wirksam gekühlt.
  • Die konvergent schräge Ausrichtung der rund um den Laserstrahl angeordneten Gasstrahlen, insbesondere Luftstrahlen, und insbesondere deren windschiefe Ausrichtung zur Laserstrahlachse haben den Vorteil, dass im Zentrum des von den Gasstrahlen gebildeten Hüllmantels günstige Druckverhältnisse herrschen, wobei vorzugsweise ein Unterdruck vermieden wird. Die schräg gerichteten Gasstrahlen treffen sich mit Abstand vor der Strahlaustrittsstelle des Laserwerkzeugs, wobei sie sich vorzugsweise nicht in der Laserstrahlachse schneiden, sondern mit ihrer Wirkachse seitlich an der Laserstrahlachse vorbeizielen. Hierdurch schneiden sich lediglich benachbarte Gasstrahlen. Durch die zweiachsig schräge Ausrichtung der gleichmäßig im Kreis umd die Laserstrahlachse verteilten Gasstrahlen entsteht an der Treffstelle eine Art Tangentenring. Durch diese Strahlausrichtung kann ein Aufblasen der Gasströme auf das Werkstück vermieden werden, wenn dies unerwünscht sein sollte, z.B. beim Laser-Remote-Schweißen mit größeren Arbeitsabständen. Andererseits bilden die schrägen Gasstrahlen miteinander eine kegelige Hüllform oder einen Drallkegel, der wirksam aufsteigende Schweißspritzer abbremst und seitlich weglenkt. Dies gilt auch für Schweißspritzer, die sich im Bereich der Laserstrahlachse und des Tangentenrings bewegen.
  • Die beanspruchte Blastechnik hat einen weiteren positiven Effekt. Die Gasströme drücken nämlich die an der Bearbeitungsstelle, insbesondere einer Schweißstelle, entstehende Plasmasäule nieder. Derartige Plasmasäulen aus Metalldampf oder anderen im Prozess entstehenden gasförmigen Teilen kann bei Remote-Prozessen mit einem langen Arbeitsabstand bzw. einer langen Brennweite erhebliche Höhen von ca. 400 bis 500 mm über dem Werkstück erreichen. In dieser Plasmasäule wird das Laserlicht teilweise absorbiert, was verschiedene negative Auswirkungen haben kann. Einerseits wird die Prozessumgebung am Werkstück, insbesondere die Schweißumgebung, in einer häufig unerwünschten Weise erwärmt. Die Absorption führt außerdem zu Energieverlusten im Laserbearbeitungsprozess, insbesondere im Schweiß- oder Schneidprozess. Zudem wird der Laserstrahl diffus. Beides führt zu Verlusten in der Eindringtiefe und insbesondere der Einschweißtiefe des Laserstrahls. Die Prozessqualität leidet und der Energieverbrauch erhöht sich.
  • Die beanspruchte Blastechnik drückt in der vorerwähnten Weise die Plasmasäule nieder und verringert dadurch deren negative Auswirkungen auf den Laserstrahl und den Laserbearbeitungsprozess. Andererseits bleibt die Plasmaumgebung an der Laserbearbeitungsstelle, insbesondere einer Schweißstelle, zu deren Schutz gegen Oxidationserscheinungen oder dergl. noch erhalten. Hierdurch kann man die positiven Wirkungen der Plasmaumgebung und der Plasmasäule erhalten, ihre negativen Effekte aber wesentlich reduzieren.
  • Die beanspruchte Blastechnik ist für beliebige Arten von Laserwerkzeugen und für beliebige Laserbearbeitungsprozesse geeignet. Besondere Vorteile bestehen beim Laserschweißen und Laserschneiden. Bei Remote-Lasern bestehen aus den vorgenannten Gründen besondere Vorteile, zumal hier das geschilderte Plasma-Problem am größten ist.
  • Die Blasvorrichtung hat den Vorteil einer geringen Baugröße, wobei sie eine vernachlässigbar kleine Störkontur hat. Der Bauaufwand und der Kostenaufwand sind gering. Die Blasvorrichtung lässt sich an bestehenden Laserwerkzeugen nachrüsten oder auch in einer Erstausrüstung anbauen oder integrieren. Hierbei kann insbesondere die Blasvorrichtung in das Laserwerkzeug und dessen Gehäuse integriert werden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform mit dem Düsenring ermöglicht eine Nachrüstung und einen Anbau an bestehende Laserwerkzeuge.
  • Der Düsenring hat zudem den Vorteil einer Mehrfachfunktionalität. Er kann nicht nur zur Bildung einer Verteilkammer und zur Schaffung und Positionierung der Düsen dienen. Er kann auch die Funktion eines Halters oder Deckels für Teile des Laserwerkzeugs, insbesondere für ein Schutzglas und ggf. auch für eine Laseroptik haben. Insbesondere das Schutzglas kann durch die Blasvorrichtung weitgehend verschleißfrei gehalten werden. Außerdem lässt es sich nach Abnahme des Düsenrings leicht und einfach wechseln.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine Laserzelle mit einem Manipulator und einer Lasereinrichtung mit einer Blasvorrichtung,
  • 2 und 3: eine Schemadarstellung der Düsenausrichtungen und der Gasstrahlen in Seitenansicht und Draufsicht,
  • 4: einen Querschnitt durch einen Düsenring der Blasvorrichtung,
  • 5: eine Draufsicht auf den Düsenring gemäß Pfeil V von 4,
  • 6: einen abgewinkelten Querschnitt durch den Düsenring von 5 entlang Schnittlinie VI/VI,
  • 7: eine Draufsicht auf eine Blasvorrichtung mit einem abgebrochen Gehäuse,
  • 8: ein Längsschnitt durch die Blasvorrichtung und einen Teil des Laserwerkzeugs gemäß Schnittlinie VIII/VIII von 7,
  • 9: eine Draufsicht auf eine zweite Variante der Blasvorrichtung und
  • 10: ein Längsschnitt durch die Blasvorrichtung und ein Teil des Laserwerkzeugs gemäß Schnittlinie X/X.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Laserbearbeitungsstation, hier eine Laserzelle (1), die mit einer Lasereinrichtung (6) ausgerüstet ist. In der Laserzelle (1) werden ein oder mehrere Werkstücke (5) mit ein oder mehreren Laserstrahlen (10) in beliebiger Weise bearbeitet. Dies können z.B. Schweiß- oder Lötprozesse, Schneidprozesse, Kantenverrundungsprozesse oder dergl. sein.
  • Die Lasereinrichtung (6) umfasst mindestens ein Laserwerkzeug (7) mit einer Blasvorrichtung (15). Die Erfindung betrifft die Blasvorrichtung (15) und das damit ausgerüstete Laserwerkzeug (7) bzw. die damit ausgestattete Lasereinrichtung (6).
  • Das Laserwerkzeug (7) ist in der gezeigten Ausführungsform mit einem Manipulator (2) verbunden, der beliebig viele Achsen haben kann. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich um einen sechsachsigen Gelenkarmroboter mit einer mehrachsigen, z.B. dreiachsigen Roboterhand (3), an der das Laserwerkzeug (7) befestigt ist. Alternativ kann der Manipulator (2) in beliebig anderer Weise ausgebildet sein und eine beliebige andere Zahl und Ausbildung von Achsen haben. Er kann z.B. ein lineares Kreuzschlittensystem mit zwei Achsen sein. Die Achsen können rotatorische und/oder translatorische Achsen sein.
  • Der Manipulator (2) hat eine Steuerung (4), die in der gezeigten Ausführungsform als Robotersteuerung ausgebildet ist. In der programmierbaren und mit entsprechenden Recheneinheiten sowie Datenspeichern ausgerüsteten Steuerung (4) ist u.a. eine vorprogrammierte Bahn gespeichert, entlang welcher der Roboter (2) das Laserwerkzeug (7) relativ zum Werkstück (5) führt. Der Manipulator (2) hält hierbei das Laserwerkzeug (7) in einem größeren Arbeitsabstand vom Werkstück (5). Der Arbeitsabstand bzw. die damit einhergehende Brennweite der Laseroptik (13) betragen z.B. 500 mm oder mehr. Das Laserwerkzeug (7) ist in diesem Sinne als Remote-Laserwerkzeug ausgebildet.
  • Die Lasereinrichtung (6) umfasst ferner mindestens eine Laserquelle (8), in der mindestens ein Arbeitslaserstrahl (10) erzeugt und über eine Leitung (9) dem Laserwerkzeug (7) zugeführt wird. In der Laserzelle (1) können mehrere Laserwerkzeuge (7) mit einer gemeinsamen Laserquelle (8) und einer Strahlumschalteinrichtung vorhanden sein. Die Leitung (9) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Es kann sich hierbei um ein biegeelastisches Lichtleitkabel, ein Röhren- und Spiegelsystem oder eine andere beliebige Ausführungsform handeln. Bei der gezeigten Ausführungsform eines Lichtleitkabels wird der Laserstrahl (10) an der Laserquelle (8) in einen innenliegenden Lichtwellenleiter (11) eingekoppelt.
  • Die Laserquelle (8) kann von beliebig geeigneter Bauart, Größe und Leistung sein. Vorzugsweise handelt es sich um einen fasergekoppelten Laser, z.B. einen Scheibenlaser oder einen Faserlaser mit einer hohen Strahlqualität. Alternativ ist ein Gaslaser, z.B. ein CO2-Laser, ein Feststofflaser, oder dergl. möglich. Die Steuerung des Laserbearbeitungspozesses und der Laserquelle (8) kann über eine separate Steuerung oder über die Robotersteuerung (4) erfolgen.
  • Das in 1 schematisch dargestellte Laserwerkzeug (7) besitzt ein mit der Roboterhand (3) oder einem anderen Manipulatoranschluss verbindbares Gehäuse (41), welches in 8 zeichnerisch angedeutet ist. In diesem Gehäuse (41) befindet sich ein weiteres stirnseitig offenes, rohrförmiges Gehäuse (34), in dem eine Laseroptik (13) mit einer Fokussieroptik und einer Kollimationsoptik sowie ggf. ein vorgeschaltetes Schutzglas (14) angeordnet sind. Die Laseroptik (13) kann eine feste oder eine veränderliche Brennweite haben und z.B. als Autofokus-System ausgebildet sein. Änderungen der Brennweite und des Fokus- bzw. Arbeitsabstands sind z.B. durch gesteuerte Axialverschiebung eine Fasersteckers (nicht dargestellt) möglich, an den der Lichtwellenleiter (11) im Laserwerkzeug (7) angeschlossen ist.
  • Die Gehäusegestaltung kann gerade oder abgewinkelt sein, wobei der Laserstrahl (10) einen entsprechenden Strahlengang hat. 8 und 10 zeigen das Gehäuse (34) mit der Laseroptik (13) und dem Schutzglas (14) in einem Längsschnitt. Die anderen Teile des Laserwerkzeugs (7) sind hier der Übersicht halber weggelassen und nicht dargestellt.
  • Am Laserwerkzeug (7) ist eine Blasvorrichtung (15) dauerhaft oder abnehmbar befestigt. Sie kann wahlweise in das Laserwerkzeug (7) integriert sein oder wie in den gezeigten und nachstehend erläuterten Ausführungsbeispielen als separates Anbauteil ausgebildet sein.
  • Die Blasvorrichtung (15) besitzt mehrere Düsen (20, 21), die vorzugsweise in einem Kreis um eine zentrale Achse angeordnet sind, die in Montagestellung der Blasvorrichtung (15) vorzugsweise mit der Zentralachse des Laserstrahls (10) zusammenfällt. Die Düsen (20, 21) sind in der gezeigten Ausführungsform stationär an einem rohrförmigen Düsenring (22) angeordnet. Die Blasvorrichtung (15) weist ferner eine Gaszuführung (36) auf, die in 10 schematisch angedeutet ist. Die Gasvorrichtung (36) besteht z.B. aus einer Druckluftquelle, mindestens einer vorzugsweise flexiblen Zuführleitung und einem Leitungsanschluss zur Verbindung mit dem Düsenring (22). Das verwendete Gas kann von beliebiger Art sein. In der bevorzugten einfachen Ausführungsform handelt es sich um Luft. Die Druckluftquelle und die anderen Komponenten der Gaszuführung (36) sind der Übersicht halber nicht dargestellt.
  • Wie 2 bis 6 verdeutlichen, sind die Düsen (20, 21), aus denen die Gasstrahlen (16) frei nach außen treten, konvergent und schräg zur Achse des Laserstrahls (10) bzw. zur Zentralachse des Düsenrings (22) ausgerichtet. Wie insbesondere 3 zeigt, sind die Düsen (20, 21) bzw. die Luftstrahlen (16) mit ihren Strahlachsen (17) windschief zur Achse des Laserstrahls (10) ausgerichtet. Dies bedeutet, dass die Strahlachsen (17) am Laserstrahl (10) seitlich mit Abstand vorbeizielen und sich bei dieser Ausführungsform nicht in der Laserstrahlachse gemeinsam schneiden.
  • Die zentrisch in einem Kreis um die Laserstrahlachse positionierten Düsen (20, 21) weisen untereinander gleiche Ausrichtwinkel α, β ihrer Strahlachsen (17) mit Bezug zur Laserstrahlachse (10) auf. 3 zeigt, dass sich bei dieser Strahlausrichtung die umfangsseitig benachbarten Gasstrahlen (16) miteinander schneiden, wobei die Schnittpunkte auf gleicher Höhe bzgl. der Laserstrahlachse (10) liegen. Durch die untereinander gleiche Düsenausrichtung bilden an der Schnittstelle die Strahlachsen (17) miteinander einen Tangentenring (18) zentrisch um die Laserstrahlachse (10). Dieser Tangentenring (18) befindet sich mit axialem Abstand vor der Laserstrahlaustrittstelle (12) an der Frontseite des Laserwerkzeugs (7).
  • 1 bis 3 verdeutlichen, dass die von den Düsen (20, 21) emittierten Gasstrahlen (16) miteinander die Hüllform eines Drallkegels (19) bilden. Dieser ist an den Schnittstellen und dem Tangentenring (18) eingeschnürt und kann durch die untereinander gleiche Düsenausrichtung und die windschiefe Strahlausrichtung einen kegelartigen Gasstrommantel bilden, der eine einheitliche Drehrichtung, z.B. gemäß der Darstellung in 3 im Uhrzeigersinn, hat. Etwaige vom Werkstück (5) hochspringende Schweißspritzer werden von diesem Drallkegel (19) oder Gasstrommantel durch dessen schräge Ausrichtung gebremst und seitlich abgelenkt. Dies geschieht auch im Innenbereich des Tangentenrings (18). Durch den kontinuierlichen Gasstrom und die leicht diffuse Aufweitung der Gasstrahlen (16) entsteht ein Druckausgleich, wobei ein Unterdruck im Inneren des Drallkegels (19) und insbesondere im Tangentenring (18) vorzugsweise vermieden wird.
  • Die Düsen (20, 21) sind jeweils in zwei Achsen schräg zur Laserstrahlachse (10) ausgerichtet. Gemäß 6 haben die Strahlachsen (17) der Düsen (20, 21) jeweils einen Ausrichtwinkel β zur Achsrichtung des Laserstrahls (10) von ca. 20° bis 70°. Ein günstiger Winkelwert liegt bei ca. 35°. Die Strahlachsen (17) der Düsen (20, 21) haben ferner gemäß 5 einen Ausrichtwinkel α gegenüber der Radiallinie zwischen der Düsenmündung und der Kreismitte bzw. Laserstrahlachse (10). Durch diesen Ausrichtwinkel α zielen die Strahlachsen (17) in der in 3 gezeigten Weise seitlich an der Laserstrahlachse (10) vorbei. Der Ausrichtwinkel α beträgt ca. 7° bis 13°, vorzugsweise ca. 9°. Bei dieser Ausrichtung der Strahlachsen (17) befindet sich der Tangentenring (18) in einem ausreichend großen Abstand vor der Strahlaustrittstelle (12). Dieser Abstand beträgt z.B. ca. 250 mm.
  • Die vorgenannten Winkelmaße und Abstände sind für ein Remote-Laserwerkzeug (7) mit einem Arbeitsabstand bzw. einer Brennweite von 500 mm oder mehr günstig. Die Ausrichtwinkel α, β und der hieraus sich ergebende Abstand des Tangentenrings (18) bzw. der Strahlschnittstelle können unterschiedlich gewählt werden und können insbesondere mit dem Arbeitsabstand variieren. Wenn die Brennweite oder der Arbeitsabstand des Laserwerkzeugs (7) sich verringern, kann sich insbesondere der Ausrichtwinkel β ändern und dabei vergrößern. Dies führt zu einer Verkürzung des Tangentenringabstands. Ggf. kann auch der Ausrichtwinkel α angepasst werden. Wenn umgekehrt der Arbeitsabstand sich vergrößert, kann eine Verkleinerung des Ausrichtwinkels β sinnvoll sein.
  • Die Ausrichtwinkel α, β der Düsen (20, 21) können auch in einer Abhängigkeit von den Prozesserfordernissen geändert und angepasst werden. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der eingangs geschilderten Problematik mit einer Plasmasäule (40), die in 1 schematisch angedeutet ist. Je nachdem, wie hoch die Plasmasäule (40) aufragt und wie weit sie ggf. über dem Gasstrommantel (19) gedrückt werden soll, ergeben sich unterschiedliche Ausrichtwinkel α, β. Die Lage des Tangentenrings (18) bzw. der Schnittstelle der Gasstrahlen (16) bestimmt die maximale Höhe der in Laserstrahlrichtung aufsteigenden Plasmasäule (40).
  • Die Düsen (20, 21) sind vorzugsweise als Lochdüsen ausgebildet und bestehen aus einem schrägen, im Wesentlichen zylindrischen Düsenkanal (23) mit einer lochförmigen Auslassöffnung. Die Auslassöffnung kann kreisrund, oval oder prismatisch sein. Alternativ sind auch Schlitzdüsen möglich. Die Länge und Form des Düsenkanals (23) sind so gewählt, dass die Gasstrahlen (16) eine ausreichend enge Bündelung haben.
  • Die Blasvorrichtung (15) mit den Düsen (20, 21) kann konstruktiv in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführungsform besitzt die Blasvorrichtung (15) einen Düsenring (22) mit den daran im Kreis verteilt angeordneten Düsen (20, 21). Der Düsenring (22) kann an der Strahlaustrittstelle (12) des Laserwerkzeugs (7) montiert werden, z.B. in der in 8 und 10 gezeigten Weise.
  • Der Düsenring (22) besitzt gemäß 4 und 6 eine im Querschnitt im Wesentlichen C-förmige Wandung und hat unterschiedlich große Ringöffnungen (26, 27). Mit der oberen und im Durchmesser größeren Ringöffnung (26) kann der Düsenring (22) gemäß 8 und 10 auf das ringförmige Gehäuse (34) des Laserwerkzeugs (7) aufgesteckt werden. In dieser Montagestellung bildet die Ausbauchung der Düsenringwandung mit dem Gehäusemantel eine über Dichtungen (25) abgedichtete ringförmige Verteilkammer (24) für das unter Druck zugeführte Gas. An der Verteilkammer (24) münden auch die Düsen (20, 21) mit ihren Düsenkanälen (23). Die Düsenkanäle (23) sind in der gezeigten Ausführungsform in eine radial vorspringende ringförmige Querwand (29) des Düsenrings (22) eingearbeitet. Alternativ können in der Querwand (29) Aufnahmen für spezielle Düsenkörper vorhanden sein, die auch einen Wechsel und ggf. bei entsprechender konstruktiver Ausbildung eine Winkelverstellbarkeit der Düsen (20, 21) ermöglichen.
  • Die Gaszuführung (36) kann direkt am Düsenring (22) angeschlossen sein. In der gezeigten Ausführungsform ist die Gaszuführung (36) zum Teil in das rohrförmige Gehäuse (34) integriert. In oder an der Gehäusewandung befinden sich hierfür vorzugsweise zwei oder mehr Zuführkanäle (37) mit umfangsseitigen Abstand für eine gleichmäßige Beschickung der Verteilkammer (24). Der Zuführkanal (37) besteht z.B. in der in 8 und 10 gezeigten Weise jeweils aus einer Axialbohrung (38), die an der Vorderseite in ein oder mehrere, z.B. zwei Querbohrungen (39) mündet, welche am Gehäusemantel im Bereich der Verteilkammer (24) austreten. Rückseitig wird an der Kanalbohrung (38) die Gaszuführung (36) angeschlossen. Das mit Druck zugeführte Gas kühlt bei dieser Kanalführung das Gehäuse (34) und auch die innen liegende Laseroptik (13) nebst Schutzglas (14).
  • Die radial vorspringende Querwand (29) des Düsenrings (22) bildet ferner eine Aufnahme (28) für den vorderen Gehäuserand (35). Hierfür kann die Querwand (29) innenseitig eine ringförmige Nut (30) aufweisen, in die passend der Gehäuserand (35) eingesteckt werden kann. Dies bildet zugleich eine formschlüssige Führung für den Düsenring (22). Die Querwand (29) kann in dem außen an die Nut (30) angrenzenden Bereich eine vergrößerte Dicke haben. In diesem verdickten Bereich können die Düsenkanäle (23) aufgenommen sein und eine ausreichende Länge erhalten.
  • Der Düsenring (22) kann als Deckel und Halter für die im Gehäuse (34) befindliche Laseroptik (13) und/oder ein planes Schutzglas (14) ausgebildet sein. Zu diesem Zweck bildet der innenseitig an die Nut (30) anschließende Querwandbereich einen erhabenen Führungsring (31), der in die Gehäuserandöffnung eingreift und gegen das hier benachbart angeordnete Schutzglas (14) drückt. Die Laseroptik (13) und das Schutzglas (14) können in einem ausgedrehten zylindrischen Sitz des Gehäuses (34) aufgenommen sein und in Axialrichtung untereinander durch Zwischenlagen (32) getrennt und positioniert sein. Mit dem Führungsring (31) wird hierüber auch die Laseroptik (13) im besagten Aufnahmesitz gehalten und fixiert.
  • Für die vorzugsweise lösbare Befestigung des Düsenrings (22) am Gehäuse (34) sind an der Querwand (29) mehrere Verbindungselemente (33) angeordnet, die mit der Stirnseite des Gehäuserands (35) zusammenwirken. Dies sind z.B. mehrere konzentrisch um die Laserstrahlachse (10) angeordnete Schraubverbindungen (33). Die Schraubstellen liegen zwischen den Düsen (20, 21).
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Dies betrifft die Ausgestaltung der Düsen (20, 21), die Verwendung und Ausgestaltung eines Düsenrings (22) und die Gaszuführung (36). Anstelle eines Düsenrings (22) mit Verteilkammer kann eine Ringleitung mit angesteckten oder angeschraubten Düsen vorhanden sein. Die Düsen (20, 21) können außerdem einzeln an Gaszuführungen angeschlossen sein. Ferner ist es möglich, die Düsen (20, 21) in das Laserwerkzeug (7) und insbesondere in dessen Gehäuse (34) zu integrieren. In der gezeigten Ausführungsform sind 8 im Kreis verteilte Düsen (20, 21) vorhanden. Diese Zahl kann nach oben und unten schwanken. Je größer die Düsenzahl ist, desto dichter ist der Gasstrommantel (19).
  • 1
    Laserzelle
    2
    Manipulator, Roboter
    3
    Manipulatoranschluss, Roboterhand
    4
    Steuerung, Robotersteuerung
    5
    Werkstück
    6
    Lasereinrichtung
    7
    Laserwerkzeug, Laserkopf
    8
    Laserquelle
    9
    Leitung
    10
    Laserstrahl
    11
    Lichtwellenleiter, Leitfaser
    12
    Laserstrahlaustrittstelle
    13
    Laseroptik
    14
    Schutzglas
    15
    Blasvorrichtung
    16
    Gasstrahl, Luftstrahl
    17
    Strahlrichtung, Strahlachse
    18
    Tangentenring
    19
    Drallkegel, Gasstrommantel
    20
    Düse
    21
    Düse
    22
    Düsenring
    23
    Düsenkanal
    24
    Verteilkammer
    25
    Dichtung
    26
    Ringöffnung oben
    27
    Ringöffnung unten
    28
    Aufnahmebereich
    29
    Querwand
    30
    Nut
    31
    Führungsring
    32
    Zwischenlage
    33
    Verbindungselement, Schraubverbindung
    34
    Gehäuse
    35
    Gehäuserand
    36
    Gaszuführung
    37
    Zuführkanal
    38
    Axialbohrung
    39
    Querbohrung
    40
    Plasma
    41
    Gehäuse
    α
    Ausrichtwinkel Luftstrahl
    β
    Ausrichtwinkel Luftstrahl

Claims (16)

  1. Blasvorrichtung für ein Remote-Laserwerkzeug (7) mit einem Arbeitsabstand von 500 mm oder mehr, welche einen Laserstrahl (10) emittiert, wobei die Blasvorrichtung (15) mehrere rund um den Laserstrahl (10) angeordnete schräge Düsen (20, 21) für den Auslass von Gasstrahlen (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (20, 21) derart konvergent schräg zur Achse des Laserstrahls (10) ausgerichtet sind, dass die umfangseitig benachbarten Gasstrahlen (16) einander entlang eines Tangentenrings (18) schneiden, wobei sich der Tangentenring (18) mit einem axialen Abstand vor einer Strahlaustrittsstelle (12) des Laserwerkzeugs (7) befindet und dieser Abstand kleiner als der Arbeitsabstand ist.
  2. Blasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (20, 21) windschief zur Achse des Laserstrahls (10) ausgerichtet sind.
  3. Blasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrisch im Kreis um den Laserstrahl (10) positionierten Düsen (20, 21) untereinander gleiche Ausrichtwinkel α, β ihrer Strahlachsen (17) zur Achse des Laserstrahls (10) aufweisen.
  4. Blasvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Düsen (20,21) emittierten Gasstrahlen (16) miteinander einen Drallkegel (19) bilden.
  5. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtwinkel β zur Achsrichtung des Laserstrahls (10) ca. 20° bis 70°, vorzugsweise ca. 35°, beträgt.
  6. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausrichtwinkel α der Düsen (20, 21) zwischen ihrer Radiallinie zur Kreismitte und der Strahlachse (17) ca. 7° bis 13°, vorzugsweise ca. 9°, beträgt.
  7. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand des Tangentenrings (18) von der Strahlaustrittsstelle (12) des Laserwerkzeugs (7) ca. 250 mm beträgt.
  8. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (20, 21) einen schrägen Düsenkanal (23) mit einer lochförmigen Auslassöffnung aufweisen.
  9. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (15) einen an der Strahlaustrittsstelle (12) des Laserwerkzeugs (7) montierbaren Düsenring (22) mit den Düsen (20, 21) und eine am Düsenring (22) anschließbare Gaszuführung (36) aufweist.
  10. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenring (22) eine im Querschnitt im wesentlichen C-förmige Wandung und unterschiedlich große Ringöffnungen (26, 27) aufweist.
  11. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenring (22) auf ein ringförmiges Gehäuse (34) des Laserwerkzeugs (7) aufsteckbar ist, wobei in Montagestellung die Ausbauchung der Wandung des Düsenrings (22) mit dem Gehäuse (34) eine abgedichtete ringförmige Verteilkammer (24) für das zugeführte Gas bildet, an der die Düsenkanäle (23) münden.
  12. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenring (22) oder das Gehäuse (34) mindestens einen Zuführkanal (37) zur Verbindung der Verteilkammer (24) mit der Gaszuführung (36) aufweist.
  13. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenring (22) eine radial vorspringende Querwand (29) mit einer Aufnahme (28) für den Gehäuserand (35) aufweist.
  14. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenring (22) als Deckel und Halter für die im Gehäuse (34) befindliche Laseroptik (13) und/oder ein Schutzglas (14) ausgebildet ist.
  15. Blasvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenring (22) mehrere Verbindungselemente (33), vorzugsweise Schraubverbindungen, zur stirnseitigen, lösbaren Befestigung am Gehäuserand (35) aufweist.
  16. Lasereinrichtung (6) mit mindestens einem von einem mehrachsigen Manipulator (2) führbaren Laserwerkzeug (7), insbesondere einem Remote-Laserwerkzeug mit einem Arbeitsabstand von 500 mm oder mehr, welches einen Laserstrahl (10) emittiert, wobei das Laserwerkzeug (7) eine Blasvorrichtung (15) mit mehreren rund um den Laserstrahl (10) angeordneten Düsen (20, 21) für den Auslass von Gasstrahlen (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasvorrichtung (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildet ist.
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