DE202005008334U1 - Reinraum - Google Patents
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Abstract
Reinraum
(2), insbesondere für
ein medizinisches oder biotechnologisches Labor,
– mit einem von Wänden (14), einer Decke (18) und einem Boden (16) begrenzten Innenraum (8),
– mit einem aus Tragprofilen (6A, 6B) aufgebauten und den Innenraum (8) umfassenden Traggerüst (4),
– mit Paneelen (12, 12A, B, C), die am Traggerüst (4) lösbar mit Hilfe von Befestigungselementen (22) befestigt sind,
– wobei die Randseiten (26) eines jeden Paneels (12A, B, C) jeweils unter Einschluss eines vollständig um das jeweilige Paneel (12, 12A, B, C) umlaufenden Dichtungselements (30) gegen ein jeweiliges Tragprofil (6A, 6B) gepresst sind, so dass eine hermetische Abdichtung des Innenraums (8) erreicht ist.
– mit einem von Wänden (14), einer Decke (18) und einem Boden (16) begrenzten Innenraum (8),
– mit einem aus Tragprofilen (6A, 6B) aufgebauten und den Innenraum (8) umfassenden Traggerüst (4),
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– wobei die Randseiten (26) eines jeden Paneels (12A, B, C) jeweils unter Einschluss eines vollständig um das jeweilige Paneel (12, 12A, B, C) umlaufenden Dichtungselements (30) gegen ein jeweiliges Tragprofil (6A, 6B) gepresst sind, so dass eine hermetische Abdichtung des Innenraums (8) erreicht ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Reinraum, insbesondere für ein medizinisches oder biotechnologisches Labor.
- Als Reinräume werden allgemein Räume bezeichnet, die zur Umgebung hin abgeschlossen sind und bei denen mit der Umgebung lediglich ein kontrollierter Luftaustausch erfolgt. Reinräume werden beispielsweise bei hochkomplexen technischen Produktionsprozessen eingesetzt, um eine Kontamination der erzeugten Produkte, beispielsweise Halbleiterbauteile, zu vermeiden. Reinräume finden insbesondere auch Anwendung im medizinischen, pharmazeutischen und biotechnologischen Bereich, beispielsweise in Form von Labors. Insbesondere im medizinischen, gen- oder biotechnologischen Bereich muss aus sicherheitstechnischen Gründen ein unkontrollierter Austritt beispielsweise von Viren, Bakterien od.dgl. aus dem Reinraum in die Umgebung verhindert werden. Nach dem deutschen Gentechnikgesetz werden hier in Abhängigkeit des Gefährdungspotenziales unterschiedliche Sicherheitsstufen definiert. Die höchste Sicherheitsstufe ist die Sicherheitsstufe 4, auch als S4 abgekürzt. Derartige S4-Hochsicherheitslabors dienen beispielsweise zur Erforschung von Viren u.dgl. Diese Reinräume müssen höchsten Anforderungen im Hinblick auf ihre Gasdichtheit genügen.
- Um diese Gasdichtheit zu erreichen, sind solche Reinräume gegenüber der Umgebung hermetisch abgeschlossen. Es dürfen keinerlei Leckagen auftreten. Um dies zu erreichen, besteht die Möglichkeit, das Labor als einen vollständig geschweißten Container auszubilden. Hier besteht allerdings das Problem, dass bei hohen Investitionskosten der einmal fertiggestellte Container nur eine geringe Flexibilität im Hinblick auf unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten bietet. Auch besteht die Gefahr, dass einzelne Schweißnähte in Teilbereichen nicht vollständig dicht sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reinraum zu ermöglichen, der eine hohe Flexibilität aufweist und zugleich höchsten sicherheitstechnischen Anforderungen genügt.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen Reinraum, insbesondere für ein medizinisches oder biotechnologisches Labor,
- – mit einem von Wänden, einer Decke und einem Boden begrenzten Innenraum,
- – mit einem aus Tragprofilen aufgebauten und den Innenraum umfassenden Traggerüst,
- – mit Paneelen, die am Traggerüst zur Ausbildung der Wände, der Decke sowie des Bodens lösbar mit Hilfe von Befestigungselementen befestigt sind,
- – wobei die Randseiten eines jeden Paneels jeweils unter Einschluss eines vollständig um das jeweilige Paneel umlaufenden Dichtungselements gegen ein jeweiliges Tragprofil gepresst sind, so dass eine hermetische Abdichtung des Innenraums erreicht ist.
- Durch diese Ausgestaltung ist ein modularer, flexibler Aufbau des gesamten Reinraums bei gleichzeitig hermetischer Abdichtung erreicht. Über das Traggerüst mit den Tragprofilen werden einzelne Felder gebildet, die von einem jeweiligen Paneel bedeckt werden. Durch die lösbare Befestigung der Paneelen ist eine hohe Flexibilität der Raumgestaltung gegeben. Insbesondere besteht die Möglichkeit, auch nachträglich den Reinraum an veränderte Bedürfnisse anzupassen und umzubauen. Prinzipiell ist auch problemlos eine Vergrößerung oder Verkleinerung des gesamten Reinraums möglich. Hierzu ist das Traggerüst geeignet zu modifizieren. Die erforderliche Gasdichtheit wird dadurch gewährleistet, dass umlaufend um jedes Paneel ein Dichtungselement angeordnet ist. Bei der Montage des Paneels wird das Dichtungselement jeweils gegen eines der Tragprofile gepresst. Aufgrund des Zusammenpressens des Dichtelements werden evtl. bestehende Oberflächenrauigkeiten oder -unebenheiten ausgeglichen und jeglicher Gasaustausch unterbunden.
- Zweckdienlicherweise besteht das Dichtelement im unmontierten Ausgangszustand aus einem expandiertem Dichtmaterial mit hoher Temperatur- und guter Chemikalienbeständigkeit. Vorzugsweise wird ein expandiertes Polytetrafluorethylen (PTFE) verwendet. Das expandierte PTFE wird auch als gerecktes PTFE bezeichnet. Es ist dadurch charakterisiert, dass ein hoher Volumenanteil des Materials durch Gas- oder Lufteinschlüsse gebildet ist, so dass eine hohe Kompressibilität erzielt ist. Zweckdienlicherweise weist hierbei das Dichtungselement etwa 50 bis 90 Vol% Luft auf. Das restliche Volumen ist aus dem eigentlichen Kunststoffmaterial PTFE gebildet.
- Die besonderen Vorteile des PTFE's sind seine sehr gute Temperaturbeständigkeit sowie seine sehr gute Beständigkeit gegenüber chemischen oder sonstigen Umwelteinflüssen. Durch die Verwendung von PTFE ist daher über große Temperaturbereiche und auch bei Kontakt mit unterschiedlichsten, auch aggressiven Medien, eine sichere Abdichtung ermöglicht. Durch die Verwendung von im Ausgangszustand expandiertem PTFE wird das insbesondere nach Art eines Dichtungsbandes ausgebildete Dichtungselement bei der Montage komprimiert, so dass die Trennstelle zwischen Tragprofil und der jeweiligen Randseite des Paneels gasdicht ist. Das PTFE-Dichtungsband weist hierbei beispielsweise eine Breite von 1–3 cm auf und ist zweckdienlicherweise an zumindest einer seiner Flachseiten mit überstehenden, in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen. Aufgrund der geringen Kontaktfläche dieser Längsstege mit dem Tragprofil bzw. mit dem Paneel wird ein sehr hoher Flächendruck erzeugt, so dass eine sichere Abdichtung erzielt ist. Prinzipiell ist auch eine Flachdichtung mit beidseitig ebenen Dichtflächen geeignet.
- Im Hinblick auf eine einfache Montage sind die Paneele zweckmäßigerweise auf die Tragprofile aufgeschraubt. Weiterhin sind im Hinblick auf eine möglichst hohe Flexibilität des gesamten Reinraums die einzelnen Tragprofile des Traggerüsts lösbar untereinander verbunden. Insbesondere sind diese ebenfalls miteinander verschraubt. Insgesamt ist der Reinraum daher nach Art einer Modulbauweise aus einer überschaubaren Anzahl von einzelnen unterschiedlichen Bauteilen zusammengesetzt, insbesondere verschraubt.
- Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung sind die Befestigungselemente an den Tragprofilen an deren dem Innenraum zugewandten Vorderseite angeordnet, ohne das Tragprofil zu durchdringen. Als Befestigungselemente sind hierbei insbesondere Schraubbolzen oder Muttern vorgesehen, die zur Befestigung an den Tragprofilen vorteilhafterweise angeschweißt sind. Von entscheidender Bedeutung ist das Merkmal, dass diese Befestigungselemente die Tragprofile nicht durchdringen. In den Tragprofilen sind daher keine Löcher oder sonstigen Durchbrüche vorgesehen, die zum Innenraum hingewandt sind und damit eine Leckagegefahr darstellen könnten.
- Um im Bereich der Befestigungselemente eine sichere Abdichtung zu erzielen, ist weiterhin vorzugsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement umlaufend um das jeweilige Befestigungselement bzw. dieses umfassend angeordnet ist. Bei der Verwendung von Schraubbolzen durchstoßen diese das Dichtungsband. Aufgrund der hohen Elastizität und der guten Kompressibilität schmiegt sich das Dichtungsband bei der Montage dichtend um den Schraubbolzen.
- Um eine definierte Anpressfläche des Paneels im Dichtungsbereich gegen das Tragprofil zu gewährleisten, weisen die Paneelen jeweils einen umlaufenden, umgekanteten Befestigungsrand auf, mit dem sie gegen das Dichtungselement gepresst werden. Durch diese Maßnahme wird zudem insgesamt die Verwindungssteifigkeit der Paneelen erhöht, und es lassen sich definierte und über die Randseite des Paneels gleichmäßig verteilte Druckkräfte aufbringen, so dass eine weitgehend gleichmäßige Flächenpresskraft auf das Dichtelement erzielt wird. Hierdurch ist gewährleistet, dass an allen Stellen des Dichtungselements die Gasdichtheit erreicht wird. Aufgrund des Umkantens des Befestigungsrandes stoßen an Paneelecken an zwei Befestigungsrandabschnitten aufeinander. Um hier die Gefahr einer Leckage zu vermeiden, sind diese beiden Befestigungsrandabschnitte in ihrem Stoßbereich über eine Schweißverbindung dicht miteinander verbunden. Hierbei werden die Befestigungsrandabschnitte entweder direkt über eine einfache Schweißnaht oder über ein eingeschweißtes, passgenaues Formstück miteinander verbunden.
- Um bei der Montage ein möglichst bündiges Aneinanderstoßen der Stirnseite zweier aneinander grenzender Paneele zu erzielen, weist der Befestigungsrand vorzugsweise in gleichmäßigen Abständen randseitige Ausnehmungen für die Durchführung eines jeweiligen Befestigungselements auf. Diese randseitigen Ausnehmungen sind hierbei halbkreisförmig ausgebildet. Die randseitigen Ausnehmungen zweier benachbarter Paneelen ergänzen sich daher zu einem Durchtrittsloch für den Gewindebolzen. Zweckdienlicherweise ist daher ein jeweiliges Befestigungselement zur gleichzeitigen gemeinsamen Befestigung zweier aneinander angrenzender Paneele vorgesehen. Gleichermaßen ist ein gemeinsames Dichtungselement vorgesehen. Hierdurch wird der Montageaufwand gering gehalten.
- Zweckdienlicherweise ist das Paneel im Bereich des Befestigungsrands im Querschnitt gesehen Z-förmig ausgebildet. Zum einen wird hierdurch eine hohe Steifigkeit erreicht. Zum anderen besteht hierdurch prinzipiell die Möglichkeit, in die durch zwei benachbarte Paneele gebildete und im Querschnitt gesehen keilförmige Nut ein Abdeckprofil oder eine Abdeckleiste beispielsweise durch Clipsen zu befestigen, so dass zur Rauminnenseite hin eine bündige Oberfläche ausgebildet ist.
- Bei der hermetisch gasdichten Ausgestaltung des Reinraums stellen dessen Eckbereiche eine Problemzone dar. Generell ist hier vorgesehen, dass in den Kanten des Innenraums, also beispielsweise beim Übergang zwischen Boden und Wand oder zwischen Wand und Wand oder zwischen Wand und Decke, keine stumpfen Stöße zweier Paneelen ausgebildet sind. Vielmehr ist gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Paneelen als Kantenpaneelen ausgebildet sind, die einen umgebogenen Teilbereich zur Ausbildung einer solchen Raumkante aufweisen. Dieser umgebogene Teilbereich erstreckt sich hierbei über eine ihrer Randseiten, beispielsweise eine Längs- oder eine Querseite. Durch diese Maßnahme ist daher ein Aneinanderstoßen zweier Paneele in einer Raumkante vermieden.
- Auch für einen Eckbereich, in dem drei Flächenbereiche aneinander stoßen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest ein Teil der Paneelen als Eckpaneelen ausgebildet sind, die zur Ausbildung einer Raumecke drei in drei Eckkanten aneinander stoßende Teilbereiche aufweisen. Diese drei Teilbereiche sind an den Eckkanten dicht miteinander verbunden. Eine jeweilige Raumecke wird daher durch ein einziges solches Eckpaneel gebildet und damit sicher abgedichtet. Zweckdienlicherweise wird hierbei das Eckpaneel durch zweimaliges Umkanten eines einstückigen Zuschnitts gebildet. Je zwei Teilbereiche sind daher über die Umkantung miteinander verbunden, so dass zwei der drei Eckkanten durch das Umbiegen ausgebildet sind. An der dritten Eckkante stoßen zwei Teilbereiche aufeinander. Diese dritte Eckkante ist durch eine Schweißnaht ausgebildet, d.h. die beiden aneinander grenzenden Teilbereiche sind hier durch Schweißen dicht miteinander verbunden.
- Gemäß einer zweckdienlichen Weiterbildung übernehmen die Eckpaneelen zugleich eine statische Funktion. Sie bilden daher gleichzeitig ein in der Ecke verlaufendes Stützprofil aus. Falls statisch notwendig, sind an der Rückseite des Eckpaneels ergänzende Stützstrukturen, z. B. Streben, angebracht.
- Für die Einsatzfähigkeit des insbesondere als Hochsicherheitslabor ausgebildeten Reinraums ist dessen Zugänglichkeit sowie die Zu- und Abführung von Medien und Versorgungsleitungen sowie das Ein- und Ausschleusen von Gegenständen erforderlich. Um diese Funktionen zu gewährleisten und bereitzustellen ist in einer zweckdienlichen Weiterbildung zumindest ein Funktionsmodul vorgesehen, beispielsweise eine Tür, ein Fenster, eine Durchführung, etc., welches in gleicher Weise wie die Paneelen an jeweiligen Tragprofilen befestigt ist. Für dieses Funktionsmodul wird daher auf das gleiche Dichtungsprinzip und auf den modulartigen Charakter zurückgegriffen wie auch für die Paneelen. Insbesondere werden alle unterschiedlichen Varianten der bereitgestellten Funktionsmodule in gleicher Weise wie die Paneele an den Tragprofilen befestigt.
- Im Hinblick auf den modularen Charakter des Reinraums ist dieser aus einer möglichst geringen Anzahl unterschiedlicher Modulelemente aufgebaut. Der Reinraum besteht vorzugsweise aus den Tragprofilen, aus ebenen Grundpaneelen, aus den Kanten- und/oder Eckpaneelen sowie aus zumindest einem Funktionsmodul. Alle diese Modulelemente sind vorzugsweise über Verschraubungen lösbar miteinander zu verbinden, so dass sie je nach Bedarf demontier- oder umbaubar sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
-
1 ein Traggerüst in einer perspektivischen Darstellung, -
2 ein Traggerüst mit in Teilbereichen befestigten Paneelen in einer perspektivischen Darstellung, -
3 eine perspektivische Darstellung einer Querstrebe des Traggerüsts, -
4A ein Blechzuschnitt eines normalen, ebenen Paneels, -
4B das Paneel gemäß4a , nachdem der Rand zur Ausbildung des Befestigungsrandes umgekantet wurde, -
4C eine Querschnittsdarstellung im Bereich des Befestigungsrands gemäß der Linie 4C-4C in4B , -
5A eine ausschnittsleise Vorderansicht auf zwei aneinander angrenzende Paneele, -
5B eine Querschnittsdarstellung gemäß der Linie 5B-5B in5A , -
6A eine perspektivische, schematische und vereinfachte Darstellung des Eckbereichs eines Eckpaneels, -
6B eine Ansicht auf ein Eckpaneel, -
6C eine Schnittansicht durch das Eckpaneel gemäß6B entlang der Linie 6C-6C, -
6D eine Schnittansicht des Eckpaneels gemäß6B entlang der Linie 6D-6D, -
7A eine perspektivische Darstellung eines Kantenpaneels, -
7B eine vergrößerte Darstellung des mit einem Kreis in7A gekennzeichneten Bereichs, -
8A ,8B die linke und rechte Seite eines Zargenprofils zur Befestigung einer Tür, -
9 eine Aufsicht auf eine Zugangstür, -
10 eine perspektivische Darstellung eines als Mediendurchführung ausgebildeten Funktionsmoduls. - In den Figuren sind gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Gemäß den
1 und2 ist zur Ausbildung eines begehbaren Reinraums2 , wie er in teilweise aufgebauten Zustand in2 dargestellt ist, ein Traggerüst4 vorgesehen. Das Traggerüst4 besteht aus miteinander insbesondere durch Schrauben verbundenen Tragprofilen, nämlich Stützprofile6A und Querstreben6B . - Durch das Traggerüst
4 ist insgesamt ein Innenraum8 des Reinraums2 definiert. Das dargestellte Traggerüst weist vier Wandbereiche, einen Deckenbereich sowie einen Bodenbereich auf. Mit dem Bodenbereich wird das Traggerüst auf einen in2 dargestellten, bestehenden Fußboden10 aufgestellt. - Sämtliche Wand-, Boden- und Deckenbereiche werden zum Innenraum
8 hin mit Paneelen12 verkleidet. Die Paneele12 werden über Schraubbefestigung an den Stützprofilen6A bzw. den Querstreben6B befestigt, und zwar derart, dass der Innenraum8 zur Außenumgebung hermetisch und gasdicht abgeschlossen ist. Insbesondere ist der Reinraum2 zur Ausbildung eines Hochsicherheitslabors der höchsten Sicherheitsstufe S4 gemäß dem zum Anmeldezeitpunkt aktuellen deutschen Gentechnikgesetz vorgesehen. - Die Paneelen
12 bestehen aus Edelstahl und weisen zweckdienlicherweise eine Blechstärke von etwa 1,5 mm auf. An ihrer dem Innenraum8 abgewandten Rückseite können sie zusätzlich zu Versteifungszwecken mit einem Verstärkungs- oder Versteifungselement ausgebildet sein. Dies ist beispielsweise eine auf der Rückseite angebrachte Gipsfaserplatte. - Um in den Kanten- und Eckbereichen des Innenraums
8 keine stumpfen Stoßstellen zwischen zwei aufeinander stoßenden Paneelen12 auszubilden, sind die Paneelen12 , wie insbesondere zu den6A –6D sowie7A ,7B beschrieben, umgebogen oder umgekantet, so dass eine jeweilige Raumkante durch ein einstückiges Paneel12 gebildet ist. - Durch die Panneelen
12 werden die Wände14 , der Boden16 sowie die Decke18 des Innenraums8 ausgebildet. Die für den Boden16 verwendeten Paneelen12 sind an ihrer Randseite nach oben gebogen, so dass insgesamt ein wannenartiger Boden16 ausgebildet ist. Die Paneelen12 des Bodens16 werden anschließend zur Ausbildung eines Fußbodenbelags noch insbesondere mit einem Epoxidharz ausgegossen. Die Dichtwirkung im Bodenbereich wird jedoch bereits durch die Paneelen12 erreicht. Im Unterschied zu den Paneelen12 für den Boden16 sind die Paneelen für die Decke18 an den Raumkanten nicht umgebogen. Im Kantenbereich zwischen den Wänden14 und der Decke18 sind vielmehr die die Wände14 bildenden Paneelen12 umgebogen. - Wie weiterhin der
2 zu entnehmen ist, sind eine Fenster- sowie eine Türaussparung in den Wänden14 vorgesehen. - Die für den Aufbau des Traggerüstes
4 verwendeten Stützprofile6A und Gewindestreben6B sind vorzugsweise als C-Edelstahlprofile ausgebildet. Als Beispiel für ein solches Profil ist in3 eine Querstrebe6B dargestellt. Wie hieraus zu entnehmen ist, weist diese an ihrer zum Innenraum8 gewandten Vorderseite20 eine Vielzahl von entlang einer Linie angeordneten Schraubbolzen22 auf, die als Befestigungselemente dienen. Die Schraubbolzen22 sind ohne die Vorderseite20 der Querstrebe6B zu durchstoßen auf diese aufgeschweißt. Abgesehen von den Randbereichen sind die Schraubbolzen22 in einem definierten Rasterabstand beispielsweise im Bereich von 150 mm angeordnet. - Die beiden gegenüberliegenden Stirnseiten
24 der Querstrebe6B weisen jeweils hochgebogene Befestigungsflansche mit Schraublöchern auf. Durch diese Schraublöcher hindurch werden Schrauben zur Befestigung an den Stützprofilen6A durchgeführt. - Die
4A ,4B zeigen die Aufsicht auf ein normales, ebenes Paneel12A als Blechzuschnitt27 (4A ) und im fertigen Zustand (4B ). Wie aus dem Blechzuschnitt27 zu entnehmen ist, ist umlaufend um das Paneel12A ein Rand vorgesehen, der zur Ausbildung eines Befestigungsrands26 umgebogen wird. An jeder Seite ist hierbei ein Befestigungsrandabschnitt ausgebildet. An den Paneelecken, an denen zwei Befestigungsrandabschnitte aneinander stoßen, sind die beiden Abschnitte im umgebogenen Zustand über eine hier nicht näher dargestellte Schweißverbindung dicht miteinander verbunden. Da hier die Schweißverbindungen eine nur sehr geringe Ausdehnung aufweisen, sind diese problemlos durch entsprechende Prüfverfahren im Sinne einer Qualitätssicherung auf ihre absolute Dichtheit hin überprüfbar. - Die Randseite des Blechzuschnitts
27 wird hierbei derart umgebogen, dass sich ein in etwa Z-förmiges Querschnittsprofil ergibt, wie es in4C dargestellt ist. Der Befestigungsrand26 weist randseitig mehrere halbkreisförmige Ausnehmungen28 auf, die korrespondierend zu den Schraubbolzen22 im gleichen Rastermaß angeordnet sind. - Die Befestigung der Paneelen
12 an einem Tragprofil6A ,6B ist am besten aus den5A ,5B zu entnehmen. Und zwar wird zwischen dem Tragprofil6A ,6B und den Befestigungsrändern26 zweier benachbarter Paneelen12 ein nach Art eines durchgehenden Dichtungsbands ausgebildetes Dichtungselement30 eingelegt. Dieses Dichtelement weist ein hohe Temperaturbeständigkeit sowie eine gute Be ständigkeit gegen aggressive Medien auf. Das Dichtelement30 eignet sich daher für eine dauerhafte und langzeitsichere Abdichtung. Bei der Montage werden die Befestigungsränder26 gegen das Dichtelement30 gepresst. Dieses ist als ein expandiertes oder gerecktes Dichtband aus einem geeigneten Kunststoff ausgebildet. Unter expandiertem oder gerecktem Material wird hierbei ein Kunststoff verstanden, welcher einen hohen Anteil, beispielsweise 50–90 Vol% Luft enthält. Hierdurch weist das Dichtelement30 insgesamt eine sehr hohe Kompressibilität auf. Bei der Montage wird nun über eine Schraubenmutter32 und eine Unterlegscheibe34 auf die Befestigungsränder32 eine ausreichend hohe Anpresskraft übertragen, so dass das Dichtelement30 vorzugsweise vollständig komprimiert ist. Als Dichtelement30 wird hierbei insbesondere ein expandiertes PTFE eingesetzt. - Die Ausnehmungen
28 dienen dazu, dass die beiden Befestigungsränder26 möglichst dicht aneinander zum Anliegen kommen, damit der zwischen den zwei Paneelen12 bestehende Spalt möglichst gering oder gar vermieden ist. Wie aus der Querschnittsdarstellung gemäß5B zu entnehmen ist, ist die Schraubenmutter32 aufgrund der Z-förmigen Ausgestaltung des Befestigungsrands26 in einem im Querschnitt etwa trapezförmigen ausgebildeten Hohlraum angeordnet. Dieser kann bei Bedarf durch eine Abdeckleiste verschlossen werden, die beispielsweise durch ein formschlüssiges Eingreifen in den Hohlraum gehalten wird. - Wie bereits zu der
2 ausgeführt, werden die Kanten und Eckbereiche des Innenraums8 durch spezielle Paneele12B ,12C gebildet. Dies sind zum einen so genannte Eckpaneelen12B sowie Kantenpaneelen12C . - Die Ausgestaltung des Eckpaneels
12B ist aus den6A –6D zu entnehmen. Wie aus der perspektivischen Darstellung gemäß6A zu entnehmen ist, umfasst das Eckpaneel12B drei Teilbereiche36A , B, C, die jeweils an einer Ecke aneinander stoßen. Paarweise bilden diese Teilbereiche36A , B, C Eckkanten38 aus. Die Eckkante zwischen den Teilbereichen36A und36B sowie die Eckkante38 zwischen den Teilbereichen36B und36C ist jeweils durch ein Umbiegen oder Umkanten eines hier nicht näher dargestellten Blechzuschnitts27 ausgebildet. Die verbleibende dritte Eckkante38 zwischen den Teilbereichen36C , A ist durch eine Schweißnaht40 fest verbunden. Das in6A dargestellte Eckpaneel12B befindet sich noch in einem Vorfertigungszustand. Und zwar werden in den Eckbereichen zwischen benachbarten Befestigungsrandabschnitten der einzelnen Teilbereiche noch entsprechende Formstücke eingebracht und eingeschweißt, um eine vollständige Abdichtung zu gewährleisten. Der weitergehende Aufbau des Eckpaneels12B geht aus den weiteren6B –6D hervor, wobei6C einen Längsschnitt durch die Teilbereich36A , C und6D einen Querschnitt durch die beiden Teilbereiche36A , B zeigt. - In ähnlicher Weise ist auch das in
7A ,7B dargestellte Kantenpaneel12C ausgebildet, mit dem Unterschied, dass hier lediglich eine Raumkante und kein Raumeck ausgebildet wird. Aus der vergrößerten Darstellung gemäß7B ist zu erkennen, dass im umkanteten Bereich zwischen den zwei Befestigungsrandabschnitten des Befestigungsrands26 ein Formstück42 passgenau und gasdicht eingesetzt ist. - Zusätzlich zu den bisher beschriebenen grundsätzlichen Paneelarten, nämlich das ebene Paneel
12A , das Eckpaneel12B sowie das Kantenpaneel12C sind weitere Funktionsmodule vorgesehen. Ein solches Funktionsmodul ist beispielsweise ein Türmodul. Dieses ist gebildet durch in den Querschnittsdarstellungen der8A und8B dargestellten Zargenelemente44 , ein hier nicht näher dargestelltes Zargenoberteil sowie eine hier ebenfalls nicht näher dargestellte Schwelle sowie durch ein in9 dargestelltes Türelement46 . Die Zargenelemente44 sind in gleicher Weise wie die Paneelen12 an den Stützprofilen6A befestigt, weisen also ebenfalls den Befestigungsrand26 auf. Zwischen ihren beiden Zargenstirnseiten48 bilden sie die Türöffnung. Zum Außenraum hin ist an jedem Zargenelement44 eine Dichtnase50 ausgeformt. Diese Dichtnase50 greift in eine Dichtung am Türelement46 ein, so dass bei geschlossener Türe eine hermetische Abdichtung gewährleistet ist. Hierzu ist das Türelement46 über Scharniere52 in hier nicht näher dargestellter Weise an der Zargenvorderseite54 eines der Zargenelemente44 schwenkbar befestigt. Beim Schließen wird die Dichtung gegen die Dichtnasen50 gepresst, so dass die Dichtung sich über die Dichtnasen50 überstülpt. Als Dichtung wird hier insbesondere eine Silicondichtung verwendet. Aufgrund deren im Vergleich zu PTFE geringerer Widerstandsfähigkeit ist hier in regelmäßigen Wartungsintervallen ein Austausch erforderlich. -
10 zeigt ein weiteres Funktionsmodul, nämlich ein Mediendurchführungsmodul56 . Dieses ist gebildet aus einem Paneel12 mit einer daran befestigten Durchführung58 . Diese ist im Ausführungsbeispiel als ein im Querschnitt gesehen rechteckförmiger Kasten ausgebildet. Dieser ist durch eine Öffnung im Paneel12 hindurchgeführt und an diesem über einen Flansch60 befestigt. Zwischen Flansch60 und der Oberfläche des Paneels12 ist wiederum ein PTFE-Dichtelement30 angeordnet. Die Durchführung dient beispielsweise zur Zuführung von elektrischen, pneumatischen oder sonstigen Leitungen. Hierbei ist jede Leitung innerhalb der Durchführung58 noch einmal separat abgedichtet. Hierzu weist die Durchführung58 einen geeignet ausgebildeten Deckel62 auf. Zur Anbringung dieses Mediendurchführungsmoduls56 ist lediglich die Befestigung an den Tragprofilen6A ,6B erforderlich, wie sie auch bei den anderen Paneelen12 ,12A , B, C vorgesehen ist. - Der aus den einzelnen, hier beschriebenen Elementen gebildete Reinraum
2 zeichnet sich durch eine sehr hohe Flexibilität bei gleichzeitig sehr hoher Dichtheit aus. Aufgrund der hohen Flexibilität sind nachträgliche Umbauten, Erweiterungen od.dgl. problemlos möglich. - Der Reinraum
2 ist trotz der vorzugsweise durchgängigen Schraubverbindung und der damit erreichten hohen Flexibilität gasdicht und genügt den Anforderungen der Sicherheitsstufe S4. Für einen Reinraum mit einer Grundfläche von 3 × 3 m und eine Höhe von etwa 2,75 m ist eine Gasdichtheit erreicht derart, dass bei einem Über- oder Unterdruck von 500 Pa der Druckabfall innerhalb von 30 Minuten < 100 Pa oder innerhalb von 90 Minuten < 250 Pa ist. -
- 2
- Reinraum
- 4
- Traggerüst
- 6A
- Stützprofil
- 6B
- Querstrebe
- 8
- Innenraum
- 10
- Fußboden
- 12
- Paneel
- 12A
- ebenes Paneel
- 12B
- Eckpaneel
- 12C
- Kantenpaneel
- 14
- Wände
- 16
- Boden
- 18
- Decke
- 20
- Vorderseite
- 22
- Schraubbolzen
- 24
- Stirnseite
- 26
- Befestigungsrand
- 27
- Blechzuschnitt
- 28
- Ausnehmung
- 30
- Dichtelement
- 32
- Schraubenmutter
- 34
- Unterlegscheibe
- 36A, B, C
- Teilbereich
- 38
- Eckkante
- 40
- Schweißnaht
- 42
- Formstück
- 44
- Zargenelement
- 46
- Türelement
- 48
- Zargenstirnseite
- 50
- Dichtnase
- 52
- Scharnier
- 54
- Zargenvorderseite
- 56
- Mediendurchführungsmodul
- 58
- Durchführung
- 60
- Flansch
- 62
- Deckel
Claims (17)
- Reinraum (
2 ), insbesondere für ein medizinisches oder biotechnologisches Labor, – mit einem von Wänden (14 ), einer Decke (18 ) und einem Boden (16 ) begrenzten Innenraum (8 ), – mit einem aus Tragprofilen (6A ,6B ) aufgebauten und den Innenraum (8 ) umfassenden Traggerüst (4 ), – mit Paneelen (12 ,12A , B, C), die am Traggerüst (4 ) lösbar mit Hilfe von Befestigungselementen (22 ) befestigt sind, – wobei die Randseiten (26 ) eines jeden Paneels (12A , B, C) jeweils unter Einschluss eines vollständig um das jeweilige Paneel (12 ,12A , B, C) umlaufenden Dichtungselements (30 ) gegen ein jeweiliges Tragprofil (6A ,6B ) gepresst sind, so dass eine hermetische Abdichtung des Innenraums (8 ) erreicht ist. - Reinraum (
2 ) nach Anspruch 1, bei dem das Dichtungselement (30 ) ein expandiertes PTFE ist. - Reinraum (
2 ) nach Anspruch 2, bei dem das Dichtungselement (30 ) im Ausgangszustand etwa 50–90 Vol% Luft aufweist. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Paneelen (12 ,12A , B, C) auf die Tragprofile (6A ,6B ) aufgeschraubt sind. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die einzelnen Tragprofile (6A ,6B ) des Traggerüsts (4 ) lösbar untereinander verbunden sind. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Befestigungselemente (22 ), insbesondere Schraubbolzen oder Muttern, an den Tragprofilen (6A ,6B ) an deren dem Innenraum (8 ) zugewandten Vorderseite (20 ) angeordnet sind, ohne das Tragprofil (6A ,6B ) zu durchdringen. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Dichtungselement (30 ) um die jeweiligen Befestigungselemente (22 ) umlaufend angeordnet ist. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Paneelen (12 ,12A , B, C) jeweils einen umlaufenden umgekanteten Befestigungsrand (26 ) aufweisen, mit dem sie gegen das Dichtungselement (30 ) gepresst sind. - Reinraum (
2 ) nach Anspruch 8, bei dem an Paneelecken zwei Befestigungsrandabschnitte aufeinander stoßen, die über eine Schweißverbindung miteinander verbunden sind. - Reinraum (
2 ) nach Anspruch 8 oder 9, bei dem der Befestigungsrand (26 ) randseitige Ausnehmungen (28 ) für die Durchführung eines jeweiligen Befestigungselements (22 ) aufweist. - Reinraum (
2 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem das Paneel (12 ,12A , B, C) im Bereich des Befestigungsrands (26 ) ein nach Art eines Z ausgebildetes Profil aufweist. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Teil der Paneelen (12 ,12A , B, C) als Kantenpaneelen (12C ) ausgebildet sind, die zur Ausbildung einer Raumkante einen umgebogenen Teilbereich (36A , B) aufweisen, der sich über eine ihrer Randseiten erstreckt. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Teil der Paneelen (12 ,12A , B, C) als Eckpaneelen (12B ) ausgebildet sind, die zur Ausbildung einer Raumecke drei in drei Eckkanten (38 ) aneinander stoßende Teilbereiche (26A , B, C) aufweist, die an den Eckkanten (38 ) dicht miteinander verbunden sind. - Reinraum (
2 ) nach Anspruch 13, bei dem die Eckpaneelen (12B ) jeweils durch zweimaliges Umkanten eines einstückigen Blechzuschnitts (27 ) gebildet sind und die dritte Eckkante (38 ) durch eine dichte Schweißnaht (40 ) ausgebildet ist. - Reinraum nach Anspruch 13 oder 14, bei dem das Eckpaneel (
12B ) als statisches Tragprofil ausgebildet ist. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Funktionsmodul (44 ,46 ;56 ), wie eine Tür, ein Fenster, eine Durchführung, vorgesehen ist, das in gleicher Weise wie die Paneelen (12 ,12A , B, C) dicht an jeweiligen Tragprofilen (6A ,6B ) befestigt ist. - Reinraum (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der modular aufgebaut ist aus den Tragprofilen (6A ,6B ), aus ebenen Grundpaneelen (12A ), aus den Kanten- und/oder Eckpaneelen (12B , C) sowie aus zumindest einem Funktionsmodul (44 ,46 ;56 )
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R151 | Term of protection extended to 8 years | ||
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: FDST PATENTANWAELTE FREIER DOERR STAMMLER TSCH, DE |
|
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R071 | Expiry of right |