DE202005007312U1

DE202005007312U1 - Lock with indirect drive for secondary latches has a main latch lever operated by a single connection to a control cam

Info

Publication number: DE202005007312U1
Application number: DE200520007312
Authority: DE
Original assignee: Roto Frank AG
Current assignee: Roto Frank AG
Priority date: 2005-05-09
Filing date: 2005-05-09
Publication date: 2005-07-28
Anticipated expiration: 2015-05-10

Abstract

A lock with a main latch (3) and one of more secondary latches has a simple design with a main latch drive lever (8) operated by a single cam driven by the key and/or the handle. The main latch is driven by a control slot (12) in the main latch lever, and the secondary locks are operated by the sliding ends (7, 8) of the main latch lever. Operating the lock to pull back the main latch automatically draws back the secondary latches.

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss einer Tür, eines Fensters oder dgl.The The invention relates to a lock of a door, a window or the like.

Bei Schlössern mit einem Hauptschloss und einem Zusatzschloss ist es bekannt, eine Nuss zur Betätigung der Fallen des Schlosses und des zumindest einen Zusatzschlosses vorzusehen. Dies bedeutet, dass die Nuss mit verschiedenen Elementen zusammenwirken muss, nämlich der Hauptfalle des Hauptschlosses und einer Schubstange für die Zusatzfallen der Zusatzschlösser vor. Dies ist mit einem erhöhten konstruktiven Aufwand verbunden.at locks with a main lock and an additional lock it is well known a Nut for actuation the traps of the lock and the at least one additional lock provided. This means that the nut interact with different elements must, namely the main trap of the main lock and a push rod for the additional traps the additional locks in front. This is increased with an connected constructive effort.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schloss bereitzustellen, das konstruktiv einfach aufgebaut ist.task the present invention is to provide a lock, which is structurally simple.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schloss einer Tür, eines Fensters oder dgl. gelöst, das ein Hauptschloss mit einer Falle, insbesondere einer Hauptfalle, die von einer Freigabe- in eine Schließstellung und umgekehrt bewegbar ist, und zumindest ein Zusatzschloss mit einer Falle, insbesondere einer Zusatzfalle, umfasst, wobei zumindest eine zweite Falle, insbesondere eine oder mehrere Zusatzfallen, indirekt durch eine erste Falle, insbesondere die Hauptfalle, angesteuert ist und dadurch die Fallen zusammen, insbesondere gleichzeitig, in eine Freigabe- oder Schließstellung bewegbar sind. Dies bedeutet, dass die Nuss nur eine Falle, insbesondere die Hauptfalle, ansteuern muss, wobei diese Ansteuerung auch indirekt über einen Fallenschieber und einen Fallenhebel erfolgen kann. Vorzugsweise werden die Zusatzfallen über die Hauptfalle angesteuert. Durch die erfin dungsgemäße Anordnung ist es jedoch auch möglich, die zweiten Fallen (Zusatzfallen) einzuziehen, wenn die erste Falle (Hauptfalle) auch unabhängig von der Nuss eingezogen wird. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Türe zugezogen wird. Dabei wird die Hauptfalle in den Schlosskasten verdrängt. Dadurch wird auch ein Einziehen der Zusatzfallen bewirkt. Somit entsteht eine größere Sicherheit, wenn mehrere Fallen in einem Schloss verwendet werden.These The object is achieved by a Castle of a door, a window or the like. Solved, a main lock with a trap, especially a main trap, which can be moved from a release to a closed position and vice versa is, and at least one additional lock with a trap, in particular an additional trap, wherein at least one second trap, in particular one or more additional traps, indirectly through a first trap, especially the main trap, is driven and thereby the traps together, in particular simultaneously, in a release or closed position are movable. This means that the nut is only a trap, in particular the main trap, must drive, and this control also indirectly via a Trap and a latch lever can be done. Preferably the additional traps over the main trap is activated. By the inven tion proper arrangement but it is also possible to collect the second traps (additional traps) if the first trap (Main trap) also independent is fed by the nut. This is the case for example if a door is drawn. The main trap is displaced into the lock case. Thereby also causes a retraction of the additional traps. Thus arises greater security, when multiple traps are used in a lock.

Die indirekte Ansteuerung kann besonders einfach realisiert werden, wenn die erste Falle, insbesondere die Hauptfalle, einen Fallenzapfen aufweist, der mit einer Schubstange zusammenwirkt, die die zumindest eine zweite Falle (Zusatzfalle) ansteuert. Eine definierte Bewegung der Schubstange, ausgelöst durch eine Bewegung der ersten Falle, wird möglich, wenn die Schubstange eine erste Steuerkurve aufweist, die mit dem Fallenzapfen zur Ansteuerung der zweiten Falle zusammenwirkt. Die Steuerkurve kann dabei als Steuerausnehmung der Schubstange, insbesondere als Steuerschlitz in der Schubstange ausgeführt sein, in der der Fallenzapfen geführt ist.The Indirect control can be realized particularly easily if the first trap, especially the main trap, a trap has, which cooperates with a push rod, the at least activates a second trap (additional trap). A defined movement the push rod, triggered by a movement of the first case, becomes possible when the push rod a first cam, which is connected to the case pin for controlling the second case cooperates. The control cam can as a control recess the push rod, in particular be designed as a control slot in the push rod, led in the trap is.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Falle, insbesondere die Hauptfalle, über die Schubstange verriegelbar ist. Mit nur einem Element, nämlich der Schubstange, kann somit eine Betätigung der zweiten Fallen und außerdem auch eine Verriegelung der ersten Falle erfolgen. Die Verriegelung zumindest einer Falle kann alternativ oder zusätzlich zu einer oder mehreren Verriegelungen des Schlosses vorgesehen sein.at a particularly preferred embodiment it can be provided that at least one trap, in particular the Main trap, over the push rod is lockable. With only one element, namely the Push rod, thus can be an actuation the second traps and besides also a locking of the first case done. The lock at least one trap may alternatively or in addition to one or more Latches of the castle be provided.

Eine größere Sicherheit wird erreicht, wenn zumindest ein Riegel vorgesehen ist, der mit der Schubstange zur Verriegelung zumindest einer Falle, insbesondere der Hauptfalle, zusammenwirkt. Durch eine Betätigung einer Riegelbetätigungseinrichtung zum Ausschließen eines oder mehrerer Riegel kann somit gleichzeitig eine Verriegelung einer oder mehrerer Fallen erfolgen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Schloss daher um ein Mehrfachverrriegelungschloss.A greater security is achieved if at least one bolt is provided with the the push rod for locking at least one case, in particular the main trap, interacts. By an operation of a latch actuator for Exclude one or more bars can thus simultaneously a lock one or more traps. Preferably, it is the lock of the invention therefore a multi-lock lock.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Schubstange eine zweite Steuerkurve, insbesondere einen zweiten Steuerschlitz aufweist, die mit einem Riegelzapfen des Riegels zusammenwirkt. Der Riegelzapfen kann dabei in der Steuerkurve, insbesondere in dem zweiten Steuerschlitz geführt sein.at An embodiment of the invention can be provided that the Push rod a second control cam, in particular a second Control slot which cooperates with a locking pin of the bolt. The locking pin can in the control cam, in particular in guided to the second control slot be.

Bei einer Ausführungsform des Schlosses weist die erste Steuerkurve einen ersten Abschnitt zur Ansteuerung der Zusatzfalle und einen zweiten Abschnitt zur Verriegelung der ersten Falle auf. Mit derselben Steuerkurve, die an nur einem Schlossteil realisiert ist, können somit mehrere Funktionen durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Schubstange durch eine erzwungene Bewegung des Fallenzapfens der Hauptfalle entlang des ersten Abschnitts eine Bewegung der Schubstange nach oben und damit eine Bewegung der Zusatzfalle bewirken. Bei einer durch den Riegelzapfen des Riegels erzwungenen Bewegung der Schubstange in umgekehrter Richtung kann eine Verriegelung der Hauptfalle realisiert werden.at an embodiment of the castle, the first cam has a first section to Control of the additional trap and a second section for locking the first trap. With the same cam, the only one Lock part is realized, can thus several functions are performed. For example can push rod by a forced movement of the trap the main latch along the first section a movement of the push rod upwards and thus cause a movement of the additional trap. at a forced by the locking pin of the bolt movement of the Push rod in the reverse direction can lock the main latch will be realized.

Vorzugsweise ist eine Funktionssicherungseinrichtung vorgesehen, die die Fallenfunktion bei unverriegeltem Schloss sicherstellt. Dadurch wird beispielsweise vermieden, dass die Schubstange selbsttätig in eine die Hauptfalle verriegelnde Position fällt. Die Funktionssicherungseinrichtung kann einen mit dem Riegel, insbesondere dem Riegelzapfen, zusammenwirkenden Schubstangenabschnitt, insbesondere eine Stufe der zweiten Steuerkurve umfassen und somit einfach realisiert werden.Preferably is provided a function assurance device that the trap function ensures with unlocked lock. This is for example avoided that the push rod automatically into a the main trap locking position drops. The function assurance device can one with the bolt, in particular the latch pin, cooperating push rod section, in particular include a stage of the second control curve and thus easily realized become.

Vorteilhafterweise ist eine die Verriegelung bei geöffneter Tür verhindernde Verriegelungssicherung vorgesehen. Dabei kann die Verriegelungssicherung eine Sperrfalle umfassen, die mit einem Anschlag der Schubstange zusammenwirkt.Advantageously, a locking the lock with the door open preventing locking is provided. In this case, the Verriegelungssi include a locking latch, which cooperates with a stop of the push rod.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand den Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.Further Features and advantages of the invention will become apparent from the following Description of exemplary embodiments the invention, with reference to the figures of the drawing, the invention essential Details show, and from the claims. The individual characteristics can each individually for one or more in any combination in a variant be realized the invention.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:preferred embodiments The invention are shown schematically in the drawing and will be explained in more detail with reference to the figures of the drawing. It shows:

1a eine erste Ausführungsform eines Schlosses ohne Riegel in einer Grundstellung; 1a a first embodiment of a lock without bolt in a basic position;

1b das Schloss der 1a mit eingezogener Hauptfalle; 1b the castle of 1a with retracted main trap;

2a eine zweite Ausführungsform eines Schlosses mit Riegel in einer Grundstellung; 2a a second embodiment of a lock with latch in a basic position;

2b das Schloss der 2a mit eingezogener Hauptfalle; 2 B the castle of 2a with retracted main trap;

2c das verriegelte Schloss der 2a; 2c the locked lock the 2a ;

3 eine dreidimensionale Darstellung eines Schlosses mit abgenommener Schlossoberplatte. 3 a three-dimensional representation of a lock with removed lock top plate.

Die 1a zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Schlosses 1 mit abgenommener Schlossoberplatte. Das Schloss 1 umfasst ein Hauptschloss 2 mit einer ersten Falle (Hauptfalle) 3 und zwei Zusatzschlösser 4, 5 mit jeweils einer zweiten Falle (Zusatzfalle), wobei die Zusatzfallen in der 1a nicht dargestellt sind. Die Zusatzfallen wirken mit den freien Enden 6, 7 einer Schubstange 8 zusammen.The 1a shows a plan view of a first embodiment of a castle 1 with removed lock top plate. The castle 1 includes a main lock 2 with a first trap (main trap) 3 and two additional locks 4 . 5 each with a second trap (additional trap), the additional traps in the 1a are not shown. The additional traps work with the free ends 6 . 7 a push rod 8th together.

Die Hauptfalle 3 ist in Pfeilrichtung 9 gegen eine Rückstellkraft beweglich, wobei die Rückstellkraft aus der Federkraft einer Feder 10 resultiert. In der gezeigten Grundstellung hält die Hauptfalle 3 eine Türe, in der das Schloss 1 eingebaut ist, in einer Geschlossenstellung. Die Hauptfalle 3 weist einen Fallenzapfen 11 auf, der quer zu Bewegungsrichtung der Hauptfalle 3 ausgerichtet ist. Der Fallenzapfen 11 greift in eine als Steuerschlitz ausgebildete Steuerkurve 12 ein und wirkt dadurch mit dieser zusammen. Das freie Ende 7 der Schubstange 8 ist in einem Steuerschlitz 13 der Schlossunterplatte 13a über einen Zapfen 14 geführt. Die Schlossunterplatte 13a bildet zusammen mit der Schlossoberplatte einen Schlosskasten, in den die Hauptfalle 3 und die Zusatzfallen eingezogen und ausgeschlossen werden können.The main trap 3 is in the direction of the arrow 9 movable against a restoring force, wherein the restoring force from the spring force of a spring 10 results. In the basic position shown holds the main trap 3 a door in which the lock 1 is installed, in a closed position. The main trap 3 has a trap 11 on, transverse to the direction of movement of the main trap 3 is aligned. The trapcone 11 engages in a control cam formed as a control slot 12 and thus interacts with this. The free end 7 the push rod 8th is in a control slot 13 the castle base plate 13a over a pin 14 guided. The castle base plate 13a forms together with the lock top plate a lock case in which the main trap 3 and the additional traps can be confiscated and excluded.

In der Beschreibung der folgenden Figuren werden für gleiche Bauelemente dieselben Bezugsziffern verwendet.In The description of the following figures will be the same for the same components Reference numerals used.

In der 1b ist das Schloss 1 der 1a mit eingezogener Hauptfalle 3 dargestellt. Durch einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus wurde die Hauptfalle 3 in Pfeilrichtung 20 unter Komprimierung der Feder 10 eingezogen. Dadurch hat sich der Fallenzapfen 11 entlang eines ersten Abschnitts 21 der Steuerkurve 12 bewegt. Dies wiederum hat eine Bewegung der Schubstange 8 in Pfeilrichtung 22 bewirkt. Dadurch wurden die freien Enden 6, 7 nach oben bewegt, was auch ein Einziehen der nicht dargestell ten Zusatzfallen bewirkt hat. Dies bedeutet, dass die Zusatzfallen, die mit den freien Enden 6, 7 der Schubstange 8 zusammenwirken, indirekt durch die Hauptfalle 3 angesteuert werden. Bei einer Freigabe des Betätigungsmechanismus wird die Hauptfalle 3 entgegen der Pfeilrichtung 20 selbsttätig bewegt, wodurch der Fallenzapfen 11 sich wieder nach vorne bewegt, so dass die Schubstange 8 entgegen der Pfeilrichtung 22 nach unten bewegt wird. Die Zusatzfallen werden dadurch ausgeschlossen. Zu bemerken ist, dass die Hauptfalle 3 nicht nur aufgrund eines Betätigungsmechanismus in Pfeilrichtung 20 bewegbar ist. Es ist auch denkbar, dass eine Türe zugeschlagen wird und die Hauptfalle 3 beim Schließen der Türe in Pfeilrichtung 20 bewegt wird. Auch in diesem Fall werden die Zusatzfallen indirekt über die Hauptfalle 3 angesteuert und gelangen die Hauptfalle 3 und die Zusatzfallen selbsttätig aufgrund der Wirkung der Feder 10 in eine Schließstellung.In the 1b is the castle 1 of the 1a with retracted main trap 3 shown. By an actuating mechanism, not shown, the main trap 3 in the direction of the arrow 20 under compression of the spring 10 moved in. This has the trap 11 along a first section 21 the control curve 12 emotional. This in turn has a movement of the push rod 8th in the direction of the arrow 22 causes. This resulted in the free ends 6 . 7 moved up, which has also caused a retraction of the non dargestell th additional traps. This means that the additional traps coincide with the free ends 6 . 7 the push rod 8th interact, indirectly through the main trap 3 be controlled. Upon release of the actuating mechanism becomes the main trap 3 in the direction of the arrow 20 moves automatically, eliminating the trap 11 moving forward again, leaving the push rod 8th in the direction of the arrow 22 is moved down. The additional traps are thereby excluded. It should be noted that the main trap 3 not only due to an actuating mechanism in the direction of the arrow 20 is movable. It is also conceivable that a door is slammed and the main trap 3 when closing the door in the direction of the arrow 20 is moved. Also in this case the additional traps become indirectly over the main trap 3 controlled and get the main trap 3 and the additional traps automatically due to the action of the spring 10 in a closed position.

Die 2a zeigt eine alternative Ausführungsform eines Schlosses 30. Im Unterschied zur Darstellung der 1a weist das Schloss 30 einen Riegel 31 auf. In der Darstellung der 2a ist eine Grundstellung des Schlosses 30 gezeigt, in welcher der Riegel 31 sich nicht in einer Verriegelungsstellung befindet. Der Riegel 31 weist einen Riegelzapfen 32 auf, der quer zur Bewegungsrichtung 33 des Riegels 31 ausgerichtet ist. Der Riegelzapfen 32 ragt in eine als Steuerschlitz ausgebildete zweite Steuerkurve 34 der Schubstange 8 und wirkt so mit der Schubstange 8 zusammen. In der gezeigten Grundstellung liegt die Schubstange 8 mit einem als Stufe ausgebildeten Schubstangenabschnitt 35 auf dem Riegelzapfen 32 auf. So wird verhindert, dass die Schubstange 8 nach unten fällt und sich der zweite Abschnitt 36 der ersten Steuerkurve 12 über den Fallenzapfen 11 schiebt. Durch den Riegelzapfen 32 und den Schubstangenabschnitt 35 wird eine Funktionssicherungseinrichtung realisiert. Es wird dadurch sichergestellt, dass in einem unverriegelten Zustand die Hauptfalle 3 und die Zusatzfallen ihrer Funktion nachkommen können und insbesondere die Hauptfalle 3 nicht unbeabsichtigt verriegelt werden kann.The 2a shows an alternative embodiment of a castle 30 , In contrast to the representation of the 1a shows the castle 30 a latch 31 on. In the presentation of the 2a is a basic position of the castle 30 shown in which the bolt 31 not in a locked position. The bolt 31 has a locking pin 32 on, which is transverse to the direction of movement 33 of the bolt 31 is aligned. The locking pin 32 protrudes into a control cam designed as a second control cam 34 the push rod 8th and works with the push rod 8th together. In the illustrated basic position is the push rod 8th with a trained as a stage push rod section 35 on the bolt 32 on. This will prevent the push rod 8th falls down and the second section 36 the first control curve 12 over the trap 11 pushes. Through the locking pin 32 and the push rod section 35 a functional safety device is realized. It is thereby ensured that in an unlocked state the main trap 3 and the additional traps of their function and in particular the main trap 3 can not be locked inadvertently.

Die 2b zeigt in zur 1b analogen Weise das Schloss 30 mit eingezogener Hauptfalle 3. Im Unterschied zur 1b weist die Schubstange 8 eine sich an die zweite Steuerkurve 34 anschließende Ausnehmung 38 auf, so dass der Riegelzapfen 32 die Bewegung der Schubstange 8 in Pfeilrichtung 22 nicht blockiert.The 2 B shows in to 1b analog way the lock 30 with retracted main trap 3 , In contrast to 1b has the push rod 8th one to the second control curve 34 subsequent recess 38 on, so that the locking pin 32 the movement of the push rod 8th in the direction of the arrow 22 not blocked.

In der 2c ist das Schloss 30 der 2a in einer verriegelten Stellung gezeigt. Zur Verriegelung wurde der Riegel 31 in Pfeilrichtung 39 durch einen nicht dargestellten Betätigungsmechanismus ausgeschlossen. Dadurch hat sich auch der Riegelzapfen 32 in Pfeilrichtung 39 bewegt. Der Riegelzapfen 32 hat sich dadurch von dem Schubstangenabschnitt 35 entfernt und ist in die zweite Steuerkurve 34 gelangt. Er hat somit die Schubstange 8 für eine Bewegung in Pfeilrichtung 40 freigegeben. Aufgrund der Bewegung des Riegelzapfens 32 in Pfeilrichtung 39 und damit der Bewegung des Riegelzapfens 32 entlang der zweiten Steuerkurve 34 wurde die Schubstange 8 in Pfeilrichtung 40 bewegt. Aufgrund der Bewegung der Schubstange 8 in Pfeilrichtung 40 wurde der Fallenzapfen 11 in den zweiten Abschnitt 36 der ersten Steuerkurve 12 verfahren. Aufgrund der zur Bewegungsrichtung der Hauptfalle 3 schrägen, insbesondere senkrechten, Ausrichtung des zweiten Abschnitts 36 wird die Hauptfalle 3 gegen eine Bewegung in Pfeilrichtung 9 gesperrt. Durch diese Maßnahme ist die Hauptfalle 3 zusätzlich verriegelt.In the 2c is the castle 30 of the 2a shown in a locked position. To lock the bolt was 31 in the direction of the arrow 39 excluded by an actuating mechanism, not shown. This also has the locking pin 32 in the direction of the arrow 39 emotional. The locking pin 32 has characterized by the push rod section 35 removed and is in the second cam 34 arrives. He thus has the push rod 8th for a movement in the direction of the arrow 40 Approved. Due to the movement of the locking pin 32 in the direction of the arrow 39 and thus the movement of the locking pin 32 along the second cam 34 became the push rod 8th in the direction of the arrow 40 emotional. Due to the movement of the push rod 8th in the direction of the arrow 40 became the trap 11 in the second section 36 the first control curve 12 method. Due to the direction of movement of the main trap 3 oblique, in particular vertical, alignment of the second section 36 becomes the main trap 3 against a movement in the direction of the arrow 9 blocked. This measure is the main trap 3 additionally locked.

Es versteht sich, dass diese Ausführungsform auch ohne den Riegel 31 realisiert werden kann, so dass eine Verriegelung einer Tür ausschließlich über die Hauptfalle 3 erfolgen könnte.It is understood that this embodiment also without the bolt 31 can be realized, allowing a lock a door exclusively on the main trap 3 could be done.

In der 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Schlosses 50 gezeigt. Bei dieser dreidimensionalen Darstellung ist als Unterschied zu den vorher gezeigten Schlössern 1, 30 zunächst festzustellen, dass eine Sperrfalle 51 vorgesehen ist. In der gezeigten Stellung der Sperrfalle 31, die überwiegend hinter der Schubstange 8 angeordnet ist, sperrt diese die Schubstange 8 gegen eine Bewegung in Pfeilrichtung 40, so dass der Riegel 31 nicht ausgefahren werden kann und somit das Schloss 50 nicht in die Verriegelungsstellung verbracht werden kann. Dazu weist die Sperrfalle 51 an ihrem hinteren Ende eine Erhebung auf, die einen Anschlag 52 für eine als Gegenanschlag 53 wirkende Kante der Schubstange 8 bildet. Ist die Türe, in die das Schloss 50 eingebaut ist, in einer Schließstellung, ist die Sperrfalle 51 durch einen Rahmenteil oder dergleichen der Türe in Pfeilrichtung 54 bewegt. Dadurch wird der Anschlag 53 frei gegeben und die Schubstange 8 kann in Pfeilrichtung 40 betätigt werden, um in eine Verriegelungsposition zu gelangen.In the 3 is another embodiment of a castle 50 shown. In this three-dimensional representation is as a difference to the previously shown locks 1 . 30 First, determine that a trap 51 is provided. In the illustrated position of the trap 31 , mostly behind the push rod 8th is arranged, this locks the push rod 8th against a movement in the direction of the arrow 40 so that the latch 31 can not be extended and thus the castle 50 can not be spent in the locked position. This is indicated by the blocking trap 51 at its rear end on a survey that a stop 52 for a counter-attack 53 acting edge of the push rod 8th forms. Is the door in which the lock 50 is installed, in a closed position, is the locking latch 51 by a frame part or the like of the door in the arrow direction 54 emotional. This will be the stop 53 released and the push rod 8th can in the direction of the arrow 40 be actuated to get into a locking position.

Weiterhin ist in der 3 ein Fallenbetätigungsmechanismus 55 zu sehen. Dieser umfasst eine Nuss 56, die aus einer Grundstellung im Uhrzeigersinn und/oder Gegenuhrzeigersinn durch ein nicht dargestelltes Betätigungselement in eine Fallenrückzugsstellung bewegbar ist. Dabei wirkt die Nuss 56 mit einem Fallenschieber 57 zusammen, den die Nuss 56 in Pfeilrichtung 58 auslenken kann. Der Fallenschieber 56 greift an einem Fallenhebel 59 an, der die Bewegung des Fallenschiebers 57 in Pfeilrichtung 58 umlenkt und dadurch die Hauptfalle 3 in Pfeilrichtung 20 bewegt. Zu bemerken ist, dass aufgrund der symmetrischen Ausführung der Nuss ein Zurückziehen der Hauptfalle 3 unabhängig von der Drehrichtung der Nuss 56 möglich ist.Furthermore, in the 3 a trap actuating mechanism 55 to see. This includes a nut 56 , which is movable from a basic position in a clockwise and / or counterclockwise direction by an unillustrated actuating element in a Fallenrückzugsstellung. The nut acts 56 with a trapper 57 together, the nut 56 in the direction of the arrow 58 can deflect. The trapper 56 engages a latch lever 59 indicating the movement of the trapper 57 in the direction of the arrow 58 deflects and thereby the main trap 3 in the direction of the arrow 20 emotional. It should be noted that due to the symmetrical design of the nut retracting the main trap 3 regardless of the direction of rotation of the nut 56 is possible.

Am oberen Ende des Schlosses 50 ist ein Riegelbetätigungsmechanismus 60 vorgesehen. Dieser umfasst ein Zylinderzahnrad 61 mit einer Nase 62, welches durch ein nicht dargestelltes Betätigungselement zwischen zwei Stellungen hin und her bewegbar ist. Die Nase 62 schlägt von unten an einem als Blattfeder ausgebildeten Feststellelement 63 an. Um von der gezeigten Stellung in eine Verriegelstellung zu gelangen, muss die Nase 62 gegen die Federkraft des Feststellelements 63 bewegt werden. Das Feststellelement 63 bewirkt, dass der Riegelbetätigungsmechanismus 60 zwei stabile Stellungen hat. Das Zylinderzahnrad 61 wirkt mit einem Riegelzahnrad 64 zusammen, indem es mit diesem kämmt. Das Riegelzahnrad 64 weist einen Steuerfortsatz 65 bzw. Steuerhebel auf, der in eine Ausnehmung 66 des Riegels 31 eingreift. Bei einer Verdrehung des Riegelzahnrads 61 aus der gezeigten Stellung wird der Steuerfortsatz 65 im Uhrzeigersinn verschwenkt und dadurch der Riegel 31 ausgefahren. Im ausgefahrenen Zustand des Riegels 31 nimmt der Steuerfortsatz 65 eine solche Stellung zur Bewegungsrichtung 33 des Riegels 31 ein, dass durch den Steuerfortsatz 65 eine Rückdrucksicherung des Riegels 31 realisiert wird. Zu erwähnen ist noch, dass das Riegelzahnrad in 64 eine Drehrichtungsumkehr des beispielsweise durch einen Schlüssel betätigbaren Zylinderzahnrads 61 bewirkt.At the top of the castle 50 is a latch actuation mechanism 60 intended. This includes a cylinder gear 61 with a nose 62 , which is movable by an unillustrated actuator between two positions back and forth. The nose 62 suggests from below on a locking element designed as a leaf spring 63 at. To get from the position shown in a locking position, the nose must 62 against the spring force of the locking element 63 to be moved. The locking element 63 causes the latch actuation mechanism 60 has two stable positions. The cylinder gear 61 acts with a lock gear 64 together by combing with this. The lock gear 64 has a tax record 65 or control lever, which is in a recess 66 of the bolt 31 intervenes. At a rotation of the locking gear 61 from the position shown becomes the control extension 65 pivoted clockwise and thereby the bolt 31 extended. In extended state of the bolt 31 takes the tax return 65 such a position to the direction of movement 33 of the bolt 31 one that through the tax process 65 a back pressure protection of the bolt 31 is realized. To mention is still that the lock gear in 64 a reversal of the direction of rotation, for example, actuated by a key cylinder gear 61 causes.

Claims

Schloss (1, 30, 50) einer Tür, eines Fensters oder dgl., umfassend ein Hauptschloss (2) mit einer Falle (Hauptfalle 3), die von einer Freigabe- in eine Schließstellung und umgekehrt bewegbar ist, und zumindest ein Zusatzschloss (4, 5) mit einer Falle (Zusatzfalle), wobei zumindest eine zweite Falle (Zusatzfalle) indirekt durch eine erste Falle (Hauptfalle 3) angesteuert ist und dadurch die Fallen zusammen in eine Freigabe- oder Schließstellung bewegbar sind.Lock ( 1 . 30 . 50 ) a door, a window or the like, comprising a main lock ( 2 ) with a trap (main trap 3 ), which is movable from a release to a closed position and vice versa, and at least one additional lock ( 4 . 5 ) with a trap (additional trap), wherein at least a second trap (additional trap) indirectly by a first trap (main trap 3 ) is driven and thereby the traps are movable together in a release or closed position.

Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Falle (Hauptfalle 3) einen Fallenzapfen (11) aufweist, der mit einer Schubstange (8) zusammenwirkt, die die zumindest eine zweite Falle (Zusatzfalle) ansteuert.Lock according to claim 1, characterized gekenn draws that the first trap (main trap 3 ) a trap ( 11 ), which with a push rod ( 8th ), which controls the at least one second trap (additional trap).

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (8) eine erste Steuerkurve (12) aufweist, die mit dem Fallenzapfen (11) zusammen wirkt.Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the push rod ( 8th ) a first control cam ( 12 ), which with the trap ( 11 ) works together.

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Falle, insbesondere die Hauptfalle (3), über die Schubstange (8) verriegelbar ist.Lock according to one of the preceding claims, characterized in that at least one trap, in particular the main trap ( 3 ), via the push rod ( 8th ) is lockable.

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Riegel (31) vorgesehen ist, der mit der Schubstange (8) zur Verriegelung zumindest einer Falle, insbesondere der Hauptfalle (3), zusammenwirkt. Lock according to one of the preceding claims, characterized in that at least one bolt ( 31 ) provided with the push rod ( 8th ) for locking at least one trap, in particular the main trap ( 3 ), cooperates.

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (8) eine zweite Steuerkurve (34), insbesondere einen zweiten Steuerschlitz aufweist, der mit einem Riegelzapfen (32) des Riegels (31) zusammen wirkt.Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the push rod ( 8th ) a second control cam ( 34 ), in particular a second control slot, with a locking pin ( 32 ) of the bolt ( 31 ) works together.

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerkurve (12) einen ersten Abschnitt (21) zur Ansteuerung der zumindest einen zweiten Falle (Zusatzfalle) aufweist und einen zweiten Abschnitt (36) zur Verriegelung der ersten Falle (Hauptfalle 3) aufweist.Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the first control cam ( 12 ) a first section ( 21 ) for controlling the at least one second trap (additional trap) and a second section ( 36 ) for locking the first trap (main trap 3 ) having.

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionssicherungseinrichtung vorgesehen ist, die die Fallenfunktion bei unverriegeltem Schloss (1, 30,50) sicherstellt.Lock according to one of the preceding claims, characterized in that a function assurance device is provided which the latch function with unlocked lock ( 1 . 30 . 50 ).

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionssicherungseinrichtung einen mit dem Riegel (31), insbesondere dem Riegelzapfen (32), zusammenwirkenden Schubstangenabschnitt (35), insbesondere eine Stufe der zweiten Steuerkurve (34), umfasst.Lock according to one of the preceding claims, characterized in that the function assurance device with the bolt ( 31 ), in particular the locking pin ( 32 ), cooperating push rod section ( 35 ), in particular a stage of the second control cam ( 34 ).

Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Verriegelung bei geöffneter Tür verhindernde Verriegelungssicherung vorgesehen ist.Lock according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the lock when opened Door preventing Locking device is provided.

Schloss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungssicherung eine Sperrfalle (51) umfasst, die mit einem Anschlag (53) der Schubstange (8) zusammen wirkt.Lock according to claim 10, characterized in that the locking device is a locking latch ( 51 ) with a stop ( 53 ) of the push rod ( 8th ) works together.