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Die
Erfindung betrifft eine Abdeckung zum Verdecken einer Vertiefung
und/oder Öffnung
in einer Gehäusewand,
insbesondere in einer als Frontplatte ausgebildeten Gehäusewand,
wobei die Abdeckung zumindest teilweise lösbar mit der Gehäusewand verbindbar
ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Gehäusewand, insbesondere Frontplatte,
mit einer Vertiefung und/oder Öffnung
und einer Abdeckung zum Verdecken der Vertiefung und/oder Öffnung,
wobei die Abdeckung zumindest teilweise lösbar mit der Gehäusewand
verbindbar ist.
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Derartige
Abdeckungen und Gehäusewände mit
solchen Abdeckungen sind bekannt. Die meisten Abdeckungen bestehen
aus einer einfachen Kappe oder einem Stöpsel, der auf bzw. in die zu
verdeckende Vertiefung bzw. Öffnung
gesetzt oder gestülpt bzw.
hineingesteckt wird, um diese z.B. gegen Verunreinigungen zu schützen.
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Solche
Abdeckungen bzw. Gehäusewände werden
insbesondere auch bei Prozessrechnern in Fertigungseinrichtungen
oder allgemein bei Industrie-PCs eingesetzt, um elektrische oder
optische Steckverbinder oder Buchsen sowie weitere Schnittstellen,
die in den erwähnten Öffnungen
bzw. Vertiefungen angebracht sind, bei Nichtgebrauch beispielsweise
vor Spritzwasser und dergleichen zu schützen.
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Nachteilig
an den bekannten Abdeckungen ist einerseits die unzureichende Schutzwirkung
insbesondere vor Spritzwasser bei elektrischen Steckverbindern bzw.
Buchsen. Andererseits ergibt sich durch eine Befestigung der Abdeckung
unmittelbar auf oder in dem zu verdeckenden bzw. zu schützenden
Element der Nachteil, dass bei einer Benutzung des zu verdeckenden
Elements die Abdeckung entfernt und sorgfältig an einem anderen Ort aufbewahrt werden
muss, um sie nicht zu verlieren.
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Ein
weiterer Nachteil bekannter Abdeckungen besteht darin, dass sie
aus einer Oberflächenebene
der jeweiligen Gehäusewand herausragen
und damit beispielsweise durch versehentliches Anstoßen leichter
zerstörbar
sind. Ein optischer Eindruck der Gehäusewand wird durch die herausragenden herkömmlichen
Abdeckungen ebenfalls beeinträchtigt.
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Demgemäß ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckung und eine Gehäusewand der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine
einfachere Handhabung, größere Robustheit
und ein höherer
Gebrauchsnutzen bei gleichzeitig optisch ansprechenderer Gestaltung gegeben
sind.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Abdeckung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
sie ein magnetisches Befestigungselement aufweist, welches eine
einfach zu handhabende und gleichzeitig flexible Befestigung der
Abdeckung an der Gehäusewand
erlaubt. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Abdeckung nach dem Entfernen
von der zu verdeckenden Vertiefung bzw. Öffnung aufgrund des magnetischen
Befestigungselements temporär
einfach an einer anderen Stelle der Gehäusewand angebracht werden und
anschließend wieder über der Öffnung befestigt
werden, ohne dass das Gehäuse
neben magnetischen Eigenschaften anderweitig hierzu eingerichtet
sein muss. Dadurch ist es ferner möglich, eine Gehäusewand
mit einer glatten Oberfläche
vorzusehen.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Abdeckung mindestens einen, vorzugsweise unlösbar mit
der Gehäusewand
verbindbaren, Befestigungsbereich und mindestens einen lösbar mit
der Gehäusewand
verbindbaren Betätigungsbereich
und/oder Abdeckbereich auf. Das magnetische Befestigungselement
ist vorzugsweise an einer der Gehäusewand zugewandten Seite der
Abdeckung angeordnet und kann beispielsweise mit der Abdeckung verklebt sein.
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Bei
einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Abdeckung zumindest in einem lösbar mit der Gehäusewand
verbindbaren Betätigungsbereich
und/oder Abdeckbereich elastisch ausgebildet, wodurch sie sich ideal
an die zu verdeckende Öffnung
anpassen und diese sogar abdichten kann, z.B. um einen Schutz gegen
Spritzwasser zu bilden.
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Sehr
vorteilhaft kann auch das magnetische Befestigungselement elastisch
und/oder mehrstückig ausgebildet
sein, um ein Bewegen bzw. Verbiegen der Abdeckung zu ermöglichen.
Das magnetische Befestigungselement weist bei einer bevorzugten
Erfindungsvariante eine Dicke von etwa 1mm bis etwa 4mm auf.
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Eine
besonders gute Abdichtung der Öffnung bzw.
Vertiefung ergibt sich bei einer erfindungsgemäßen Abdeckung, die etwa dieselbe
Fläche
aufweist wie die zu verdeckende Öffnung
bzw. Vertiefung. Besonders zweckmäßig ist es auch, wenn das magnetische
Befestigungselement etwa dieselbe Fläche aufweist wie die zu verdeckende
Vertiefung bzw. Öffnung.
In diesem Fall ist eine maximale Haftkraft der Abdeckung über der Öffnung bzw.
Vertiefung garantiert.
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Die
Abdeckung kann beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet sein oder
auch – zumindest teilweise – aus transluzentem
oder aus transparentem Material bestehen.
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Bei
einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist die Abdeckung mindestens ein Loch in dem Befestigungsbereich
auf, um eine Befestigung der Abdeckung an der Gehäusewand
zu ermöglichen.
Diese Befestigung erfolgt vorzugsweise unlösbar, z.B. durch Nieten, kann
aber auch mittels einer Schraubverbindung oder dergleichen erzielt
werden. Ein Verkleben des Befestigungsbereichs der Abdeckung mit
der Gehäusewand
ist ebenfalls möglich.
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Bei
der Verwendung eines vorzugsweise als Halteblech ausgebildeten Halteteils
kann eine noch bessere Fixierung des Befestigungsbereichs an der Gehäusewand
erreicht werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Abdeckung zumindest in dem Betätigungsbereich
abgerundet, um eine einfache Handhabung durch eine Bedienperson beim Öffnen und
Schließen
der Abdeckung zu erlauben.
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Da
sich die erfindungsgemäße Abdeckung insbesondere
zum Verdecken von elektrische und/oder optische Steckverbindungen
umfassende Vertiefungen bzw. Öffnungen
eignet, ist bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein
vorzugsweise an einer der Gehäusewand
abgewandten Seite der Abdeckung angeordneter Beschriftungsbereich
vorgesehen, auf dem beispielsweise die Art oder eine sonstige Kennung
der verdeckten Steckverbindung oder Buchse anbringbar ist.
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Als
eine weitere Lösung
der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Gehäusewand,
insbesondere Frontplatte, vorgeschlagen, mit einer Vertiefung und/oder Öffnung und
einer Abdeckung zum Verdecken der Vertiefung und/oder Öffnung,
wobei die Abdeckung zumindest teilweise lösbar mit der Gehäusewand
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung ein magnetisches
Befestigungselement aufweist.
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Sehr
vorteilhaft ist der Einsatz einer Gehäusewand, bei der die Abdeckung
nach einem der Ansprüche
1 bis 14 ausgebildet ist.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Gehäusewand
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand aus Kunststoff und/oder
Aluminium ausgebildet ist, sodass die Gehäusewand einfach bearbeitbar
und damit individuellen Vorgaben hinsichtlich Form und Funktion
anpassbar ist.
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Besonders
vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Variante der Gehäusewand,
bei der die Gehäusewand
eine vorzugsweise aus Metall bestehende Trägerplatte aufweist und eine
auf der Trägerplatte
aufgebrachte Folie, vorzugsweise eine Kunststofffolie. Unter Beibehaltung
der einfachen Bearbeitbarkeit der Gehäusewand bzw. Frontplatte lassen
sich damit auch eine gesteigerte Funktionalität, z.B. durch Integration einer
Folientastatur oder sonstiger zwischen die Trägerpatte und die Folie integrierbarer Bedien-
oder auch Anzeigeelemente sowie eine höhere Wertanmutung bzw. Robustheit
gegenüber äußeren Einflüssen erzielen.
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Eine
ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gehäusewand
ergibt sich, wenn die erfindungsgemäße Abdeckung zumindest teilweise
aus demselben Material besteht wie die Folie, die auf der Trägerplatte
angeordnet ist und damit eine sichtbare Oberfläche der Gehäusewand bildet. Auf diese Weise
ist auch in optischer Hinsicht eine besonders ansprechende Integration
der Abdeckung in die Gehäusewand
gegeben, was insbesondere bei einer Ausbildung der Gehäusewand
als Frontplatte wünschenswert
ist.
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Eine
weitere Verbesserung der Integration der erfindungsgemäßen Abdeckung
in die Gehäusewand
ist bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung dadurch gegeben, dass die Abdeckung integraler Bestandteil
der Folie ist. Dies kann bei einer Rechteckform der Abdeckung beispielsweise
dadurch erzielt werden, dass die erfindungsgemäße Abdeckung an drei Seiten
der Rechteckform direkt aus der Folie gestanzt bzw. geschnitten
wird. An der verbleibenden vierten Rechteckseite ist die Abdeckung
nach wie vor mit der Folie verbunden und damit auch mit dem Gehäuse bzw.
der Frontplatte oder deren Trägerplatte.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung
kann eine Abdeckung geschaffen werden, welche in ihrem Schließzustand,
in dem sie das ausgeschnittene Rechteck in der Folie bzw. auch eine
darunter liegende Vertiefung bzw. Öffnung der Trägerplatte
verdeckt, optisch völlig
unauffällig
ist und daher z.B. den visuellen Eindruck einer auf diese Art erhaltenen
Frontplatte nicht stört.
Ferner ergibt sich bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ein maximaler
Schutz der unter der Abdeckung befindlichen Öffnung bzw. Vertiefung vor
Verunreinigungen.
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Aufgrund
ihrer Befestigung mittels dem erfindungsgemäßen magnetischen Befestigungselement bietet
die beschriebene Abdeckung sogar einen Schutz vor Staub und Spritzwasser
gemäß der Schutzklasse
IP 54. Diese Schutzwirkung kann durch eine Kombination mit der Integration
der Abdeckung in die Folie sogar noch gesteigert werden.
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Zur
Fixierung der Abdeckung, insbesondere des Befestigungsbereichs der
Abdeckung, an der Gehäusewand
kann die Gehäusewand
mit entsprechenden Bohrungen versehen sein.
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Eine
weitere Steigerung des Gebrauchsnutzens der Erfindung ergibt sich
durch das Vorsehen mindestens einer Griffmulde im Bereich der Vertiefung
bzw. Öffnung
in der Gehäusewand
bzw. Frontplatte, die einer Bedienperson ein leichtes Ergreifen der
Abdeckung auch in ihrem Schließzustand
ermöglicht.
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Besonders
zweckmäßig sind
bei einer Erfindungsvariante in der Vertiefung bzw. Öffnung der
Gehäusewand
USB (universal serial bus) – Buchsen
angeordnet.
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Um
eine sichere Befestigung der Abdeckung mittels des magnetischen
Befestigungselements an der Gehäusewand
auch bei einer Ausbildung der Gehäusewand aus nichtmagnetischem
Material zu gewährleisten,
kann im Bereich der Vertiefung bzw. Öffnung ein magnetisches Gegenstück zur Befestigung des
magnetischen Befestigungselements vorgesehen werden. Das magnetische
Gegenstück
ist vorzugsweise als Stahlband ausgebildet und weist Ausnehmungen
auf, die eine Durchführung
von Steckverbindern bzw. Buchsen und dergleichen erlauben.
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Um
eine möglichst
große
Haltekraft des magnetischen Befestigungselements an dem magnetischen
Gegenstück
zu gewährleisten,
sind beide Komponenten flächig
und möglichst
groß auszubilden,
so dass sie beispielsweise nahezu eine ganze Fläche der abzudeckenden Vertiefung
bzw. Öffnung einnehmen,
abzüglich
der für
die Buchsen benötigten Ausnehmungen.
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Bei
einer einstückigen
Ausbildung des magnetischen Befestigungselements liegt das magnetische
Befestigungselement beispielsweise in allen Bereichen des Stahlbands,
die eine für
eine Buchse in dem Stahlband vorgesehene Ausnehmung begrenzen, dicht
an dem Stahlband an, sodass sich dadurch eine weitere Abdichtung
und ein nochmals gesteigerter Schutz der Buchse durch die erfindungsgemäße Abdeckung
ergibt.
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Weitere
Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung
sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw.
in der Zeichnung.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung schematisch eine erste Ausführungsform
der Erfindung,
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2a zeigt
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abdeckung,
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2b zeigt
in einem teilweisen Querschnitt eine Seitenansicht eines Bereichs
einer erfindungsgemäßen Gehäusewand
zur Aufnahme der in 2a dargestellten Abdeckung,
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2c zeigt
die Abdeckung aus 2a in ihrer Schließposition
an der Gehäusewand
aus 2b,
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3a zeigt
eine Draufsicht auf eine Trägerwand
einer erfindungsgemäßen Gehäusewand,
und
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3b zeigt
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gehäusewand mit einer in die Folie der
Gehäusewand
integrierten Abdeckung.
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1 zeigt
schematisch einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen, als Frontplatte 100 für einen Industrie-PC
ausgebildeten Gehäusewand,
die aus einer nicht in 1 abgebildeten Trägerplatte
aus Aluminium und einer darauf aufgebrachten Folie 101, vorzugsweise
einer Kunsstofffolie, besteht, welche gleichzeitig eine Oberfläche der
Frontplatte 100 bildet. In die Folie 101 ist u.a.
eine Folientastatur 110 zur Bedienung des Industrie-PCs
integriert.
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Um
mit dem Industrie-PC z.B. zu Wartungszwecken eine Datenverbindung
aufnehmen zu können,
ist dieser mit zwei Anschlüssen
in Form von USB-Buchsen 20a, 20b ausgestattet,
die - wie aus 1 ersichtlich – in die
Frontplatte 100 integriert sind. Die Frontplatte 100 weist
hierzu entsprechende, beispielsweise in die Trägerplatte gefräste oder
gebohrte Öffnungen
zur Aufnahme der USB-Buchsen 20a, 20b auf, die
in 1 nicht näher
dargestellt sind.
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Im
Bereich der USB-Buchsen 20a, 20b weist die Frontplatte 100 ferner
eine Vertiefung zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Abdeckung 10 auf.
Die Abdeckung 10 kann zum Erreichen ihrer Schließposition
in diese Vertiefung geklappt werden, so dass sich eine bündige, einheitliche
Oberfläche
der Frontplatte 100 ergibt und insbesondere kein Teil der
Abdeckung 10 aus der Oberfläche heraussteht.
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Zur
einfachen Handhabung durch eine Bedienperson weist die Abdeckung 10 an
ihrem in 1 rechts liegenden Ende einen
abgerundeten Betätigungsbereich 10c auf,
der sich an einen Abdeckbereich 10b anschließt, welcher
im wesentlichen den USB-Buchsen 20a, 20b gegenüberliegt
und seinerseits an einen Befestigungsbereich 10a grenzt,
in dem die Abdeckung 10 mit der Frontplatte 100 fest und
vorzugsweise unlösbar
verbunden ist. Zusätzlich ist
ein Beschriftungsbereich 10g auf der erfindungsgemäßen Abdeckung 10 vorgesehen.
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Die
Abdeckung 10 ist einstückig
und flexibel, insbesondere elastisch ausgeführt, wobei sämtliche Bereiche 10a, 10b, 10c demselben
etwa rechteckigen Folienstück
angehören,
aus dem auch die Oberfläche
der Frontplatte 100 besteht.
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Zur
sicheren Befestigung der Abdeckung 10 in ihrer Schließposition
weist diese ein magnetisches Befestigungselement 10f auf,
welches sich auf einer der Frontplatte 100 zugewandten
Seite der Abdeckung 10 befindet und demgemäß in 1 mit
einer gestrichelten Linie eingezeichnet ist.
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Das
magnetische Befestigungselement 10f ist nur wenige Millimeter
dick, vorzugsweise etwa zwischen 1mm und 4mm, und wirkt mit einem
in die Vertiefung eingelassenen Stahlband 10e zusammen, welches
fest mit der Trägerplatte
(nicht gezeigt) verbunden ist und ebenso wie diese Ausnehmungen
für die
USB-Buchsen 20a, 20b aufweist.
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Zum
einfachen Öffnen
der Abdeckung 10 aus ihrer Schließposition heraus ist in der
Frontplatte 100 eine Griffmulde 10d in der Nähe des abgerundeten
Betätigungsbereichs 10c vorgesehen.
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2a zeigt
eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung 10,
die den bereits beschriebenen Befestigungsbereich 10a und
den Abdeckbereich 10b umfasst, sowie das in 2a unterhalb
der Abdeckung 10 angeordnete und vorzugsweise mit dieser
verklebte magnetische Befestigungselement 10f, das im vorliegenden
Beispiel einstückig
und vorzugsweise elastisch ausgebildet ist.
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2b zeigt
einen teilweisen Querschnitt eines Bereichs einer erfindungsgemäßen Trägerplatte 102 der
Frontplatte 100 (1) zur Aufnahme
der in 2a dargestellten Abdeckung 10.
Deutlich aus 2b zu erkennen sind die Bohrungen 102a zur Aufnahme
von nicht in 2b abgebildeten Befestigungsmitteln,
die zur Fixierung des Befestigungsbereichs 10a (1)
der Abdeckung 10 an der Frontplatte 100 bzw. der
Trägerplatte 102 dienen.
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Ferner
sind aus 2b die in der Trägerplatte 102 für die USB-Buchsen 20a, 20b (1)
vorgesehenen Ausnehmungen 102b ersichtlich, sowie das sich über die
gesamte Länge
L der Vertiefung erstreckende Stahlband 10e, das fest mit
der Trägerplatte 102 verbunden
ist und ebenfalls geeignete, nicht in 2b gezeigte
Ausnehmungen für
die USB-Buchsen 20a, 20b besitzt.
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2c zeigt
die Abdeckung 10 aus 2a in
ihrer Schließposition
an der Trägerplatte 102 der erfindungsgemäßen Gehäusewand.
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Wie
aus 2c ersichtlich, ist in dem in 2c links
befindlichen Befestigungsbereich 10a der Abdeckung 10 ein
als Halteblech 10a' ausgebildetes
Halteteil vorgesehen, das zur Fixierung der Abdeckung 10 an
der Frontplatte 100 (1) bzw.
an deren Trägerplatte 102 (2c)
dient. Das Halteblech 10a' weist
vorliegend zwei Gewindebolzen 102a' auf, die in 2c von
oben zunächst
durch die Folie 101 und dann durch die in der Trägerplatte 102 befindlichen
Bohrungen 102a (2b) geführt sind, um
auf einer Unterseite der Trägerplatte 102 fest
mit dieser verschraubt zu werden. Alternativ zu den Gewindebolzen 102a' sind auch nicht
lösbare
Verbindungen zwischen dem Halteteil 10a' und der Trägerplatte 102 oder
der Folie 101 möglich,
beispielsweise unter Verwendung von Blindnieten oder einer Klebeschicht.
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Aus 2c ist
zu ersehen, dass sich das fest mit dem Abdeckbereich 10b verbundene
magnetische Befestigungselement 10f über seine gesamte Länge L (2b)
dicht an das ebenfalls magnetische Stahlband 10e anlegt
und auf diese Weise die Abdeckung 10 sicher in ihrer Schließposition
festhält.
Abgesehen von nicht in 2c gezeigten Ausnehmungen in
dem Stahlblech 10e, die den Ausnehmungen 102b entsprechen
und zur Aufnahme bzw. Durchführung
von Steckverbindern und/oder Buchsen wie z.B. den USB-Buchsen 20a, 20b aus 1 dienen,
weist das Stahlblech 10e etwa dieselbe Fläche auf
wie das magnetische Befestigungselement 10f, so dass ein Großteil der
aneinander anliegenden Flächen
des magnetischen Befestigungselements 10f und des Stahlbands 10e miteinander
Kontakt haben und eine entsprechende Haft- bzw. Haltekraft bewirken.
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Dadurch
ergibt sich eine optimale Verdeckung der Ausnehmungen 102b und
ein damit einhergehender Schutz der darin angebrachten USB-Buchsen 20a, 20b (1).
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Eine
leichte Handhabbarkeit der Abdeckung 10 ist durch das abgerundete
Ende 10c (1) sowie durch eine in die Trägerplatte 102 integrierte Griffmulde 10d (2c)
gegeben.
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Besonders
vorteilhaft ist die beschriebene Abdeckung 10 als integraler
Bestandteil der Folie 101 ausgebildet. Dies kann bei der
z.B. in 1 ersichtlichen Rechteckform
der Abdeckung 10 beispielsweise dadurch erzielt werden,
dass die erfindungsgemäße Abdeckung 10 an
drei Seiten der Rechteckform direkt aus der Folie gestanzt bzw.
geschnitten wird. An der verbleibenden vierten Rechteckseite, die
sich in 1 und auch in den 2a bis 2c jeweils links
befindet, ist die Abdeckung 10 nach wie vor homogen mit
der Folie 101 verbunden und damit auch mit dem Gehäuse bzw.
der Frontplatte 100 oder deren Trägerplatte 102.
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Durch
diese erfindungsgemäße Ausbildung ist
die Abdeckung 10 in ihrem Schließzustand, vgl. 2c,
in dem sie das ausgeschnittene Rechteck in der Folie 101 bzw.
auch eine darunter liegende Vertiefung bzw. Öffnung 102b der Trägerplatte 102 verdeckt,
optisch völlig
unauffällig
und stört
damit z.B. auch einen visuellen Eindruck der Frontplatte 100 nicht.
Ferner ergibt sich bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ein maximaler
Schutz der unter der Abdeckung 10 befindlichen Öffnung 102b vor
Verunreinigungen. Eine einfache Reinigung der Oberfläche der erfindungsgemäßen Frontplatte 100 ist
durch die naht- bzw. fugenlose Integration der Abdeckung 10 ebenfalls
möglich.
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Aufgrund
ihrer Befestigung mittels dem erfindungsgemäßen magnetischen Befestigungselement 10f bietet
die beschriebene Abdeckung 10 sogar einen Schutz vor Staub
und Spritzwasser gemäß der Schutzklasse
IP 54. Diese Schutzwirkung kann durch die vorstehend beschriebene
Kombination mit der bündigen
Integration der Abdeckung 10 in die Folie 101 sogar
noch gesteigert werden.
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Bei
der beschriebenen Integration der Abdeckung 10 in die Folie 101 kann
das Halteteil 10a' aus 2c insbesondere
auch dazu dienen, die Abdeckung 10 vor einem versehentlichen
Abreißen
von der restlichen Folie 101 zu schützen. Dazu ist die mit der
Folie 101 in Kontakt tretende Fläche des Halteteils 10a' vorzugsweise
im wesentlichen eben ausgebildet um eine großen Kontaktfläche zu erzielen.
Es ist auch denkbar, die mit der Folie 101 in Kontakt tretende
Fläche
des Halteteils 10a' anzurauhen
oder auf sonstige Weise eine Haftreibung zwischen dem Halteteil 10a' und der Folie 101 zu
erhöhen.
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3a zeigt
eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Trägerplatte 102 der
Frontplatte 100, d.h. die Folie 101, vgl. z.B. 2c,
ist in 3a nicht abgebildet. Die Trägerplatte 102 weist
links die bereits beschriebenen Bohrungen 102a auf sowie
eine beispielsweise mittels Fräsen
erhaltene Vertiefung 102c, die zur Aufnahme der Abdeckung 10 vorgesehen
ist. In dieser Vertiefung 102c sind die Ausnehmungen 102b bzw.
Durchbrüche
zur Aufnahme der USB-Buchsen 20a, 20b angebracht,
die beispielsweise ebenfalls mittels Fräsen gefertigt werden können. Ferner
ist in 3a rechts die Griffmulde 10d zu erkennen,
welche schräg
in die Trägerplatte 102 hineingefräst ist.
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3b zeigt
die erfindungsgemäße Frontplatte 100 aus 3a,
deren Trägerplatte 102 (3a)
jetzt allerdings von einer Folie 101 bedeckt ist. Auch
die Folie 101 ist in ihrem linken Bereich mit Bohrungen
bzw. Löchern
versehen, die den Bohrungen 102a in der Trägerplatte 102 aus 3a entsprechen.
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Ferner
ist in 3b der Verlauf einer Schnittlinie 101a eingezeichnet,
entlang der die zuvor homogene Folie 101 entsprechend drei
Seiten eines Rechtecks auszuschneiden ist, um hieraus die Abdeckung 10 zu
erhalten. Die Schnittbreite beträgt
vorzugsweise etwa 0,3mm, so dass bei einem späteren Schließen der
Abdeckung 10 kein Schnitt bzw. keine Naht oder Fuge in
der Folie 101 erkennbar ist, sondern sich ein glatter Übergang
zwischen der Abdeckung 10 und der restlichen Folie 101 der
Frontplatte 100 ergibt.
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Generell
ist es auch möglich,
dass die erfindungsgemäße Gehäusewand
keine metallische Trägerplatte
aufweist, sondern beispielsweise eine aus Kunststoff bestehende
Trägerplatte.
Es ist ferner möglich,
dass die erfindungsgemäße Abdeckung auch
bei einer Ausbildung der Gehäusewand
aus Metall, d.h. ohne Folie, ebenfalls aus Metall besteht. In diesem
Fall ist zumindest in einem Übergangsbereich
zwischen dem Befestigungsbereich 10a (1)
und dem Abdeckbereich 10b ein elastisches Verbindungsstück oder
eine entsprechende Mechanik vorzusehen, die ein Auf- und Zuklappen
der Abdeckung 10 erlaubt.
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Die
Abdeckung 10 (1) kann auch zumindest teilweise
aus transluzentem oder transparentem Material bestehen.
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Ferner
ist es bei dem in 2c gezeigten, aus Blech ausgebildeten
Halteteil 10a' möglich, eine Silikonlinse
(nicht gezeigt) oder dergleichen anzubringen, um das Blech zu verdecken.
Eine derartige Linse kann beispielsweise ein Logo oder eine Typangabe
der abgedeckten Buchsen 20a, 20b aufweisen und
den optischen Eindruck der Abdeckung 10 weiter aufwerten.