DE202005002086U1 - Vibrationstrainingsgerät - Google Patents

Vibrationstrainingsgerät Download PDF

Info

Publication number
DE202005002086U1
DE202005002086U1 DE200520002086 DE202005002086U DE202005002086U1 DE 202005002086 U1 DE202005002086 U1 DE 202005002086U1 DE 200520002086 DE200520002086 DE 200520002086 DE 202005002086 U DE202005002086 U DE 202005002086U DE 202005002086 U1 DE202005002086 U1 DE 202005002086U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibration
training device
control unit
sensor unit
user
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200520002086
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200520002086 priority Critical patent/DE202005002086U1/de
Publication of DE202005002086U1 publication Critical patent/DE202005002086U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H1/00Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
    • A61H1/005Moveable platforms, e.g. vibrating or oscillating platforms for standing, sitting, laying or leaning
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2203/00Additional characteristics concerning the patient
    • A61H2203/04Position of the patient
    • A61H2203/0406Standing on the feet

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Abstract

Vibrationstrainingsgerät (1), welches ein Gehäuse (2) mit einer Schwingungsplattform (4) und einen Schwingungsgenerator (3) aufweist, der mit der Schwingungsplattform (4) verbunden ist, wobei ein Steuergerät (15) den Schwingungsgenerator (3) regelt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingungssensoreinheit (12) am Körper eines Benutzers (B) befestigbar ist und die am Körper aufgenommenen Schwingungen in Form von Signalen an das Steuergerät (15) überträgt, wobei das Steuergerät (15) den Schwingungsgenerator (3) in Anpassung an die Körperschwingungen regelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Vibrationstrainingsgerät, welches ein Gehäuse mit einer Schwingungsplattform und einen Schwingungsgenerator aufweist, der mit der Schwingungsplattform verbunden ist, wobei ein Steuergerät den Schwingungsgenerator regelt.
  • Derartige Vibrationstrainingsgeräte sind seit den 1960er Jahren bekannt und werden häufig von Sportlern genutzt. Auch im Rahmen der Physiotherapie kommen Vibrationstrainingsgeräte zunehmend zur Anwendung.
  • Bekannte Vibrationstrainingsgeräte weisen eine Schwingungsplattform auf, die auf einem auf dem Boden stehenden Podest des Gehäuses montiert ist. Auf diese Weise kann der Benutzer bei der Ausführung von Übungen auf dem Vibrationstrainingsgerät stehen oder eine andere Position einnehmen. Die Schwingungsplattform generiert Vibrationen, die als Energie in den Körper des Benutzers übertragen werden. Die so ausgelöste mechanische Stimulierung wird als Dehnreflex bezeichnet und tritt mit einer bestimmten Häufigkeit pro Sekunde in Abhängigkeit von der einge stellten Frequenz der Schwingungsplattform auf. Die Stimulierung führt dazu, dass sich die Muskeln kontinuierlich stark anspannen. In Studien wurde herausgefunden, dass die Benutzung eines Vibrationstrainingsgeräts einen besonders positiven Effekt hat, wenn die Trainingsdauer je trainierter Muskelgruppe auf wenige Minuten beschränkt bleibt, und dass die Benutzung eine geringere Belastung des Bewegungsapparats im Vergleich zu konventionellen Trainingsmethoden darstellt. Die vorteilhaften Auswirkungen von Vibrationsstimulation auf den Körper werden unter anderem in The Journal of Sports Sciences (1999, 17, Seiten 117-182) beschrieben.
  • Während des Vibrationstrainings wird der Körper des Benutzers hohen Beschleunigungen ausgesetzt. Bei korrekter Ausführung der Übungen nimmt der Körper als Feder-Dämpfer-System den größten Teil der Belastung auf. Je nach Übung werden unterschiedliche Muskeln, Knochen, Sehnen und Gelenke trainiert. Bei falscher Ausführung der Übungen (z. B. bei geradem Stehen auf der Schwingungsplattform) werden die Beschleunigungen nicht wie erforderlich gedämpft. Vielmehr kann es in ungünstigen Fällen zu einer starken Belastung der Wirbelsäule und des Kopfes kommen. Problematisch ist hierbei ferner, dass der Benutzer unter Umständen nicht erkennen kann, ob er seine Übungen korrekt ausführt. In einer weiteren Studie (Kleinöder, H.; Mester, J.: Sicherheit und Leistungsoptimierung im Vibrationstraining. In: Jahrbuch 2003, Bundesinstitut für Sportwissenschaft) wird deshalb auf die gesundheitsschädlichen Nebeneffekte einer unsachgemäßen Benutzung von Vibrationstrainingsgeräten hingewiesen. Es wird gefordert, dass eine Gewöhnungsphase zwingend durchgeführt werden sollte, um die Bewegungskoordination während der Benutzung des Vibrationstrainingsgeräts sowie geeignete Körperhaltungen zur Dämpfung der Schwingungen zu erlernen. Eine individuelle Schulung durch einen qualifizierten Trainer ist daher wünschenswert, wird aber im privaten Bereich nicht umsetzbar sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vibrationstrainingsgerät zu entwickeln, das dem Benutzer ein effizientes Training unter Vermeidung von schädlichen Beeinträchtigungen ermöglicht und eine Anleitung zur Leistungsoptimierung bietet.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Vibrationstrainingsgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingungssensoreinheit am Körper des Benutzers befestigbar ist und die am Körper aufgenommenen Schwingungen in Form von Signalen an ein Steuergerät überträgt, wobei das Steuergerät den Schwingungsgenerator in Anpassung an die Körperschwingungen regelt.
  • Der besondere Vorteil dieser Erfindung ist darin zu sehen, dass über einen Regelkreis die aufgenommenen Körperschwingungen mit voreingestellten Grenzwerten kontinuierlich verglichen werden und eine Regelung durch das Steuergerät erfolgt, so dass die über die Schwingungsplattform in den Körper eingeleiteten Vibrationen keine schädlichen Wirkungen entfalten. Insbesondere werden hohe Beschleunigungen des Gehirns und der Wirbelsäule vermieden. Der Regelkreis ist in der Lage, situationsabhängige Parameter zu berücksichtigen und flexibel zu reagieren. Auf diese Weise können die individuellen Abweichungen, die zwischen einzelnen Benutzern immer bestehen, in die Regelung einfließen. Zudem kann das Vibrationstrainingsgerät dem Nutzer Hinweise zur Trainingsoptimierung zu geben, die auf den aufgenommenen Schwingungen, den vom Benutzer vorgenommen Einstellungen und einprogrammierten Trainingsanweisungen basieren.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Signalübertragung von der Schwingungssensoreinheit zum Steuergerät drahtlos erfolgt (Anspruch 2). Diese Variante gewährleistet die Bewegungsfreiheit des Benutzers. Die Schwingungssensoreinheit kann zudem vom Vibrationstrainingsgerät entfernt werden, um z. B. an einem anderen Ort angelegt zu werden. Ferner kann der Benutzer das Vibrationstrainingsgerät verlassen, ohne sich umständlich abkabeln zu müssen.
  • In einer Weiterentwicklung sind gemäß Anspruch 3 zur Signalübertragung Funk-Sender und Funk-Empfänger vorgesehen. Funk-Sender und Funk-Empfänger zeichnen sich durch eine kompakte Bauform und einen hohen Bedienkomfort aus. Da kein Sichtkontakt zwischen Funk-Sender und Funk-Empfänger während der Signalübertragung bestehen muss, kann der Funk-Sender verdeckt vom Benutzer getragen werden. Ferner kann der Funk-Empfänger im Gehäuse des Vibrationstrainingsgeräts verborgen sein. Somit ist sichergestellt, dass der Funk-Empfänger in geschützter Lage untergebracht ist und somit eine lange Lebensdauer aufweist.
  • Gemäß Anspruch 4 kann die Signalübertragung auch über Infrarot-Sender und Infrarot-Empfänger erfolgen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Signalübertragung über Funk aufgrund von unerwünschten Wechselwirkungen nicht eingesetzt werden kann, z.B. weil der Benutzer des Vibrationstrainingsgeräts einen Herzschrittmacher hat. Zur einwandfreien Übertragung von Signalen im Infrarotbereich muss gewährleistet sein, dass Infrarot-Sender und Infrarot-Empfänger Sichtkontakt haben.
  • Zur Signalübertragung können auch gemäß Anspruch 5 Ultraschall-Sender und Ultraschall-Empfänger vorgesehen sein. Bei dieser Variante ist ebenfalls eine drahtlose Signalübertragung sichergestellt.
  • Vorzugsweise sind die Empfänger in andere Baugruppen des Vibrationstrainingsgeräts integriert.
  • Es ist weiterhin möglich, dass die Schwingungssensoreinheit und das Steuergerät über eine Signalleitung verbunden sind (Anspruch 6). Eine derartige Signalleitung kann z.B. durch ein Spiralkabel, das von der Sensoreinheit zu einer Schnittstelle am Gehäuse des Vibrationstrainingsgeräts verläuft, und von dort über eine Drahtverbindung zum Steuergerät ausgeführt sein.
  • In der Weiterbildung des Erfindungsgedankens gemäß Anspruch 7 ist vorgesehen, dass Signalmittel vorgesehen sind, die dem Benutzer das Erreichen und/oder das Überschreiten einer Grenzbelastung anzeigen. Die Signalmittel können optisch oder akustisch sein. Als optische Signalmittel kommen insbesondere Leuchtdioden unterschiedlicher Farbe, Warnlampen, die blinken oder dauerhaft leuchten, sowie symbolische Darstellungen auf einer grafikfähigen Anzeige in Betracht. Als akustische Warnmittel sind über Lautsprecher erzeugte Geräusche oder Melodien bzw. Ansagen sowie Hupen vorstellbar. Darüber hinaus kann der Benutzer in Form eines Textes auf der Anzeige informiert werden. Durch die Warnung bei Erreichen der Grenzbelastung kann der Benutzer eine erhöhte Belastung vermeiden. Sollten die Schwingungen die zulässige Grenzbelastung überschreiten, wird er eindeutig darauf hingewiesen, dass diese Schwingungen gesundheitsschädliche Auswirkungen haben können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist gemäß Anspruch 8 eine Abschaltautomatik vorgesehen, welche den Schwingungsgenerator bei Überschreiten einer Grenzwertbelastung herunter regelt und/oder stillsetzt. Diese Lösung stellt sicher, dass der Nutzer nicht in eine Situation kommen kann, in der er sich selbst gefährdet.
  • Im Rahmen der Ausführungsform des Anspruchs 9 nimmt die Schwingungssensoreinheit Schwingungen in mehrere, voneinander unabhängige Richtungen auf und leitet sie an das Steuergerät in Form von Signalen weiter, wobei das Steuergerät die Signale verarbeitet. Die schädigende Wirkung von Schwingungen ist unter anderem abhängig von ihrer Richtung. Es ist vorstellbar, dass die Schwingungen in einer Richtung gar keine Auswirkungen haben, während die Auswirkungen in einer zweiten Richtung erheblich sind. Daher ist es vorteilhaft, wenn die Schwingungssensoreinheit in der Lage ist, die Schwingungen in mehreren Richtungen aufzunehmen, und das Vibrationstrainingsgerät auf diese aufgenommenen Schwingungen entsprechend differenziert reagiert.
  • In der Ausführungsform des Anspruchs 10 kann das Steuergerät über eine Fernbedienung und einen mit dem Steuergerät zusammenwirkenden Empfänger drahtlos betätigt werden. Ausgestattet mit einer Fernbedienung kann der Benutzer verschiedene Haltungen einnehmen, um unterschiedliche Muskelgruppen seines Körpers zu trainieren und dennoch das Vibrationstrainingsgerät steuern, obwohl er sich nicht in Reichweite der Bedienelemente befindet. Die Fernbedienung überträgt dabei Signale an einen Empfänger, der diese an das Steuergerät weiterleitet. Als Übertragungsverfahren kommen insbesondere Funk, Infrarot und Ultraschall in Betracht.
  • Es ist darüber hinaus vorstellbar, dass alle Funktionen des Vibrationstrainingsgeräts über die Fernbedienung gesteuert werden können. Des Weiteren kann eine Anzeige in die Fernbedienung integriert sein, die vorzugsweise graphisch und mehrfarbig ist.
  • Gemäß Anspruch 11 ist eine Bedienkonsole vorgesehen, welche eine Anzeige und ein Eingabemittel aufweist, wobei zwischen der Bedienkonsole und dem Steuergerät eine Verbindung besteht. Am Gehäuse ist eine Halterung zur lösbaren Aufnahme der Bedienkonsole vorgesehen. Die Bedienkonsole ist zeitlich und örtlich unabhängig vom Vibrationstrainingsgerät bedienbar.
  • In einem Vibrationstraining werden in der Regel mehrere Übungen absolviert, in denen unterschiedliche Muskelgruppen trainiert werden. Es ist möglich, in die Vibrationstrainingsgeräte eine Abfolge von Übungen zu programmieren. Damit die Programmierung nicht am Vibrationstrainingsgerät selbst vorgenommen werden muss, ist die Bedienkonsole abnehmbar. Der Benutzer kann so die Übungen beispielsweise an einem nahe gelegenen Ort während eines Beratungsgesprächs oder unter Zuhilfenahme einer Gebrauchsanleitung in Ruhe auswählen. Die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit wird hierbei über eine eigene, in die Bedienkonsole integrierte Energiequelle möglich gemacht. Die Verbindung zwischen Bedienkonsole und Steuergerät kann drahtgebunden oder drahtlos sein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Vibrationstrainingsgerät in einer Seitenansicht;
  • 2 eine Schwingungssensoreinheit und
  • 3 ein Vibrationstrainingsgerät während der Benutzung.
  • 1 zeigt – technisch vereinfacht – ein Vibrationstrainingsgerät 1, das einen in einem Gehäuse 2 eingebauten Schwingungsgenerator 3 aufweist, der eine Schwingungsplattform 4 antreibt. Die Schwingungsplattform 4 erstreckt sich in horizontaler Richtung und ist in der Nähe des Bodens 5 angeordnet. Das Vibrationstrainingsgerät 1 steht auf vier Füßen 6 aus Gummi und ist über ein Kaltgerätekabel 7 an ein Stromnetz angeschlossen. Zum Gehäuse 2 gehört eine Säule 8, die sich in etwa bis zur Ellenbogenhöhe eines auf der Schwingungsplattform 4 stehenden Benutzers B (s. 3) erstreckt. Die Säule 8 weist Handgriffe 9 auf, an denen sich ein Benutzer B bei Bedarf festhalten kann. Auf der Oberseite der Säule 8 ist eine abnehmbare Bedienkonsole 10 befestigt, die eine Anzeige 11 für Trainingsdaten sowie mehrere Tasten umfasst, damit der Benutzer Befehle zur Steuerung des Vibrationstrainingsgeräts 1 eingeben kann. Die Anzeige 11 ist mehrfarbig und grafikfähig. Eingaben können vom Benutzer zudem über den berührungsempfindlichen Bildschirm der Anzeige 11 getätigt werden.
  • Während des Trainings werden Vibrationen über die Schwingungsplattform 4 in den Körper des Benutzers eingeleitet. Eine Schwingungssensoreinheit 12 nimmt zu gleicher Zeit über einen Beschleunigungssensor 13 am Körper des Benutzers B Schwingungen auf und sendet diese in Form von Signalen per Funk an einen Empfänger 14. Von dort werden die Signale an ein Steuergerät 15 über eine Drahtverbindung weitergeleitet. Das Steuergerät 15 regelt den Schwingungsgenerator 3 auf Basis der aufgenommen Schwingungen. Bei Überschreiten einer Grenzbelastung regelt das Steuergerät 15 mittels einer Abschaltautomatik den Schwingungsgenerator 3 herunter oder setzt ihn still. Zudem signalisiert das Steuergerät 15 dem Benutzer B das Erreichen oder Überschreiten einer Grenzbelastung graphisch auf der Anzeige 11 und durch eine Tonfolge über einen nicht näher dargestellten Lautsprecher.
  • Die Schwingungssensoreinheit 12 ist in einem separaten Gehäuse 16 untergebracht, das am Kopf des Benutzers B befestigt werden kann. Zur Ablage der Schwingungssensoreinheit 12 bei Nichtbenutzung des Vibrationstrainingsgeräts 1 ist eine Halterung 17 am Gehäuse 2 im Bereich der Säule 8 vorgesehen.
  • Ein Empfänger 14, der an der Säule 8 montiert ist, empfängt die Signale von der Schwingungssensoreinheit 12 und leitet sie an das Steuergerät 15 über eine Drahtverbindung weiter.
  • Im unteren Bereich, in der Nähe der Schwingungsplattform 4, ist ein zusätzliches Bedienpanel 18 montiert, mittels dessen der Benutzer B Grundfunktionen des Vibrationstrainingsgeräts 1 steuern kann. Das Bedienpanel 18 ist zusätzlich mit einer Anzeige ausgestattet, auf der wichtige Trainingsdaten darstellbar sind.
  • In 2 ist die Schwingungssensoreinheit abgebildet. Neben einem Beschleunigungssensor 13 verfügt sie über eine integrierte Energiequelle 19 und einen integrierten Sender 20. Die Oberfläche 21 der Schwingungssensoreinheit 12 weist an der Position, an der der Beschleunigungssensor 13 eingebaut ist, eine Form auf, die direkt auf dem Körper des Benutzers B zur Anlage gelangen kann. Zur Befestigung der Schwingungssensoreinheit 12 am Körper des Benutzers B ist ein Band 22 aus einem Kunststoffgewebe vorgesehen, das mit einem Klettverschluss 23 verschlossen werden kann.
  • In 3 ist das Vibrationstrainingsgerät 1 im Benutzungszustand dargestellt. Ein Benutzer steht auf dem Vibrationstrainingsgerät 1 und hat eine Schwingungssensoreinheit 12 um den Kopf geschnallt. Während des Trainings sendet die Schwingungssensoreinheit 12 die aufgenommenen Beschleunigungen in Form von Signalen an den Empfänger 14, der sich in der Säule 8 des Vibrationsgeräts 1 befindet. Von dort aus werden die Signale über eine Drahtverbindung an das Steuergerät 15 übertragen. Das Steuergerät 15 regelt den Schwingungsgenerator 3 in vorteilhafter Weise auf Basis der von der erfindungsgemäßen Schwingungssensoreinheit 12 aufgenommen Schwingungen.
  • 1
    Vibrationstrainingsgerät
    2
    Gehäuse
    3
    Schwingungsgenerator
    4
    Schwingungsplattform
    5
    Boden
    6
    Fuß
    7
    Kaltgerätkabel
    8
    Säule
    9
    Handgriff
    10
    Bedienkonsole
    11
    Anzeige
    12
    Schwingungssensoreinheit
    13
    Beschleunigungssensor
    14
    Empfänger
    15
    Steuergerät
    16
    Gehäuse
    17
    Halterung
    18
    Bedienpanel
    19
    Energiequelle
    20
    Sender
    21
    Oberfläche
    22
    Band
    23
    Klettverschluss
    B
    Benutzer

Claims (11)

  1. Vibrationstrainingsgerät (1), welches ein Gehäuse (2) mit einer Schwingungsplattform (4) und einen Schwingungsgenerator (3) aufweist, der mit der Schwingungsplattform (4) verbunden ist, wobei ein Steuergerät (15) den Schwingungsgenerator (3) regelt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingungssensoreinheit (12) am Körper eines Benutzers (B) befestigbar ist und die am Körper aufgenommenen Schwingungen in Form von Signalen an das Steuergerät (15) überträgt, wobei das Steuergerät (15) den Schwingungsgenerator (3) in Anpassung an die Körperschwingungen regelt.
  2. Vibrationstrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalübertragung von der Schwingungssensoreinheit (12) zum Steuergerät (15) drahtlos erfolgt.
  3. Vibrationstrainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Signalübertragung Funk-Sender (20) und Funk-Empfänger (14) vorgesehen sind.
  4. Vibrationstrainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Signalübertragung Infrarot-Sender (20) und Infrarot-Empfänger (14) vorgesehen sind.
  5. Vibrationstrainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Signalübertragung Ultraschall-Sender (20) und Ultraschall-Empfänger (14) vorgesehen sind.
  6. Vibrationstrainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungssensoreinheit (12) und das Steuergerät (15) über eine Signalleitung verbunden sind.
  7. Vibrationstrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Signalmittel (9) vorgesehen sind, die dem Benutzer das Erreichen und/oder das Überschreiten einer Grenzbelastung anzeigen.
  8. Vibrationstrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschaltautomatik vorgesehen ist, welche den Schwingungsgenerator beim Überschreiten einer Grenzwertbelastung herunterregelt und/oder stillsetzt.
  9. Vibrationstrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungssensoreinheit (12) Schwingungen in mehrere, von einander unabhängige Richtungen aufnimmt und an das Steuergerät (15) in Form von Signalen weiterleitet, wobei das Steuergerät (15) die Signale verarbeitet.
  10. Vibrationstrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (15) über eine Fernbedienung und einen mit dem Steuergerät (15) zusammenwirkenden Empfänger (14) drahtlos betätigbar ist.
  11. Vibrationstrainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienkonsole (10) vorgesehen ist, welche eine Anzeige (11) und ein Eingabemittel aufweist, wobei zwischen der Bedienkonsole (10) und dem Steuergerät (15) eine Verbindung besteht, und am Gehäuse (2) eine Halterung zur lösbaren Aufnahme der Bedienkonsole (10) vorgesehen ist und die Bedienkonsole (10) zeitlich und örtlich unabhängig vom Vibrationstrainingsgerät (1) bedienbar ist.
DE200520002086 2005-02-10 2005-02-10 Vibrationstrainingsgerät Expired - Lifetime DE202005002086U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520002086 DE202005002086U1 (de) 2005-02-10 2005-02-10 Vibrationstrainingsgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200520002086 DE202005002086U1 (de) 2005-02-10 2005-02-10 Vibrationstrainingsgerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202005002086U1 true DE202005002086U1 (de) 2005-04-21

Family

ID=34485870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200520002086 Expired - Lifetime DE202005002086U1 (de) 2005-02-10 2005-02-10 Vibrationstrainingsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202005002086U1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007029311A1 (de) * 2007-06-22 2008-12-24 Hans Schiessl Vorrichtung und Verfahren für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
WO2009000487A1 (de) 2007-06-22 2008-12-31 Hans Schiessl Vorrichtung und verfahren für ein training und/oder eine analyse des bewegungsapparats eines benutzers
DE202012101898U1 (de) 2012-05-24 2012-06-15 Lohmann & Birkner Health Care Consulting GmbH Übungseinrichtung
DE102012104476A1 (de) 2012-05-24 2013-11-28 Lohmann & Birkner Health Care Consulting GmbH Übungseinrichtung
DE102012016604A1 (de) 2012-08-23 2014-06-12 Asinco GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Testen und/oder Trainieren der Balance einer Person
DE202013003859U1 (de) 2013-04-25 2014-07-28 Hans Schiessl Vorrichtung für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
DE202013010263U1 (de) 2013-04-25 2014-07-30 Hans Schiessl Vorrichtung für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
WO2014173545A1 (de) 2013-04-25 2014-10-30 Hans Schiessl Vorrichtung für ein training und/oder eine analyse des bewegungsapparats eines benutzers
DE102015119741B4 (de) 2014-11-14 2024-02-15 Universität Potsdam Vorrichtung zur individuell rückgekoppelten Regulation von Muskel- und/oder Sehnen-Oszillationen eines menschlichen und/oder tierischen Nutzers

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007029311A1 (de) * 2007-06-22 2008-12-24 Hans Schiessl Vorrichtung und Verfahren für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
WO2009000487A1 (de) 2007-06-22 2008-12-31 Hans Schiessl Vorrichtung und verfahren für ein training und/oder eine analyse des bewegungsapparats eines benutzers
DE202012101898U1 (de) 2012-05-24 2012-06-15 Lohmann & Birkner Health Care Consulting GmbH Übungseinrichtung
DE102012104476A1 (de) 2012-05-24 2013-11-28 Lohmann & Birkner Health Care Consulting GmbH Übungseinrichtung
DE102012016604A1 (de) 2012-08-23 2014-06-12 Asinco GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Testen und/oder Trainieren der Balance einer Person
DE202013003859U1 (de) 2013-04-25 2014-07-28 Hans Schiessl Vorrichtung für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
DE202013010263U1 (de) 2013-04-25 2014-07-30 Hans Schiessl Vorrichtung für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
WO2014173545A1 (de) 2013-04-25 2014-10-30 Hans Schiessl Vorrichtung für ein training und/oder eine analyse des bewegungsapparats eines benutzers
DE102013007131B4 (de) 2013-04-25 2018-08-16 Hans Schiessl Vorrichtung für ein Training und/oder eine Analyse des Bewegungsapparats eines Benutzers
DE102015119741B4 (de) 2014-11-14 2024-02-15 Universität Potsdam Vorrichtung zur individuell rückgekoppelten Regulation von Muskel- und/oder Sehnen-Oszillationen eines menschlichen und/oder tierischen Nutzers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202005002086U1 (de) Vibrationstrainingsgerät
EP0929378B1 (de) Vorrichtung zum räumlichen bewegen von körpern
WO2016131935A1 (de) System zur steuerung von stimulations-impulsen
DE102018008629A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verringerung von kinetosebedingten Störungen eines Insassen und Fahrzeug
DE102014004997A1 (de) Körpergewichtsentlastungs-Vorrichtung mit Rumpfstabilisierung in Kombination mit Sturzsicherung und automatischer Laufgurt-Abschaltung sowie Patienten-Anhebung bei Sturz für die Laufbandergometer-Anwendung in Ergometrie, Therapie, Rehabilitation, kardiopulmonare Diagnostik, Gleichgewichtstraining, Orthopädie, Neurologie, Lauftraining, Bewegungsanalyse, Gangschule, Funktionstraining, Leistungsdiagnostik, Sprint-Training, Athletik, Sport und Fitness
EP3496594B1 (de) System, verfahren und computerlesbares speichermedium zur körperhaltungs- und bewegungsregulation
DE102005022005A1 (de) Verfahren und Gerät zur Erleichterung der Bewegungskontrolle von Körperteilen
DE602004012613T2 (de) Gleichgewichts-rehabilitationseinheit
DE202016104715U1 (de) Vibrationsplatte
DE19900528A1 (de) Vorrichtung zum räumlichen Bewegen von Personen
DE19900442B4 (de) Vorrichtung zum räumlichen Bewegen von Personen
EP4044919B1 (de) Individualisierte sturzprävention
DE19905145A1 (de) Vorrichtung zur Stimulierung von Augenbewegungen
DE202020103022U1 (de) Gerät zur Durchführung eines Vibrationstrainings
DE202007003980U1 (de) Vorrichtung zur Behandlung bei zervikaler Dystonie
DE102019130168B4 (de) Vorrichtung für das Bewegungstraining einer Person
DE19906452C1 (de) Erholungs- und Regenerationskabine
DE102011121227A1 (de) Vorrichtung zur Führung des Beckens
DE202005002087U1 (de) Vibrationstrainingsgerät
DE102007014080A1 (de) Trainingsgerät
EP3671752A1 (de) Trainingssystem zur stimulation der augenbewegung sowie zum selbstständigen trainieren der augenbewegungsmuskulatur
DE102016106409A1 (de) Taktile Informationsübertragung
DE102009018766A1 (de) Verfahren zur Beeinflussung des Trainings- oder Übungsablaufes einer Person
DE29713233U1 (de) Gerät zur Steuerung eines Lauftrainings
DE202005002098U1 (de) Vibrationstrainingsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050525

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20080902