DE202005001462U1 - Durchflusssteuerungssystem und Getränkeausgabesystem - Google Patents

Durchflusssteuerungssystem und Getränkeausgabesystem Download PDF

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Abstract

Durchflusssteuerungssystem, bei dem ein erstes Fluid mit einer ersten Fluiddurchflussrate strömt und das versehen ist mit:
einem Durchflusssteuerungsventil (12, 20), durch welches ein zweites Fluid strömt, wobei das Durchflusssteuerungsventil eine Spule (40) und einen Schieber (26) beinhaltet, wobei ein elektrischer Strom, welcher durch die Spule fließt, eine elektromagnetische Kraft auf den Schieber bewirkt;
einem Sensor (16, 50), der so betrieben werden kann, dass er einen Parameter des zweiten Fluids misst; und
einem mit dem Sensor und der Spule verbundenen Steuerungssystem, das so betrieben werden kann, dass es eine gewünschte Durchflussrate des zweiten Fluids basierend auf der Durchflussrate des ersten Fluids bestimmt, und wobei das Steuerungssystem ferner so betrieben werden kann, dass es die elektromagnetische Kraft auf den Schieber basierend auf dem gemessenen Parameter so einstellen kann, dass die gewünschte Durchflussrate erzielt wird.

Description

  • Diese Erfindung betrifft das Gebiet von Durchflusssteuerungen.
  • Die Steuerung des Durchflusses von einer oder mehrerer Flüssigkeiten ist bei vielen Anwendungen wünschenswert. Zum Beispiel, wobei dies nicht begrenzend zu verstehen ist, wenn Flüssigkeiten in bestimmten Verhältnissen zu mischen sind oder wenn bestimmte Mengen von Flüssigkeiten benötigt werden, ist es oft wünschenswert, die Durchflussraten zu steuern, um eine richtige Mischung oder Menge sicherzustellen. Typischerweise wird als Teil einer solchen Steuerung ein Sensor verwendet, um die Durchflussrate zu messen sowie eine Steuervorrichtung wie z.B. ein Ventil, die in Abhängigkeit von der gemessenen Durchflussrate so eingestellt wird, dass die gewünschte Durchflussrate erzielt wird.
  • Eine bestimmte Anwendung, bei der eine Durchflusssteuerung wünschenswert ist, ist das Ausgeben von nachgemischten Getränken. Bei Nachmischgetränkesystemen werden Sirupe und/oder Aromastoffe mit kohlesäurehaltigem Wasser oder Wasser ohne Kohlensäure gemischt, um fertige Getränke zu erhalten. Bei solchen Systemen wird die Getränkequalität signifikant von der Genauigkeit der Mischverhältnisse der Flüssigkeiten beeinflusst. Jedoch sind bedingt durch Variationen in den Systemen, wie z.B. Druckunterschieden, Temperaturunterschieden, Drifts, Abnutzungseffekten und dergleichen die Durchflussraten in solchen Systemen nicht konstant. Deshalb ist es wünschenswert, die Durchflussraten von einer oder mehrerer der Flüssigkeiten zu steuern, um richtige Mischverhältnisse zu gewährleisten.
  • Obwohl bereits Systeme zur Durchflusssteuerung eingesetzt wurden, besteht ein fortwährender Bedarf, deren Kosten, Effizienz und Genauigkeit zu verbessern.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtungen zur Durchflusssteuerung zu schaffen, welche die Nachteile bisher bekannter Systeme eliminiert oder zumindest wesentlich reduziert.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Durchflusssteuerungssystem gelöst, bei dem ein erstes Fluid mit einer ersten Fluiddurchflussrate fließt. Weiterhin wird ein Durchflusssteuerungsventil zur Verfügung gestellt, durch welches ein zweites Fluid fließt, wobei das Durchflusssteuerungsventil eine Spule und einen Schieber aufweist, sodass ein elektrischer Strom, welcher durch die Spule fließt, eine elektromagnetische Kraft auf den Schieber bewirkt. Ein Sensor kann so betrieben werden, dass er einen Parameter des zweiten Fluids wie z.B. die Temperatur oder die Durchflussrate, messen kann und ein Steuerungssystem ist mit dem Sensor und der Spule gekoppelt. Das Steuerungssystem kann so betrieben werden, dass es eine gewünschte Durchflussrate des zweiten Fluids basierend auf der Durchflussrate des ersten Fluids bestimmt, und es kann ferner so betrieben werden, dass es die elektromagnetische Kraft auf den Schieber entsprechend der gemessenen Parameter so einstellt, dass die gewünschte Durchflussrate erzielt wird. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die erste Fluiddurchflussrate gemessen, berechnet oder einfach angenommen werden.
  • Bei einer Ausführungsform speichert das Steuersystem einen Einstellwert des elektrischen Stroms und wendet den gespeicherten Einstellwert an oder hält den gespeicherten Einstellwert für eine gewisse Zeit. Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der gespeicherte Einstellwert der letzte Einstellwert, der während eines vorgehenden Bedarfs des zweiten Fluids verwendet wurde.
  • Bestimmte Anwendungen der vorliegenden Erfindung umfassen die Ausgabe von Getränken, wobei das erste Fluid Wasser ist (mit oder ohne Kohlensäure) und das zweite Fluid ein Getränkesirup. In ähnlicher Weise kann das erste Fluid ein Getränkesirup sein und das zweite Fluid Wasser mit oder ohne Kohlensäure.
  • Das System kann weiterhin ein Abschaltventil umfassen, um den Durchfluss des zweiten Fluids zu unterbrechen. Außerdem kann der Sensor zwischen dem Durchflusssteuerungsventil und dem Abschaltventil angeordnet sein. Bei einer Ausführungsform können das Durchflusssteuerungsventil, das Abschaltventil und der Sensor integriert sein.
  • Bei dem Sensor kann es sich um fast jede An von Temperatur- und Fluiddurchflusssensor handeln, und bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es ein einzelner Thermistor.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung steuert das Steuerungssystem ein pulsweitenmoduliertes Signal, um die elektromagnetische Kraft auf den Schieber einzustellen.
  • Es wird weiterhin ein Getränkeausgabesystem geschaffen, welches eine Mehrzahl von Durchflusssteuerungsventilen aufweist, wobei jedes der Durchflusssteuerungsventile eine Spule und einen Schieber beinhaltet, sodass ein elektrischer Strom, der durch eine entsprechende Spule fließt, eine elektromagnetische Kraft auf den entsprechenden Schieber bewirkt. Weiterhin wird eine Mehrzahl von Sensoren zur Verfügung gestellt, von denen jeder so betrieben werden kann, dass er einen Parameter des jeweiligen Fluids, welches durch das jeweilige Durchflusssteuerungsventil fließt, messen kann, sowie ein Steuerungssystem, welches mit den Sensoren und Spulen gekoppelt ist. Das Steuerungssystem ist betätigbar, um die gewünschten Durchflussraten durch die Durchflusssteuerungsventile zu bestimmen und die elektromagnetische Kraft auf einen entsprechenden Schieber basierend auf dem gemessenen Parameter einzustellen, wodurch das entsprechende Durchflusssteuerungsventil die gewünschte Durchflussrate durch das Durchflusssteuerungsventil erreicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Sensoren und Spulen direkt an das Steuerungssystem angeschlossen. In einer anderen Ausführungsform sind die Durchflusssteuerungsventile mit dem Steuerungssystem über einen Kommunikationsbus verbunden.
  • Beim Betrieb eines erfindungsgemäßen Steuerungssystem wird eine Fluiddurchflussrate eines ersten Fluids bestimmt, ein Parameter (wie z.B. Durchflussrate oder Temperatur) eines zweiten Fluids gemessen, eine gewünschte Durchflussrate für das zweite Fluid basierend auf der Fluiddurchflussrate des ersten Fluids festgelegt, und die Durchflussrate des zweiten Fluids basierend auf dem gemessenen Parameter des zweiten Fluids eingestellt, um die gewünschte Durchflussrate zu erzielen. Das Einstellen der Durchflussrate beinhaltet das Einstellen der Position eines Schiebers, indem eine elektromagnetische Kraft auf den Schieber entsprechend eingestellt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Einstellen der elektromagnetischen Kraft das Einstellen eines pulsweiten modulierten Signals, welches durch eine Spule geschickt wird. In einigen Ausführungsformen kann die erste Fluiddurchflussrate angenommen, berechnet, oder gemessen werden. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Schieber oder können die Schieber zum Zittern gebracht werden. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine Kontrolleinstellung gespeichert werden und das Einstellen der Durchflussrate beinhaltet zumindest teilweise das Anlegen der gespeicherten Einstellungen oder das Halten der eingestellten Kontrolleinstellungen für eine gewisse Zeit. Bei einer Ausführungsform ist die gespeicherte Kontrolleinstellung die letzte Kontrolleinstellung, die während eines vorhergehenden Bedarfs an zweitem Fluid benutzt wurde.
  • Ein technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist unter anderem die Effizienz des einstellbaren Durchflusssteuerungsventils.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung eines Fluidregelsystems mit geschlossenem Kreislauf
  • 2 ein Schnittbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßes Ventils;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung mit einer erfindungsgemäßen Anordnung der Komponenten;
  • 4A und 4B Blockdiagramme von bestimmten Ausführungsformen der Steuerung gemäß der Erfindung; und
  • 5 ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines erfindungsgemäßen Fluidsteuerungssystems veranschaulicht.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Durchflusssteuerungssystems 10. Wie in 1 abgebildet, ist ein Durchflusssteuerungsventil 12 an ein Steuerungssystem 14 angekoppelt. Das Steuerungssystem 14 ist weiterhin mit einem Sensor 16 verbunden. In der Ausführungsform der 1 ist der Sensor 16 stromabwärts des Ventils 12 gezeigt. Der Sensor 16 kann sich generell stromabwärts oder auch stromaufwärts befinden und es können sich auch mehrere Sensoren stromaufwärts oder stromabwärts oder sowohl stromauf- als auch stromabwärts befinden.
  • 2 zeigt ein Schnittbild einer bestimmten Ausführungsform des Ventils 12. Das Ventil 12 beinhaltet ein Durchflusssteuerungsmagnetventil 20 und ein Abschaltventil 22. In der spezifischen Ausführungsform wie in 2 gezeigt, fließt ein Fluid zunächst durch das Ventil 20 und dann durch das Abschaltventil 22. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Anordnungen verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Abschaltventil stromaufwärts des Durchflusssteuerungsventils angeordnet sein. Das Abschaltventil kann aber auch entfallen. Obgleich kein Abschaltventil benötigt wird, ist es vorteilhaft, ein normalerweise geschlossenes Abschaltventil zu benutzen, um sicherzustellen, dass im Falle einer Stromabschaltung oder unter anderen Fehlbedingungen kein Durchfluss auftreten kann.
  • Das Ventil 20 beinhaltet eine Hülse 24 mit einem als Fluiddurchflussregler darin verschiebbar gelagerten Schieber 26. Ein Fluideinlassanschluss 27 überträgt Fluid durch einen Fluiddurchlass 28 des Schiebers 26. Die Einlaßseite des Schiebers 26 beinhaltet eine Drosselöffnung 30, durch welche Fluid von der Einlaßöffnung 27 in den Fluiddurchlass 28 gelangt. Bei vielen Anwendungen, so zum Beispiel bei der Getränkeausgabe können die gesteuerten Fluide als im wesentlichen inkompressibel angenommen werden, weshalb die Menge an Fluid, welche die Öffnung 30 durchströmt, proportional zum Druckunterschied über die Öffnung 30 ist, wie es durch das Gesetz von Bernoulli definiert wird.
  • Die Hülse 24 beinhaltet Öffnungen 34, durch welche Fluid vom Durchlass 28 zu einem Auslassdurchlass 36 gelangen kann. Eine Feder 32 übt eine Ausgleichskraft auf den Schieber 26 aus, die der Kraft entgegenwirkt, die durch den durch die Öffnung 27 einströmenden Fluidstrom auf den Schieber 26 ausgeübt wird. Der Druckunterschied über den Schieber 26 ist durch den Eintrittsdruck am Einlaß 27 minus dem Auslassdruck im Auslassdurchlass 28 definiert. Wenn der Druckunterschied über den Schieber 32 ansteigt, wird der Schieber 32 gegen den Federdruck und die elektromagnetische Kraft gedrückt, wie nachstehend näher erläutert wird. Wenn der Schieber 26 durch den ansteigenden Druckunterschied des Fluids verdrängt wird (abwärts in der 2) beginnen sich die Öffnungen 34 zu schließen und wird der Fluidstrom aus dem Ventil 20 heraus reduziert, wodurch entsprechend der Fluss durch die Öffnung 30 verringert wird. Durch diesen Vorgang wird das Kräftegleichgewicht an dem Schieber wiederhergestellt, wodurch ein im Wesentlichen konstanter Durchfluss durch die Öffnung 30 aufrechterhalten wird, welcher im Wesentlichen unabhängig von Einlaß- oder Auslassdrücken ist. Umgekehrt bewegt sich, wenn der Druckunterschied verringert wird, der Schieber 32 nach oben, wodurch die Öffnungen 34 weiter geöffnet werden und der Ausstrom aus dem Ventil 20 vergrößert wird, wodurch der Fluss durch die Öffnung 30 erheblich vergrößert wird, und somit ein im Wesentlichen konstanter Durchfluss durch die Öffnung 30 aufrecht erhalten wird, welcher im wesentlichen unabhängig von Einlass- oder Auslassdrücken ist.
  • Eine Drahtspule 40 ist um die Hülse 24 angebracht. Weiterhin sind eine Scheibe 42 und ein Bügel 44 vorgesehen. Der Bügel 44 ist um die Hülse 24 herum angebracht und umgreift die Spule 40 und die Scheibe 42. Die Scheibe 42 und der Bügel 44 sind aus einer magnetischen Metalllegierung hergestellt, so dass ein Magnetkreis geschlossen wird. Der Schieber 26 ist vorzugsweise aus einem Material von magnetischer Güte hergestellt, wie z.B. rostfreiem Stahl 430, obwohl auch andere Materialien genauso benutzt werden können. Die Hülse 24 ist vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen Material hergestellt wie z.B. einer Keramik, wobei auch hier andere Materialien eingesetzt werden können.
  • Im Betrieb wird ein elektrischer Strom an die Spule 40 angelegt, welcher durch das Steuerungssystem 14 gesteuert wird, und der Schieber 26 wird einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt. Die aus diesem Feld resultierende Kraft, drängt den Schieber 26 gegen den Druckunterschied des eintretenden Fluids. Bei der in 2 gezeigten Ausrichtung wird der Schieber 26 durch das elektromagnetische Feld nach oben gedrängt. Daher wird durch eine Erhöhung des Stroms die Kraft, die auf den Schieber wirkt, erhöht und die Öffnungen 34 werden weiter geöffnet, so dass ein größerer Durchfluss durch das Ventil 20 gelangen kann, wodurch der Druckunterschied über die Öffnung 30 vergrößert wird. Wenn der Strom reduziert wird, wird die Kraft auf den Schieber ebenfalls reduziert, die Öffnungen 34 werden weiter geschlossen, wodurch der Fluss durch das Ventil 20 und somit auch der Druckunterschied über die Öffnung 30 reduziert wird. Das Gesetz von Bernoulli definiert das Verhältnis zwischen dem Druckunterschied und dem Fluss durch die Öffnung 30. Der Ausdruck „Schieber", wie er hier benutzt wird, beinhaltet dabei ein jegliches Element beliebiger Form, das bewegt werden kann, um die Größe eines Durchflussweges für ein Fluid zu variieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Strom, der an eine Spule 40 angelegt wird, ein gepulstes, elektrisches Signal, und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein pulsweitenmoduliertes elektrisches Signal, ein sog. PWM-Signal. Bei einer Ausführungsform können die Pulse mit Frequenzen von ungefähr 40 Hz betrieben werden, jedoch ist versteht sich, dass auch andere Frequenzen benutzt werden können, und dass die Frequenz als Teil einer Steuerungsmethode variiert werden kann. Bei der Pulsweitenmodulation ist der Durchfluss durch das Ventil umso größer, je größer der Arbeitszyklus des PWM Signals ist. Auf diese Weise kann der Durchfluss durch das Ventil in Abhängigkeit von gemessenen Durchflüssen gesteuert werden. Obwohl bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine Pulsweitenmodulation eingesetzt wird, sind auch andere Steuerungsmethoden wie z.B. die Steuerung der Amplitude eines kontinuierlichen (ungepulsten) Stromes möglich.
  • Indem ein Wechselstrom (wie z.B. ein gepulstes Signal oder ein alternierendes Signal) benutzt wird, wird ein spezieller Vorteil der vorliegenden Erfindung erzielt. Dieser Vorteil ist das Zittern des Schiebers 26. Mit der Zitterbewegung wird die Reibung zwischen dem Schieber 26 und der Hülse 24 reduziert (da der Koeffizient der Gleitreibung niedriger ist als der Koeffizient der Haftreibung). Es versteht sich jedoch, dass eine solche Zitterbewegung nicht erforderlich ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsgsform der Erfindung beinhaltet das Ventil 20 die vorstehend erläuterte Feder 32. Die Feder 32 kann so dimensioniert sein, dass sie den Schieber 26 vorspannt und in Kombination mit der elektromagnetischen Steuerung die Durchflussregelung unterstützt. Jedoch kann die Feder 32 auch vollkommen weggelassen werden, wobei in diesem Fall die elektromagnetische Steuerung alleine dazu dienen würde, der Kraft entgegen zu wirken, die durch den Druckunterschied erzeugt wird, welcher durch den Fluiddurchfluss verursacht wird. Ebenso kann die Feder 32 einfach dazu benutzt werden, das Dämpfungsverhältnis des mechanischen Systems zu verändern, um das Einschwingverhalten auf sich verändernde Einlass- oder Auslassdruckstörungen zu verbessern und das dynamische Verhalten bezüglich elektrischer Eingangssignale zu verbessern.
  • In 2 ist weiterhin ein Sensor 50 gezeigt, welcher dazu dient, ein oder mehrere Parameter des Fluids, welches durch das Ventil 12 strömt, zu messen. In dieser spezifischen Ausführungsform ebenso wie im Blockdiagramm der 3 wird eine solche Messung zwischen dem Ventil 20 und dem Abschaltventil 22 durchgeführt. Diese Konfiguration ist nur beispielhaft gewählt, und die Messung kann auch stromaufwärts von Ventil 12, stromabwärts von Ventil 12, oder durch jede Kombination von stromaufwärts, stromabwärts oder dazwischen gelagerten Messungen durchgeführt werden.
  • Ein spezieller Sensor, der als Sensor 50 genutzt werden kann, ist ein Einzelthermistormassendurchflusssensor. Die U.S.-Patentanmeldung 2004/0139799 A1 beschreibt die Betriebsweise einer speziellen Ausführungsform eines Einzelthermistormassendruchflusssensors. Jedoch können auch andere Massendurchflusssensoren wie z.B. Thermistorsensoren eingesetzt werden, die mehr als einen Thermistor beinhalten, Schaufelraddurchflussmessgeräte, Differenzdruckdurchflussgeber oder jede andere Art von Durchflusssensoren. Wie nachstehend erläutert wird, kann es sich bei dem Sensor 50 ferner um einen Temperatursensor oder einen mit Massendurchflusssensor kombinierten oder als ein solcher benutzter Temperatursensor sein. Im Allgemeinen wandelt das Steuersystem ein Signal von einem physikalischen Sensor in weiterverwertbare Daten um. Die Konzepte des Sensors oder der Messung sind hierbei so zu verstehen, dass ein physikalischer Sensor allein oder in Kombination mit irgendeiner anderen Komponente beinhaltet sein kann, die dazu dient, das Sensorsignal in benutzbare Daten oder Signale umzusetzen.
  • Der Sensor, der weiter oben in Zusammenhang mit der 1 besprochen wurde, steht in Verbindung mit dem Steuersystem 14, welches seinerseits das elektromagnetische Feld des Ventils 20 steuert und dadurch den Durchfluss auf die gewünschte Rate steuert. Das Steuersystem 14 kann auch eine Eingabe von anderen Durchflusssensoren erhalten oder andere Daten oder Eingaben nutzen, um die gewünschte Durchflussrate festzulegen. Insbesondere legt das Steuersystem 14 (basierend auf beispielsweise anderen Sensoren oder internen Daten oder anderen Eingaben) die gewünschte Durchflussrate durch das Ventil 12 fest. Das Steuersystem 14 mißt den aktuellen Durchfluss durch das Ventil 12 oder einige andere Parameter des Fluids, welches durch das Ventil 12 fließt und stellt die Position des Schiebers ein, bis die gewünschte Durchflussrate erreicht ist.
  • Weiterhin ist ein Abschaltventil 22 vorgesehen, das bei dieser speziellen Ausführungsform als ein Magnetabschaltventil dargestellt ist. Das Abschaltventil 22 ist normalerweise geschlossen, wodurch sichergestellt ist, dass kein Durchfluss im Falle eines Stromausfalls oder eines anderen Fehlers auftritt. Wenn ein Durchfluss gewünscht wird, wird die Magnetspule 52 angeregt, um den Spulenkern 54 in eine Öffnungsposition zu bewegen, wodurch ein Fluiddurchfluss vom Durchlass 36 durch den Auslass 56 freigegeben wird. Obwohl in dieser speziellen Ausführungsform der Erfindung ein normalerweise geschlossenes Magnetventil gezeigt ist, kann auch jedes andere Abschaltventil benutzt werden. Das Abschaltventil kann ebenso auch weggelassen werden.
  • Obwohl das Ventil 12 mit integriertem Durchflusssteuerungsventil 20, Abschaltventil 22 und Durchflusssensor 50 gezeigt ist, ist eine solche Integration nicht unbedingt notwendig. So können im Rahmen der Erfindung auch eine oder mehrere dieser Komponenten weggelassen oder als separate Einheiten ausgeführt sein. Wenn in der Beschreibung der Erfindung einer der Ausdrücke „Durchflusssteuerungsventil" oder „Ventil" benutzt wird, so ist dies nicht in einer beschränkenden Weise gemeint, und bezieht sich auf entweder ein integriertes Ventil 12, wie z.B. in der 2 gezeigt, oder nur ein Durchflusssteuerungsventil 20 oder beide oder auf irgendeine Kombination von Steuerungsventil, Abschaltventil und Sensor.
  • Es folgen nun Beispiele zum Betrieb des Systems 10 in Verbindung mit einer Getränkeausgabeanwendung. Es versteht sich jedoch, dass die vorliegende Erfindung auch in anderen Bereichen eingesetzt werden kann und auch bei der Getränkeausgabe andere Methoden genauso genutzt werden können. In dem ersten Beispiel wird das Steuerungssystem 14 benutzt, um den Durchfluss von Wasser (mit oder ohne Kohlensäure) beispielsweise durch die Kommunikation mit einem Wasserdurchflusssensor zu messen. Das Wasser kann dabei durch ein Durchflusssteuerungsventil wie oben beschrieben fließen, oder durch ein anderes Durchflusssteuerungsventil, oder einfach durch ein Abschaltventil. Basierend auf der Wasserdurchflussmessung bestimmt das Steuersystem 14 eine passende Durchflussrate für einen Getränkesirup, der mit dem Wasser gemischt werden soll und zwar entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis von dem Wasser und diesem Sirup. Der Getränkesirup fließt durch ein Durchflusssteuerungsventil, wie es oben beschrieben wurde, und das Steuerungssystem 14 misst (mittels des Sensors 50) den aktuellen Durchfluss des Getränkesirups. Das Steuerungssystem 14 vergleicht die aktuelle Durchflussrate des Sirups mit der gewünschten Durchflussrate und stellt das Steuerungsventil für den Sirup so ein, dass die gewünschte Durchflussrate für den Sirup erreicht wird. In diesem Beispiel wird der Durchfluss des Sirups basierend auf dem Wasserdurchfluss gesteuert. Natürlich kann auch der Wasserdurchfluss in Abhängigkeit von dem Durchfluss des Sirups gesteuert werden. Weiterhin kann das Steuerungssystem so ausgeführt sein, dass die Durchflussrate für ein erstes Fluid angenommen oder berechnet wird (d.h. die Durchflussrate des ersten Fluids wird nicht gemessen) und dann ein anderes Fluid basierend auf der Durchflussrate des ersten Fluids gesteuert wird.
  • In einem anderen Betriebsmodus kann der Sensor 50 (oder ein anderer Sensor) dazu benutzt werden, die Temperatur des Fluids, welches durch das Steuerungsventil fließt, zu messen. Basierend auf dieser Temperaturmessung stellt das Steuerungssystem 14 das Ventil, indem beispielsweise eine Wertetabelle oder Berechnung benutz wird, auf einen Einstellwert, welcher die für diese Temperatur benötigte Durchflussrate liefert. Wie an anderer Stelle besprochen, kann die gewünschte Durchflussrate bestimmt werden, indem beispielsweise die Durchflussrate eines anderen Fluids, welches mit dem Fluid, welches durch das Steuerungsventil fließt, gemischt werden soll, gemessen, berechnet oder angenommen wird. Um die Wertetabelle oder den Algorithmus zur Korrelation einer Temperatur mit einer Einstellung des Durchflusses zu erstellen, werden Daten von Charakterisierungstests des Ventils gesammelt. Bei diesem temperaturbasierenden Beispiel kann die Messung des aktuellen Durchflusses auch dazu benutzt werden, zu bestätigen, dass die erwarteten Durchflussraten den aktuellen Durchflussraten entsprechen. Wenn das nicht der Fall ist, kann das Steuerungssystem 14 einen Skalierungsfaktor auf die Wertetabelle oder den Algorithmus anwenden, um diese an die aktuell gemessenen Durchflussraten anzupassen. Ein solcher Skalierungsfaktor kann dann wünschenswert werden, wenn beispielsweise im Lauf der Zeit das Ventil oder andere Teile des Systems abgenutzt werden oder von ihren ursprünglichen Bedingungen wegdriften. Mit diesem temperaturbasierenden Ansatz dieses Beispiels müssen keine aktuellen Massendurchflussmessungen durchgeführt werden bzw. wenn sie benutzt werden, können sie mit einem kostengünstigeren, langsamer reagierenden Sensor durchgeführt sein, da sie hier nur dazu dienen, im Langzeitverhalten die Genauigkeit des Ventils sicherzustellen, und sie nicht zur direkten Steuerung benötigt werden. Diese Bestätigungsmessungen können während relativ langen Durchflusszyklen durchgeführt werden. Weiterhin können der Durchflusssensor und der Temperatursensor der gleiche Sensor sein (wie beispielsweise ein oder mehrere Thermistoren).
  • Das Steuerungssystem 14 kann entfernt vom Ventil angeordnet oder zum Ventil benachbart sein, wie z.B. auf einer gedruckten Leiterplatte als Teil der Ventilbaugruppe. Weiterhin kann das Steuerungssystem 14 verteilt sein wie z.B. in Form einer zentralen Steuerung, welche mit einer dezentralen Steuereinheit kommuniziert, wobei die dezentrale Steuereinheit bei dem Ventil angeordnet ist. Weiterhin kann das Steuerungssystem 14 mit anderen Sensoren, Geräten und Daten verbunden sein, um die Steuerung durchzuführen. Wie in den 4A und 4B gezeigt, kann das Steuerungssystem 14 mit einer Serie von Geräten (wie z.B. Durchflusssteuerungsventilen und/oder anderen Geräten) mittels eines Kommunikationsbusses verbunden sein, welcher wiederum mit jedem Gerät verbunden ist (manchmal als „Daisy-Chain" bezeichnet), oder direkt mit jedem Gerät (z.B. durch dedizierte Leitungen oder einen Kommunikationsbus). Die Verwendung eines Kommunikationsbusses ist in einem System wie z.B. einem Getränkeausgabesystem vorteilhaft, wo mehrere Ventile und Sensoren in geringem Abstand zueinander sein können, da hierdurch die Verdrahtungslängen und Verdrahtungsprobleme minimiert werden können. Das Steuerungssystem 14 kann ein mikrokontroller- oder mikroprozessorbasiertes Steuerungssystem beinhalten. Weiterhin kann das Steuersystem ein System umfassen, wie es in der am 30. Mai 2003 eingereichten U.S.-Provisionalanmeldung 60/474,588 „Distributed Architecture for Food and Beverage Dispensers" beschrieben ist.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens, mit dem das Ventil 12 betrieben werden kann. Wie in der 5 im Block 60 gezeigt, wird das Ventil in Abhängigkeit von Durchfluss- oder Temperaturmessungen gesteuert, wie es weiter oben bereits beschrieben wurde. Es versteht sich, dass die Steuerung des Ventils 12 dabei dann stattfindet, wenn ein Bedarf an Durchfluss auftritt. Im Falle einer Anwendung wie z.B. einer Getränkeausgabe, wird der Durchfluss dann gesteuert, wenn ein Getränk ausgegeben werden soll. Im Allgemeinen wird der Bedarf für ein Getränk signalisiert, wenn ein Kunde oder Bediener einen Knopf drückt oder einen Hebel betätigt. Nachdem der Bedarf an Fluid endet (dargestellt in Block 64, wie weiter unten besprochen), wird das Abschaltventil geschlossen und es gibt entsprechend keinen Durchfluss mehr, der zu steuern wäre. Block 62 stellt das Zittern des Ventils 12 dar, wie es beispielsweise als Teil einer PWM-Steuerung des Ventils auftreten kann, um die Reibung zwischen dem Schieber 26 und der Hülse 24 zu reduzieren. Obwohl bei bevorzugten Ausführungsformen das Zittern verwendet wird, ist es für die vorliegende Erfindung nicht zwingend notwendig.
  • Ein weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in Block 64 illustriert, wo ein Bedarfszyklus beendet ist und sich das Steuerungssystem die letzte Einstellung (oder näherungsweise die letzte Einstellung) des Ventils am Ende des Bedarfszyklus merkt (z.B. abspeichert). So können beispielsweise bei einem PWM-Steuerungsverfahren die Frequenz- und Arbeitszykluseinstellungen, wie sie am Ende eines Bedarfszyklus verwendet wurden, abgespeichert werden. Für den nächsten Bedarfszyklus wird wie in Block 66 gezeigt das Ventil entsprechend den abgelegten Einstellungen eingestellt. Nach dieser anfänglichen Einstellung des Ventils wird es wiederum wie in Block 60 dargestellt gesteuert.
  • Das Merkmal der Speicherung, wie in Verbindung mit Block 64 und 66 diskutiert, ist, obwohl es bei der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise eingesetzt wird, in vielen Fällen nützlich, um exakte Durchflussraten zu erzielen. Beispielsweise liefert es, insbesondere dann, wenn die Zeit zwischen den Bedarfszyklen relativ kurz ist, und die Parameter normalerweise nicht sehr stark schwanken, eine sehr genaue anfängliche Durchflussrate für jeden neuen Bedarfszyklus. Es löst weiterhin das Problem, wenn bei kurzen Bedarfszeiten für ein Fluid eine genaue Durchflussrate erzielt werden soll. So füllen beispielsweise bei Getränkeausgabeanwendungen Verbraucher oder Ausgabebetreiber eine Tasse nach der anfänglichen Füllung oft noch zusätzlich mit zusätzlichem Fluid auf. Dies geschieht oft wenn sich Schaum gesetzt hat und in der Tasse mehr Raum für zusätzliche Flüssigkeit ist. Diese kurzen Füllvorgänge bieten oft nicht genügend Zeit für Durchfluss- oder Temperaturmessungen und Einstellungen der Durchflussrate. Durch das Ablegen der letzten Einstellungen kann somit eine sehr genauer Durchflussrate und damit ein sehr genaues Mischungsverhältnis erzielt werden, da solche „Auffüllsituationen" normalerweise kurz nach einem längeren Durchflussbetrieb auftreten und somit Temperaturen, Viskositäten und andere Parameter keine Zeit hatten, sich gegenüber dem letzten Betriebszustand wesentlich zu verändern, und die abgelegten Einstellungen daher vermutlich sehr nahe bei den gewünschten Einstellungen liegen.
  • Wenn der Bedarf aufhört, oder kurze Zeit später, kann der Ventilschieber in eine Ruheposition bewegt werden (z.B. indem der Strom durch die Spule abgeschaltet wird), und wenn dann der Bedarf wieder ansteigt, wieder basierend auf dem abgelegten elektrischen Signalen in die Ausgangsposition gebracht werden. Alternativ kann der Ventilschieber bis der nächste Bedarf an Fluid entsteht oder für eine gewisse Zeitspanne an seiner letzten, gesteuerten Position zum Zittern gebracht oder an dieser gehalten werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden signifikante Vorteile gegenüber bisher bekannten Systemen erzielt. So können beispielsweise entsprechende Durchflussraten auch dann erreicht werden, wenn Änderungen der Temperatur, der Viskosität, der Einlass- und Gegendrücke, der Dichte, oder anderer Parameter eintreten oder ein Teil verschleißen.

Claims (17)

  1. Durchflusssteuerungssystem, bei dem ein erstes Fluid mit einer ersten Fluiddurchflussrate strömt und das versehen ist mit: einem Durchflusssteuerungsventil (12, 20), durch welches ein zweites Fluid strömt, wobei das Durchflusssteuerungsventil eine Spule (40) und einen Schieber (26) beinhaltet, wobei ein elektrischer Strom, welcher durch die Spule fließt, eine elektromagnetische Kraft auf den Schieber bewirkt; einem Sensor (16, 50), der so betrieben werden kann, dass er einen Parameter des zweiten Fluids misst; und einem mit dem Sensor und der Spule verbundenen Steuerungssystem, das so betrieben werden kann, dass es eine gewünschte Durchflussrate des zweiten Fluids basierend auf der Durchflussrate des ersten Fluids bestimmt, und wobei das Steuerungssystem ferner so betrieben werden kann, dass es die elektromagnetische Kraft auf den Schieber basierend auf dem gemessenen Parameter so einstellen kann, dass die gewünschte Durchflussrate erzielt wird.
  2. Durchflusssteuerungssystem gemäß Anspruch 1, bei welchem das Steuerungssystem ausgelegt ist, eine Einstellung des elektrischen Stroms abzulegen, die abgelegte Einstellung anzuwenden oder die abgelegte Einstellung für einen gewissen Zeitraum beizubehalten.
  3. Durchflusssteuerungssystem gemäß Anspruch 2, bei welchem die abgelegte Einstellung eine letzte Einstellung ist, welche während eines vorhergehenden Bedarfs für das zweite Fluid benutzt wurde.
  4. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das erste Fluid Wasser ist und das zweite Fluid ein Getränkesirup.
  5. Durchflusssteuerungssystem gemäß Anspruch 4, wobei das Wasser mit Kohlensäure versetztes Wasser ist.
  6. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das erste Fluid ein Getränkesirup und das zweite Fluid Wasser ist.
  7. Durchflusssteuerungssystem gemäß Anspruch 6, bei welchem das Wasser ein mit Kohlensäure versetztes Wasser ist.
  8. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das System weiterhin ein Abschaltventil (22) beinhaltet, wobei das Abschaltventil betätigbar ist, den Fluss des zweiten Fluids zu unterbrechen.
  9. Durchflusssteuerungssystem gemäß Anspruch 8, bei welchem der Sensor (16, 50) zwischen dem Durchflusssteuerungsventil (12, 20) und dem Abschaltventil (22) angeordnet ist.
  10. Durchflusssteuerungssystem gemäß Anspruch 8, bei welchem das Durchflusssteuerungsventil (12, 20), das Abschaltventil (22) und der Sensor (16, 50) integriert sind.
  11. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Sensor (16, 50) ein einzelner Thermistor ist.
  12. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Steuerungssystem ein pulsweitenmoduliertes Signal steuert, um die elektromagnetische Kraft auf den Schieber (26) einzustellen.
  13. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der gemessene Parameter die Durchflussrate ist.
  14. Durchflusssteuerungssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem der gemessene Parameter die Temperatur ist.
  15. Getränkeausgabesystem versehen mit: einer Mehrzahl von Durchflusssteuerungsventilen (12, 20), wobei jedes der Durchflusssteuerungsventile eine Spule (40) und einen Schieber (26) aufweist, sodass ein elektrischer Strom, welcher durch die entsprechende Spule fließt, eine elektromagnetische Kraft auf den entsprechenden Schieber bewirkt; einer Mehrzahl von Sensoren (16, 50), wobei jeder Sensor so betrieben werden kann, dass er einen Parameter eines Fluids, welches durch das entsprechende Durchflusssteuerungsventil fließt, messen kann; und einem Steuerungssystem, welches mit den Sensoren und Spulen verbunden ist und so betrieben werden kann, dass es gewünschte Durchflussraten durch die Durchflusssteuerungsventile festlegen kann und es ferner die elektromagnetische Kraft auf einen bestimmten Schieber, basierend auf dem gemessenen Parameter durch das entsprechende Durchflusssteuerungsventil, einstellen kann, um die gewünschte Durchflussrate durch das betreffende Durchflusssteuerungsventil zu erzielen.
  16. Getränkeausgabesystem gemäß Anspruch 15, bei welchem die Sensoren (16, 50) und Spulen (40) direkt an das Steuerungssystem gekoppelt sind.
  17. Getränkeausgabesystem gemäß Anspruch 15, bei welchem die Durchflusssteuerungsventile (12, 20) miteinander gekoppelt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114436193A (zh) * 2020-11-05 2022-05-06 克罗内斯股份公司 用于用填充产品填充容器的设备和方法

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