DE202004017755U1 - Kinder- oder Puppenwagen - Google Patents

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Abstract

Kinder- oder Puppenwagen, mit einem Fahrgestell und einer daran angeordneten, in ihrer Länge veränderbaren Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (4, 4') ein erstes feststehendes Stützenteil (9, 9') und ein an diesem von einer Einschubstellung in eine Auszugstellung ausziehbar geführtes zweites Stützenteil (10, 10') aufweist, welche Stützenteile (9, 9', 10, 10') jeweils einen oberseitigen Flächenabschnitt (13, 13', 14, 14') zeigen, die zumindest abschnittsweise übereinander liegen und sich in jeder Stellung zu einer geschlossenen Fläche ergänzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kinder- oder Puppenwagen, mit einem Fahrgestell und einer daran angeordneten, in ihrer Länge variablen Fußstütze.
  • Solche Kinder- oder Puppenwagen mit längenvariabler Fußstütze sind bekannt, wobei die Fußstützen aus einem offenen Stahlrohrgestellt mit zwei seitlichen Rohrführungen und einer dazwischen ausgebildeten Trittfläche bestehen, wobei die Rohrführungen in entsprechenden feststehenden Führungsabschnitten, ebenfalls in Form eines Rohrgestells, aufgenommen sind. Normalerweise sind solche Fußstützen über einen knöpfbaren Textilvorhang im längenvariablen Bereich etwas abgedeckt. Gleichwohl besteht das Problem, dass das Kind mit dem Fuß zwischen den Stützenrohren hindurchrutschen kann, gegebenenfalls bis auf den Boden hindurch, was zu Verletzungen führen kann, insbesondere wenn dies während des Schiebens des Wagens erfolgt. Auch beim Auftreten auf die Fußstütze zum Ein- oder Aussteigen kann das Kind durch die große Öffnung mit dem Fuß hindurchrutschen, was ebenfalls verletzungsträchtig ist.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, einen Kinder- oder Puppenwagen anzugeben, der insbesondere in sicherheitstechnischer Hinsicht demgegenüber verbessert ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kinder- oder Puppenwagen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Fußstütze ein erstes feststehendes Stützenteil und ein an diesem von einer Einschubstellung in eine Auszugstellung ausziehbar geführtes zweites Stützenteil aufweist, welche Stützenteile jeweils einen oberseitigen Flächenabschnitt zeigen, wobei die Flächenabschnitte zumindest abschnittsweise übereinander liegen und sich in jeder Stellung zu einer geschlossenen Fläche ergänzen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Fußstütze zeichnet sich dadurch aus, dass sie an ihren beiden Stützenteilen großflächige, geschlossene Flächenabschnitte aufweist, die so ausgebildet sind, dass sich in jeder möglichen Einschub- oder Aus zugstellung eine vollständig geschlossene Front ergibt. Das heißt, es ist keinerlei Öffnung mehr vorhanden, durch die das Kind mit dem Fuß durchrutschen kann. Das Kind kann folglich ohne weiteres beim Ein- oder Aussteigen auf die Trittfläche steigen, ohne dass auch nur ansatzweise eine Abrutsch- oder Durchrutschgefahr gegeben ist. Auch während der Fahrt besteht für das Kind keinerlei Möglichkeit, mit dem Bein durch die Fußstütze zu gelangen. Infolgedessen wird ein hohes Maß an Sicherheit erreicht, verglichen mit den üblicherweise verwendeten, gestellartigen und frontseitig offenen Fußstützen.
  • Um auf einfache Weise die Beweglichkeit der beiden Stützenelemente relativ zueinander zu realisieren, sind zweckmäßigerweise am feststehenden Stützenelement zwei seitliche Linearführungsaufnahmen vorgesehen, in die zwei seitliche Linearführungsabschnitte am ausziehbaren Stützenelement eingreifen. Alternativ dazu kann die Modifikation auch umgekehrt sein, das heißt, am ausziehbaren Stützenelement sind zwei seitliche Linearführungsaufnahmen vorgesehen, in die zwei seitliche Linearführungsabschnitte am feststehenden Stützenelement eingreifen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, auch aus sicherheitstechnischer Sicht, wenn Arretiermittel zum Arretieren der Stützenteile zumindest in der Einschubstellung und in der maximal möglichen beziehungsweise zulässigen Auszugstellung vorgesehen sind. Diese Arretiermittel können beliebig positioniert sein, solange sie eine sichere Feststellung der beiden relativ zueinander beweglichen Stützenteile ermöglichen. Die Arretiermittel können bevorzugt im Bereich einer Linearführungsaufnahme und einem in dieser geführten Linearführungsabschnitt, vorzugsweise beidseitig, vorgesehen sein beziehungsweise dort wirken. Um einen möglichst großen Längenveränderungsbereich zu realisieren ist es dabei zweckmäßig, wenn die Stützenteile in wenigstens einer weiteren Stellung zwischen der Einschub- und der maximalen Auszugstellung arretierbar sind. Das heißt, die Fußstütze kann nicht nur zwischen einer minimalen und einer maximalen Stellung verändert und sicher arretiert werden, sondern auch beispielsweise in einer Mittenstellung, so dass eine optimale Anpassung an die Größe des Kindes möglich ist.
  • Die Arretiermittel können beliebiger Natur sein, zweckmäßig ist insbesondere eine Ausgestaltung der Arretiermittel in Form eines oder mehrerer federbelasteter Rastzapfen sowie einer oder mehrerer Rastaufnahmen, in die ein Rastzapfen eingreift. Dabei sollte bevorzugt ein Rastzapfen vorzugsweise seitlich aus einem Linearführungsabschnitt vorspringen, wobei er zweckmäßigerweise über ein im Inneren des Linearführungsabschnitts angeordnetes Federelement, bevorzugt eine gebogene Blattfeder, federgelagert ist.
  • Um eine einfache Lösung des Arretiermechanismus zu realisieren ist zweckmäßigerweise eine manuell betätigbare Löseeinrichtung zum Entriegeln der Arretierung vorgesehen. Diese ist bevorzugt in Form einer im Bereich einer Rastaufnahme vorgesehenen Biegelasche ausgebildet, auf die der Bediener mit dem Finder drücken kann, wodurch der an der Biegelasche anliegende, eingerastete Rastzapfen aus seiner Rastaufnahme gedrückt wird.
  • Um eine sichere Handhabung zu gewährleisten und zu vermeiden, dass das ausziehbare Stützenteil versehentlich vollständig aus dem feststehenden Stützenteil gezogen wird, ist zweckmäßigerweise eine Auszugssperre zur Verhinderung eines vollständigen Auseinanderziehens der beiden Stützenteile vorgesehen. In entsprechender Weise kann auch eine Einschubsperre zur Verhinderung eines zu weiten Einschiebens des bewegbaren Stützenteils vorgesehen sein.
  • Eine einfache, gleichwohl aber sehr wirkungsvolle Ausführungsmöglichkeit einer solchen Auszugs- und/oder Einschubsperre sieht vor, diese mittels eines in einer Nut aufgenommenen Zapfens zu realisieren, wobei Nut und Zapfen während der Bewegung des Stützenteils relativ zueinander bewegt werden. Aus fertigungstechnischer wie auch montagetechnischer Sicht ist es dabei zweckmäßig, wenn der Zapfen lagefest am feststehenden Stützenteil und die Nut am bewegbaren Stützenteil vorgesehen ist. Gleichwohl kann die Anordnung natürlich auch umgekehrt sein.
  • Die Stützenteile sind vorteilhaft Kunststoffelemente, die bevorzugt als einstückige Kunststoffspritzteile ausgeführt sind. Gleichwohl ist es aber natürlich auch denk bar, die Stützenteile aus jeweils einem Rohrgestell zu bilden, an dem entsprechende größenflächige Flächenabschnitte im erfindungsgemäßen Sinn vorgesehen sind, die sich übereinander schieben lassen und sich erfindungsgemäß zu der geschlossenen Fläche unabhängig von der jeweiligen Stellung der Stützenteile zueinander ergänzen.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, in den Flächenabschnitt des feststehenden und/oder des bewegbaren Stützenteils wenigstens eine größenflächige Sichtdurchbrechung auszubilden, die mittels einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden transparenten Sichtscheibe geschlossen ist. Diese Sichtöffnung ermöglicht es, trotz geschlossener Fläche durch diese geschlossene Front hindurchblicken zu können, um beispielsweise Gegenstände, die in einem unter dem Sitz befindlichen Korb oder dergleichen angeordnet sind, erkennen zu können. Auch aus Designgründen ist dies zweckmäßig. Sind an beiden Flächenabschnitten entsprechende Sichtdurchbrechungen mit zugeordneten transparenten Sichtscheiben vorgesehen, so ergänzen sich selbstverständlich auch hier die Teilfenster entsprechend.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kinderwagens mit einer erfindungsgemäßen Fußstütze,
  • 2 eine Ansicht der Fußstütze aus 1 von unten mit den voneinander getrennte Stützenteile,
  • 3 eine Detailansicht des Führungsbereichs des beweglichen Stützenteils am feststehenden Stützenteil,
  • 4 eine Seitenansicht der Fußstütze,
  • 5 eine Schnittansicht durch die Fußstütze aus 4 entlang der Linie V – V zur Darstellung des Arretier- und Lösemechanismus, und
  • 6 eine Aufsicht auf die Frontseite der Fußstütze.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kinderwagen 1 in Form einer Teilansicht. Dieser besteht aus einem Fahrgestellt 2, das in der Regel als Scherengestell ausgeführt ist und die Zusammenlegbarkeit des Wagens ermöglicht. Am Fahrgestellt 2 befinden sich beidseitig zwei Armlehnen 3, gebildet aus jeweils einem gebogenen Stahlrohr. An den Innenseiten dieser beiden deckungsgleich einander gegenüberliegende Rohre der Armlehnen 3 ist eine Fußstütze 4 befestigt. Hierzu sind an der Fußstütze 4 zwei Befestigungsarme 5 vorgesehen, siehe hierzu die Untenansicht der Fußstütze 4 in 2. Die Befestigungsarme 5 weisen entsprechende Durchbrechungen 6 auf, über die die Arme und mit ihnen die daran bewegungsgekoppelte Fußstütze 4 an den Armlehnen 3 angeschraubt oder angenietet werden können.
  • Die Fußstütze 4 beziehungsweise ihr unterer Teil ist über einen Gelenkmechanismus 7 um die Dreh- oder Schwenkachse D bezüglich der Arme 5 verschwenkbar, wie durch den Doppelpfeil dargestellt ist. Hierzu sind beidseitig Druckknöpfe 8 vorgesehen, die zum Lösen eines Arretiermechanismus zu drücken sind. Der Gelenkmechanismus 7 ist dabei bevorzugt derart konzipiert, dass die Fußstütze 4 über einen Rastmechanismus stufenweise ohne Drücken der Druckknöpfe 8 nach oben geschwenkt werden kann, was insbesondere beim Zusammenlegen des Fahrgestells 2 zweckmäßig ist, da hierdurch sichergestellt ist, dass die Fußstütze 4 automatisch nach oben bewegt wird, wenn sie beim Zusammenlegen an unteren Fahrgestellabschnitten anschlägt, so dass sie sich nicht verspreizt. Zum Herunterschwenken sind jedoch die Druckknöpfe 8 zu drücken.
  • Die Fußstütze 4 besteht aus zwei Stützenteilen 9, 10, wobei das Stützenteil 9 das feststehende Stützenteil ist, bezüglich welchem das Stützenteil 10 linear verschiebbar ist. Hierzu sind am feststehenden Stützenteil 9 zwei Linearführungsaufnahmen 11 vorgesehen, die im gezeigten Beispiel im Wesentlichen rechteckigen Querschnitts sind. In diesen sind oder werden am beweglichen Stützenteil 10 vorgesehene Linearführungsabschnitte, deren Querschnitt ebenfalls entsprechend rechteckig ist, eingeschoben, wie 2 zu entnehmen ist. Jedes Stützenteil 9, 10 besitzt einen größenflächigen Flächenabschnitt 13, 14. Die beiden Flächenabschnitte 13, 14 liegen übereinander beziehungsweise lassen sich übereinander schieben, wie insbesondere 1 beziehungsweise 6 zu entnehmen ist. Sie bilden, siehe 1, eine geschlossene Front, das heißt, die Fußstütze 4 ist insgesamt zum Fahrgestell hin geschlossen. Das Kind, dessen Füße normalerweise auf der Trittfläche 15 stehen, kann folglich nicht nach hinten zum Fahrgestellt beziehungsweise Boden hin durchrutschen. Im gezeigten Beispiel ist am Flächenabschnitt 14 eine größerflächige Sichtdurchbrechung 16 vorgesehen, die über eine transparente Sichtscheibe 17, die über ein Halteteil 18 gehaltert wird, verschlossen ist und es ermöglicht, durch die geschlossene Front der Fußstütze 4 blicken zu können.
  • Sind die beiden Stützenteile 9, 10 über ihre ineinander geschobenen Linearführungsaufnahmen 11 beziehungsweise Linearführungsabschnitte 12 miteinander gekoppelt, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, diese zur Verlängerung der Fußstütze relativ zueinander zu bewegen. Um zu verhindern, dass das bewegliche Stützenteil 10 aus dem feststehenden Stützenteil 9 herausgezogen wird, ist eine in 3 näher gezeigte Auszugs- und Einschubsperre 19 vorgesehen. Diese besteht aus einer am Linearführungsabschnitt 12 ausgebildeten, längenmäßig begrenzten Nut 20, in die ein in eine Durchbrechung 21 am jeweiligen Linearführungsabschnitt 11 einzusetzender Zapfen 22 eingreift. Dieser Zapfen verrastet in der Durchbrechung 21. Die Bewegbarkeit der beiden Stützenteile zueinander ist folglich durch die Länge der Nut 20 begrenzt, das bewegliche Stützenteil kann maximal bis zu den Endanschlägen des Zapfens 22 in der Nut 20 eingeschoben beziehungsweise herausgezogen werden.
  • Um die beiden Stützenteile in der jeweiligen Einschub- beziehungsweise Auszugstellung sicher in ihrer Position zueinander arretieren zu können, ist ein Arretiermittel 23 vorgesehen. Dieses Arretiermittel umfasst einen Rastzapfen 24, der in einer Durchbrechung 25 in einem Linearführungsabschnitt 12 aufgenommen ist.
  • Im Inneren des Linearführungsabschnitts 12 ist ein Federelement 26, hier eine gebogene Blattfeder, vorgesehen, gegen deren Rückstellkraft der Zapfen 24 nach innen gedrückt beziehungsweise über das er nach außen bewegt wird.
  • An der feststehenden Linearführungsaufnahme 11 ist eine Rastaufnahme 27 in Form einer Durchbrechung vorgesehen, durch die der Rastzapfen 24 hindurchgreift beziehungsweise in die er einrastet, wenn das bewegliche Stützenteil 10 die entsprechende hierüber definierte Position erreicht hat. Greift also ein Rastzapfen 24 in die entsprechende Durchbrechung 27 ein, sind die beiden Stützenteile 9, 10 sicher bezüglich einander arretiert. Die Arretiermittel 23 sind aus sicherheitstechnischen Gründen an beiden Seiten vorgesehen, wobei, siehe 2, jeweils zwei Arretiermittel an einer Seite vorgesehen sind, denen unterschiedliche Positionen, nämlich im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Einschubstellung und eine Auszugstellung, zugeordnet sind.
  • Um die Arretiermittel 23 lösen zu können, wenn also beispielsweise von der in 4 gezeigten Einschubstellung in die gestrichelte Auszugstellung gewechselt werden soll, ist eine manuell betätigbare Löseeinrichtung 28 in Form einer Biegelasche 29 vorgesehen, die einstückig an de Linearführungsaufnahme 11, jedoch biegsam angeformt ist und an der in der Einraststellung der Rastzapfen 24 anliegt. Soll nun die Arretierung gelöst werden, ist in Richtung des in 5 gezeigten Pfeils mit dem Finger auf die Biegelasche 29 zu drücken, wodurch der Rastzapfen 24 gegen das Federelement 26 nach innen gedrückt wird. Aufgrund seiner gerundeten Ausführung am Zapfenkopf 30 rutscht der Rastzapfen 24 aus der Durchbrechung 27, wenn er weit genug eingedrückt ist und das bewegliche Stützenteil 10 nach unten gezogen oder nach oben gedrückt wird, je nachdem, aus welcher Raststellung das Stützenteil herausbewegt werden soll.
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Fußstütze 4' einer etwas abgewandelten Ausführungsform. Bei dieser sind ebenfalls zwei Stützenteile 9', 10' vorgesehen, jedoch fehlt hier die Sichtdurchbrechung 16 und die Sichtscheibe 17, wie in 2 gezeigt. Vielmehr ist hier der Flächenabschnitt 14' vollständig geschlossen, entsprechendes gilt auch hier für den Flächenabschnitt 13', die sich wie auch bei der anderen Ausführungsform in jeder zulässigen Arretierstellung vollflächig ergänzen und eine geschlossene Front bilden. Ansonsten ist der Aufbau der Fußstütze 4' identisch zu dem der Fußstütze 4.
  • Beide Stützenteile bestehen bevorzugt aus Kunststoff, sie sind als Kunststoffspritzteile ausgeführt, so dass ihre Herstellung einfach ist, gleichwohl aber auch eine hinreichende Stabilität gegeben ist.
  • Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass die Anordnung der Linearführungsabschnitte und der Linearführungsaufnahmen auch vertauscht sein kann, das heißt, die Linearführungsaufnahmen können an dem beweglichen Stützenteil und die Linearführungsabschnitte am feststehenden Stützenteil angeordnet sein. Auch die Arretiermittel müssen nicht zur Seite vorspringen, sie können gleichermaßen an der Unterseite (die in 2 gezeigt ist) vorspringen, die Handhabung ist gleichermaßen einfach. Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, mehrere Arretiermittel beziehungsweise separate über die Länge verteilte Rastzapfen vorzusehen, so dass die Stützenteile in mehr als nur zwei Stellungen arretiert werden können. Daneben kann die Ausführung auch umgekehrt sein, das heißt, dass beispielsweise an den Linearführungsabschnitten am beweglichen Teil entsprechende Rastaufnahmen in Form von Durchbrechungen vorgesehen sind, und lediglich jeweils ein Rastzapfen beispielsweise an der Linearführungsaufnahme am feststehenden Teil angeordnet ist. Die Arretierfunktion wäre die gleiche.

Claims (16)

  1. Kinder- oder Puppenwagen, mit einem Fahrgestell und einer daran angeordneten, in ihrer Länge veränderbaren Fußstütze, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußstütze (4, 4') ein erstes feststehendes Stützenteil (9, 9') und ein an diesem von einer Einschubstellung in eine Auszugstellung ausziehbar geführtes zweites Stützenteil (10, 10') aufweist, welche Stützenteile (9, 9', 10, 10') jeweils einen oberseitigen Flächenabschnitt (13, 13', 14, 14') zeigen, die zumindest abschnittsweise übereinander liegen und sich in jeder Stellung zu einer geschlossenen Fläche ergänzen.
  2. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am feststehenden Stützenelement (9) zwei seitliche Linearführungsaufnahmen (11) vorgesehen sind, in die zwei seitliche Linearführungsabschnitte (12) am ausziehbaren Stützenelement (10) eingreifen.
  3. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ausziehbaren Stützenelement (10) zwei seitliche Linearführungsaufnahmen vorgesehen sind, in die zwei seitliche Linearführungsabschnitte am feststehenden Stützenelement (9) eingreifen.
  4. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arretiermittel (23) zum Arretieren der Stützenteile (9, 10) zumindest in der Einschubstellung und der Auszugstellung vorgesehen sind.
  5. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiermittel (23) im Bereich einer Linearführungsaufnahme (11) und einem in dieser geführten Linearführungsabschnitt (12), vorzugsweise beidseitig, vorgesehen sind bzw. dort wirken.
  6. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützenteile (9, 10) in wenigstens einer weiteren Stellung zwischen der Einschub- und der Auszugstellung arretierbar sind,
  7. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiermittel (23) einen oder mehrere federbelastete Rastzapfen (24) und eine oder mehrere Rastaufnahmen (27) umfassen.
  8. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastzapfen (24) vorzugsweise seitlich aus einem Linearführungsabschnitt (12) vorspringt und über ein im Inneren des Linearführungsabschnitt (12) angeordnetes Federelement (26) federgelagert ist.
  9. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuell betätigbare Löseeinrichtung (28) zu Lösen einer Arretierung vorgesehen ist.
  10. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Löseeinrichtung (28) eine im Bereich einer Rastaufnahme (27) vorgesehene Biegelasche (29) zum Drücken auf einen eingerasteten Rastzapfen (24) ist.
  11. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auszugssperre (19) zur Verhinderung eines vollständigen Auseinanderziehens der beiden Stützenteile (9, 10) vorgesehen ist.
  12. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einschubsperre (19) zur Verhinderung eines zu weiten Einschiebens des bewegbaren Stützenteils (10) vorgesehen ist.
  13. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugs- und/oder die Einschubsperre (19) mittels eines in einer Nut (20) aufgenommenen Zapfens (22) realisiert ist, die beide während einer Bewegung der Stützenteils (9, 10) relativ zueinander bewegt werden.
  14. Kinder- oder Puppenwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (22) lagefest am feststehenden Stützenteil (9) und die Nut (20) am bewegbaren Stützenteil (10) vorgesehen ist.
  15. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützenteile (9, 9', 10, 10') Kunststoffelemente sind.
  16. Kinder- oder Puppenwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Flächenabschnitt (13, 14) des feststehenden und/oder des bewegbaren Stützenteils (9, 10) wenigstens eine größerflächige Sichtdurchbrechung (16) ausgebildet ist, die mittels einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden transparenten Sichtscheibe (17) geschlossen ist.
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