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Die
Neuerung betrifft eine Präsentationsvorrichtung,
insbesondere für
plattenförmige
Waren.
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Die
Neuerung wird anhand einer Präsentationsvorrichtung
für Türen, wie
beispielsweise Zimmertüren,
beschrieben. Es ist jedoch so zu verstehen, daß die Neuerung nicht auf diese
Präsentationsvorrichtung
für Türen beschränkt ist,
sondern auch weitere Präsentationsvorrichtungen
für andere
Präsentationsobjekte
umfaßt,
wie z. B. auf Platten aufgebrachte Stoff- oder Tapetenmuster u.
dgl.
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Die
Präsentation
von verschiedenen Türmodellen
ist aufwendig aufgrund der Größe der zu
präsentierenden
Türen sowie
deren Gewicht. Insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß es mannigfaltige
Ausführungen
verschiedener Türdesigns
gibt, ist die Präsentation
von Türmodellen
mit erheblichem Aufwand verbunden, d. h. die verschiedenen Türmuster
müssen
in einer Türenausstellung in
entsprechenden Tragkonstruktionen aufgebaut werden, was zum einen
zeitaufwendig und zum anderen platzaufwendig ist. Für den Kaufinteressenten hat
diese Art von Präsentation
den Nachteil, daß nicht
auf engstem Raum eine Vielzahl von Türmustern präsentiert werden können, sondern
eine weitläufige
Ausstellung besucht werden muß.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Präsentationsvorrichtung insbesondere
für plattenförmige Waren,
wie z. B. Türen,
bereitzustellen, die es ermöglicht,
daß auf
engstem Raum viele Präsentationsmuster
präsentiert
werden können,
d. h. bei geringem Platzbedarf und bei hervorragender Zugänglichkeit
der zu präsentierenden
Muster.
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Diese
der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teils
des Hauptanspruches gelöst.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt
wird eine Präsentationsvorrichtung
vorgeschlagen, die im wesentlichen aus einem Boden- und einem davon
beabstandeten Deckenelement besteht, zwischen denen ein Aufnahmeraum
für die
Präsentationsobjekte
ausgebildet ist, wobei Führungen
zumindest im Deckenbereich für
die Präsentationsobjekte
vorgesehen sind und diese Führungen
zum einen parallel zur Vorderseite der Präsentationsvorrichtung vorgesehen
sind und die Präsentationsobjekte
entlang der Führungen verschiebbar
sind und mehrere, d: h. zwei oder mehr Führungen hintereinander angeordnet
sind, so daß eine
größere Anzahl
von Präsentationsobjekten
hintereinander in dem Aufnahmeraum bevorratet und bei Bedarf entlang
der Führungen
hervorgezogen werden können,
um eine Begutachtung zu ermöglichen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen erläutert.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind die Führungen sowohl im Deckenelement
als auch im Boden vorgesehen, um gerade bei schweren Präsentationsobjekten
eine exakte Führung
derselben beim Verschieben dieser Präsentationsobjekte zu erreichen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind die Führungen als Nuten ausgebildet,
die zum Aufnahmeraum geöffnet
sind, um dergestalt eine besonders einfache Konstruktion der Präsentationsvorrichtung zu
erreichen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung ist die Präsentationsvorrichtung mit einer
Rückwand
ausgebildet und ggf. auch mit seitlichen Seitenwandungen, um die
Präsentationsvorrichtung
als lediglich zur Präsentations-
oder Vorderseite geöffnete
Vorrichtung auszubil den, so daß sie
zum Beispiel von allen Seiten einen angenehmen optischen Eindruck
hinterläßt.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung sind die einzelnen Wandungselemente
der Präsentationsvorrichtung
miteinander lösbar
ausgebildet, um eine leichte Transportierbarkeit der Präsentationsvorrichtung
bei auseinandergenommenen Wandungselementen zu ermöglichen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung weist das Deckenelement ein Vordach
auf, das zur Vorderseite hin über
die vordere Nut des Bodens hervorstehend ausgebildet ist und mindestens
eine Beleuchtungsvorrichtung trägt,
um eine Beleuchtung der Vorderseite der zu präsentierenden Präsentationsobjekte
zu ermöglichen.
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In
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann eine weitere Beleuchtungsvorrichtung
am Deckenelement zwischen der hintersten Nut und der Rückseite
der Präsentationsvorrichtung
ausgebildet sein, um eine Hinterleuchtung der Präsentationsobjekte zu ermöglichen,
was z. B. bei mit Glaseinsätzen
versehenen Türblättern bedeutsam
ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung weisen die Präsentationsobjekte mindestens
eine am bodenseitigen Rand derselben angeordnete Laufrolle auf,
die über
den unteren Rand des Präsentationsobjektes hervorstehend
ausgebildet ist und im Montagezustand auf dem Boden der Präsentationsvorrichtung laufend
ausgebildet ist.
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In
der vorgeschlagenen Präsentationsvorrichtung
können
beispielsweise Türen
präsentiert werden,
wobei es ebenfalls möglich
ist, Türen
mitsamt der Türbekleidung
zu präsentieren.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Präsentationsvorrichtung wird
dann erreicht, wenn sie eine Breite aufweist, die mindestens der Breite
von drei nebeneinander angeordneten Präsentationsobjekten entspricht,
um z. B. an der rechten und der linken Seite der Präsentationsvorrichtung die
Präsentationsobjekte
aufzunehmen und um jeweils das Herausschieben des jeweils interessierenden
Präsentationsobjektes
in die noch freie Mitte zu ermöglichen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Neuerung wird in den Zeichnungen dargestellt, wobei
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1 die Vorderansicht einer
Präsentationsvorrichtung
darstellt,
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2 stellt im Schnitt die
Ansicht von oben dar,
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3 zeigt eine zum Teil geschnittene
Seitenansicht der Präsentationsvorrichtung
und
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4 zeigt Details der Seitenansicht
aus 3.
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Bezugnehmend
auf 1 ist eine Präsentationsvorrichtung 1 dargestellt,
mittels der beispielsweise Türen 2 mitsamt
Türbekleidungen 20 präsentiert
werden können.
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Wie
aus 2 ersichtlich wird,
besteht die Präsentationsvorrichtung 1 aus
zwei Seitenwandungen 3, 4 sowie einer Rückwand 5.
Die Seitenwandungen 3 und 4 wie auch die Rückwand 5 sind
mit einem Boden 6 der Präsentationsvorrichtung 1 verbunden, wobei
diese Verbindung über übliche Möbelverbindungen
erfolgt, die eine wiederholte Verbindung bzw. Trennung der verschiedenen
Bauteile der Präsentationsvorrichtung 1 ermöglichen,
um einen wiederholten Zusammenbau bzw. Abbau der Präsentationsvorrichtung 1 zu
ermöglichen.
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Das
Bodenelement 6 weist an seiner Oberseite, die zum Aufnahmeraum
der Präsentationsvorrichtung 1 für die Präsentationsobjekte
gerichtet ist, eine Vielzahl von Führungen auf, die in diesem
Ausführungsbeispiel
als Nuten 7 ausgebildet sind, die zum Aufnahmeraum 8 der
Türen 2 geöffnet sind. Eine
Profilleiste 9 kleidet die Nut 7 aus und umgibt den
Mündungsbereich
der Nut 7 an der Oberseite des Bodenelementes 6.
Die Profil leiste 9 besteht in vorteilhafter Ausgestaltung
aus Kunststoff, während die
Seitenwandungen, die Rückwand
und das Bodenelement, wie auch ein Deckenelement der Präsentationsvorrichtung 1 z.
B. aus Holzplatten bestehen können.
Auch das Deckenelement 10 weist entsprechende Nuten 7 auf,
die mit einer Profilleiste 9 ausgekleidet sind.
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Die
Nuten 7 des Bodenelementes 6 und des Deckenelementes 10 sind
jeweils übereinander
angeordnet, wobei mehrere Nuten - von der Vorderseite der Präsentationsvorrichtung 1 gesehen – hintereinander
angeordnet sind. Die Nuten 7 erstrecken sich zwischen den
Seitenwandungen 3 und 4 und sind parallel zueinander
angeordnet.
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Bezugnehmend
auf die 3 und deren
Detailansicht 4 sind
in den Nuten 7 des Bodenelementes 6 und des Deckenelementes 9 Vorsprünge 11 beweglich
geführt,
die jeweils über
Halterungen 12 mit den Präsentationsobjekten, also in
diesem Fall Türen 2,
verbunden sind. Die jeweilige Endung eines Vorsprunges 11 ist
mit einer Kunststoffkappe 14 versehen, um eine leichte
Verschiebbarkeit der Vorsprünge 11 innerhalb
der Nuten 2 und ein möglichst geringes
Spiel innerhalb der Nut 7 zu erzielen. Die Halterungen 12 sind
in diesem Ausführungsbeispiel mit
Schrauben 15 mit den Türen 2 verbunden.
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Die
untere Halterung 12b ist darüber hinaus mit einem Laufrad 16 verbunden,
das über
den unteren Rand der Tür 2 hinausragend
ausgebildet ist und auf der Oberfläche des Bodenelementes 6 bzw.
auf der Oberseite der Profilleiste 9 abrollend abrollt.
Somit ist eine leichte Verschiebbarkeit der Tür 2 entlang der Nut 7 möglich, wobei
eine Führung
der Tür 2 in der
oberen Nut und der unteren Nut 7 durch die Vorsprünge 11 erzielt
wird und eine möglichst
geringe Reibung beim Verschiebevorgang durch das ablaufende Laufrad 16 auf
dem Bodenelement 6 erzielt wird.
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Die
Breite des Aufnahmeraumes 8 ist derart bemessen, daß drei Türen 2a, 2b, 2c nebeneinander präsentiert
werden können.
Dabei befinden sich z. B. entsprechend 2 auf der linken Seite der Präsentationsvorrichtung
mehrere Türen
hintereinander wie auch auf der rechten Seite. Der mittlere Bereich
der Präsentationsvorrichtung 1 ist
im wesentlichen frei und die jeweils interessierende Tür kann in
den mittleren Bereich geschoben werden, wie das Beispiel der Tür 2b aus 2 zeigt.
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Selbstverständlich kann
die Dimension und Aufnahmekapazität der Präsentationsvorrichtung 1 den
jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
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Die
Breite der Präsentationsvorrichtung 1 entsprechend
des gezeigten Ausführungsbeispieles ist
ebenfalls so bemessen, daß nicht
nur die reinen Türen
präsentiert
werden können,
sondern auch die Türen
mitsamt ihrer sie umgebenden Bekleidung.
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An
einer Frontblende 17 an der Vorderseite der Präsentationsvorrichtung 1 kann
bei Bedarf ein Werbeschild od. dgl. angebracht werden.
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An
der Unterseite des Deckenelementes 10 bzw. an einem leicht überstehenden
Vordach 21 ist an dessen vorderem Bereich eine Beleuchtungsvorrichtung
vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel
aus zwei Lampen 18 besteht, die eine Ausleuchtung der zu
präsentierenden
Objekte an deren Vorderseite ermöglicht.
Es ist auch möglich,
im hinteren Bereich der Präsentationsvorrichtung 1,
z. B. unmittelbar vor der Rückwand 5,
ebenfalls Beleuchtungskörper
vorzusehen, um eine Hinterleuchtung der zu präsentierenden Objekte zu ermöglichen.
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Zwei
Stützen 19 reichen
vom Boden 6 bis zur Decke 10, um eine ausreichende Stabilität der Präsentationsvorrichtung 1 zu
schaffen.
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Bei
Bedarf kann die Präsentationsvorrichtung 1 an
Laufrollen angeordnet sein, um sogar eine Verschiebbarkeit derselben
zu erreichen.