DE202004009401U1 - Linearwickelvorrichtung - Google Patents

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    • B21C47/12Winding-up or coiling by means of a moving guide the guide moving parallel to the axis of the coil
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Modular aufgebaute Linearwickelvorrichtung (100) in Plattenbauweise, aufweisend:
– eine Antriebseinheit (10) mit einem Wickelantrieb zum Antreiben einer Spindel (20);
– eine Verlegeeinheit (30) zur Verlegung eines Wickeldrahts;
– eine zur Verlegeeinheit hingewandte Seitenplatte der Antriebseinheit, die als vertikal angeordnete, bis zum Boden oder einer Grundplatte durchgehende, erste Versteifungsplatte (15) ausgeführt ist; und
– zumindest eine zu der ersten Versteifungsplatte senkrecht und weiterhin im Wesentlichen vertikal oder horizontal angeordnete, durchgehende zweite Versteifungsplatte (35, 36, 37), die zumindest einen Teil einer Rückwand bzw. einer Deckplatte der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit bildet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Linearwickelvorrichtung mit einem modularen Aufbau in Plattenbauweise.
  • Verwandter Stand der Technik
  • Linearwickelvorrichtungen, insbesondere solche zum Wickeln von stärkeren Drähten auf z. B. Spulenkörper, sind üblicherweise in Gußbautechnik ausgeführt, was bedeutet, dass der Grundaufbau als einstückiges Bauteil gegossen wird und somit die wesentlichen Abmessungen, einschließlich der für das Wickeln bedeutsamer Maße wie Spindelhöhe und -weite von vornherein festgelegt sind.
  • Bei den so aufgebauten Linearwickelvorrichtungen ist es insbesondere nachteilig, dass solche Linearwickelvorrichtungen nachträglich nicht oder nur schlecht an andere Wickelabmessungen anpassbar sind, da die Gußbauteile nachträglich in ihren Abmessungen nicht oder nicht grundlegend veränderbar sind und auch nur bestimmte, vorher definierte Abschnitte der Gußbauteile zum Befestigen weiterer Bauteile geeignet sind. Ein weiterer Nachteil der so hergestellten bekannten Linearwickelvorrichtungen besteht darin, dass der Aufwand zur Herstellung der entsprechenden Gußbauteile sich nur ab einer hinreichend hohen Stückzahl wirtschaftlich rechnet.
  • Weitere Nachteile des Standes der Technik ergeben sich für den Fachmann beim Studium der mit der Erfindung verbundenen Vorteile.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Linearwickelvorrichtung vorzuschlagen, die an unterschiedliche Wickelaufgaben besser und/oder schneller anpassbar und insgesamt schneller herstellbar ist. Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, eine Linearwickelvorrichtung vorzuschlagen, die es ermöglicht, auch Kleinserien oder Sonderanfertigungen kostengünstig herzustellen und noch in einem späten Entwicklungs-/Herstellungsstadium Anpassungen an bestimmte Wickelaufgaben möglichst einfach vornehmen zu können.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Linearwickelvorrichtung vorzuschlagen, die auch Wickelaufgaben mit stärkeren Drähten hinsichtlich der Stabilität und Vibrationsarmut gewachsen ist.
  • Es ist darüber hinaus eine weitere Aufgabe, eine Linearwickelvorrichtung bereit zu stellen, die möglichst wartungsarm und wartungsfreundlich sowie störungsunanfällig ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine modular aufgebaute Linearwickelvorrichtung in Plattenbauweise, die zumindest eine Antriebseinheit mit einem Wickelantrieb zum Antreiben einer Spindel, eine Verlegeeinheit zur Verlegung eines Wickeldrahts, eine zur Verlegeeinheit hingewandte Seitenplatte der Antriebseinheit, die als vertikal angeordnete, bis zum Boden oder einer Grundplatte durchgehende, erste Versteifungsplatte ausgeführt ist, und zumindest eine zu der ersten Versteifungsplatte senkrecht und weiterhin im wesentlichen vertikal oder horizontal angeordnete, durchgehende zweite Versteifungsplatte, die zumindest einen Teil einer Rückwand bzw. einer Deckplatte der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit bildet, aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Linearwickelvorrichtung ermöglicht durch den modularen Aufbau in Plattenbauweise einen flexiblen und an die jeweilige Wickelaufgabe angepassten Aufbau, indem die einzelnen Platten in ihrer Größe und/oder Stärke an die jeweilige Wickelaufgabe anpassbar sind, da die Platten einfach und auch noch in einem späten Entwicklungs-/Fertigungsstadium in ihren Dimensionen entsprechend änderbar sind. Auf der anderen Seite lassen sich bestimmte Einheiten, wie z. B. die Antriebseinheit in bestimmten Eigenschaften durch den modularen Aufbau standardisieren, so dass z. B. an eine Antriebseinheit unterschiedliche Verlegeeinheiten anbaubar sind, indem in die zur Verlegeeinheit hingewandten Seitenplatte der Antriebseinheit unterschiedliche Bohrungen zur Montage der Verlegeeinheit vorgesehen oder nachträglich einfach anbringbar sind.
  • Durch die Plattenbauweise erfährt die Linearwickelvorrichtung weiterhin einen selbst tragenden Gehäuseaufbau, so dass ebenfalls die Anforderungen an Stabilität und Vibrationsarmut vorteilhafterweise über die Anordnung der einzelnen (Gehäuse-)Platten sowie deren Stärke individuell erfüllt werden können. Für die Stabilität der Linearwickelvorrichtung ist es dabei insbesondere vorteilhaft, dass die zur Verlegeeinheit hingewandte Seitenplatte der Antriebseinheit als vertikal angeordnete, im Falle einer Bodenmaschine bis zum Boden oder im Falle einer Maschine mit Grundplatte bis zu einer Grundplatte durchgehende, erste Versteifungsplatte ausgeführt ist, die Antriebseinheit und Verlegeeinheit miteinander verbindet und in der weiterhin der Spindelantrieb gelagert ist.
  • Zur weiteren besonders stabilen Verbindung der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit ist vorteilhafterweise zumindest eine zweite Versteifungsplatte vorgesehen, die zumindest einen Teil der Rückwand der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit bildet und ansonsten im wesentlichen vertikal und senkrecht zur ersten Versteifungsplatte angeordnet ist. Vorteilhafterweise ist weiterhin die nach hinten oder die nach oben gewandte Stirnseite der ersten Versteifungsplatte mit der entsprechend zugewandten Längsseite der zweiten Versteifungsplatte verbunden und insbesondere verschraubt.
  • Um weiterhin flexibel auf einzelne Wickelaufgaben reagieren zu können, weist die Verlegeeinheit zur Anpassung an die Spitzenhöhe eine in der Höhe variabel an die erste Versteifungsplatte montierbare erste Führungseinheit auf, auf der, zum Beispiel in zumindest einer Führungsschiene, ein Reitstock führbar ist. Die variable Montierhöhe wird dabei zweckmäßigerweise ebenfalls durch in unterschiedlicher Höhe vorgesehener bzw. anbringbarer Bohrungen in der ersten Versteifungsplatte ermöglicht. Auf diese Weise können ebenfalls weitere Teile der Verlegeeinheit flexibel an der ersten Versteifungsplatte an eine bestimmte Spitzenhöhe anpassbar montiert werden.
  • Für die Anpassung an unterschiedliche Spitzenweiten einer Wickelaufgabe ist die Verlegeeinheit in ihrer Länge skalierbar gemäß einem modularen Baukastensystem aufgebaut bzw. die Verlegeeinheit kann auf einfache Weise verkürzt oder verlängert werden, indem die einzelnen Platten der Verlegeeinheit gekürzt oder an diese weitere Plattenelemente angestückelt werden.
  • Die Antriebseinheit ist weiterhin vorzugsweise durch eine horizontal angeordnete erste Teilplatte in zumindest zwei voneinander getrennte Teilbereiche unterteilbar. Durch eine solche sogenannte Sandwich-Bauweise lässt sich die Antriebseinheit in einen ersten Teilbereich für z. B. die Antriebselemente, daher den eigentlichen Wickelantrieb und einen zweiten Teilbereich, der z. B. eine Steuereinheit und gegebenenfalls weitere Elektronik aufnimmt, unterteilen. Durch eine solche vorzugsweise dichte Abtrennung dieser Teilbereich wird eine bessere Störunanfälligkeit, Wartungsarmut und damit eine längere Lebensdauer erreicht, indem z. B. Verschmutzungen durch Riemenabtrieb, Metallspäne, Öl oder andere Schmier- und sonstige Stoffe, die vom Wickelantrieb herrühren und in der Steuereinheit eine höhere Kurzschlussgefahr und z. B. Kriechströme bedeuten würden, von der Steuereinheit etc. durch die Teilplatte als Abdichtung fern gehalten werden.
  • Zu Wartungszwecken ist es weiterhin vorteilhaft, wenn zumindest die Steuereinheit aus der Antriebseinheit bei geöffnetem Gehäuse, daher abmontierter äußerer Seitenplatte auf einem Schlitten aus- und wieder einfahrbar ist.
  • Der Wickelantrieb weißt zweckmäßigerweise folgende Antriebselemente auf: Ein Antriebsmotor, der ein Untersetzungsgetriebe antreibt und dieses wiederum über vorzugsweise einen Riemenantrieb die Spindel antreibt. Insbesondere bei Wickelaufgaben mit größeren Drahtstärken, z. B. bei Rund- oder Flachdraht mit ca. 10 mm Durchmesser, ist die Spindel durchgehend, daher einstückig ausgeführt und zum einen in der ersten Versteifungsplatte und zum anderen in ein Gegenlager in der Antriebseinheit gelagert. Vorzugsweise ist das Gegenlager dabei in einer ersten Querplatte innerhalb des ersten Teilbereichs und parallel zur ersten Versteifungsplatte angeordnet. Zweckmäßigerweise ist in der ersten Querplatte weiterhin der Antriebsmotor sowie gegebenenfalls das Untersetzungsgetriebe gelagert, so dass auch besonders große Drehmomente problemlos auf die Spindel übertragbar sind, ohne dass es z. B. zu Verwindungen der Antriebseinheit oder der gesamten Linearwickelvorrichtung kommt. Zur weiteren Versteifung der Antriebseinheit ist vorteilhafterweise eine zweite Querplatte senkrecht zur ersten Querplatte und im wesentlichen parallel zur zweiten Versteifungsplatte angeordnet.
  • Die Platten der erfindungsgemäßen in Pattenbauweise aufgebauten Linearwickelvorrichtung sind vorteilhafter Weise als Stahlplatten mit einer Stärke zwischen ca. 15 und ca. 40 mm ausgeführt, die bevorzugterweise miteinander an den entsprechenden Kontaktstellen verschraubt sind. Die Stärke der Stahlplatten wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass sie der jeweiligen Wickelaufgabe angepasst ist, wobei z. B. die erste und die zweite Versteifungsplatte zur Herstellung einer Grundsteifigkeit gegenüber anderen Seiten-/Deck oder anderen -platten stärker ausgeführt werden können. Für viele Wickelaufgaben haben sich Plattenstärken von ca. 20 bis 30 mm bewährt. Gegenüber prinzipiell ebenfalls verwendbaren Aluplatten haben Stahlplatten den Vorteil, dass sie die von Aluminium her bekannte Fließeigenschaft nicht aufweisen und Verbindungen zwischen den Platten sich daher z. B. während des Betriebs nicht so leicht lösen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand von Ausführungsbeispielen, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im folgenden näher erläutert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Linearwickelvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Linearwickelvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt eine Ansicht von oben einer Ausführungsform der Linearwickelvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • 4 zeigte eine Teilansicht von oben einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht der Ausführungsform gemäß 1, wobei in der schematischen Darstellung sowohl sichtbare als auch unsichtbare Körperkanten mit durchgehenden Linien dargestellt sind.
  • 6 zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Linearwickelvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung zeigen den prinzipiellen Aufbau von Linearwickelvorrichtungen gemäß der Erfindung, bei denen jedoch eine Reihe von Details zum besseren Verständnis der Erfindung, wie z. B. auf die Spindel montierte Spulenkörper, Draht-führ-, -vorschub- und -vorratseinrichtungen sowie der Wickeldraht selbst, nicht dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine Linearwickelvorrichtung 100 mit einem Antriebskopf bzw. Antriebseinheit 10, die eine Spindel 20 antriebt, die durch die einer Verlegeeinheit 30 zugewandten Seitenplatte 15 geführt ist. Die Seitenplatte 15 ist als erste Versteifungsplatte 15 vertikal und bis zum Boden durchgehend und einstückig ausgeführt. Eine zweite Versteifungsplatte 35 ist ebenfalls durchgehend und senkrecht zur ersten Versteifungsplatte ausgeführt und bildet als horizontal angeordnete zweite Versteifungsplatte zumindest einen Teil der Deckplatte der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit. Die Verlegeeinheit 30 verfügt weiterhin über eine Führungseinheit 40, auf der mit Hilfe von zwei Schienen 41 und 42 ein Reitstock 45 fluchtend mit der Spindelachse verschiebbar angeordnet ist. Aus 1 ist weiterhin deutlich ersichtlich, dass die Linearwickelvorrichtung 100 in Plattenbauweise ausgeführt ist, so dass die Linearwickelvorrichtung aus ineinander verschraubten oder anderweitig verbundenen Stahlplatten entsprechender Abmessungen besteht, die zusammen ein selbsttragendes Gehäuse bilden, an das weitere Komponenten einfach befestigbar sind. Die Modularität der Linearwickelvorrichtung wird gemäß 1 dadurch deutlich, dass z. B. bei Verwendung derselben Antriebseinheit 10 an diese unterschiedliche Verlegeeinheiten einfach montierbar sind, indem die in der ersten Versteifungsplatte 15 ersichtlichen Bohrungen zur Befestigung der Verlegeeinheit verwendet werden. Ist z. B. eine geringere Spindelhöhe einzustellen, wird gemäß dem Baukastenprinzip eine andere Seitenplatte 50 der Verlegeeinheit eingesetzt, mit der die Führungseinheit 40 weiter nach oben und damit an die Spindelachse angenähert wird, so dass insgesamt die Verlegeeinheit an eine Wickelaufgabe mit geringerer Spindelhöhe anpassbar ist. Genauso kann der den Drahtführer (nicht dargestellt) führende Teil der Verlegeeinheit 30 z. B. weiter unten in den vorgesehenen Bohrungen der ersten Versteifungsplatte montiert werden.
  • 3 zeigt eine Ansicht von oben der ersten Ausführungsform der Linearwickelvorrichtung 100, in der besonders die Plattenbauweise und die gegenseitige Verschraubung der Platten deutlich wird.
  • In 6 ist die Spindelhöhe H sowie die Spindelweite W der Linearwickelvorrichtung 100 angegeben. Es wird deutlich, dass durch höheres bzw. tieferes Montieren der Führungseinheit 40 an der Antriebseinheit 10 Spitzenhöhe verringert bzw. vergrößert werden kann. Weiterhin wird deutlich, dass durch Verlängerung bzw. Verkürzung der Verlegeeinheit die Spitzenweite W entsprechend wählbar ist.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Linearwickelvorrichtung 200, die ebenfalls über Antriebseinheit 10 und Verlegeeinheit 30 in Plattenbauweise verfügt. Die Linearwickelvorrichtung 200 weist an ihrer Rückseite zwei vertikal ausgerichtete durchgehende zweite Versteifungsplatten 36, 37 auf, die zumindest einen Teil einer gemeinsamen Rückwand der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit bilden. Die Linearwickelvorrichtung 200 weist weiterhin an ihrer Rückseite Haltevorrichtungen 551....., 554 auf, auf die jeweils Drahtrollen oder ähnliches aufsteckbar sind und von diesen Wickeldrähte und/oder Isoliermaterial o. ä. ein oder mehreren Drahtführern (nicht dargestellt) zum Wickeln bereitgestellt werden können.
  • Die Linearwickelvorrichtung 100 ist in 5 schematisch in einer Art "Röntgenansicht" dargestellt, bei der auch verdeckte Körperkanten durch durchgehende Linien sichtbar gemacht wurden. Die Antriebseinheit 10 ist durch eine horizontal angeordnete Teilplatte 80 in zwei voneinander getrennte Teilbereiche 60 und 85 unterteilt, so dass sich eine sogenannte Sandwich-Bauweise zur getrennten Unterbringung des Wickelantriebes im ersten Teilbereich 60 und der Steuereinheit im zweiten Teilbereich 85 ergibt. Die der ersten Versteifungsplatte gegenüberliegende Seitenwand 90 der Antriebseinheit 10 weist jeweils eine Öffnung für die beiden Teilbereiche 60, 85 auf, über die z. B. Wartungsarbeiten einfach durchgeführt werden können. Gemäß einer speziellen Ausführungsform (nicht dargestellt) ist dabei die Steuereinheit aus dem zweiten Teilbereich 85 durch die Öffnung über einen Schlitten aus- und wieder einfahrbar, so dass die Steuereinheit besonders gut zugänglich ist und sich Wartungsarbeiten weiter vereinfachen.
  • In einer weiteren Ausführungsform gemäß 4 sind Teile einer Linearwickelvorrichtung 300 gezeigt, bei der von der Antriebseinheit 10 die Deckplatte entfernt wurde und das Innenleben des oberen Teilbereichs 60 sichtbar ist. Der obere Teilbereich 60 nimmt den Wickelantrieb umfassend einen Antriebsmotor 75 und die Spindel 20 auf. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Wickelantrieb weiterhin ein Untersetzungs- oder ein Schaltgetriebe (nicht dargestellt). Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Spindel 20 vom Motor 75 über ein Untersetzungsgetriebe unter Verwendung eines Kettenantriebs angetrieben.
  • Die Spindel ist als durchgehende Spindel ausgeführt, die zum einen in der ersten Versteifungsplatte 15 sowie einem Gegenlager 66 gelagert ist. Das Gegenlager 66 ist in einer zur ersten Versteifungsplatte parallel angeordneten ersten Querplatte 65 angeordnet, in der ebenfalls die Antriebswelle des Motors 75 gelagert ist. Die Spindel wird dabei über einen Riemen (nicht dargestellt) vom Motor 75 angetrieben. Zur weiteren Versteifung der Antriebseinheit ist senkrecht zur ersten Querplatte eine zweite Querplatte 70 im ersten Teilbereich 60 eingeführt worden. Durch Einführung der zweiten Querplatte 70 lässt sich weiterhin ein dritter Teilbereich 67 vom ersten Teilbereich 60 abtrennen, indem z. B. ein Antrieb für den Drahtführer oder weitere Einheiten separat untergebracht werden können.
  • Durch eine entsprechende Stärke der einzelnen Platten 15, 65, 70 usw. sowie entsprechende Verschraubung der Platten untereinander lässt sich eine Steifigkeit der Antriebseinheit 10 realisieren, die auch das Übertragen von hohen Drehmomenten, wie z. B. 400 Nm oder höher, verwindungssteif ermöglicht. Zur Steifigkeit der gesamten Linearwickelvorrichtung trägt weiterhin die direkte Verschraubung der ersten und der zweiten Versteifungsplatte bei.

Claims (10)

  1. Modular aufgebaute Linearwickelvorrichtung (100) in Plattenbauweise, aufweisend: – eine Antriebseinheit (10) mit einem Wickelantrieb zum Antreiben einer Spindel (20); – eine Verlegeeinheit (30) zur Verlegung eines Wickeldrahts; – eine zur Verlegeeinheit hingewandte Seitenplatte der Antriebseinheit, die als vertikal angeordnete, bis zum Boden oder einer Grundplatte durchgehende, erste Versteifungsplatte (15) ausgeführt ist; und – zumindest eine zu der ersten Versteifungsplatte senkrecht und weiterhin im Wesentlichen vertikal oder horizontal angeordnete, durchgehende zweite Versteifungsplatte (35, 36, 37), die zumindest einen Teil einer Rückwand bzw. einer Deckplatte der Antriebseinheit und der Verlegeeinheit bildet.
  2. Linearwickelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Verlegeeinheit zur Anpassung an die Spitzenhöhe (H) weiterhin eine zumindest in der Höhe variabel an die erste Versteifungsplatte montierbare erste Führungseinheit (40) zur Führung eines Reitstockes (45) aufweist.
  3. Linearwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verlegeeinheit zur Anpassung an die Spitzenweite (W) in der Länge skalierbar ist.
  4. Linearwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Antriebseinheit durch eine im Wesentlichen horizontal angeordnete erste Teilplatte (80) in zumindest zwei voneinander getrennte Teilbereiche unterteilt ist.
  5. Linearwickelvorrichtung nach Anspruch 4, wobei ein erster Teilbereich (60) den Wickelantrieb und ein zweiter Teilbereich (85) eine Steuereinheit aufnimmt.
  6. Linearwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuereinheit aus der Antriebseinheit bei geöffnetem Gehäuse auf einem Schlitten aus- und wieder einfahrbar ist.
  7. Linearwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Wickelantrieb zumindest einen Antriebsmotor (75) und eine durchgehende Spindel (20) umfasst und die Spindel in der ersten Versteifungsplatte (15) und einem Gegenlager (66) gelagert ist.
  8. Linearwickelvorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Gegenlager (66) in einer ersten Querplatte (65) und diese innerhalb des ersten Teilbereichs (60) im Wesentlichen parallel zur ersten Versteifungsplatte angeordnet ist.
  9. Linearwickelvorrichtung nach Anspruch 8, wobei innerhalb des ersten Teilbereichs (60) zur weiteren Versteifung eine zweite Querplatte (70) im Wesentlichen senkrecht zur ersten Querplatte (65) angeordnet ist.
  10. Linearwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Platten als Stahlplatten mit einer Stärke zwischen 15 und 40 mm ausgeführt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107199258A (zh) * 2017-05-20 2017-09-26 无锡黎星冶金机械有限公司 一种废边收卷机
CN108975065A (zh) * 2018-09-16 2018-12-11 湖州中洲电磁线有限公司 一种铜丝生产加工用卷收装置

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