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Die
Erfindung bezieht sich auf Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel
und auf eine Anlage zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischen
Bindemittel unter Verwendung dieser Vorrichtung.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf eine neue Gipskartonplatte, die
eine spezielle Geometrie besitzt.
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US
Patent Nr. 4 781 558 beschreibt eine Vorrichtung, die auf die Herstellung
von Gipskarton- bzw. Verputzplatten mit Ausnehmungen bzw. Vertiefungen abzielt.
Es schlägt
daher die Ausbildung von Vertiefungen auf einer Vorform, die zum
Ergeben von Gipskartonplatten geschnitten werden soll, mittels einer Trommel 34 vor,
die Ausbuchtungen bzw. Erhebungen 36 (siehe insbesondere 1 dieses Patents) aufweist.
Die Tiefe der Aussparungen bzw. Vertiefungen ist daher durch die
Größe der Erhebungen
bestimmt. So würde
es zum Verändern
der Tiefe und/oder der Form dieser Vertiefungen notwendig sein,
die Trommel 34 durch eine andere Trommel zu ersetzen, die
Erhebungen unterschiedlicher Größe und/oder
Form besitzt. Dieses Dokument zielt insbesondere auf die Herstellung
einer spezifischen Endoberflächenbearbeitung
der Gipskartonplatten ab; es erwähnt
nicht die spezielle Anwendung einer Herstellung eines Eindrucks
in der Form einer Abschrägung bzw.
Abfasung, die querverlaufend in Bezug auf die Achse der Platte ist,
auf der Rückseite
der letzteren (in diesem Fall nämlich
der Oberseite).
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In
dem US Patent Nr. 2 991 824 werden Eindrücke 51A, 51B in
einem Vorformling, welcher zum Ergeben von Gipskartonplatten zu
schneiden ist, mittels (siehe insbesondere 1 und Spalte 3, Zeilen 29 bis 43 dieses
Patents) eines Bands 20 hergestellt, das um zwei Rollen 21 rotiert
und einen Vorsprung bzw. eine Erhebung 25 aufweist. Der
Vorformling wird dann in der Mitte der Eindrücke geschnitten, um Platten
mit abgeschrägten
Kanten oder querverlaufenden Kanten auszubilden. In dem US Patent
Nr. 2 246 987 werden Eindrücke
in einer Vorform bzw.
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einem
Vorformling, welcher geschnitten werden soll, um Verputzplatten
zu ergeben, mittels (insbesondere 1 bis 7) eines Bands 20 hergestellt, das
eine Mehrzahl von Vorsprüngen
bzw. Ausbuchtungen 23, 38 aufweist. In einer Ausbildung
werden Eindrücke
auf beiden Seiten der Platte zur selben Zeit ausgeführt.
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Auch
in diesem Fall würde
es, um die Abmessungen und/oder die Form der Eindrücke zu verändern, notwendig
sein, das Band 20 durch ein anderes Band zu ersetzen, das
Ausbuchtungen bzw. Erhebungen unterschiedlicher Größe und/oder
Form besitzt.
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Das
Ziel der Erfindung ist es, das Problem eines Ausbildens bzw. Herstellens
von Eindrücken
in einem Vorformling zu lösen,
während
sie gleichzeitig die Möglichkeit
bietet, daß die
Größe und/oder
die Form dieser Eindrücke
leicht und schnell verändert werden.
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Das
Ziel der Erfindung ist es auch, das Problem eines Herstellens von
Eindrücken
in einem Vorformling allgemein derart zu lösen, wie es in US Patent Nr.
2 991 824 beschrieben ist, was die Produktion von abgefasten Enden
oder querverlaufenden abgefasten Kanten in einer zufriedenstellenden
Weise ermöglicht.
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Die
Erfindung stellt daher eine neue Platte zur Verfügung, die aus einem hydraulischen
Bindemittel gefertigt ist, mit einer Verkleidung auf jeder ihrer
Seiten, die auf einer Seite zwei parallele, abgefaste bzw. abgeschrägte Kanten
bzw. Ränder
(10) und auf der andere zwei weitere bzw. andere parallele, querverlaufende,
abgefaste bzw. abgeschrägte
Kanten oder abgeschrägte
Kanten (25a) aufweist, welche senkrecht zu den ersten sind.
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Die
Erfindung stellt auch eine neue Platte zur Verfügung, die aus einem hydraulischen
Bindemittel hergestellt ist, mit einer Verkleidung bzw. Abdeckung auf
jeder ihrer Seiten, die auf einer Seite zwei parallele, abgefaste
Kanten (10) und entweder auf derselben Seite oder auf der
anderen Seite zwei zweite parallele, abgefaste Kanten (25a)
aufweist, welche senkrecht zu den ersten sind, wobei die zwei weiteren
parallelen, abgefasten Kanten (25a) eine Breite zwischen
100 und 200 mm aufweisen.
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Die
Erfindung stellt auch eine neue Platte zur Verfügung, die aus einem hydraulischen
Bindemittel hergestellt ist, mit einer Verkleidung auf jeder ihrer Seiten,
die auf einer Seite zwei erste, parallele, abgefaste Kanten (10)
und entweder auf derselben Seite oder auf der anderen Seite zwei
zweite, parallele, abgefaste Kanten (25a) aufweist, die
senkrecht zu den ersten sind, wobei die zweiten, parallelen, abgefasten
Kanten (25a) eine Breite aufweisen, so daß das Verhältnis der
Breite der zweiten, parallelen, abgefasten Kanten (25a)
zu der Breite der ersten parallelen, abgefasten Kanten (10)
zwischen 1,5 und 5 ist.
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Die
Erfindung betrifft auch das Konstruieren bzw. Ausbilden einer Innenstruktur
unter Verwendung dieser Platte und eine Vorrichtung zum Herstellen
dieser Platte.
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Die
Erfindung stellt auch Vorrichtungen zum Herstellen von Platten zur
Verfügung,
die aus einem hydraulischen Bindemittel gefertigt sind, die vier
abgefaste Kanten auf derselben Seite aufweisen.
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Spezifischer
verwendet die Erfindung insbesondere eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Eindrucks oder einer Tasche in einem Vorformling basierend
auf einem hydraulischen Bindemittel. Die Vorrichtung umfaßt daher
wenigstens:
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- – einen
Rahmen;
- – zwei
erste Riemenscheiben, die an einem ersten Ende des Rahmens abgestützt sind,
und zwei zweite Riemenschieben an einem zweiten Ende des Rahmens;
wobei die ersten Riemenscheiben und die zweiten Riemenscheiben in
parallelen Ebenen liegen; wobei die Riemenscheiben, die zueinander
schauen, identisch sind;
- – zwei Übertragungsbänder bzw.
-gurte, die entsprechend um die ersten Riemenscheiben und die zweiten
Riemenscheiben gewickelt sind;
- – wenigstens
einen Draht, der entfernbar an den Gurten festgelegt ist und sich
zwischen diesen Bändern
so erstreckt, daß seine
Längsachse
parallel zur Drehachse der Riemenscheiben ist.
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Dank
dieser Vorrichtung ist es daher ausreichend, einfach die entfernbaren
Mittel zu lösen
und sie durch andere zu ersetzen, die eine unterschiedliche Größe und/oder
Form besitzen, um die Größe und/oder
Form der Eindrücke
zu verändern,
die in dem Vorformling hergestellt werden.
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Weiters
erlaubt die Verwendung einer derartigen Vorrichtung, daß der Abstand
zwischen zwei Eindrücken
und somit die Länge
der Platten einfach variiert wird.
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Die
Aufgabe bzw. das Ziel der Erfindung ist auch das Herstellen einer
Platte basierend auf einem hydraulischen Bindemittel aus einem Vorformling, der
geschnitten werden soll, das einen Schritt umfaßt bzw. beinhaltet, während welchem
ein Eindruck in dem Vorformling mittels einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ausgebildet wird.
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Dies
hat den Vorteil, daß es
insbesondere möglicht
ist, Platten mit auslaufenden bzw. abgefasten Kanten zu erhalten,
in welcher Platte die querverlaufenden, abgefasten Kanten auf derselben
Seite wie die konventionellen, abgefasten Kanten sein können oder
auf der gegenüberliegenden
Seite.
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Schließlich ist
es der Gegenstand der Erfindung, auch eine Anlage zum Herstellen
von Platten basierend auf einem hydraulischen Bindemittel aus einem
Von`ormling zur Verfügung zu stellen, umfassend
ein Verkleidungsmaterial, das mit einer Zusammensetzung aus einem
hydraulischen Bindemittel abgedeckt ist und durch ein Förderband
(oder ein Formband) abgestützt
ist. Diese Herstellungsanlage bzw. -straße hat auch den Vorteil, daß sie es
ermöglicht,
daß Platten
mit abgefasten Kanten hergestellt werden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nun im Detail in der
Beschreibung, welche folgt, beschrieben, welche unter Bezug auf
die Figuren gegeben ist, in welchen: (Xbis und Xter in den Zeichnungen
bedeuten Xa und Xb in der Beschreibung von 6, 8, 10, 15 ...)
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– 1 schematisch und in der
Perspektive die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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– 2 schematisch und im Querschnitt
die Anordnung eines Drahts auf einer Kettenverbindung zeigt;
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– 3 schematisch einen Drahtgreiferzapfen
zeigt;
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– 4 schematisch und in der
Ansicht von oben ein Supportstück,
das auf einer Kettenverbindung festgelegt ist zeigt;
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– 5 schematisch das Supportstück von 4 von vorne gesehen zeigt;
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– 6 schematisch eine Stufe
bzw. einen Schritt zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem
Bindemittel zeigt;
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– 7 schematisch eine weitere
Stufe zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel
zeigt;
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– 8 eine Platte zeigt, welche
unter Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung erhalten werden
kann;
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– 9 eine weitere Platte zeigt,
welche gemäß der Erfindung
erhalten werden kann;
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– 10 einen fakultativen Zwischenschritt zum
Herstellen von Platten basierend auf hydraulischen Bindemitteln
zeigt;
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– 11 schematisch und in der
Perspektive einen Teil der Anlage zum Herstellen von Platten basierend
auf hydraulischen Bindemitteln zeigt;
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– 12 schematisch und in einer
Ansicht von oben eine Vorrichtung zum Einbringen von Latten unter
einem Vorformling basierend auf hydraulischem Bindemittel zeigt;
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– 13 schematisch und in einer
Seitenansicht die Vorrichtung von 12 zeigt;
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– 14 schematisch und in einer
Seitenansicht eine alternative Ausbildung der Vorrichtung von 12 zeigt;
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– 15 schematisch und im Querschnitt
ein Detail der Vorrichtung von 12 zeigt,
das das Einbringen einer Latte unter dem Vorformling basierend auf
einem hydraulischem Bindemittel illustriert;
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– 16 schematisch einen Teil
einer Anlage zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem
Bindemittel gemäß der Erfindung
zeigt;
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– 17 schematisch eine zweite
bzw. sekundäre
Formvorrichtung zeigt;
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– 18 schematisch eine alternative
Ausbildung einer sekundären
Formvorrichtung zeigt;
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– 19 schematisch eine Platte
zeigt, die aus einem hydraulischen Bindemittel gemäß der Erfindung
gefertigt ist;
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– 20 schematisch die Platte
von 19 mit einer Änderung
in der Position der Seiten zeigt;
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– 21 schematisch eine Platte
zeigt, die aus einem hydraulischen Bindemittel gemäß der Erfindung
gemäß einer
zweiten Ausbildung gefertigt ist;
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– 22 schematisch im Querschnitt
eine abgefaste bzw. abgeschrägte
Kante auf einer Platte gemäß der Erfindung
zeigt;
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– 23A und 23B ein Diagramm der "Umkehr" der abgefasten Kanten einer Platte
gemäß einer
ersten Ausbildung zeigen;
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– 24A,24B und 24C ein
Diagramm zeigen, wie Platten mit vier abgefasten Kanten gemäß dem Stand
der Technik zusammengepaßt
werden; und
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– 25A, 25B und 25C ein
Diagramm zeigen, wie Platten mit vier abgefasten Kanten gemäß der Erfindung
zusammengepaßt
werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG VORRICHTUNG GEMÄSS
DER ERFINDUNG
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist schematisch in 1 gezeigt.
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Sie
umfaßt
einen Rahmen 101 in der Form eines H, welchem jedoch einfach
zahlreiche andere Formen durch den Fachmann verliehen werden können.
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Auf
diesem Rahmen 101 sind an einem ersten Ende 104 zwei
erste Riemenscheiben 102 und 103 und an einem
zweiten Ende 107 zwei zweite Riemenscheiben 105 und 106 abgestützt.
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Die
ersten Riemenscheiben 102, 103 liegen in einer
ersten Ebene, die zweiten Riemenscheiben 105, 106 in
einer zweiten Ebene und die erste Ebene ist parallel zu der zweiten
Ebene.
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Die
Riemenscheibe 102 und die Riemenscheibe 105 sind
zueinander gewandt angeordnet und sind von identischer Größe.
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Die
Riemenscheibe 103 und die Riemenscheibe 106 sind
ebenfalls zueinanderschauend angeordnet und sind von identischer
Größe.
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Die
Riemenscheiben 102, 103, 105 und 106 können um
sich selbst rotieren. Ein erstes Übertragungsband 108 ist
um die ersten Riemenscheiben 102, 103 gewickelt
und ein zweites Übertragungsband 109 ist
um die zweiten Riemenscheiben 105, 106 gewickelt.
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Die Übertragungsbänder bzw.
-gurte 108 und 109 sind identisch. Sie sind miteinander
durch wenigstens einen Draht 111 verbunden.
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Dieser
Draht 111 ist entfernbar an dem ersten und zweiten Gurt 108, 109 so
festgelegt, daß seine
Längsachse
parallel zur Drehachse der Riemenscheiben ist. Daher treibt, wenn
sich eine der Riemenscheiben, beispielsweise die Riemenscheibe 102 dreht,
sie das Übertragungsband 108,
welches selbst die andere Riemenscheibe, die in derselben Ebene
wie sie liegt (die Riemenscheibe 103), und die Mittel mit
länglicher
Form 110 an. Das letztere bewegt sich daher einerseits
entlang des definierten Pfads durch die Schleife, die aus dem Band
bzw. Gurt 108 besteht, und andererseits, da es mit dem zweiten
Band 109 verbunden ist, auch durch die Schleife, die aus
dem letzteren besteht.
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Die
Symmetrie der Vorrichtung gemäß der Erfindung
erlaubt es daher, daß sich
die Achse des Drahts 111 in einem elliptischen Pfad bewegt,
wobei seine Achse konstant parallel zu jener der Riemenscheiben
verbleibt.
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Es
wurden Vorkehrungen für
zwei Riemenscheiben getroffen, die zueinander schauend angeordnet
sind, daß sie
an ein und derselben Welle festgelegt werden. Die Vorrichtung kann
auch Mittel zum Antreiben der Rotation von wenigstens einer der
Riemenscheiben umfassen. Diese Mittel können möglicherweise zwei Riemenscheiben
mittels der Welle antreiben, auf welcher sie festgelegt sind.
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Der
Draht 111 hat allgemein eine zylindrische Form, jedoch
kann er eine große
Anzahl von Formen einnehmen, unter welchen jene genannt werden können, die
parallelepipedisch, prismatisch, plattenförmig usw. sind.
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Er
kann beispielsweise durch ein Festschrauben an die Übertragungsbänder so
festgelegt sein, daß er
fähig ist,
losgeschraubt und leicht durch andere Mittel länglicher Form ersetzt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind mehrere Drähte 111 parallel
zueinander entlang der Übertragungsbänder 108 und 109 (siehe 1) angeordnet und sind in
einer entfernbaren Weise festgelegt. Sie sind vorzugsweise voneinander
beabstandet.
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Die
Riemenscheiben sind vorzugsweise Zahnräder und Übertragungsbandketten sind
fähig, die
mit diesen Zahnrädern
zusammenwirken können.
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Die
Drähte
können
dann in der in 2 dargestellten
bzw. illustrierten Weise festgelegt sein.
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Diese 2 zeigt einen Draht 111,
der an einer Kettenverbindung 112 mittels eines Supportstücks 113 und
eines Drahtgreiferzapfens 114 festgelegt ist.
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Der
letztere in der Kettenverbindung 112 ersetzt einen der
Walzentragezapfen, die üblicherweise
verwendet werden.
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Der
Drahtgreiferzapfen 114 ist im Detail in 3 gezeigt. Er umfaßt in der Reihenfolge:
- – ein
Gewindeende 115,
- – ein
allgemein zylindrisches und glattes Teil 116, das fähig ist,
in die Walze der Kettenverbindung 112 eingeführt zu werden,
um den Walzenlagerzapfen zu ersetzen, der üblicherweise verwendet wird,
- – ein
glattes Teil, das auch allgemein zylindrisch und glatt 117 ist,
eines Durchmessers, der allgemein größer als jener des Teils 116 ist,
und fähig ist,
in das Loch 118 in dem Supportstück 113 eingesetzt
zu werden (siehe 4 und 5),
- – einen
Kopf 119, und
- – eine
zentrale Bohrung 120, die allgemein von dem Kopf 119 bearbeitet
ist, die fähig
ist, sich soweit wie das Teil 116 zu erstrecken, und den
Draht 111 aufnehmen soll.
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Das
Supportstück 113 ist
in 2, 4 und 5 sichtbar.
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Es
umfaßt
das Loch 118, das mit dem korrespondierenden bzw. entsprechenden
Teil 117 des Drahtgreiferzapfens 114 kooperieren
kann, und eine Bohrung 121, die in das Loch 118 öffnet bzw.
mündet. Diese
Bohrung 121 ist so mit Gewinde versehen, daß eine Druckschraube 122 in
sie eingeschraubt werden kann, um den Draht 111 zu komprimieren,
der innerhalb des Lochs 118 vorhanden ist, um ihn fest
zu halten (siehe 2).
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So
wird, um einen Draht 111 an der Kettenverbindung bzw. dem
Kettenglied 112 festzulegen, das Setup bzw. die Konstruktion
von 2 erreicht. Um dies
auszuführen,
ist das einzige, was für
das Teil 117 des Drahtgreiferzapfens 114 erforderlich
ist, daß es
in das Supportstück 113 für den normalen
Rollenlagerzapfen der Verbindung bzw. des Glieds 112, die (das)
zu entfernen ist, eingesetzt wird, für das Teil 116 des
Drahtgreiferzapfens 114, daß es entlang der Achse der
Walze eingesetzt werden soll, und für die Anordnung, daß sie durch
Schrauben einer Mutter 123 auf das Ende 115 des
Drahtgreiferzapfens 114 angezogen bzw. gespannt wird, für den Draht 111, daß er in
die zentrale Bohrung 120 des Drahtgreiferzapfens 114 eingebracht
wird, und damit er dort fest durch das Schrauben der Druckschraube 122 in
die Gewindebohrung 121 gehalten wird, bis er tatsächlich den
Draht 111 komprimiert.
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Selbstverständlich ist
der Drahtgreiferzapfen 114 in einer derartigen Weise montiert,
daß sein
Kopf 119 an der Innenseite der Kette liegt, d.h. an der
Seite, die zu der anderen Kette schaut.
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Das
Supportstück 113 umfaßt vorzugsweise zwei
Paare (Loch 118, Gewindebohrung 121), wobei der
Abstand zwischen den Achsen der Löcher 118 dem normalen
Abstand zwischen der Achsen der Walzen einer Kettenverbindung 112 entspricht,
so daß zwei
Drähte 111 auf
derselben Verbindung 112 gehalten werden können, wie
dies aus 4 und 5 erkannt werden wird.
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Indem
derart zahlreiche identische Supportstücke 113 auf benachbarten
Verbindungen bzw. Gliedern vorliegen, ist es möglich, mehrere Drähte 111 parallel
so auszurichten, um Mittel länglicher Form
auszubilden.
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Um
die Eindrücke
auszubilden, könnte
eine andere bekannte Vorrichtung, beispielsweise jene, die den Gegenstand
des US Patents Nr. 2 991 824 bildet, verwendet werden.
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HERSTELLUNG
GEMÄSS
DER ERFINDUNG
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel
verwendet werden, um einen Eindruck in dem Vorformling auszubilden,
der geschnitten werden soll, um die Platten basierend auf hydraulischem
Bindemittel zu ergeben.
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Der
Vorformling wird dann vorzugsweise an dem Eindruck oder gegenüberliegend
der Stelle geschnitten, wo der Eindruck gemacht wurde (d.h. auf der
anderen Seite des Vorformlings).
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann zum Herstellen von Gipskartonplatten bzw. Verputzplatten mit
abgefasten Kanten verwendet werden.
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Eine
derartige Herstellung ist durch 6 bis 10 illustriert. Es umfaßt die folgenden
Schritte:
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- 1) eine hydraulische Bindemittelzusammensetzung
(2) wird auf ein Verkleidungs- bzw. Abdeckmaterial (1)
gegossen, das durch ein Förderband (7)
getragen bzw. abgestützt
wird, um einen Vorformling (5) zu erhalten, dann wird eine
Latte bzw. Leiste (6, 23), deren Länge wenigstens
etwa gleich der Breite des Vorformlings (5) ist, unter dem
Vorformling (5) eingebracht;
- 2) die hydraulische Bindemittelzusammensetzung (2)
wird aushärten
gelassen und die Latte (6, 23) wird entfernt;
- 3) der Vorformling (5) wird an der Abfasung bzw. Abschrägung bzw.
Einkerbung (8) geschnitten, die durch die Latte (6, 23)
ausgebildet ist.
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Diese
Herstellung von Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel
mit abgefasten Kanten wird nun im Detail unter Bezugnahme auf 6 bis 15 beschrieben. Die Verwendung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
wird dann beschrieben.
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Zuerst
ist es notwendig zu betonen, daß der Ausdruck "querverlaufende Kanten" in dieser Beschreibung
die Kanten bzw. Ränder
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Förderbands in einer Herstellungsanlage
bzw. Produktionsstraße
zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel
bedeuten soll. Derartige querverlaufende Kanten sind auch als "Plattenenden" bekannt.
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6 zeigt eine Anlage bzw.
Straße
für die Herstellung
von Platten, die durch ein Gießen
einer hydraulischen Bindemittelzusammensetzung 2 auf ein
Verkleidungs- bzw. Abdeckmaterial 1 hergestellt werden,
wobei die Platten allgemein mit einem zweiten Verkleidungsmaterial 3 abgedeckt
sind. Der Durchgang der Anordnung unter der Formplatte 4 ergibt
einen Vorformling 5.
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Die
hydraulische Bindemittelzusammensetzung umfaßt vorzugsweise Gipsverputz.
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Das
Abdeck- bzw. Verkleidungsmaterial 1 und 3 kann
aus Blättern
aus Papier oder Karton bestehen oder kann aus Glasmatten oder jedem
Material bestehen, das dem Fachmann als zur Verwendung als Verkleidungsmaterial
geeignet bekannt ist.
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Nachdem
der Vorformling 5 unter der Formplatte 4 oder
unter der äquivalenten
Vorrichtung hervorkommt, die in der Herstellungsanlage verwendet wird (beispielsweise
eine Formwalze, die auch als eine Masterwalze bekannt ist), wird
eine Latte bzw. Leiste 6 zwischen dem Vorformling 5 und
dem Start des Förderbands 7 eingebracht.
Der Abstand zwischen der Formplatte 4 und dem Start des
Förderbands 7 ist
derart, daß der
Vorformling 5 noch nicht Zeit hatte, merkbar auszuhärten und
noch sehr plastisch ist. Das Einbringen wird in einer derartigen
Weise durchgeführt,
daß die
Längsachse
der Latte 6 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Förderbands 7 ist.
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Die
Latte 6 wird dann durch das Förderband 7, wie der
Vorformling 5 angetrieben. Die Gipsverputzzusammensetzung 2 härtet dann
hydraulisch aus und härtet
durch die Bewegung des Vorformlings 5, die mit den Pfeilen
A bezeichnet ist.
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Vorzugsweise
wird die Latte 6 entfernt, bevor der Vorformling 5 geschnitten
wird.
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Daher
ist nach einer bestimmten Zeit, welcher ein Abstand bzw. Weg entspricht,
der durch den Vorformling 5 auf dem Förderband 7 überdeckt
ist, welche der Fachmann als eine Funktion der Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderbands 7 und
der Zeit zu bestimmen weiß,
die die Gipsverbundzusammensetzung 2 zum Aushärten braucht,
die Härte
des Vorformlings 5 ausreichend, daß die Latte 6 entfernt werden
kann, ohne die Vorform bzw. den Vorformling 5 zu deformieren
bzw. zu verformen und ohne daß die
Gipsverputzzusammensetzung 2 den Raum oder die Abfasung
bzw. Abschrägung 8 (7) ausfüllt, die durch die Entfernung
der Latte 6 verblieben ist.
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Die
Latte 6 kann in jeder geeigneten Weise entfernt werden.
Beispielsweise ragt, wenn die Länge
der Latte 6 die Breite des Vorformlings 5 übersteigt,
die Latte 6 von dem Vorformling 5 vor und sie kann
dann schnell in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der
Bewegungsrichtung des Förderbands 7 entfernt
werden und von dem letzteren weggebracht werden. Diese Entfernungstätigkeit
ist durch den Pfeil B in 6 illustriert.
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Die
Latte 6 kann auch entfernt werden, indem diese Latte 6 veranlaßt wird,
in den Raum zwischen zwei Walzen des Förderbandssystems zu fallen,
welches allgemein nicht kontinuierlich entlang der gesamten Länge der
Herstellungsanlage ist, sondern aus mehreren Bändern gefertigt ist, die durch Walzen
angetrieben sind, zwischen welchen Spalte vorliegen.
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Nachdem
die Latte 6 entfernt wurde, wird der Vorformling 5 weitergeführt, welcher
immer noch durch das Förderband 7 angetrieben
ist, und die Gipsverputzzusammensetzung 2 härtet weiter
aus.
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Wie
dies in 7 gesehen werden
kann, wird, wenn die abgefaste Kante bzw. Abschrägung 8 auf das Niveau
der Schneidvorrichtung gelangt, die allgemein aus einer Walze besteht,
die mit einem Messer 9 versehen ist, diese betätigt und
schneidet den Vorformling 5. Was somit erhalten ist, ist
eine Platte 9a, welche in 8 gesehen
werden kann, deren Länge
durch den Abstand bestimmt ist, den das Förderband zwischen zwei Schneidoperationen
bzw. -vorgängen
zurückgelegt
hat, d.h. gemäß der Erfindung,
um den durch das Förderband
zwischen zwei aufeinander folgenden Abschrägungen 8 zurückgelegten
Weg. Diese Platte 9a hat somit zwei querverlaufende abgefasten
Kanten 10.
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Vorzugsweise
ist die Schneidvorrichtung derart festgelegt bzw. eingestellt, daß das Messer 9 den
Vorformling 5 in etwa in der Mitte der Abfasung 8 schneidet.
Die Größe von jeder
Abfasung 8 hängt von
der Größe der Latte 6 ab.
Die letztere ist allgemein ein Parallelepiped allgemein zwischen
0,5 und 4 mm und vorzugsweise zwischen 1,5 und 4 mm dick. Ihre Breite
ist allgemein zwischen 5 und 20 cm und ihre Länge ist wenigstens ungefähr gleich
der Breite des Vorformlings 5 (möglicherweise um die Breite
der Längsbänder (Streifen)
reduziert, die vorhanden sein können)
jedoch allgemein größer, so daß sie für eine Entfernung
von unter dem Vorformling 5 ergriffen werden kann: Weiters
ist es für
die Latte 6 wünschenswert,
daß sie
länger
als die Breite des Vorformlings 5 ist, so daß sie in
bezug auf den letzteren vorragt, was es leichter machen kann sie
zu entfernen.
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Das
Material, aus welchem die Latten 6 gefertigt sind, ist
von geringer Bedeutung unter der Voraussetzung, daß es erlaubt,
daß diese
Latten dem Gewicht der Dicke des Vorformlings 5 widerstehen können, der
auf jeder Latte 6 aufliegt. Sie kann daher aus einem Kunststoff,
Holz, Metall usw. mit guter Verschleißbeständigkeit und guter Stabilität über die
Zeit gefertigt sein.
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Bevorzugt
ergänzt
die eben beschriebene Herstellung eine bekannte Herstellung von
Gipskartonplatten, die zwei abgefaste Längskanten aufweisen. Die letztere
Herstellung nimmt allgemein die Anordnung eines Bands, das allgemein
aus Kunststoff gefertigt ist und allgemein als ein Band bzw. Klebeband
bekannt ist, entlang jeder Längsseite
des Förderbands 7 vorweg
bzw. an. Eine derartige Herstellung wurde beispielsweise in der
europäischen
Patentanmeldung Nr. 482 810 beschrieben.
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Dies
macht es daher möglich,
eine Platte 11 basierend auf hydraulischem Bindemittel
zu erhalten, wie dies in 9 illustriert
ist, welche neben ihren zwei querverlaufenden abgefasten Kanten
bzw. Rändern 10 zwei
abgefaste Längskanten 25 aufweist, nämlich vier
abgefasten Kanten insgesamt.
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Es
nicht erforderlich auszuführen,
daß, wenn die
Frequenz der Schneidarbeiten zweifach jener ist, mit welcher die
Latten 6 eingebracht werden, Platten, die drei (zwei längs- und
eine querverlaufende) abgefaste Kante aufweisen, hergestellt werden.
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Die
Länge von
jeder hergestellten Gipskartonplatte hängt selbstverständlich von
der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbands und von der Frequenz
der Schneidvorgänge
ab.
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Die
Frequenz der Schneidvorgänge
ist allgemein direkt mit der Frequenz verbunden, mit welcher die
Latten eingebracht werden da im allgemeinen der Wunsch besteht,
Platten mit zwei querverlaufenden abgefasten Kanten zu erhalten.
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Diese
Herstellung ist sehr flexibel, da, um die Länge der herstellten Platten
zu verändern,
es ausreichend ist, einfach die Frequenz zu verändern, mit welcher die Latten
eingebracht werden.
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Die
soeben beschriebene Herstellung verwendet die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
um einen Eindruck in dem Vorformling auszubilden, der geschnitten
werden soll, um Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel
zu ergeben.
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So
wird gemäß der Erfindung
und wie dies aus 10 offensichtlich
ist, bevor die Latte 6 eingebracht wird, ein Eindruck 12 mittels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
in dem Vorformling 5 gegenüberliegend dem Ort hergestellt,
wo die Latte 6 eingeführt
werden soll, oder ein Eindruck 12a an dem Ort, wo die Latte 6 eingeführt soll.
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Es
ist auf diese Weise möglich,
die lokalisierten Überdicken
zu kompensieren, welche sich möglicherweise
in dem Vorformling 5 aufgrund einer Verlagerung von Material
ausbilden können,
wenn die Latte 6 groß ist.
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Eine
Glätteinrichtung 4a einer
konventionellen Art (welche in 6 gesehen
werden kann), kann auch stromabwärts
von dem Ort vorgesehen sein, wo die Latte 6 eingebracht
wird.
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Erste Ausbildung
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Gemäß einer
Ausbildung ist der Eindruck nicht in bezug auf das Einbringen einer
Latte verwendet. In einem derartigen Fall wird die Vorrichtung zum Ausbilden
des Eindrucks allein in der Herstellungsanlage bzw. Produktionsstraße verwendet.
Der in dem Vorformling ausgebildete Eindruck wird, nachdem das hydraulische
Bindemittel ausgehärtet
wurde, in einer Form resultieren, die konventionelle längsverlaufende,
abgefaste Kanten bzw. Ränder
aufweist, und eine Vertiefung entsprechend dem Eindruck. In Abhängigkeit
davon, ob der Eindruck 12 oder 12a involviert
ist, ist diese Vertiefung auf der gegenüberliegenden Seite zu jener,
die die konventionellen längsverlaufenden,
abgefasten Kanten trägt,
oder auf derselben Seite angeordnet. Gemäß der ersten Ausbildung wird
dies vorzugsweise der Eindruck 12 sein und daher auf der
gegenüberliegenden
Seite zu jener, die die konventionellen, längsverlaufenden, abgefasten
Kanten trägt.
Die Vorteile werden unten in bezug auf das Konstruieren einer Innenstruktur
gemäß der Erfindung
beschrieben.
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ANLAGE ZUM HERSTELLEN
VON PLATTEN BASIEREND AUF HYDRAU-LISCHEM
BINDEMITTEL
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann in einer Anlage zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem
Bindemittel aus einem Vorformling 5 verwendet werden, umfassend
ein Verkleidungsmaterial 1, das mit einer hydraulischen
Bindemittelzusammensetzung 2 abgedeckt ist und durch ein Förderband 7 unterstützt bzw.
getragen ist.
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Damit
die Vorrichtung gemäß der Erfindung fähig ist,
optimal in der Anlage zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem
Bindemittel verwendet zu werden, ist der Abstand zwischen den Förderbändern dieser
Vorrichtung wenigstens gleich der Breite des Vorformlings 5.
So sind diese Bändern
und die Riemenscheiben an jeder Längsseite des Vorformlings angeordnet.
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Weiters
ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einer geeigneten Weise so angeordnet, daß, wenn sich ihre Übertragungsbänder bzw.
-gurte drehen, ihre länglichen
Mittel einen Eindruck in dem Vorformling 5 ausbilden.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann auch über
den Vorformling 5 angeordnet sein und in diesem Fall erzeugt
sie den Eindruck 12, oder unter dem Vorformling 5,
in welchem Fall sie den Eindruck 12a erzeugt.
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Aus
praktischen Gründen
ist es bevorzugt, daß die
Vorrichtung gemäß der Erfindung über dem Vorformling 5 angeordnet
ist.
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Selbstverständlich würde es möglich sein, zwei
(oder mehrere) Vorrichtungen gemäß der Erfindung
vorzusehen, wobei eine über
dem Vorformling und die andere darunter angeordnet ist, um so einen Eindruck 12 in
der Oberseite des Vorformlings 5 und einen Eindruck 12a in
der Unterseite des Vorformlings 5 (siehe 10) auszubilden, wobei die Unterseite
des Vorformlings 5 jene Seite des Vorformlings 5 ist,
welche auf dem Förderband 7 aufruht.
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Die
Schneidvorrichtung kann eingestellt sein, um den Vorformling an
einem Eindruck 12 zu schneiden.
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Wenn
die Situation eine ist, in welcher ein Eindruck 12a in
der Unterseite des Vorformlings ausgebildet ist, kann die Schneidvorrichtung
eingestellt sein, um den Vorformling gegenüberliegend dem Ort zu schneiden,
wo dieser Eindruck 12a gemacht wurde.
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Vorzugsweise
ist die Anlage zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem
Bindemittel eine Anlage zum Herstellen von Platten mit abgefasten
Kanten. Eine derartige Anlage wird nun im Detail unter Bezugnahme
auf 6 bis 15 beschrieben. Die Art,
in welcher die Vorrichtung gemäß der Erfindung in
dieser Anlage verwendet wird, wird dann nachher beschrieben.
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11 zeigt ein Teil einer
Anlage zum Herstellen von Platten basierend auf hydraulischem Bindemittel.
-
Es
kann daher gesehen werden, daß es
ein Lattenmagazin 20 gibt, das aus einer horizontalen, rechteckigen
bzw. rechtwinkeligen Oberfläche 21 gebildet
ist, von deren Ecken vertikal und parallel vier klammerförmige winkelige
Stücke 22 aufragen, die zueinander
schauen bzw. gerichtet sind, um einen Stapel von Latten 23 zu
flankieren.
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Die
Größe dieses
Lattenmagazins 20 ist derart, daß es sehr viele Latten 23 (siehe
auch 12 und 13) speichern kann.
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Die
horizontale Oberfläche 21 des
Lattenmagazins 20 ist auf Schenkeln bzw. Füßen 24 abgestützt.
-
An
der ersten Latte bzw. Leiste 23, das ist jene am weitesten
unten in dem Stapel, sind parallel zwei Rammen 26 angeordnet,
welche in einer derartige Weise ausgerichtet bzw. orientiert sind,
um die erste Latte 23 aus dem Stapel zu entnehmen, indem sie
gedrückt
und veranlaßt
wird, zu einer geneigten Ebene 27 zu gleiten, die aus einer
nach unten geneigten Oberfläche 28 und
einen Rand 29 an ihrem unteren Teil besteht, um die Latte,
welche gerade extrahiert wurde, zu halten und sie später zu führen.
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An
der querverlaufenden Seite 30 der geneigten Ebene 27,
d.h. an der gegenüberliegenden Seite
zu dem Förderband 7 ist
eine Ramme 31 parallel zu der Längsachse der geneigten Ebene 27 so
angeordnet, daß eine
Betätigung
dieser Ramme 31 einen Impuls an die Latte verleihen kann,
welche gerade aus dem Lattenmagazin 20 entnommen wurden. Die
so vorgetriebene Latte kann daher, parallel zu der Längsachse
der geneigten Ebene 27 gleitend, den Rand 29,
welcher sie führt,
zu einer zweiten geneigten Ebene 32, die die erste geneigte
Ebene 27 fortsetzt, an der gegenüberliegenden querverlaufenden Seite
zu der Seite 30 bewegen. Diese zweite geneigte Ebene 32 besteht
auch aus einer geneigten Oberfläche 33,
die mit einem Rand 34 an ihrem Boden versehen ist. Sie
umfaßt
weiters einen Anschlag 35 an ihrem gegenüberliegenden
Ende zur Ramme 31, wobei dieser Anschlag allgemein aus
einer pneumatischen Dämpfungsvorrichtung
besteht und dafür
beabsichtigt ist, die Bewegung der Latte zu beenden, die durch die
Ramme 31 vorgetrieben ist.
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Der
Rand 34 ist mit Öffnungen 36 ausgestattet,
zu welchen zwei Rammen 37 gerichtet sind, welche in einer
derartigen Weise orientiert sind, um die Latte, welche auf der zweiten
geneigten Ebene 32 angeordnet ist, zu der Oberseite der
geneigten Oberfläche 33 zu
bewegen bzw. anzutreiben.
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Die
erste geneigte Ebene 27 und die zweite geneigte Ebene 32 sind
auf Schenkel 38 bzw. 39 abgestützt.
-
Gemäß einer
alternativen Ausbildungsform, welche in 14 gesehen werden kann, ist eine ebene
Oberfläche 40 parallel
zu der Oberfläche 23 zwischen
dieser Oberfläche
und der ersten geneigten Ebene 27 so vorgesehen, um horizontal
eine aus dem Lattenmagazin 20 entnommene Latte abzustützen, bevor
sie sich entlang der geneigten Oberfläche 28 der ersten
geneigten Ebene 27 absenkt.
-
So
wird, wie dies aus 15 ersehen
werden kann, die Höhe
der Schenkel 24, 35 und 36 so gewählt werden,
daß eine
Latte, die an der zweiten geneigten Ebene 32 angeordnet
ist, auf einer niedrigeren Höhe
als der Vorformling 5 liegt.
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Allgemein:
-
- – ist
die Längsachse
des Rands 34 der zweiten geneigten Ebene 32 senkrecht
zu der Längsachse
des Förderbands;
- – liegen
die Mittel 32, 33, 34, 35 zum
Unterstützen der
verlagerten Latte dem Start des Förderbands 7 gegenüber; und
- – ist
die geneigte Oberfläche 33 der
zweiten geneigten Ebene 32 benachbart dem Förderband 7.
-
Die
Länge der
zweiten geneigten Ebene 32 ist wenigstens gleich jener
der Latte 23, d.h. wenigstens gleich dieser und vorzugsweise
größer als
die Breite des Vorformlings 5.
-
So
wie dies unter Bezugnahme auf 10 verstanden
werden kann, wird, wenn die Rammen 37 betätigt sind
bzw. werden, die Latte auf der zweiten geneigten Ebene 32 nach
oben zu der Oberseite der geneigten Oberfläche 33 gedrückt, d.h.
zu dem Förderband 7 und
dem Vorformling 5 und findet sich selbst zwischen diesen
eingeklemmt bzw. eingekeilt und entlang diesen angetrieben.
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Der
Unterschied zwischen der Länge
der Latte und der Breite des Vorformlings 5 erlaubt es
der Latte, daß sie
ergriffen und entfernt wird, sobald die Gipsverputzzusammensetzung
ausgehärtet
ist.
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Die
Herstellungsanlage gemäß der Erfindung
umfaßt
allgemein elektronische Mittel, welche ihre Betätigung bzw. ihre Arbeitsweise
steuern bzw. regeln und, falls dies notwendig ist, die Durchführung von
verschiedenen Tätigkeiten,
die einander folgen sollen, ermöglichen.
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Diese
elektronischen Mittel sehen vor, daß, nachdem eine Latte unter
den Vorformling durch Betätigen
der Rammen 27 eingebracht wurde, die Ramme 31 zum Einbringen
einer weiteren Latte auf der zweiten geneigten Ebene 32 betätigt wird,
dann werden die Rammen 26 betätigt, um eine weitere Latte auf
der ersten geneigten Ebene 27 einzubringen, usw. Die elektronischen
Mittel können
die Frequenz dieser Arbeitsweisen bzw. Vorgänge variieren, um die Länge der
Gipskartonplatten zu reduzieren oder zu erhöhen, die mit den abgefasten
Kanten hergestellt werden.
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16 zeigt ein Teil einer
Herstellungsanlage gemäß einer
bevorzugten Ausbildung der Erfindung.
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Diese
Figur zeigt, daß die
Herstellungsanlage eine Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfaßt.
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Diese
Vorrichtung, welche im Profil in 16 gesehen
werden kann, umfaßt
vier erste Zahnräder bzw.
Ritzel 201, 202, 203, 204, die
durch einen Rahmen 205 unterstützt sind, und mit einer darum
gewickelten Kette 206, die aus Verbindungen bzw. Gliedern
gefertigt ist, von welchen einige der Verbindungen 207 jeweils
zwei Drähte
in der Weise tragen bzw. abstützen,
wie sie im Zusammenhang mit 2 angedeutet
ist.
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Diese
Vorrichtung ist symmetrisch in bezug auf eine vertikale Ebene, die
mit der Richtung der Bewegung des Vorformlings 5 ausgerichtet
ist. So erstrecken sich die Drähte,
die durch die Glieder 207 gehalten sind, querverlaufend
in bezug auf den Vorformling 5 ebenso wie eine zweite Kette
identisch zu der Kette 206 und sind um zweite Zahnräder identisch
zu den ersten Zahnrädern 201, 202, 203, 204 gewickelt.
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Diese
Vorrichtung ist mit einem Elektromotor 209 ausgerüstet, der
die Rotation über
ein Band 211 der Welle 210 antreibt, auf welcher
das Zahnrad 203 und sein symmetrisches Zahnrad festgelegt
bzw. montiert sind. Das Drehen dieser Zahnräder treibt die Rotation der
Kette 206 in der Richtung an, die durch den Pfeil D angedeutet
ist.
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Dieser
Vorformling 5 wird in einer bekannten Weise durch Einbringen
eines hydraulischen Bindemittelschlamms bzw. einer -aufschlämmung in
der Richtung des Pfeils E zwischen das erste Verkleidungsmaterial 2 und
das zweite Verklei dungsmaterial 3 und Hindurchleiten der
Gesamtheit zwischen den oberen 215 bzw. unteren 214 Formplatten
der Vorrichtung hergestellt.
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Der
Abstand zwischen den Zahnrädern 201, 202, 203, 204 und
ihren symmetrischen Zahnrädern ist
wenigstens gleich jenem des Vorformlings 5, so daß diese
Zahnräder
diesen Vorformling 5 nicht berühren.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist an einer geeigneten Höhe
so festgelegt, daß wenn
die Herstellungsanlage betätigt
wird bzw. arbeitet, die Bewegung der Kette 206, die die
Bewegung der Drähte
antreibt, die mit den Verbindungen 207 verbunden sind,
diese Drähte
durch die Formplatte hindurchtreten, d.h. zwischen den Platten 214 und 215 und
nach unten in Bezug auf die obere Platte 214 vorragen.
Der durch diese Drähte
eingenommene Raum zwischen der oberen Platte 214 und dem
zweiten Verkleidungsmaterial 3 resultiert daher an diesem Punkt
in einer Fase bzw. Abschrägung
der Dicke des Vorformlings 5.
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Es
ist unnötig
festzuhalten, daß die
Betätigung
des Motors in einer derartigen Weise eingestellt ist, daß sich die
Kette 206 mit derselben Geschwindigkeit wie der Vorformling 5 bewegt,
wenn die Drähte
zwischen den Platten 214 und 215 hindurchtreten. Die
Drähte
begleiten daher den Vorformling 5 über einige Zentimeter, und,
wenn sie sich von ihm trennen, um zurückzukehren, wobei sie sich
um das Zahnrad 204 drehen, hinterlassen sie einen Eindruck
in dem oberen Teil des Vorformlings 5.
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Da
es einfach ist, die Laufgeschwindigkeit der Kette 206 durch
Betätigen
des Motors zu variieren, kann der Abstand zwischen zwei Eindrücken und folglich
die Länge
der Platten leicht modifiziert werden.
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Der
Rahmen 205 der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann, wie dies
aus 16 klar ist, an
den Platten 214 und 215 festgelegt sein. Es folgt
daraus, daß die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
statt einer Formplatte oder einer Masterwalze verwendet werden kann,
wie sie konventioneller Weise verwendet werden.
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Zweite Ausbildung
-
Diese
Ausbildung entspricht dem Fall, in welchem die Latte nicht länger vor
dem ersten Formstreifen bzw. -band eingebracht wird, sondern zwischen dem ersten
und zweiten Formstreifen (oder möglicherweise
zwischen dem zweiten und dritten Formstreifen, was der Fall sein
kann). Es wird hier in Erinnerung gerufen, daß das Förderband 7 allgemein
in mehrere Elemente unterteilt ist, die Formstreifen genannt werden.
Der Formstreifen 1 ist jener an der Vorderseite. Ein konventionelles
Förderband
umfaßt allgemein
zwei oder zwei oder sogar vier Formstreifen. Diese Formstreifen
bzw. -bänder
umfassen, wie dies oben angedeutet ist, Streifen, um die längsverlaufenden,
abgefasten bzw. abgeschrägten
Kanten auszubilden.
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Die
anderen Elemente bleiben dieselben (Eindrücke 12 oder 12a in
Abhängigkeit
von dem Fall), mit der Ausnahme, daß die Latte an einem Platz
in der Anlage eingebracht wird an dem Punkt, wo die Hydratation
des hydraulischen Bindemittels begonnen hat (siehe unten in dem
Abschnitt betreffend die dritte Ausbildung). Die anderen ausbildenden
Elemente sind entsprechend verschoben (beispielsweise die Glätteinrichtung 4a ist
zu oder nach der ersten Walze zum Antreiben des zweiten Formbands
verschoben; in diesem Fall nimmt die Glätteinrichtung die Form einer
Walze ein, die eine Umfangsgeschwindigkeit in etwa gleich jener
des Förderbands 7 aufweist).
Indem die Latte (6, 23) an diesem Punkt eingebracht
wird, ist es möglich,
eine ideale Vorformlingkonsistenz in dem Moment dieses zweiten Formvorgangs
zu besitzen.
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Es
ist auch möglich,
Synchronisiermittel zu verwenden, wie dies unten in dem Abschnitt
betreffend die dritte Ausbildung beschrieben wird.
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Dritte Ausbildung
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Diese
Ausbildung ist in 17 gezeigt.
In dieser Figur ist der Eindruck 12, welcher insbesondere
durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung
gemacht wird, durch eine Vorrichtung 300, nach oben "eingedrückt", die unter dem Vorformling
angeordnet ist. Dieses System ist tatsächlich umgekehrt zu demjenigen,
das denHauptgegenstand des US Patent Nr. 2 991 824 bildet. Weiters
ist, im Vergleich mit diesem Patent, das System, das zum Eindrücken des
Eindrucks dient, stromabwärts
von der Formvorrichtung angeordnet. Vorteilhafter Weise ist diese
Umkehrvorrichtung zwischen den Streifen bzw. Bändern 1 und 2 angeordnet
(es ist jedoch auch möglich,
sie zwischen den Streifen 2 und 3, falls es geeignet
ist, anzuordnen). Diese Vorrichtung ist an einem Punkt an der Anlage
angeordnet, an welchem die Hydratation des hydraulischen Bindemittels
begonnen hat. Vorzugsweise ist diese Vorrichtung an einem Punkt
entsprechend 5 % bis 30 Hydratation und/oder an einem Ort angeordnet,
der zwischen 40 bis 110 m entlang der Länge des Förderbands 7 (beispielsweise
für eine Anlage
mit einer Geschwindigkeit von etwa 70 m/min) angeordnet ist.
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Diese
Vorrichtung 300 ist zwischen den Streifen 1 und 2 angeordnet,
die als 301 bzw. 302 bezeichnet sind. Diese Streifen
sind durch Walzen 303 bzw. 304 angetrieben. Die
Vorrichtung 300 umfaßt
einerseits eine sekundäre
Formvorrichtung 300a. Diese umfaßt auf einem Rahmen (nicht
gezeigt) ein Band 305, das mit einer Lineargeschwindigkeit
gleich der Geschwindigkeit der Streifen 301 und 302 rotiert. So
ist jedes Schlupfen der Verkleidung bzw. Abdeckung verhindert. An
dieses Band 305 festgelegt sind eine oder mehrere Formlatten 306.
In der folgenden Beschreibung wird nur auf eine einzige Latte Bezug genommen,
wobei es jedoch in Abhängigkeit
von den Abmessungen der Vorrichtungen der gewünschten Platten usw. möglich ist,
mehrere Latten zu verwenden. Dieses Band ist auf Walzen 307 und 308 festgelegt,
von welchen wenigstens eine vorzugsweise angetrieben ist. Eine ebene
bzw. flache Gleitplatte 309, die beispielsweise aus Marmor
gefertigt ist, ist zwischen dem Vorformling und dem Band 305 so
angeordnet, daß diese über eine
flache Oberfläche
in Kontakt sind. Zu diesem Teil schauend ist eine "Abstützvorrichtung" 300c. Diese
umfaßt
auf einem Rahmen (nicht gezeigt) ein Band 310, das mit
einer Lineargeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit der Streifen 301 und 302 rotiert,
wobei dieses Band bzw. dieser Gurt 310 auf Walzen 311 und 312 festgelegt
ist, von welchen wenigstens eine vorzugsweise angetrieben ist. Eine
flache Gleitplatte 313, welche beispielsweise aus Marmor
gefertigt ist, ist so angeordnet, um zwischen dem Vorformling und
dem Band 310 in einer analogen Anordnung zu jener der Platte 309 und
dem Band 305 zu schauen.
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In
der Betätigung
gelangt die Formlatte 306 gegenüberliegend zu dem obigen Eindruck 12 in
dem Vorformling. Wenn dies durchgeführt wurde, wird, wenn die Latte 306 zur
selben Zeit wie der Vorformling zwischen den zwei Platten 309 und 313 hindurchläuft, der
Eindruck auf der anderen Seite des Vorformlings "gestanzt". Was daher erhalten wird, ist ein Vorformling,
der an dem Formstreifen 302 ankommt, der eine Vertiefung
bzw. Aussparung entsprechend einer querverlaufenden, abgefasten
Kante (auf derselben Seite der Platte wie die längsverlaufenden, abgefasten
Kanten) aufweist.
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So
läuft der
Vorformling zwischen den zwei Gurten 305 und 310 durch,
welche vorzugsweise mit der Laufgeschwindigkeit des Vorformlings
angetrieben sind. Der Vorformling ist daher nur in Kontakt mit sich
bewegenden Elementen, so daß die
Relativbewegung Vorformling/Band Null ist. Es gibt daher keinerlei
Reibung.
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Die
Abmessungen der Vorrichtung (entlang ihrer Länge) sind in der Größenordnung
von einigen Metern, (typischerweise ist ein Kontakt über 5 bis
10 m), welche allgemein ausreichend ist, daß der sekundäre Formvorgang
ausgeführt
wird.
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Mittel
(nicht gezeigt) zum Einstellen des Drucks, der durch diese "Abstützvorrichtung" ausgeübt wird,
können
vorgesehen sein. Diese können
insbesondere Rammen oder Gegengewichte sein, welche einen einstellbaren
Druck auf die Anordnung ausüben
können.
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Synchronisiermittel
(nicht gezeigt) sind vorzugsweise so vorgesehen, daß die zweite
bzw. sekundäre
Formlatte 306 in wesentlichen gegenüberliegend dem Eindruck 12 ist.
Es ist möglich,
ein Schneidsystem zu verwenden, das aus einem Rad besteht, das über der
Oberseite des Vorformlings angeordnet ist und durch die Bewegung
des letzteren rotiert wird. Das Rad ist graduiert und mit einer
Zähleinrichtung
gekoppelt, welche die gewünschten
Vorrichtungen betätigt.
Es ist auch möglich,
ein System zu verwenden, umfassend einen Schritt eines Markierens
der Verkleidung des Vorformlings (beispielsweise einem Punkt), und
die Detektion dieser Markierung und die nachfolgende Betätigung der
Vorrichtungen. Unter diesen Vorrichtungen, die durch die Detektion
der Markierung betätigt
werden, können jene
erwähnt
werden zum Ausbilden des Eindrucks 12 oder 12a oder
zum Einbringen der Latte (6, 23) oder zum Rotieren
des Bands 305, das die Latte 306 trägt, um den
Vorformling nach dem Formschritt zu schneiden, usw.
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Eine
weitere Ausbildung ist in 18 gezeigt (dieselben
Bezugszeichen wie in 17 sind
nicht verwendet). In dieser Ausbildung beinhaltet die Vorrichtung 300 weiters
eine Kalibriervorrichtung 300c. Die Latte 306 wird
zurückgezogen,
wenn sich das Band 305 um die Walze 308 dreht;
der Vorformling tritt dann in die Kalibriervorrichtung 300c ein.
Diese umfaßt
auf einem Rahmen (nicht gezeigt) ein Band 314, das mit
einer Lineargeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit der Streifen 301 und 302 rotiert,
wobei dieses Band 314 auf Walzen 315 und 316 festgelegt
ist, von welchen wenigstens eine vorzugsweise angetrieben ist. Eine
ebene bzw. flache Gleitplatte 317, beispielsweise aus Marmor
hergestellt, ist zwischen dem Vorformling und dem Band 314 in
einer analogen Anordnung zu jener der Platte 309 und dem Band 305 angeordnet
bzw. plaziert.
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Eine
Glätteinrichtung
derselben Art, wie sie in dem Fall der zweiten Ausbildung beschrieben
ist, kann gegebenenfalls zur Verfügung gestellt sein.
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Vierte Ausbildung
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Diese
Ausbildung entspricht dem Fall, in welchem die Vorrichtung von 17 oder 18 umgekehrt ist, d.h. die Formlatte 306 nicht
zum Prägen
des Eindrucks und zum Ausbilden der querverlaufenden, abgefasten
Kanten an der selben Seite wie die längsverlaufenden, abgefasten
Kanten angeordnet ist, sondern im Gegensatz, um den Eindruck und
die geformte Ausnehmung zu "konsolidieren". Gemäß dieser
Ausbildung ist es durch das Aufbringen bzw. Anwenden der Formplatte
an einer Stufe, wo das hydraulische Bindemittel seine Hydratation
begonnen hat, möglich,
wie oben eine ideale Vorformkonsistenz in dem Moment des zweiten
Formvorgangs zu besitzen. Wie in dem Fall der dritten Ausbildung
ist das, was erhalten wird, eine Platte mit vier abgefasten Kanten,
wobei die längsverlaufenden
und querverlaufenden Kanten auf beiden Seite der Platte liegen. Die
Vorteile werden unten in bezug auf Konstruieren einer Innenstruktur
gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Fünfte und
sechste Ausbildung
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Diese
Ausbildungen entsprechen den Fällen, in
welchen der Eindruck 12 wie in der zweiten und dritten
Ausbildung durch den Eindruck 12a ersetzt ist. Gegenteilige
Effekte werden daher erhalten.
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In
den obigen Ausbildungen ist die Länge der Latte 306 etwa
gleich der Breite des Vorformlings. Darüber hinaus kann die in der
Erfindung verwendete Latte und insbesondere die Latte 306 einen
parallelepipedischen Querschnitt besitzen, jedoch auch einen Querschnitt
in der Form eines Dreiecks, im allgemeinen eines gleichseitigen
Dreiecks, dessen Basis parallel zu dem Band bzw. Gurt 7 ist.
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Es
wird auch möglich
sein, modifizierte dritte und sechste Ausbildungen zu besitzen.
Es wird dann ins Gedächtnis
gerufen, daß die
dritte und sechste Ausbildung die Tatsache gemeinsam haben, daß der Eindruck 12 alternativ 12a,
durch eine Vorrichtung unter dem Vorformling "eingeschoben bzw. eingestanzt" wird, oder alternativ über dem
Vorformling. In der dritten und sechsten Ausbildung wird der Eindruck
in seiner Gesamtheit "eingestanzt", d.h. das Verkleidungspapier
ist im wesentlichen flach, sobald der Eindruck "eingestanzt" wurde. Es kann vorgesehen sein, daß die Tätigkeit
in einem Eindrücken
bzw. Einstanzen besteht, so daß der
Eindruck nur teilweise vorliegt, d.h. eine Vertiefung bleibt auf
jeder Seite der Platte, wobei eine ausgeprägter ist als die andere. Beispielsweise
ist es möglich,
die Vorrichtung 300 so einzustellen, daß das Verhältnis der Tiefen Vertiefungen
auf jeder Seite zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 2 und 5
ist. Beispielsweise kann für eine
Standard BA13 Platte mit einer Dicke von 12,5 mm die Tiefe des Eindrucks
bzw. der Vertiefung an der "gestanzten" Seite 4 mm sein,
während
die Vertiefung auf der ursprünglichen
Seite 1,5 mm sein kann.
-
Ausbilden
einer Innenstruktur: Platte, die darin verwendet wird Gemäß einem
weiteren Aspekt ist der Gegenstand der Erfindung ein Ausbilden bzw. Konstruieren
einer Innenstruktur unter Verwendung von Platten mit vier abgefasten
Kanten, von welchen sich zwei abgeschrägte bzw. abgefaste Kanten auf einer
Seite befinden, während
sich die anderen zwei auf der anderen Seite der Platte befinden.
Derartige Platten können
durch die erste Ausbildung (mit dem Eindruck 12), die vierte
Ausbildung und die fünfte Ausbildung
und auch die modifizierte dritte und sechste Ausbildung erhalten
werden. Eine derartige Platte ist schematisch in 19 gezeigt. Es kann in diesen Figuren
gesehen werden, daß die
Abfasungen bzw. Abschrägungen
gegenüberliegend
auf jeder Seite der Platte angeordnet sind (die Kantenabfasungen
sind auf der Seite mit der cremefarbenen Verkleidung (10),
während
die Endabfasungen auf der anderen Seite, auf der "grauen" Seite (25a) sind). Die
Abmessungen der Abfasungen bzw. Abschrägungen 25a sind allgemeinen
von der selben Größenordnung
wie jene der Abfasungen 25 (diese entsprechen den Abmessungen
der Latte in dem Fall der vierten oder fünften Ausbildung oder der länglichen
Mittel 110, umfassend die Drähte 111 beispielsweise
in dem Fall der ersten Ausbildung). Die Abfasungen 25a können daher
eine Tiefe zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 1,5 und
4 mm aufweisen. Die Breite der Abfasungen kann zwischen 2 und 15
cm, vorzugsweise zwischen 5 und 10 cm liegen. Die Längsabfasungen
bzw. -abschrägungen
haben Standardabmessungen im Stand der Technik, wie diese, welche
konventionell durch die Streifen bzw. Bänder gegeben sind.
-
Das
Konstruieren einer Innenstruktur (einer Unterteilung, welche vertikal,
geneigt oder horizontal oder eine falsche Decke sein kann) gemäß der Erfindung
umfaßt
die folgenden Schritte (und welche in größerem Detail unten beschrieben
werden):
-
- a) die Platten gemäß der Erfindung (beispielsweise
solche, die in 19 gezeigt
sind) werden auf einem Support angeordnet, wobei die Platten entlang
der abgefasten Kanten aneinandergereiht sind;
- b) die Platten werden auf dem Support entlang der abgefasten
Kanten festgelegt;
- c) die Platten werden miteinander mit wenigstens einem Verbindungszement
verbunden; und gegebenenfalls
- d) werden die Verbindungen mit einem komplementären Endbearbeitungsgips
bzw. -verputz endbearbeitet.
-
Während Schritt
b) werden die querverlaufenden, abgefasten Kanten, welche auf der
Seite der Platte sind, die für
den Zusammenpasser nicht sichtbar sind, nach "oben gedreht" aufgrund des Effekts des Festziehens
durch Schrauben, Nägel
oder dgl., da bzw. wenn dieser Bereich der Platte auf dem Support
festgeklemmt wird. Indem dies durchgeführt wurde, zeigen sie dann
eine Abfasung bzw. Fase auf derselben Seite der Platte wie die längsverlaufenden, abgefasten
Kanten (oder Kantenfasen bzw. -abschrägungen). So werden abgefaste
Kanten an jeder Verbindung zwischen den Platten erhalten.
-
Gemäß einer
Ausbildung werden die querverlaufenden, abgefasten Kanten (25a),
nämliche
jene, die sich auf der grauen Verkleidungsseite befinden, durch
die spezifische Markierung auf der cremefarbenen Verkleidungsseite
in einer derartigen Weise identifiziert, daß der Benutzer (der Gipser,
welcher die Trennung zusammenpaßt)
weiß,
daß sich
hier . abgefaste Kanten auf der grauen Verkleidungsseite befinden.
Wenn die Platten gepaart werden, wird der Benutzer daher erkennen,
daß hier
derartige Fasen bzw. Abschrägungen
vorliegen, und daher wird er fähig
sein, die Verbindungen entsprechend zu bearbeiten bzw. zu behandeln.
Die Markierungen dieser Abfasungen können jede geeignete Form annehmen, wie
ein wiederholtes Muster. Die Anwesenheit dieser Markierung bietet
einen Vorteil, wenn zwei Platten gemäß der Erfindung entlang der
querverlaufenden Fasen gegeneinander gestützt werden; dies deshalb, da,
wenn beispielsweise die querverlaufende, abgefaste Kante gegen eine
Wand gestoßen
bzw. in Anlage gebracht wird, die Markierung auf der cremefarbenen
Verkleidungsseite, die die Anwesenheit dieser Fase auf der grauen
Verkleidungsseite andeutet, keinen merkbaren Einfluß auf die
Zusammenpaßtätigkeit
noch auf die Art hat, in welcher die Verbindungen behandelt werden.
-
Diese
Markierung wird insbesondere in 20 durch
die Symbole 26a, 26b, 26c und 26d nahe
den abgefasten Kanten (25a) identifiziert. Diese Markierung
ist auf der cremefarbenen Seite vorhanden und identifiziert die
querverlaufende, abgefaste Kante, die mit einer querverlaufenden
Kante derselben Art einer zweiten Platte gemäß der Erfindung gepaart werden
soll.
-
Diese
Markierung macht es weiters möglich, die
Breite der querverlaufenden, abgefaste Kante (25a) zu identifizieren
und um die Verbindungsbehandlung entsprechend zu adaptieren, insbesondere in
dem ein Werkzeug oder eine Spatel geeigneter Größe verwendet wird. Beispielsweise
kann der Gipser einfach Gips, insbesondere die obere Beschichtung
nur auf den Markierungen aufbringen und durch diese geführt werden.
-
Weiters
kann die Markierung wiederholte Markierungen umfassen. Wenn das
Tal, das durch die abgefasten Kanten (25a) gebildet ist,
durch "Umkehr" während Schritt
b) erhalten wird, ist es bevorzugt, eine ausreichende Anzahl von
Schrauben zu verwenden, um sicherzustellen, daß dieser Umkehr- bzw. Inversionsvorgang leicht
ausgeführt
werden kann. Beispielsweise ist es möglich, drei, vorzugsweise fünf Schrauben,
wie dies konventionell getan wird, zu verwenden, jedoch ist es bevorzugt,
von sechs bis zehn, insbesondere sieben wiederholte Markierungen
zu verwenden. Die Anzahl der Markierungen wird daher der Anzahl
der Schrauben entsprechen, die zu verwenden sind.
-
Die
Platten mit der Markierung werden, wie oben beschrieben, hergestellt
mit der Ausnahme, daß das
Verkleidungspapier vor einem Aufnehmen des Gipses bedruckt bzw.
gedruckt wird. Dies kann in situ bedruckt werden oder es kann auch
eine Haspel aus einem bereits bedruckten Papier verwendet werden.
Die Herstellungsanlage beinhaltet dann geeignete Druckmittel.
-
Der
Gegenstand der Erfindung ist auch eine neue Platte basierend auf
hydraulischem Bindemittel mit vier abgefasten bzw. abgeschrägten Kanten
und eine Herstellung zum Ausbilden bzw. Konstruieren von Innenstrukturen
unter Verwendung von derartigen Platten.
-
Die
Platten haben nicht die Nachteile, während sie zusammengebaut werden,
welche allgemein mit konventionellen Platten mit vier abgefasten
Kanten assoziiert sind, wie dies unten angeführt ist.
-
Gipskartonplatten
sind bekannt und im allgemeinen umfassen derartige Platten zwei
längsverlaufende,
abgefaste bzw. abgeschrägte
Kanten. Wenn die Platten entlang der querverlaufenden Kanten gegeneinander
gestoßen
werden, wird eine zusätzliche Dicke
notwendigerweise entlang der Verbindung ausgebildet. Eine erste
Technik besteht im Versetzen der Schiene des Rahmenwerks um etwa
2 mm, um das Äquivalent
einer Fase bzw. Abschrägung
auszubilden. Jedoch ist diese Technik schwierig zu implementieren
aufgrund der Diskrepanzen, die notwendigerweise auftreten.
-
Eine
weitere Technik, welche vorgeschlagen wurde, besteht in dem Verwenden
von Platten mit vier abgefasten Kanten bzw. Rändern. Zahlreiche Dokumente
haben ihre Herstellung beschrieben. Diese Platten haben vier längsverlaufende
und querverlaufende, abgefasten Kanten gemeinsam, so daß Verbindungen
unter Verwendung eines Verbindungszements entlang der vier Seiten
ausgebildet werden können.
Gegenwärtig
haben alle Platten etwa gleiche abgefaste Kanten in Bezug auf die
Abmessungen, die Breite und die Tiefe der abgefasten Kanten, welche
im wesentlichen gleich für
die vier Kanten sind. Obwohl die Verwendung von vier abgefasten
Kanten bestimmte Vorteile hat, hat sie immer noch Nachteile. Dies
deshalb, da eine abgefaste Kante eine Breite allgemein zwischen
40 und 80 mm, typischerweise 60 mm aufweist; diese Werte sind durch
die geltenden Standards und die gegenwärtige Praxis auferlegt. Jedoch
hat das Werkzeug, das verwendet wird, um den Streifenverbindungszement
(wenn einer verwendet wird) aufzubringen und den Verbindungszement
aufzubringen, allgemein eine Breite von mehr als 120 mm, wodurch
notwendigerweise eine Überdicke
an dem Schnitt der Verbindungen während eines Aufbringens des
Zements auf die querverlaufenden Verbindungen auftritt, wodurch
die Attraktion der Platten mit vier abgefasten Kanten verringert
wird, welche bereits durch ihre höheren Kosten benachteiligt
sind.
-
US-P-4
397 123 offenbart eine Platte gemäß zwei Ausbildungen. Entsprechend
der ersten Ausbildung umfassen die Plattenenden einen entfernbaren Abschnitt,
welcher, nachdem er entfernt wurde, eine Kante in der Form einer
Kerbe ergibt. Diese Kerbe wird, wenn sie einmal am Platz ist, "umgedreht", um ein Tal auszubilden,
das den Gips aufnehmen soll. Diese Lösung ist technisch sehr kompliziert;
keine industrielle Herstellung ist beschrieben. Gemäß einer zweiten
Ausbildung hat die geoffenbarte Platte eine Fase entlang der grauen
Seite der Platte, wobei die Breite dieser Fase bzw. Abschrägung 12 Zoll
ist, d.h. mehr als 30 cm. Neuerlich gibt es keinerlei Beschreibung
für irgendeine
Herstellung, die es erlaubt, daß diese
zweite Ausbildung erhalten wird.
-
19 zeigt eine Platte gemäß einer
ersten Ausbildung. Die Platte umfaßt in konventioneller Weise
ein hydraulisches Bindemittel, im allgemeinen Gipsverputz, zwischen
zwei Verkleidungen. Die Verkleidungsmaterialien können aus
Blättern
aus Papier oder Karton, Glasmatten oder Matten aus jedem Material
bestehen, das dem Fachmann als zur Verwendung als Verkleidungsmaterial
geeignet bekannt ist.
-
Die
Platten haben auf einer Seite zwei erste parallele, abgefaste Kanten
(10) und auf der anderen Seite zwei andere zweite parallele,
abgefaste Kanten (25a), die senkrecht auf die ersten liegen.
Die abgefasten Kanten sind entgegengesetzt auf jeder Seite der Platten
ausgebildet. Die Endfasen bzw. -abschrägungen sind auf der cremefarbigen
Verkleidungsseite (10), während die Endfasen auf der
anderen Seite, d.h. der "grauen" Seite (25a)
sind. Die Tiefe der Fasen ist allgemein zwischen 0,5 und 4 mm, vorzugsweise
zwischen 0,5 und 3 mm, noch bevorzugter zwischen 0,6 und 2,5 mm
oder sogar zwischen 0,6 und 1,8 mm und vorteilhafter Weise zwischen
0,8 und 1,8 mm oder 0,5 und 1,5 mm. Die Breite dieser zweiten Abfasungen
(25a) ist hier in der Ausbildung der Erfindung spezifisch
und ist allgemein zwischen 100 und 200 mm, vorzugsweise zwischen
120 und 180 mm oder zwischen 150 und 200 mm oder zwischen 100 und
150 mm. Die ersten längsverlaufenden
Abfasungen haben eine Tiefe von etwa derselben Größe, während ihre
Breite merkbar schmäler
ist, beispielsweise zwischen 40 und 80 mm. Insbesondere ist das Verhältnis der
Breiten der zweiten querverlaufenden Abfasungen bzw. abgeschrägten Kanten
zu den ersten längsverlaufenden
Abfasungen bzw. abgeschrägten
Kanten im allgemeinen zwischen 1,5 und 5, vorzugsweise zwischen
2 und 4.
-
In
einer Ausbildung kann das Verhältnis
auch umgekehrt sein, wobei die Längskanten
dann eine Breite haben, die größer als
jene der querverlaufenden Kanten ist. In noch einer anderen Ausbildung
haben die vier Kanten große
Breiten.
-
21 zeigt eine Platte gemäß einer
zweiten Ausbildung in einer Draufsicht. In diesem Fall hat die Platte
vier abgefasten Kanten auf derselben Seite der Platte. Die Abmessungen,
die in bezug auf die Ausbildung, die in 1 gezeigt ist, und die anderen Ausbildungen
gegeben sind, die auch in bezug auf diese 19 dargestellt sind, sind hier mutatis mutandis
anwendbar.
-
22 zeigt eine Schnittansicht
einer spezifischen abgefasten bzw. abgeschrägten Kante gemäß der Erfindung.
In dieser Ausbildung ist die Abschrägung auf beiden Seiten der
Platte vorhanden. In diesem Fall umfaßt bzw. beinhaltet die Platte
weiters zwei dritte abgefaste Kanten (25b), welche parallel zu
den zweiten abgefasten Kanten (25a) auf der anderen Seite
der Platte sind. Die Abmessungen sind hier neuerlich angegeben,
nämlich:
X, die Dicke der Platte, üblicherweise
zwischen 6 und 25 mm; Y, die Breite der Abschrägung, zwischen 100 und 200
mm, vorzugsweise zwischen 120 und 180 mm oder zwischen 150 und 200
mm wie oben; Z' (beispielsweise die
Tiefe der zweiten Abfasungen 25a) und Z" (beispielsweise die Tiefe der dritten
Abfasungen 25b) derart, daß sie Z' + Z" zwischen
0,5 und 4 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 und 3 mm, noch bevorzugter zwischen
0,6 und 2,5 mm oder selbst zwischen 0,6 und 1,8 mm, vorteilhafter
Weise zwischen 0,8 und 1,8 mm oder 0,5 und 1,5 mm liegt. Das Verhältnis der Wert
von Z' und Z" oder Z'/Z" ist beispielsweise
zwischen 1 und 10, vorzugsweise zwischen 2 und 5.
-
Das
Vorhandensein dieser Abfasungen entlang jeder Seite bietet einen
zusätzlichen
Vorteil. Wenn die abgefasten Kanten (25a) entlang der Seite gegenüberliegend
zu den abgefasten Kanten (10) vorhanden sind, werden sie
während
der Zusammenpaßtätigkeit "umgekehrt", wie dies oben angeführt bzw.
angedeutet ist. Es tritt daher ein Biegen mit einem relativ großen Krümmungsradius
auf. Die Anwesenheit der abgefasten Kanten (25b) erlaubt
eine bessere Begrenzung des endgültigen
Tals, das durch das Umkehren der abgefasten Kanten (25a)
ausgebildet wird. Ein echtes Tal der Art wie jene, die es durch
die konventionellen Abschrägungen
bzw. Abfasungen gebildet werden (nämlich jene mit etwa der Form
eines gleichschenkeligen Dreiecks), wird erhalten. Dies erlaubt
eine optimale Behandlung der Verbindung ohne übermäßigen Verbrauch an Zement und
mit perfekter Ebenheit.
-
Diese
Platten mit vier abgefasten Kanten können unter Verwendung von verschiedenen
Arten hergestellt werden. Im Fall der Platte mit vier abgefasten
Kanten auf derselben Seite sind die Arten bekannt. Beispielsweise
ist es möglich,
die Arten zu verwenden, die beispielsweise in US-P-2 991 824 oder US-P-2
246 987 oder in den Anmeldungen in dem Namen der Anmelderin, beispielsweise PCT/FR03/01373;
PCT/FR03/02281, PCT/FR03/00118, PCT/FR03/12880 und PCT/FR03/00606
beschrieben sind. In dem Fall der Platte mit den zweiten (querverlaufenden)
abgefasten Kanten auf der Seite gegenüberliegend derjenigen, die
die ersten (längsverlaufenden)
abgefasten Kanten trägt,
ist es möglich
zu verwenden:
-
- – die
Herstellung, die oben in Bezug auf die vorhergehenden Figuren beschrieben
ist;
- – eine
Variante der Herstellung gemäß Patent US-P-4
781 558, in welchem die Trommel so modifiziert ist, um wenigstens
eine Rippe oder einen Vorsprung entlang der Achse der Trommel zu
tragen;
- – ein
Herstellen, das von einem Formstreifen gemäß dem Patent US-P-2 991 824
kombiniert mit oberen Walzen, die die Längsabschrägungen gemäß dem Patent US-P-1 676 318
oder US P-2 246 987 ausbilden, Gebrauch macht;
- – ein
Herstellen bei welchem eine Platte, beispielsweise im feuchten Zustand
in einer geeigneten Form gepreßt
wird; und
- – ein
Herstellen, indem die querverlaufenden, abgefasten Kanten durch
ein neuerliches Sägen
in die Dicke und neuerliches Bonden erhalten werden.
-
Das
Verfahren zum Ausbilden bzw. Konstruieren einer Innenstruktur (einer
Trennung, welche vertikal, geneigt oder horizontal oder eine falsche
Decke sein kann) gemäß der Erfindung
umfaßt
die folgenden Schritte:
-
- a) die Platten gemäß der Erfindung (beispielsweise
wie sie in 19 und 21 gezeigt sind) werden auf
einem Support angeordnet, wobei die Platten entlang der abgefasten
Kanten aneinander gestoßen
bzw. in Anlage gebracht werden;
- b) die Platten auf dem Support werden entlang der abgefasten
Kanten fixiert;
- c) die Platten werden miteinander mit wenigstens einem Verbindungszement
verbunden und gegebenenfalls
- d) werden die Verbindungen mit einem komplementären Endverputz
endbearbeitet.
-
Vorausschauend
sollte darauf hingewiesen werden, daß die gegenwärtige Herstellung
einen Streifenverbindungszement verwenden kann oder nicht; es ist
möglich,
einen Streifen beispielsweise einen Papierstreifen, oder einen Streifen
bzw. ein Band aus Glasfasergewebe zu verwenden, welcher(s) selbstklebend
sein kann oder nicht. Der Streifenverbindungszement kann, wenn er
verwendet wird, identisch oder unterschiedlich von dem Verbindungszement
sein. In gleicher Weise kann dieser Verbindungszement identisch
oder unterschiedlich von dem komplementären Endverputz sein, wenn ein
derartiger komplementärer
Endverputz verwendet wird.
-
In
dem Fall der Platte mit querverlaufenden, abgefasten Kanten auf
der gegenüberliegenden
Seite zu jener, die die längsverlaufenden,
abgefasten Kanten trägt,
werden während
Schritt b) die querverlaufenden, abgefasten Kanten, welche auf der
Seite der Platten sind, die nicht für den Einbauer sichtbar sind,
aufgrund des Effekts des Festlegens mit Schrauben, Nägeln und
dgl. "nach oben
gedreht", da dieser
Bereich der Platte auf dem Support festgeklemmt bzw. -gelegt wird.
Nachdem dies durchgeführt
wird, zeigen sie dann eine Abschrägung auf derselben Seite der
Platte wie die längsverlaufenden, abgefasten
Kanten (oder Kantenabschrägungen). Abgefaste
Kanten an jeder Verbindung der Platten werden daher erhalten. Dies
ist in
-
23A und 23B illustriert, in welchen der Support 430 die
querverlaufenden, abgefasten Kanten 25a aufnimmt, welche
aufgrund des Effekts des Festlegens durch Schrauben, Nägel und
dgl. "nach oben
gedreht" werden
(diese sind in den Figuren mit dem Bezugszeichen 431 identifiziert).
-
In
dem Fall der Platte mit querverlaufenden, abgefasten Kanten auf
derselben Seite wie diejenige, die die längsverlaufenden, abgefasten
Kanten trägt, ist
Schritt b) der konventionelle Schritt während eines Verlegens.
-
Die
Erfindung bietet einen speziellen Vorteil gegenüber den aus dem Stand der Technik
bekannten Platten mit vier abgefasten Kanten. Dieser Vorteil wird
aus den Figuren, welche folgen, noch offensichtlicher werden.
-
24A, 24B und 24C zeigen
ein Diagramm, wie konventionelle Platten mit vier abgefasten Kanten
zusammenpassen bzw. miteinander zusammengepaßt werden. 24A zeigt die Platten, die aneinander
anstoßen
bzw. anliegen. 24B zeigt
die Platten mit einer Verbindung (nachdem ein Streifen in beiden
Verbindungen angeordnet wurde), welche mit einer Schicht an Verbindungszement
behandelt ist. Der schraffierte Bereich repräsentiert den Bereich, in welchem
der Zement aufgebracht wurde. Konventionell gibt es hier eine Überdicke
entlang der Seiten dieses Aufbringbereichs (auf den Platten, welche
an die Abschrägungen
anschließen
bzw. angrenzen). 24C zeigt
die Platten, von welchen die zweite eine Verbindung aufweist, die
mit einer Schicht an Verbindungszement behandelt wurde. Der schraffierte
Bereich zeigt neuerlich den Bereich, in welchem der Zement aufgebracht
wurde. Konventionell gibt es hier eine Überdicke entlang der Seiten dieses
Aufbringbereichs (auf den Platten, die an die Abschrägung anschließen). Jedoch
tritt auch eine große Überdicke
an dem Punkt auf, wo die Verbindungen einander kreuzen, wobei dieser
durch das Bezugszeichen 411 in der Figur identifiziert
ist. Dies deshalb, da die erste Überdicke,
welche in den Schritten erhalten wird, die in 24B gezeigt ist, sich zu der Überdicke
addiert, die in Schritten erhalten wird, die in 24C gezeigt ist.
-
25A, 25B und 25C zeigen
Diagramme des Wegs, wie Platten mit vier abgeschrägten bzw. abgefasten
Kanten gemäß der Erfindung
miteinander zusammengepaßt
werden. 25A zeigt die
Platten aneinander anliegend, wobei, wie dies der Fall sein kann,
die Kanten nach oben gedreht sind. Sobald die Platten gemäß der Erfindung
miteinander zusammengepaßt
wurden, zeigen sie Abschrägungen
auf der sichtbaren Seite, wie dies oben erklärt wurde. 25B zeigt die Platten mit einer Verbindung (nachdem
der Streifen auf beide Verbindungen aufgebracht wurde), die mit
einer Schicht an Verbindungszement behandelt wurden. Der schraffierte
Bereich zeigt den Bereich, in welchem der Zement aufgebracht ist.
Konventioneller Weise gibt es auch eine Überdicke entlang der Seiten
dieses Aufbringbereichs (auf den Platten, die an die Abschrägungen angrenzen).
-
25C zeigt die Platten, in
welchen die zweite Verbindung mit einer Schicht von Verbindungszement
behandelt ist. Der schraffierte Bereich zeigt neuerlich den Bereich,
in welchem der Zement aufgebracht ist. Dieses Mal ist, da das Werkzeug
kleinere Abmessungen verglichen mit der Größe der abgefasten Kanten aufweist,
der Zement in dem Tall lokalisiert, das durch die großen, auslaufenden
bzw. abgefasten Kanten ausgebildet ist. So gibt es an dem Punkt,
wo die Verbindungen aneinander kreuzen, nicht länger eine Überdicke, welche sich zu der
ersten Überdicke
addiert, die in dem Schritt erhalten wurde, der in 25B gezeigt ist. So wird eine Verbindungsverschneidung
mit keinerlei Überdicke
erhalten und daher ist die Oberfläche in der Folge perfekt eben.
-
Es
wird bevorzugt sein, ein Werkzeug zu verwenden, dessen Breite mehr
als zweimal der Breite der ersten parallelen abgefasten Kanten (10)
und weniger als oder gleich zweimal der Breite der anderen parallelen,
abgefasten Kanten (25a) ist.
-
Die
Erfindung stellt noch einen weiteren Vorteil zur Verfügung. Während des
Vorgangs eines Zusammenpassens der Platten auf die abgehängten Metallsupporte
gibt es oft einen Anschlag von zwei Platten entlang einer Schiene.
Wenn diese Schiene versetzt ist, aufgrund einer defekten Anpassung,
ist dieses Versetzen mit den konventionellen Platten sichtbar. Dank
der Platten gemäß der Erfindung
ist, da die Abschrägung
von relativ großen
Abmessungen ist, dieses Versetzen nicht länger mit dem Auge sichtbar.
-
Die
Erfindung bietet noch einen weiteren Vorteil. Wenn die ersten, zweiten
oder beiden abgefasten Kanten von größerer Größe sind, ist es möglich, größere Mengen
an Zement bzw. Gips (für
eine größere Dicke),
insbesondere Verbindungszement zu verwenden. D.h. während jeglichem
Abreiben besteht ein geringeres Risiko, daß das Band bzw. der Streifen
sichtbar wird (durch die Anwesenheit von Staub oder durch sein sichtbares
Spektrum durch den Gips).
-
Wie
oben kann eine Markierung verwendet werden. Markierung kann auch
in dem Fall einer Platte eingesetzt werden, in welchem die breite
abgefaste Kante nur auf derselben Seite wie die anderen abgefasten
Kanten ist, insbesondere, wenn die Tiefe klein ist, und dies eine
Identifizierung der abgefasten Kante schwierig macht.
-
Es
ist unerheblich, ob die Platten miteinander mit kreuzenden Verbindungen
oder mit ausgerichteten Verbindungen zusammengepaßt sind
bzw. werden.
-
Ein
bevorzugter Weg zum Konstruieren einer Innenstruktur umfaßt die folgenden
Schritte:
- a) die Platten gemäß der Erfindung
werden auf einem Support angeordnet bzw. aufgebracht, wobei die
Platten entlang der abgefasten bzw. abgeschrägten Kanten zusammengestoßen werden;
- b) die Platten werden auf dem Support entlang der abgefasten
Kanten festgelegt;
- c) die Platten werden miteinander mit wenigstens einem Verbindungszement
verbunden und gegebenenfalls
- d) werden die Verbindungen mit einem komplementären Endgips
endbearbeitet,
wobei vorzugsweise der Verbindungszement
entlang der Verbindungen zwischen Platten mit einem Werkzeug aufgebracht
wird, dessen charakteristische Größe größer als zweimal die Breite
der ersten parallelen abgefasten Kanten (10) und weniger
als oder gleich zweimal der Breite der anderen parallelen abgefasten
Kanten (25a) ist.
-
Ein
weiterer bevorzugter Weg zum Ausbilden einer Innenstruktur umfaßt die folgenden
Schritte:
- a) die Platten gemäß der Erfindung
werden auf einem Support angeordnet, die Platten werden entlang
der abgefasten Kanten aneinandergestoßen, wobei eine parallele abgefaste
Kante (25a) einer ersten Platte gegen eine parallele abgefaste
Kante (25a) einer zweiten Platte gestoßen bzw. in Anlage gebracht
wird, wobei diese abgefasten Kanten (25a) der Platten durch
die Markierung (26a, 26b, 26c, 26d)
iden tifiziert werden, die auf der Seite vorhanden ist, die die zwei
ersten parallelen abgefasten Kanten (10) der Platte aufweist;
- b) die Platten werden an dem Support entlang der abgefasten
Kante festgelegt;
- c) die Platten werden miteinander mit wenigstens einem Verbindungszemen
verbunden; und gegebenenfalls
- d) werden die Verbindungen mit einem komplementären Endverpu
endbearbeitet,
wobei vorzugsweise der Verbindungszement und/oder
der Endverputz entlang der Grenze aufgebracht wird bzw. werden,
die durch die Markierung (26a, 26b, 26c, 26d)
der Platte definiert wird.
-
Vorzugsweise
wird während
Schritt c) ein Streifen bzw. ein Band, insbesondere ein Papierstreifen,
oder ein Streifen, der aus Glasfasergewebe gefertigt ist, welches
selbstklebend oder nicht sein kann, verwendet.
-
Ein
bevorzugter Weg zum Herstellen der erfinderischen Platte umfaßt einen
der folgenden Schritte:
-
- 1) eine hydraulische Bindemittelzusammensetzung
(2) wird auf ein Verkleidungsmaterial (1) gegossen,
das durch ein Förderband
(7) abgestützt wird,
umfassend wenigstens zwei Formstreifen (301, 302),
welche mit Längsstreifen
bzw. -bändern
verbunden werden, und dieses wird mit einem zweiten Verkleidungsmaterial
abgedeckt, um einen Vorformling (5) zu erhalten und dann
wird ein Eindruck (12) in dem oberen Teil des Vorformlings
vor dem ersten Formstreifen ausgebildet;
- 2) die hydraulische Bindmittelzusammensetzung (2) wird
aushärten
gelassen; und
- 3) der Vorformling (5) wird an der Abschrägung (8),
die durch den Eindruck (12) ausgebildet wird, in eine Platte
geschnitten, die aus hydraulischem Bindemittel mit einer Verkleidung
auf jeder ihrer Seiten besteht, umfassend auf einer Seite zwei erste
parallele, abgefaste Kanten und auf der anderen Seite zwei andere
parallele, abgefaste Kanten, welche senkrecht zu den ersten sind.
-
Ein
weiterer bevorzugter Weg zum Herstellen der erfinderischen Platte
umfaßt
die folgenden Schritte:
-
- 1) eine hydraulische Bindemittelzusammensetzung
(2) wird auf ein Verkleidungsmaterial (1) gegossen,
das durch ein Förderband
(7), umfassend wenigstens zwei Formstreifen (301, 302)
abgestützt
ist, welche mit Längsstreifen
zusammengepaßt
werden, und dieses wird mit einem zweiten Verkleidungsmaterial abgedeckt,
um einen Vorformling (5) zu erhalten, und dann wird ein
Eindruck (12) in dem oberen Teil des Vorformlings vor dem
ersten Formstreifen ausgebildet;
- 2) die hydraulische Bindemittelzusammensetzung (2)
wird aushärten
gelassen; und
- 3) der Vorformling (5) wird an der Abschrägung bzw.
Abfasung (8), die durch den Eindruck (12) ausgebildet
wird, in eine Platte geschnitten, die aus einem hydraulischen Bindemittel,
mit einer Verkleidung auf jeder ihrer Seiten besteht, umfassend
auf einer Seite zwei erste parallele, abgefaste Kanten und auf der
anderen Seite zwei andere parallele, abgefaste Kanten, die senkrecht
zu den ersten sind; in welchem ein Eindruck in dem Verkleidungsmaterial
(1) mit der Markierung 26a, 26b, 26c, 26d)
gemacht wird.
-
Vorzugsweise
umfaßt
das hydraulische Bindemittel Gips.
-
Ein
noch weiterer Weg zum Herstellen einer Platte basierend auf einem
hydraulischen Bindemittel aus einem Vorformling (5), der
geschnitten werden soll, umfaßt
die folgenden Schritte:
-
- 1) eine hydraulische Bindemittelzusammensetzung
(2) wird auf ein Verkleidungsmaterial (1) gegossen,
das durch ein Förderband
(7) abgestützt wird,
welches wenigstens zwei Formstreifen (301, 302)
umfaßt,
welche mit Längsbändern verbunden
werden, wobei die Zusammensetzung mit einem zweiten Verkleidungsmaterial
so abgedeckt wird, um einen Vorformling (5) zu erhalten,
und dann wird ein Eindruck (12, 12a) in diesem
Vorformling vor dem ersten Formstreifen ausgebildet;
- 2) die hydraulische Bindemittelzusammensetzung (2)
wird teilweise auf wenigstens einem Formstreifen aushärten gelassen;
- 3) eine Latte (6, 23) oder (306)
wird unter den teilweise ausgehärteten
Vorformling gegenüberliegend
dem Punkt oder an dem Punkt eingebracht, wo der Eindruck (12, 12a)
gemacht wurde; und
- 4) der Vorformling (5) wird an der Abschrägung bzw.
Abfasung (8) geschnitten, die durch die Latte (6, 23)
oder (306) ausgebildet wird; wobei vorzugsweise
- – das
Härten
in Schritt 2 zwischen 5 und 30 % Hydratation entspricht,
- – die
Latte (6, 23) oder (306) nach dem ersten Formstreifen
bzw. -gurt (301) eingeführt
wird,
- – der
Eindruck (12) in dem oberen Teil des Vorformlings hergestellt
wird und die Latte (306) gegenüberliegend dem Punkt eingebracht
wird, wo der Eindruck (12) gemacht wurde, um querverlaufende,
abgefaste Kanten auf derselben Seite wie die längsverlaufenden, abgefasten
Kanten auszubilden, die durch die Längsbänder gebildet werden,
- – die
Latte (6, 23) nach einem vollständigem,
hydraulischem Aushärten
entfernt wird,
- – die
Latte (306) vor einem vollständigem, hydraulischen Aushärten entfernt
wird,
- – die
Latte (306) während
einem Zeitraum entsprechend 0,5 bis 5 % Hydratation eingebracht wird
und
- – das
hydraulische Bindemittel Gipsverputz umfaßt.
-
Der
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Gipskartonplatte und ihre
Herstellung. Die neue Platte umfaßt auf einer Seite zwei parallele,
abgefaste bzw. abgeschrägte
Kanten bzw. Ränder
und auf der anderen Seite zwei weitere zweite parallele, abgefaste
Kanten, welche senkrecht zu den ersten sind; oder auf einer Seite
zwei erste parallele, abgefaste Kanten und entweder auf derselben
Seite oder auf der anderen Seite zwei weitere parallele, abgefaste
Kanten, welche senkrecht zu den ersten sind, wobei die anderen parallelen,
abgefasten Kanten eine Breite zwischen 100 und 200 mm aufweisen;
oder auf einer Seite zwei erste parallele, abgefaste Kanten und
entweder auf derselben Seite oder auf der anderen Seite zwei zweite
parallele, abgefaste Kanten, welche senkrecht zu den ersten sind,
wobei die zweiten parallelen, abgefasten Kanten eine derartige Breite
aufweisen, daß das Verhältnis der
Breite der zweiten parallelen, abgefasten Kanten zu der Breite der
ersten parallelen, abgefasten Kanten zwischen 1,5 und 5 beträgt.