DE2019722A1 - Projektions-Mikroskop - Google Patents

Description

PATENTANWALT D-1 BERLIN 33 17.April 1970 MANFRED MIEHE ^Z™»

Diplom-Chemiker 5019722 Ttle»r«mmei PATOCHEM BERLIN

AO-1791

AMERICAN OPTICAL CORPORATION Southbridge, Mass. Ol550, USA

Projektions-Mikroskop Zusammenfassung der Erfindung

Es wird ein stereoskopisches Mikroskop geschaffen, das eine Beleuchtungsvorrichtung in einem optischen Weg und eine Projektionslinse und Schirm in dem anderen aufweist. Die Beleuchtungsvorrichtung strahlt Licht über einen optischen Weg zu der Objektebene _r von wo dasselbe längs des anderen optischen Weges reflektiert wird. Die Projektionslinse projeziert eine stark vergrößerte Abbildung auf den Schirm für ein Betrachten ohne die herkömmlichen Okulare.

Die Erfindung betrifft im allgemeinen Mikroskope und insbesondere ein Mikroskop, das zwecks leichter Betrachtung der

Abbildung wahlweise zu einem herkömmlichen Okular eine Projektionslinse und einen Projektionsschirm aufweisen kann.

Auf dem einschlägigen Gebiet sind Projektions-Mikroskope bekannt. Dieselben sind allgemein Instrumente für Spezialzwecke und ergeben eine Abbildung, die lediglich auf einem Projektionsschirm betrachtet werden kann.

Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein stereoskopisches Mikroskop zu schaffen, das zusammen mit Okularen und einem Projektionsschirm angewandt werden kann.

Eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe beeteht darin, ein Projektions-Mikroskop zu schaffen, vermittels dessen das Anwenden von gespaltenen Strahlen vermieden werden

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kann, um so einen größtmöglichen Betrag des auf den Projektionsechini übertragenen Lichtes zur Verfügung zu haben.

Kurz umrissen, besteht der Erfindungsgegenstand nach einer Ausführungsform in einem stereoskopischen Mikroskop, das so vorgesehen ist, daß in einem optischen Weg (der Lichtweg) eine Beleuchtungsvorrichtung aufgenommen werden kann. Das von der Beleuchtungsvorrichtung kommende Licht wird über diesen optischen HEg zu dem Objekt geführt und hiervon über den anderen optischen Weg reflektiert. Es liegt eine Projektionslinse zusätzlich zu einem herkönmlichen Okular in dem anderen optischen Weg (der Projektionsweg) vor, und weiterhin ist ein Spiegel beweglich in dem Projektionsweg vorgesehen, so daß das Mikroskop wahlweise als ein herkömmliches oder als ein Pro$ektions-Mikroskop arbeiten kann. Es ist ein Projektionsschirm relativ zu der Projektionelinse angeordnet.

Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines stereoskopischen Mikroskops einschließlich herkömmlicher Okulare;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen

stereoskopischen Mikroskops, bei dem die Okulare durch eine Beleuchtungsvorrichtung und einen Projektionsschirm ersetzt sind;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Adapterteils der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 4 eine schematische Ansicht des optischen Systems des stereoskopischen Mikroskops nach Fig. 2.

Unter Bezugnahme auf die Flg. 1 weist ein stereomikroskop 2 ein Objektiv 4, einen Revolver 6 und ein Paar Doppelokulare 8 auf, wobei alle diese Bauteile relativ zu einem Rahmen 10 angeordnet sind. Ein derartiges Mikroskop entspricht dem Stand der Technik und istim einzelnen in der US-Patentschrift 2 901 943 " beschrieben. Zusätzlich zu einem derartigen Mikroskop weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Adapterteil 14 auf.

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Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 ist dort in allgemeinen das gleiche Mikroskop 2, Objektiv 4, BEvolver 6, Adapterteil 14 und Rahmen 10 gezeigt. Anstelle der Okulare 8 und dem zugeordneten Gehäuse 12 derselben sind eine Beleuchtungsvorrichtung 16und ein Projektionsschirm 18 relativ zu dem Adapterteil 14 angeordnet.

In der Fig. 3 ist ein Adapterteil 14 wiedergegeben. Dasselbe weist zwei Offnungen 20 und 21 für die optischen Hege auf, und dieselben entsprechen den optischen Hegen des Mikroskops und bilden in dem Projektionsmikroskop einen Teil des Lichtweges und des Projektionsweges 24. Es ist ein Spiegel 26 in dem Projektionsweg 24 angeordnet und liegt schwenkbar an einer Spindel 40 vor, die sich durch den Körper des Adapterteils 14 zwecks Betätigung von aufien erstreckt. Durch Anwenden der Spindel 40 kann der Spiegel 26 in verschiedene Lagen geschwenkt werden. Das Adapterteil 14 weist weiterhin ein waagerechtes Projektionsrohr 28 und ein senkrechtes Projektionsrohr 30 auf, wobei beide Bohre einen Teil des Projektioneweges 24 darstellen. Eb ist ein Spiegel 32 in dem Projektionsweg 24 an der Verbindungsstelle der Projektionsrohre 28 und 30 angeordnet. Das Projektionsrohr 30 weist eine Projektionslinse 38 in dem Projektionsweg 24 auf.

In einer der Lagen ist der Spiegel 26 weggeschwenkt und )"*■*; die öffnung 21 frei, so dafi das von dem Objekt kommende Licht in das entsprechende Okular 8 eintreten kann, so daE es sich hierbei um ein herkömmliches Mikroskop handelt. In der anderen Lage ist der Spiegel 26 in den Heg 24 geschwenkt, so daß das Licht in das Rohr 28 und zu dem Schirm 18 geführt wird.

Die Fig. 4 zeigt schematisch die optischen Elemente und optischen Hege des erflndungsemäßen Projektions-Mikroskops. Das optische System ist hler Is Zusammenhang mit einer Objektiebene 34 gezeigt, auf der sich bei 36 ein zu untersuchendes Objekt befindet.

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Anhand des Vergleiches der Flg. I und 2 ergibt sich, daß der Unterschied zwischen dem Anwenden eines herkömmlichen Mikroskops nach der Fig. 1 und eines Projektions-Mikroskops nach der Fig. 2 einfach darin besteht, daß das Gehäuse 12 und das zugeordnete Okular 8 von dem Adapterteil 14 entfernt und die Beleuchtungsvorrichtung 16 und der Schirm 18 an dem Adapterteil 14 angeordnet werden. Bei dem Anschluß der Beleuchtungsvorrichtung 16, siehe Fig. 2, wird eine Abdeckplatte 42 über das Adapterteil 14 angeordnet und deckt die öffnung 21 ab.

Bei der Benutzung wird nach Anschalten der Lampe 16 das Licht derselben längs des Lichtweges 22 durch das Objektiv 4 auf die Objektebene 34 geführt. Dae Licht wird von der Objektebene 34 und von dem Objekt 36 läng® des Projektionsweges 24 und durch das Objektiv 4 reflektiert., Die Spiegel 26 und 32 führen dieses Licht längs des Projektioasweges 24 zu der Projektionslinse Die Projektions linse 38 projeziert sodanss. das Licht und die Abbildung des Objektss 36 auf den Betrachtungsschirm 18, wo sich eine sehr erheblich® ¥@rgröß@ru»g ohne Anwenden herkömmlicher Okular® ergibt. pu£ci% einfaches Sippen d@s Spiegele 26 in die andere Lag® und Austausch der Lampe durch das Okulargehäuse kann das Ml!«©ßtep in der. hbrkos&alichen Welse benutzt werden.

ErfindungsgeraHe wird ®ia Mikroskop geschaffen, das sowohl in herkömmlicher Weise mit Okularen als auch wahlweise auch Projekt ions-Mikrosk©p angewandt werden kann. Bei dem'Anwenden als Projektion^-Mikroskop wird weiterhin erfindungsgemäß das Heranziehen von gespaltenen Strahl©» fesniedea, so daß ein größtmöglichem Betrag des !delates zu des« Projektionsschirm übertragen wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche

   QJ. Stereoskopisches Mikroskop, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe ein Paar optischer Wege (22,24), deren Achsen an einer Objektebene (34) konvergieren, eine Beleuchtungsvorrichtung (16) für das Einführen von Licht in einen der optischen Wege (22), der das Licht zu der Objektebene (34) führt, einen Projektionsschirm (18) an dem äußeren Ende des anderen der optischen Wege (24), wobei dieser optische Weg (24) das von der Objektebene (34) reflektierte Licht zu dem Schirm (18) führt, aufweist.
2. 2. Stereoskopisches Mikroskpp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Adapt er teil (J, 4) an dem Rahmen (10) angeordnet ist und öffnungen (20,21), die mit den optischen Wegen (22,24) zusammenfallen, wobei das Adapterteil (14) ebenfalls eine zusätzliche öffnung aufweist und ein Projektionsrohr (28,30) mit seiner öffnung ausgerichtet zu der zusätzlichen öffnung des Adäpterteils (14) vorliegt, ein Spiegel (26) schwenkbar an dem Adapterteil (14) relativ zu der zusätzlichen öffnung desselben angeordnet ist zwecks selektiver Führung des Lichtes längs des optischen Weges (24) und längs der zusätzlichen öffnung, ein Projektionsschirm (18) relativ zu dem optischen Weg (24) angeordnet ist, das adapterteil (14) eine Anordnung für die wahlweise Aufnahme eines Okulars (8) und einer Lichtquelle (16) in dem anderen der optischen WEge (24) aufweist.

   3, Stereoskopisches Mikroskop nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe die Kombination der folgenden Merkmale aufweist:

   a) ein an dem Rahmen (10) anordbares Adapterteil (14), das gegenüber den ersten und zweiten Lichtwegen (22,24) offen ist,

   b) ein an dem Adapterteil (14) anordbares Okular (8), das gegenüber dem ersten Lichtweg (22) offen ist,

   c) einen an dem Adapterteil (14) anordbaren Projektionsschirm (18), dar gegenüber dem zweiten Lichtweg (24) offen ist,

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