DE2018932A1

DE2018932A1 - Becherdruckautomat

Info

Publication number: DE2018932A1
Application number: DE19702018932
Authority: DE
Inventors: Rene; Lehmann Werner; Freiburg Aebersold (Schweiz)
Original assignee: Polytype Ag, Freiburg (Schweiz)
Priority date: 1969-05-08
Filing date: 1970-04-20
Publication date: 1970-11-12
Also published as: US3685441A; DK127962B; CH506394A; GB1313732A; SE330893B; DE2018932C3; DE2018932B2; NL7005379A; FR2046213A5

Description

DR. BERQ DiPL-INQ. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN a, HILBLESTRASSE SO

Anwaltiiakte 19 5*5 Hünchen, den 2o, April 197o

Polytypθ AG

Route de la Glftne 26 ·

Freiburg / Schweiz

Becherdruckautomat

Die Erfindung bezieht sich auf einen Becherdruckautomaten zum Bedrucken von runden, vorzugsweise konischen Bechern.

Durch die USA - Patentschrift Nr. 3 195 451 ist eine Einrichtung zum Bedrucken von Bechern bekannt geworden. Bei dieser Einrichtung iat Insbesondere die Partie zum Zustellen der Becher an den Druckzylinder aufwendig und teuer. Ein Ueberlakkierapparab ist nicht vorhanden. Weiter ist eine Einrichtung aus der USA - Patentschrift Nr. 3 411 439 bekannt. Bei derselben muss der Revolverteller mit den zu bedruckenden Bechern schrittweise radial bewegt und axial zum Druckzylinder bewegt werden. Auch diese Ausführung ist aufwendig und teuer. Bin Ueberlackierapparat ist ebenfalls nicht vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Becherdruckautomaten der genannten Art 00 weiterzuentwickeln, dass eine möglichst einfache und zuverlässige Konstruktion geschaffen wird, welche bei kleinstem Haumbedarf allen Elementen eine gute .Qedienbarkeit gewährleistet.

Die Erfindung 1st gekennzeichnet, durch die Kombination folgender Elemente;

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A) einer Trans'fereinrichtung bestehend aus einera Revolverteller mit mindestens acht radial angeordneten Dornlagerungen zur Aufnahme der Beefeerkonen und in der Revolvertellerlagerung eingebaute Vakuum und Blasluftsteuerung.,

B) mit einem Vertikaldruckwerk mit wenigstens sechs Farbwerken, wobei eine Länge-p Höhen- und Schrägverstellvorrichtung, sowie eine pneumatische Druckwerkabstellung zugeordnet sind,

G) mit einem Ueberlackierapparat_s welcher in einer Ebene von 45 liegt, derart, dass zwischen dem Duktor und der Quets walze ein Lackdurchflusa mit üeberlauf gebildet wird,

D) mit einer gesteuerten Abnahmeeinriehtung bestehend aus einem Abnahmestern mit mindestens vier Greifern, welcher in einem Hubschlitten gelagert ist und synchron zum Arbeitstakt gesteuert durch ein Kettengetriebe über eine Schubstange auf einer Keilwelle und einer Pührunfswelle hin und her gleitet, wobei durch die Keilwelle über ein Kegelradgetriebe der Abnähmest®rn in der hinteren Bndstellung des Hubschiittens zwangsläufig mit dem Arbeitstakt der Maschine um 90°, d.h. der vom Dorn abgenommene Becher nach untengedreht wird, und der Greifer den Becher erst auf ein laufendes Transportband fallen lässt, wenn der nächstfolgende Becher mit dem nächsten« freien Greifer des Abnähmest eras vom Druckdorn wegfahrt, wobei die Vorlaufgeschwindigkeit ungefähr der Transportbandgesexrwindigkeit entspricht.

Weiberbildungen der Erfindung und Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Auoführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnungen.

Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Beeherdruckautomates; Pig. 2 geigt eine Draufsicht des Becherdruckautomateej Pig. 3 zeigt eine Seitenansicht$

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Fig, 4 zeigt eine Seitenansicht des Ueberlackierapparates; Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Ueberlackierapparatj Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der Aonahmeeinrichtungj Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der Abnahraeeinrichtung.

In Fig. 1 und 2 ist mit 1 das ßrundgestell, und mit 2 die Becherzuführungseinrichtung bezeichnet.

Weiter sind entsprechend der Kombination, die Elemente wie folgt bezeichnet, mit A die iransfereinrichtung, B das Vertikaldruckwerk C den Ueberlackierapparat und D die Abnahmeeinrichtung.

Die Transfereinrichtung A besteht aus einem Revolverteller 3 mit mindestens acht radial angeordneten Dornlagerungen 4 zur Aufnahme der Becherkonen 5 und der nicht gezeichneten, in der Revolvertellerlagerung eingebaute Vakuum- und Blasluftsteuerung. Mit der Transfereinrichtung steht das Vertikaldruckwerk B in Wirkverbindung, welches aus einem zweiseitig gelagerten Druckzylinder 6, sowie sechs Klischeezylindern 7 und sechs Farbwerken 8 besteht. Die Längsverstellung des Druckwerkes erfolgt mittels Handrad 9 und die Schrägverstellung durch Handrad 10. Die gesamte Druckwerkeinheit wird auf einer in der Höhe verstellbaren Platte befestigt, die auf dem Grundgestell 1 gelagert ist. Ebenfalls mit der Transfereinrichtung steht ein ueberlackierapparat C in Wirkverbindung, welcher in einer Ebene von 45 liegt, derart dass zwischen dem Duktor und der Quetschwalze ein Lackdurchfluss mit Ueberlauf gebildet wird. Die Walzen 11, 12 und 15 des Ueberlackierapparates werden synchron zur Maschine und zum Dornantrieb 14 angetrieben, wobei durch Wechselräder 15 und 16 die Lackierabwicklung auf dem zu bedruckenden Becher 17 bestimmt werden kann. Ein zusätzlicher Motor 18 dreht die Lackierwalzen über Freiläufe im Syncbronantrieb bei Maschinenunterbrüchen weiter, so dass der Lack nicht in den Walzen eintrocknen kann. Die Winkeleinstellung des gesamten Ueberlackierapparates erfolgt über das Dreh-

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punktlager 19, durch Verschieben der Fixierung 20 des Pneumatikzylinders 21, wobei letzterer zugleich die automatische Lackierabstellung bei Fehlen eines Bechers 17 auf dem Becherkonuö 5 betätigt, und zum Anpassen der Umfangsgeschwindigkeit der Auftragswalze 11 zur Duktorwalze 12 sind Zahnräder 22 und 23 angeordnet, wobei Durchmeaaeränderungen der zu bedruckenden Becher mit dem Schlitten 24, welcher auf den Führungsstangen 25 gelagert ist, nachgestellt werden. Die Konizität der Auftragwalze 11 wird über das Drehpunktlager 26 der Duktorwalze 12 angepasst. Der üeberlackierapparat kann sowohl in horizontaler als in schräger Ebene, im genannten Fall 45 eingesetzt werdeiu Mit dem üeberlackierapparat können konische und zylindrische Becher lackiert werden. Mit der Transfereinrichtung A steht eine Abnahmeeinriehtung D derart in Wirkverbindung, dass nach dem üeberlackieren der Becher 17, dieselben vom Becherkonuß 5 abgezogen werden. Die Abnahmeeinriehtung besteht aus einem Hubschlitten 27, an .welchem ein Abnahmestern 28 mit wenigstens vier Greifern 29 gelagert ist, wobei der Hubaohlitten 27 synchron sun Arbeitstakt gesteuert, durch ein Kettenhubgetriebe 30 über Schubstange 31 auf einer Keilwelle 32 und einer Fübrungswelle 33 hin und her gleitet, wobei durch die Keilwellt 32 über ein Kegelradgetriebe 54 der Abnahmestern 28 in der hinteren Endetellung des Hubochlittens zwangsläufig mit dem Arbeitstakt der Maschine um 90°, d.h. der vom Becherkonus 5 abgenommene Eecher 17 nach unten gedreht wird, und der Greifer 29 den Becher «ret auf ein der Hubgeschwindigkeit angepasstes Transportband 35 abgestellt wird, wenn der nächstfolgende Becher mit dem nächsten freien Greifer des Abnahmesternes (28) von Becherkonus (5) wegfährt, so dass auch bei rascher Arbeitsfolge die Becher beim Abstellen nicht umfallen. Als Greifer 29 können sowohl Vakuuiagreifer oder mit Pneuaitik-Kolben gesteuerte Zangengreifer eingesetzt werden. Die Handräder 36 und 37 dienen als Handantrieb zum Einstellen des Becherdruciautomaten.

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Claims

-N-

P A T E N T A N S P R U B G H E :

.) Becherdruckautomat zum Bedrucken von runden, vorzugsweise konischen Bechern, bestehend auo einem Grundge3tell mit Antrieb und einer Becherzuführungseinrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Elemente!

A) einer Transfereinrichtung bestehend aua einem Revolverbeller (5) mit mindestens acht radial angeordneten Dornlagerungen (4) zur Aufnahme der Becherkonen (5) und in der Revolvertellerlagerung eingebaute Vakuum- und Blasluftsteuerung,

B) mit einem Vertikaldruckwerk mit wenigstens sechs Farbwerken (8), wobei eine Längs-, Höhen- und Schrägver-Stellvorrichtung, sowie eine pneumatische Druckverkab- ' stellung zugeordnet sind,

C) mit einem Ueberlacklerapparat, welcher in einer Ebene von 45 liegt, derart, dass zwischen dem Duktor (12) und derQuetschwalze ein Lackdurchfluss mit Ueberlauf gebildet wird,

D) mit einer gesteuerten Abnahmeeinrichtung bestehend aus einem Hubschlitten (27)ι an welchem ein Abnahmestern (28) mit mindestens Tier Greifern (29) gelagert ist, wobei der Hubachlitten synchron zum Arbeitstakt gesteuert, durch ein Kettenhubgetriebe (50) über eine Schubstange (31) auf einer Keilwelle (32) und einer Pührungswelle (33) hin und her gleitet, wobei durch die Keilwelle (32) über ein Kegelradgetriebe (34) der Abnahmestern(28) in der hinteren Endstellung des Hubschlittens zwangsläufig mit dem Arbeitstakt der Maschine um 90°, d.h. der vom Becherkonus (5) abgenommene Becher nach unten gedreht wirdj und der Greifer (29) den Becher erst auf ein der Hubgeschwindigkeit angepasstes Transportband (35) abgestellt wird, wenn der nächstfolgende Becher mit dem näch-

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sten freier üreifer des Abr3.hmesterne>; (?") vom iiecherkonus (5) wegfahrt, so dass :->uch bei rascrier Arbeitsfolge die iecher beim Abstellen nicht umfallen.

~. tieeherdruckautomat nach Anspruch 1, dadurcti gekennzeichnet, daös die Walzen (11, 12 und 15) des Ueberlackierapparatee synchron zur Maschine und zum Dornantrieb (14) angetrieben werden, wobei durch Wechselräder (15 und 16) die Lackierabwicklunfc auf dem zu bedruckenden Becher (17) bestimmt werden kann und ein zusätzlicher Motor (18) die Lackierwalzen über Freiläufe im Synchronantrieb bei Maschinenunterbrüchen weiter dreht, so dass der Lack nicht in den Walzen eintrocknen kann,

3. Beoherdruckautouiat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkeleinstellung des gesamten Ueberleckierapparates über ein Drehpunktlager (19)> durch Verschieben der Fixierung (20) eines Pneumatikzylinders (21) erfolgt, und letzterer zugleich die automatische Lackierabstellung bei Fehlen eines Bechers auf dem Becherkonus (5) betätigt, und zum Anpassen der gewünschten Umfangsgeschwindigkeit der Auftragwalze (11) zur Duktorwalze (12) sind Zahnräder (22 und 23) angeordnet, wobei Durchmesseränderungen der zu bedruckenden Becher mit dem Schlitten (24), welcher auf den Führungsatangen (25) gelagert ist, nachgestellt werden.

4. Becherdruckautomat nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberlackierapparat sowohl in horizontaler als in schräger Ebene, im genannten Fall 45 , eingesetzt werden kann.

5. Becherdruckautomat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daoa die Abnahmeeinrichtung (D) aus einem Hubschlitten (27) besteht, an welchem ein Abnahmestern (28) mit wenigstens vier ereifern (2y) gelagert ist, wobei der üubachiitten (27) synchron zuin Arbeitstakt gesteuert, durch

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Kettenhub^etriebe (30) über Sehubstrnfre (31) auf einer Keilwelle (32) und einer Führungswelle hin und her gleitet, wobei der Becher (17) vom horizontal stehenden Becherkonus (5) abgezogen und im hinteren Wendepunkt der Hubbewegung um 90 nach unten abgeschwenkt und erst auf ein der Hubgeschindigkeit angepasstes Transportband (34) abgestellt wird, wenn der nächstfolgende Becher mit dem nächsten freien Greifer dee Abnahmesternes (28) vom Becherkonus (5) wegfahrt, so dass auch bei rascher Arbeitsfolge die Becher beim Ab~ Bteilen nicht umfallen.

6. Becherdruekautomat nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daee als Greifer (29) sowohl Vakuumgreifer oder mit Pneumatik-Kolben gesteuerte Zangengreifer einge-. setzt werden können.

POLITIPE AG

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