DE2017993B1 - Transportvorrichtung fur mit Zwischen räumen gestapelte blockförmige Bausteine mit durchgehenden Hohlräumen - Google Patents

Transportvorrichtung fur mit Zwischen räumen gestapelte blockförmige Bausteine mit durchgehenden Hohlräumen

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DE2017993B1
DE2017993B1 DE2017993A DE2017993DA DE2017993B1 DE 2017993 B1 DE2017993 B1 DE 2017993B1 DE 2017993 A DE2017993 A DE 2017993A DE 2017993D A DE2017993D A DE 2017993DA DE 2017993 B1 DE2017993 B1 DE 2017993B1
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DE
Germany
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stones
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building blocks
transport device
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Application number
DE2017993A
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English (en)
Inventor
Hanskarl Dr Rost Ramer 494 Enger Eckert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann Kenter & Sohn KG
Original Assignee
Hermann Kenter & Sohn KG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für mit Zwischenräumen gestapelte blockförmige Bausteine mit durchgehenden Hohlräumen.
  • Bei der Herstellung solcher Bausteine aus Ton, werden die Preßlinge mit Zwischenräumen auf Wagen gestapelt und mit diesen Wagen kontinuierlich durch einen Tunnel-Brennofen hindurchbewegt.
  • Die gebrannten Steine werden entweder einzeln von Hand oder auch in relativ kleinen Stapeln mittels eines Gabelstaplers vom Wagen abgenommen. Während das Abnehmen der Steine von Hand viel Zeit in Anspruch nimmt und daher sehr lohnaufwendig ist, setzt die Anwendung von Gabelstaplern voraus, daß einige Steine in der untersten Lage der Stapel fehlen, damit die Tragarme des Gabelstaplers zwischen den übrigen Steinen der untersten Lage hindurch in den Stapel eingefahren werden können. Die Steine der untersten Lage werden durch- an den Tragarmen des Staplers vorgesehene Spreizglieder erfaßt und somit beim Aufwärtsbewegen der Ladegabel des Staplers mitgenommen.
  • Die so von dem Ofenwagen abgenommenen kleinen Steinstapel werden auf Paletten abgelegt oder durch Umreifung mit Stahlbändern oder Schrumpffolie paketiert und mit Lastkraftwagen zur Baustelle transportiert, wo sie in den meisten Fällen von Hand umgepackt werden müssen. Diese Art der Paketierung hat sich jedoch als nachteilig erwiesen, weil die relativ kleinen Pakete eine verhältnismäßig große Abstell- und Ladefläche beanspruchen und das Auf- und Abladen der Pakete verhältnismäßig viel Zeit beansprucht. Außerdem unterliegen die Paletten einem großen Verschleiß. Ferner erfordert der Rücktransport der Paletten zum Ziegelwerk einen erheblichen Zeitaufwand, und schließlich ist das Umreifen der Pakete mit Stahlbändern oder Schrumpffolien kostspielig.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist in neuerer Zeit eine Ladevorrichtung entwickelt worden, welche das Absetzen von Steinstapeln auf Paletten und das Paketieren dieser Stapel überflüssig macht und es ermöglicht, jeweils mehrere der von dem Ofenwagen abgenommenen kleinen Steinstapel auf einer ebenen Fläche zu Großstapeln zu vereinigen, die dann auf einem Lastkraftwagen od. dgl., zur Baustelle transportiert und dort wieder abgesetzt werden. Von den abgesetzten Großstapeln können Teile mittels eines Krangreifers abgegriffen und auf das Baugerüst befördert werden.
  • Diese fortschrittliche Ladevorrichtung ist aber nicht einsetzbar, wenn die Steine in der untersten Lage der Stapel die bei Anwendung eines Gabelstaplers unbedingt erforderlichen Lücken haben, da dann ein Erfassen der untersten Steinlage durch die außen ansetzenden hydraulischen Greifbacken der Ladevorrichtung nicht möglich wäre. Vielmehr könnte man nur die zweitunterste Lage erfassen, so daß die Steine der untersten Lage von Hand abgenommen und transportiert werden müßten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung für mit Zwischenräumen gestapelte blockförmige Bausteine mit durchgehenden Hohlräumen zu schaffen, die es ermöglicht, auch solche mit Zwischenräumen versehene Steinstapel von den Ofenwagen abzunehmen, die in der untersten Lage genau so viel Steine enthalten wie in den übrigen Lagen, um sie anschließend mittels der vorerwähnten Ladevorrichtung zu Großstapeln zusammenzufassen und in diesem Zustand zur Baustelle transportieren und dort wieder absetzen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen rechteckigen Käfig mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden unteren Tragschienen, die in den Zwischenräumen der unteren Steinschicht entsprechenden Abständen senkrechte Schlitze aufweisen, in denen aus Flachstahl bestehende Tragschwerter einschieb- und ausziehbar angeordnet sind, die in gewissen Abständen Langlöcher aufweisen, in denen quer zu den Tragschwertern verlaufende Tragstäbe einschieb- und ausziehbar angeordnet sind.
  • Die Tragschwerter werden jeweils durch die zwischen den benachbarten Steinen der unteren Schicht vorhandenen Zwischenräume oder Luftspalte und die vorzugsweise aus Rundstahl bestehenden Tragstäbe durch die in einer Flucht liegenden Hohlräume aller in der unteren Schicht liegenden Steine und durch die Langlöcher der Tragschwerter hindurchgeführt. Bei Verwendung dieser Transportvorrichtung tritt beim Abheben der Steinstapel von den Ofenwagen keinerlei Reibung zwischen den untersten Lagen der Steine und der aus hochwertigem, hitzebeständigem Schamottematerial bestehenden Auflageflächen der Ofenwagen auf, so daß diese Auflageflächen weitgehend geschont werden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einer Zeichnung erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen nach der Erfindung ausgebildeten Transportkäfig mit darin angeordnetem Steinstapel in schaubildlicher Darstellung; F i g. 2 die schaubildliche Darstellung eines blockförmigen Bausteines mit durchgehenden, ovalem Hohlraum; F i g. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Käfig nach Fig. 1.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Transportkäfig aus einem oberen rechteckigen Profilstahlrahmen 1, an den Ecken dieses Rahmens 1 befestigten senkrechten Profilstahlstäben 2, aus je zwei übereinander angeordneten, sich gegenüberliegenden unteren U-förmig profilierten Tragschienen 3 und 4, einer die beiden unteren Tragschienen 4 an einem Ende miteinander verbindenden, ebenfalls U-förmig profilierten Schiene 5 und aus an drei Seiten des Käfigs vorgesehenen Diagonalstreben 6. Außerdem sind zwischen den mit der Schiene 5 verbundenen senkrechten Stäben 2 noch zwei waagerechte Querstreben 7 angeordnet.
  • Die der Schiene 5 und den Querstreben 7 gegenüberliegende Seite des Käfigs ist offen ausgebildet, so daß letzterer sowohl von oben als auch von einer Seite aus über einen auf einem Tunnelofenwagen befindlichen Steinstapel bewegt werden kann.
  • Die unteren Tragschienen 4 weisen in gewissen, den Zwischenräumen der unteren Steinschicht des Stapels entsprechenden Abständen senkrechte Schlitze auf, die zum Einschieben von aus Flachstahl bestehenden Tragschwertern 8 dienen. Diese Tragschwerter 8, deren Höhe etwas kleiner bemessen ist als die Höhe eines Steines, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel an einem gemeinsamen Querträger 9 befestigt und werden nach dem Aufsetzen des Käfigs durch die zwischen der unteren Schicht des Stapels vorhandenen Luftspalte oder Zwischenräume hindurchgeführt. Ferner weisen die Schiene 5 und die Tragschwerter 8 in gewissen, etwas mehr als eine Steinlänge betragenden Abständen Langlöcher 18 auf. die mit den tiurchgehcntlcn Hohlräumen 11 der unteren Steinschicht in gleicher Horizontalebene liegen. Durch diese Langlöcher und die Hohlräume 11 aller Steine der unteren Schicht werden Tragstäbe 12 hindurchgefiihrt, die vorzugsweise aus Rundstahl bestehen und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem gemeinsamen Querträger 13 befestigt sind.
  • Die Querträger 9 und 13 der Schwerter 8 und der Tragstäbe 12 werden zweckmäßig mit mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Antriebsmitteln eingefahren und ausgezogen. Es ist aber auch möglich, die Schwerter 8 und die Tragstäbe 12 einzeln von Hand einzuschieben und auszuziehen.
  • Da durch die Hohlräume 11 sämtlicher Steine der in F i g. 3 strichpunktiert angedeuteten unteren Schicht des Stapels ein Tragstab 12 hindurchgeführt ist, wird beim Anheben des Käfigs der gesamte Steinstapel mit angehoben. Die Tragschwerter 8 stellen End- und Zwischenauflager für die Tragstäbe 12 dar.
  • Je nach dem Gewicht des Steinstapels können diese Schwerter 12 durch alle oder nur durch einige Zwischenräume der unteren Steinschicht hindurchgeführt werden.
  • Die drei mit Diagonal- und Querstreben 6 und 7 versehenen Seiten des Käfigs werden mit einem Drahtgewebe od. dgl. bespannt, das im Interesse der besseren Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht mit dargestellt wurde.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur zum Abheben von gebrannten Bausteinen von Tunnelofenwagen, sondern überall dort verwendbar, wo mit Zwischenräumen gestapelte blockförmige Baukörper mit durchgehenden Hohlräumen transportiert werden müssen.
  • Patentansprücllc: 1. Transportvorrichtung für mit Zwischenräumen gestapelte blockförmige Bausteine mit durchgehenden Hohlräumen, g e k e n n z e i c h -net durch einen rechteckigen Käfig mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden unteren Tragschienen (4), die in den Zwischenräumen der unteren Steinschicht entsprechenden Abständen senkrechte Schlitze aufweisen, in denen aus Flachstahl bestehende Tragschwerter (8) einschieb-und ausziehbar angeordnet sind, die in gewissen Abständen Langlöcher (10) aufweisen, in denen quer zu den Tragschwertern (8) verlaufende Tragstäbe (12) einschieb- und ausziehbar angeordnet sind.
  • 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig an einer Seite offen ist.
  • 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschwerter (8) an einem gemeinsamen Querträger (9) befestigt sind.
  • 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (12) an einem gemeinsamen Querträger (13) befestigt sind.
  • 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den sich gegenüberliegenden Tragschienen (4) an einer Käfigseite eine Schiene (5) angeordnet ist, die ebenso wie die Tragschwerter (8) Langlöcher zum Hindurchführen der Tragstäbe (12) aufweist.

Claims (1)

  1. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Tragschwerter (8) etwas kleiner bemessen ist als die Höhe der in der unteren Schicht des Stapels liegenden Steine.
DE2017993A 1970-04-15 1970-04-15 Transportvorrichtung fur mit Zwischen räumen gestapelte blockförmige Bausteine mit durchgehenden Hohlräumen Pending DE2017993B1 (de)

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DE (1) DE2017993B1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992021922A1 (en) * 1991-06-03 1992-12-10 Swindell Dressler International Company Method and apparatus for conveying brick for processing
WO2007133115A1 (fr) * 2006-05-12 2007-11-22 Igor Feliksovich Shlegel Ensemble destiné au séchage et à la cuisson de briques avec le transport de briques dans des cassettes, cassettes de transport de briques et appareil automatique de mise en place, appareil automatique de pose, séchoir et accumulateur de cassettes destinés à s'utiliser dans cet ensemble

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992021922A1 (en) * 1991-06-03 1992-12-10 Swindell Dressler International Company Method and apparatus for conveying brick for processing
WO2007133115A1 (fr) * 2006-05-12 2007-11-22 Igor Feliksovich Shlegel Ensemble destiné au séchage et à la cuisson de briques avec le transport de briques dans des cassettes, cassettes de transport de briques et appareil automatique de mise en place, appareil automatique de pose, séchoir et accumulateur de cassettes destinés à s'utiliser dans cet ensemble

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